Frage von Easy Going:Hallo zusammen,
schon seit längerer Zeit versuche ich eine HD Nachfolge-Cam für meine in die Jahre gekommene Sony TRV 900 zu finden.
Diese Suche gestaltet sich mehr als schwierig, bin fast schon am verzweifeln ......
Eigentlich hat mir die Größe der TRV 900 sehr gut gefallen.
Da ich mit meinem Camcorder auch gerne wandere ist mir eine Kamera in der Größe FX7/FX1000 eigentlich zu groß.
Wichtig ist mir vor allem ein Sucher, ordentliches Lowlight, guter Weitwinkelbereich (als vorwiegend Landschaftsfilmer) und natürlich generell gute Bildeigenschaften.
XLR Audio und viele manuelle Einstellmöglichkeiten wären vernachlässigbar.
Preisbereich 1000-2000 €
Kann jemand hierzu einen Rat geben - welcher Camcorder in Frage kommen könnte ?
Antwort von domain:
In der Preisklasse wirst du gute Weitwinkelzooms kaum finden, mal ganz abgesehen von einer der TRV900 vergleichbaren Verarbeitungsqualität.
Aber hatte die TRV 900 denn einen guten Weitwinkelbereich?
Die JVC HM 100 als sgn. Profikamera hat auch nur 39 mm.
Interessant wird es erst bei ca. 32 mm, welche aber nur noch kostspieligere und größere Henkelkameras bieten.
Antwort von Easy Going:
In der Preisklasse wirst du gute Weitwinkelzooms kaum finden, mal ganz abgesehen von einer der TRV900 vergleichbaren Verarbeitungsqualität.
Aber hatte die TRV 900 denn einen guten Weitwinkelbereich?
Die JVC HM 100 als sgn. Profikamera hat auch nur 39 mm.
Interessant wird es erst bei ca. 32 mm, welche aber nur noch kostspieligere und größere Henkelkameras bieten.
Hallo,
soviel ich aus einem Datenblatt im Web lese ist die Brennweite dort mit 41,3 angegeben. Der Camcorder ist aber ja 4:3.
Schwierig für mich zu vergleichen was das bei einem 16:9 Camcorder bedeutet. (?)
Ist das mit den Werten vergleichbar die man bei den modernen HD Camcordern findet?
Im Prinzip wäre mir ein gleich guter (schlechter) Weitwinkelbereich wie bei der TRV 900 - ausreichend.
Gibt es zu der JVC HM 100 schon nähere Infos (Tests)?
Ist zwar wohl über 3000€ teuer aber zumindest nicht uninteressant - auch wegen der Baugröße.
Antwort von domain:
Na klar hat die HM 100 dann mehr Weitwinkel als die TRV 900, sonst wären die Äquivalenzangaben in Relation zu KB ja sinnlos. Allerdings wird oben und unten im Vergleich zu 4:3 halt was abgeschnitten, aber in der Breite hat sie mehr.
Informationen und Testvideos von der HM 100 gibt es genug, allein schon in diesem Forum. Und bitte nicht vergessen: die Umrechnung DM zu Euro 2:1 stimmt schon lange nicht mehr. Was hat deine TRV 900 damals in DM eigentlich gekostet?
Antwort von Easy Going:
Liste 6000 DM (war der Höchstpreis) ich habe sie für 4400 DM gekauft.
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Na toll, ich habe genau das gleiche Problem: Umstieg von TRV 900. Ein Traum von einer Kamera: Superbildqualität, sehr gut Lowlight, Riesendisplay + perfekte Gehäuseform ermöglicht superleicht extreme Aufnahmen hoch über Kopf oder ganz tief am Boden, Achterbahn, aus dem Boot hängend über der Wasseroberfläche, mitten zwischen Hochzeittanzenden...
Ich bin aber schon bisher gewöhnt gewesen, für Weitwinkelaufnahmen einen Weitwinkelvorsatz draufzuschrauben, sogar einen mit Faktor 0,5. Bei schnellen Bewegungsaufnahmen ist die "Tonne" wurscht.
Für Theater- und Konzertaufnahmen hab ich noch ne SONY PD 150 (die 2000er mit XLR-Anschlüssen), die am besten gleich mitersetzt werden könnte.
Meine Entdeckung bisher war die SONY HVR-A1. Ich hab sie leider noch nie live gesehen und in der Hand gehabt, aber die scheint alles zu können, wie die TRV 900 + XLR aufsteckbar. Hat aber nur 1 Chip, kam angeblich schon 2006 auf den Markt, man hört aber in Videoheften und auch hier bei Slashcam fast nix von der Kamera, die übrigens nur über die Broadcast-Schiene verkauft wird, also nicht beim Media-Markt. Das macht mich schon sehr stutzig. Es gibt sie so um die 2.000 Euro.
Große Frage: kennt einer von Euch die Kamera, und ist die wirklich Ersatz für einen TRV 900-Fan?
Grüße von Walter
Antwort von Easy Going:
Hallo Walter,
siehe:
https://www.slashcam.com/camcorder-what ... leich.html
das ist ja nur eine 1 Chip - mit Band/Laufwerk - dazu nicht doll bewertet - und dafür 2000 € ?
Antwort von Dr. Walter Gesierich:
Vielen Dank für den Link.
Ergebnis: Is' ja blöd, kann alles, was wir wollen, aber eben nur fast gut. Das mit dem LowLight stört mich wohl am meisten. Da wenn man einen Direktvergleich zu unserer TRV 900 hätte (oder gar VX 2000/PD150, die tatsächlich nochmal eine ganze Klasse besser mit wenig Licht ist)...
Also warten.
Trotzdem danke sagt Walter
Antwort von domain:
Ja leider gibt es diese Kamera-Qualität um den Preis heute nicht mehr. Nachdem mir meine HC1 in Barcelona gestohlen wurde bin ich im Nachhinein Gott sei Dank draufgekommen, dass die Bildqualität eigentlich nicht so toll war, insbesondere nicht bei Lowlight, also es geradezu ein Glücksfall war, dass sie nun jemand hat, der sie zu schätzen weiß.
Bei einem ev. anstehenden Kamerakauf gibt es nur eines zu beachten falls man gerne schneidet oder nachbearbeitet: vorläufig
kein AVCHD.
Danach bleibt nicht mehr viel übrig: HDV-Kameras, oder JVC HD30/40 bzw. HM 100 oder Sony EX1/3 alle mit dem mpeg2-Format.
Hört nicht auf die Stimmen, welche behaupten, dass AVCHD heute durchaus nativ zu schneiden sei. Es geht nicht, jedenfalls nicht so, wie man es normalerweise gewöhnt ist. Dieses sicher zukünftsträchtige Format könnte in etwa 1-2 Jahren befriedigend bearbeitet werden, aber erst unter Windows 7 und gleichzeitig völlig überarbeiteten NL-Editoren.
Der Buchstabe A für "
Advanced" VideoCodec ist unter den derzeitigen Umständen irreführend, weil die Bildqualität nämlich nicht besser wurde, sondern nur die Daten noch weiter zusammengestaucht wurden, um besser auf die Flashspeicher zu passen. Aber gerade auf dem Sektor ändert sich viel, nämlich mehr Speicher für weniger Geld, daher spricht alles für das EX-Format in näherer Zukunft
Antwort von kalle70:
Behalte die TRV900.
Du wirst nichts vergleichbares finden.....
Entweder viel zu teuer oder zu groß oder schlechte Bildquali oder oder oder....
Nur wenn Du auch bereit bist die restliche Prozesskette auf "HD" umzustellen macht es Sinn eine HD zu kaufen.
Sofern die Filme auf DVD landen ist die TRV900 noch immer eine sehr gute Lösung.
Antwort von Bruno Peter:
@Easy Going,
schau Dir
diese Kamera mal genauer an.
Das HDV-Material der Kamera kannst du mit den heutigen NLEs und einem PC auf Basis des Intel-Q6600 einwandfrei und flüssig nativ editieren ohne vorher nötiger Transkodierung in irgendwelche Proxys/Intermediate.
Den großen Weitwinkel brauchst Du nicht immer, ein zusätzlicher WW-Konverter reicht deshalb völlig aus.
Bei einem ev. anstehenden Kamerakauf gibt es nur eines zu beachten falls man gerne schneidet oder nachbearbeitet: vorläufig kein AVCHD.
Antwort von pailes:
Bei einem ev. anstehenden Kamerakauf gibt es nur eines zu beachten falls man gerne schneidet oder nachbearbeitet: vorläufig kein AVCHD.
...
Danach bleibt nicht mehr viel übrig: HDV-Kameras, oder JVC HD30/40 bzw. HM 100 oder Sony EX1/3 alle mit dem mpeg2-Format.
Hört nicht auf die Stimmen, welche behaupten, dass AVCHD heute durchaus nativ zu schneiden sei. Es geht nicht, jedenfalls nicht so, wie man es normalerweise gewöhnt ist. Dieses sicher zukünftsträchtige Format könnte in etwa 1-2 Jahren befriedigend bearbeitet werden, aber erst unter Windows 7 und gleichzeitig völlig überarbeiteten NL-Editoren.
So einen Quatsch habe ich selten gelesen. Außerdem muss man ein Format doch gar nicht nativ schneiden, ich schneide seit Monaten mit einem Intermediate-Codec und ich bin relativ zufrieden mit dem Workflow.
Vor knapp einem Jahrzehnt waren Rechner auch für DV zu langsam und ich hab trotzdem DV geschnitten. Hat halt beim Rendern ein bisschen gedauert, aber ein Abbruch war's deswegen trotzdem nicht.
Der Buchstabe A für "Advanced" VideoCodec ist unter den derzeitigen Umständen irreführend, weil die Bildqualität nämlich nicht besser wurde, sondern nur die Daten noch weiter zusammengestaucht wurden, um besser auf die Flashspeicher zu passen.
Du kannst mit weniger Bits mehr Information kodieren. Das kann man schon "advanced" nennen.
Antwort von Bruno Peter:
ich schneide seit Monaten mit einem Intermediate-Codec und ich bin relativ zufrieden mit dem Workflow
Tja eben, Dir bleibt halt nichts anderes übrig, Proxy-Schnitt mit PowerDirector 7 Ultra funktioniert natürlich ebenfalls.
Wenn Du aber einige Spuren Deines Intermediate Materials übereinander legst, dann schafft das die Festplatte nicht mehr, dann brauchst Du RAID 0!
Außerdem braucht Du mehr Festplattenplatz für diese Intermediate!
Antwort von Axel:
...vorläufig kein AVCHD.
Der Buchstabe A für "Advanced" VideoCodec ist unter den derzeitigen Umständen irreführend, weil die Bildqualität nämlich nicht besser wurde, sondern nur die Daten noch weiter zusammengestaucht wurden.
O Freunde, nicht diese Töne! Ihr sagt, was Gott verboten hat. Wird nicht lange dauern, und Professor Wunderlich kommt und sieht nach dem Rechten!
Mit einem Intermediate ist das halb so wild. Ich finde nur, und damit bin "ganz bei euch", dass es nicht so ganz im Sinne eines Amateurs sein kann, mit plumpen Riesenclips zu jonglieren, wo doch des Familienfilmers größte Freude lange Familienfilme sind. Und für advanced amateurs sind leider die Camcorder zu schlecht, die dieses AVCHD machen. Aber fasst euch, die Entwicklung bleibt nicht stehen und die Zukunft bleibt spannend ...
Antwort von domain:
Einem weit verbereitetem Irrtum sollte man ev. auch mal entgegentreten.
Es wird immer behauptet, dass sich die AVCHD-Entwicklung (hinsichtlich der Bearbeitung) zeitlich gesehen ziemlich synchron zur ursprünglichen HDV-Entwicklung verhalte, nämlich sehr träge.
Stimmt nicht im Geringsten. Gerade weil mpeg2 schon so "alt" bei der Markteinführung der FX1 war, konnte man mit ihr unter Core2 schon ca. nach einem halben Jahr und entsprechenden NLE voll zulegen, eine Situation, die sich bei AVCHD und das wissen wir jetzt mit Sicherheit, schon bis jetzt über mehrere Jahre hingezogen hat und auch noch hinziehen wird.
D-VHS gab es zumindest in den USA und Japan schon relativ bald nach der Einführung von mpeg2 und wieder Jahre danach, aber noch vor der Einführung der FX1 gab es einen japanischen Programmierer, der Cap-DVHS geschrieben hatte, eine Vorgängerversion von HDV-Split und damit war die Sache geritzt.
D-VHS (digital aufgezeichnet), war die letzte Version von VHS und ist noch heute voll kompatibel zu HDV, nur andere Bänder wurden bei der FX1 und folgenden HDV-Kameras verwendet.
Welch ein Glück für HDV: es gab praktisch schon alles, so ziemlich von Beginn an.
Und wie sieht das bei AVCHD aus?
Ein Vergleich ist m.E. überhaupt nicht zulässig.
Antwort von pailes:
Tja eben, Dir bleibt halt nichts anderes übrig, Proxy-Schnitt mit PowerDirector 7 Ultra funktioniert natürlich ebenfalls.
Ehrlich gesagt ist mir völlig egal wie's funktioniert, solange es funktioniert und die Qualität nicht darunter leidet. Und da ich sowieso auf dem Mac mit Final Cut schneiden will muss ich auch nicht zwischen mehreren Programmen auswählen. Ist eine leichte Entscheidung gewesen.
Wenn Du aber einige Spuren Deines Intermediate Materials übereinander legst, dann schafft das die Festplatte nicht mehr, dann brauchst Du RAID 0!
Ich komme meist mit 3 Spuren aus und wenn er mal rendern muss, so tut mir das auch nicht weh. Wer tausend Videospuren übereinanderlegen muss, der macht in meinen Augen sowieso was falsch, ich rede hier von Schnitt und nicht von Compositing.
Außerdem braucht Du mehr Festplattenplatz für diese Intermediate!
In Zeiten, in denen man 1,5 TB für unter Hundert Euro im Mediamarkt hinterhergeworfen bekommt, ist das nicht wirklich ein Problem. Zumindest nicht für mich.
Antwort von pailes:
Und für advanced amateurs sind leider die Camcorder zu schlecht, die dieses AVCHD machen.
Die Panasonic HMC-151E ist also in Deinen Augen ein schlechter Camcorder? Nun denn, wir müssen ja nicht alle die gleiche Meinung haben.
Antwort von Axel:
Welch ein Glück für HDV: es gab praktisch schon alles, so ziemlich von Beginn an.
Und wie sieht das bei AVCHD aus?
Ein Vergleich ist m.E. überhaupt nicht zulässig.
Das "bandlos-sorglos" Argument. Und zum FullHD TV möchte man ungern in kleinerer Auflösung filmen, der Auflösungs-Gedanke. An dieser Diskussion habe ich als Verteidiger der SD-Auflösung teilgenommen, aus fehlender Einsicht in die Bedürfnisse. Allerdings, besonders kauzig, als Vollbild-Befürworter. Das beginnt jetzt die Filmer zu nerven, Threads zu "Streifen in Bewegung" häufen sich, die Leute sehen Interlace als Bildfehler, was es m.E. auch ist.
Da HDV nicht FullHD ist, wird es aus dem unteren Consumer-Segment schnell verschwinden.
Für die nächste Neid-Runde sorgt eine unverhoffte Entwicklung im Kino: 4k Auflösung, rund viermal FullHD, scheint erheblich schneller zu kommen, als viele dachten. Die Kinobranche hat gerade ein bisschen Aufwind, normal in der Zeit zwischen Wirtschaftskrise und Weltkrieg, den Gram vergessen. Ich hab"s noch nie auf einer großen Leinwand gesehen, aber es könnte das Kino wieder aufwerten und das Heimkino abwerten. Damit auch jeglichen Nimbus eines FullHD. Ist doch alles schon mal da gewesen.
Die Panasonic HMC-151E ist also in Deinen Augen ein schlechter Camcorder?
Ich glaube nicht. Die HVX-Serie (wie ja auch schon die DVX-Serie) waren für mich Favoriten. Diese AVCHD-Cams scheinen nicht so viele Leute zu besitzen. Es liegt vielleicht daran, dass die Pro-sumer, die hier die Zielgruppe sind, über die Crux von AVCHD besser informiert sind. Bestimmt ist das eine denkbare Alternative zu XDCAM-EX. Aber das, wiederum, lässt sich mit jedem normalen Rechner normal bearbeiten. Hier stünden dann 35 Mbit den über 100 Mbit von (etwa) ProRes gegenüber. Leider gibt es keine Tests im slashcam Camcorder-Vergleich. Ich meine, mal gelesen zu haben, dass sie wie die HVX mit Pixelshift arbeitet. Das wäre mir, wie du aus dem oben Gesagten entnehmen kannst, völlig schnuppe. Für die erbitterten FullHD Fanatiker wäre es aber ein Grund, sie nicht zu kaufen. Besitzt du sie? Wie ist dein Workflow, deine Erfahrungen?
Antwort von Valentino:
Für die nächste Neid-Runde sorgt eine unverhoffte Entwicklung im Kino: 4k Auflösung, rund viermal FullHD, scheint erheblich schneller zu kommen, als viele dachten. Die Kinobranche hat gerade ein bisschen Aufwind, normal in der Zeit zwischen Wirtschaftskrise und Weltkrieg, den Gram vergessen.
Also mir ist bis jetzt noch kein digitales 4k Kino in Deutschland bekannt, aber wenn das 35mm Material gut behandelt wird schaft man seit Jahren schon 4k, halt nur auf dem analogen Wege und ohne 2k DI.
Das Zauberwort ist in der Branche im Moment 3D und da man Geld in 2k Anlagen(Projektor und Server) gesteckt hat oder diese noch anschaffen wird bleibt für 4k weniger Geld übrig.
Also wird von 4k in der nächsten Zeit in Deutschland eher weniger zu sehen sein.
Allgemein geht es den Kinos in der "Krise" sogar fast besser wie davor.
Antwort von Axel:
@Valentino.
Das dachte ich auch. 3D wird (im Moment noch) sehr gut angenommen, die Mehrkosten halten sich tatsächlich in Grenzen. Aber es treibt die Digitalisierung voran, man will Kapazitäten für "Avatar" schaffen, natürlich vor allem auch für "Der kleine Hobbit" und dann den letzten Harry Potter, den man in 3D in zwei Teilen dreht. Stellt sich raus, dass mal wieder eine neue Generation Server ins Haus steht, und dass 4k in Verbindung mit einem größeren Server bloß ein anderer DLP-Kopf ist, den die jetzigen Provider (nicht Sony) gerne einbauen würden. Die Verleiher wollen es, die Kinos haben nichts dagegen, in den USA sind 90 % auf 4k umgerüstet. Manche noch so unwahrscheinlichen Dinge entwickeln plötzlich eine Eigendynamik ...
Antwort von domain:
2 K genügt mal vorläufig vollständig.
Ich war gestern in der http://www.neuegalerie.at/09/wilson/cover.html
Ausstellung, genial was da Robert Wilson zeigt, allein die dutzenden wirklich riesigen LCD-TVs, welche Brad Pitt, Johnny Depp etc. etc fast in Lebensgröße und nur mit minimalistischen Bewegungen zeigen, das ist eine absolut neue Kunstform und war bisher ohne HD, nach Aussagen von Wilson nicht zu reaslisieren, obwohl er es schon gerne früher gemacht hätte.
Ein Bild hängt an der Wand und es bewegt sich so gut wie nicht, aber doch ein wenig.
Beeindruckend die SW-Rückenansicht von Prinzess Caroline of Monaco. Voll statisch beim ersten Hinsehen, dann bemerkt man ihren Wimpernschlag und das Öffnen und Schließen ihres minimalen Rückendecoltès beim Atmen.
Besonders faszinierend für mich der "Black Panther", horizontal in Lebensgröße mit seinen kleinsten Bewegungen um die Augen und Ohren und seinem Blinzeln, unheimlich dieses einen voll anstarrende Raubtier mit jedem Härchen in Full-HD, präsentiert in einem finsteren Ausstellungsraum.
Das wäre doch was für unsere Canon Mark2 Filmer: fast nichts darf sich bewegen und doch bewegt sich irgend etwas und man bemerkt letzten Endes, dass es kein statisches Bild ist, das an der Wand hängt ...
Antwort von pailes:
Diese AVCHD-Cams scheinen nicht so viele Leute zu besitzen. Es liegt vielleicht daran, dass die Pro-sumer, die hier die Zielgruppe sind, über die Crux von AVCHD besser informiert sind.
Ich glaube in erster Linie liegt es daran, dass die Kamera noch nicht so lange auf dem Markt ist und eine Menge Ammenmärchen über AVCHD verbreitet werden.
Zur Verbreitung in Deutschland kann ich nicht viel sagen, aber von dem was man in internationalen Foren so mitbekommt, ist Panasonic mit dem Absatz mehr als zufrieden.
Ich meine, mal gelesen zu haben, dass sie wie die HVX mit Pixelshift arbeitet.
Ja das stimmt. Ich habe die Kamera seit letztem Herbst, filme allerdings fast ausschließlich in 720p/50 und ich bin mit dem Bild mehr als zufrieden. Hinzu kommen die Vorteile des Tapeless-Workflows und eine ganze Palette an Aufnahme-Modi. Ich persönlich hasse jedoch 1080i wie die Pest ;-)
Wie ist dein Workflow, deine Erfahrungen?
Ich transkodiere nach ProRes und danach ist der Schnitt in FCP butterweich. Die Qualität von AVC bei 21mbps ist hervorragend und generell bin ich mit der Kamera sehr zufrieden. Die einzige Kamera, die mich evtl. noch interessiert hätte, wäre die JVC GY-HM100 gewesen, aber JVC hat sich zu viel Zeit gelassen und scheinbar muss ich meine Entscheidung für die HMC nicht bereuen ;-)
Antwort von kalle70:
Erinnert sich hier noch jemand an die Fragestellung des Threadstarters??
Oder bietet sich hier einfach nur ein Forumsbeitrag in dem die üblichen Glaubenskriege ausgefochten werden.
Antwort von Yerri:
Erinnert sich hier noch jemand an die Fragestellung des Threadstarters??
Ja*g*
Als einzige Möglichkeit als Ersatz für die TRV 900 was Qualität und Grösse angeht, bleibt dem Threadstarter meiner Meinung nach im Moment nur die JVC GY-HM100. Und wenn man den Preis vergleicht ist sie mit 3000.- € fast gleich wie damals der Anfangspreis der Sony (5900.- DM). Ich bin auch nach TRV900 und HC1 in die niederen Preisregionen abgestürzt (HF100), da es im mittleren Preissegment um die 2-3000 € in den letzten zwei drei Jahren wirklich nichts Besonderes auf dem Markt gab.
Antwort von Axel:
@kalle70
Der Threadstarter könnte ja weiterhin mitlesen. Immerhin berichtet hier einer über erfolgreiche AVCHD-Bearbeitung, ein Thema, das weiter oben nur betrübtes Kopfschütteln hervorrief. Findest du den Thread irrelevant?
Die einzige Kamera, die mich evtl. noch interessiert hätte, wäre die JVC GY-HM100 gewesen, aber JVC hat sich zu viel Zeit gelassen und scheinbar muss ich meine Entscheidung für die HMC nicht bereuen ;-)
Das würde ich an deiner Stelle auch nicht. Wenn ich mit sehr aufwändiger Bearbeitung rechne (nur dann), überführe ich mein HDV auch in ProRes, nicht weil ich HDV nicht nativ schneiden könnte, sondern weil sich in ProRes die Qualität besser hält. Du wirst aber zugeben, dass bei einer notwendigen Transkodierung die Vorteile des bandlosen Workflows gegenüber dem Bandcapturen wieder aufgehoben sind.
Antwort von domain:
"Erinnert sich hier noch jemand an die Fragestellung des Threadstarters??"
Ja schon, denn über all dem schwebt der Satz:
"....schon seit längerer Zeit versuche ich eine HD Nachfolge-Cam für meine in die Jahre gekommene Sony TRV 900 zu finden."
Sowas würde ich z.B. nie schreiben, denn vorher würde ich mir eher die Finger wund tippen oder die Zunge abbeißen wegen eingestandener Faulheit und Bequemlichkeit im Nachforschen ...
Nach so einem Sager irgend eines Users ist praktisch der Ring frei gegeben für jedwedes Posting...
Antwort von Easy Going:
Hallo,
hier mal wieder der Threadstarter ;-)
Gibt es schon irgendwo einen aussagekräftigen Test über die JVC HM 100 ?
Antwort von pailes:
Das würde ich an deiner Stelle auch nicht. Wenn ich mit sehr aufwändiger Bearbeitung rechne (nur dann), überführe ich mein HDV auch in ProRes, nicht weil ich HDV nicht nativ schneiden könnte, sondern weil sich in ProRes die Qualität besser hält.
Also ich bin auch wirklich begeistert was ProRes anbelangt. Vor allem ist die Performance von ProRes in FCP wirklich außerordentlich gut.
Du wirst aber zugeben, dass bei einer notwendigen Transkodierung die Vorteile des bandlosen Workflows gegenüber dem Bandcapturen wieder aufgehoben sind.
Was das Transkodieren betrifft, gebe ich Dir natürlich recht. Allerdings hat der bandlose Workflow auch noch andere Vorteile, z.B. kann ich Clips einzeln von der Speicherkarte löschen oder nach dem Shot mit einem Tastendruck direkt löschen wenn die Aufnahme von vornherein nichts geworden ist. Und ich habe nie wieder Dropouts, juhu :-) (und das obwohl ich immer wieder die gleiche Speicherkarten verwende).
Antwort von Axel:
Allerdings hat der bandlose Workflow auch noch andere Vorteile, z.B. kann ich Clips einzeln von der Speicherkarte löschen oder nach dem Shot mit einem Tastendruck direkt löschen wenn die Aufnahme von vornherein nichts geworden ist. Und ich habe nie wieder Dropouts, juhu :-) (und das obwohl ich immer wieder die gleiche Speicherkarten verwende).
Dasselbe kann ich von XDCAM-EX ebenfalls sagen. Wenn du jetzt etwas über Kapazität, Preise, womöglich alternative Bezugsquellen erzählst, tendiert TS Easy Going vielleicht weniger zur JVC.
Antwort von pailes:
Wichtig ist mir vor allem ein Sucher, ordentliches Lowlight, guter Weitwinkelbereich (als vorwiegend Landschaftsfilmer) und natürlich generell gute Bildeigenschaften.
Vielleicht solltest Du wirklich überlegen ob Du nicht 3300€ für eine HMC-151E ausgeben möchtest (z.B. bei DVCUT). Der Weitwinkelbereich der HMC übertrifft wohl alle anderen aktuellen Kameras in diesem Preissegment.
Antwort von Axel:
Subjektives Voting: Lieber Panasonic als JVC. Zu urteilen nach dem, was man so hört (Videoklitschen, Kamera-Hochschule).