Frage von whiggy:Ich überlege mir für meine Sony CX550 einen UV-Filter zu kaufen aber weiss nicht wie sonnvoll das ist.
Ich dachte zuerst damit das Objektiv geschützt ist, aber dann kamen mir folgende Zweifel auf:
- Wird die Bildqualität etwa durch den Filter abgemindert?
- Wenn ich den Filter drauf habe müsste ich eigentlich auch einen Objektvdeckel drauf tun sonst ist der Filter in kürzester Zeit zerkratzt wenn man die Cam paar mal in die Tasche und wieder rausnimmt.
Antwort von JMS Productions:
Ich schließ mich der Frage an: Möchte mein Kamerainternes Objektiv schützen, spiele deswegen auch mit dem Gedanken mir dementsprechende Filter drauf zu schrauben.
ND-Filter? UV-Filter? Sonstiger Filter? Was braucht man wann und wo? Die Bildqualität sollte nicht verschlechtert werden, denn das ist nicht der Sinn...
Antwort von Bernd E.:
...überlege mir...einen UV-Filter zu kaufen aber weiss nicht wie sonnvoll das ist...
Diese Frage ist hier schon mehrfach ausführlich diskutiert worden, so dass du mit der Suchfunktion sämtliche Pro- und Kontra-Argumente finden solltest. Schlußendlich kann dir die Entscheidung aber niemand abnehmen und du musst selbst abwägen - die Ansichten gehen hier ähnlich weit auseinander wie bei der Mac-oder-PC-Frage. Persönlich hab ich einen Filter drauf und riskiere damit lieber einen im Labor messbaren geringsten Qualitätsverlust als eine beschädigte Frontlinse. Wer unter kontrollierten Bedingungen in staubfreier Umgebung dreht oder das Abenteuer liebt, wird"s aber anders sehen ;-)
...Wird die Bildqualität etwa durch den Filter abgemindert?...
Bei einem "Megasuper Professional High Quality Filter" für drei Euro von ebay auf jeden Fall. Also nimm einen guten, mehrschichtvergüteten eines renommierten Herstellers wie B+W, Hoya oder Heliopan.
...Wenn ich den Filter drauf habe müsste ich eigentlich auch einen Objektvdeckel drauf tun...
So ist es. Auch eine Streulichtblende ist sehr ratsam. Beides kostet nicht die Welt.
...Möchte mein Kamerainternes Objektiv schützen...ND-Filter? UV-Filter? Sonstiger Filter?...
Als permanenter Schutz kann nur ein Filter dienen, der keinerlei sichtbare optische Wirkung hat, hier also UV- oder Schutz- bzw. Klarglasfilter. Der ND-Filter ist erst dann dran, wenn du die in die Kamera fallende Lichtmenge verringern willst, und das möchte man ja nicht permanent.
Antwort von JMS Productions:
Danke, Bernd, für deine Antwort. Werde mir auf jeden Fall auch einen UV-Filter zulegen, um das gute Kameraobjektiv zu schützen. Bei meiner Recherche sind mir jetzt noch weitere Filter begegnet.
Wozu und wann brauche ich beispielsweise einen Polfilter? Du sagst, der ND-Filter verringert das einfallende Licht. Benutze ich dann so einen, wenn ich beispielsweise ins Gegenlicht (z.B. direkt in die Sonne) filme?
Welche Filter würdest du denn für meine bevorstehende USA-Reise empfehlen? Auf jeden Fall den UV-Filter als Schutz...
Antwort von Bernd E.:
...Wozu und wann brauche ich beispielsweise einen Polfilter?...
Der hat zwei Funktionen: Zum einen beseitigt oder minimiert er Reflexionen auf nichtmetallischen Oberflächen, zum anderen lassen sich damit Farben wie das Blau des Himmels intensivieren. Da das aber bestimmte Lichtverhältnisse voraussetzt und auch vom Winkel zur Lichtquelle abhängt, empfehle ich dir, dich da mal etwas einzulesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter
...der ND-Filter verringert das einfallende Licht. Benutze ich dann so einen, wenn ich beispielsweise ins Gegenlicht (z.B. direkt in die Sonne) filme?...
Der ND- oder Graufilter ist einfach gesagt immer dann hilfreich, wenn das Motiv zu hell ist, als dass die Kamera es noch richtig belichten könnte. Auch wenn man zum Erreichen einer geringen Schärfentiefe gezielt mit einer großen Blende arbeiten will, ist er praktisch. Dazu ebenfalls ein kurzer Lesetipp:
http://www.schneiderkreuznach.com/fotof ... filter.htm
...Welche Filter würdest du denn für meine bevorstehende USA-Reise empfehlen?...
Das kommt drauf an, was du vorhast: Wenn du vor lauter Filterwechsel nicht mehr dazu kommst, den Urlaub zu genießen, ist"s ja auch nicht Sinn der Sache. Aber mit einem UV- oder Klarglasfilter als Schutz, einem zirkularen Polfilter, einem ND- (falls deine Kamera ncht schon welche eingebaut hat) und vielleicht noch einem ND-Verlauffilter solltest du erstmal für ziemlich alles gerüstet sein.
Letzterer ist bei Landschaften oft sehr praktisch, wenn zum Beispiel durch den hellen Himmel der Kontrastumfang des Motivs größer ist als die Kamera ihn abbilden kann: Der ND-Verlauf dunkelt dann nur den oberen Teil ab und verhindert so ein Auswaschen des Himmels.
In dem Zusammenhang wäre zu überlegen, ob du dir nicht vielleicht nur den UV-Filter zum Einschrauben besorgst und für die anderen auf ein variables System wie das von
Cokin setzt. Ein ND-Verlauffilter mit Schraubgewinde ist zum Beispiel ziemlich sinnlos, weil die Verlaufslinie immer an derselben Stelle im Bild sitzt, und das ist praxisfremd. In einem Filterhalter dagegen ist er frei verschieb- und drehbar.
Antwort von JMS Productions:
...Welche Filter würdest du denn für meine bevorstehende USA-Reise empfehlen?...
Das kommt drauf an, was du vorhast: Wenn du vor lauter Filterwechsel nicht mehr dazu kommst, den Urlaub zu genießen, ist"s ja auch nicht Sinn der Sache.
Nein, sicherlich nicht. Das habe ich auch nicht vor. Die Reise soll natürlich schon im Vordergrund stehen und das Ganze einfach dokumentarisch auf Video festgehalten werden. Erinnerungsmäßig.
...einem ND- (falls deine Kamera ncht schon welche eingebaut hat)...
Das kann ich dir so direkt nicht sagen. Vielleicht du mir?
Cam ist die Pana SD707 (wie bei fast jedem zur Zeit :D)
Danke vielmals für deine Infos. Einen UV-Filter wirds auf jeden Fall werden. Bei den anderen genannten bin ich mir noch etwas unsicher, vielleicht auch, weil ich noch keinerlei Erfahrung mit solchen Filtern hatte. Habe bisher einfach immer schön ohne gefilmt, aber bei dieser Cam ist mir der Schutz des Objektivs nun echt wichtig.
Bin zur Zeit noch am rausfinden welchen Durchmesser das Objektiv bei der Pana SD707 hat, damit ich da mal einen passenden UV-Filter finden kann. Teuer sind die ja nun echt nicht sonderlich. Ärgerlich, dass ich die nicht schon für meine früheren Cams benutzt habe.
Und durch einen UV-Filter wie z.B. von B+W habe ich dann auch kein sichtbarer Bildqualitätsverlust zu befürchten?
Antwort von Bernd E.:
...Das kann ich dir so direkt nicht sagen...Pana SD707...
Zuschaltbare ND-Filter bekommt man erst ab der Henkelklasse aufwärts: Der SD707 kann ein separater also sicher nicht schaden.
...Bin zur Zeit noch am rausfinden welchen Durchmesser das Objektiv bei der Pana SD707 hat...
Inzwischen wirst du es gefunden haben, aber falls nicht: 46mm.
...durch einen UV-Filter wie z.B. von B+W habe ich dann auch kein sichtbarer Bildqualitätsverlust zu befürchten?...
Bei hochwertigen Filtern kann man darauf vertrauen, dass kein sichtbarer Qualitätsverlust auftritt. Ein wahrscheinlich recht gutes
Set aus Schutzfilter, ND-Filter und Objektivdeckel gibt es übrigens auch original von Panasonic. Allerdings ist dann - wie bei jedem Einschraubfilter - eine Streulichtblende ratsam, damit kein Seitenlicht zu störenden Reflexen auf der Glasoberfläche führen kann.
Antwort von JMS Productions:
Oh vielen Dank! Der Link zu Panasonic ist klasse! Werd mir, wenn nix weiteres dagegen spricht, dieses Set bestellen. Eine Streulichtblende war im Lieferumfang der Pana dabei. Zumindest hoffe, wünsche, denk ich, dass es sowas ist. Ein schwarzer Ring zum Draufschrauben?!
Antwort von WideScreen:
Ich bin von "Billigfiltern" unter 200 Euro nicht begeistert. Auf der Sony Z7 sieht man das Filter wenn sich die Optik im Filterglas spiegelt wenn das Licht ungünstig steht. Furchtbar. Richtig hochwertige Filter sind aber eben auch teuer. Ich rate von nem Filter ab....
Antwort von JMS Productions:
Du meinst, dann lieber ohne Filter filmen und riskieren, dass dem Objektiv etwas passiert? Sind die Filter von Panasonic wirklich so "billig"? (Jetzt mal nicht preislich gesehn)
Antwort von WoWu:
Ich schliesse mich da WideScreen an ....
.... wenn Du dein Objektiv schützen willst, und die Kamera auf einer Schotterstraße oder bei Sprengarbeiten unbedingt in die Gegend halten musst, nimm das Teil, das dafür vorgesehen ist: ein neutrales Glasfilter.
Alle Filterschichten verändern das Bild (einige mehr, andere weniger).
Je hochwertiger die Kameraleistung desto besser siehst Du die Verschlechterung.
Auf Billigkameras ist es dann fast gar nicht mehr zu sehen.
Wenn es aber einige, trotz leidlicher Kamera nicht sehen, sollten sie den Monitorweg überprüfen.
Antwort von JMS Productions:
.... wenn Du dein Objektiv schützen willst, und die Kamera auf einer Schotterstraße oder bei Sprengarbeiten unbedingt in die Gegend halten musst, nimm das Teil, das dafür vorgesehen ist: ein neutrales Glasfilter.
Ist der UV-Filter nicht ein neutraler Glasfilter? Oder habe ich das falsch verstanden?
Antwort von WoWu:
Hallo,
nein, das hast Du falsch verstanden denn auf den, von Dir favorisierten Filtern sind 20-50 hauchdünne Schichten, die exakt die halbe Wellenlänge stark sein dürfen, aufgetragen.
Da sich das im nm Bereich bewegt, kannst du dir vorstellen, dass es ziemlich schwierig ist, die Schichten gleichmäßig aufzutragen.
Unebenheiten führen dazu, dass auch im sichtbaren Farbbereich partiell ausgefiltert wird.
Flecken und Unschärfen sind die Folge und bei zu großer Toleranz, Farbverschiebungen, die in der Post nicht zu beseitigen sind.
Vignettierung ohnehin, weil bei größerer Weitwinkligkeit das Licht "schräg" durch die Schichten wieder austritt.
Hieraus resultieren auch die Preisunterschiede. Die schlechteste Ware geht für ein paar EUR in die Kaufhausecke. Gute Filter mit wenig Nebeneffekten kosten leicht 500 EUR und mehr.
Und selbst solche Filter sind nicht völlig frei von Mängeln. Aber besser geht es eben nicht.
Natürlich sind das keine Preise für non.Profi Anwendung. Nur bevor ich überhaupt Geld dafür ausgebe, mein Bild mit weniger guten Filtern zu verschlechtern, nehme ich lieber das Risiko in Kauf und schraube überhaupt kein Filter auf die Optik. Oder eben neutrales Glas, ohne Beschichtung.
Antwort von nicecam:
Wer unter kontrollierten Bedingungen in staubfreier Umgebung dreht oder das Abenteuer liebt, wird"s aber anders sehen ;-)
Ich sage nur:
"Reinraum" - oder
"wie ich anfing, den UV-Filter zu lieben" :-)))
Ein ND-Verlauffilter mit Schraubgewinde ist zum Beispiel ziemlich sinnlos, weil die Verlaufslinie immer an derselben Stelle im Bild sitzt, und das ist praxisfremd.
Nicht unbedingt. Ich kaufte letztens von
ruessel ein paar nette Sachen, da er ja von der CANON XH-A1 auf die SONY PMW-EX1R wechselte.
Unter anderem erstand ich seinen Heliopan Grauverlaufsfilter, der zwar zum Aufschrauben ist, aber einen drehbaren Ring hat, genau wie ein Polarisationsfilter.
Filterhalter sind natürlich praktisch bei laufendem Wechsel, aber auch dann muss ja vor dem Aufschrauben/schieben eines x-beliebigen Filters der UV-Filter runter, denn mehrere Filter vor dem Objektiv sind ja tabu.
Zuschaltbare ND-Filter bekommt man erst ab der Henkelklasse aufwärts.
Das gilt wohl für manuell zuschaltbare ND-Filter, wie bei meiner XH-A1.
Meine HV-20 hat auch einen ND-Filter, der aber automatisch einschwenkt, wenn die Kamera es für nötig hält.
Übrigens ist die betreffende Information in der
Camcorder-Datenbank manchmal, so glaube ich, etwas inkonsequent, weil bei manchen Kameras die Existenz von ND-Filtern geleugnet wird, wenn sie nicht manuell zuschaltbar sind.
Ich kann mich aber auch täuschen.
Ich bin von "Billigfiltern" unter 200 Euro nicht begeistert.
Der Preis hängt natürlich vom Durchmesser des Filters ab.
Ich rate von nem Filter ab.... und
Ich schliesse mich da WideScreen an ....
Siehste, gleich gesellt sich "Wolfgang ruessel" auch wieder dazu und wir landen in
diesem Thread.
Herrlich,
Bernd E., dein Post dort. Hab herzlich gelacht damals :-))
...Sprengarbeiten...
Guckst du wieder
oben.
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Zur Erbauung empfehle ich die Lektüre:
Reinigung großer Teleskopspiegel.
Wichtigst auch für uns Videographen sind auf Seite 2 unten die Absätze:
"Was man auf keinen Fall tun sollte"
"Häufigkeit der Reinigung"
Aber nicht 1 zu 1 übertragbar.
Von
ruessel beispielsweise habe ich mal gelesen, dass er dem UV-Filter seiner Kamera schon mal ein Ultraschallbad gönnt, während die Frontlinse der Kamera
nie berührt wird.
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Zuletzt:
Zitat: "Ich würde das glauben, was Wolfgang sagt ;-)"
Antwort von WoWu:
einwenig kryptisch ist es ja ....
Und wer seine Kamera in solche Sprengungen hält, dem gebührt auch das lachende Gesicht des im Hintergrund zu sehenden Betriebspersonals. Mit Filter hätte man zwar dann keine Kratzer auf der Linse, aber ansonsten wäre die Kamera eben solcher Schrott. -nur eben mit sauberer Linse-
Antwort von JMS Productions:
OK und wo finde ich neutrales Glas, ohne Beschichtung, als "Schutzfilter". Mir geht es ja primär nur darum, dass das Objektiv der Cam auf Dauer geschützt bleibt. Einen bestimmten Farbeffekt oder sontiges soll im Moment ja nicht erzeugt werden. Einfach nur als Schutz. Ist sowas ratsam, oder soll ich gleich ganz darauf verzichten?
"wie ich anfing, den UV-Filter zu lieben" :-)))
Ach du meine Fresse :-O Lieber Himmel. Das arme Teil....
Antwort von B.DeKid:
Such nach Clear Glas dann findest den bei jeglichem Hersteller - ich persl. verwende die nur im Studio draussen hat jede Linse von mir vom ersten Tag an einen UV Filter drauf ich kenn die Quali erst garnicht anders als mit Filtern.
Antwort von JMS Productions:
...draussen hat jede Linse von mir vom ersten Tag an einen UV Filter drauf ich kenn die Quali erst garnicht anders als mit Filtern.
Hast du dann auch die teuren über 500€ Linsen? Weil anscheinend bringen die, die darunter sind, ja kaum etwas, wie aus den obigen Beiträgen erkennbar...
Bin jetzt auch ziemlich verunsichert. Hab natürlich keine 500€ parat für so Filter, es is einfach nur zum Schutz, dass dem Objektiv nix passiert. Mehr nicht. Es soll ja (zumindest noch nicht) kein bestimmter Farbeffekt erzielt werden.
Also fahr ich mit Clearglas-Filtern gut?
Antwort von ruessel:
http://www.fotomayr.de/CGI-BIN/webkat98 ... R-WEBKAT98
Antwort von JMS Productions:
Danke, sowas habe ich gesucht. An alle Experten hier: Ist das jetzt edel genug und verwendbar? Bevor ich jetzt einen kaufe und dann kommt wieder ne Meldung, dass die nicht geeignet seien.
Antwort von ruessel:
dann kommt wieder ne Meldung, dass die nicht geeignet seien.
Hat für einen Messefilm der auf einer mehreren Metern großen HD Videowall gezeigt wurde einwandfrei geklappt......
Antwort von Bernd E.:
...wo finde ich neutrales Glas, ohne Beschichtung, als "Schutzfilter"...
Der Schutzfilter in dem oben verlinkten Panasonic-Set ist genau so ein Klarglasfilter.
...Bin jetzt auch ziemlich verunsichert. Hab natürlich keine 500€ parat für so Filter...
Die wären, mit Verlaub gesagt, auch absoluter Blödsinn. Jenseits aller Theorie sollte man einfach mal die Praxis im Blick haben und da viele Kameraleute/Fotografen/Kunden seit Jahren mit Filtern weit unterhalb von 500 Euro zufrieden sind, wirst du deine Bilder damit auch nicht ruinieren. Wenn du nur noch für die BBC in 4K drehst, kannst du immer noch neu investieren ;-)
Antwort von ruessel:
Wenn du nur noch für die BBC in 4K drehst, kannst du immer noch neu investieren ;-)
Ja, ab 5K (Foto) habe ich auch schon Unterschiede bei Filtern feststellen können, aber nicht bei unseren lächerlichen 2K.
Antwort von WoWu:
@Bernd E.
Haaaaalooo .... lesen, nicht nur meckern:
Natürlich sind das keine Preise für non.Profi Anwendung.
Und informier Dich mal, was Filter im 4k Bereich für Anforderungen stellen .... und schau dann auch mal auf den Preis.
Es ist ja gut und ich freue mich ja, wenn Du mit der Qualität der Kaufhausecke zufrieden bist, aber stell Dir vor, es gibt Leute, die sehen den Unterschied ...
NIKON schreibt übrigens auch ganz klar: "wenn Objektivschutz, dann nur Klarglas"
Aber JMS, mach, wie Du willst, es kommt ohnehin auf Deinen Qualitätsanspruch an, wie man immer wieder sieht.
@ ruessel
Vignettierung und Farbveränderungen sind keine Frage der Auflösung. Lediglich die Unschärfen (auch partiell) gehen oft in den geringer Objektivleistungen der kleinen Camcorderlinsen unter.
Antwort von B.DeKid:
Ja ich hab Linsen (objektive die weit ueber 500,- kosten)
Aber Filter - HALLO wo hast denn so nen Scheiss aufgeschnappt?
Also für ein Tele Objektiv mit nem 110 Durchmesser ja da kann ein Filter UV zB mal 240 Euro kosten
Also mit B&W oder Hoya liegt man so im Durchschnitt zweischen 80 - 120 Euro - sollche verwende Ich auch - hab quasi immer nen paar ersatz Filter in der Tasche.
Ich veerwend mittlerweile fast nur noch neue Slim Versions - leider hab ich für deine Cam keeinen mehr hier übrig sonst haette ich dir einen geschenkt.
Meine Filter sind alle nen tick groesser als was du suchst.
Kauf dir einen von Hoya oder B&W und wenn Du viel Draussen filmst dann direkt nen UV - die Meihnung das das Bild dann schlechter wird was ja auch schon von WoWu beweisst wurde ( mit nem 200% vergrössertem ScreenShot) naja also Seine Erfahrung in Ehren - aber das ist Techniker Nerd Wissenschaft und spielt in der Praxis doch gar keine Rolle.
Ich persl. hab kein Geld zuviel als das Ich mir es leisten kann nen Frontglas durch irgendwas wie "mal schnell drueber wischen " kaputt machen möchte.
Wer schon mal mit krassen UWW Linsen hantiert hat und dann keinen Filter mehr drauf schrauben konnte der weiss doch wie "nackt" man sich fühlt wenn man ne Optik fuer 2000 Euro + an die Kamera schraubt und angst haben muss das ne Muecke aufs Glas scheisst;-)
Also somit ist das doch ok kauf dir entweder nen Clear Glas oder nen UV
Wichtig ist eigentlich noch nen POL Circular Filter - ND sind ja glaub ich bei dir vorgeschaltet in der Cam .
MfG
B.DeKid
Antwort von JMS Productions:
Also vielen Dank Leute für den Input.
Stimmt das jetzt, dass so ein reiner Clear-Glass-Filter in dem von Bernd oben verlinkten Panasonic-Set dabei ist? Bernd sagt ja, ich kenn mich in diesem Gebiet nicht aus, alle anderen teilen leider aber nicht Bernds Meinung...
Und stimmt das auch, dass es bei reinen Clear-Glass-Filtern keinerlei Qualitätsminderung gibt? Ist doch, wie wenn ich durch ne sauber geputzte Scheibe filme, oder?
Mehr möchte ich doch gar nicht. Einfach den Clear-Glass-Filter für immer drauf und glücklich sein. Ist das die richtige Methode? Oder muss man auch für Clear-Glass-Filter 500 Euro ausgeben, für nichts weiter als ein Stück Glas?
Kann mir jetzt einfach bitte irgendjemand der glaubt, dass er sich in diesem Gebiet auskennt, sagen, ob ich mit diesem Clear-Glass-Filter im Panasonic-Set oben gut fahre? JA oder NEIN. Bei "JA" werde ich das nämlich bestellen und dann glücklich sein. Es ist so wie "B.DeKid" schon richtig gesagt hat, nur dem Schutze willen.
Antwort von WoWu:
http://www.versandhaus-foto-mueller.de/clearfilter.html
oder:
http://www.imaging-one.de/Zubehoer/Filt ... arglas.htm
Es ist kein normales Fensterglas, sondern es sind optische Gläser einer bestimmten Konsistenz.
Übrigens sind die Preise, die wir für Filter zahlen natürlich nicht für Schraubfilter, sondern für Compendieneinschübe. Das macht sie etwas größer und etwas teurer... Daher kommt Kit auch mit preiswerteren Modellen vom Hof.
Antwort von B.DeKid:
Selbst für Tiffen 4x4 zahlt man keine 500,- ;-)
...............
Die Links von WoWu sind genehm - besonders IMAGE ONE ist eigentlich ne gute Adresse
MfG
B.DeKid
Antwort von WoWu:
Wo kommst Du denn heute noch mit 4x4 aus Ich dachte die 4:3 Zeiten seien Vergangenheit ?
Und Beschwerden bitte direkt an unsern Lieferanten ... haben wir aber probiert .... Nur müdes Lächeln .... ja, wenn wir 200 Stk abnehmen ... dann...:-))
Antwort von Bernd E.:
...@Bernd E....informier Dich mal, was Filter im 4k Bereich für Anforderungen stellen .... und schau dann auch mal auf den Preis...
Darüber informieren werde ich mich sicher, sobald Bedarf besteht. Hier allerdings ging es um die sehr konkrete Frage, welcher kleine Einschraubfilter für eine Urlaubsreise mit einer 700-Euro-Kamera geeignet ist, und da führen Exkurse in den High-End-Bereich nur zu Verwirrung bei noch unerfahrenen Fragestellern. Deine Links sind auf jeden Fall hilfreicher.
Abgesehen davon würde mich aber interessieren: Gibt es einen bestimmten Hersteller von 4x5,65-Filtern, den du empfehlen kannst?
...ich freue mich ja, wenn Du mit der Qualität der Kaufhausecke zufrieden bist, aber stell Dir vor, es gibt Leute, die sehen den Unterschied...
Ich glaube, ich muss dir nicht erklären, dass zwischen "Kaufhausecke" und "500-Euro-UV-Filter" ein genügend großer Bereich liegt, in dem man durchaus gut und zur Zufriedenheit der Kunden arbeiten kann. Den Unterschied zwischen diesen beiden Extremen würde wahrscheinlich jeder sehen, aber so ein Vergleich hat ja mit der Praxis nicht zu tun.
Antwort von JMS Productions:
@ WoWo: In deinen Links gibt es leider nirgends Filter für meine 46mm Optik. Denn das hat doch die Pana SD707 :(
Antwort von WoWu:
Bernd, Dein Einlass in allen Ehren, aber Du ziehst ja auch das Extrem (500) als Argument an, obwohl ich ganz deutlich gesagt habe, dass das sicher nicht die Preisklasse für Consumer ist.
Also, bitte nicht mit Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt.:-)
@JMS nimm das Filter eine Nummer größer, wie BdK schon sagte.
Achte aber drauf, ob Du noch eine Sonnenblende oder so etwas davor schrauben willst (musst) ??
Antwort von Bernd E.:
...bitte nicht mit Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt...
Heute erlaub ich mir das mal: Ich setz mich doch bei diesen hochsommerlichen Temperaturen nicht ins Glashaus ;-)
Antwort von B.DeKid:
Hmm hab ich das irgendwo erwaehnt das mit dem Groesser nehmen ?!
Amazon Hoya UV in 46 mm
Oder hier der Schutz Clear Glas von Panasonic in 46 mm
http://www.fotokoch.de/fotowelt/Panason ... ktive.html
MfG
B.DeKid
Antwort von WoWu:
Huch, hab ich da was verwechselt .... ich habe mich nur erinnert, dass irgend jemand oben schrieb, er nehme die Filter etwas größer, was gar nicht so doof war.
ich hatte nicht extra noch mal nachgesehen. Wenn ich da also was verwechselt habe, sorry. (an beide)
Aber die Empfehlung ist ja nun wirklich wieder die Kaufhausecke und ist das nicht wieder UV und Co ?
Antwort von B.DeKid:
Ja wie gesagt ich wars nicht .
Aber ich weiss jetzt wirklich nicht was du mit "Kaufhausecke" (abwertend hoert sich das an ) meinst.
Nen UV oder Clear Glas in der Grösse kostet halt mal nicht mehr (20 - 40 ,-)
Und was an Hoya oder B&W Kaufhausecke sein soll frag ich mich auch - defenier mal ?!
Ich mein mir is ja nun seit geraumer Zeit klar das Du kein Fan von Filtern bist - aber bewusst etwas als "Ramsch" abzu tun und damit dem TO nicht gerade weiter zu helfen bringts ja auch nicht oder?
Also ICh bleib dabei - Slim Versions sind besser geeignet als normal bzgl Abschattungen die auftreten können je nach Brennweite - B&W ist Top - Hoya ist auch nie verkehrt.
Und Filter sollte man immer nen paar in der Tasche haben besonders im Outdoor Sport Bereich.
Desweiteren bin ich mit meinen geschätzten ca 50 Stk Kaufhausecken Filtern die ich besitze recht glücklich ;-)
Auch mit meinen dutzenden 4x4 (von Cokin oder Tiffen) komm ich gut klar.
Was ich schwer fand war Steck Innen Filter (POL) für Tele Kanonen zu finden da hab ich schon nen bissel für suchen müssen ;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von nicecam:
Wie machens denn eigentlich die Kameraleute - sagen wir beim Fernsehen. Da hat man beispielsweise die Schulterkamera für 50.000 Euro. Oder die Studiokamera auf Pumpstativ. Also, Filter davor oder nicht davor?
Ach, da fällt mir ein, ich war ja am Samstag in Köln bei den "Kölner Lichtern" und unterhielt mich mit einem Kameramann. Den hätt ich ja fragen können. Da stellte sich mir aber noch nicht so brennend diese Frage.
Stattdessen fragte ich ihn über die Bildstabilisierung der Kamera im Helikopter aus, der über dem Veranstaltungsgelände kreiste. Hörst du, ruessel ? ;-)
einwenig kryptisch ist es ja ....
Meinst du meine Art zu posten? :-)
Antwort von WoWu:
@ B.DeKid
Filter werden vom Hersteller nach Gütekriterien abgegeben. Dabei wir immer die gesamte Filterfläche betrachtet und die Wirklsamkeit der dichroitischen Schichten. Es müssen also alle Schichten wirksam sein und zusätzlich gleichmäßig über die Fläche.
Bei allen Schichten ist es natürlich ein Unterschied, ob ich 20 oder 50 Schichten habe, aber darin besteht nun eben auch ein Unterschied in der Wirksamkeit.
Es gibt also Unterschiede in der Qualität und in der Bechaffenheit (Menge der Schichten)
Ein Filter, mit einer dünnen und zusätzlich schlechten Schichtlage ist eigentlich Ausschuss, denn Abweichungen von 10-15 nm sind bereits sichtbar. Abweichungen von einigen 100 nm aber keine Seltenheit. Solche Filter wirken bereits deutlich im sichtbaren Spektrum.
Solche Filter sind für mich Kaufhausecke.
Eine Menge Filter wirken in Toleranzbereichen zwischen 10 und 15 nm. Hier sind Farbstiche sichtbar und wahrscheinlich das größte Paket an "Minderqualitäten". So etwas findet sich dann im mittleren Preisbereich wieder.
5.6er Flächenfilter (oder größer) sind zwangsläufig mit einer Toleranz von 5 nm die Teuersten, weil sowohl die Fläche groß ist, als auch die Schichtqualität einwandfrei. Hier kommt es nun darauf an, welche Eckwerte man haben möchte, weil es ja nicht nur einfach UV, oder IR Filter gibt, sondern auch die Definition, was davon ausgefiltert werden soll.
So, jetzt hast Du meine Definition von "Kaufhausecke".
Übrigens machen alle dichroitischen Filter sowohl Vignettierung, als auch im Weitwinkelbereich Farbverschiebungen. Das ist physikalisch gar nicht vermeidbar. Nur durch Weglassen des Filters.
Es ist also eine Grundsatzfrage:
Wer sagt, er lege Wert auf ein möglichst gutes Bild, lässt Filter weg.
Wer sagt, das Maximum an Bildqualität sei ihm nicht so wichtig, wie einen Steinschlag zu verhindern, der kauft sich für ein paar EUR irgend eine Scherbe.
Wer aber sagt, er will Schutz bei möglichst hoher Bildqualität, der kauf sich ein Schutzglas.
Nur der, der sagt, er wolle mit dem Filter eine bestimmte, definierte Wirkung im Bildinhalt erzielen, der kauf sich ein passendes Filter ... je nach Kassenlage mit mehr oder weniger Nebenwirkungen.
Wo ist also das Problem ??
Wer sagt, solche Filter haben keine Nebenwirkungen, hat entweder keine Ahnung oder ein schlechtes Monitorsystem, oder eine Kamera, die bereits so viele Fehler generiert, dass Filterfehler dadurch verdeckt werden.
Als Anlage mal nur zur Anschauung die Weissbilder eine 5.6er TrueCut
Antwort von JMS Productions:
Also noch meine Abschlussfrage, denn dann wäre meinerseits alles abgedeckt, ihr könnt ja gerne weiter philosophieren:
Durch meinen reinen Schutzfilter (Clear-Glass-Filter) entsteht keine Einbußen in der hohen Bildqualität, richtig?
Antwort von B.DeKid:
Kein Prob für mich bzw mit deiner Formulierung nun mehr vorhanden.
Nur das Ich halt dein "Kaufhausecken Argument für fraglich gehalten habe, weil ich meine Ausser B&W und Hoya sind mir gar keine wirklich andern "guten" Hersteller mehr bekannt hier im D Land Raum.
Wie und was es mit der von dir angesprochenen vergütung mit sich auf fast hab ich auch keinen blassen schimmer - ich bin eher so mehr auf die Praxis aus.
Ausserdem trag ich ne Brille - die ist meist dreckig und verkratzt - da bin ich richtig froh das Ich gutes Glas wenigstens an den Cams besitze ;-)
Somit sollte doch ein jeglicher "Hobbyfilmer" seine Linsen mit Filtern versehen auf das die Cam lange hält bzw der wiederverkaufs wert nicht unnötig sinkt.
Alles andere ist Pixel Peeping , das mag alles Relevanz haben im Labor oder bei vielleicht noch Major Productions aber im allgemein Gebrauch ist das wohl irrelevant.
( Ich gebe zu das man bei Hochwertigen Linsen Objektiven auch mal nur das Front glas gewechselt bekommen kann wenn man dies smasht aber im Regelfall ist das eher so die Ausnahme.)
Und ich glaub nur darum gehts hier auch wirklich - " Lohnt ein Filter als Schutz oder eben nicht?"
Und da bin ich für ein klares JA (Erfahrungs bedingt erst recht)
Wie Ich ja oben schon mal schrieb - Ich kenn meine Objektive bzw deren Abbildungs Quali garnicht OHNE FILTER ;-)
Somit kann gut sein das Du da recht hast und mir das beim reinzoomen in der Nachbearbeitung auffallen würde - aber naja Ich kauf im Kaufhaus halt dann den neusten und teuersten Filter mit dazu und vertrau auf Tests und FachMagazine .
Als Ich noch "jung" war und Rasenmähen musste hatte ich neben Cokin (bekamm ich mal geschenkt) nur Hama Filter - alle möglichen CloseUps Pol UV etc .... als ich dann irgendwann mal Geld hatte und dann auch "gute" Filter mir leisten konnte war ich erstaunt das zB ann dem 24 mm keine Schwarzen Ränder in den Ecken auftauchten ;-))
So What hat mich damals nicht intressiert wurden die halt mit dem Cutter weggeschnitten ;-)
Ab gefärbt hat es trotzdem den bei 90% meiner heutigen Bildern leg ich ne Rand Schattierung an einfach weils irgendwie "sauberer" aussieht ;-))
Auch wenn diese ganz minimal und mit extrem weichen Kanten ist - so fehlt doch irgendwas wenn sie nicht vorhanden ist .
MfG
B.DeKid
PS: Ich hab früher auch mit dem billigsten FishEye Aufsätzen gearbeitet weil ich halt mir nichts anderes leisten konnte - Ich hab es nie bereut das Ich halt eben nur so was hatte - erst mit den Jahren und dem Geld konnte ich mir auch wirkliche UWW Objektive leisten. Zwar auch erstmal nur die billigen aber naja nach und nach wurden auch diese teurer.
Somit doch ok Ich weiss nun worauf du "erneut" hinaus wolltest und betrachte diesen Thread eh als "Sommerloch aka Never Ending Story"
So Long ;-)
Antwort von B.DeKid:
......Durch meinen reinen Schutzfilter (Clear-Glass-Filter) entsteht keine Einbußen in der hohen Bildqualität, richtig?
DOCH - sprich wenn du XXX Filme damit drehst wird keiner mehr abspritzen - weils Bild so scheisse is , na immerhin hattest dann nen Filter vor der Linse und konntest die Sosse getrost abwischen mit dem Hemdärmel - hatte also auch seinen Vorteil ;-)) LOL
Komm mal klar - Ich versprech dir egal ob mit Clear Glas oder nem UV Filter wirst Du niemals daheim am PC irgendwelche Unterschiede sehen - versprochen.
Ich mein sofern du nicht akribisch danach suchst.
MfG
B.DeKid
Mach Doch ne Umfrage hier im Thread auf
***
Nutzt DU einen Filter vor deiner Kamera Linse ...
Ja
Nein
***
...............
Ich tip auf dezente 98% Ja und 2 % Nein und was bedeutet das dann --- das hier nur Stümper und Amateure am Werk sind ? Hmm was meinst;-)
Antwort von nicecam:
@ WoWu: Aber nun mal zu deiner gelebten Praxis.
Du hast also keine Filter auf deinen Kameras. Da setzt sich auf dem Objektiv aber baldmöglichst allerlei ab.
Bis zu einem gewissen Grad ist das zu tolerieren.
Ich erwähnte weiter oben ja die Problematik bei Spiegelteleskopen. Da gings um Geräte für den betuchten Amateurastronomen.
Bei Großteleskopen ist die Problematik ja genauso gegeben.
So schlappe 3.269 km von deinem Wohnort befinden sich ja die Großteleskope der Europäischen Südsternwarte auf dem Cerro Paranal in der chilenischen Atacamawüste ... :-)
Wie gehst du denn vor, wenn das Objektiv deiner Kamera mal so richtig schön dreckelig ist.
Das beschäftigt uns alle wirklich ganz intensiv!
...und betrachte diesen Thread eh als "Sommerloch...
Nee, Sommerloch ist schon auf diesen Thread abonniert. :-)
Antwort von WoWu:
@ JMS
urch meinen reinen Schutzfilter (Clear-Glass-Filter) entsteht keine Einbußen in der hohen Bildqualität, richtig?
Das ist das Beste, was Du unter der Anforderung tun kannst.
@ B.DeKid
das mag alles Relevanz haben im Labor oder bei vielleicht noch Major Productions aber im allgemein Gebrauch ist das wohl irrelevant.
Siehst Du, und da magst du dich täuschen, denn wir machen auch nur ganz normales HDTV. Nur dass wir Kohle damit verdienen und nicht nur Erinnerungsbilder schiessen und vielleicht ein bisschen bessere Monitorwege und Objektive benutzen, aber das wars auch schon.
Wenn dann der Cutter moniert, dass die Kameras nicht gematcht waren und sich dann aber herausstellt, dass bei einer Kamera das Filter versehentlich draufgelassen war, zeigt das, dass es sich wohl doch nicht ganz so unsichtbar auswirkt, wie Du uns Glauben machen möchtest.
- Vielleicht mit andern Kameras, Objektiven und auf einfacheren Monitorwegen ... mag alles sein.
Nur es ändert nichts an der Wirkung solcher Filter, da kannst Du jetzt drehen und wenden soviel Du willst.
Wenn sich Filter vermeiden lassen ... weg damit.
Antwort von JMS Productions:
@ JMS
urch meinen reinen Schutzfilter (Clear-Glass-Filter) entsteht keine Einbußen in der hohen Bildqualität, richtig?
Das ist das Beste, was Du unter der Anforderung tun kannst.
Alles klar. Vielen Dank an euch alle, die mir dabei geholfen haben. Ich denke, ich werde meiner Cam durch so einen Schutzfilter sicherlich gutes Tun.
Sollte ich irgendwann mal das Bedürfnis spüren, kompliziertere Filter, wie Pol-, oder ND-Filter einzusetzen, werde ich das jedenfalls ausgiebig beobachten, nach allem, was ich jetzt hier so gelesen habe. :) Danke nochmal an alle! Viel Spaß noch beim Philosophieren...
@B.DeKid: Das mit der Umfrage ist gar keine so schlechte Idee. Würde mich auch interessieren. Ich mache vllt mal eine auf, obwohl ich nicht weiß, wie man eine Umfrage startet^^
Antwort von WoWu:
@nicecam
Bei uns gehen täglich 3 Teams raus um mehrere Stunden Footage zu drehen ... immer mindestens mit 2 Kameras.
Die Kameras sind bis zu dem Zeitpunkt, wo sie auf das Staiv oder den Kran kommen immer im Flightcase, ebenso wie die Objektive.
Dann wird gedreht und wieder eingepackt. So einfach ist das.
Wenn es regnet oder wir am Meer oder an Wasserfällen arbeiten haben die Kameras einen Regenschutz und im Compendium ein Schutzglas.
Wenn die Teams reinkommen, werden die benutzten Optiken gereinigt.
Das machen noch die Kameraassis, weil sie wissen, welche Optiken drauf waren.
Und das machen wir nun schon seit 6 Jahren so und noch keine einzige Linse ist kaputt gegangen, obwohl wir manchmal unter ziemlich schlimmen Bedingungen unterwegs sein müssen.
Es ist wirklich nicht viel Arbeit, man muss nur wissen, was man tut und es nur wollen.
In einer so hart umkämpften Branche sollte man eine möglichst gute Qualität auch an solche Stationen abgeben, die es aus vielerlei Gründen gar nicht benötige, aber wir liefern an 60 (Stamm)Tv Anstalten ein und dasselbe Produkt und müssen uns zwangsläufig daran Orientieren, was die beste geforderte Qualität ist. Alles Andere sind nur noch Umkopplungen oder Kopien.
Aber Gegenfragen:
Was ist dagegen einzuwenden, dass auch Consumer möglichst gute Bilder machen, Ihre Kamera regelmäßig pflegen und vorsichtig damit umgehen ?
Und was ist dagegen einzuwenden, dass auch Consumer über die (theoretischen) Hintergründe, was wann wo mit dem Bild passiert, zumindest Bescheid wissen und sich darauf einstellen könne ?
Und wenn man dann auch noch Geld damit sparen kann ... umso besser doch, oder ?
Antwort von ruessel:
Und wenn man dann auch noch Geld damit sparen kann ... umso besser doch, oder ?
Wer einmal das Frontglas wechseln lassen musste, der spricht nie mehr vom sparen..... ;-)
Antwort von WoWu:
Es war ja auch von Schutzglas die Rede.
Antwort von nicecam:
Was ist dagegen einzuwenden, dass auch Consumer möglichst gute Bilder machen, Ihre Kamera regelmäßig pflegen und vorsichtig damit umgehen ?
Nichts!
Und was ist dagegen einzuwenden, dass auch Consumer über die (theoretischen) Hintergründe, was wann wo mit dem Bild passiert, zumindest Bescheid wissen und sich darauf einstellen könne ?
Dagegen schon gar und überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil.
Deshalb lese ich ja mit Begeisterung Threads dieser Art und speichere sie gegebenenfalls im Favoritenordner ab.
Man lernt ja soviel von euch, auch wenn in Detailfragen (wie hier eben - nimmt man Schutzfilter oder nicht) die Meinungen schon mal völlig konträr sind.
Vorwiegend Amateure (bin ja selbst einer) sind Versuchungen ausgesetzt, verschmutzte Objektive, Filter etc. reinigen zu müssen, häufig und bei jeder Gelegenheit. Und manchmal mit ungeeigneten Mitteln. Irgendwann stellt man mit Entsetzen fest, das, was man für eine Faser hielt, ist in Wirklichkeit eine Kratzer im Glas, oder häufiger "nur" eine Beschädigung der Vergütung.
Dann fängt man an zu reiben, obwohl man weiß, man macht alles nur schlimmer.
Wie gesagt, vorwiegend Amateure betreffend, ich bin bisher standhaft geblieben, aber auch eben beruhigter, weil ich konsequent einen Schutzfilter vorm Objektiv habe.
Ich bin ja mit meinem Verein in Afrika unterwegs, und grad die Kinder interessieren sich brennend für die Technik, mit der sie aufgenommen werden.
Und da tappsen die Kinder schon mal gern vorn auf die... - GENAU!
Du, WoWu, bist jetzt bei deiner Schilderung, wie ihr die Optiken reinigt, nicht ins Detail gegangen.
In meinem oben gegebenen Link Reinigung großer Teleskopspiegel wird ja die berührungslose Reinigung und die auch nur höchst selten empfohlen...
Und wie siehts eigentlich aus mit Mini/Mikrokratzern auf Objektiven? Machen die sich störend bermerbar im Bild, ich mein nur, weil du ja die Gefahr beschreibst, dass (schlecht) vergütete Filter die Bildqualität durchaus zum Negativen beeinflussen.
Antwort von WoWu:
@ Johannes
Vorort blasen wir die Optiken mit Pressluft aus und sonst werden sie mit Ultraschall gereinigt. Das beseitigt dann auch Beaufschlagungen von Feuchtigkeit+Staub, die unser eigentliches Problem sind, weil wir auch in Äquatornähe arbeiten.
Aber ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Optik ist erstes Gebot, zumal die Optiken den Kamerapreis oft weit überschreiten.
Also: Objektivdeckel, Objektivdeckel, Objektivdeckel.
Auch ein guter Amateur wird hin und wieder mal den Optiker für ein paar EUR auf seine Linse schaun lassen und sie vielleicht auch mal vernünftig reinigen lassen.
Antwort von nicecam:
Okay, danke, das war doch wieder eine aufschlussreiche und erschöpfende Antwort.
Apropos Objektivdeckel. Meine Canon XH-A1 hat von Haus aus ja einen dabei. Meine HV-20 hat einen Lamellenverschluss. Allerdings sitzt vorn drauf ja der UV-Filter, aber ich hab natürlich sofort beim Kauf damals einen extra Objektivdeckel geordert. :-)
Nun gut, ich denk mal über Klarglasfilter nach, bevor ich - vielleicht - auf Schutzfilter ganz verzichte. Es sei denn, ich filme in Steinbrüchen ...
Und ab mit dem Thread in den Favoritenordner ;-)
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Hallo whiggy, wie bist du denn mit dem Verlauf deines Threads zufrieden?
Antwort von soan:
Wie machens denn eigentlich die Kameraleute - sagen wir beim Fernsehen. Da hat man beispielsweise die Schulterkamera für 50.000 Euro. Oder die Studiokamera auf Pumpstativ. Also, Filter davor oder nicht davor?
Beim NDR ist immer ein UV-Filter vor allen Objektiven, egal ob WW oder Normaloptik. Das ist beim ständigen "Rein-Raus" und den vielen unterschiedlichen Drehbedingungen auch dringed zu empfehlen.
Allerdings kostet da ne Optik auch bis zu 20.000 Euro, da isses schon ein bissel blöd wenn die nen Kratzer wegen Unachtsamkeit (oder zb wegen eines bösen Strauss der gegen die Frontline pickt) bekommt.
UV-Filter wurden deshalb genommen weil sie günstiger waren als protect-Filter.
Antwort von WideScreen:
Schaut euch mal dieses Video an:
Die Lichter der Fahrzeuge am anfang erzeugen Spiegelungen. Daran zu erkennen das es so grüne Doppellichter gibt. Das liegt an so einem 40 Euro billig UV Filter. Auch gab es einige Spiegelungen der Optik, wo man dann die Linsen im Bild sehen konnte. Kannst die "Scherbe" gern haben, werde sie wegwerfen.
Antwort von joe11:
UV-Filter und Schutzgläser sind Bullshit. Ich würde sowas niemals benutzen. Das geht zu Lasten der Gegenlichttauglichkeit und man bekommt Doppelbilder bei starken Motivkontrasten und Lichtern.
Filter sind im Bild sichtbar!!
Abgesehen davon habe ich mir in 15 Jahren keines meiner geschätzten 25 Objektiven angekratzt. Man muss nur wissen, wie man ein Obejektiv richtig säubert.
Antwort von MaxEmanuel:
UV-Filter und Schutzgläser sind Bullshit. Ich würde sowas niemals benutzen. Das geht zu Lasten der Gegenlichttauglichkeit und man bekommt Doppelbilder bei starken Motivkontrasten und Lichtern.
Filter sind im Bild sichtbar!!
Abgesehen davon habe ich mir in 15 Jahren keines meiner geschätzten 25 Objektiven angekratzt. Man muss nur wissen, wie man ein Obejektiv richtig säubert.
Sagen wir mal es kommt auf die Qualität von den Filtern an...
Je nachdem was du wie Drehst ist ein Schutzfilter (gleich ob uv oder nicht) manchmal eben dringend notwendig.
Antwort von WideScreen:
joe11: Das wars, was ich sagte... :)
Antwort von nicecam:
Schaut euch mal dieses Video an:
Ich hatte mir grad das Video in voller Länge angeschaut, ohne erst den Text gelesen zu haben.
Deshalb dachte ich die ganze Zeit: 'Was will uns WideScreen damit sagen?'
Nun gut, das weiß ich jetzt.
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Der Film faszinierte mich. Ich bin nämlich mit meinem Verein in Sierra Leone tätig.
Solche Bilder hab ich von dort auch mitgebracht.
Hab Sehnsucht nach Sierra Leone...
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Hör mal WideScreen, ist das deine Firma?
Gedankenaustausch wär nicht schlecht.
Antwort von joe11:
Sagen wir mal es kommt auf die Qualität von den Filtern an...
Glas-Luft-Übergänge kann man nicht verstecken. Man hat also nur die Wahlmöglichkeit zwischen "schlecht" und "ganz schlecht".
Antwort von B.DeKid:
UV-Filter und Schutzgläser sind Bullshit. ......
Bullshit ist wenn Du neben der Kurve einer MX Bahn stehst und die KTM Staub hoch wirbelt ..... oder ... wenn Du im Knie hohen Wassser stehst und der Wake Boarder in 3 m entfernung nen Turn am Kite macht ... oder oder .... klar wenn ich versichert bin und / oder mein Equipment gesponsert wird von ner Argentur dann kann ich auch ne 600 mm Linse mal in den Dreck samt 1er werfen und es intressiert mich relativ wenig ob das ding nun zu sifft.
Das sind alles ehe persl. Fragen ob Filter ja oder nein aber ich persl. brauch so was dringendst .... ich kanns mir nicht leisten mitten am Strand auf einmal nen Reinigungs Labor Sauer stoff Zelt auf zu bauen ... ich wisch mit dem Hemd Aermel ueber das Glas und wenn der Filter nen Kratzer hat dann schraub ich den ab un mach nen neuen dran.
Kameras werden persl daheim grund gereinigt und wandern alle 3 - 4 Monate zum Service.
Genau wie die Koffer mit den Objektiven.
Ich denke mal muss schon klar unterscheiden ob und wann es wirklich zu Situationen kommt wo man mal durch Filter - wie in dem gezeigten Video von 10 min zusammen gezaehlt 3 - 4 mal ca 20 Sek lang insgesamt die auftretenden Fehler / Spieglungen entdecken kann und wie wichtig bzw relevant das für den Zuschauer ist. Im Regelfall intressiert das niemanden!.
MfG
B.DeKid
Ich kann ja mal dieses restliche Jahr mal nen paar Scanns von zerstoerten Filtern machen damit man mal nen Gefühl bekommt wie schnell man bei so einer Behandlung nen Linse zerstört .
Ich komm oft genug heim und freu mich wenn ich die Objektive sowie die Kamera mit Wasser quasi abspuellen kann weil die total versaut von der Bahn , dem Strand , dem Wald kommen. Da geb ich doch nix auf Filter!
Antwort von soan:
In vielen (auch neueren) Spielfilmen und Serien sieht man oft Ghostings durch die Verwendung von Kompendien und den entsprechenden Filtern (bestes Beispiel: Auto bei Nacht kommt angefahren). Das scheint bei manchen teilweise schon zum "guten Ton" oder "Filmlook" (*g*) dazu zu gehören.
Mich stört es nicht. Ich hasse es allerdings wenn ein Filter so versifft ist das er die Bildqualität (zb bei Gegenlicht) mindert, dann kommt das Ding runter. Man kann auch zwischen "Geldesel" und "armen Studenten" unterscheiden, es ist also auch eine Geldfrage.
Noch dazu gibt es eben auch "Pistensau" und "Mauerblümchenfotografierer". Ich habe mal nen Weitwinkelvorsatz gehimmelt weil ich aus 1m (!!) Entfernung OHNE Frontfilter Metallbearbeitung (Schweissen) gedreht habe und ein einzelner Placken hat sich genau mittig eingebrannt. Konnt man kaum ahnen, kam dann aber so. Das war dann mein 1000 Euro Schutzfilter, die Optik hats nicht abgekriegt und das war auch gut so.
Wir haben mal ne Kamera verliehen und die ging zu einer Reportage über ne Rallye. Die haben den Filter abgeschraubt und die Optik hats gehimmelt - wer hätte es gedacht. Muss auch nicht sein sowas.
Antwort von Bernd E.:
...UV-Filter und Schutzgläser sind Bullshit...
Bullshit ist"s vor allem, seinen eigenen Arbeitsbereich zum Maßstab der Welt zu machen und nicht über den Tellerrand hinauszublicken. Wenn jemand auf Filter verzichten will, okay, wenn er sie verwenden will, auch okay. Sämtliche Argumente für und wider sind nun schon so oft in mehreren Threads kundgetan worden, dass jeder seine eigene Entscheidung fällen kann: Es gibt kein "immer richtig" oder "immer falsch". Genauso kann man debattieren, ob man an einer Ampel besser links oder rechts abbiegen soll...es kommt immer im Einzelfall darauf an, wohin man will.
Antwort von joe11:
UV-Filter und Schutzgläser sind Bullshit. ......
Bullshit ist wenn Du neben der Kurve einer MX Bahn stehst und die KTM Staub hoch wirbelt ..... oder ... wenn Du im Knie hohen Wassser stehst und der Wake Boarder in 3 m entfernung nen Turn am Kite macht ...
Ich korrigiere mich:
UV-Filter und Schutzgläser als permanter Schutz sind Bullshit. Ausrüstung sinnlos verschleißen ist auch Bullshit.
Antwort von WideScreen:
Es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem....
Antwort von nicecam:
Jeder bist im Moment du.
Wenn du dir - bittschön - noch mal dieses durchlesen magst?
Antwort von B.DeKid:
Danke Joe11 ( widescreen und WoWu) aber ich mach das bestimmt nicht weil ich es als "sinnlos" empfinde. Ich mach das weil ich die Aufnahmen machen will die sonst keiner macht.
ICh "opfer" auch mal ne Cam für nen guten Shoot - zu 90% geht das auch gut - aber es gibt auch Situationen wo die Cam oder auch ich schon "Schaden" davon trage.
Sprich wie "Soan" schon richtig erkannte -- die einen sind die PistenSau die andern die BlümchenFotografen.
So und den Unterschied sieht man halt auch;-)
Die einen rennen ganz in Schwarz Boss Klamotten rum - die andern im Maui Surf Shirt und verwaschenen BlueJeans.
LOL - ne Scherz bei Seite - Ich bin so fair und gebe euch Recht - Ja Filter können scheisse sein - aber in gewissen Situationen sind die Gold wert.
Für mich sind die in 90% aller Fälle Gold wert.
Soviel von meiner Seite.
Ansonsten geiler Sommerlochs Diskussions Thread ;-) Macht richtig Spass Ich hoffe niemand nimmt das hier gesagte so persl als das er dann abwertend ueber andere und Ihre Arbeit denkt. Danke.
MfG
B.DeKid
Antwort von Alf_300:
Zu Zeiten als die Pana GS500 noch der Renner war, also noch garnicht so lsange her, waren diese Klarsichtscheibem das absolute Muß.
Heute wo es gilt CAMs ohne Filtergewinde zu verkaufen sind Sie ganz Klar der größte Mist.