Frage von kabauterman:Hallo Leute,
ich hab in letzter Zeit einige Variable ND Filter ausprobiert und keiner hat mich so richtig überzeugt.
Alle in 82mm.
Weder B+W (ca. 250 €), noch Hoya (120 €) als auch Tiffen konnten micht auch nur ansatzweise überzeugen.
Beim B+W ist die "Reichweite" etwas zu gering, in Real nur 4,5 Stops. Beschichtung ist aber super und X-Pattern gibts durch den harten Stop auch nicht.
Beim Hoya ist die Vignettierung selbst bei Video viel zu stark und das X-Pattern kommt deutlich vor der Max-Markierung, auch ab ca. bei 5 Stops.
Beim Tiffen kommt zwar das X-Pattern nicht all zu früh, dafür fallen zwei diagonale Ecken in der Helligkeit ab 4 Stops stark und sichtbar ab.
Beim Hoya und Tiffen hab ich beim Flare-Test mit meiner Taschenlampe auch eine extreme Linien-Bildung festgestellt, wenn sowas in der Sonne vorkommt kann man die Aufnahme wegschmeißen.
Habt ihr noch irgend welche Geheimtipps in Sachen variabler ND Filter? Mehr als 200 € möchte ich für einen 82mm eigentlich nicht ausgeben.
Antwort von fred447:
Siehe:
viewtopic.php?f=48&t=135848
Antwort von kabauterman:
fred447 hat geschrieben:
Siehe:
viewtopic.php?f=48&t=135848
Hat aber nichts mit meiner Frage zu tun?
Antwort von rush:
Ich nutze privat den Genus Eclipse und finde ihn soweit ganz gut.
Antwort von kabauterman:
rush hat geschrieben:
Ich nutze privat den Genus Eclipse und finde ihn soweit ganz gut.
Wie sieht es da mit X-Pattern, Vignettierung und "Reichweite" aus?
Der hier?
"Genustech Eclipse ND-Filter Neutral Density" bei Amazon?
Antwort von Olaf Kringel:
kabauterman hat geschrieben:
Beim Tiffen kommt zwar das X-Pattern nicht all zu früh, dafür fallen zwei diagonale Ecken in der Helligkeit ab 4 Stops stark und sichtbar ab.
...also ich war heute noch mit dem Tiffen (77mm Version) draußen und hatte bei 35mm F2.8 bis Stufe 8 (Max) weder X-Pattern noch abfallende Helligkeit in diagonalen Ecken weshalb ich schwer vermute, das Du eine Montagsgraupe getestet hast.
Alternativ kann ich Dir noch den Tip geben, auf keinen Fall step up Türmchen zu schrauben, sondern den Abstand zum Glas so gering wie möglich (also über nur einen Ring) zu adaptieren, denn über Türmchen handelt man sich auch Kuriositäten ein und evtl. Vignettierung wird dadurch ebenfalls gefördert.
Antwort von rush:
kabauterman hat geschrieben:
rush hat geschrieben:
Ich nutze privat den Genus Eclipse und finde ihn soweit ganz gut.
Wie sieht es da mit X-Pattern, Vignettierung und "Reichweite" aus?
Schau mal ab Minute 4:20 oder so... da siehst du den Regelbereich... und auch das sich Vari ND's an Weitwinkelobjektiven nicht ganz so gut machen, das scheint aber eher ein generelles Problem der Doppel-Polfilter zu sein die dann im Extrembereich zum X-Pattern neigen...
Ich könnte frühstens zum Ende der Woche nochmal selbst testen weil viel unterwegs - aber ich denke die Ergebnisse decken sich.
Auch Dave Dugdale (Ja - ich weiß... seine Tests sind oft etwas... naja...) findet den Genus gar nicht so übel für den Preis im Vergleich zu den anderen "Verdächtigen"
Antwort von Olaf Kringel:
...falls es hilft, habe ich hier mal zwei JPG's
Tiffen 8.jpgTiffen 4.jpg
aus dem heutigen footage gecaptured.
Glas ist ein Pana 35-100mm F2.8
Gefilmt wurde zu Testzwecken alles auf 35mm F2.8
Die Stufen 5,6 und 7 des Tiffen, schauen ähnlich aus...
Antwort von Uwe:
Bin mit dem Heliopan seit langem sehr zufrieden. Hier ein paar Testaufnahnen:
Antwort von kabauterman:
"Olaf Kringel" hat geschrieben:
kabauterman hat geschrieben:
Beim Tiffen kommt zwar das X-Pattern nicht all zu früh, dafür fallen zwei diagonale Ecken in der Helligkeit ab 4 Stops stark und sichtbar ab.
...also ich war heute noch mit dem Tiffen (77mm Version) draußen und hatte bei 35mm F2.8 bis Stufe 8 (Max) weder X-Pattern noch abfallende Helligkeit in diagonalen Ecken weshalb ich schwer vermute, das Du eine Montagsgraupe getestet hast.
Alternativ kann ich Dir noch den Tip geben, auf keinen Fall step up Türmchen zu schrauben, sondern den Abstand zum Glas so gering wie möglich (also über nur einen Ring) zu adaptieren, denn über Türmchen handelt man sich auch Kuriositäten ein und evtl. Vignettierung wird dadurch ebenfalls gefördert.
Ich habe einige tests auf YouTube gesehen wo man beim hoch gelobten Tiffen deutlich die abfallenden Ecken sieht aber keiner Spricht es an. Bei 35mm sieht man die Abfallenden Ecken übrigens nicht :)
Ich hab selbst ein kleines Video zu meinen Erfahrungen gemacht muss ich aber noch zusammen schustern.
Nene Türmchen bau ich nicht ;) hab den 82mm Tiffen am 82mm Objektiv (24-70 GM) getestet natürlich auf 24mm, denn wenn dann soll der ND auch bei jeder Brennweite ordentlich funktionieren.
Hab mit dem Tiffen gestern abschließend noch etwas in der Sonne rumprobiert und selbst wenn das Filter nur leicht Richtung Sonne geguckt hat konnte man in der entgegen gesetzten Bildecke eine deutliche und richtig ätzende Reflektion erkennen. Denke von fast 200 € kann man etwas mehr erwarten.
Heliopan kommt für mich nicht in Frage, die Bauart schreit nach heftiger Vignettierung bei Weitwinkel, muss schon einer mit größerem Frontelement sein.
Danke für die beiden Videos, den Shootout hatte ich schon gesehen, aber der Tiffen hat mich wirklich mächtig enttäuscht. Der den ich hier hatte scheint aber auch eine andere (neuere) Bauart zu sein als alle die in den Videos auf YouTube zu sehen sind.
Jetzt schwanke ich zwischen Genus, oder doch wieder B+W, da dieser wenigstens beschichtet ist.
Antwort von WoWu:
Und was hältst Du von gar keinem variablen ND sondern einem Satz fest NDs und ne ordentliche Belichtung ?
Schon ein dichroisches Filter allein macht Artefakte genug.
Wenn nun auch noch zwei wirken und der Lichteinfall etwas schräg ist, dann kann das nicht gut gehen.
Antwort von Olaf Kringel:
Hallo kabautermann, ich habe heute nochmal neue Testaufnahmen gemacht.
Dieses mal (ohne Matte Box) mit dem Pana 25mm F1.7 und dem 77mm Tiffen vari ND und zum Vergleich mal mit einem fixen 77mm DolDer X-Pro Slim ND1000.
Ein Bekannter sagte mir heute übrigens auf Nachfrage am Telefon, das selbst bei seinem Pana 12-35mm F2.8 mit dem Tiffen auf 12mm (das entspräche Deinem 24mm Kleinbildequivalent) keine optischen Störungen auftreten.
Für mich persönlich gibt es daher für Dein Problem eigentlich nur noch drei logische Gründe:
1.) Du hast einen defekten Filter
2.) Der 82mm Filter unterscheidet sich von der Fertigungsqualität her gegenüber der 77mm Version
3.) Auf MFT Objektiven hat man soviel Reserve durch die deutliche Übergröße des 77mm Filters, das die Bereiche wo Störungen auftreten, gar nicht erst vom Objektiv eingefangen werden
Falls Du Punkt 1 ausschließen kannst, wäre der Tiffen in der Tat leider keine Option für Dich.
Hier die Video captures:
Tiffen vari ND auf Stufe 8.jpg
DolDer X-Pro Slim ND1000.jpg
Antwort von rush:
WoWu hat geschrieben:
Und was hältst Du von gar keinem variablen ND sondern einem Satz fest NDs und ne ordentliche Belichtung ?
Langweilig... umständlich und in vielen Fällen einfach nicht sehr praxistauglich. Klar, dank magnetischer Filter und Co ist ein Wechsel schnell erledigt... allerdings sind fixe ND's eben auch nicht immer ideal.
Oft befindet man sich ka genau an der Grenze zwischen zwei Filtern und dann beginnt das Abwägen... reicht das Licht noch für die gewünschte offene Blende, oder eben nicht.... ich finde variable ND's daher einfach praktischer, weil variabler - und für Videozwecke auch völlig ausreichend. 42MP Fotos mach ich damit aber auch nicht wenn es mir auf das letzte Quäntchen Schärfe ankommt.
Antwort von kabauterman:
"Olaf Kringel" hat geschrieben:
Hallo kabautermann, ich habe heute nochmal neue Testaufnahmen gemacht.
Dieses mal (ohne Matte Box) mit dem Pana 25mm F1.7 und dem 77mm Tiffen vari ND und zum Vergleich mal mit einem fixen 77mm DolDer X-Pro Slim ND1000.
Ein Bekannter sagte mir heute übrigens auf Nachfrage am Telefon, das selbst bei seinem Pana 12-35mm F2.8 mit dem Tiffen auf 12mm (das entspräche Deinem 24mm Kleinbildequivalent) keine optischen Störungen auftreten.
Für mich persönlich gibt es daher für Dein Problem eigentlich nur noch drei logische Gründe:
1.) Du hast einen defekten Filter
2.) Der 82mm Filter unterscheidet sich von der Fertigungsqualität her gegenüber der 77mm Version
3.) Auf MFT Objektiven hat man soviel Reserve durch die deutliche Übergröße des 77mm Filters, das die Bereiche wo Störungen auftreten, gar nicht erst vom Objektiv eingefangen werden
Falls Du Punkt 1 ausschließen kannst, wäre der Tiffen in der Tat leider keine Option für Dich.
Hier die Video captures:
Tiffen vari ND auf Stufe 8.jpg
DolDer X-Pro Slim ND1000.jpg
Ich tippe eher auf 3. an den kleinen MFT Linsen ist bei 77mm einfach noch gut Luft bis in die Randbereiche des Filters, da wo es bei meinen Beobachtungen kritisch wird.
Ich denke allgemein da MFT und Vollformat zu vergleichen ist schwierig da die X-Pattern soweit mir bekannt ist sowieso bei größeren Sensoren und "kleinen" Brennweiten schneller auftreten.
Ich werd die Tage das Video fertig machen und dann hier teilen damit ihr seht was ich meine.
Leider gibts den Tiffen ja maximal in 82mm, größer Kaufen, wie du es gemacht hast, ist dann keine Option.
Fixe ND-Filter sind für mich auch keine Option, das hatte ich bisher und das ist mir einfach viel zu unflexibel, ich filme viel auf einem Gimbal mit sich schnell wechselnden Lichtbedignungen, jedes mal eine Minute Filter tauschen ist nicht wirklich praktikabel.
Kennt noch jemand einen guten und beschichteten Vari ND für um die 200 € ?! Heliopan, Tiffen, Genus sind ja ALLE nicht beschichtet.
Antwort von ruessel:
ich hab in letzter Zeit einige Variable ND Filter ausprobiert und keiner hat mich so richtig überzeugt.
Es kommt immer auf den Einsatz an. Ab einer bestimmten Abblendung kommt es IMMER zu Farbverfälschung, ist einfach physikalisch bedingt. Bei meinen Vario ND Filter fängt es bei ca. 3 Blenden verschlucken an, das Vektorskop reagiert dann schon, ab ca. 5 Blenden kann ich es auch mit meinen Augen deutlich sehen. Das liegt an den verschiedenen Wellenlängen des Lichtes, sie werden nicht gleichmässig gedämpft (besonders das kurzwellige Blau). Wer ND Filter vergleicht, sollte deshalb immer genau mit den selben Blenden arbeiten, sonst ist ein Vergleich völlig falsch. Mein 180 Euro heliopan Vario ND Filter lässt dann auch noch massiv IR durch was auch noch zu starken Farbverfälschungen (BMPCC) führt, ein 10 Euro China ND hat das Problem nicht - dafür ist das Glas so schlecht, dass ich beim schwenken dellen im Bild habe - ist wohl aus schlechten Fensterglas. ;-)
Antwort von Bruno Peter:
Bei meinem ZOMEI Slim vario ND 2-400 hatte ich keine Farbstichprobleme,
allerdings ist das Bild bei langer Brennweite(600mm) unscharf geworden.
Die ganzen Tests im Internet taugen nicht viel, da sie meist nur mit kleinen
Brennweiten durchgeführt worden sind.
Bin das Problem jetzt aber loß geworden mit meinen HOYA HMC(Made in Japan)
Lichtschluckern, alles scharf unabhängig von der Brennweite und farbstichtfrei.
Antwort von kabauterman:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Bei meinem ZOMEI Slim vario ND 2-400 hatte ich keine Farbstichprobleme,
allerdings ist das Bild bei langer Brennweite(600mm) unscharf geworden.
Die ganzen Tests im Internet taugen nicht viel, da sie meist nur mit kleinen
Brennweiten durchgeführt worden sind.
Bin das Problem jetzt aber loß geworden mit meinen HOYA HMC(Made in Japan)
Lichtschluckern, alles scharf unabhängig von der Brennweite und farbstichtfrei.
Das sind halt die beiden extreme, die Vergrößerung jeder Kleinigkeit bei Tele-Brennweiten und die X-Pattern und Rand-Abschattungen bei Weitwinkel.
Meist merkt man dazwischen nichts von den Problemen die ein Variabler ND hat.
Hoya HMC gibts ja aber nicht als Variable
Antwort von Bruno Peter:
Habe Hoya HMC-Festwertfilter gekauft...
Antwort von Olaf Kringel:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Bei meinem ZOMEI Slim vario ND 2-400 hatte ich keine Farbstichprobleme,
allerdings ist das Bild bei langer Brennweite(600mm) unscharf geworden.
Die ganzen Tests im Internet taugen nicht viel, da sie meist nur mit kleinen
Brennweiten durchgeführt worden sind.
...ein klein wenig musste ich jetzt schon schmunzeln, da ich 600mm jetzt nicht zwingend als den Standard empfinde, welcher für den klassischen Brot und Butter Einsatz verwendet wird ;)
Das Canon 70-200mm F2.8 wäre da z.B. schon eher eine Linse, welche man sich vermutlich früher oder später einmal anschaffen wird, weil der Brennweitenbereich im Alltag einfach Sinn macht.
An meiner GH4 erledigt das ein Pana 35-100mm F2.8 was bei FHD 2x cropt und somit 200mm Brennweite Kleinbildäquivalent entspricht.
Bei 100mm MFT FHD (200mm KB) Brennweite kann ich keine unschärfen durch den Tiffen Filter feststellen.
Hier mal ein capture von heute Nachmittag:
Tiffen vari ND 200mm KB.jpg
cam: Pana GH4 / Objektiv: Pana 35mm-100mm F2.8 / Einstellung: 100mm, F2.8, 25p, 360°/ Tiffen vari ND auf Stufe 7 (8 ist Max)
Das ganze nochmal in bewegt:
https://www.youtube.com/watch?v=A3ycj_U ... e=youtu.be
Antwort von Bruno Peter:
...ein klein wenig musste ich jetzt schon schmunzeln, da ich 600mm jetzt nicht zwingend als den Standard empfinde, welcher für den klassischen Brot und Butter Einsatz verwendet wird ;)
Nun ja, wenn Du Wildlife unterwegs bist in Deinem Garten, dann brauchst Du halt eine solche Brennweite, in der freien Natur noch viel mehr.
Bis 100mm kann ich mein Vario-ND schon noch anwenden, bei längere Brennweiten nimmt die Unschärfe dann zu, bei 600mm extrem.
Mit meinen Festwert-NDs gibt es dagegen kein Problem.
Antwort von kabauterman:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
...ein klein wenig musste ich jetzt schon schmunzeln, da ich 600mm jetzt nicht zwingend als den Standard empfinde, welcher für den klassischen Brot und Butter Einsatz verwendet wird ;)
Nun ja, wenn Du Wildlife unterwegs bist in Deinem Garten, dann brauchst Du halt eine solche Brennweite, in der freien Natur noch viel mehr.
Bis 100mm kann ich mein Vario-ND schon noch anwenden, bei längere Brennweiten nimmt die Unschärfe dann zu, bei 600mm extrem.
Mit meinen Festwert-NDs gibt es dagegen kein Problem.
Natürlich gibts mit ordentlichen festwert ND's diese Probleme nicht... sind ja auch nichts zwei Polfilter-Scheiben mit "Streifenmuster" was bei starker Vergrößerung sichtbar wird.
Aber trotzdem suche ich nach einem VARIABLEN ND, Festwert-NDs hab ich, ich kenne die Vorteile und die Nachteile. Aber ich bin der Meinung das es auch Variable ND's geben muss die man, mit ein paar Einschränkungen, verwenden kann.
Das der Tiffen nur wirklich geht wenn er deutlich größer ist als man ihn eigentlich braucht ist bei mir leider keine Lösung. :(
Hat noch jemand anders hier Erfahrungen mit den GENUSTECH Vario ND?
Antwort von Bruno Peter:
Bis zur welchen Brennweite willst Du einen Vario-ND einsetzen?
Dieser hier wird sehr gelobt, kostet aber nicht wenig:
http://www.singh-ray.com/shop/vari-nd-v ... ty-filter/
Antwort von kabauterman:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Bis zur welchen Brennweite willst Du einen Vario-ND einsetzen?
Dieser hier wird sehr gelobt, kostet aber nicht wenig:
http://www.singh-ray.com/shop/vari-nd-v ... ty-filter/
Oh gott oh gott, der schreit ja mehr nach Vignettierung als jeder andere Vario ND den ich bisher gesehen hab. Hab von dem Teil schon gehört, auch das er gut aber teuer sein soll, aber der ist ja wahrscheinlich mit dieser Bauart wirklich NUR für größere Brennweiten zu gebrauchen bzw. man kauft ihn eben 5 Nummern zu groß.
Ich will ihn an Objektiven von 20 bis 70 mm Brennweite verwenden 67,72,82mm Filtergewinde, also brauch ich einen 82er.
Dadruch fällt ein 2cm dicker Filter schonmal aus denn der würde gefühlt wahrscheinlich bis 50mm Vignettieren am 24-70 GM.
Anscheinend gibt es nicht den einen "richtigen" nicht, hab mittlerweile das Gefühl das der B+W noch der "beste" war.
Leider hatte der den ich hier hatte verunreinigungen zwischen den beiden Gläsern (wie Wassertropfen) deshalb ging er wieder zurück.
Antwort von Bruno Peter:
Oh Gott, B+W:
http://gwegner.de/blog/vergleich-der-gr ... -vs-teuer/
Unerträglicher Farbstich!
Ich will ihn an Objektiven von 20 bis 70 mm Brennweite verwenden
Für diesen Brennweitenbereich kannste auch bei dem "billigen Jakob" einkaufen...
Vignetierung in den Bildecken: mußt halt ausprobieren wieviel größer das Gewinde des ND-Filters sein muß.
damit es zu keiner Vignetierung durch die Filterfassung im WW-Brennweitenbereich kommt.
Antwort von TomStg:
Der Farbstich ist bei einem variablen ND-Filter kein wesentliches Qualitätsmerkmal. Denn - wie schon oben von Ruessel ausgeführt - hängt der Farbstich von der Filterstärke ab. Bei einem variablen ND-Filter gibt es deshalb nur einen schmalen Dämpfungsbereich, auf den der Hersteller beim Glas evtl. eine Farbkorrektur anwenden kann - oder er lässt es ganz sein. Auch aus diesem Grund ist die Verwendung eines variablen ND-Filters eher unpraktisch, da dieser je nach eingestellter Dämpfung einen anderen Farbstich bewirkt. Da ist die Farbkorrektur in der Nachbearbeitung mehr gefordert als bei fixen ND-Filtern.
Antwort von Jörg:
Da bin ich vollkommen bei TomStg,
Farbstiche sind überall zu sehen, aber kein echtes Problem.
Zu den erwähnten Haida Filtern haben wir hier schon vor Jahren einiges zusammen getragen
Für den ND Filter, der wohl das wichtigste Utensil ist, nutze ich seit kurzem die Filter des chinesischen Herstellers Haida.
Sie haben, entgegen der leichten Rottönung bei starkem UV Einfall
meiner bisherigen Favoriten von Schneider Kreuznach, eine eher bläuliche Tendenz.
Die Korrektur dieser leichten Tönung fällt mir leichter, als die des UV in rot.
Den enormen Preisvorteil wird sicherlich mancher auch schätzen.
Die bisherigen Einsätze verlaufen höchst zufriedenstellend, auch von der mechanischen Seite und der Passgenauigkeit.
Auch in small versionen für problemlosen Gebrauch der Kameraeigenen Sonnenblenden
und hier
viewtopic.php?f=7&t=100391&p=573500&hilit=haida#p573500
Auch Jahre später halte ich an dieser Bewertung fest, habe bis auf einen BW circPol alle anderen Filter durch diese Marke ersetzt.
Antwort von kabauterman:
Aber nochmal Leute, es geht um Variable ND Filter!
Haida hat keine Variablen ND und der Farbstich des B+W Vario ist genauso wie der des Tiffen oder Hoya, da nehmen sich die Vario NDs absolut nichts. Dafür ist B+W der einzige bezahlbare und ordentliche Vario ND der beschichtet ist, hat auch schönere Lens Flares wie die konkurrenz von Tiffen z.B.
Ich hab selbst Haida Festwertfilter fürs Fotografieren aber darum geht es nicht. Die Frage ist nicht ob Vario oder Festwert sondern welcher Vario für meinen Anforderungsbereich der beste ist :)
Es scheint aber wirklich so als ob man überall abstriche machen muss.
Ein größeres Gewinde wählen um Vignettierung vorzubeugen ist bei einem fast 82mm ein Ding der Unmöglichkeit, einzig den B+W gibts auch in 86 ung größer aber dann für 350 € und mehr.
btw. ist jemand von euch schonmal aufgefallen das Gegenlicht beim Tiffen (beim Hoya auch) nahe der Max-Stellung extreme Streifen im Bild hervorruft?
Antwort von Jörg:
Haida hat keine Variablen ND
ich finde sogar zwei
http://www.haidaphoto.com/en/products.php?tid=84
falls es die nicht in D gibt, wende dioch an den deutschen Distributor Timetrends24
Antwort von kabauterman:
Jörg hat geschrieben:
Haida hat keine Variablen ND
ich finde sogar zwei
http://www.haidaphoto.com/en/products.php?tid=84
falls es die nicht in D gibt, wende dioch an den deutschen Distributor Timetrends24
Das hatte ich bisher garnicht auf dem Schirm, aber ohne Erfahrungen dazu ist das leider nicht viel wert.
Find ihn sogar bei Amazon für 109 € in 82mm. Aber ohne eine Rezension.
Nur weil die Festwert-Filter gut sind heißt ja leider nicht das der Variable gut ist....
Antwort von Jörg:
aber ohne Erfahrungen dazu ist das leider nicht viel wert.
mach halt die Erfahrung selbst, du kannst dich auf Forenempfehlung nicht unbedingt verlassen, ohne dem Empfehlenden zu vertrauen.
Das wirst du bei der kurzen Anwesenheit hier nicht können.
Antwort von kabauterman:
Jörg hat geschrieben:
aber ohne Erfahrungen dazu ist das leider nicht viel wert.
mach halt die Erfahrung selbst, du kannst dich auf Forenempfehlung nicht unbedingt verlassen, ohne dem Empfehlenden zu vertrauen.
Das wirst du bei der kurzen Anwesenheit hier nicht können.
Hat hier denn jemand Erfahrungen mit dem Variablen ND von Haida?! ...
der kam bis eben hier nicht zur Sprache, wird nirgendwo empfohlen oder auch nur in einem Test erwähnt.
Ich find es gut das es günstigere Alternativen gibt aber um ihn als erster zu testen sind mir auch die 110 € zu schade.
Antwort von Frank Glencairn:
Ich fahr seit Jahren mit dieser Kombination sehr gut.
https://frankglencairn.wordpress.com/20 ... s-eclipse/
Antwort von Bruno Peter:
Bis zu welcher KB-Brennweite Frank?
Antwort von Frank Glencairn:
300 mm
Antwort von Bruno Peter:
Danke, immerhin bis 300mm also im Falle von GENUS Eclipse Vario-ND.
Ist schon mal was!
Immerhin ist scheinbar auch ein 58mm ND Fader lieferbar gewesen..., schauen mer mal
wo man diesen hier bekommt..., der kleinste Gewindedurchmesser scheint aber jetzt bei 62mm zu sein:
https://www.genustech.tv/products/eclipse-nd-fader-58mm
Antwort von Frank Glencairn:
Größer kann nicht schaden, wer weiß was du in Zukunft für Gläser kaufst :-)
Antwort von Bruno Peter:
Na ja, meine "Resterlebenszeit" ist schon überschaubar geworden... :-)
Antwort von kabauterman:
Hab jetzt den Haida mal bestellt und werde dann berichten ;)
Einen gebrauchten B+W hab ich auch nochmal bei ebay geschossen, bin gespannt. Wenn mich keiner von den beiden überzeugt wird es ein GENUS
Antwort von kabauterman:
Ich hab meine Erfahrungen mit Hoya, Tiffen und B+W mal in ein Video gepackt:
https://youtu.be/L8XB5BfF5OU
Der Haida Filter kam heute schon an und macht einen wirklich guten Eindruck. Ich poste später mal ein paar Bilder dazu.
Antwort von Bruno Peter:
Danke für die Mühe, aber...
1. Vignetierungen in den Ecken eines WW-Objektives vermeidet man durch Kauf eines größeren Filters und setzt diesen per Step-Downrinng an das Objektiv
2. Du gehst überhaupt nicht auf die z.T. ausgeprägte Farbstichneigung der ND-Filter ein
4. Der Schärfeverlust mittels eines solchen Filters - abhängig von der Brennweite - ist überhaupt nicht behandelt worden
also noch einmal versuchen!
Antwort von kabauterman:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Danke für die Mühe, aber...
1. Vignetierungen in den Ecken eines WW-Objektives vermeidet man durch Kauf eines größeren Filters und setzt diesen per Step-Downrinng an das Objektiv
2. Du gehst überhaupt nicht auf die z.T. ausgeprägte Farbstichneigung der ND-Filter ein
4. Der Schärfeverlust mittels eines solchen Filters - abhängig von der Brennweite - ist überhaupt nicht behandelt worden
also noch einmal versuchen!
1. größer als 82mm gibt es bei den meisten Herstellern kaum
2. Ausgeprägte Farbstich Neigung? Hast die Vergleichsaufnahme gegen 3/4 des Videos nicht gesehen?
4. Es gibt genug andere Berichte mit Pixel Peeper Schärfetests, wollte ich aber bewusst nicht machen da die Zeit knapp war und das hab ich am Anfang auch so gesagt.
Antwort von ksingle:
Aus meiner Sicht ist das alles ziemlicher Schrott (sorry für die deutliche Ausdrucksweise), wenn ich grundsätzlich davon ausgehen muss, dass irgend etwas nicht in Ordnung ist mit diesen ND Schraubfiltern. Der Ansatz von APUTURE mit seinem DEC Vari-ND ist zwar keine billige aber dafür eine scheinbar saubere Lösung für ambitionierte Filmer. Ich habe auf jeden Fall noch keine Kritiken über Vignetten oder X-Pattern und Farbverfälschungen gelesen.
Wenn man mal davon ausgeht, dass ein Filmer für seine Objektive mindestens drei bis vier Filter benötigt, dann ist es preislich gesehen kein riesiger Unterschied. Zumindest wäre es bei mir so.
Vielleicht ist jemand hier, der das Teil schon einmal ausprobieren konnte oder sogar sein Eigen nennt und lässt uns an seinen Erfahrungen Teil haben.
Antwort von kabauterman:
ksingle hat geschrieben:
Aus meiner Sicht ist das alles ziemlicher Schrott (sorry für die deutliche Ausdrucksweise), wenn ich grundsätzlich davon ausgehen muss, dass irgend etwas nicht in Ordnung ist mit diesen ND Schraubfiltern. Der Ansatz von APUTURE mit seinem DEC Vari-ND ist zwar keine billige aber dafür eine scheinbar saubere Lösung für ambitionierte Filmer. Ich habe auf jeden Fall noch keine Kritiken über Vignetten oder X-Pattern und Farbverfälschungen gelesen.
Wenn man mal davon ausgeht, dass man ohnehin für seine Objektive mindestens zwei bis drei Filter benötigt, dann ist es preislich gesehen kein riesiger Unterschied. Zumindest wäre es bei mir so.
Vielleicht ist jemand hier, der das Teil schon einmal ausprobieren konnte oder sogar sein Eigen nennt und lässt uns an seinen Erfahrungen Teil haben.
Da geb ich dir vollkommen Recht, genau so gehts mir bei der Suche Momentan auch und genau das wollte ich mit dem Video ausdrücken. :)
Antwort von ksingle:
Gerade entdecke ich einen ND der Firma DAISEE und hab die GH5 damit in den Himmel gehalten. Für einen variablen 72mm und bei einem Preis von deutlich unter 100,- Euro schneidet er gar nicht mal so schlecht ab. Modell: Daisee 72 Variable ND PRO DMC SLIM
Habe hier zwei Step-Up Ringe verwendet, um auf den Anschluss des LEICA ELMARIT 12-60mm zu kommen.
Antwort von Bruno Peter:
Der Link dazu: Klick!
Würde für mich passen, wenn auch Teleaufnahmen dabei scharf bleiben, schaun'mer mal...
Antwort von ksingle:
Bruno,
ich könnte max. 300mm anschrauben, wenn dir das hilft und die Sonne wieder da ist .-)
Antwort von Bruno Peter:
Du müßtest als Motiv schon mal eine Tageszeitung hernehmen mit verschieden großen Schriftzeichen
und eine Aufnahme mit und eine ohne Vario ND machen, natürlich in verschiedenen Abdunklungsgraden,
kannst auch das bekannte ISO-Testchart nehmen. Wenn es Dir keine Mühe macht, dann mal das volle
Testprogramm fahren, auch hinsichtlich Farbstich. Im ganzen Internet findet man nur unvollständige
Tests.
Mußt es aber nicht extra für mich machen, ich weiß wieviel Zeit draufgehen kann bei solchen Tests...
Danke für das Angebot!
Antwort von Olaf Kringel:
ksingle hat geschrieben:
Bruno,
ich könnte max. 300mm anschrauben, wenn dir das hilft und die Sonne wieder da ist .-)
...300mm KB?
Antwort von Bruno Peter:
Ja, 300mm KB-äquivalent, meinetwegen auch bis 600mm KB-äquivalent,
weil ich meine Tests damit gemacht habe.
Gestern habe ich ab 09:30 bis 19:30 immer wieder mal Videos aufgenommen,
Vormittags bei sonniger Wetterlage, dann Mittags ab 12:00 bei bedeckten
Himmel bis 14:00, dann wieder sonnig bis 19: Uhr. Auf dem Objektiv hatte
ich ein HOYA HMC ND X8, also -3 Blenden, den ganzen Tag drauf. Habe gefilmt
in UHD-30p im "M" -Modus mit vollmanueller Kameraeinstellung und mit dem
deutlich schnelleren "S"-Aufnahmenbereitschaftsmodus in dem nach einer
bestimmten Grundeinstellung mit Auto-ISO man sich lediglich noch um die
Motivfokusierung kümmern muß und so sehr schnell richtig belichtete Szenen
spontan aufnehmen konnte. Habe den ganzen Tag über mit einem
Festwertfilter gefilmt, es gab keinen Grund am Objektiv herumzuschrauben.
Ich verstehe deshalb eigentlich nicht warum die Sehnsucht nach einem ND-Vario
so groß ist, ich komme mit einem ND X8 Festwert-Lichtschlucker derzeit aus.
Im Hochsommer werde ich mit zwei ND X8 arbeiten (- 6 Blenden), auch dann
habe ich aber die Möglichkeit die Lichtverhäktnisse mittels Blende und ISO
den Lichtverhältnissen anzupassen um nicht ständig Festwert-ND Filter auf-
und abzuschrauben. Mein Workflow steht fest, ich brauche keinen ND-Vario.
Antwort von rush:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Mein Workflow steht fest, ich brauche keinen ND-Vario.
Was ja auch völlig legitim und nachvollziehbar ist...
Wenn man dagegen an Kameras mit großformatigen Sensoren und sehr lichtstarken Objektiven unterwegs ist und eine möglichst konstante Belichtung auch bei schwankenden Lichtbedinungen erzielen möchte, kommt man an einem Vari ND (oder mehreren fixen ND's) kaum vorbei wenn man eben nicht an Faktoren wie der Zeit, dem Iso Wert oder der Blende drehen möchte! Ist eben immer eine Frage der Arbeitsweise und dem was man bildgestalterisch erzielen möchte.
Ich würde bspw. im Videobereich nur in Notfällen einen "S" Modus verwenden bei dem die Kamera stetig die ISO-Werte zum ausgleichen der Belichtung reguliert - einfach aus dem Grund der möglicherweise abfallenden Dynamik und des sich wechselnden Noise-Floors... und die Regulierung über die Blende ist eben dann auch eine Frage des Stils und eher ein Behelf - möchte man bewusste mit definierten Unschärfen arbeiten kommt man an eher offenen Blenden halt kaum vorbei - abblenden wäre dann kontraproduktiv.
Aber so muss eben jeder seinen Weg finden und dann passt das doch auch
Antwort von Rick SSon:
kabauterman hat geschrieben:
"Olaf Kringel" hat geschrieben:
...also ich war heute noch mit dem Tiffen (77mm Version) draußen und hatte bei 35mm F2.8 bis Stufe 8 (Max) weder X-Pattern noch abfallende Helligkeit in diagonalen Ecken weshalb ich schwer vermute, das Du eine Montagsgraupe getestet hast.
Alternativ kann ich Dir noch den Tip geben, auf keinen Fall step up Türmchen zu schrauben, sondern den Abstand zum Glas so gering wie möglich (also über nur einen Ring) zu adaptieren, denn über Türmchen handelt man sich auch Kuriositäten ein und evtl. Vignettierung wird dadurch ebenfalls gefördert.
hab den 82mm Tiffen am 82mm Objektiv (24-70 GM) getestet natürlich auf 24mm, denn wenn dann soll der ND auch bei jeder Brennweite ordentlich funktionieren.
Ich benutze den Genus und bekomme bei 24mm auch deutlich schneller dunkle ecken, als bei meinem Sigma 50-100 1.8. Das ist wohl einfach der Brennweite geschuldet, da die abgebildeten Lichtstrahlen eben in deutlich extremeren Winkeln einfallen. Ich denke nicht das man das dem ND zur Last legen sollte. Darum sind wohl eingebaute ND's was schönes, oder eben so große Einschubglasdinger ;-)
Antwort von kabauterman:
Das ist schon klar, aber ich denke 24mm sind jetzt auch nicht sooo weitwinkelig, habs auch mal mit meinem 16-35 probiert aber da brauch man garnicht erst anfangen mit einem vari ND.
Als Hersteller kann man das X-Pattern und die dunklen Ecken durch den Abstand zwischen den beiden Gläsern relativ gut kontrollieren, beim Tiffen sieht man das beide Gläser weiter voneinander entfernt sind als beim Hoya und der Filter ist auch bis zu einer stärkeren Verdunklung nutzbar.
Am Ende muss man halt bei eigentlich jedem vari ND mit diesen Einschränkungen leben oder man bleibt eben doch bei den Festwert-Filtern.
Die Zwischen-Adapter sind auch nicht für jeden das richtige, funktioniert ja nur mit Canon Glas an Sony oder MFT Kameras.
Antwort von Frank Glencairn:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Ich verstehe deshalb eigentlich nicht warum die Sehnsucht nach einem ND-Vario
so groß ist,
Ich verstehe eigentlich nicht, warum jemand auf ner 300mm Optik (oder mehr) überhaupt nen ND braucht.
Vignettierung ist ein Problem von zu kleinem Filter, und das X-Pattern erscheint nur, wenn man den ND außerhalb seiner Spezifikationen dreht - selber schuld.
Antwort von kabauterman:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Ich verstehe deshalb eigentlich nicht warum die Sehnsucht nach einem ND-Vario
so groß ist,
Ich verstehe eigentlich nicht, warum jemand auf ner 300mm Optik (oder mehr) überhaupt nen ND braucht.
Vignettierung ist ein Problem von zu kleinem Filter, und das X-Pattern erscheint nur, wenn man den ND außerhalb seiner Spezifikationen dreht - selber schuld.
Das stimmt nicht!
Was heißt denn bei dir zu klein?
Sollte ein 82mm Filter an einer 82mm Linse nicht in jedem Fall vignettenfrei sein? Größere Filter findet man selbst von den großen Marken nur schwer bis garnicht.
X-Pattern erscheint nur außerhalb der Markierung?! Video anscheinend nicht gesehen :) - X-Pattern und Randabschattung erscheint je nach Brennweite auch schon deutlich eher. Das hat nichts mit "selbst Schuld" zu tun, versuch mal bei 16mm einen vari ND zu finden der nicht 2-3 markierungen vor Max schon aus Xt.
Antwort von Frank Glencairn:
"Zu klein" bedeutet zu klein - punkt. Wenn er vignettiert, ist er zu klein.
Wobei der Linsendurchmesser weniger eine Rolle spielt als die Brennweite (technisch gesehen eigentlich der Radius deiner Frontlinse)
Die Markierung oder irgendwelche Hersteller Angeben sind bedeutungslos, nur was du selbst in der Kombination mit Kamera/Linse getestet hast zählt - wenn er ein X zeigt, hast du zu weit gedreht.
Weder mein Genus noch mein Heliopan vignettieren oder X-en auf irgendeiner Linse die ich besitze (es sei denn ich dreh mit Gewalt zu weit).
Außnahme ist das 14mm, weil ich da den Filter nicht drauf bekomme.
Wenn du bei ultraweitem Glas unbedingt einen Vari brauchst, der Schneider geht bis 95mm
Antwort von Bruno Peter:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich verstehe eigentlich nicht, warum jemand auf ner 300mm Optik (oder mehr) überhaupt nen ND braucht.
Weil manchmal für die Videoaufnahme zuviel Licht vorhanden ist um mit 1/50 bis 1/100 Sec bei ISO 100 im
optimalen Blendenbereich wegen der Objektivschärfe arbeiten zu können.
Antwort von domain:
Das kann sich aber nur auf Kameras mit kleinem Sensor beziehen.
Denn bei Vollformat spielen auch kleine Blenden um 8-16 oder mehr keine Rolle bez. der Beugungsunschärfe.
Es kommt physikalisch gesehen nämlich nur auf den absoluten Blendendurchmesser an und nicht auf den relativen.
Antwort von fred447:
Wer verwendet schon Vollformat :-))
Mein Nikon 2,8/300 AI-S an meiner GH liefert bei Blende 4 sehr gute Qualität,da bin ich froh,wenn ich den hinteren Filterhalter mit dem klaren Glas gegen jenen mit dem ND-Filter tauschen bzw nur umzustecken brauche,wenns zu hell ist für die 1/50stel oder 1/100stel Bel.Zeit.
Antwort von Bruno Peter:
domain hat geschrieben:
Das kann sich aber nur auf Kameras mit kleinem Sensor beziehen.
Denn bei Vollformat spielen auch kleine Blenden um 8-16 oder mehr keine Rolle bez. der Beugungsunschärfe.
Es kommt physikalisch gesehen nämlich nur auf den absoluten Blendendurchmesser an und nicht auf den relativen.
Ja, ich bin sehr zufrieden mit dem kleinen Sensor meiner filmenden UHD-Bridgekamera mit bis zu 600mm
Brennweite bei durchgängiger Objektivlichtstärke von F/2,8. Ich wähle meist F/4 als Arbeitsblende, kann max.
im Videofillmmodus bis auf F/11 abblenden, habe mir allerdings als Grenze F/8 gesetzt für die kleinste
einsetzbare Blendenöffnung.
Antwort von kabauterman:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Zu klein" bedeutet zu klein - punkt. Wenn er vignettiert, ist er zu klein.
Wobei der Linsendurchmesser weniger eine Rolle spielt als die Brennweite (technisch gesehen eigentlich der Radius deiner Frontlinse)
Die Markierung oder irgendwelche Hersteller Angeben sind bedeutungslos, nur was du selbst in der Kombination mit Kamera/Linse getestet hast zählt - wenn er ein X zeigt, hast du zu weit gedreht.
Weder mein Genus noch mein Heliopan vignettieren oder X-en auf irgendeiner Linse die ich besitze (es sei denn ich dreh mit Gewalt zu weit).
Außnahme ist das 14mm, weil ich da den Filter nicht drauf bekomme.
Wenn du bei ultraweitem Glas unbedingt einen Vari brauchst, der Schneider geht bis 95mm
Nein!
Beispiel Tiffen, B+W, Haida.
All diese Filter kommen "von Haus aus" mit einem größeren Frontelement um genau das was du als "zu klein" bezeichnest zu verhindern. Was bringt es wenn man angenommen einen Hoya, Helio, Genus, Singh-Ray, 82er Filter für ein 72er Objektiv kauft und dazu noch einen Step Up-Ring weil er ja eh "zu klein" ist. Dann kann man doch gleich zu einem Filter mit größerem Frontelement greifen und hat das Problem nicht.
Was machst du bei 82mm Filtergewinde? Bei den meisten Herstellern ist das die Maximalgröße, und 82er Gewinde findet man jetzt nicht nur an Ultraweiten Objektiven, viele 24-70 haben 82mm. Laut deiner Aussage sind also alle 82mm Filter zu klein für ein 82mm Objektiv, was größeres gibt es aber kaum, also ist das Blödsinn.
Noch deutlicher wird das ganze ja wenn man bedenkt das andere Hersteller es besser hin bekommen ohne "zu klein" zu sein. Wenn sich alle Hersteller Gedanken darüber machen würden wie ihre Filter eingesetzt werden würde es wahrschein wenig dicke Vari-NDs geben die kein größeres Frontelement haben.
Klar erscheint das X-Pattern wenn du den Filter für dein Objektiv "zu weit" drehst. Aber wo liegt die Definition von zu weit wenn du bei einem Hersteller ohne X bis 6 Blenden verdunkeln kannst und beim anderen Hersteller fängt das X schon bei 4 Blenden an.
Das heißt dann für mich das der eine Hersteller etwas besser gemacht hat als der andere.
Antwort von Frank Glencairn:
kabauterman hat geschrieben:
Was machst du bei 82mm Filtergewinde? Bei den meisten Herstellern ist das die Maximalgröße, und 82er Gewinde findet man jetzt nicht nur an Ultraweiten Objektiven, viele 24-70 haben 82mm. Laut deiner Aussage sind also alle 82mm Filter zu klein für ein 82mm Objektiv, was größeres gibt es aber kaum, also ist das Blödsinn.
Ließ nochmal, was ich über den Radius des Front Elements geschrieben habe, womöglich geht dir dann ein Licht auf.
Bei 24mm aufwärts spielt der Durchmesser sowieso kaum noch eine Rolle, spätestens ab 50mm kannst du sogar nen Filter nehmen der kleiner als der Front Durchmesser ist.
Antwort von kabauterman:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
kabauterman hat geschrieben:
Was machst du bei 82mm Filtergewinde? Bei den meisten Herstellern ist das die Maximalgröße, und 82er Gewinde findet man jetzt nicht nur an Ultraweiten Objektiven, viele 24-70 haben 82mm. Laut deiner Aussage sind also alle 82mm Filter zu klein für ein 82mm Objektiv, was größeres gibt es aber kaum, also ist das Blödsinn.
Ließ nochmal, was ich über den Radius des Front Elements geschrieben habe, womöglich geht dir dann ein Licht auf.
Bei 24mm aufwärts spielt der Durchmesser sowieso kaum noch eine Rolle, spätestens ab 50mm kannst du sogar nen Filter nehmen der kleiner als der Front Durchmesser ist.
Ich rede über das Frontelement des Vari NDs nicht des Objektives...
Antwort von Frank Glencairn:
Deshalb verstehst du mich auch nicht
Antwort von kabauterman:
Ich hab mich jetzt nochmal ausgiebiger mit den Haida PRO-S II MC Variablen Grau-filter beschäftigt und muss sagen das Teil überzeugt mich echt.
https://youtu.be/JYdYDw5bAu0
Checkt für mich alle Boxen die ein variable ND haben muss, und von den Markenfiltern auch der günstigste.
Antwort von Olaf Kringel:
...hört sich gut an.
Freut mich, das Du nun doch noch etwas brauchbar variables für Deine 82mm Gläser gefunden hast.
Viel Spaß damit :)
Antwort von Jörg:
und muss sagen das Teil überzeugt mich echt.
davon war ich fest überzeugt ;-))
Antwort von ruessel:
Ich habe den: Haida Slim ND Graufilter Pro II MC ND64 77mm - 47,90 EUR(2015). Musste leider im Gebrauch feststellen, wer billig kauft, kauft zweimal.
Antwort von Jörg:
ganz anders hier.
Antwort von kabauterman:
ruessel hat geschrieben:
Ich habe den: Haida Slim ND Graufilter Pro II MC ND64 77mm - 47,90 EUR(2015). Musste leider im Gebrauch feststellen, wer billig kauft, kauft zweimal.
Meinst du jetzt weil du vorher billig gekauft hast?
Hatte und habe auch immernoch die Pro II Slim MC von haida und muss sagen das es die preis-leistungs technisch besten ND Filter sind.
Das hat sich jetzt beim variablen auch wieder bestätigt.
Antwort von ruessel:
muss sagen das es die preis-leistungs technisch besten ND Filter sind.
Naja.... hast du Vergleichsmöglichkeiten?
Ich habe das Chinateil einmal bei einem Job auf der EX1R benutzt. Jede veränderte ND Stellung benötigt später eine eigene Farbkorrektur - Arbeit die keiner bezahlt. Jetzt habe ich was bayrisches (München) für 120 Euronen drauf und dort brauche ich nur die Kelvinzahl einmal etwas anzupassen - fertig.
Antwort von kabauterman:
ruessel hat geschrieben:
muss sagen das es die preis-leistungs technisch besten ND Filter sind.
Naja.... hast du Vergleichsmöglichkeiten?
Ich habe das Chinateil einmal bei einem Job auf der EX1R benutzt. Jede veränderte ND Stellung benötigt später eine eigene Farbkorrektur - Arbeit die keiner bezahlt. Jetzt habe ich was bayrisches (München) für 120 Euronen drauf und dort brauche ich nur die Kelvinzahl einmal etwas anzupassen - fertig.
Ja, hab mittlerweile 4 verschiedenen getestet. Siehe Videos.
Tiffen, B+W, Hoya, Haida all die variablen Filter verändern beim drehen die Farbtemperatur leicht. Das ist Bauart-Bedingt so. Aber der Farbstich ist so Minimal da ist der Blaustich beim ND400 unschöner.
Antwort von Jörg:
Ich erweitere mal die Diskussion:
den leichten Blaustich vom Haida ( nicht variable sondern FestND) habe ich schon vor langer Zeit festgestellt. Er ust so simpel zu be"graden", dass ich das nur der Form halber mal erwähnen möchte.
Nun habe ich von einem Nutzer hier ( panalone; danke für die immer absolut korrekte Abwicklung!!) einen IR cutfilter erworben.
Den auf das HaidaND aufgesetzt, das Bild ist phänomenal.
nein, ich schwärme selten.....;-)) ich warte auf die ersten Eisbilder im Nordatlantik.
Antwort von Jörg:
doppel
Antwort von Jörg:
dreifach ;-))
Antwort von kabauterman:
Da geb ich dir Recht. Ich muss sagen, gerade bei Video ist die leicht wärmere Farbtemperatur deutlich angenehmer als der Blaustich von den Haida-Festfiltern.
Für Foto sind die optimal aber bei Video hat man eben nicht die Möglichkeit einfach am so weit man will am Temp-Regler zu drehen.
Antwort von GaToR-BN:
Ein sehr interessanter Beitrag. Bin gerade auch in der Testphase ;-). Bisher hatte ich den Telebereich eher übersehen und beim ersten Einsatz mit knapp 200 mm hatte ich ein fast unbrauchbares Bild mit einem eigentlich hochwertigen Filter, den ich bisher für gut befunden hatte.
Dazu noch meine Rückfrage. Wie haltet Ihr das mit der Filtergröße und den Adaptern?
Kauft Ihr die maximale Größe und verwendet dann Adapterringe, damit man den Filter flexlieren nutzen kann? Habt Ihr dann eine alternative Gegenlichtblende im Einsatz?
Oder bestellt Ihr möglichst in der Objektivgröße, um evtl. noch die Gegenlichtblende nutzen zu können?
Danke & Gruß, Martin
Antwort von Bruno Peter:
GaToR-BN hat geschrieben:
Bisher hatte ich den Telebereich eher übersehen und beim ersten Einsatz mit knapp 200 mm hatte ich ein fast unbrauchbares Bild mit einem eigentlich hochwertigen Filter, den ich bisher für gut befunden hatte.
Das Problem hatte ich mit den Vario-NDs ebenfalls...
Jetzt verwende ich Hoya-NDX8-Festwetfilter und kein Problem mehr mit Farbstich oder Bildschärfe
bei meinem Vario-Zoom 24-600mm.
Habe zwei Stück davon, komme aber meist mit einem aus.
Antwort von -paleface-:
Ich habe alle von Tiffen. Sind soweit in Ordnung. Bei sehr sehr Weitwinkligen (12-20mm) Aufnahmen kommt es am Rand zu starken Vignetten und Grünanfälligkeit.
Sollte man also vorher testen.
Antwort von blueplanet:
Ich habe alle Vario von B+W, teuer, aber super Service und keinerlei Probleme.
Kamera GH5 + Leica 12-60mm /2,8-4,0 und Panasonic 100m-300mm 4,0-5,6
VG, Jens
Antwort von Frank B.:
WoWu hat geschrieben:
Und was hältst Du von gar keinem variablen ND sondern einem Satz fest NDs und ne ordentliche Belichtung ?
Schon ein dichroisches Filter allein macht Artefakte genug.
Wenn nun auch noch zwei wirken und der Lichteinfall etwas schräg ist, dann kann das nicht gut gehen.
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge hier gelesen, bin aber auf diesen Beitrag von Wowu gestoßen und finde, er ist tatsächlich eine Überlegung wert. Ich habe drei verschiedene ND-Filter Arten. 1. Einschubfilter für einen Filterhalter, 2. ND-Varios und 3. ganz normale Schraub-NDs mit unveränderbarer Durchlässigkeit. Die Schraubfilter haben in meinem Fall (ich kaufe meist im unteren zweistelligen Bereich) die beste Qualität. Vario-NDs haben halt in vielen Situationen Probleme, weil sie ja im Grunde zwei ineinander verdrehbare Polfilter sind.
Ich habe mir nun auch überlegt, ein Magnetfilterhaltersystem zu kaufen, um normale Schraub-NDs schneller wechseln zu können. Die schnellere Einstellung der Varios ist ja deren einziger Vorteil, den man sich mit vielen Nachteilen erkauft. Unter anderem ist es schon ein Nachteil, dass sie ständig drauf bleiben. Denn wenn ich sie nur benutze, wenn ich sie wirklich brauche, muss ich sie auch sehr oft auf- und abschrauben. Der Vorteil zu normalen Schraubfiltern würde schwinden.
Die Einschub-NDs haben den Nachteil, dass die Kamera wuchtiger erscheint, was ich in vielen Situationen nicht haben will.
Antwort von blueplanet:
...ich sehe ehrlich gesagt kein "Totschlag-Argument" was generell "Immer-Drauf-Graufilter betrifft - es sein denn, es sind feste Größen ;).
Ich brauche im Außenbereich selbst bei trüben Wetter immer einen Graufilter und wenn es nur die unterste Stufe ist. Also kann er im Prinzip stets auf dem Objektiv bleiben (habe einnen durchgehenden einheitlichen Bildeindruck) und ich verliere im nervigsten Fall halt eine Blendenstufe Optimal-Belichtung.
Dabei Filme ich in der Regel mit 50fps und meistens mit Blende 4 (dem Optimum meiner Objektive in Sachen Auflösung/Linienpaare) was ohnehin mehr Spielraum ohne Graufilter zu lassen - würde. So frage ich mich, was machen all jene, die mit 24 oder 25fps drehen, sich im Shutterbereich von 1/50 aufhalten? Blende zu? 8,11,22? Was ist dann mit Beugungsunschärfen? DOF?
Antwort von Roland Schulz:
Ich mag den Effekt von EINEM Polfilter bei Naturaufnahmen schon (!!) - mit Vario ND Filtern (hatte mal einen von B+W) werde ich allerdings auch nicht warm.
Wie WoWu beschreibt, gerade bei UWW sieht das besonders am Rand oft mies aus. Das tritt noch nicht mal immer auf, sondern nur bei bestimmten Lichteinfallwinkeln die man aber oft nicht absieht oder als solche erkennt. Im Sucher fällt das auch kaum auf. Erst wenn man am Schnittmonitor sitzt sieht man was man für einen Scheiss gebaut hat..
Brauche durch meist recht statische Aufnahmen ohnehin kaum nen ND Filter und wenn dann kommt was festes drauf.
Antwort von Roland Schulz:
blueplanet hat geschrieben:
So frage ich mich, was machen all jene, die mit 24 oder 25fps drehen, sich im Shutterbereich von 1/50 aufhalten? Blende zu? 8,11,22? Was ist dann mit Beugungsunschärfen? DOF?
Ganz einfach, oft auch mal mit 1/500s - stört keinen wenn sich so gut wie nix bewegt! Shutter = 2x Framerate halte ich bei UHD ohnehin für überholt, jede kleinste Bewegung zieht gleich die Auflösung runter wie nur was. Eigentlich jeder UHD Fernseher sollte da über Frameinterpolation was ordentliches draus zaubern. Was wer auf seinem Tablet oder Smartphone sieht kümmert mich nicht.
Kommt aber immer auf die Anwendung und die Stärke der Bewegung im Bild an. IMMER FEST DRAUF gibt"s bei mir allerdings nicht!
Antwort von blueplanet:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
Ganz einfach, oft auch mal mit 1/500s - stört keinen wenn sich so gut wie nix bewegt! Shutter = 2x Framerate halte ich bei UHD ohnehin für überholt, jede kleinste Bewegung zieht gleich die Auflösung runter wie nur was.
...aber ich möchte auch keine Fotos produzieren ;)) Film ist Bewegung ,)
Jedoch in Bezug auf statische Bilder gebe ich Dir natürlich recht...ist es kein Problem mit 1/500 zu filmen...nur gibt es die im Prinzip eher selten. Hier gehe ich dann lieber auf 1/50 und hoffe auf etwas kontrollierte Bewegungsunschärfe ;))
Antwort von Frank B.:
Ich handle nach der Devise, jedes zusätzliche Glas außerhalb des Objektivs ist eins zu viel.
Dennoch kommt man hin und wieder nicht drumrum. Aber wenn ichs nicht brauche, kommts wieder ab.
Antwort von blueplanet:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich handle nach der Devise, jedes zusätzliche Glas außerhalb des Objektivs ist eins zu viel.
Dennoch kommt man hin und wieder nicht drumrum. Aber wenn ichs nicht brauche, kommts wieder ab.
...das ist klar ein "Totschlag-Argument" ;)) - wenn nicht das hin- und wieder wäre.
Deshalb: immer drauf, dann gibt es auch keinen sichtbaren Unterschied zwischen auf und ab (wenn die Qualität insgesamt stimmt!!)
Antwort von Roland Schulz:
blueplanet hat geschrieben:
...dann gibt es auch keinen sichtbaren Unterschied zwischen auf und ab (wenn die Qualität insgesamt stimmt!!)
...wenn"s zwischen auf und ab nen sichtbaren Unterschied in der Bildqualität gibt taugt der Filter nix ;-)!!
Antwort von blueplanet:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
...wenn"s zwischen auf und ab nen sichtbaren Unterschied in der Bildqualität gibt taugt der Filter nix ;-)!!
...manu Roland, mach' mich fertig ;)))
Antwort von Frank B.:
blueplanet hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Ich handle nach der Devise, jedes zusätzliche Glas außerhalb des Objektivs ist eins zu viel.
Dennoch kommt man hin und wieder nicht drumrum. Aber wenn ichs nicht brauche, kommts wieder ab.
...das ist klar ein "Totschlag-Argument" ;)) - wenn nicht das hin- und wieder wäre.
Deshalb: immer drauf, dann gibt es auch keinen sichtbaren Unterschied zwischen auf und ab (wenn die Qualität insgesamt stimmt!!)
Bei immer drauf kann man aber eben ganz schnell auch mal das Bild tot schlagen. Gerade bei VarioNDs. Das sehe ich so wie Roland. Man sieht den Mist manchmal erst am Schnittmonitor. Für mich ist das "Totschlagargument" meiner Devise klar ein Ergebnis aus meinen Erfahrungen.
Antwort von Roland Schulz:
blueplanet hat geschrieben:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
...wenn"s zwischen auf und ab nen sichtbaren Unterschied in der Bildqualität gibt taugt der Filter nix ;-)!!
...manu Roland, mach' mich fertig ;)))
...mach das Bild der GH5 mit dem Filter nicht noch schlechter ;-p
Antwort von Jörg:
Ich komme gerade von einem "Erfahrendreh" mit den Fujinons.
Ich habe die von mir für gut befundenen 72mm Haida FestNDs mittels eines stepups auf 67mm genutzt.
Ebenfalls einen neu erworbenen 72mm variND Pro von Haida.
Ich sehe hier keinen Farbstich mehr, aufgrund der 72mm auf 67 auch keinerlei Abschattungen am Rand.
Die Schärfe der Objektive leidet nicht.
Ich bin damit zufrieden, sollten nicht bei ganz genauem Betrachten noch Probleme auftauchen.
Der ebenfalls vorhandene B&W Polfilter macht auch alles richtig.
Ich habe meine Bedenken gegen VariNDs vermutlich begraben...
Antwort von blueplanet:
"Roland Schulz" hat geschrieben:
...mach das Bild der GH5 mit dem Filter nicht noch schlechter ;-p
...und ich dachte schon, ich kann mich jetzt auf ein schönes Wochenende freuen ;))
Siehe ebay Kleinanzeigen: verschenke GH5 + B+W Vario-Graufilter
Und nun habe ich meinen Seelenfrieden...aber mach' nur weiter so... ;)))
Antwort von blueplanet:
Jörg hat geschrieben:
Ich habe meine Bedenken gegen VariNDs vermutlich begraben...
...mensch Jörg - Rettung naht ;))
Die Kleinanzeige, das Angebot wurde deaktiviert....
Antwort von Bruno Peter:
Jörg hat geschrieben:
Die Schärfe der Objektive leidet nicht.
Mit welchen Brennweiten hast Du gearbeitet?
Antwort von Jörg:
@Bruno
16mm 1.4 -> 67 auf 72 VariND Haida Pro II
18-55 2.8-4 58mm FestND Haida Pro II
55-200 3.5 4.8 62mm VariND Haida alt.
Antwort von Bruno Peter:
Bis 200mm merkt man noch nicht viel Schärfeabfall, danach aber...
Antwort von MrMeeseeks:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Danke für die Mühe, aber...
1. Vignetierungen in den Ecken eines WW-Objektives vermeidet man durch Kauf eines größeren Filters und setzt diesen per Step-Downrinng an das Objektiv
2. Du gehst überhaupt nicht auf die z.T. ausgeprägte Farbstichneigung der ND-Filter ein
4. Der Schärfeverlust mittels eines solchen Filters - abhängig von der Brennweite - ist überhaupt nicht behandelt worden
also noch einmal versuchen!
Was du meinst ist ein Step-up Ring, sonst ergibt dein Satz keinen Sinn. Was übrigens auch nicht immer der Fall ist. An dem Panasonic 8-18 vignettiert der passende Filter nicht, wenn ich aber einen wesentlich größeren Anschraube reicht schon ein Step-Up Ring damit es zur Vignette kommt, da ist der Ring selber im Bild, völlig egal was danach noch kommt.
Antwort von Bruno Peter:
Darfst halt kein Ofenrohr draufsetzen...
Antwort von blueplanet:
So Jungs, gebt Wissen ;) Wer findet die Qualitätsfehler bzw. weiß, was wurde mit und was ohne Graufilter aufgenommen? Einzige Fehlervariable: mein Auge bei der Bestimmung der 100% ETTR-Genauigkeit.
Ggf. die Bilder downloaden.
Versuchsaufbau:
1. GH5 mit Leica 12-60mm, Stativ, Fotomodus M, RAW nicht bearbeitet nur auf 18x13cm bei mittlerer Qualitätsstufe in Photoshop verkleinert, Blende konstant 4, ISO konstant 400, AWB, Shutter variabel (1/20 bis 10000)
eine Reihe (3 Bilder), auf ETTR mit Shutter belichtet (ohne B+W XS-Pro Digital ND - Vario - Filter 1-5 82mm), jeweils Brennweiten 12/35/60mm
eine Reihe (3 Bilder), auf ETTR mit Shutter belichtet (mit B+W XS-Pro Digital ND - Vario - Filter 1-5 82mm - Stufe "0"), jeweils Brennweiten 12/35/60mm
eine Reihe (3 Bilder), auf ETTR mit Shutter belichtet (mit B+W XS-Pro Digital ND - Vario - Filter 1-5 82mm - Stufe "3"), jeweils Brennweiten 12/35/60mm
eine Reihe (3 Bilder), auf ETTR mit Shutter belichtet (mit B+W XS-Pro Digital ND - Vario - Filter 1-5 82mm - Stufe "5"), jeweils Brennweiten 12/35/60mm
Bild04.jpgBild05.jpgBild06.jpg
Bild01.jpgBild02.jpgBild03.jpg
Bild10.jpgBild11.jpgBild12.jpg
Und morgen gibt es die Auflösung ;))
Antwort von blueplanet:
...sorry, hier kommt noch die 4. Reihe (darf nur maximal 10 Bilder in einer Post hochladen)
Bild15.jpgBild14.jpgBild13.jpg
Antwort von Frank B.:
Ich finde, das sind nun alles keine so berauschenden Aufnahmen von Farbgebung und Kontrastumfang her. Das erste Bild sieht schon für mich stark nach einem Vario-ND Filter aus. Aber festlegen würde ich mich da jetzt auch nicht.
Leider finde ich das Foto nicht mehr, das Wowu, so meine ich, vor längerer Zeit mal in dieses Forum gepostet hat. Da war eine Fensterscheibe (möglicherweise Verbundglas) eines Traktors oder sowas zu sehen, die in vielen Farben schillerte, die für das normale Auge nicht sichtbar waren, weil die Polfilter eines VarioNDs irgendwie das so verfälscht haben. Das hat mir damals die Begeisterung für die Dinger etwas genommen. Ich hab aber w.g. inzwischen auch welche und habe auch noch nie so einen Effekt gehabt. Allerdings schon leichte Farbverschiebungen und diesen X-Schatten. Also beim besten Willen, ich würde sowas nicht dauerhaft drauf lassen. Aber bitte, wers will, solls machen. Kann ja jeder für sich entscheiden.
Antwort von WoWu:
Du meintest das hier ...
Aber das sind ja nicht die einzigen Effekte.
Du hast es ja (pro Glas) mit etwa 20-50 Filterschichten zu tun die selbst für den langwelligen Rotbereich noch eine Genauigkeit über die gesamte Fläche von rd 300nm haben müssen.
Ungleichheiten führen zu Farbflächen, Wolkigkeit in Farben, partiellen Unschärfen und diversen andern Problemen, die natürlich nicht in jedem x-beliebigen Bild sichtbar sein müssen, weil sie erst auf bestimmten Hintergründen und Bildbedingungen wirksam werden.
Nur weiss man im realen Betrieb nur selten vorher, wann solche kritischen Bedingungen in welchem Teil des Bildes vorliegen.
Dafür ist dann die Überraschung hinterher umso grösser .... aber dann war es ja meistens "der Codec". ;-)
Auf das billige ND Filter kommt selten jemand.
Es ist immer eine Frage des Qualitätsanspruches.
Wenn der niedrig genug ist, tut auch kein ND weh.
Antwort von Frank B.:
Super, Wolfgang, das linke Bild meinte ich.
Danke!!!
Meist geht ja die Diskussion um Farbverfälschungen und diese typische X-Abschattung. Von daher finde ich es sehr hilfreich, dass du zwei weitere Negativeffekte, die auftreten KÖNNTEN, hier mit diesen Bildern belegt hast.
Kann ja sein, dass diese Effekte in den meisten Aufnahmen nicht zu sehen sind. Aber manche sind halt so türkisch, dass man sie möglicherweise erst zu Hause auf dem Schnittmonitor sieht. Da ists dann natürlich zu spät.