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Linsen (Vintage, Anamorphic & Co.)



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Frage von roki100:


Hier können wir über jede Art von Linsen (Vintage, Anamorphic & Co. ) diskutieren und eventuell auch ein paar Beispiele zeigen. :)

https://www.youtube.com/watch?v=eYt_k1jKLBs

Finde ich persönlich sehr schön. :)



Antwort von iasi:

Ich halte es wie Roger Deakins:
Flares, Verzeichnungen, Abschattungen, Breathing und all die anderen Dinge "auf dem Bild" reissen den Zuschauer aus dem Bild.
Will man dies bewußt als filmsprachliches Mittel einsetzen, so spricht zwar nicht dagegen, aber doch nicht aufgrund eines Looks, den sich das Bauchgefühl wünscht. Man sollte alte Linsen und Techniken vermeiden, die einem den "natürlichen" und ungestörten Blick auf das Bild versperren.

http://teamdeakins.libsyn.com/lens-choice



Antwort von rabe131:

... wäre mir zu viel und auffällig, weil auch schwer in den Griff zu bringen, vor allem
wenn die Aufnahme nicht wiederholbar ist.

Die Nikon AIS haben mitunter auch Flares, aber mit abschätzbarem Verhalten. Das
35mm/2,8 tendiert ziemlich zu grünen Flares (nicht so schön), beim 50mm/1,4 eher rote usw. -
hier aber eher fleckenförmig und nicht stark konturierte Sicheln - wie im Beispiel oben...








Antwort von iasi:

rabe131 hat geschrieben:
... wäre mir zu viel und auffällig, weil auch schwer in den Griff zu bringen, vor allem
wenn die Aufnahme nicht wiederholbar ist.

Die Nikon AIS haben mitunter auch Flares, aber mit abschätzbarem Verhalten. Das
35mm/2,8 tendiert ziemlich zu grünen Flares (nicht so schön), beim 50mm/1,4 eher rote usw. -
hier aber eher fleckenförmig und nicht stark konturierte Sicheln - wie im Beispiel oben...
Deakins betont diesen Punkt im Podcast ebenfalls.
Die Aufnahmen mit verschiedenen Brennweiten lassen sich dann nicht gut kombinieren.

Übrigens: Welches Programm, welches Plugin bietet für die Post eigentlich besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten für einen Bokeh-Effekt?



Antwort von andieymi:

iasi hat geschrieben:
Ich halte es wie Roger Deakins:
Flares, Verzeichnungen, Abschattungen, Breathing und all die anderen Dinge "auf dem Bild" reissen den Zuschauer aus dem Bild.
Will man dies bewußt als filmsprachliches Mittel einsetzen, so spricht zwar nicht dagegen, aber doch nicht aufgrund eines Looks, den sich das Bauchgefühl wünscht. Man sollte alte Linsen und Techniken vermeiden, die einem den "natürlichen" und ungestörten Blick auf das Bild versperren.

http://teamdeakins.libsyn.com/lens-choice
Ich hab die Episode leider aus Zeitgründen noch nicht gehört und Deakins Meinung ist zu respektieren. Es sollte allerdings in eigene Überlegungen einfließen, dass das aus Perspektive eines DPs gesprochen ist, der zu jedem Zeitpunkt 150+ Zuarbeitende in allen Gewerken hat um sicherzustellen, dass es dann wirklich am Lichtweg vom Motiv in die Kamera passt.

Da sind die Studiofugen perfekt verkittet und man muss nicht evtl. aus Kostengründen möglicherweise suboptimal on Location drehen. Mindestens 10 Leute in HMU kümmern sich um alle körperlichen Aspekte der Talents bevor überhaupt Kostüm beginnt. Im Licht werkelt ein Tagesbudget, das ist bei anderen das komplette Drehtagsbudget inkl. Buyouts. Aus dieser Perspektive mit Idealbedingungen vor der Kamera zu arbeiten macht es einem leicht zu sagen es soll nichts den Blick auf dieses vor der Kamera minutiös kontrollierte Bild versperren.

Das das Gesamtresultat möglicherweise die Storystimmung besser kommuniziert, wenn ich 60% des Bilds im Gegenlichtflare verstecke, statt auf die geballte budgetbedingt-unkontrollierbare Grausamkeit vor der Kamera zu blicken, ist auf den Stufen darunter vielleicht die (traurige) Wahrheit. Wo Deakins sicher recht hat ist der Ansatz, dass es doch bitte der Story & Authentizität dienen möge. Aber das können Flares und Distortion teilweise, wenn das Gegenteil zu sehr ablenken würde. Letztendlich ist auch Vieles Geschmack und hängt von Sehgewohnheiten ab. Alte Anamorphoten rufen möglicherweise in manchen Erinnerungen & Gefühle hervor, die sich in Kombination mit Sehgewohnheiten auf die subjektive Wahrnehmung der Geschichte defintiv (produktiv!) auswirken können.

Film ist ein recht junges Medium, da bildet sich erst so etwas wie eine epochal-medieninterne Sprache heraus mit der Schwierigkeit, dass die erzählten Geschichten multimedial- und multidimensionaler sein können, als z.B. in der Malerei. Dass Mindhunter sphärisch dreht, sich aber in moderaten Dosen Stilmittel und Unzulänglichkeiten der 70er Technik für eine 70er Story bedient (rein in der Post, Distortion alter Anamorphoten der "Epoche") halte ich für legitm, es verkauft das Setting sicher besser als ungefilterte & abgeblendete Master Primes. Aber eben aus einer Praxistauglichkeit heraus, wo man nicht mit den Unzulänglichkeiten der Originaloptiken arbeiten will. Wenn Sandgren für First Man 16mm und IMAX mischt tut er das vmtl in dem Wissen, dass im letzten Drittel und am Ende der Reise sich der luftleere, totenstille Raum in kornlosem IMAX erst verkauft wenn die Filmrealität auf der Erde in grainy 16mm etabliert ist. Startet er mit IMAX geht der Effekt völlig verloren.

Mir hat mein Kamera-Prof. im Studium mal vorgeworfen die Schauspieler zu schonungslos der allsehenden Kamera auszuliefern. Dass das mit oscarreifen Schauspielern am Ende gut gehen kann (aber nicht muss!), aber spätestens in der Liga darunter aufhört, habe ich daraus mitgenommen. Dass vielleicht bestimmte Techniken als Stilmitel, sofern sie nicht als Selbstzweck funktionieren sondern die Story unterstützen können legitim sind, zeigt vielleicht das First Man Beispiel oben. Dass Deakins Story immer an oberste Stelle stellt, glaube ich ihm persönlich seit 1917 in keinem Wort mehr, ich habe selten einen Film gesehen der ein so reines Gimmick war wie genannter. Und eines muss man bei allem Respekt vor den alten Granden sagen: Junge und geniale DPs wie z.B. Bradford Young entwickeln das Medium auf eine Art weiter, erzählen Geschichten in zeitgemäßer Form, ohne dass Kameraarbeit dadurch schaden nehmen würde. Andere honorige-DPs (da nehm ich Deakins jetzt trotzdem mal aus) ballern die Spitzlichter mit Alexa auf 800 noch wie zu 50D-Zeiten, aber fürchten sich vor Filtern und Flares und allem was noch so artifiziell sein könnte. Ist Klar, die permanente Sliderfahrt um "das Bild dynamischer zu machen" ist es sicher (artifiziell), aber nicht jedes Stilmitteln vernichtet die Story, sofern es nicht zum Selbstzweck verkommt.



Antwort von Cinemator:

Auch hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust, wie man so schön altbacken sagt. Die Vintage-Optiken begeistern mich aber schon, besonders die Anamorphoten. Entscheidend ist stets das Einzelbeispiel. Ein langweiliges, inhaltsleeres Bild kann dadurch schon bereichert werden, wenn das Artefaktische dezent und mit bedacht eingesetzt wird. Es muß nur ein seltener Gast sein und darf sich nicht prostituieren.

Anders beim ersten Blade Runner aus den 80ern. Was wäre dieser Film ohne die ganzen anamorphen Artefakte und Flares. Ich denke, diese Dinge regen schon das Gehirn des Zuschauers im Kino an und ergänzen das Unsagbare eines solchen Films und führen ihn in eine ganz eigene Welt voller Phantasien und Träume. Das geschieht wohl völlig unbewußt und stützt dadurch massiv die eigentliche Story, die sich ja auch in nüchternen Bildern erzählen lassen würde, nur dann eben nicht so faszinierend.



Antwort von iasi:

@andieymi

Dein Argument mit den beschränkten Produktionsmöglichkeiten überzeugt mich nicht so ganz.

Warum soll es im Produktionsablauf helfen, wenn ich die Abbildungseigenschaften eines Objektivs auch noch berücksichtigen muss?

Ein Flare ist ein Störung, wenn ich ihn nicht gerade gezielt als filmsprachliches Mittel einsetze. Und dadurch lenkt er vom eigentlichen Bildinhalt ab.
Wenn nun in jedem Star Trek-Film und jeder ST-Serie jedes Bild mit Flares überstrahlt, dann schreit dies dem Zuschauer doch nur entgegen: Hallo! Ich will modern sein!
So etwas hatte man in den alten ST-Serien nicht. Hier wurde dem Zuschauer eben nicht bewußt gemacht, dass er ein Filmbild sieht.

Anamorph? Welchen Zweck erfüllen dessen Abweichungen vom normalem Sehen? Warum soll ich diese wollen? Breitformat ist heute doch kein wirkliches Problem mehr. Im Herbst kommt z.B. eine 12.000€-Cine-Cam, die man problemlos auf Breitbild bescheiden kann, da sie mit 8k-Auflösung und FF-Sensor genügend Fleisch bietet.

Ich habe auch noch alte Objektive, die gerade offen ein sehr eigenes Bild abliefern. Aber was nutzt es dem Film? Zumal es dann auch nicht möglich ist, zwischen Brennweiten zu wechseln, da sich die Bilder dann zu sehr unterscheiden.



Antwort von roki100:

Cinemator hat geschrieben:
Auch hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust, wie man so schön altbacken sagt. Die Vintage-Optiken begeistern mich aber schon, besonders die Anamorphoten.
so sehe ich das auch.

Hat jemand zufällig die Anamorphic Linse Sirui 50mm F1.8 im Einsatz und kann was darüber berichten? Ich finde so ein SLR Anamorphic Adapter irgendwie besser.

https://www.youtube.com/watch?v=CSyhFGORbSQ



Antwort von Darth Schneider:

Ein Adapter ist doch niemals besser als eine Linse ohne Adapter, darum sind die aller meisten Anamorphic Objektive so teuer.
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:

Aber wäre es da nicht sinnvoller sich für ein Projekt mal einen Satz Optiken zu Mieten? Ein Set Atals Optiken bekommt man schon für 300,-€ pro Tag, eins von Kowa ab 700,-€/Tag. Und wenn man es sich leisten kann bekommt man einen Satz Cooke Anamorphics ab 1500,-€/Tag (zzgl. Versicherung und MwSt). Das ist doch tausendmal besser als mit Adaptern herumzufuchteln, die dann doch wieder ein Kompromiss sind.

VG



Antwort von iasi:

Bei Anamorphoten denke ich immer an die Kinoprojektion und den Versuch aus der 35mm-Kopie mehr Bildfläche herauszuholen. Letztlich machten dann aber die lichtschwächere Projektion, die doch erheblichen Verluste durch den Vorsatz und eben auch die oben und unten verschenkte Leinwandfläche die Vorteile zunichte.

Vor allem sind die Bildfehler eben erheblich - und man hatte sie früher eben in Kauf genommen, um auf die Kosten und erschwerten Drehbedingungen von 65mm verzichten zu können und dennoch Breitbildformat bei ausreichender Bildfläche zu erhalten.

Heute haben wir Kameras mit großem Sensor, hoher Auflösung und dennoch geringen Baumaßen. Ob die Daten nun von einem S35- oder FF-Breitbildformat kommen, interessiert die Speicherkarte ebenso wenig wie die Post.
65mm bedeutete viel Negativmaterial, geringe Aufnahmezeit pro Magazin und schwere und große Kameras.

Mag ja sein, dass mancher Bildfehler schick und/oder schön findet. Es gibt schließlich auch Leute, denen das Fokuspumpen gefällt.

Interessant fände ich eigentlich eher die Frage der Brennweite und der Blende. Diese haben doch einen erheblich größeren Anteil an der Filmsprache bzw. einen größere Wirkung als filmisches Gestaltungsmittel, als Flares usw.



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ein Adapter ist doch niemals besser als eine Linse ohne Adapter, darum sind die aller meisten Anamorphic Objektive so teuer.
Gruss Boris
im Vergleich zu SIRUI ist dieser SLR Adapter, wie im Video gezeigt, schon irgendwie besser oder nicht? Ich finde SIRUI sieht (warum auch immer) gar nicht nach Anamorphic aus. Schau dir mal ein paar Video zu SIRUI und SLR Adapter an.


https://www.youtube.com/watch?v=Aa5eyHlKkeQ








Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Cinemator hat geschrieben:
Auch hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust, wie man so schön altbacken sagt. Die Vintage-Optiken begeistern mich aber schon, besonders die Anamorphoten.
so sehe ich das auch.

Hat jemand zufällig die Anamorphic Linse Sirui 50mm F1.8 im Einsatz und kann was darüber berichten? Ich finde so ein SLR Anamorphic Adapter irgendwie besser.

https://www.youtube.com/watch?v=CSyhFGORbSQ
ohhh - die Aufnahmen sind aber nicht überzeugend. Gerade bei Totalen fehlt die Schärfenebene, da es keine Schärfe gibt. Und die Farben der Flares knallen extrem rein - gerade, weil die Linse so weich zeichnet.
Also da gibt es nun wirklich bessere Anamorphoten.
Das Ding erinnert irgendwie an billige Weitwinkelvorsätze und Telekonverter.



Antwort von roki100:

Es kommt denke ich auf die Linse hinter dem anamprphic Adapter an? Dennoch, da sind schon ein paar gute Szenen dabei finde ich.



Antwort von iasi:

Ich bin gerade auf dieses Video gestoßen:

https://www.youtube.com/watch?v=q1n2DR6 ... mb_rel_end

Sehr interessant, da der Arri-Mann wirklich anschaulich erklärt, was den Unterschied zwischen einem Arri Signature Prime und einer - ich sag mal - "bezahlbaren" Linse ausmacht.



Antwort von roki100:

ja aber der Preis ist so hoch, da sage ich mir nicht nur "kann ich mir sowieso nicht leisten" sondern irgendwie "kriminell und unverschämt"... ;)



Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
ja aber der Preis ist so hoch, da sage ich mir nicht nur "kann ich mir sowieso nicht leisten" sondern irgendwie "kriminell und unverschämt"... ;)
Ich werde wohl auch nie Inhalte drehen, die nach Arri Signature Primes verlangen, bzw. ein entsprechendes Budget zur Verfügung haben, aber dies sind eben nun einmal Objektive höchster Qualität.
Allein schon, dass sie T1.8 von 12 bis 150mm bieten.



Antwort von roki100:

Höchste Qualität bestimmt... doch das rechtfertigt m.M. nichts den hohen Preis. Da gibt es Sachen die komplexer in der Verarbeitung, Gestaltung, Zusammensetzung usw. ist, wie z.B. ein Auto. Kann ich verstehen, aber für ein paar Gläser, Metall, von mir aus auch Handarbeit und Präzession etc. ist das m.M. ziemlicher Irrsinn. Ich halte auch nicht viel von diese verrückte Künstler die auf weiße Papier einfach Farben drauf schmieren und dafür dann tausende von $/€, sogar Millionen verlangen... ;) So stelle ich mir die Entwickler von dieser Arri Linse vor.



Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Höchste Qualität bestimmt... doch das rechtfertigt m.M. nichts den hohen Preis. Da gibt es Sachen die komplexer in der Verarbeitung, Gestaltung, Zusammensetzung usw. ist, wie z.B. ein Auto. Kann ich verstehen, aber für ein paar Gläser, Metall, von mir aus auch Handarbeit und Präzession etc. ist das m.M. ziemlicher Irrsinn. Ich halte auch nicht viel von diese verrückte Künstler die auf weiße Papier einfach Farben drauf schmieren und dafür dann tausende von $/€, sogar Millionen verlangen... ;) So stelle ich mir die Entwickler von dieser Arri Linse vor.
Du kannst Entwicklungs- und Produktionskosten über die Stückzahlen und notwendigerweise attraktiven Preis oder eben bei geringen Stückzahlen über den Preis reinholen.
Der Arri-Mann sagt im Video, dass das Glas im Objektiv mehr Wert sei als Gold. ;)

Klar darf man sich fragen, ob die maximale Qualität wirklich so einen hohen Preis wert ist oder ob man doch lieber zu mehr Kompromissen bereit ist, aber wenn man sich ansieht, welcher enorme Aufwand für so manches 120-Minuten-Filmchen betrieben wird ...
Bei 1700$ Produktionskosten für jedes Filmbild, will man eben möglichst keine Kompromisse eingehen.
Es soll sich schließlich möglichst auszahlen.



Antwort von roki100:

Der Arri-Mann sagt im Video, dass das Glas im Objektiv mehr Wert sei als Gold. ;)
Ja das sagt er. Die Bilder werden dadurch nicht automatisch goldartiger. Ist nur meine Meinung, vll. so viel im vergleich zu anderen Linsen, die vll. 20fach günstiger sind, dass wenn sich ein normaler Mensch das Bildergebnis am ende anschaut, keine goldartigen unterschied, geschweige denn, Rechtfertigung für den hohen Preis darin sieht/findet.

Wenn wir noch erfahren würden, woher das material für die Gläser kommen und was derjenige verdient der das ausgegraben hat, dann würden so manch normale Menschen bestimmt zu gerne dem Arri Menschen die Arri Linse auf dem Kopf verhauen.



Antwort von Cinemator:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:

so sehe ich das auch.

Hat jemand zufällig die Anamorphic Linse Sirui 50mm F1.8 im Einsatz und kann was darüber berichten? Ich finde so ein SLR Anamorphic Adapter irgendwie besser.

https://www.youtube.com/watch?v=CSyhFGORbSQ
ohhh - die Aufnahmen sind aber nicht überzeugend. Gerade bei Totalen fehlt die Schärfenebene, da es keine Schärfe gibt. Und die Farben der Flares knallen extrem rein - gerade, weil die Linse so weich zeichnet.
Also da gibt es nun wirklich bessere Anamorphoten.
Das Ding erinnert irgendwie an billige Weitwinkelvorsätze und Telekonverter.


Jobmäßig habe ich mit Anamorphic nichts am Hut. Und wenn, würde ich mir die extrem teuren Teile von Cooke & Co. leihen.

Privat verwende ich budgetmäßig die Adapter von SLR Magic x1.33 50 und x2.0 50, mit dem Vorteil ab ca. 25mm Taking Lens überall vignettenfrei ranzupassen. Übrigens top an den Meike Cine Gläsern (25, 35 und 50mm). Cams BMP4k und very special auch BMCC2.5. Raw natürlich. Das SLR x2.0 verwende ich an der GH5 im 4:3 Anamorphic Modus. Seit zwei Wochen habe ich auch das Sirius.

SLR-Blende aber immer erst ab 5.6, besser 8 und höher. Einstellung fummelig und schwierig (Doppel-Fokussierung und waagerechte Ausrichtung). Groß und schwer. Artefakte satt. Mit den SLR Dioptern sind auch close ups möglich.

Das Sirius ist für den Preis ein absoluter Hammer. Easy zu handeln, auch offen 1.8 annehmbar gut scharf. Declicked, aber keine Zahnkränze. Klein und leicht. Überraschend gut verarbeitet. Hochwertig verpackt wie Apple Produkte.

Beide Hersteller bieten Hollywood Look für die kleine Kasse. Ordentliche Flares, elliptische Highlights, interessantes Bokeh und Abwendung vom langweiligen 16:9, ohne Letterboxen zu müssen. Umgang mit Licht ist aber das A und O.
Kompromisse muss man auch eingehen. Besser und noch bezahlbar sind wohl Vintage Isco: anamorphicstore . com

Meine private Einschätzung: SLR Magic verhalten sich optisch ein bisschen wie Rabauken, wollen oft einfach nicht gehorchen. Dadurch aber von wilder und individueller Charakteristik. Sirius ist dagegen eher der glattgestriegelte Businessman. Liegt im Mainstream und macht anstandsfrei und sauber seine Arbeit. Ich habe mit beiden Typen meinen Spaß.

Bei vielen Deutschen scheinen solche Lösungen im Gegensatz zu anderen Ländern aber nicht so gut anzukommen. Anamorphic insgesamt nicht, leider :-)))








Antwort von roki100:

Cinemator hat geschrieben:
SLR Magic x1.33 50 und x2.0 50....very special auch BMCC2.5. Raw natürlich. Das SLR x2.0 verwende ich an der GH5 im 4:3 Anamorphic Modus. Seit zwei Wochen habe ich auch das Sirius.

Also very special mit dem Fairchild Sensor...uff, will sofort haben! ;)
Das Sirius ist für den Preis ein absoluter Hammer. Easy zu handeln, auch offen 1.8 annehmbar gut scharf. Declicked, aber keine Zahnkränze. Klein und leicht. Überraschend gut verarbeitet. Hochwertig verpackt wie Apple Produkte.
Wo kann man die in DE am besten kaufen? Laut SlashCam heißt es:
"Nicht mehr als 500 Euro soll der SIRUI 50mm/F1.8 1,33x Anamorphot kosten. Er ist für APS-C/S35 Bildkreise gerechnet uns soll zum Start mit in drei Mount-Varianten verfügbar sein: Sony FE, FUJI X und MicroFourThirds. Die Naheinstellgrenze liegt bei 0,85m und der manuelle Fokusring hat einen Drehwinkel von 143 Grad. Das Gewicht beträgt ca. 560 Gramm. "
https://www.slashcam.de/news/single/SIR ... 15335.html

500 würde ich dafür zahlen. Findet man aber nix.
Bei vielen Deutschen scheinen solche Lösungen im Gegensatz zu anderen Ländern aber nicht so gut anzukommen. Anamorphic insgesamt nicht, leider :-)))
Ja leider, irgendwie Hauptsache Farb korrigiert/WB stimmt und alles ist gut, sieht man doch bei all den DE Serien, Filme (außer Dark). ;)



Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
Wo kann man die in DE am besten kaufen? Laut SlashCam heißt es:
"Nicht mehr als 500 Euro soll der SIRUI 50mm/F1.8 1,33x Anamorphot kosten. Er ist für APS-C/S35 Bildkreise gerechnet uns soll zum Start mit in drei Mount-Varianten verfügbar sein: Sony FE, FUJI X und MicroFourThirds. Die Naheinstellgrenze liegt bei 0,85m und der manuelle Fokusring hat einen Drehwinkel von 143 Grad. Das Gewicht beträgt ca. 560 Gramm. "
https://www.slashcam.de/news/single/SIR ... 15335.html

500 würde ich dafür zahlen. Findet man aber nix.
500 war der Early Adopter Preis als das Objektiv noch im Crowdfunding war. Jetzt bekommt man es für (ich glaube) ca. 700 Euro.



Antwort von Cinemator:

@roki, wie Funless schon sagt, 500 war damals der Start up-Preis mit Risikobonus. Ich hatte versucht, das Teil direkt in China schnell und günstig zu bekommen, war aber vergeblich. Habe nun die regulären 699 bezahlt (Quelle in D siehe pn). Mußt sonst warten, bis einer sich davon trennen will. Ich werde es leider nicht sein. Guck mal alternativ nach alten Isco bzw. Kreuznach Schneider. Die sollen erstaunlich gut sein. Bestimmt hat hier im Forum jemand Erfahrung damit.
Für die kleinen Fairchild Sensoren reichen aber x1.33, bei x2.0 hast du nachher nur Tesafilmhöhe... :-)



Antwort von roki100:

also diese isco usw. gefällt mir irgendwie nicht....dann besser SIRIU - Ist schon bestellt (danke nochmal für die PN)....ich habe mir ein paar Videos angeschaut und das ist schon ein must have ding :) freue mich wenn es da ist.
Bild entquetschen kann ich dann mit CineEye+Smartphone, da gibt es Anamorphic Modus... :)

Interessanter vergleich:

https://www.youtube.com/watch?v=y17vyJ0woG8


GH5:

https://www.youtube.com/watch?v=YHdF3-0tA7k

Sony a7iii:

https://www.youtube.com/watch?v=pFhYl4m1EPk

P4K:

https://www.youtube.com/watch?v=yPNlpt5t__0

Also das ist schon toll.



Antwort von TheGadgetFilms:

Was man noch bedenken sollte, die ganzen Isco, Kowa usw Projektionslinsen haben eine unglaubliche Qualität.
Die haben neu um die 4k gekostet. Nur der anamorphote Block. Ein DIY Setup kostet mit gutem Variablem Diopter um die 1000 Euro, und man hat die Möglichkeit, verschiedene Brennweiten damit zu benutzen. Natürlich bestehen auch Einschränkungen (1.8x macht bei 4:3 zb mehr Sinn), und man muss basteln usw. Aber wenn es einem um die reine Bildqualität geht, würde ich immer die Göttinger oder Japaner Selbstbauvariante vorziehen, bis zu einem Gewissen Budget. Wenn man sich natürlich den ganzen Stress geben will ;)



Antwort von roki100:

ja das ist es, man muss basteln. Und wenn etwas nicht klappt, dann verzweifle ich... und sieht vll. so aus:


zum Bild

https://dielichtfaenger.com/blog/anamorph-filmen


Daher lieber SIRUI und alles sieht gut aus. ;)



Antwort von TheGadgetFilms:

Klar, muss halt jeder für sich selbst wissen. Siriu stellt bestimmt ne einfache und kostengünstige Alternative dar, wobei ich selbst keine Ahnung ob der Qualität hab. Solange sie nicht so unterirdisch wie die SLR Magic ist ;)



Antwort von roki100:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Solange sie nicht so unterirdisch wie die SLR Magic ist ;)
Gut das ich die SLR Magic nicht gekauft habe! :) Das war echt knapp (hatte es im Warenkorb...).

Das Filmic-Automat Ding was Du hast, wiegt bestimmt 5-8kg oder so? ;)) Macht bestimmt schöne Bilder.

Übrigens, SIRUI Bildqualität ist super, jedoch, wie es aussieht, wird es viel zu scharf für die BMPCC sein (finde ich). Durch die Entzerrung verschwinden aber (denke ich) all die aliasings und moirés die durch die schärfe dann zum Vorschein kommen... :)
Mit der G9 wird es aber bestimmt gut kombinieren.



Antwort von Cinemator:

Also, so ganz verteufeln würde ich SLR Magic Adapter nicht. Anbei mal eine Beispiel, wie man mit der Unschärfe so eine Art "gemalte Bilder" hinbekommt. Dazu habe ich typische Lensflares und ovale Highlights provoziert.
GH5, Taking Lens Samyang 50mm, SLR Magic Adapter x2.0.
Werde mal ähnliches mit dem Sirui ausprobieren.








Antwort von TheGadgetFilms:

roki100 hat geschrieben:
TheGadgetFilms hat geschrieben:
Solange sie nicht so unterirdisch wie die SLR Magic ist ;)
Gut das ich die SLR Magic nicht gekauft habe! :) Das war echt knapp (hatte es im Warenkorb...).

Das Filmic-Automat Ding was Du hast, wiegt bestimmt 5-8kg oder so? ;)) Macht bestimmt schöne Bilder.

Übrigens, SIRUI Bildqualität ist super, jedoch, wie es aussieht, wird es viel zu scharf für die BMPCC sein (finde ich). Durch die Entzerrung verschwinden aber (denke ich) all die aliasings und moirés die durch die schärfe dann zum Vorschein kommen... :)
Mit der G9 wird es aber bestimmt gut kombinieren.
Ne ganz so schlimm ist es nicht ;) Passt ohne Monitor sogar auf den Ronin S.



Antwort von roki100:

schlimm ist das auf gar kein Fall. Und bisschen schwer ist finde ich besser/stabiler zu halten...da ist die Muskulatur etwas angespannt und insgesamt somit stabiler als wenn man nur ein Fotoapparat hält.



Antwort von roki100:

also SIRUI liefert sehr schnell. Die Anamorphic Linse ist schon angekommen. :)
Bildschirmfoto 2020-05-15 um 16.36.21.png Also wie schon erwähnt wurde, das Ding ist echt hochwertig verarbeitet....
Mit BMPCC ist das Ganze nun cinematischer als cinematisch. ;)



Antwort von srone:

na dann viel spass damit...:-)

lg

srone



Antwort von Funless:

Na dann Glückwunsch zur Anschaffung und ganz viel Spaß damit.



Antwort von cantsin:

50mm am 1"-Sensor werden allerdings eine ziemliche Herausforderung, auch wenn die sich durch den anamorphen Stauchungsfaktor 1.33 auf effektiv 37mm reduzieren. Du drehst dann immer noch mit dem Äquivalent eines 105mm-Kleinbildobjektivs - während bei anamorphen Aufnahmen gerade die Totalen gefragt sind...



Antwort von srone:

unendliche weiten - unendliche totalen - resistance is futile...:-)))

lg

srone



Antwort von roki100:

@cantsin
sieht trotzdem amazing, beautiful...aus. ;)

Was mir noch richtig gut gefällt ist Anamorphic VAZEN 1.8x



Antwort von Darth Schneider:

Yummy...Wirklich ? Jetzt mal ehrlich. Wer schaut denn jetzt bei so einem Video auf irgend welche Details, die irgend was mit Linsen oder mit Kameratechnik am Hut haben ? ;-)
Gruss Boris








Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Yummy...Wirklich ? Jetzt mal ehrlich. Wer schaut denn jetzt bei so einem Video auf irgend welche Details, die irgend was mit Linsen oder mit Kameratechnik am Hut haben ? ;-)
Gruss Boris
Du sowieso nicht... ;))



Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
@cantsin
sieht trotzdem amazing, beautiful...aus. ;)

Was mir noch richtig gut gefällt ist Anamorphic VAZEN 1.8x

Hier mit Z-Cam E2
Das Vazen hat 40mm bei Stauchung 1.8x, also entzerrt effektiv 28mm. An einer MFT-Kamera wie der Z-Cam E2 entspricht das einem Normalobjektiv bzw. dem Kleinbildäquivalent von 55mm. Deine Kombination der alten Pocket und des Sirui-Anamorphoten hat die doppelte äquivalente Brennweite....

Du wirst ernsthafte Probleme mit der Kamerastabilisierung bekommen und musst peinlich darauf achten, dass die Kamera perfekt waagerecht steht, weil Anamorphoten weder schnelle Bewegungen, noch schiefe Horizonte verzeihen. (Schreibe das aus Erfahrung.) Anders gesagt: Deine Objektiv-/Kamerakombination wird nur auf einem bombenfesten und gut gedämpften Stativ funktionieren.



Antwort von roki100:

Muss ich noch ein bisschen mehr damit filmen und Erfahrung sammeln...die ein paar Tests die ich nun gemacht habe sehen auf jeden Fall super aus (klar vom Stativ gefilmt). Und wenn mir das mit BMPCC nicht gefallen sollte, dann benutze ich die G9:
Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.23.07.png Da geht dann auch Handheld :)



Antwort von Cinemator:

Glückwunsch. Wurde ja schnell geliefert. Nicht ganz unwichtig, man weiß ja nie, wie lange jemand noch am Markt ist. Beispiel Veydra.



Antwort von Cinemator:

Hab mal mit Bordmitteln mein neues Sirius und SLRMagicAdapt. verglichen. Auf der historischen BMCC2.5k.
SLR macht mehr auf Vintage finde ich. Sirius wirkt kühler.
Werde noch die Gegenprobe auf der P4k machen, evtl, auch auf der GH5.



Antwort von roki100:

Nur so als vergleich mit Olympus Weitwinkel Vorsatzlinse 0.8x ;))

Colorgrading/Style/Look usw. ist unwichtig, es geht nur um den vergleich mit und ohne Vorsatzlinse...
Obstschale und Kamera waren ca. 1m voneinander entfernt
BMPCC und G9: ISO400
Bei G9 hatte ich shutter speed aus versehen auf 25, daher ist es ein bisschen heller...

BMPCC + SIRUI + Olympus Weitwinkel Vorsatzlinse 0.8x
Bildschirmfoto 2020-05-16 um 02.05.44.png BMPCC + SIRUI Bildschirmfoto 2020-05-16 um 02.09.41.png
G9 + SIRUI + Olympus Weitwinkel Vorsatzlinse 0.8x
Bildschirmfoto 2020-05-16 um 02.11.41.png G9 + SURUI Bildschirmfoto 2020-05-16 um 02.12.32.png



Antwort von dosaris:

cantsin hat geschrieben:

Das Vazen hat 40mm bei Stauchung 1.8x, also entzerrt effektiv 28mm.
wie rechnest Du denn die resultierende Brennweite bei Anamorphoten?

40/1.8 ergäbe ja 22mm !?

Ist es Standard, den Mittelwert zu nehmen?
(wer legt den Standard fest?)
od die Brennweite, dich sich ergäbe, wenn man ein resultierendes Objektiv nehmen und oben abschneiden würde?
(reichlich viel Konjunktive drin)

Eindeutiger wäre ja, einfach die unverzerrte Achse (Ordinatenrichtung) zu nehmen?!



Antwort von iasi:

Benutzt man eigentlich Anamorphoten und Vintage-Linsen nur für halbdunkle Stillleben? :)



Antwort von Cinemator:

iasi hat geschrieben:
Benutzt man eigentlich Anamorphoten und Vintage-Linsen nur für halbdunkle Stillleben? :)
Man darf sogar Licht draufgeben, und zur Not darf sich auch etwas bewegen :-)))








Antwort von Darth Schneider:

Mal noch wirklich antikes Glas. Das könnte für deinen einen oder anderen interessant sein.

Gruss Boris



Antwort von Funless:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mal noch wirklich antikes Glas. Das könnte für deinen einen oder anderen interessant sein.



Gruss Boris
Ich will wirklich nicht arrogant klingen, also bitte nicht missverstehen, aber den (S)16 Look bekomme ich mittlerweile mit meiner RX10 II auch hin und zwar für mich so gefällig, dass sie für mich zum modernen Äquivalent der Canon Scoopic geworden ist, so dass ich mich von allen anderen Kameras und Objektiven getrennt habe (bis auf ein paar Kleinigkeiten), nur noch mit der RX10 II filme und auch nicht (mehr) vorhabe mir irgendeine andere Kamera zuzulegen, okay vielleicht bis auf eine XC10/15, aber das müsste dann schon ein preislich seeeehr attraktives Angebot sein damit sie meine RX10 II ersetzt.



Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mal noch wirklich antikes Glas. Das könnte für deinen einen oder anderen interessant sein.
Tja, das Video ist ziemlich für die Tonne, denn was der YouTuber da für den vermeintlichen "16mm-Look" hält, sind tatsächlich die Aberrationen des Objektivs, wenn es an eine Digitalkamera adaptiert wird. Das Kern Switar 26mm 1.1 Macro ist nämlich für Bolex H16 RX-Kameras konstruiert, die einen internen Beamsplitter für den Reflexsucher haben (ähnlich den Beamsplittern für 3-Chip-Videokameras und den dafür gebauten ENG-Zooms), und das erzeugt ein falsches Bild bei anderen Kameras (einschließlich den Non-Reflex-Versionen der Bolex H16).

So sieht ein Film aus, der tatsächlich mit der Bolex auf heutigem Filmmaterial gedreht ist:

https://vimeo.com/236730007



Antwort von roki100:

habe ich heute bisschen gespielt

https://vimeo.com/419397675



Antwort von cantsin:

Ehrlich gesagt finde ich, dass Du mit der G9 farblich bessere Bilder machst als mit der BM Pocket...
Und, vielleicht enttäuschend für Dich, dass ich bei einem Blindtest niemals vermutet hätte, dass das obige Video anamorphisch gedreht ist.



Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Ehrlich gesagt finde ich, dass Du mit der G9 farblich bessere Bilder machst als mit der BM Pocket...
Ich finde in der Tat auch dass rokis Bilder mit der G9 farblich besser rüberkommen als mit seiner BMPCC.

cantsin hat geschrieben:
Und, vielleicht enttäuschend für Dich, dass ich bei einem Blindtest niemals vermutet hätte, dass das obige Video anamorphisch gedreht ist.
Auch in dem Punkt muss ich dir recht geben, ich sehe da überhaupt keine anamorph typische Verzerrungen. Hat das SIRUI Objektiv solch Verzerrungen etwa gar nicht? Oder liegt das vielleicht eher am MFT Crop sodass die zu erwartenden Verzerrungen einfach außerhalb des MFT Bildkreises liegen? Denn die Linse selbst ist ja für APS-C gerechnet.



Antwort von mash_gh4:

Funless hat geschrieben:
Ich finde in der Tat auch dass rokis Bilder mit der G9 farblich besser rüberkommen als mit seiner BMPCC.
vermutlich wäre das auch im falle von vernünftigen optiken jenseits des absurden spieltriebs der fall.



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Auch in dem Punkt muss ich dir recht geben, ich sehe da überhaupt keine anamorph typische Verzerrungen.
Das liegt wahrscheinlich einerseits am vergleichsweise geringen Stauchfaktor 1.33x und andererseits an den Naturmotiven.

Aber auch wenn man sich andere Videos mit der Linse im Netz ansieht, scheint der anamorphe Charakter eher bei den Flares im starken Gegenlicht 'rauszukommen - weshalb da alle möglichen YouTuber wie blöde mit Taschenlampen direkt ins Objektiv leuchten...



Antwort von roki100:

Yo danke! Ist ein bisschen modifiziert GHAlex (Daylight Linear) LUT...
SIRUI Anamorphic ist komplett scharf - an den rändern links/rechts, keine chromatische Aberration, Unschärfe oder andere Artefakte (außer diese Anamorphic Lensflare, Bokeh und etwas andere unscharfe im Hintergrund usw.). Deswegen sieht es so irgendwie normal aus.
Ich denke, die linse ist ab jetzt immer drauf linse für die G9.
Mit BMPCC sieht es aber auch schön aus... Hab damit auch gespielt und wunderschönes golden hour Video gemacht... kann ich leider aber nicht veröffentlichen... ist ein Familien Video und landet auf dem Familien NAS Server.
Wenn ich wieder Zeit habe, werde ich ein Video mit der BMPCC+SIRUI machen und veröffentlichen. Da muss ich eben mehr schleppen (Crane 2 vollausgestattet ist eben nicht ganz leicht oder vll. Stativ, mal sehen) als nur G9 und alles Handheld. ;)








Antwort von Darth Schneider:

@ Funnless
Klar, man kriegt so einen ähnlichen Look wahrscheinlich mit der Rx10 ganz sicher hin. Ich hab’s Video nicht hier gepostet weil ich solche pseudo analog Looks jetzt selber jetzt sooo schön finde, sondern mehr weil ich mir gedacht habe...interessant, cool das das überhaupt geht.
Uralt trifft neu, das ist doch grundsätzlich schon cool.

Ich will jetzt auch nicht arrogant klingen ;-)
Aber wenn ich wirklich den analogen Look möchte...sorry aber dann nehme ich weder die Pocket noch die Rx10, sondern bestelle ich mir Filmrollen und nehme meine Bolex H16, oder die Beaulieu ZMII.....und lass das Material dann digitalisieren. Alles andere ist nur so tun als ob und das Ergebnis ist niemals dasselbe, zu erkennen auch deutlich an den anderen Videos da oben.

@roki
Ich hab mir früher bei (nicht nur von dir) hochgeladenen Testbildern von der Original Pocket auch schon gedacht, manche Filmer verwechseln glaub Kinolook mit verwaschenen, blassen Farben...
Was mir jetzt aber Z.b. an Franks The One überhaupt nicht aufgefallen ist....
Es wird also nicht an der Pocket liegen, eher am Entwickeln in Resolve, wobei das verwendete Licht natürlich auch eine von vielen sehr, sehr unterschätzte Rolle spielt.
Z.b. Wenn du in einem Einkaufszentrum wo hässlich beleuchtet ist filmst, kannst du noch so lange mit Resolve spielen, das Licht, somit auch die Farben werden nie schön sein.....Da nützt der Fairchild Sensor auch nix, der fangt das vorhandene Licht ja schliesslich nur ein..

Sogar altes analoges Kino kann durchaus sehr bunt sein, schau dir mal Dick Tracy von 1990 an....oder all die wunderschönen von Hand gezeichneten alten Disney Klassiker. Bunter gehts nicht, und die Zeichnungen wurden auch alle mal mit 35mm Kameras auf Film belichtet.

Gruss Boris



Antwort von Cinemator:

Man muss aber auch bedenken, dass das Sirui mit 700,—preislich noch unter dem Billigsegment für Anamorphic Glas liegt, das sich sonst bei 2.000,— bis 3.000,— bewegt. Die Topgläser gehen hoch bis auf 60.000,— und darüber (Angenieux Optimo fast 80.000,—).

Wer wirklich echtes Hollywood möchte, muss sich eben eine alte Panavision 70mm Filmkamera mit den damaligen Anamorphoten besorgen (allerdings war ich von der Bildatmosphäre in "The Hateful Eight" enttäuscht. Das hätte man auch digital drehen können. Irgendwas haben die alten Hollywoodleute anders gemacht).

Gerade für private oder no budget Einsätze spielt das Sirui seine Vorteile voll aus: günstig, klein, leicht und easy im Handling. Flares, elliptische Highlights und etwas mehr Cine Look bringt es allemal, wenn die Lichtverhältnisse und Sujets passen. Angenehm auch die Abwechslung zum boring 16:9 Format.

Btw: Irgendwer kündigte hier vor einigen Wochen auch ein Sirius 35mm x1.33 an.



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das Siuri gefällt mir auch, sehr....das scheint ja laut dem Netz auch gut zu meiner Pocket zu passen.



Hast du das mit dem Mft Mount gekauft, nutzt du einen Speedboster ?
@Cinemator
Ich werde wohl nie verstehen warum ein Objektiv 80 000 € kosten kann. Gläser, darum etwas Metall und 1 Meter Durchmesser haben die Gläser ja nicht....
Der Unterschied der Bildqualität wird ja wohl auch kaum, verglichen mit dem Siuri, 79 000 tausend mal besser sein ;-))
Gruss Boris



Antwort von Funless:

Cinemator hat geschrieben:
Wer wirklich echtes Hollywood möchte, muss sich eben eine alte Panavision 70mm Filmkamera mit den damaligen Anamorphoten besorgen (allerdings war ich von der Bildatmosphäre in „The Hateful Eight“ enttäuscht. Das hätte man auch digital drehen können. Irgendwas haben die alten Hollywoodleute anders gemacht).
Du bringst da ein bisschen was durcheinander, The Hateful Eight wurde auf UltraPanavision70 mit entsprechen Objektiven für das 65mm Format die zuletzt 1966 eingesetzt wurden und ohne den Einsatz von Anamorphoten gedreht.

Deswegen hatte man ja den entsprechend imposanten 70mm Bildeindruck (zudem eben auch das Wegfallen der typisch anamorphen Bildcharakteristika gehört) auch nur dann gehabt wenn man die analoge 70mm Roadshow Fassung im Kino gesehen hatte.

Bei 35mm Produktionen kamen in Hollywood damals die Anamorphoten eigentlich auch nur zum Einsatz um einen 70mm BlowUp bei der Kinoaufführung gewährleisten zu können.



Antwort von Funless:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich will jetzt auch nicht arrogant klingen ;-)
Aber wenn ich wirklich den analogen Look möchte...sorry aber dann nehme ich weder die Pocket noch die Rx10, sondern bestelle ich mir Filmrollen und nehme meine Bolex H16, oder die Beaulieu ZMII.....und lass das Material dann digitalisieren. Alles andere ist nur so tun als ob und das Ergebnis ist niemals dasselbe, zu erkennen auch deutlich an den anderen Videos da oben.
Das mein lieber Boris, habe ich hier bereits schon vor 6 Jahren gepredigt.



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Das Siuri gefällt mir auch, sehr....das scheint ja laut dem Netz auch gut zu meiner Pocket zu passen.
Ja ist wirklich eine tolle Linse. Ich finde der Preis ist der Hammer. Ich würde sogar mehr als 700 dafür zahlen...

Nur bin ich mir nicht sicher ob das mit der P4K gut kombiniert. Eigentlich schon, doch dieser Typ im Video hat sich VAZEN geholt und im Video erwähnt er, warum das mit der P4K nicht gut ist (entweder erzählt er Unsinn, oder hat etwas falsch eingestellt...oder ich habe ihn falsch verstanden?) vll. gilt das selbe auch für SIRUI?

https://www.youtube.com/watch?v=xdR1RpYAazc
Hast du das mit dem Mft Mount gekauft, nutzt du einen Speedboster ?
MFT.
Es gibt momentan kein EF Mount, soll aber demnächst angeblich kommen.



Antwort von Cinemator:

@funless: Danke für den Hinweis. Ich hatte die Kinoversion/OT auf großer Leinwand gesehen, die für die Kinovorführung über eine anamorphe Projektionslinse mit allerdings sehr geringem Faktor entzerrt wurde. Also irgendwas Anamorphes war wohl in der Produktionskette im Spiel.
Das war meine Info darüber, bin aber kein Detaillist, was das angeht. Wenn die Entzerrung so gering, war, konnte man sie wohl auch nicht richtig wahrnehmen. Wie auch immer, die Filmanmutung war letztlich für mich enttäuschend, für Tarantino sicher ein interessantes Experiment.

@Darth: Frage ging zwar an roki. Ich habe auch das Sirui mit MFT Mount gekauft, will es an der P4k, GH5 und BMCC2.5k einsetzen, aber nur für private Zwecke.



Antwort von Darth Schneider:

Ich weiss nur nicht ob es überhaupt sinnvoll ist nur eine einzige anamorphe Linse zu kaufen ( mehr als ein Glas pro Jahr, könnte ich mir eh nicht leisten ) Und die anderen Anamorphic Linsen kann man ja als Privater nicht wirklich bezahlen.
Lässt sich das dann gegebenenfalls auch mit normalen Linsen beim Schnitt mischen ?
Was für eine Brennweite hat denn das native Siuri an der 4K Pocket, effektiv?
Wenn es dann zu einem 80iger 100er wird, wäre dann für mich so ein schönes Samjang 35mm für mich ev doch sinnvoller ;)
Ich schwanke ein wenig zwischen den beiden hin und her....
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Was Vintage betrifft, Helios Linsen sind finde ich auch toll. Hier mit Anamorphic Mod + BMPCC4K:

https://www.youtube.com/watch?v=oIKQhnbwKu4








Antwort von Darth Schneider:

Warum sind die Linsen von Helios so günstig ?
Ist das dann wie beim Panasonic 25mm 1.7, wo man besser nur drinnen damit dreht damit, weil sonst das Innere der Linse jedes noch so kleines Staubkörnchen komischerweise innen, überspitzt gesagt quasi automatisch anzieht ? ;-))
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Ah hast Du bei P.25mm f1.7 auch staub entdeckt? Bei mir war es von Anfang an da...Ist aber nicht mehr geworden.
Man sieht aber nichts im Bild, alles ist sauber.

Helios ist aber schon was besonders, auch so eine must have Linse. :) Wie Du gesehen hast sieht es mit der BMPCC4K eigentlich gut aus... oder konntest Du dich wieder nicht auf die wichtigeren Details konzentrieren? ;)



Antwort von Funless:

Cinemator hat geschrieben:
@funless: Danke für den Hinweis. Ich hatte die Kinoversion/OT auf großer Leinwand gesehen, die für die Kinovorführung über eine anamorphe Projektionslinse mit allerdings sehr geringem Faktor entzerrt wurde. Also irgendwas Anamorphes war wohl in der Produktionskette im Spiel.
Das war meine Info darüber, bin aber kein Detaillist, was das angeht. Wenn die Entzerrung so gering, war, konnte man sie wohl auch nicht richtig wahrnehmen. Wie auch immer, die Filmanmutung war letztlich für mich enttäuschend, für Tarantino sicher ein interessantes Experiment.
Du wirst im Kino die (von Tarantino mit leichter Verachtung genannte) „Multiplex“ Fassung (was die eigentliche weltweite Kinofassung ist) gesehen haben die ausschließlich als DCP aufgeführt wurde, dort wurde dann das Standard 2:35:1 Scope AR (oder 2:40:1 weiß ich gerade nicht genau) auf 2,76:1 entzerrt und das auch nicht mal via Projektionslinse während der Projektion, sondern bereits digital beim 4K DCP Master.

Schaut man sich dann bspw. Tarantinos Nachfolgefilm Once Upon A Time ... In Hollywood an hat man da dann wieder alle bekannten anamorphen Bildcharakteristika (Flares, Distortion, etc.), da auf 35mm Film mit anamorphen Linsen gedreht.



Antwort von Cinemator:

roki100 hat geschrieben:

Nur bin ich mir nicht sicher ob das mit der P4K gut kombiniert. Eigentlich schon, doch dieser Typ im Video hat sich VAZEN geholt und im Video erwähnt er, warum das mit der P4K nicht gut ist (entweder erzählt er Unsinn, oder hat etwas falsch eingestellt...oder ich habe ihn falsch verstanden?) vll. gilt das selbe auch für SIRUI?
https://www.youtube.com/watch?v=xdR1RpYAazc
Das Vazen 40 x1.8 gehört ja mit 3.250 Euro noch zum unteren Preissegment. Warum es an der P4k nicht so gut sein soll, wäre noch zu klären. Nun squeezed es ja auch x1.8, das Sirius nur x1.33. An der GH5 wirkt das Vazen aber okay, dank 4:3.



Antwort von Darth Schneider:

@Funnless
(Flüster)
Ich bin eingeschlafen bei dem Film...Pssst, niemandem sagen, ist mir peinlich, passiert mir eigentlich nie, zumal, ich mag eigentlich Tarantino Filme....
Der Schluss war dann gut...Da war ich wieder wach....kein Wunder bei all der Gewalt.
@Cinemator
Ich denke der Typ im Video hat sich die Linse doch nur zum angeben, vor den Kunden und Models gekauft, schau doch wie er alles in seinem Büro schön gestylt hat das man alles teure Zeugs sehen kann ?
Komisch ist nur das er dann am Schluss damit nur doch fast nur seine Familie filmt....
Gruss Boris



Antwort von roki100:

ich habe hier noch ein passendes Zahnring... :) passt exakt und sitzt bombenfest:
Bildschirmfoto 2020-05-17 um 16.33.32.png Diese Sonnenblende aus Metall, passt ebenso sehr gut.



Antwort von Cinemator:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich weiss nur nicht ob es überhaupt sinnvoll ist nur eine einzige anamorphe Linse zu kaufen ( mehr als ein Glas pro Jahr, könnte ich mir eh nicht leisten ) Und die anderen Anamorphic Linsen kann man ja als Privater nicht wirklich bezahlen.
Lässt sich das dann gegebenenfalls auch mit normalen Linsen beim Schnitt mischen ?
Was für eine Brennweite hat denn das native Siuri an der 4K Pocket, effektiv?
Wenn es dann zu einem 80iger 100er wird, wäre dann für mich so ein schönes Samjang 35mm für mich ev doch sinnvoller ;)
Ich schwanke ein wenig zwischen den beiden hin und her....
Gruss Boris
Ja, das ist eine grundsätzliche Frage. Aus der Bredouille kommt man mit den Adaptern. Ich verwende die etwas störrischen Dinger von SLR Magic an Taking Lenses mit Brennweiten von 25mm bis 85mm. Das ist ziemlich flexibel und nur eine Anschaffung. Man muß aber an der Fummelei auch Freude haben.
Ein Anamorphot pro Jahr kaufen geht auch, mehr als 3 Brennweiten braucht man letztlich kaum. Wäre wohl die bessere Lösung. Im Schnitt mischen müßte mit Letterboxing gehen, könnte je nach Aufnahme möglich sein, ist aber nicht die wahre Lösung.



Antwort von Funless:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Funnless
(Flüster)
Ich bin eingeschlafen bei dem Film...Pssst, niemandem sagen, ist mir peinlich, passiert mir eigentlich nie, zumal, ich mag eigentlich Tarantino Filme....
Der Schluss war dann gut...Da war ich wieder wach....kein Wunder bei all der Gewalt.
Ist doch alles gut, gibt ja schließlich (zum Glück) kein Gesetz das einem vorschreibt, diesen oder jenen Film gut zu finden.



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ist das nicht die Foto Kamera von deiner Frau ? Wozu braucht sie einen Zahnring beim fotografieren ? ;)
Roki, roki......Du bist Fairchild untreu geworden.....
Gruss Boris








Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Cinemator
Ich denke der Typ im Video hat sich die Linse doch nur zum angeben, vor den Kunden und Models gekauft, schau doch wie er alles in seinem Büro schön gestylt hat das man alles teure Zeugs sehen kann ?
Komisch ist nur das er dann am Schluss damit nur doch fast nur seine Familie filmt....
Gruss Boris
angeben hin und her, aber die Linse ist schon toll. :) Mehr als 1500 würde ich dafür aber nicht ausgeben... Irgendwo habe ich noch gelesen, dass das VAZEN (und andere Anamorphoten) am Anfang günstiger waren, dann stieg der Preis...?
Ist das nicht die Foto Kamera von deiner Frau ? Wozu braucht sie einen Zahnring beim fotografieren ? ;)
Sie macht nur ab und zu Fotos damit... Zahnring für Gimbal Follow Focus.
Ich habe ihr erzählt, dass Z-Cam E2 für sie auf jeden Fall perfekt ist... ;) Nun filmt sie mehr mit Smartphone.
Aber das ist gut so Boris, ohne Frau hätte ich hier wahrscheinlich ne Arri Alexa... ;) Du wahrscheinlich alle Olympus und Samyang Linsen...P4K und auch noch die GH5. :)
Roki, roki......Du bist Fairchild untreu geworden.....
Fairchild4Ever... :)



Antwort von Darth Schneider:

@ Roki100
..Ich würde mir, am liebsten, wenn ich mehr Zeit hätte, fürn Film gleich Frank mit seiner Ursa buchen, (wenn ich keine Familie ernähren müsste, könnte ich mir das wahrscheinlich leisten) Dann müsste ich die Kamera nicht mal mehr herum tragen, nur Regie ist auch cool ;)
Irgendwann bringst du mich noch dazu, (wenn du genug das Wort Fairchild schreibst), mir eine gebrauchte Ur Pocket zu holen, Schade wohnst du nicht näher, sonst könnten wir mal ein Wochenende lang die Kameras tauschen...
Ich weiss, Ein Traum ist wie Schaum....

Zurück zum Thema:
Oder halt gleich sowas...Ein moderner Klassiker, sieht jetzt für mein nicht geschultes Auge auch nicht weniger nach Vintage oder weniger cinematisch aus, als das Siuri....man hat auch nicht nur eine einzige Brennweite.
Der Preis ist ähnlich.



Gruss Boris



Antwort von cantsin:

Cinemator hat geschrieben:
Das Vazen 40 x1.8 gehört ja mit 3.250 Euro noch zum unteren Preissegment. Warum es an der P4k nicht so gut sein soll, wäre noch zu klären.
Der YouTuber drückt sich in seiner Erklärung zwar nicht so gut aus, hat aber schon Hand und Fuß: Normalerweise dreht man mit so einem Anamorphoten im Seitenverhältnis 4:3, aus dem dann nach 1.8x-Desqueezing 7.2:3 bzw. 2.4:1 wird. Die GH5 kann 4:3 "open gate" aufnehmen, also mit der vollen Sensorbreite, während die Pocket 4K einen nativen 16:9-Sensor hat und deshalb bei 4:3-Aufnahme den Sensor auf 75% seiner Horizontalauflösung beschneidet.

Beim open gate-Modus der GH5 wird der komplette Bildkreis des Vazen verwendet, was zu einem schärferen/höher aufgelösten Gesamtbild führt. Die P4K hingegen zoomt mit ihrem effektiven 75%-Crop gewissermaßen ins Bild der Linse hinein, wodurch ihre Auflösungsschwächen deutlicher sichtbar werden.



Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
Normalerweise dreht man mit so einem Anamorphoten im Seitenverhältnis 4:3, ...
das ist bzw "war" ja auch der eigentliche sinn des ganzen, nicht die suche nach möglichst schwer zu handhabenden unguten bildstörungen!

wobei ich mir manchmal natürlich auch derartige optiken (andersrum montiert) wünsche, um das verhasst 16:9 endlich wieder auf das mir persönlich viel sympathischere 4:3 zurecht zu stutzen. aber das bekommt man bekanntlich heute auch mit anderen mitteln ganz gut hin.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=LWnDYg1T9Ps



Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich weiss nur nicht ob es überhaupt sinnvoll ist nur eine einzige anamorphe Linse zu kaufen
Wenn man das wirklich durchziehen will, braucht man schon ein ganzes Set - mindestens 3-4 Brennweiten.
Ich mag am liebsten die Hawk Optiken, weil die dadurch, daß das anamorphe Element hinten sitzt kaum flaren, aber die sind für mich natürlich auch unerschwinglich, solange ich nicht im Lotto gewinne. Allerdings sind die Mietkosten so überschaubar, daß es sich auch nicht wirklich lohnt eigene zu kaufen.

Das ist ja bei vielen Sachen so, ich hab auch keine 8K HMIs, die miete ich ja auch nur wenn ich sie wirklich brauche. Selbst Kameras kommen bei den größeren von meinen Jobs immer öfter vom Verleih. Bei der Schlagzahl von Kameraneuvorstellungen lohnt es sich kaum noch einen Body zu kaufen. Eigenes Equipment hab ich eigentlich nur noch für meine eigenen Sachen und für low Budget im Spiel. Im Vergleich zu früher kauf ich eigentlich kaum noch was, und wenn dann nur Kleinkram wie nen Einhandgimbal.



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Wenn man das wirklich durchziehen will, braucht man schon ein ganzes Set - mindestens 3-4 Brennweiten.
Ich mag am liebsten die Hawk Optiken, weil die dadurch, daß das anamorphe Element hinten sitzt kaum flaren, aber die sind für mich natürlich auch unerschwinglich, solange ich nicht im Lotto gewinne. Allerdings sind die Mietkosten so überschaubar, daß es sich auch nicht wirklich lohnt eigene zu kaufen.

Das ist ja bei vielen Sachen so, ich hab auch keine 8K HMIs, die miete ich ja auch nur wenn ich sie wirklich brauche. Selbst Kameras kommen bei den größeren von meinen Jobs immer öfter vom Verleih. Bei der Schlagzahl von Kameraneuvorstellungen lohnt es sich kaum noch einen Body zu kaufen. Eigenes Equipment hab ich eigentlich nur noch für meine eigenen Sachen und für low Budget im Spiel. Im Vergleich zu früher kauf ich eigentlich kaum noch was, und wenn dann nur Kleinkram wie nen Einhandgimbal.
Ja - sofern man in die Geräte, die man mietet gut eingearbeitet ist, muss man sie nicht zuhause rumliegen haben.

Andererseits gibt es Projekte, die über einen so lange Zeitraum laufen, dass Mieten viel Aufwand und wenig Ersparnis bedeuten können.
Bei teuren Objektiven muss man dann z.B. eben vielleicht Verzicht üben und günstigere Kompromisse akzeptieren.

Mit den Kameraneuvorstellungen ist das eben auch so eine Sache:
Man muss sich schließlich intensiv einarbeiten, will man eine Kamera richtig nutzen und ausreizen.



Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, dann mietet man halt die Kamera zum üben, ein zwei Tage, oder wie viele man braucht vor den Dreharbeiten. So würde ich das machen.
Oder man besucht gleich eine Schulung beim Kamerahersteller, das gibt es doch.
Ich könnte mir schon vorstellen das es eher eine Ausnahme ist wenn ein Kameramann zuhause eine eigene Arri Alexa, oder im Wohnzimmer eine eine Panavision herum stehen hat. Und Red hat doch z.b. diese Ranger, die gibt es gar nicht erst zum kaufen.

Ich weiss nicht wie das bei grossen Produktionen so wie z.b. Herr der Ringe, wo über Monate, oder schon gedreht wird dann so ist.
Ich denke mir die machen dann einfach einen speziellen Deal mit dem Equipment Ausstatter/Verleier, und dieser kauft das benötigte Equipment und stellt es der Filmcrew zur Verfügung und macht dann noch den grossen Service bei all den Geräten.
Oder die Filmproduktionsfirma Firma kauft sich die Kamera Ausrüstung gleich selber, dreht damit, und verkauft dann das Zeugs in der Bucht.

Beide Versionen sind teuer, wobei wenn ich jetzt in Charge wäre dann finde ich Variante 1 sicherer und wahrscheinlich sinnvoller.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Guten Morgen Boris,
gut geschlafen?
Ich hätte gerne eine Arri Alexa zu Hause. Ich würde dann meine BMPCC auf Stativ packen und mich in cinematischer Qualität filmen wie ich mit der Alexa Nägel in die Betonwand schlage. ;)








Antwort von roki100:

@Cinemator,

wie bearbeitest Du deine Anamorphic Aufnahmen in DaVinci Resolve ?
Machst Du de-squeeze mit "Clip Attributes" > Pixel Aspect Ratio > Anamorphic 1.3x?
Das scheint nicht korrekt zu sein bzw. es sieht nach 1.30 aus (warum auch immer), richtig ist aber 1.33 und unter Pixel Aspect Ratio scheint nur "DVCPRO HD" das richtige zu sein.

EDIT:
das selbe wird auch hier erwähnt: https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 21&t=72042

Ich verstehe BMD manchmal nicht... :/

Wie dem auch sei, auf jeden Fall ist das Anamorphic YouTube Video von mir nun in 1.30 :facepalm:



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=Z458QMXqWmA



Antwort von Cinemator:

roki100 hat geschrieben:
@Cinemator,

wie bearbeitest Du deine Anamorphic Aufnahmen in DaVinci Resolve ?
Machst Du de-squeeze mit "Clip Attributes" > Pixel Aspect Ratio > Anamorphic 1.3x?
Das scheint nicht korrekt zu sein bzw. es sieht nach 1.30 aus (warum auch immer), richtig ist aber 1.33 und unter Pixel Aspect Ratio scheint nur "DVCPRO HD" das richtige zu sein.

EDIT:
das selbe wird auch hier erwähnt: https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 21&t=72042

Ich verstehe BMD manchmal nicht... :/

Wie dem auch sei, auf jeden Fall ist das Anamorphic YouTube Video von mir nun in 1.30 :facepalm:
@roki Ich mach es so: Projekt Settings, Master Settings, Timeline Resolution, teile die Höhe durch z.B. 1,33 und trage den Wert ein. Nächste Seite Image Scaling Input/Output „Stretch to all corners“. Sollte dann stimmen. Denke, es gibt noch eine elegantere Lösung. Vielleicht verrät sie jemand.

War gestern mit dem Sirui/P4k in der Hand spazieren, die waagerechten Flares wirken etwas steril, aber das Bokeh gefällt mir. Werde noch was zeigen...



Antwort von roki100:

Cinemator hat geschrieben:
Denke, es gibt noch eine elegantere Lösung. Vielleicht verrät sie jemand.
Ja, Clip Attributes > Pixel Aspect Ratio > "DVCPRO HD"

Mit deiner Lösung werden die Noise sichtbarer...



Antwort von Cinemator:

roki100 hat geschrieben:

Denke, es gibt noch eine elegantere Lösung. Vielleicht verrät sie jemand.
Ja, Clip Attributes > Pixel Aspect Ratio > "DVCPRO HD"

Mit deiner Lösung werden die Noise sichtbarer...


Könntest du das näher erklären? Möglicherweise liegt da aber das Problem mit dem Aspect Ratio. Wüßte darüber gern mehr.



Antwort von cantsin:

Resolve hat dafür eine eingebaute Lösung, die man nehmen sollte (auch weil sie das Mischen von anamorphem mit nicht-anamorphen Material möoglich macht):

Im Bin (links oben im Edit-Modul) die entsprechenden Clips auswählen, per Rechtsklick in "Clip Attributes" gehen und bei "Pixel Aspect Ratio" den Eintrag "1.3x Anamorphic" selektieren.
Screenshot from 2020-05-20 14-37-46.png



Antwort von roki100:

cantsin, das ist aber 1.30. Siehe auch https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 21&t=72042



Antwort von Cinemator:

@cantsin + @roki Da bleibt ja zu hoffen, dass die 3 an zweiter Nachkommastelle mit dem nächsten Update noch nachgereicht wird. Man hat die einfach vergessen :-)



Antwort von roki100:

Cinemator hat geschrieben:
@cantsin + @roki Da bleibt ja zu hoffen, dass die 3 an zweiter Nachkommastelle mit dem nächsten Update noch nachgereicht wird. Man hat die einfach vergessen :-)
Es gibt Anamorphic 1.30 von HAWK -> https://www.vantagefilm.com/en/products ... -3x/v-lite (habe ich jetzt erst entdeckt)

Naja, auf jeden Fall ist Pixel Aspect Ratio > "DVCPRO HD" vorübergehend das passende. ;)



Antwort von roki100:

Also ganz ehrlich, ich finde SIRUI baut sehr gute Linse. Ich hoffe die bringen demnächst mehrere Linsen auf dem Markt.
Ich meine jetzt nicht nur Anamorphic, sondern auch normale Objektive.



Antwort von Cinemator:

Das denke ich auch.



Als Ana soll ja noch ein 35mm von Sirui folgen.

Bei normalen Gläsern hätte man allerdings den Preis- und Qualitätsbrecher Meike im Nacken.

Da müßte Sirui einiges aufbieten, was denen zuzutrauen ist. Ich habe kürzlich drei Brennweiten von den Cine Meikes angeschafft und bin rundum begeistert - immer gemessen am Preis.



Antwort von roki100:

also was richtig cool ist, man kann ja bekanntlich mit der GH5 oder G9 in mehr K aufnehmen. In diesem Video wird das gezeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=whIbE5AEAvU


Mit SIRUI Linse und Modus 3:2 6K aufnehmen, dann den Clip in DaVinci Timeline packen: Rechtsklick auf den Clip -> Clip Attributes und bei Pixel Aspect Ratio -> "DVCPRO HD" auswählen...und siehe da es passt sich alles exakt an. :) Die schwarzen Ränder links und rechts verschwinden...dafür sind aber die schwarze Ränder oben und unten etwas weniger als orig. 2:35 bzw. Output Blanking ist dann 2.0 ;)
Und türlich alles in 10 Bit.

This is amazing amazing amazing.... ;)



Antwort von Cinemator:

Yes, it is amazing... ich hatte davon schon mal an andere Stelle für die GH5 gehört und 6k RAW bereits ausprobiert. Vor allem ist dann auch der häßliche Magenta-Stich raus, der wohl mal als der „einzigartige Panasonic Look“ in die Welt gesetzt wurde. Na ja, wie die Geschmacksdirektoren aus dem Marketing eben so sind...



Antwort von cantsin:

Cinemator hat geschrieben:
Yes, it is amazing... ich hatte davon schon mal an andere Stelle für die GH5 gehört und 6k RAW bereits ausprobiert.
Ist allerdings kein RAW und heißt auch nicht so (nur um mal Mißverständnissen und Legendenbildung vorzubeugen)...



Antwort von Cinemator:

cantsin hat geschrieben:
Cinemator hat geschrieben:
Yes, it is amazing... ich hatte davon schon mal an andere Stelle für die GH5 gehört und 6k RAW bereits ausprobiert.
Ist allerdings kein RAW und heißt auch nicht so (nur um mal Mißverständnissen und Legendenbildung vorzubeugen)...

So ist die Legende vielleicht entstanden:




Antwort von TheGadgetFilms:

Man kann auch einfach im 6k anamorphot Modus filmen, und erspart sich diesen ganzen Fotoquatsch.



Antwort von roki100:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Man kann auch einfach im 6k anamorphot Modus filmen, und erspart sich diesen ganzen Fotoquatsch.
So wie ich das verstehe bezieht sich das mit Foto auf RAW Aufnahmen bzw. die Bilder werden dann als Einzelbilder in der Timeline gepackt (also ähnliche wie CDNG Files nur etwas komplizierte usw).

Ich verstehe nicht, warum Panasonic nicht mit 6K oder 5.2k(?) Videoaufnahme wirbt? Denn im Prinzip (unabhängig von RAW und Tricks dies als Video in der Timeline zu packen) kann die Kamera 6k (oder mindestens 5.2k?) Video in mehr als 8Bit aufnehmen . Mit Anamorphic Linse (wegen 4:3, 3:2) ist das doch schon was spezielles....



Antwort von TheGadgetFilms:

Ja hast recht, hab ich gemerkt ;) Also einfach Burst Modus.

Das man Open Gate 4:3 für anamorphot aufnehmen kann war auch eins der Alleinstellungsmerkmale damals als die GH5 rausgekommen ist.



Antwort von mash_gh4:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Das man Open Gate 4:3 für anamorphot aufnehmen kann war auch eins der Alleinstellungsmerkmale damals als die GH5 rausgekommen ist.
das haben die vorgänger in dieser modellreihe auch alle bereits beherrscht.



Antwort von TheGadgetFilms:

Aber nicht in 10 bit.



Antwort von mash_gh4:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Aber nicht in 10 bit.
davon war auch nicht die rede!



Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
So wie ich das verstehe bezieht sich das mit Foto auf RAW Aufnahmen bzw. die Bilder werden dann als Einzelbilder in der Timeline gepackt (also ähnliche wie CDNG Files nur etwas komplizierte usw).
Was aber bei 12fps mit maximal 65 Frames (bis der Buffer voll ist) eher witzlos ist. Da gab es schon vor vielen Jahren Kameras, die weitaus höhere fps im RAW-Burst-Modus geschafft haben wie z.B. die Nikon V1/V2/V3, oder aktuell die Fuji X-T3/4.



Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
So wie ich das verstehe bezieht sich das mit Foto auf RAW Aufnahmen bzw. die Bilder werden dann als Einzelbilder in der Timeline gepackt (also ähnliche wie CDNG Files nur etwas komplizierte usw).
Was aber bei 12fps mit maximal 65 Frames (bis der Buffer voll ist) eher witzlos ist. Da gab es schon vor vielen Jahren Kameras, die weitaus höhere fps im RAW-Burst-Modus geschafft haben wie z.B. die Nikon V1/V2/V3, oder aktuell die Fuji X-T3/4.
Continuous shooting

In Single AF (AFS) mode the GH5 can shoot at up to 12fps (frames per second) for a maximum of 60 raw files whether it’s using the mechanical or the electronic shutter. The G9 can match this when its mechanical shutter is in use, but with the electronic shutter, it can shoot at up to 60fps for 50 raw files.

If you want to use continuous autofocusing (AFC), the G9 can shoot at 9fps for 50 raw files with the mechanical shutter or 20fps for 50 raw files with the electronic shutter. The GH5 tops-out at 9fps for 60 raw files whichever shutter is used.
....
https://camerajabber.com/panasonic-g9-v ... -compared/


Nutze ich aber sowieso nicht. Finde schon gut dass man in 10Bit h264/5 (1080p, 4k, 6 oder 5.2k) aufnehmen kann. :)
Will ich echtes RAW, dann eben die BMPCC+CDNG. Ein gutes 1080p reicht für die meisten Augen sowieso völlig aus. :)



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=v8Il_l3tu6Q



Antwort von Jörg:

danke für den link.
Zumindest zwei Mitgliedern aus dem Forum hat er nicht einen Hauch neues erzählt, was den Reiz der
FDs ausmacht, nicht wahr srone? ;-))



Antwort von srone:

bin mit fd"s und einer t-90 beim fotografieren gross geworden und hatte damals schon die vorstellung - damit zu filmen wäre ein traum - jetzt gehts...:-))

lg

srone



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=6VHBQ0um3vE
https://www.youtube.com/watch?v=rqu-mHHXXRE



Antwort von TheGadgetFilms:

https://www.film-tv-video.de/equipment/ ... objektive/



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=wSic3g_xzW4



Antwort von Darth Schneider:

Also ich habe ja noch die alte Canon AE 1 also genau die Canon Seie auf dem Foto über den Altglas Bericht von Gadged Film...
Noch sogar mit u.a. dem selben Objektiv wie auf dem Foto...
Ich hatte jahrelang mit der Kamera fotografiert, hab sogar noch den Canon Koffer irgendwo mit Body, zwei drei Canon Linsen und Blitz...

Ich hatte ganz vergessen das das ja auch Canon FD Linsen waren/sind.

Mir ist der Grund darum jetzt eingefallen warum mich diese FD Objektive nicht sooo packen. Das ist nämlich rein instinktiv...
Zumindest haptisch, vermisse ich die Scherben nämlich überhaupt nicht.
Also ich hab damals vor über 30 Jahren schon gerne damit fotografiert.
Aber filmen, jetzt, heute ?
Nicht wirklich, viel lieber was modernes...

Die alten FD Dinger zerkratzen womöglich dann meine Pocket, oder der Sensor begeht Selbstmord ...;)))

Aber gut zu wissen, ich bestell mir mal ein FD Adapter, und teste die alten verstaubten Canon Flaschenböden, wahrscheinlich genau einmal !
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Ja, dann mal los! Die Inspiration kommt dann automatisch... ;)

(San Giminiano. BMPCC4K + Canon FD 24mm f/2.8. Graded with BUTTERY Natural Rec709.)

zum Bild

https://www.youtube.com/post/Ugx8QQoomxTSDDBmKM14AaABCQ



Antwort von Darth Schneider:

Welcher Adapter soll ich kaufen ?
Sollte nicht zu teuer sein. Weiss ja nicht wirklich wie gut das dann aussieht.
Gruss Boris



Antwort von Jörg:

ich habe mittlerweile fünf Stück von 4 Herstellern.
Aus meiner Sicht vollkommen egal, welche man kauft.

Ausnahme: wer tatsächlich vorhat, mit den Gläsern ernsthaft zu arbeiten, sollte sich den
Vizelex ND throttle anflanschen.
Dann entfällt das ND Filter geschraube.



Antwort von srone:

Jörg hat geschrieben:
Ausnahme: wer tatsächlich vorhat, mit den Gläsern ernsthaft zu arbeiten, sollte sich den
Vizelex ND throttle anflanschen.
Dann entfällt das ND Filter geschraube.
2. ausnahme, wer mehr weitwinkel und lichtstärke will, kauft sich einen speedbooster...:-)

lg

srone



Antwort von roki100:

Für BMPCC4K reicht eigentlich normale Adapter, weil es cropt nicht so viel wie bei original BMPCC. Und P4K ist sowieso lichtstärker. Ansonsten gibt es noch den günstigen speedboster Fotodiox Pro Adapter Excell+1 Canon FD, der bei mir sowohl mit BMPCC als auch mit Panasonic G9 sehr gut funktioniert. Allerdings weiß ich nicht ob der selbe Adapter auch mir P4K gut funktioniert...



Antwort von ahuba:

Hatte mir kürzlich ein pancolar 50mm f1.8 bestellt.....die Version mit 8 Lamellen. Ich hätte mir bei geschlossener Blende irgendwie eine "homogenere" Blendenschließung gewünscht. Lässt sich sowas beheben oder ist das der ultimative Vintage Faktor mit dem ich leben muss?



Antwort von Jörg:

Ich hätte mir bei geschlossener Blende irgendwie eine "homogenere" Blendenschließung gewünscht.
was meinst du damit?
Sind die Lamellen unregelmäßig geschlossen?
Das lässt sich reletiv einfach beheben (austauschen), macht aber preislich bei diesem Objektiv relativ wenig Sinn.
Diese sind zu günstig zu haben, als zusätzlich noch Geld reinzustecken.



Antwort von ahuba:

Jörg hat geschrieben:
Ich hätte mir bei geschlossener Blende irgendwie eine "homogenere" Blendenschließung gewünscht.
was meinst du damit?
Sind die Lamellen unregelmäßig geschlossen?
Das lässt sich reletiv einfach beheben (austauschen), macht aber preislich bei diesem Objektiv relativ wenig Sinn.
Diese sind zu günstig zu haben, als zusätzlich noch Geld reinzustecken.
So wäre es für mich homogen. (Siehe Anhang). Bei meinem schließen die Blenden nicht so schön gleichmäßig.

Also die Pancolars mit 8 Lamellen sind schon etwas seltener ...kosten auf Ebay meist >200€



Antwort von Jörg:

Ich habe für einen Austausch der blades, komplette Reinigung und Justierung eines
100mm Meyer Görlitz vor 2 Jahren rd 80 € bezahlt.
Es war den Preis wert.



Antwort von ahuba:

Jörg hat geschrieben:
Ich habe für einen Austausch der blades, komplette Reinigung und Justierung eines
100mm Meyer Görlitz vor 2 Jahren rd 80 € bezahlt.
Es war den Preis wert.
Danke....dann werde ich mich mal umhören. Bin von der Historie des Objektivs und der Marke an sich inzwischen so angetan, dass ich bereit wäre, sowas in der Richtung für den Erhalt auszugeben. Vor allem weil der Gesamtzustand ansonsten beinahe perfekt ist. <3



Antwort von roki100:

G9 + Sirui 50mm
https://vimeo.com/493991953



Antwort von bteam:

roki100 hat geschrieben:
G9 + Sirui 50mm
https://vimeo.com/493991953
Alles was Vintage, Anamorphic und Co. ausmacht, sehe ich in diesem Clip nicht.

der gleiche Clip mit vernünftigem Grading, vor allem ohne diesen fiesen Grünstich und mit nem Mist Filter (vor der Linse/digital) würd ich gern sehen ;)

Ist ja schon eine schnuckelige Kombination.

Bei meinem Lokalen Fotohändler stehen seit Monaten bestimmt 10 von den 50ern unangetastet in einer extra Vitrine. Vom 35er leider keine Spur, das fand ich wesentlich spannender.



Antwort von Darth Schneider:

Ich habe gerade meine alte Canon Ae1 wieder entdeckt, mit zwei Canon FD Objektiven, dem 50mm 1.8, und dem 35-70mm 3.5,....noch im Alu Canon Köfferchen.;)
Zustand sieht sehr gut aus, und funktioniert alles, auch die Kamera...
bisschen Staub und Schmutz rund herum...

Lohnt sich da wirklich so ein Novoflex Adapter MFT Adapter, mit der 4K Pocket für fast 200 Franken/€ ?
Was denkt ihr ?
Gruss Boris



Antwort von srone:

bei den 2 "günstigen" canon fds würde ich mir einen 20€ china adapter holen, um sie mal auszutesten.

und wenn es dich reisst, wäre der absolute traumtip das 35-105mm 1:3,5, gibts im netz für ca 70€.

lg

srone



Antwort von roki100:

bteam hat geschrieben:
Alles was Vintage, Anamorphic und Co. ausmacht, sehe ich in diesem Clip nicht.
Findest Du das hier anamorphischer?
Bildschirmfoto 2020-12-23 um 20.26.44.png



Antwort von roki100:

Angenieux Optimo Style 16-40mm

https://www.youtube.com/watch?v=5VhwCjhnFag

Kostet nur ca. 20.000 Euro.



Antwort von Darth Schneider:

20 Riesen sind günstig für ein Angenieux, die teuersten kosten 100 000....
Die machen doch aber sehr, sehr gute Objektive, und das schon ewig.
Die Gläser sind ihr Geld ganz bestimmt wert, sowas kauft man doch auch eher nicht, das mietet man.
Der Typ im Video scheint von solchen edlen Scherben und vom filmen ja nicht gerade viel Ahnung zu haben und ist nur geil auf die Lensflairs...
Das Video würde ich jetzt nicht als Referenz sehen...

Und diese Linsen können wirklich nicht mit Siuris und Co verglichen werden.
Das sind Ferraris die ihren Wert auch nach zwanzig Jahren kaum verlieren, und das Siuri ist verglichen damit ein Skoda, das nach zwei Jahren noch die hälfte wert ist, wenn überhaupt.
Eben halt Billig China Ware ( das soll jetzt nicht abwertend dem Siuri Produkt gegenüber sein) Es ist aber so, das ist der massgebende Unterschied.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

ist doch schönes Lensflare :) Ich habe das auch nicht mit Anamorphic verglichen.
Jede Linse hat doch irgendwie eigenen Charakter.
Außerdem ist Sirui alles andere, aber nicht billig/schlecht China etc. verarbeitet ;) Es ist komplett aus Metall, nur halt günstig. Ich schaue aber nicht wirklich darauf ob Metall oder Plastik.



Antwort von Darth Schneider:

Schau mal wieder Star Wars Episode 4, könnte durchaus sein das da Anamorph Linsen von der Marke verwendet wurden, egal,
Star Wars Episode 4 hat kaum Lensflairs im Film wurde aber fast komplett mit Anamorphoten gedreht....

Ich habe nicht geschrieben das das Siuri schlecht ist in irgendeiner Weise, Metall Body, tolle Bildqualität, u,s.w. glaub ich dir alles.
Aber sorry, Anamorph, für nur 700€, made in China, oder auf dem Mars, egal ?!
Das ist doch nix anderes als billig Ware, auch wenn der Karton auch noch aus Metall wäre, du verstehst mich einfach falsch.

Darum werden die Chinesen unsere Wirtschaft früher oder später auch platt machen, wenn wir nicht von unserem hohen, teuren Ross herunter kommen.
Die bieten ähnliche Qualität für ein Bruchteil des Preises, in allen Bereichen nicht nur bei High Tech Zeugs.
Darum versuche ich auch möglichst wenig China Zeugs zu kaufen, das sollten wir alle, damit wenigstens ein wenig Geld noch hier in Europa bleibt....
Gruss Boris



Antwort von roki100:

es gibt "Rear" Anamorphic, da ist die Anamorphic Linse hinten und Lensflare nicht gestreckt/oder sehr wenig:

https://vimeo.com/360543121
Das ist doch nix anderes als billig Ware, auch wenn der Karton auch noch aus Metall wäre, du verstehst mich einfach falsch.
Ich habe seit längere Zeit damit aufgehört, China mit "billig Ware" in Verbindung zu bringen. Wenn, dann passt eher einfach "günstiger als andere aber nicht schlechter".
Billig Ware steht immer mit "schlecht" etc. in Verbindung, dass ist aber seit langem nicht mehr so. Alles was ich aus China habe, ist Top. Das meinte ich...



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Du verstehst mich immer noch voll falsch.
Lies nochmal oben meinen letzten Text, habe ihn ergänzt.
Gruss Boris und hey es ist Weinachten !!



Antwort von roki100:

Darum versuche ich auch möglichst wenig China Zeugs zu kaufen, das sollten wir alle, damit wenigstens ein wenig Geld noch hier in Europa bleibt....
Das ist ein anderes Problem. Dann müssen die Europäer besser bezahlt werden (höhere löhne) und der andere Teil günstiger Produkte zum verkauf anbieten und nicht selbst in China produzieren/kaufen und hier teurer verkaufen....
Nicht wir die kleinen sind da das Problem.
Darum werden die Chinesen unsere Wirtschaft früher oder später auch platt machen, wenn wir nicht von unserem hohen, teuren Ross herunter kommen.
Nicht die anderen sind schuld....



Antwort von Darth Schneider:

@roki
China baut sehr günstige Dinge von mittlerweile sehr hoher Qualität.
Also das heisst auf gut Deutsch, die Chinesen sparen weder beim Material, noch beim Know How, dafür aber um so mehr bei den Mitarbeiter Löhnen.;)

Das ist genau der Knackpunkt, wenn wir unsere hohen Löhne und Preise hier in der Schweiz und in Deutschland für unsere Kinder noch halten wollen müssen wir aber unsere viel zu teuren Produkte kaufen, damit das Geld bei uns bleibt und nicht die zig mal billigeren Produkte von den Chinesen und unser Geld nach China schicken.

Verstehst du jetzt was ich mit China Billig Ware meine, billig nicht gleich schlecht....?

Und doch wir, die ganz kleinen machen den Unterschied, schau mal bei dir zuhause, wo steht da überall made in China, rechne das mal, mal drei Milliarden.
Dann sind wir gar nicht mehr klein, nur mitmachen sollten möglichst viele, sonst haben dann unsere Kinder auf einmal die tiefen Löhne der Chinesen....

China erobert ganz ohne Waffen soeben unsere ganze Welt, aber nur die wenigsten scheinen es überhaupt zu bemerken.;)
Und die allermeisten Chinesen wissen doch ganz genau wie kaufgeil wir alle hier sind, die Chinesen selber leben dabei sehr bescheiden.
Jetzt rechne mal 1+1 zusammen, wer kauft dann in 10 Jahren unsere zig fach teureren Produkte...Wer zahlt dann unsere fürstlichen Löhne ???
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Das ist genau der Knackpunkt, wenn wir unsere hohen Löhne und Preise hier in der Schweiz und in Deutschland für unsere Kinder noch halten wollen müssen wir aber unsere viel zu teuren Produkte kaufen, damit das Geld bei uns bleibt und nicht die zig mal billigeren Produkte von den Chinesen und unser Geld nach China schicken.
Das scheitert schon daran, daß die meisten Sachen gar nicht bei uns hergestellt werden (können).
Versuch z.B. mal irgendwas, durch das Strom läuft, aus deutscher (oder schweizer) Herstellung zu kaufen - da wird die Luft echt dünn, vor allem wenn es keine chinesischen Bauteile enthalten soll.
Entweder es existiert gar nicht, oder du kannst es dir nicht leisten. In beiden Fällen bleibt das Geld zwar theoretisch im Land, aber keiner hat was davon - außer deine Bank vielleicht.

Und was Optiken betrifft, wie viele ARRI Anamorphics für 80.000 Öcken das Stück hast du denn in letzter Zeit so gekauft?
Aha - du bist also gar nicht in der Zielgruppe für deutsche Optiken - d.H. du bist nicht in der Lage die heimische Produkte zu erwerben, selbst wenn du es möchtest. Deshalb entgeht ARRI hier auch kein Geschäft wenn du ne Linse vom Chinamann kaufst.



Antwort von roki100:

@Boris
Wie bereits erwähnt: nicht wir die kleinen sind da schuld oder machen die Wirtschaft kaputt, sondern das kapitalistische System ist einfach scheiße. Du kannst doch nicht z.B. eine Alleinerziehende Mutter mit zwei Kinder (die vll. als Kassiererin arbeitet und noch dazu Nebenjob hat, als Putzfrau um etwas mehr über den Standard zu kommen...) nicht dazu zwingen aufzuhören billig bei Amazon zu kaufen und teuerer gleich um die ecke - die wiederum selbst an das System gebunden sind und somit höchstwahrscheinlich importierte Produkte aus China, Indien, Balkanländer etc. zum verkauf anbieten.

Ich habe letztens erfahren/gesehen, was z.B. ein bekannter Baumarkt in Deutschland für ein Produkt bezahlt und wieviel hier das verkauft wird. Es wird sehr billig auf dem Balkan produziert, hier aber um +300% mehr verkauft.



Antwort von Darth Schneider:

Ihr habt schon recht.
Aber irgendwann geht uns so die Kohle aus, wenn das was wir produzieren ja viel zu teuer ist und wenn wir immer mehr Geld nach China schicken.
Wenn es so weiter geht, leben dann die Kinder von unseren Kindern in neuen Billiglohn Ländern, hier, in Deutschland in Österreich und in der Schweiz.
Zu viel wenn, ich weiss, sorry.

Aber wirklich, wir können den Chinesen doch nicht alle in dem A stecken, sonst bleibt doch für uns nix mehr.

Blödes Beispiel wie man es anders machen könnte:
Die Anamorphoten lokal, drei mal pro Jahr mieten, anstatt in China zu kaufen.
Dann untstützt man jemanden in der Nähe und das Geld bleibt im Land...
( und man hat frei nach Wunsch die aller besten Linsen)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber wirklich, wir können den Chinesen doch nicht alle in dem A stecken, sonst bleibt doch für uns nix mehr.
vll. solltest Du das umdenken, denn nicht Du steckst dem Chinesen Geld in den A, sondern der Reiche von hier lässt das Produkt irgendwo anders billiger produzieren, damit er aus deiner Tasche mehr rausziehen kann. Der Reichere darf hier auch nicht billiger als billig produzieren, weil die EU vorgeschriebene Regeln dagegen sind und die Mitarbeiter müssen nach unserem Standard bezahlt werden... Die Idee der Globalisierung ist im Vordergrund nur gut gemeint, im Hintergrund aber (die eigentliche Realität) in sehr viele Fällen ziemlich ungerecht... Noch ein Beispiel: Eine österreichische oder deutsche Firma (bin mir jetzt nicht sicher ob AT oder DE) hat die Firma zum Teil in ein anderes Land versetzt, da werden Kabel produziert (sehr giftiges zeug das ganze). Der Mitarbeiter bekommt da 300 Euro pro Monat. Die eigentliche Verwaltung/Büro und 1% der Mitarbeiter sind hier in der EU. Nur die Maschinen, das riesige Gebäude, und die restlichen 99% der Mitarbeiter, die die dreckige Arbeit machen usw. in dem Lande, wo die EU Regeln nichts zu sagen haben.

Und das ist so für fast ALLES andere was Du hier kaufen kannst... Ein bekanntes Problem, es wird aber nur gemeckert, passiert ist bisher quasi nichts. Die sagen uns: nur wenn wir aufhören hier zu kaufen, vor allem bei kettenfirmen, dann tun wir was gutes....



Antwort von Darth Schneider:

Danke für deine Mühe, das stimmt natürlich voll was du schreibst natürlich, sind ja nicht die Länder, sondern die Handvoll reichen Säcke die auf ihren 300 Meter Jachten Samba tanzen und mit unserem Geld höchstens noch die 500€ Zigarre anzünden...
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Noch ist alles (scheinbar) gut Boris. Ich sage immer wieder, wir brauchen keine Politiker, sondern echte Visionäre...
Aber lassen wir das, sonst bin ich wiedermal für ein paar Tagen Minimalist... ;)



Antwort von Jörg:

Ich habe letztens erfahren/gesehen, was z.B. ein bekannter Baumarkt in Deutschland für ein Produkt bezahlt und wieviel hier das verkauft wird. Es wird sehr billig auf dem Balkan produziert, hier aber um +300% mehr verkauft.
oh Mann, das ist die Grundlage, die elementare Grundlage des Kapitalismus.
Auf dieser Basis haben die reichen Länder ihr Vermögen gemacht, das Darth nun unbedingt verteidigen will, indem er Chinaware meidet.
Das ist typische Bunkermentalität.

Die Chinesen sind so zahlreich, die müssen keine Schwarzarbeiter aus den östlichsten Teilen Europas ihre teuren Eigentumswohnungen/ Häuser bauen lassen.
Das können sie mit eigener Bevölkerung stemmen...;-))
Unser Reichtum gründet auf Ausbeutung.
Basta.
Wen wunderts, wenn die Chinesen dieses Erfolgmodell ebenfalls entdeckt haben.



Antwort von Darth Schneider:

Interessant und trifft genau das Thema.
Ausschnitt daraus:

Fakt ist: Von den China-Aktivitäten deutscher Unternehmen profitiert vor allem das Land selbst – und nicht Deutschland: "Wenn ein Konzern in China produziert und verkauft, hat das kaum Effekte auf die deutsche Volkswirtschaft", sagt zum Beispiel Gabriel Felbermayr, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. "Es werden hierzulande keine Arbeitsplätze geschaffen und nur sehr beschränkt Steuereinnahmen generiert." Selbst Vorprodukte kämen kaum noch aus Deutschland, sondern aus chinesischer Produktion. Unter einem Rückzug der deutschen Produktion aus China würden also vor allem Großkonzerne leiden, sagt der Ökonom. Und China selbst.

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... China.html
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Sehe ich nicht so. Asiatische Länder können auch auch ohne uns gut überleben.

Aber zurück zum Thema Linsen:

Billige Andoer Weitwinkel Vorsatzlinse: Bildschirmfoto 2020-12-24 um 10.59.12.png Olympus: Bildschirmfoto 2020-12-24 um 10.59.32.png



Antwort von Darth Schneider:

Denk mal kurz nur mal an das Öl wohin wird das vor allem verkauft und von wem gekauft ?
Alle sind abhängig von anderen.

Olympus sieht besser aus.;)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Denk mal kurz nur mal an das Öl wohin wird das vor allem verkauft und von wem gekauft ?
Alle sind abhängig von anderen.
es ist etwas anderes gemeinsam Sachen auszutauschen, als andere zu kolonisieren, zu versklaven...und derer Bodenschätze zu berauben....
Es gibt bei Netflix eine tolle Dokumentation, wo die Waldmenschen sich gegen sogenannte Modernisierung zu recht wehren, denn das hat nichts mit Modernisierung oder Fortschritt etc. zu tun, sondern mit vernichtung dessen was ihnen heilig ist und von Generationen zu Generationen dafür gesorgt hat, sie am leben zu halten (Wälder/Natur usw.).



Antwort von Darth Schneider:

Nun ja die Amerikaner beziehungsweise unsere Vorfahren, also eigentlich fast schon wir..!
Die Europäer, haben Amerika besiedelt, die Indianer vertrieben, fast ausgerottet und ihnen das Land einfach so weggenommen und nebenbei noch die armen dunkelhäutigen Menschen versklavt...
Und unsere Vorfahren haben ein neues Land gegründet, das heisst heute Amerika.

Die Asiaten haben in der Vergangenheit auch recht wild gewütet....erobert, gemordet, die Natur zerstört...

Das ist heute nicht anders, nur subtiler, hübscher verpackt.

Manche Menschen wollen halt einfach Macht um jeden Preis und gehen dabei über Leichen.
Das hat absolut nix mit der Abstammung, der Hautfarbe oder mit der Kultur oder mit der westlichen, oder mit welcher Politik auch immer zu tun.

Und wenn ein kleines Volk, das meint es könne hunderte Jahre immer ohne Veränderung immer genau gleich weiter leben, Sorry, dann ist das Volk halt schon fast automatisch vom aussterben bedroht. Ist ja logisch.
Der Mensch ist definitiv kein Lebewesen das in der Entwicklung stehen bleibt, das zeigt die Geschichte. Und ich denke persönlich, zum Glück ist das so, oder willst du noch wie im Mittelalter leben ?

Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Manche Menschen wollen halt einfach Macht um jeden Preis und gehen dabei über Leichen.
So ist das leider. Denn das Gegenteile davon, nämlich Frieden, Vernunft, Gerechtigkeit usw. würden wir gar nicht begreifen.... so sind wir Menschen, eine gefährliche Spezies.... Als gläubiger Mensch denke ich immer an folgende Vers... Als Gott den Menschen erschaffen hat, sagten die Engel: „Lässt Du darauf (auf der Erde) solche, die Unheil stiften und Blut vergießen, wo wir Dir Lob preisen und Dich heiligen?“ Er sagte: „Ich weiß, was ihr nicht wisst!“
...und hoffe stets auf Frieden (für uns alle).
Olympus sieht besser aus.;)
Ja, nur blöd das vorne keine Filtergewinde ist... Vari ND lässt sich nur hinten dran schrauben und wenn ich das ND drehe muss ich auch das Olympus Ding mit drehen. .LOL



Antwort von Darth Schneider:

Gibts kein anklemmen Filtergewinde, Adapter Dingsbums ?
Oder sonst wenn du nicht zu viel damit drehst, klebe den ND mit einem ganz schmalen Stück Gaffer Tape einfach vorne auf den Weitwinkeladapter.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Das Ding ist vorne riesig.
Bildschirmfoto 2020-12-24 um 11.52.25.png Geht nur wenn MatteBox am Rod Rig hängt....



Antwort von Darth Schneider:

Bestell dir doch besser das 25iger Siuri und verkaufe dafür eine Linse die du nicht unbedingt brauchst...und die Adapter.
Dann hast du 2, das ist doch fett !
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:

Ich fand ja die Erklärung hier interessant, warum sich Cooke, wie viele andere auch, bei Fullframe (einem 3:2 Bildverhältnis) für ein 1.8 anamorphischen Satz entschieden hat. Bei S35 (wo ein 4:3 Verhältnis genutzt wird) verwendet man ja gewöhnlich ein 2x Anamorphic. So kommen sie in beiden Formaten auf ähnliches sein Seitenverhältnis. Aber das was danach kommt, zur Philisophie der Cooke Optiken, ist fast noch interessanter :)



VG



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=fpjPoUwXboc



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=bIhaItLnSR0



Antwort von Darth Schneider:

Ich finde anamorphe Objektive, sind paradox.
Heute sind viele Filmer aus für mich eigentlich rein modischen Gründen scharf darauf. Weil die Probleme, beziehungsweise die Ängste der Kinomacher vor der damals sehr neuen TV Technologie, die früher überhaupt dazu geführt haben das anamorphe Linsen überhaupt entwickelt wurden, heute eigentlich gar kein Thema mehr sind, weil sie nicht mehr existieren.
Heute ist das, so denke ich nur noch eine teure, anhaltende Modewelle.
Wobei ich damit nicht mal die günstigen Siuris , sondern an die echten, immer sehr teuren anamorph Objektive denke, ( ohne Zufalls Toneh,) wie bei den Siuris.
Wo sich der Look des Toneh zu willkürlich ändert, laut Tests, wenn die Schärfe verändert wird.
Was bei den teuren Anamorphoten eben nicht so ist.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Boris, Sirui ist toll, keine Probleme mit der schärfe Veränderung, alles ist picobello.... ;) Gibt es aber für Deine bald neue Kamera (P6KPro) leider nicht, weil EF ;))



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Du hast mich falsch verstanden, oder ich mich falsch ausgedrückt.
Keine Probleme mit der Schärfe, bei den Siuris, das stimmt.
Aber dafür mit dem Toneh, also das was den eigentlichen Reiz einer teuren Anamorph Linse eigentlich doch ausmacht.
Dieses verhält sich scheinbar, im Zusammenhang mit der Schärfe ganz anders als bei den Cookes und Co, viel weniger cinematisch...
Wir hassen diese Wort ich weiss.
Genau kann ich dir das nicht erklären, ich bin kein Profi, aber laut Aussagen im Netz ist das wirklich so.
Das wird auch nur einer der Gründe sein warum so ein echtes Anamorph Cine Glas so viel kostet wie ein Auto, abgesehen davon das dort Glas drin verbaut ist das wertvoller ist als Gold und das nicht nur weil es so perfekt geschliffen ist.
Da stecken sehr viele Arbeitsstunden in jedem einzigen Stück hochwertigstem Glas, wahrscheinlich mehr Stunden in einer einzigen Cooke Linse als in der ganzen Entwicklung des gerammten Siuri Lens Lineup....;)
Also wenn du glaubst du erreichst mit dem Siuri irgend in einer Form, ähnliche Ergebnisse wie mit einer Cooke Linse, dann träume mal schön weiter.
Das ist nur Einbildung, oder man kann es sich auch so lange einreden bis es für einem selbst so ist.
Genau so wie der Vergleich deiner Pocket mit einer ARRI...
Oder nur schon der Vergleich von meiner Pocket.
Aber, das ist wie immer nur meine Meinung.;)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Genau kann ich dir das nicht erklären, ich bin kein Profi, aber laut Aussagen im Netz ist das so.
Wo? Denn ich weiß nicht was Du genau meinst.
Also wenn du glaubst du erreichst mit dem Siuri ähnliche Ergebnisse wie mit einer Cooke Linse, dann träume mal schön weiter.
Ok ich träume ;) ABER, das stimmt nicht was Du schreibst. Sirui Linsen sind sehr sehr gute Linsen, keine Verzerrung im Bild... ist komplett (an Seiten, ecken, mittig usw. ) scharf / keine Vignettierung usw. wie bereits erwähnt, alles picobello. Weil Sirui so sauber verarbeitet ist, sieht es weniger nach Anamorphic aus, obwohl die Linse tatsächlich 1.33x Anamorphic Linse ist. Das andere was manche als Anamorphischer betiteln, sind in Wirklichkeit "Macken" die als Anamorphische Effekte gesehen werden ;) Es gab so ein Video, wo mehrere Anamorphic Linsen (inkl. Sirui 50mm) verglichen wurden und das Ergebnis war sehr sehr gut für Sirui, besser als die teueren 1.3x usw.
Leider finde ich das Video nirgends mehr. Es gibt aber mittlerweile andere Tests (30.000 $, 20.000 $ und 1000 $ Sirui Linse ) wo das bestätigt wird, siehe :

https://www.youtube.com/watch?v=VvyIGlKhmqE

Wenn ich wählen müsste, würde ich natürlich VAZEN 1.8x wählen ;))



Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, warum drehen die dann die Filme mit 30 000 Dollar Linsen und nicht mit 700Dollar Linsen wenn diese ja so gut sind ?
Vergiss es, YouTube ist doch eigentlich auch nur Werbung....niemand macht eine Review über irgend etwas, wenn er nicht irgend etwas anderes dadurch gewinnen kann...Und wirklich schlechte Rewiews bringen nicht viel....
So viel zu, wie ehrlich YouTube wirklich ist...
Das hat nichts mit den Siuris zu tun, die sind überhaupt nicht schlecht, aber ganz sicher auch nicht besser, oder mehr cinematisch, wie jede preislich ähnliche Festbrennweite, oder Zoom, ganz egal, auch wenn nicht Anamorph..;)
Das hängt viel, viel, mehr mit all dem Zeugs und Know How rund um die Kamera und das was vor der Kamera passiert ab und nicht zuletzt vom Kameramann selber ob er die richtige Einstellung im richtigen Moment überhaupt findet und ob er überhaupt vom guten alten Licht eine Ahnung hat.
Wenn nicht, dann nützt auch die teuerste ARRI mit der neusten Cooke Linse genau mal gar nichts...;)
Wenn ich wählen müsste, oder dürfte, dann überlasse ich die Wahl der Kamera, der Objektive und auch dem Licht, sehr gerne dem DOP...
Weil der weiss das schon was zu dem Projekt passt, viel besser als ich.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nun ja, warum drehen die dann die Filme mit 30 000 Dollar Linsen und nicht mit 700Dollar Linsen wenn diese ja so gut sind ?
Hat doch damit nicht zu tun. Die andere Linsen sind für PL Mount....

Sirui, Vazen, SLR ist etwas, was auch normale Menschen wie Du oder ich sich leisten sollen/können. Das bedeutet aber nicht dass man damit nicht Filme machen kann.

Du siehst bei dem Vergleich im Video wie das eine und das andere aussieht und kannst Dir ein Bild davon machen.... Die haben doch nicht das Bild extra verzerrt, um Sirui gerade darzustellen... ;)



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Was wir uns leisten können ist nicht zwangsläufig das was wir auch wirklich brauchen um ein Ergebnis zu erzielen, vorausgesetzt das Know How ist vorhanden.

Und wenn wir das Gefühl haben das wenn wir irgendwelche Dinge kaufen, die Filme dann besser werden, sollten wir uns fragen ob das wirklich so ist.
Oder ob wir uns nur durch die geile Werbung blenden lassen, aber in Wirklichkeit eigentlich zu Faul sind das Know How zu erlernen womit wir gratis nicht nur zum genau selben Ziel kommen, sondern sogar einfach noch besser werden ;)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was wir uns leisten können ist nicht zwangsläufig das was wir auch wirklich brauchen.
Gruss Boris
Ja, nur wenn ich Anamorphic will muss ich nicht teuere Linse kaufen oder mieten... es gibt nun eine gute und viel günstigere Alternative: Sirui, Vazen, SLR.
Und wenn wir das Gefühl haben das wenn wir irgendwelche Dinge kaufen, die Filme dann besser werden, sollten wir uns fragen ob das wirklich so ist.
Also mit P6KPro werden Deine Filme definitiv besser. Sucher/EFV, Bildschirm ist heller und du kannst es drehen, interne NDs, Akku hält länger, keine gerrige, keine sichtbare moirés.... ;))



Antwort von Darth Schneider:

Wenn ich Anamorph will ?
Was ist das ? Irgend etwas erstrebenswertes ?
Mach mal irgend einen richtigen Film...Wenigstens ein ganzes Video/Film Projekt, komplett, vom Drehbuch bis zum Hochladen, von Anfang bis Schluss.
Dann merkst du das Anamorph oder auch nicht, Fairchild oder nicht, überhaupt nix zur Sache hat, sondern nur rein kosmetische, in Wirklichkeit eigentlich voll unwichtige Details sind, in jeder Hinsicht.
Ich schreibe ja nicht das ich besser bin.
Aber ich versuche aus Fehlern zu lernen.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Ist alles Geschmacksache. Wenn es nur darum geht, etwas im Bild zu sehen, dann reicht Dir heutzutage auch Dein Smartphone und Du brauchst keine P6KPro dafür.

Sirui habe ich z.B. fast nur mit der G9 benutzt....und letztens mit Fairchild und ja, das Ergebnis ist natürlich anders, so, als würde ich ein Film schauen... ;)
viewtopic.php?f=66&t=151897&hilit=K+Ton ... 0#p1085133

Das war ein Wunderbarer Tag:
Ein kleines Mädchen kommt immer vor unserem Zaun wenn sie meinen kleinen Sohn sieht... Die haben sich aber seit längere Zeit nicht gesehen und letztens, bei dem sonnigen Tag kam sie wieder und mein Sohn kam auch, beide schüchtern...mein Sohn pflückte eine Blume und hat ihr rübergereicht....sie nahm die Blume mit nem lächeln an... :) Sehr schön das ganze, wenn Du willst kann ich Dir zeigen. ;)

All das mit Fairchild + Sirui gefilmt...dann noch frankfreezer-K-Tone LUT drauf... bin echt begeistert...sieht wie ein Film aus. ;)



Antwort von Darth Schneider:

Das ist schön.
Magische Momente
Das hat sogar meiner jetzt miesen Laune geholfen...
Gott sei Dank.
Du bist ein wirklich guter, humorvoller, offener und positiver Typ.
Mach weiter so.
Gruss Boris



Antwort von Darth Schneider:

Zeigs mir...
Ich glaub’s dir ja, die Siuris sind besser als ich jetzt denke.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

mache ich gleich per PN. ;)



Antwort von Cinemator:

Danke, roki, für den Link auf diesen Beitrag. Bin schon auf Chapter two gespannt.
Der erste Blade Runner ist für mich der Inbegriff des Kinofilms. Er hat alle Elemente, die echtes Kino auszeichnen. Die phantastischen Bilder und atmosphärische Dichte des Films ist unter anderem auch auf das Anamorphic-Konzept beim Dreh zurückzuführen.



Antwort von Darth Schneider:

Unter anderem, die genialen Schaupieler, die gigantischen Miniaturen, die schönen Sets und Kostüme, das Licht und nicht zuletzt auch Vangelis Musik und der Sound, tragen einen sehr, sehr grossen Teil zur Atmosphäre des Films bei.

Ich bin jetzt mal so frech und behaupte, wenn die mit normalen Linsen gedreht hätten, wäre der Film auch nicht schlechter, weil alles rund um die Kamera herum stimmt einfach alles ;)
Für mich ist Blade Runner auch, einfach nur genial, vor allem im Kino, was für ein Erlebnis.
Gruss Boris



Antwort von Darth Schneider:


Bilde ich mir das nur ein, oder hat das 25iger Pana Leica wirklich was besonderes ?
Schaut mal auf seine Haut....jetzt im Vergleich zum 12-60...
Boummm...Das hat doch schon auch was.;)
Wenn das Teil jetzt noch einen Stabi drin hätte würde ich es wahrscheinlich gleich kaufen, schade, ohne, hebt es sich dann doch zu wenig ab vom 25er 1.7, das nur 150 € kostet...
Auf der anderen Seite gibt es auf eBay jetzt schon ziemlich viele Siuris auch so für 500€. Ein ganz anderes Kaliber. Das hat schon seinen sehr grossen Reiz...vor allem das 50iger.
Ich habe meine Meinung gewechselt, roki hat mich schliesslich doch noch überzeugt;)))

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-245-9182



Wenn ich ein Jahr warte dann werden die ev noch günstiger sein...;)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Bilde ich mir das nur ein, oder hat das 25iger Pana Leica wirklich was besonderes ?
Ja, Leica Linsen sind schon was gutes.
Auf der anderen Seite gibt es auf eBay jetzt schon ziemlich viele Siuris auch so für 500€. Ein ganz anderes Kaliber. Das hat schon seinen sehr grossen Reiz...vor allem das 50iger.
Ich habe meine Meinung gewechselt, roki hat mich schliesslich doch noch überzeugt;)))
Es ging nicht darum dass Du das kaufst, sondern dass das ein bisschen anders aussieht (nämlich breiter) als wie mit normalen Linse. Den unterschied sieht man bei Nahaufnahmen zwar auch, aber nicht so als wenn Du etwas weiter (mindestens 10-20+m) vom Motiv entfernt bist. In dem BMPCC+Video war ich ca. 7m entfernt, sieht aber trotzdem anders aus als mit einer normalen 50mm Linse.

Außerdem ist das hochgeladene Video sehr schlecht im vergleich zu original. Langsam glaube ich dass YouTube für manche Länder die Qualität extra niedriger einstellen... Ich habe es als 4k SuperScale hochgeladen, geht aber nur 1080p und diese sieht wie 720p (und auch irgendwie heller) aus :/ Das selbe auch mit 4K Videos von der G9. Es sieht nicht so aus wie z.B. das Video was Du hier verlinkt hast, da ist die Auflösung usw. um einiges besser. Das habe ich öfter jetzt festgestellt. Nur wenn ich bei Vimeo Hochlade, dann ist es besser.
Wenn ich ein Jahr warte dann werden die ev noch günstiger sein...;)
Für das Geld und ein paar hunderter dazu, hol Dir lieber eine G9! :) Mit dem tollen Sucher, internen Stabi und alles andere, ist das wirklich eine tolle Kamera... Und MFT stirbt nicht aus. Bald werden neue MFT Linsen und auch Kamera kommen. :)

Wenn ich Anamorphic wieder kaufe, dann VAZEN oder andere mit mindesten 1.8x diese sind aber teuerer geworden... Und nur EF Mount. :)



Antwort von Darth Schneider:

Eigentlich eine sehr gute Idee, ich muss meine Rx10 früher oder später eh ersetzen. Die Pocket kann schliesslich nicht wirklich fotografieren.;)
Die G9 hat den selben Mount, das wäre sehr praktisch.
Ist eigentlich die G9 inzwischen besser als die Gh5, oder sind die inzwischen in etwa gleich ?
Mal abgesehen von all den Codecs die die Gh5 hat, die ich sehr wahrscheinlich nie brauche.
Aber das da gross neue MFT Kameras kommen, glaube ich immer noch nicht wirklich.
Jetzt im Moment ist Full Frame einfach zu dominant bei den führenden Herstellern und der Consumer Kamera Markt wird immer kleiner dank den filmenden Smartphones.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Die G9 hat Funktionen die die GH5 nicht hat. Und es wurde einiges Verbessert (Sucher, interner Stabi und Rauschverhalten / z.B. Filmen mit höhere ISO ist sauberer). Unabhängig von 10Bit Video usw. kann die G9 im Foto Modus mehr als die GH5.



Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Bilde ich mir das nur ein, oder hat das 25iger Pana Leica wirklich was besonderes ?
Schaut mal auf seine Haut....jetzt im Vergleich zum 12-60...
Ich seh eigentlich nur, dass da ein LUT draufgepappt und sonst nicht gegradet wurde.

Das sieht beides eher bescheiden aus.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=3eAUUC8PcpE



Antwort von iasi:

Eingefärbtes und geschärftes Weitwinkelslowmotion ... was sagt uns das nun über die Linse?



Antwort von roki100:

das die Linse toll ist :)



Antwort von Jörg:

das die Linse toll ist :)
ja, die ist sehr brauchbar.



Antwort von roki100:

scheint auch etwas einzigartiges zu sein(?). Ich finde keine Alternative, außer C-Mount und nicht in dieser Qualität....



Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
das die Linse toll ist :)
Also hier sehen die Seiten - vor allem rechts - nicht toll aus.

https://youtu.be/3eAUUC8PcpE?t=44



Antwort von roki100:

also so schlimm finde ich das jetzt nicht wirklich. Finde mir was besseres für MFT?
Es gibt noch Laowa 7.5mm

https://www.youtube.com/watch?v=RUYCjcbQNF0



Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
also so schlimm finde ich das jetzt nicht wirklich. Finde mir was besseres für MFT?
Es gibt noch Laowa 7.5mm

https://www.youtube.com/watch?v=RUYCjcbQNF0
Das sieht besser aus. Aber eben auch, da hier die Schärfentiefe bei allen Aufnahmen sehr hoch ist. Die Gegenlichtaufnahmen gefallen mir jedoch nicht - zu unruhig mit all den Störungen.
Ich halte aber sowieso derart kurze Brennweiten für ziemlich entbehrlich.



Antwort von lensoperator:

Die Laowas gefallen mir auch.

Mal unabhängig vom Preis. Lohnt sich bei bei 7,5 und 9mm eigentlich die Cine Version?

Hat man bei so einem Weitwinkel nicht eh immer alles auf unendlich?



Antwort von iasi:

lensoperator hat geschrieben:
Die Laowas gefallen mir auch.

Mal unabhängig vom Preis. Lohnt sich bei bei 7,5 und 9mm eigentlich die Cine Version?

Hat man bei so einem Weitwinkel nicht eh immer alles auf unendlich?
Man muss sie eh abblenden, um auch in den Ecken ordentliche Qualität zu erhalten.

Beim 7,5mm wäre dann bei f5.6 die Hyperfocal distance 0.67 m. :)
Fokus auf 2m gestellt und alles von 0,5m bis Unendlich ist scharf.



Antwort von lensoperator:

Gibt es ZERO D Linsen eigentlich auch bezahlbare für Canon-EF?



Antwort von mash_gh4:

iasi hat geschrieben:
Beim 7,5mm wäre dann bei f5.6 die Hyperfocal distance 0.67 m. :)
Fokus auf 2m gestellt und alles von 0,5m bis Unendlich ist scharf.
wenn du schon mit derartigen fachbegriffen um dich wirfst, dann mach es bitte wenigstens richtig:

bei einer hyperfokalen distanz H = 0.67m, erhält man, wenn man auf H focusiert ein bild ohne sichtbare unschärfen von H/2 bis unendlich!

"Als hyperfokale Entfernung beziehungsweise hyperfokale Distanz wird in der Fotografie diejenige endliche Gegenstandsweite bezeichnet, bei der, wenn man genau auf diese Entfernung fokussiert, im Unendlichen liegende Objekte ebenfalls gerade noch mit akzeptabler Unschärfe abgebildet werden. Der gesamte mit akzeptabler Unschärfe abgebildete Bereich, die sogenannte Schärfentiefe, reicht dann von der halben hyperfokalen Entfernung bis ins Unendliche."

wobei diese angeben jeweils nur für den verwendeten sensor od. in sehr grob veralgemeinerter weise angegeben werden können, weil in der berechnungsformel die sensorauflösung bzw. der damit korrelierende tolerierbare zertreunungskreis eine ganz wesentliche rolle spielt:

"In der Digitalfotografie dagegen verwendet man als tolerierbaren Zerstreuungskreisdurchmesser bei farbigen Abbildungen üblicherweise die zweifache, bei monochromen Abbildungen die einfache Pixelgröße des Bildsensors. Bei besonders hoch auflösenden Bildsensoren mit großer Pixeldichte ergeben sich dadurch – insbesondere bei monochromen Bildern – oft erheblich mehr Bildpunkte auf der Bilddiagonalen und damit auch deutlich kleinere Zerstreuungskreisdurchmesser als oben angegeben."

die zitate stammen natürlich alle nur aus allereinfachst zugänglichem wikipediawissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperfokale_Entfernung



Antwort von iasi:

mash_gh4 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Beim 7,5mm wäre dann bei f5.6 die Hyperfocal distance 0.67 m. :)
Fokus auf 2m gestellt und alles von 0,5m bis Unendlich ist scharf.
wenn du schon mit derartigen fachbegriffen um dich wirfst, dann mach es bitte wenigstens richtig:

bei einer hyperfokalen distanz H = 0.67m, erhält man, wenn man auf H focusiert ein bild ohne sichtbare unschärfen von H/2 bis unendlich!

Du denkst nicht gern nach, bevor du etwas schreibst?



Antwort von Cinemator:

https://ymcinema.com/2021/05/14/vazen-i ... /#comments



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=NUrmcHf2xFs

Tolle Linse.



Antwort von Darth Schneider:

https://www.google.ch/search?q=Tokina+1 ... ent=safari
Sehe ich das richtig, über 2000€ für die Cine Linse und um die 500€ für die optisch genau gleiche Foto Version ?
Da würde ich jetzt keine 2 Sekunden darüber nachdenken und die Foto Version nehmen.
Wobei ich sehe jetzt gar nichts was an der Tokina jetzt besser sein soll als an einem Panasonic 12-35…
Gruss Boris



Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
https://www.google.ch/search?q=Tokina+1 ... ent=safari
Sehe ich das richtig, über 2000€ für die Cine Linse und um die 500€ für die optisch genau gleiche Foto Version ?
Nein, die Cine-Version ist laut Tokina parfokal, ist in Cine-spezifischen Mounts wie u.a. PL-Mount erhältlich, und hat ausserdem einen wechselbaren Mount:
https://www.tokinacinema.com/shop-11-20 ... -zoom-lens
Wobei ich sehe jetzt gar nichts was an der Tokina jetzt besser sein soll als an einem Panasonic 12-35…
Das Panasonic hat focus-by-wire, keinen Blendenring, ist nicht parfokal sowie auf starke Software-Entzerrung angewiesen (und deswegen nicht für Raw-Video-Kameras geeignet).



Antwort von Darth Schneider:

Das am Anfang stimmt, das am Schluss mit Panasonic 18-35mm nicht geeignet für RAW Kameras ganz klar für mich nicht.
Also beim Oly 12-100 stört mich die Verzerrung gar nicht.
Das 18-35 wird nicht schlechter sein, viele Filmer nutzen das Objektiv jedenfalls gerne mit der 4K Pocket. Also überwiegt was anderes…

Und so auf dem Gimbal ?
Doch viel, viel lieber ein kleines Pana 18-35, noch viel lieber ein Panasonic Leica 15mm, als das Sau schwere Tokina.
Das Leica wiegt nur circa 100 Gramm der Fokus ist über den RS 2 ohne Follow Fokus Motor steuerbar und es hat noch Blende 1.4…
500€
Da verzichte ich noch so gerne auf noch ein zweites, schweres Zoom Objektiv..;)
Gruss Boris



Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das am Anfang stimmt, das am Schluss mit Panasonic 18-35mm nicht geeignet für RAW Kameras ganz klar für mich nicht.
Du meinst wahrscheinlich das Panasonic 12-35mm...

Dessen native Verzerrung sieht so aus:

zum Bild


Das Fazit von Optical Limits über die unkorrigierten Eigenschaften auch hinsichtlich CAs und Vignettierung ist eindeutig:
https://opticallimits.com/m43/766_pana1235f28?start=2

IMHO ein mit über 800 EUR völlig überteuertes Objektiv, das marketingtechnisch auf Käufer abzielt, die den Unterschied von durchgängigen f2.8 bei MFT ggü. größeren Sensoren nicht verstehen, zumal es für dasselbe oder wenig mehr Geld bessere Lösungen gibt (z.B. ein Sigma 18-55mm/2.8 oder 18-35mm/1.8 + MFT-Speedbooster).



Antwort von Darth Schneider:

Darum schrieb ich ja, viel lieber das Panasonic Leica 15mm, mit Blende 1.4.
Ich hol mir die Linse als Nächstes.
Das Panasonic 18-35 hatte ich nur erwähnt weil es halt ein kleines, leichtes, auch scheinbar sehr beliebtes Zoom ist, ein Zoom wie das Tokina.
Und ich bin leider überhaupt kein Speedbooster Fan.
Gruss Boris



Antwort von Jörg:

cantsin schreibt
Das Fazit von Optical Limits über die unkorrigierten Eigenschaften auch hinsichtlich CAs und Vignettierung ist eindeutig:
https://opticallimits.com/m43/766_pana1235f28?start=2
Der Test ist 9 Jahre alt.
Wurde dieses Objektiv tatsächlich seitdem unverändert gebaut?



Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
Der Test ist 9 Jahre alt.
Wurde dieses Objektiv tatsächlich seitdem unverändert gebaut?
Ja, das macht es ja eher noch schlimmer. Der Test wurde mit einer 16MP-MFT-Kamera gemacht. Mittlerweile ist MFT bei 21MP oder sogar noch viel mehr in den Hochauflösungs-Fotomodi neuerer Kameras.

Für den Neupreis dieses Objektivs kriegt man heute z.B. auch ein ladenneues Sigma 28-70mm/2.8 für Full Frame E-Mount und L-Mount, das optisch-leistungsmäßig in einer ganz anderen Liga spielt (allerdings auch auf elektronische Bildkorrekturen angewiesen ist).



Antwort von Darth Schneider:

Es gibt eine Version 2. Keine Ahnung wie alt die schon ist.


So wie ich das sehe sind beide Versionen optisch beide mehr oder weniger gleich gut.
Aber Objektive werden eh nicht schlechter mit dem Alter.
Aber die YouTube Kamera/Objektiv Test Filmchen werden nicht wirklich besser…
Gruss Boris



Antwort von Jörg:

cantsin schreibt
(allerdings auch auf elektronische Bildkorrekturen angewiesen ist).
mein Fujinon 10-24 hat unkorrigiert eine ähnliche Verzerrung bei der Anfangsbrennweite
wie das Pana.
Das interessiert an einer korrigierenden cam natürlich kaum
Jedenfalls mich nicht.
Und dieses Objektiv wird mit "highly recommended" bewertet.
Und genau so, sehe ich das Teil auch.



Antwort von Darth Schneider:

Ich habe eh vor mir irgend wann eine gebrauchte Gh5 oder G9 zu holen.
Wobei ich mir schon auch durchaus vorstellen könnte und auch hoffe, das BMD mal in einem kommenden Camera Update die interne Linsenkorrektur wenigstens für die nativen Objektive nachreichen wird…
Gerade im Bezug auf die Pocket 6K Pro/6K und auch die 4K, bezogen wird es da schon mal Zeit und wäre sinnvoll um mit der Konkurrenz mitzuhalten.
Gruss Boris



Antwort von cantsin:

Die Ausgangsfrage war, Zitate Boris:
" 2000€ für die Cine Linse und um die 500€ für die optisch genau gleiche Foto Version ?
Da würde ich jetzt keine 2 Sekunden darüber nachdenken und die Foto Version nehmen.
Wobei ich sehe jetzt gar nichts was an der Tokina jetzt besser sein soll als an einem Panasonic 12-35…"

...und die Antwort darauf ist, dass das Tokina in beiden Versionen optisch korrigiert ist und daher an einer Kamera wie der BM Pocket 4K optisch besser performt als das Panasonic 12-35; und darüber hinaus auch noch preiswerter ist und sich an MFT zu einem 8-14mm/f2-Objektiv speedboosten lässt.

Für die 1500 EUR Mehrpreis für die Cine-Version (ggü. dem Panasonic übrigens nur 1250 EUR Mehrpreis) kriegt man Parfokalität, austauschbare Mounts, lange Fokuswege, stufenlose Blende, Kompatibilität zu externen Fokussteuerungen sowie ggü. dem Panasonic noch weitergehende optische Korrektur von Verzeichnungen, Vignettierung und CAs, einen Blendenring sowie einen mechanischen Fokusring statt focus-by-wire.

Das nur mal um zu beantworten, warum es da Preisunterschiede gibt.



Antwort von rush:

Ein weiterer China-Mitbewerber scheint in den Startlöchern zu sein bzw. kündigt eine Full Frame fähiges 60mm 1.33x Anamorphical Glas plus passenden 1.35x Adapter an um bei 1.8x Anamorphic squeeze zu landen.

Das 60mm Objektiv wird mit gelistet, der Adapter kostet zusätzlich .

Einige kurze Video-Samples sind online.
Das Glas macht den Produktbildern her einen durchaus interessanten und guten Eindruck.
Eine mögliche Alternative zu den SIRUI Gläsern?

Angeboten wird es wohl in 4 spiegellosen Mounts: RF, Z, E, L

https://comingsoon.higizmos.com/greatjoy



Antwort von cantsin:

rush hat geschrieben:
Ein weiterer China-Mitbewerber scheint in den Startlöchern zu sein bzw. kündigt eine Full Frame fähiges 60mm 1.33x Anamorphical Glas plus passenden 1.35x Adapter an um bei 1.8x Anamorphic squeeze zu landen.
Der Nachteil bei so einer Lösung wird nur sein, dass man zwei Schärferinge hintereinander einstellen muss, durch den Adapter ca. eine Blende Lichtstärke verliert und wahrscheinlich Diopter für Nahaufnahmen braucht...



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich habe eh vor mir irgend wann eine gebrauchte Gh5 oder G9 zu holen.
hol Dir lieber die G9, das hat die selbe hardware wie die GH5II, besseren Dynamicrange, IBIS usw.

Wobei ich mir schon auch durchaus vorstellen könnte und auch hoffe, das BMD mal in einem kommenden Camera Update die interne Linsenkorrektur wenigstens für die nativen Objektive nachreichen wird…
Das werden die denke ich nicht nicht machen (habe ich manche BMD Beiträge von damals gelesen, wo es darum ging). Die Korrektur lässt sich aber auch nachträglich machen. Und so viel ist das jetzt nicht wirklich. Die Linse 12-35 (Lumix G X Vario 12-35mm F/2.8 Power O. I. S.H) steht auch bei mir auf der Liste.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=zw5q8jbDKRo
https://www.youtube.com/watch?v=sRcoMcSSt94



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Die G9 hat doch hoffentlich nicht wirklich die selbe Hardware wie die Gh52 ?
Das wäre das Ende für Panasonics MFT System…;))

Was die günstigen China Anamorphoten betrifft.
Wer sagt eigentlich das die jetzt im Moment schon sehr attraktiven Dinger nicht in 5 oder 10 Jahren alle den selben Pilz kriegen weil sie halt doch nicht ganz dicht sind, innen drin. ? ;)))

Vorallem Siuri gegenüber bin ich schon eher misstrauisch geworden seit dem Fehl Kauf dieses doch schon sehr üblen ( nicht mal so Billig) möchte gern Profi Stativ.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

GH5II und G9 ist die Hardware fast identisch, der Sensor ist z.B. gleich, WLAN auch 5ghz usw. Nicht gleich ist z.B. der Bildschirm, USB...Die großen Unterschiede sind in der Firmware (wie z.B. interne Aufnahme und 30 Minuten limit bei der G9). Ansonsten siehe z.B. hier: https://www.apotelyt.com/compare-camera ... nic-gh5-ii

Sirui anamorphic ist auf jeden Fall gut verarbeitet.
Ist dein Stativ kaputt gegangen? Soweit ich weiß hast Du 5 Jahre Sirui Garantie. Einfach da melden...
Alles was ich aus China gekauft habe, hält noch.



Antwort von roki100:

https://youtu.be/tNe6crYz_w4?t=106



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Kaputt gegangen ist es nicht, aber wenn ein Stativ, vor allem der Kopf so gebaut ist dann sollte sich das nicht Einsteiger Broadcast Stativ nennen, sondern eben eher billiges China Stativ..
Und wenn ich dann sehe wie der Kopf von innen aussieht, und aus was für dünnem Alu die Beine sind, dann muss ich schon meinen Kopf schütteln…
Also ich würde dein Siuri Objektiv einfach nie auseinander nehmen, womöglich siehst du dann das die verbauten Gläser überspitzt formuliert Flaschenboden sind..;)
Aber das heisst natürlich nicht das die Objektive nicht sehr gut sind, aber auf der anderen Seite, irgendwo Geld einsparen müssen sie.
Gruss Boris



Antwort von Cinemator:

@Darth: Die Sirui Anamorphics sind meiner Erfahrung nach sehr gut verarbeitet. Ein Sirui Stativ würde ich allerdings nicht kaufen.

@Rush: Finde das Chinesen Anamorphic-Teil preislich sehr interessant - auch wegen 1.33x/1.8x. Die Flares im Beispiel wirken aber sehr analytisch/mathematisch (wie bei Sirui). Mit dem Namen „Great Joy“ muss man sich auch erst mal anfreunden können :-)



Antwort von rush:

Jepp das stimmt, der Name ist eher daneben und irgendwie nicht sonderlich seriös ;-)



Antwort von roki100:

also mir gefällt das Ding sehr. Nur gibt es leider keine EF oder MFT Version....schade!



zum Bild




Antwort von Cinemator:

Der Hersteller sagt: "More Videos Shot with Spherical Lens and GREAT JOY Anamorphic Adapter 1.35x".

Da bin ich mal gespannt auf Beispiele. Dann könnte man vorhandenes Glas in diversen Brennweiten* nutzen (für laue 480 US$).

Da käme schon große Freude auf...

*Bei SLR Magic Adapt. geht es von ca. 25-85mm. Mit entsprechenden Dioptern kann man auf rund 20 cm rangehen.



Antwort von Cinemator:

Anamorphic etwas teurer geht natürlich immer. Neues Atlas Orion 25mm





Antwort von Frank Glencairn:

Ja, mit den Orions hab ich kürzlich auch gearbeitet, gar nicht übel für den Preis.



Antwort von iasi:

Cinemator hat geschrieben:
Anamorphic etwas teurer geht natürlich immer. Neues Atlas Orion 25mm

Da stimmt irgendwas nicht. Ich hab oben und unten schwarze Balken. :)



Antwort von roki100:

die siehst Du im dunkel nicht



Antwort von TheGadgetFilms:

1.33 hat mit Anamorphot noch genau so viel zu tun wie zb. ein Fisheye ;)



Antwort von Frank Glencairn:

Nicht auf einem rechteckigen Sensor.



Antwort von TheGadgetFilms:

Gerade da...



Antwort von Frank Glencairn:

Kannst du uns das mal vorrechnen?



Antwort von TheGadgetFilms:

Nö, dafür müsste ich Geld verlangen ;)
Einfach mal in die Geschichte der Anamorphgoten gucken, wie und warum (für welches Format) sie überhaupt erfunden worden sind. Dann wird das schnell klar.



Antwort von Frank Glencairn:

Dachte ich mir schon, daß du das nicht kannst.



Antwort von TheGadgetFilms:

Richtig, du bist hier anscheinend der einzige Experte.
Kommst du dir nicht peinlich vor? Ganz offensichtlich hast du überhaupt keine Ahnung von Anamorphoten, und maschst andere an, die es haben?
Sowas kennt man sonst nur von Leuten, die an Gott oder ähnlichen Schwachsinn glauben.
Du liegst leider falsch. Hättest du dich, wie von mir vorgeschlagen, auch nur 2 Minuten in das Thema eingelesen, würdest du hier nicht so überheblich deine Unwissenheit kaschieren wollen. Aber das scheint zu viel Arbeit zu sein, sich selbst mal zu informieren. Hätte es sogar fast erklärt, aber das lasse ich jetzt mal schön bleiben.. ;)



Antwort von Frank Glencairn:

Ja genau, ich hab keine überhaupt Ahnung von Anamorphoten, deshalb dreh ich ja auch ganze Spielfilme damit.



Antwort von roki100:

TheGadgetFilms hat geschrieben:
Sowas kennt man sonst nur von Leuten, die an Gott oder ähnlichen Schwachsinn glauben.
Uii, das liest sich aber ähnlich wie:
"Sowas kennt man sonst von Leuten, die nicht an Gott glauben..."

Lass die Leute glauben oder nicht-glauben, so lassen sie dich auch, zu glauben oder nicht zu glauben.



Antwort von Funless:

Hier ein bisschen Infos zum Great Joy Kit ..





Antwort von Darth Schneider:

Also dieser anamorph Adapter ist suspekt, nicht nur wegen dem bescheuertem Great Joy, Slogan, sondern ich weiss auch nicht wo hinten und vorne sein soll.
Zumal, man kann aus keiner sphärischen Linse anamorphes Glas zaubern….

@roki
Du schreibst, lass die Leute glauben oder nicht glauben.
Wie soll jemand, jemand anders Glauben oder nicht Glauben lassen ?

Ich denke jeder hat das recht nicht nur zu glauben was er will, sondern sollte auch das Recht haben von den Göttern zu halten was er will…
Das ist sinnlos.
Gruss Boris



Antwort von cantsin:





Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Wie vermutet, muss man zweimal die Schärfe ziehen, erst am Objektiv, dann am Adapter - was eine ziemlich mühsame und frustrierende Angelegenheit ist
Also ich will ja jetzt nicht klugscheißen aber beim TC 4:37 sagt er doch explizit, dass es nicht so ist (Stelle getimed) ..

https://youtu.be/NGpVHqMqCWM?t=277



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Wie vermutet, muss man zweimal die Schärfe ziehen, erst am Objektiv, dann am Adapter - was eine ziemlich mühsame und frustrierende Angelegenheit ist
Also ich will ja jetzt nicht klugscheißen aber beim TC 4:37 sagt er doch explizit, dass es nicht so ist (Stelle getimed) ..
Danke, hatte das übersehen!



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also dieser anamorph Adapter ist suspekt, nicht nur wegen dem bescheuertem Great Joy, Slogan, sondern ich weiss auch nicht wo hinten und vorne sein soll.
Zumal, man kann aus keiner sphärischen Linse anamorphes Glas zaubern….
Die meisten Anamoprphic Objektive sind doch von hinten bis vorne sowieso sphärisch, nur die vordere Linse ist Anamorphic.
@roki
Du schreibst, lass die Leute glauben oder nicht glauben.
Wie soll jemand, jemand anders Glauben oder nicht Glauben lassen ?

Ich denke jeder hat das recht nicht nur zu glauben was er will, sondern sollte auch das Recht haben von den Göttern zu halten was er will…
Das ist sinnlos.
Nur weil einer Atheist ist, bedeutet das nicht, dass er automatisch anders als die andere das Recht hat ähnlich so verwerflich über andere zu urteilen, wie manch sogenannte Gläubige:
"Sowas kennt man sonst nur von Kuffar - die nicht an Gott glauben...."
oder:
"Sowas kennt man sonst nur von Gottlosen, die nicht an Gott glauben..."
usw. usf.

Von den Göttern etwas halten, ist etwas anderes, als Respektlosigkeit gegenüber die (Menschen), die sie verehren....Man beleidigt nicht das, was einem heilig ist (sei es auch dann, wenn einem Atheismus heilig ist), sondern lässt sie in Ruhe. Ansonsten führt das (wie sooft) zur Streitigkeiten und Uneinigkeiten und letztendlich sogar zur kriegerische Einstellungen.

Daher, lass jeden glauben oder nicht glauben, schließlich ist das Privatsache und kein Spaltungswerkzeug...



Antwort von roki100:

Funless hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Wie vermutet, muss man zweimal die Schärfe ziehen, erst am Objektiv, dann am Adapter - was eine ziemlich mühsame und frustrierende Angelegenheit ist
Also ich will ja jetzt nicht klugscheißen aber beim TC 4:37 sagt er doch explizit, dass es nicht so ist (Stelle getimed) ..

https://youtu.be/NGpVHqMqCWM?t=277
Was für tolle Linsen-Set! Hätten ich z.B. eine S1(H), da würde ich nicht lange zögern und mir das komplette Ding bestellen.



Antwort von Funless:







Antwort von roki100:

Tolle Linse!
Funless hat geschrieben:
die Beispielbilder, die da gezeigt werden, sehen cinematisch aus.

Wenn ich das richtig sehe, kann man den Adapter wahrscheinlich auch an sirui (ebenso passend 67mm Filtergewinde) dran schrauben und hat dadurch noch mehr anamorphic (1.8x)? :) Falls ja, wird der Adapter natürlich bestellt! Das wäre immer noch tolle Kombination und viel günstiger als Vazen.



Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
Wenn ich das richtig sehe, kann man den Adapter wahrscheinlich auch an sirui (ebenso passend 67mm Filtergewinde) dran schrauben und hat dadurch noch mehr anamorphic (1.8x)? :) Falls ja, wird der Adapter natürlich bestellt! Das wäre immer noch tolle Kombination und viel günstiger als Vazen.
Ja den Adapter kann man auch ans SIRUI und alle anderen Objektive mit maximalen Filtergewinde von 67mm anschrauben. Das Objektiv wird dann auf infinity fokussiert und die Schärfe zieht man mit dem Adapter.



Antwort von Cinemator:

Funless hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Wenn ich das richtig sehe, kann man den Adapter wahrscheinlich auch an sirui (ebenso passend 67mm Filtergewinde) dran schrauben und hat dadurch noch mehr anamorphic (1.8x)? :) Falls ja, wird der Adapter natürlich bestellt! Das wäre immer noch tolle Kombination und viel günstiger als Vazen.
Ja den Adapter kann man auch ans SIRUI und alle anderen Objektive mit maximalen Filtergewinde von 67mm anschrauben. Das Objektiv wird dann auf infinity fokussiert und die Schärfe zieht man mit dem Adapter.
Hab das gerade mal gemacht. Gerät: alte BMCC2.5 Sirui 50/1.33+SLRMagic Adpt.1.33, Sirui1.33 alone



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ist das dann nicht langsam etwas zu sperrig so auf der Original Pocket, diesen gefühlt 1kg Adapter und dann noch als Bonus das nicht leichte Siuri ?
Mir wäre der anamorph Adapter alleine schon zu gross…für einen puren Lens Adapter, für eine Pocket, oder eine G9.
Dann doch lieber gleich noch ne zweite und dritte, Siuri Linsen mit anderen Brennweiten.;)
Besser wird es bei unserem Budget bestimmt nicht.
Und was ist denn wirklich der Unterschied zu einer wirklich teuren Anamorph Linse ? Es muss doch Unterschiede geben, wenn das eine Produkt so viel kostet wie ein Luxus Auto und das andere ein nur ein oder zwei Tausender.

Das macht mich grundsätzlich immer misstrauisch, bei den günstigen Anamorphoten, oder solchen Adaptern.
Die Herstellung von solchem Glas ist doch grundsätzlich, sehr, sehr aufwendig und somit auch sehr teuer, viel aufwendiger als bei sphärischen Objektiven ?
Nicht zuletzt weil es werden auch weniger Stückzahlen davon hergestellt, oder etwa nicht ?
Wie macht Siuri das ?
Warum sind die Linsen so gut und trotzdem so günstig ?
Wie ist das heute möglich ?
Mit Kinderarbeit, mit viel zu tiefen Löhnen ?
Müssen wir das unterstützen, wenn es so wäre ?

Was man trotz grosser Kauflaune auch nicht vergessen sollte, ist das bei den Kinofilmen die teuren anamorphen Objektive eben überhaupt nicht auf MFT Consumer Kameras werkeln, sondern eben auf teuersten, hochwertigen Super 35 oder FullFrame Cinema Kameras.
Das ist wohl, visuell gesehen der massgebende Unterschied, was dann wohl den Film auch dementsprechend viel cinematischer macht.
Sonst könnte ja Frank gleich seine beiden Ursis verkaufen und alles nur noch mit den Pockets und mit Siuris drehen….Das macht er aber nicht.
So sehe ich das wenigstens..;)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ist das dann nicht langsam etwas zu sperrig so auf der Original Pocket, diesen gefühlt 1kg Adapter und dann noch als Bonus das nicht leichte Siuri ?
Mir wäre der anamorph Adapter alleine schon zu gross…für einen puren Lens Adapter, für eine Pocket, oder eine G9.
Sirui benutze ich eigentlich nur mit G9. Da passt es besser, auch mit dem Bild. Und so schwer ist das auch nicht. Sirui ist klein und mit der Kamera nicht so schwer.

@Cinemator, Danke für zeigen! Sieht doch gut aus!



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Wenn ich das richtig sehe, kann man den Adapter wahrscheinlich auch an sirui (ebenso passend 67mm Filtergewinde) dran schrauben und hat dadurch noch mehr anamorphic (1.8x)? :) Falls ja, wird der Adapter natürlich bestellt! Das wäre immer noch tolle Kombination und viel günstiger als Vazen.
Ja den Adapter kann man auch ans SIRUI und alle anderen Objektive mit maximalen Filtergewinde von 67mm anschrauben.
Die Frage wäre nur, ob es dann immer noch funktioniert, dass man das Erst-Objektiv auf unendlich stellt und die Schärfe nur am Adapter zieht; oder, ob man wie bei bisher allen anderen anamorphischen Adaptern (AFAIK inkl. SLR Magic) dann doch an beiden Optiken hintereinander scharfstellen muss...



Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:


Ja den Adapter kann man auch ans SIRUI und alle anderen Objektive mit maximalen Filtergewinde von 67mm anschrauben.
Die Frage wäre nur, ob es dann immer noch funktioniert, dass man das Erst-Objektiv auf unendlich stellt und die Schärfe nur am Adapter zieht; oder, ob man wie bei bisher allen anderen anamorphischen Adaptern (AFAIK inkl. SLR Magic) dann doch an beiden Optiken hintereinander scharfstellen muss...
genau das ist es was ich mich seit gestern frage.



Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Die Frage wäre nur, ob es dann immer noch funktioniert, dass man das Erst-Objektiv auf unendlich stellt und die Schärfe nur am Adapter zieht; oder, ob man wie bei bisher allen anderen anamorphischen Adaptern (AFAIK inkl. SLR Magic) dann doch an beiden Optiken hintereinander scharfstellen muss...
Ich vermute (denn wissen tu ich es natürlich nicht), dass dieser anamorphe Adapter ähnlich aufgebaut ist wie die Mattscheiben-35mm Adapter damals für DV Kameras. Da stellte man das Objektiv der Kamera auch manuell auf unendlich und zog die Schärfe dann mit dem Objektiv das vorne angebracht war.

Und wenn ich das Genuschel von dem Typen im zweiten Video (der mit der RED Komodo) nicht komplett falsch verstanden habe, scheint das ja wohl auch genauso mit anderen Objektiven zu gehen mit denen er den Adapter benutzt haben soll.

Für mich persönlich kommt dieser Adapter allerdings nicht in Frage, da bin ich mit meinem SLR-Magic 40‘er Anamorphoten besser bedient, da ich mit ihm als Focus-through Adapter mit dem Autofokus des angebrachten Objektivs filmen kann. Und hab mit dem SLR-Magic zudem ohne Diopter einen viel geringeren MOD (ca. 25-30 cm) als bei den Siruis (80 cm) oder diesem Great Joy (70 cm).



Antwort von Cinemator:

@cantsin + roki100 + Funless
In meinem Fall mußte ich an beiden Optiken drehen. Den Mindestabstand - ohne und mit Diopter - probiere ich bei Gelegenheit noch mal aus.
Generell würde ich sagen, dass dies eine sehr preiswerte Möglichkeit ist, um anamorphmäßig von 1.33x auf 1.8x zu kommen.



Antwort von Frank Glencairn:

Funless hat geschrieben:


Ich vermute (denn wissen tu ich es natürlich nicht), dass dieser anamorphe Adapter ähnlich aufgebaut ist wie die Mattscheiben-35mm Adapter damals für DV Kameras. Da stellte man das Objektiv der Kamera auch manuell auf unendlich und zog die Schärfe dann mit dem Objektiv das vorne angebracht war.
Kann ich mir nicht vorstellen, dann müßte ein Motor (plus Batterie) drin sein und ein Prisma. Außerdem müßteman auf die Mattscheibe fukusieren, statt Unendlich.

Ich denke das funktioniert ganz normal wie die üblichen verdächtigen Adapter, mit Unendlich und einem Ring zum Fokus ziehen.



Antwort von roki100:

breiter geht glaube ich nicht:

https://www.youtube.com/watch?v=Dyn5CRIC1LA



Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, was ist wenn die Kamera einen noch grösseren Sensor hätte ?
Theoretisch müsste es dann doch noch breiter gehen.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

dann ist eine andere Brennweite... Bekommt man das selbe hin auch mit kleine Sensoren und dafür dann passende Brennweite usw. und vll. ein schritt zurück oderso.



Antwort von Cinemator:

Das wird ja immer spannender...



Antwort von Funless:

Passt gut zum Thread finde ich ..





Antwort von Funless:

Great Joy Adapter kombiniert mit SIRUI Objektiven ..



Auch bei der Kombi ist es wohl so, dass das Objektiv auf unendlich fest eingestellt und die Schärfe mit dem Adapter gezogen wird.



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Great Joy Adapter kombiniert mit SIRUI Objektiven ..



Auch bei der Kombi ist es wohl so, dass das Objektiv auf unendlich fest eingestellt und die Schärfe mit dem Adapter gezogen wird.
Die Beispielfootage sieht aber IMHO übel aus - als ob da jemandem die heutigen Videocameras zu scharf abbilden und man auf Teufel komm raus einen 90er-Jahre-Camcorder-Look erzielen will. Zu dem Zweck würde ich mir den Tausender sparen und mir ein paar alte Hama-Video-Tele/WW-Konverter vor die Kamera schrauben...



Antwort von roki100:

Ja irgendetwas ist nicht in Ordnung (Bokeh), keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Ich meine jetzt nicht den Anamorphic Bokeh bzw. dass das so verzerrt ist, das finde ich gut so, sondern bokeh/das verschwommene hat nicht den schönen Verlauf (von scharf Richtung unscharf), sondern ist so etwas wie Halos dazwischen bzw. als wäre noch starker aber schlechter Diffusion-Filter drauf, oder die Linse angehaucht oderso? Das Problem habe ich genau dann, wenn ich die billige 0.43x Andoer WW Vorsatzlinse an Sirui dran schraube.

Es gibt dafür bestimmt ne Bezeichnung in Foto&Video Welt - Bezeichnung die ich ich aber nicht kenne.

Ich denke, da muss ein gewisser Abstand zwischen vordere A.-Sirui Linse und den A.-Adapter, damit der o.g. Problem verschwindet.



Antwort von pillepalle:

Lustig... da leiht sich einer Mal einen hochpreisigen Anamorphoten und das Ding macht so gut wie keine Flares *g* So schön anamorphische Aufnahmen aussehen können, dass die günstigen Optionen meist so starke Flares zeigen, ist für mich deren größter Nachteil. Wirkt eben schnell etwas gewollt, wenn es dauernd flared.

https://youtu.be/6VpXQ0MzX2c&t=4m58s

VG



Antwort von Funless:

pillepalle hat geschrieben:
So schön anamorphische Aufnahmen aussehen können, dass die günstigen Optionen meist so starke Flares zeigen, ist für mich deren größter Nachteil. Wirkt eben schnell etwas gewollt, wenn es dauernd flared.
Tatsächlich bin ich auch kein Freund von penetranten Flares und dafür liebe ich ja geradezu meinen SLR-Magic 40'er Compact Adapter, dass er bei normalen Lichtquellen solch dezente Flares macht, die kaum wahrnehmbar sind. Mit jedem Tag freu ich mich immer mehr, dass ich mir das Teil angeschafft habe.

Es stimmt zwar, dass die Auswahl der Objektive an denen man diesen Adapter ranschrauben kann begrenzt ist, doch ist das für mich persönlich kein Drama. Ich habe den Adapter als focus-through immerdrauf an meinem Viltrox 33mm, bekomme damit eine Telekompression von knapp 50mm (KB-Äquivalent) bei einem Blickwinkel von gut 37mm und der AF funktioniert zudem perfekt.

Was will ich mehr? Nix.



Antwort von Darth Schneider:

Also Flairs sind für mich ein guter Grund doch mal noch ein Siuri zu kaufen…Aber man kann die doch mit Licht am richtigen Ort setzen eh vermeiden wenn man will.
Gruss Boris



Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also Flairs sind für mich ein guter Grund doch mal noch ein Siuri zu kaufen…Aber man kann die doch mit Licht am richtigen Ort setzen eh vermeiden wenn man will.
Gruss Boris
Für sowas gibt's ja beim Kompendium auch Masken. Gibt's halt nicht bei Smallrig, aber bei jedem anständigen Kompendium ist ein Satz Masken dabei, das funktioniert zur Flare-Vermeidung hervorragend.



Antwort von Cinemator:

Nach meinen Erfahrungen lassen sich typisch anamorphe Flares im gewissen Rahmen steuern, wobei sie zu vermeiden schwieriger sein kann, als sie zu verstärken. Ein seitlich ins Objektiv gehaltener Lichtspot beispielsweise erzeugt nette Flares, ohne die Cam ins Gegenlicht zu halten. Mit dem SLR Magic Adapter sind sie sowieso nicht so ausgeprägt im Vergleich zum Sirui. Alles sind aber grundsätzlich low budget Lösungen.



Antwort von Funless:

Also der Look der mit diesem schöden Soligor Adapter rauskommt gefällt mir persönlich außerordentlich gut, voll mein Ding. Quasi poor man's Shaw Scope 😊





Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=unWDbxts674


es gibt also zwei Laowas 7.5mm f2 :) Eine hat Kontakte hinten, andere ist manuell. Wusste ich nicht.



Antwort von roki100:

und wiedermal Laowa 7.5 ;)

https://www.youtube.com/watch?v=hiFznIuwiOQ

was für ne tolle linse.



Antwort von Funless:

Man kann's aber auch übertreiben ..





Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Man kann's aber auch übertreiben ..

Finde ich eine verpasste Chance. Eine olle DV-Kamera wird noch lange nicht "cinematic" dadurch, dass man einen Anamorphoten vor deren Linse schraubt.

Was wirklich interessant wäre, wäre dieses Projekt mal aus Sports- und Experimentiergeist so weit zu treiben, wie technisch möglich:
- Eine 3-Chip-DV-Kamera günstig auftreiben, die damals zur Spitzenklasse gehörte (und nicht so eine elende Gurke wie das Ding oben in dem Video).
- Ausprobieren, ob man deren Signal eventuell in höherer Qualität (8bit 4:4:4 unkomprimiert) abgreifen und z.B. mit einem Atomos-Recorder höherwertiger aufzeichnen kann als im internen 4:2:0-DV-Interlaced-Codec.
- Einen 35mm-DoF-Adapter (Letus & Co.) aus alten DV-Zeiten auftreiben und verwenden, in Verbindung mit einem guten Kleinbild-Cine-Objektiv.
- in der Postproduktion das so aufgezeichnete SD-Material mit KI-Software wie Topaz auf HD/2K hochskalieren/hochrechnen.

Und dann sehen, wie weit man mit diesem Aufwand im Ergebnis kommt...



Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:


Was wirklich interessant wäre, wäre dieses Projekt mal aus Sports- und Experimentiergeist so weit zu treiben, wie technisch möglich:
- Eine 3-Chip-DV-Kamera günstig auftreiben, die damals zur Spitzenklasse gehörte (und nicht so eine elende Gurke wie das Ding oben in dem Video).
- Ausprobieren, ob man deren Signal eventuell in höherer Qualität (8bit 4:4:4 unkomprimiert) abgreifen und z.B. mit einem Atomos-Recorder höherwertiger aufzeichnen kann als im internen 4:2:0-DV-Interlaced-Codec.
- Einen 35mm-DoF-Adapter (Letus & Co.) aus alten DV-Zeiten auftreiben und verwenden, in Verbindung mit einem guten Kleinbild-Cine-Objektiv.
- in der Postproduktion das so aufgezeichnete SD-Material mit KI-Software wie Topaz auf HD/2K hochskalieren/hochrechnen.

Und dann sehen, wie weit man mit diesem Aufwand im Ergebnis kommt...
Wurde vor 15 Jahren schon probiert.
Panasonic DVX mit Juan Hardware Mod und Letus Adapter- nur Topaz AI gabs damals noch ned.



Antwort von Funless:





Antwort von Funless:

Nette Kombination ...





Antwort von Funless:





Antwort von roki100:

Vazen ist einfach toll. Mir gefällt am besten Vazen 40mm.



Antwort von Funless:

Sieht schick aus ..


BMPCC 6K PRO
Mir-1B 37mm f2.8
Kowa B&H
FVD16a
Samsung T5 2TB SSD
BRAW Q3 3.7K Anamorphic mode
Most of the shots filmed at f4.
Graded in Davinci Resolve 17.
Handheld all shots
A bit of post stabilization was added.
Luts: Alexs Lut + Roman Hense lut+ Filmconvert Nitrate.




Antwort von Darth Schneider:

Es ist relativ ruhig geworden im Netz was die schön günstigen Anamorphoten von Siuri anbelangt, allgemein, die MFT Versionen und die grösseren.
Oder ist das nur mein Gefühl ?
Gruss Boris



Antwort von Funless:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Es ist relativ ruhig geworden im Netz was die schön günstigen Anamorphoten von Siuri anbelangt, allgemein, die MFT Versionen und die grösseren.
Oder ist das nur mein Gefühl ?
Gruss Boris
Hmmm ... also was mir hierzulande auffällt ist, dass derzeit bemerkenswert viele von den Siruis auf ebay und/oder kleinanzeigen angeboten werden.

Weshalb weiß ich natürlich nicht.



Antwort von roki100:

Mir ist das nicht aufgefallen, zumindest nicht mehr oder weniger als andere Linsen. Viele wechseln von MFT/P4K zu Sony oder andere Kamerasysteme... und verkaufen dann den ganzen MFT Zeugs... AF scheinen mache plötzlich als must have zu halten und ist m.M. eines der Hauptgründe warum einige wechseln.
Das bedeutet nicht das da irgendetwas mit Sirui nicht stimmt. Anamorphic Sirui ist qualitativ einfach nur Top und nutze es immer wieder gern, ohne danach die Datenbanken in Foren - aufgrund der vollen Begeisterung- sprengen zu müssen. Ich gebe aber zu, dass könnte ich immer wieder nachdem ich die OG BMPCC benutzt habe^^



Antwort von Darth Schneider:

Hab mich nur gefragt weil von den MFT Siuris wird praktisch gar nichts mehr geredet oder interessantes hochgeladen und auch sonst scheint das Netz eher an den Vazens interessiert zu sein…
Aber die bewegen sich wieder in einer etwas anderen Preisklasse.
Dann hab ich gedacht, dafür muss es ev sonst noch ein Grund geben..
Gruss Boris



Antwort von Funless:

Naja was man bei den Siruis nicht abstreiten kann ist, dass die Objektive bis auf die Flares sonst keinen anamorphen "Charakter" haben und und die Abbildung "zu clean" ist.

Ich kann mir schon vorstellen, dass einige die Siruis eben aus dem Grund verkaufen, die Leute haben vermutlich etwas anderes erwartet. Das soll ggü. den Siruis nicht abwertend verstanden werden, denn letztendlich ist es ja eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Ich hab mir ja kein Sirui zugelegt eben weil sie so extrem clean sind.



Antwort von Darth Schneider:

Guter Punkt
Genau eben zu clean hilft das dann meinem eh zu scharfem Sony Sensor auch nicht wirklich.
Weil genau wegen dem Charakter kauft man ja überhaupt sowas, danke. Gruss Boris



Antwort von Funless:

Ja wie gesagt will ich die Siruis ja nicht schlecht reden. Die Dinger sind halt bei offenblende knackscharf, selbst in den Ecken. Und das ist ja auch für eine bestimmte Zielgruppe definitiv erfreulich.

Nur ich gehöre nicht zu dieser Zielgruppe. Ich steh' mehr auf die typischen anamorphen Bildfehler.



Antwort von Darth Schneider:

Ich will die Siuris auch überhaupt nicht schlecht reden, aber knackscharf ohne wirklichen Charakter ist für mein Verständnis eher für Werbung, Hochzeiten und Imagefilme…Nicht wirklich für mich.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Hab mich nur gefragt weil von den MFT Siuris wird praktisch gar nichts mehr geredet oder interessantes hochgeladen und auch sonst scheint das Netz eher an den Vazens interessiert zu sein…
Also ich habe die videos die hochgeladen wurden nicht gezählt. Kann man aber leicht überprüfen. z.B. Suchfilter "letzte Woche" Google suche: Sirui 50mm site:youtube.com:
Ungefähr 108 Ergebnisse (0,35 Sekunden)

Vazen Lens:
Ungefähr 5 Ergebnisse (0,31 Sekunden)



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Schön ( ich weiss, ich verstehe durchaus die digitalen Suchmachinen)
Was die MFT Siuris betrifft, praktisch alles alte oder nichts sagende Videos.

Darum habe ich ja auch weiter oben schon gefragt…
Und meine eigentliche Frage die mich interessiert, hat mir Funnless eigentlich schon beantwortet, aber danke.
Gruss Boris



Antwort von Funless:

Auch eine coole Kombination finde ich ..


Really just wanted to test and see how the Tokina/Kowa anamorphic setup would do in worst case scenario. No added light, just practicals, no extra setup or anything and see how it does. Did pretty dang well

Blackmagic 6k Pro Anamorphic mode
Tokina 28-70 f2.6/2.8 Nikon Mount (usable from ~35-70)
Everything shot at f4
Diffusion filter - GG1
2000 - 3200 ISO
BRaw 5:1
Graded in Resolve




Antwort von pillepalle:

Eine neue Optik-Enzyklopädie von Tito Ferradans für Freunde anamorphischer Optiken, bei der im Wikipedia-Stil jeder mit Beiträgen mitarbeiten kann.

https://lens-yclopedia.com

Hier im Video erklärt er das Projekt


VG



Antwort von TheGadgetFilms:

Kowa 8z mit Canon EF 50mm




Antwort von roki100:

https://youtu.be/3TeH_Bixx0s?t=95



Antwort von Cinemator:

@roki: Das richtige „Stretchen“ muss er aber noch trainieren :-)



Antwort von Funless:







Antwort von roki100:

Sehr schön was Sirui in den letzten Jahren rausgebracht hat. Bald kommt auch Laowa Anamorphic und das wird wahrscheinlich auch sehr sehr gut.



Antwort von roki100:

https://youtu.be/hFYHp746zZk?t=202



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=SdgT9f-QCGM



Antwort von Darth Schneider:

Etwas andere Sichtweise, nämlich von einem Hersteller selber.

Damit sollte auch klar sein warum die Gläser so viel kosten und warum Dune, The Batman, Blade Runner und Co eben nicht mit Rokinons, Samjangs und auch niemals mit Siuris oder Laowas an der A Cam gedreht werden…

Abgesehen davon merke ich bei mir selber, je länger je mehr, obwohl ich ja mehr oder weniger alles nur mit dem schon sehr schönem, aber immer selben Olympus Glas filme. Das der Flaschenhals aber eben doch nicht die zig hübschen, fehlenden Festbrennweiten Objektive sind, die uns die Hersteller verkaufen wollen.
Sondern leider das fehlende, gute alte Licht…
Mit nur einer starken Flächenleuchte und ein paar kleinen Nanlights und den 4 noch kleineren Aperture Lämpchen komm ich gar nicht weit.
Also lieber in Licht inviestieren.;)
Mir fehlt definitiv noch was stärkeres, so wie zwei 60D oder am besten gleich ne 300d Mark2…
Das macht es dann cinematischer wie all diese schon schönen Scherben zusammen. Egal mit welcher Kamera..
Finde ich zumindest.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Licht sowieso, aber Linse macht schon ein gewissen unterschied. Canon FD z.B. im vergleich zu Sigma, ist für mich interessanter...wenn ich aber Sigma mit Diffusion Filter schmücke, gefällt mir auch Sigma, deswegen habe ich da immer ein Diffusion Filter dran geschraubt. Auch bei Sirui... Es ist nicht die schärfe, sondern das licht was z.B. auf Gesicht/Haut strahlt, ist dann anders, in meinen Augen eben cinematischer...



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=z5NGYoQp2js

Ich finde diese ältere Canon EF linsen gut, vor allem IS würde ich mir bei andere Objektivhersteller (tamron, sigma) wünschen. Bei Sigma z.B. kümmert sich IS nur um zittern und bei orig. Canon EF; wenn man die Kamera bewegt, zieht die interne IS Linse irgendwie mit und macht die Kamerabewegungen / Bild smoother....



Antwort von Darth Schneider:

Was für einen Objektiv Adapter hast du, für die schönen sehr alten Canon Scherben, nicht die mit ef Mount ?;)
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was für einen Objektiv Adapter hast du, für die schönen sehr alten Canon Scherben, nicht die mit ef Mount ?;)
Gruss Boris
Viltrox EF-M1 und EF-M2



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Sorry du hast mich missverstanden ich meinte nicht deine Canon EF Linsen…
Deine Oldie Vintage Lieblingslinsen mit dem, fing mit F an Mount…
Liegt mir auf der Zunge..FT, F….irgendwas mit F, oder nicht .;)
Was für ein Adapter nutzt du für die ganz, ganz alten (zu A1/AE1 Zeiten) Canon Scherben ?
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Sorry du hast mich missverstanden ich meinte nicht deine Canon EF Linsen…
Deine Oldie Vintage Lieblingslinsen mit dem, fing mit F an Mount…
Liegt mir auf der Zunge..FT, F….irgendwas mit F, oder nicht .;)
Was für ein Adapter nutzt du für die ganz, ganz alten (zu A1/AE1 Zeiten) Canon Scherben ?
Gruss Boris
Canon FD
Speedboster Fotodiox Pro Adapter Excell + 1 FD/FL
Und normale FD-MFT Adapter.



Antwort von Frank Glencairn:

Ich hab hier noch ne Canon EFS 17-55 f2.8 liegen.
Die war früher an den original BMCCs mein Arbeitspferd, für 80% aller shots, und wirklich ne klasse immer drauf Optik.

Leider ist sie seit geraumer zeit kaputt - die elektrische Blende hat den Geist aufgegeben.
Aber ich hab irgendwie keinen Nerv das Ding zu zerlegen und ein neues Modul einzubauen - zu viel Fummel für den Moment.
Mal sehen, vielleicht mach ich mich mal an langen Winterabenden dran. Aktuell hab ich jedenfalls keine Muse dazu.



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Leider ist sie seit geraumer zeit kaputt - die elektrische Blende hat den Geist aufgegeben.
Aber ich hab irgendwie keinen Nerv das Ding zu zerlegen und ein neues Modul einzubauen - zu viel Fummel für den Moment.
Mal sehen, vielleicht mach ich mich mal an langen Winterabenden dran. Aktuell hab ich jedenfalls keine Muse dazu.
Bei Canon EF 17-85 habe ich ca. 2 Stunden gebraucht um Flachband dingsbums zu ersetzen. Hat sich aber gelohnt^^



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, irgendwann mach ich mich auch mal dran, aber ich hasse so einen Fummelkram.
Da überhol ich in 2 Stunden lieber ein Getriebe als sowas.



Antwort von roki100:

Uff guck mal diese: viewtopic.php?f=8&t=155463



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=__mnxvDXbKA



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=OtflYMRNjYI
https://www.youtube.com/watch?v=bLqvMCF3ZVI



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=Pe-Nxc-gR60



Antwort von roki100:

MFT + Canon FD Speedbooster (x0.71) + Canon FD (Soligor 35-70mm f3.5) Linse oval 2x Anamorph modding^^
Die breite des Bildes (fast gleich wie nativ MFT 1.33x) - erreicht man dank Speedbooster. Canon FD Mod gefällt mir, wegen diesen schönen sogenannten Wasserfall anamorphischen Hintergrund/Bokeh (sieht cinematischer aus), was ja bei nativ MFT Anamorphic 1.33x nicht so effektiv ist...

Sirui 1.33x Bildschirmfoto 2022-04-22 um 19.45.24.png Speedbooster + CanonFD Mod Bildschirmfoto 2022-04-22 um 19.44.54.png



Antwort von Darth Schneider:

Ich weiss ned. Also mit meinem Oly hereingezoomt sieht das Toneh auch nicht schlechter aus.
Mir gefällt das Bild des Siuris genau so gut.
(Ausser das die Bildsr wie fast immer von dir, einfach zu dunkel sind, finde ich.. )

Aber das ist nur mein Geschmack. Ich denke nur das mit dem unscharfen Hintergrund wird von manchen hier masslos überbewertet.
Also ich finde das 50 iger Siuri auch sehr sehr sexy, aber wegen der zusätzlichen Breite im Bild, dem Charakter, wegen der Lichtempfindlichkeit, auch den Flairs, gar nicht wegen dem Toneh…
Gruss Boris



Antwort von Cinemator:

Es geht immer weiter - Anamorphic 21mm

https://ymcinema.com/2022/04/21/atlas-i ... nema-lens/



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich weiss ned. Also mit meinem Oly hereingezoomt sieht das Toneh auch nicht schlechter aus.
Hintergrund/Bokeh wird kreisförmig, bei Anamorphic jedoch oval bzw. alles im background geht dann vertikal, nicht nur lichter...
Bildschirmfoto 2022-04-23 um 14.48.10.png Bei nativ MFT 1.33x ist dieser Effekt nicht so strak und ist mMn eines der Hauptgründe (nicht nur weil es so clean und scharf ist) warum manche bei Sirui kein anamorhischen Look sehen.

Also ich habe es heute mit BMPCC getestet und bin echt begeistert^^
Bildschirmfoto 2022-04-23 um 17.41.51.png



Antwort von Funless:

Genau genommen gehört dieses Video zwar in den „NAB 2022“-Thread aber hier passt es IMHO besser ..





Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=SecrFxoy9x4

das schönere daran finde ich den Mist/diffusion Filter... Anamorphic finde ich so ab 35+mm interessant, ein bisschen diese ovale/vertikal bokeh muss dabei sein und das sieht man bei Orion 21mm nicht, weil WW bzw. nur bei Nahaufnahmen wird das ovale im background sichtbar.



Antwort von Frank Glencairn:

Das wäre so viel besser geworden, wenn man es mit ner 50er gedreht hätte.
IMHO die völlig falsche Szene für so ein Weitwinkel, und dann auch noch amateurhaft geleuchtet und gegradet.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=CpP-gKldVKs

Irgendwie finde ich MFT + Laowa 7.5mm viel interessanter - da ist auch alles gerade im Bild und das objektiv im vergleich zu Dinosaurier Orion ne Ameise (auch die Preisunterschiede)^^



Antwort von Darth Schneider:

Das kann aber gar nicht vergleichen. Ebenso gut könntest du dein Siuri mit einem 100€ 25mm vergleichen.



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das kann aber gar nicht vergleichen.
Ich vergleiche das Bildergebnis, nicht die Preise (da ist der unterschied gewaltig). Anamorphischer Effekt ist bei Orion 21mm WW nur bei Nahaufnahme zu sehen und schau dir die Ränder an... aber ansonsten? Ich finde das jetzt nicht wirklich besser als viel günstigere und leichtere Laowa WW für MFT^^



Antwort von Darth Schneider:

Ich denke die Kundschaft die sich für das Orion entschieden hat, wird genau mal das Gegenteil behaupten.
Ich denke anamorph und sphärisch zu vergleichen ist absolut sinnlos.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich denke die Kundschaft die sich für das Orion entschieden hat, wird genau mal das Gegenteil behaupten.
Ich denke anamorph und sphärisch zu vergleichen ist absolut sinnlos.
Gruss Boris?
Ja natürlich wird es... Ohne andere miteinzubeziehen darf man natürlich auch mit eigene Augen betrachten, vergleichen und bewerten...
MFT Laowa 7.5mm war jetzt etwas zu weitwinklig und zu gut für den vergleich, wenn es um eine gute WW linse geht...

Also meine (aus Sicht eines nicht Profi) Bewertung (unabhängig vom Preis, auch wenn das keine Marke linse Orion wäre, sondern ne günstige China lens)

- Anamorphische Effekt z.B. ovale Bokeh ist nur bei Nahaufnahme sichtbar (so wie das mit Bokeh auch bei sphärische Linsen ist z.B. wie das bei Rokinon oder Samyang WW 12mm oder 16mm der Fall ist. Bei Nahaufnahmen hat man Bokeh, ansonsten alles ab ca. 1.5m bis unendlich scharf = abhängig von der eingesetzte Blende). Bei Normalaufnahmen (nicht-Nahaufnahme) erkennt man also nicht, dass es sich um eine anamorphic Linse handelt, nur durch Lensflare... Da ist sphärische WW Linse wie z.B. Tokina 11-20 T2.9 mM viel interessanter :)

- Die breite des Bildes durch 2x anamorphic, ist durch die verkrümmte Rändern (finde ich) nicht attraktiv (sichtbar auch bei S35 und bei FF wahrscheinlich umso mehr?).... Vll. kann man nachträglich das ganze etwas korrigieren. Dennoch bewerte ich das eben als "nicht gut".

Vazen 28mm T2.2 - 1.8X, sieht da m.M. viel viel besser aus (natürlich ist das bei MFT eine andere Brennweite, also eher vergleichbar mit Orion 40/65mm, dennoch..). Hier noch zur Erinnerung das bekannte "Yummy" Video

https://www.youtube.com/watch?v=GtuJ85MqttQ



Antwort von roki100:

Das ist ungefähr 25mm S35 Anamorphic, zwar nicht echte x2 aber ähnlich und ungefähr die selbe Blende^^
Bildschirmfoto 2022-04-30 um 18.24.02.png Objektiv ca. 50cm von Fruchtschale entfernt und man sieht wie effektiv bei der Entfernung ovale Bokeh im Hintergrund sichtbar ist - nämlich kaum oder garnicht, umso näher, umso anamorphischer wird es bzw. wenn man Focus näher zieht, dann sieht man es deutlicher^^
Bildschirmfoto 2022-04-30 um 18.24.26.png Wenn ich ca. 1m von der Fruchtschale entfernt bin, sieht man den anamorphischen Bokeh nicht mehr, weil WW usw. Hauptsache, im vergleich zu Orion, ist alles gerade im Bild^^

Die Linse samt EF-MFT Adapter kostet bei mir nur 2000€ :D Viel günstiger als Orion und für den Rest der Geld könnt ihr noch mindestens 7 Wochen allinklusive Urlaub auf Ibiza machen^^



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das sind aber nur Standbilder, ganz ohne Bewegung, also eigentlich nur Fotos. Abgesehen wahrscheinlich auf irgendeinem einem Computer/was auch immer Monitor…gemacht und auch angeschaut…
Und somit für den echten Vergleich vom Medium Film, zwischen Anamorphoten und sphärischen Linsen reicht das für mich aber voll nicht,
Vor allem wenn es nur ums todlangweilige Toneh geht…;)

Um das so wirklich effektiv überhaupt vergleichen zu können, müsste man den entsprechenden ganzen Film gleich zwei mal drehen und auch zwei mal bearbeiten, einmal mit den Anamorphoten (wie den ) Orions und gleich nochmal mit den sphärischen Objektiven.
Und so auch zwei mal, am besten gleich in einem Kino vorführen.
Alles andere ist nur YouTube Wischiwaschi…
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Das sind aber nur Standbilder, ganz ohne Bewegung, also eigentlich nur Fotos. Abgesehen wahrscheinlich auf irgendeinem einem Computer/was auch immer Monitor…gemacht und auch angeschaut…
Für dich kann ich nur Focus ziehen... mit Background Musik undso^^

https://www.youtube.com/watch?v=Khf-qFHM6Ws
Um das so wirklich effektiv überhaupt vergleichen zu können, müsste man den entsprechenden ganzen Film gleich zwei mal drehen und auch zwei mal bearbeiten, einmal mit den Anamorphoten (wie den ) Orions und gleich nochmal mit den sphärischen Objektiven.
Kein Problem. Ein Testvergleich kann ich für dich machen. Die Lieferadresse für das Orion Paket schicke ich dir gleich per PN...^^

Siehe das WW Orion Video nochmal genauer, wie schief und krumm die Seiten sind, so effektiv wie ein halbes Fischeye lens^^



Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
Siehe das WW Orion Video nochmal genauer, wie schief und krumm die Seiten sind, so effektiv wie ein halbes Fischeye lens^^
Solange barrel distortion den Machern (DoP, Regie, Producer) von anamorph gefilmten Produktionen, deren Budget im zwei- bis dreistelligen Millionen Bereich liegt, offensichtlich nicht stört, wüsste ich nicht weshalb es mich stören und ich mich darüber echauffieren sollte.



Antwort von srone:

ein anamorphot wird immer stärker, wie ein "normales" ww-objektiv "verzeichnen", da sich die barrel-distortion durch die horizontale dekompression an den seitlichen rändern wesentlich deutlicher zeigt.

lg

srone



Antwort von roki100:

srone hat geschrieben:
ein anamorphot wird immer stärker, wie ein "normales" ww-objektiv "verzeichnen", da sich die barrel-distortion durch die horizontale dekompression an den seitlichen rändern wesentlich deutlicher zeigt.
Orion hat höchstwahrscheinlich sehr viel Arbeit da reingesteckt, um das zu realisieren was in dem Video als Ergebnis zu sehen ist. Man bekommt damit breiteste Bild (ist zumindest so darüber zu lesen).... Es gibt noch von Arri 19-36mm, nur im vergleich zu Orion nicht so licht stark...

https://www.youtube.com/watch?v=kM2VN9Tebgo



Antwort von srone:

roki100 hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
ein anamorphot wird immer stärker, wie ein "normales" ww-objektiv "verzeichnen", da sich die barrel-distortion durch die horizontale dekompression an den seitlichen rändern wesentlich deutlicher zeigt.
Orion hat höchstwahrscheinlich sehr viel Arbeit da reingesteckt, um das zu realisieren was in dem Video als Ergebnis zu sehen ist.
was hat "orion" mit meiner grundsätzlichen feststellung zu tun?

lg

srone



Antwort von roki100:

srone hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Orion hat höchstwahrscheinlich sehr viel Arbeit da reingesteckt, um das zu realisieren was in dem Video als Ergebnis zu sehen ist.
was hat "orion" mit meiner grundsätzlichen feststellung zu tun?

lg

srone

siehe nochmal vorherigen Beitrag...es gibt schon WW Anamorphic von Arri und da ist anamorphic ww-objektiv verzeichnen usw. nicht so dramatisch.... deine grundsätzliche Feststellung hat scheinbar schon etwas mit Orion zu tun^^



Antwort von srone:

roki100 hat geschrieben:
srone hat geschrieben:


was hat "orion" mit meiner grundsätzlichen feststellung zu tun?

lg

srone

siehe nochmal vorherigen Beitrag...es gibt schon WW Anamorphic von Arri und da ist ww-objektiv "verzeichnen" nicht so dramatisch.
und jetzt betrachte ich den vergleich zum, "normalen" arri ww, auch da wird mir nach dem desqueeze des anamorphic auffallen, dass die verzeichnung an den seitenrändern grösser ist, wir machen durchs anamorphe entzerren, aus einer keisförmigen verzeichnung eine elliptische, setzen wir nun der grad der verzeichnung mit der engheit der kurve gleich, fällt auf, oben und unten gewinnen wir, an den seiten verlieren wir.

lg

srone



Antwort von roki100:

es gibt noch das:
https://www.youtube.com/watch?v=Z1pkkMfTUo8

da ist sogar mittig schief^^



Antwort von -paleface-:

Bei Great Joy kann man sich mit 2 Dollar in eine VIP Liste eintragen lassen für die Bestellung Ihrer neuen 50mm Linse welche ab dem 11.05 auf indigogo läuft.



Antwort von Funless:

-paleface- hat geschrieben:
Bei Great Joy kann man sich mit 2 Dollar in eine VIP Liste eintragen lassen für die Bestellung Ihrer neuen 50mm Linse welche ab dem 11.05 auf indigogo läuft.
Da gibt es bereits erste YT Marketing Videos zu diesem Objektiv ..















Antwort von -paleface-:

Ich denke ich werde bei den Einsteigen.

Bin mir nur unsicher ob EF oder RF.

Logisch wäre EF aber RF ist denke ich die Zukunft.

Hab nur keine Kamera mit RF....
Hatte ja auf ne Ursa mit RF zu NAB gehofft. :-D



Antwort von Funless:

Tito Ferradans hat auf seiner lens-yclopedia Seite Vergleichsaufnahmen verschiedener anamorphen Objektive online gestellt. Infos zum Setup im nachfolgenden Video ..



Und die Vergleichsaufnahmen sind hier zu finden:
https://lens-yclopedia.com/anamorphic-lens-test/



Antwort von roki100:

verstehe ich das richtig, SLR Magic ist mit zusätzlichen oval ausgestattet?
Bildschirmfoto 2022-05-02 um 20.52.07.png Oder hat er das selbst gemacht, wie bei Sirui?



Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
verstehe ich das richtig, SLR Magic ist mit zusätzlichen oval ausgestattet?
So habe ich das auch verstanden, die sind wohl schon damit ab Werk ausgestattet.



Antwort von Funless:

In diesem Thread wurden die Nanomorphs von Laowa ja bereits behandelt (nochmal thx an dieser Stelle an andieymi).



Die Objektive (ja Objektive, denn es sollen wohl drei Brennweiten geben: 27mm T2.8, 35mm T2.4 und 50mm T2.4) sollen demnächst auf Kickstarter released werden und man kann sich auch bereits auf der Webseite von Laowa registrieren (was ich gerade gemacht habe) um umgehend informiert zu werden sobald das Kickstarter Aktion startet.

Ich finde die extrem spannend. Beim "inspizieren" der Produktfotos auf o.g. Webseite konnte ich einen MOD von 55cm "entdecken" (was phänomenal wäre) und angeblich sollen sie "nur" irgendwas um die 300-400g wiegen (das wiederum ist allerdings ein Gerücht und konnte ich auf die Schnelle nirgends verifizieren).



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Ich finde die extrem spannend. Beim "inspizieren" der Produktfotos auf o.g. Webseite konnte ich einen MOD von 55cm "entdecken" (was phänomenal wäre) und angeblich sollen sie "nur" irgendwas um die 300-400g wiegen (das wiederum ist allerdings ein Gerücht und konnte ich auf die Schnelle nirgends verifizieren).
Bei den Brennweiten und Abmessungen muss man allerdings davon ausgehen, dass es sich 'nur' um APS-C-Objektive handelt.



Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Ich finde die extrem spannend. Beim "inspizieren" der Produktfotos auf o.g. Webseite konnte ich einen MOD von 55cm "entdecken" (was phänomenal wäre) und angeblich sollen sie "nur" irgendwas um die 300-400g wiegen (das wiederum ist allerdings ein Gerücht und konnte ich auf die Schnelle nirgends verifizieren).
Bei den Brennweiten und Abmessungen muss man allerdings davon ausgehen, dass es sich 'nur' um APS-C-Objektive handelt.
Ja richtig, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Diese Objektive sind für APS-C/S35 gerechnet.



Antwort von andieymi:

Wo ich bei den Laowas jetzt auch überfragt bin, was die PL/EF Ankündigung soll. Ursprünglich sollten die nur für diverse kurze Mounts kommen.
Und in der Zeit - meine Infos stammen aus der Zeit von vor 6-8 Wochen war noch nie von längeren Mounts die Rede und eine komplette Neurechnung ist ausgeschlossen.

Und in die Richtung umbauen funktioniert ~meist~ nicht. Für EF/PL rechnen und mit längerem Housing-Flansch quasi gehäuseintern adaptieren - kein Problem. Aber nicht andersrum, wenn für kurz gerechnet und dann soll daraus PL/EF werden.
Da die Dinger so ultra-kompakt und gleichzeitig eher schmal sind, könnte es aber tatsächlich sein, dass sie es quasi geschafft haben die optischen Elemente einfach weiter im Mount zu versenken, das sind zwischen 52mm/48mm und 18/20mm ja "nur" 34mm maximal. Gerade bei PL ist sowas recht leicht möglich (rückseitige Elemente im Mount zu versenken) und Platz hinter dem Blendenring scheinen die genügend zu haben. Hab aber noch keine Fotos von der Rücklinse in den kurzen Mounts gesehen, wie weit die eigentlich in der Optik (vorn) drin sitzt von Mount aus gesehen.

Oder aber es ist die völlig absurde Anspielung auf "Wer will überhaupt noch EF/PL"?

Darauf würde ich sagen: "Alle die keinen Fokuswobble wollen, bis ihr mit lockendem RF-Mount um die Ecke kommt"
(Da hat Laowa die Hausaufgaben nämlich nicht gemacht, vgl. mit den FF-Sirui gibt's nämlich auch kein 1/4"-Gewinde im Housing für Lens-Support. Kurz sind sie ja, aber mit Motoren werden die sich an E/RF mal wieder verwinden wie Gras im Wind).
Und wieso die Dinger in S35 E-Mount kommen erschießt sich eh nicht, für die paar FS7 Nutzer? Kann die überhaupt schon intern entzerren?



Antwort von Funless:

andieymi hat geschrieben:
Und wieso die Dinger in S35 E-Mount kommen erschießt sich eh nicht, für die paar FS7 Nutzer? Kann die überhaupt schon intern entzerren?
Ich vermute, dass da die anvisierte Zielgruppe die User von Sonys A6***'er Serie, bzw. der ZV-E10 sind. Laufen ja nicht wenige rum die mit diesen Kameras filmen.

Aber is mir eh alles Wurscht, Hauptsache die Dinger kommen auch mit Fujis XF-Mount. :-D



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Aber is mir eh alles Wurscht, Hauptsache die Dinger kommen auch mit Fujis XF-Mount. :-D
Ich würde mir die ja immer in EF- oder PL-Mount kaufen und dann adaptieren - auch auf Fuji -, um nicht auf ein System festgenagelt zu sein, auch mit Blick auf die Zukunft.

EF macht darüber hinaus die interessante - u.U. optimale - Kombination mit der Blackmagic Pocket 6K möglich.



Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Aber is mir eh alles Wurscht, Hauptsache die Dinger kommen auch mit Fujis XF-Mount. :-D
Ich würde mir die ja immer in EF- oder PL-Mount kaufen und dann adaptieren - auch auf Fuji -, um nicht auf ein System festgenagelt zu sein, auch mit Blick auf die Zukunft.
Macht zwar Sinn und dem will ich grundsätzlich auch nicht widersprechen. Doch in meinem persönlichen Fall wage ich zu bezweifeln, dass ich jemals wieder das System wechseln werde, da ich seit ich mittlerweile vor 1,5 Jahren bei Fuji gelandet bin kein einziges Mal den Hauch eines Interesses an ein anderes System, bzw. Hersteller verspürt habe. Und dieses Gefühl des "angekommen" zu sein hatte ich in meinen knapp 37 Jahren seit dem ich Kameras besitze noch nie gehabt. Von daher passt das schon für mich persönlich mich darauf festzunageln.



Antwort von SamSuffy:

Finde die Great Joy 50mm ja echt interessant!

Bin schon lange an einem Anamorphot interessiert und habe mich dann so gefreut als die Sirui ihren auf L-Mount gebracht haben und dann diese Flares... für mich schrecklich... ansonsten hätte ich schon lange bei cantsin"s Angebot zugeschlagen.

BTW kurze Frage an cantsin, wie läuft das mit der Steuer bei indigogo und den Niederlanden?
Kannst mir ja mal eine PN schicken ;)



Antwort von Darth Schneider:

Überzeugt mich mal wirklich mit einem YouTube Beispiel…ehrlich ?
Taugt das auch wirklich was, für die Pockets ?
Ansonsten turnt mich schon alleine der seltsame Name „Great Joy“ eigentlich so etwas von grundsätzlich in dieser Hinsicht ab…
Was soll eigentlich dieser echt komische semipro Objektiv Name, hat das überhaupt irgend einen nachvollziehbaren Hintergrund ?..

Tönt für mich einfach viel eher nach einem Club mit vielleicht tollen Nutten….;))))
Und dabei ich gehe ja nicht mal fremd…
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Taugt das auch wirklich was, für die Pockets ?
Ja, schon.

Die Laowa (EF Version an MFT mit Speedboster) wäre m.M. aber eine bessere alternative.

Auch Helios mit oval Mod gefällt mir sehr. Hier ein Video mit Ursula...

https://www.youtube.com/watch?v=ePCGz-hmpPk

oder mit GH5:
https://youtu.be/aend8Nq1doY?t=11



Antwort von andieymi:

roki100 hat geschrieben:
Die Laowa (EF Version an MFT mit Speedboster) wäre m.M. aber eine bessere alternative.
Wird wohl bildkreistechnisch keinen Spaß machen, die sind S35, da bleibt nicht viel zu "boosten". Glaub auch nicht, dass die so mit dem Bildkreis um sich werfen bei der Größe. Also schon eher knapp bemessen sind bei der Größe.



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Die Bilder von dem Loawa sind wirklich schön, wobei ich bei so viel SloMo und zusammen mit noch so ruhiger Musik, das ganze dann mich doch fast zum einschlafen animiert…;)

Ich kenne mich jedoch viel zu wenig aus mit Anamorphoten um jetzt zu beurteilen ob jetzt zB. ein Siuri das nicht genau so schön könnte…Oder ob das sogar mit sphärischen Samjangs oder günstigen Meikes auf einer Ursa nicht auch so ähnlich schön gelingen könnte.
Keine Ahnung…

Mir persönlich würde das 50iger Siuri wahrscheinlich auch schon vollkommen genügen.
Und das wäre aber vor allem wegen der hohen Lichtstärke zusammen mit der breiten 50iger Brennweite, für meine 4K Pocket, als Ergänzung zum nicht so lichtstarken Olympus Zoom besonders interessant…
Gerade auch weil der Anamorphoten Effekt des Siuris eben nicht so stark ist…
Dann lassen sich die Aufnahmen der ganz verschiedenen Gläser vielleicht auch mischen…?
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

Vintage Emulation ist anscheinend der neue heiße Scheiß.
The Canon V35 lenses are basically CN-E glass modified for the vintage aesthetic. This is not a Canon project, but an independent initiative to take the Canon CN-E glass and upgrade it to the rare look & feel of the legendary K35 lenses. And it is pretty cool (and beautiful). Check it out.



https://ymcinema.com/2022/05/02/vintage ... 47bUe3LR88



Antwort von andieymi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Vintage Emulation ist anscheinend der neue heiße Scheiß.
Bei den Preisen für echtes Vintage kein Wunder. Rehoused K35 kosten, sofern denn überhaupt jemand verkaufen würde (5er Satz über 200K Netto) mittlerweile grob so viel wie 10 Signature Primes, die gemeinhin fast mit die teuersten (22K Netto) verkäuflichen neuen Cine-Optionen darstellen. Zum Vergleich: Zeiss Supreme Primes sind jetzt auch kein schlechtes Glas (ironische Untertreibung!), dagegen mit 13K aber fast preiswert. Ultra Primes 5-6K pro Optik. Das ist Wahnsinn geworden!

Das merken mittlerweile auch die Verleiher und 200k+ für 5 gefragte 5-Vintage-Objektive blättert auch ein gut laufender Verleih nicht ohne mit der Wimper zu zucken mal hin.

Da sind so Sachen spannend. Klar wirds nicht gleich aussehen, aber wenn's 90% hinkommt reicht das für alles. Zuschauer sieht sowieso keinen Unterschied dann mehr. Aber sowas wird mehr und mehr kommen, einfach weil die Märkte leer sind und sowas aus Verleihersicht trotzdem zunehmend angeboten werden muss. Und dann halt nicht ein einzelner Satz, sondern einer davon und einer davon. Andere holen sich halt die (neuen) Blackwing Tribes, aber ich glaub von der Richtung wird man noch mehr sehen. Wär auch bei Ultra Primes denkbar, Rehousing für High Speeds läuft ja mittlerweile richtig an auch.

Für Hersteller selber lohnt sich das vmtl nicht, klar könnte Zeiss hergehen und sagen sie legen die High Speeds in neuem Verfahren auf alt gerechnet neu auf. Hätten sie vermutlich auch, wenn sich das für die wirklich rentieren würde. Cooke hat das mit den Panchro Classics gemacht, auch mit Panchro Classic FF. Sehen halt trotzdem anders aus, aber sieht man da und dort. Aber da gibt's auch noch genügend gut erhaltene Sätze. High Speeds sowieso. K35 ist da der Anfang, weil am gefragtesten / rar.
andieymi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Die Laowa (EF Version an MFT mit Speedboster) wäre m.M. aber eine bessere alternative.
Wird wohl bildkreistechnisch keinen Spaß machen, die sind S35, da bleibt nicht viel zu "boosten". Glaub auch nicht, dass die so mit dem Bildkreis um sich werfen bei der Größe. Also schon eher knapp bemessen sind bei der Größe.
Der Bildkreis sieht erstaunlich ordentlich aus, sogar was Vignettierung angeht. Probleme werden dann eher durch die übertriebene Pincushion Distortion, die man halt nur an den Rändern wirklich spürt sichtbar. Aber das verkehrt sich an FF fast ins gegenteil der üblichen Barrel Distortion und die Flares sehen auf einmal wirklich komisch aus (späterer Teil des Videos). An S35 alles im ok-en Bereich, an FF oder mit Speedbooster wahrscheinlich weniger.

https://www.youtube.com/watch?v=A5_opVvH7Qs



Antwort von Funless:

andieymi hat geschrieben:
Der Bildkreis sieht erstaunlich ordentlich aus, sogar was Vignettierung angeht. Probleme werden dann eher durch die übertriebene Pincushion Distortion, die man halt nur an den Rändern wirklich spürt sichtbar. Aber das verkehrt sich an FF fast ins gegenteil der üblichen Barrel Distortion und die Flares sehen auf einmal wirklich komisch aus (späterer Teil des Videos). An S35 alles im ok-en Bereich, an FF oder mit Speedbooster wahrscheinlich weniger.

https://www.youtube.com/watch?v=A5_opVvH7Qs
Selten war ich bei einer Objektiv Ankündigung so angefixt wie bei diesen. Da dieser Influencer nun gestern sein Video online stellen durfte, nehme ich an, dass es bis zum Start der Kickstarter Aktion nicht mehr lang hin ist. Bin super gespannt was Laowa für Preise aufrufen wird.



Antwort von roki100:

Ich finde auch spherische Linsen von Laowa sehr gut, doch das 50mm Anamorph ist an den Rändern schief - daher ist für mich Sirui 50mm (mit oval Mod womit Bokeh nach x1.8+ Anamorphic aussieht) besser. Bei kleinere Brennweiten ist wiederum Loawa Ana.-Lensflare schöner als wie bei Sirui 24mm oder 35mm.



Antwort von Funless:

Hatte ich also richtig vermutet, die Kickstarter Aktion startet am 10. Mai …


Laowa Nanomorph series will be on Kickstarter on 10th May. We can't wait to share you this revolutionarily tiny anamorphic series - 27mm T2.8, 35mm T2.4 and 50mm T2.4 1.5x.

Highlight:
1/ Patented anamorphic design
2/ Revolutionarily tiny and compact
3/1.5x constant squeeze ratio
4/ Gorgeous amber and blue flare version
5/ Artistic oval bokeh
6/ Short closest focusing distance
7/ Various mounts available (EF/PL mount available!)
8/ Professional cine housing



Antwort von -paleface-:

2 Tage vor Great Joy.
Clever.

Aber jetzt kann man wenigstens einigermaßen gut Vergleichen.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=oIKQhnbwKu4



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Laowa Nanomorph series will be on Kickstarter on 10th May. We can't wait to share you this revolutionarily tiny anamorphic series - 27mm T2.8, 35mm T2.4 and 50mm T2.4 1.5x.
https://www.youtube.com/watch?v=wfsl4USDBOs



Antwort von Funless:

Danke für das Video.

Der Start der Kickstarter Aktion wurde jetzt lt. Laowa Website um eine Woche auf den 17. Mai verschoben.



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Danke für das Video.

Der Start der Kickstarter Aktion wurde jetzt lt. Laowa Website um eine Woche auf den 17. Mai verschoben.
Muss aber sagen, dass mich das Video nicht gerade umhaut. Die optische Qualität von den Objektiven scheint mir eher in der Liga zu spielen, in der man für (sphärische) Objektive rund 70 Euro ausgeben würde...



Antwort von -paleface-:

Funless hat geschrieben:
Der Start der Kickstarter Aktion wurde jetzt lt. Laowa Website um eine Woche auf den 17. Mai verschoben.
Dooooof.

Morgen geht Great Joy an den Start. Jetzt wird es schwer fallen zu vergleichen.



Antwort von filmmin:

Wir haben aktuell Leica R, Zeiss CP3 und Atlas Orion gefolgt von Canon EF Objektiven und Sigma Art Zooms (18-35/50-100mm).

Wenn ich mich für ein Set entscheiden müsste wäre ich bei Leica R - Charakter aus den 80er, wie mit einem BlackProMist Filter aber fast so scharf wie die CP3 aber mit einem Feeling was ich sonst nur von den Orions bekomme.

In Summe sind mir die CP3s zwar am liebsten aber clean, scharf und zu perfekt - kann man also auch durch Sigmas ersetzen, die mir noch weniger gefallen, weil noch schärfer, noch cleaner und ohne Look.

Das Bokeh von den Leica R ist ähnlich wie der 3D Look von Zeiss, die Schärfe ähnlich nah, aber Highlights bloomen wie bei einem Filter oder halt klassisch bei Vintage Objektiven, die Atlas sind toll aber die Schärfe ist selbst bei Blende 4 oder 5,6 nicht vergleichbar. Dafür haben sie einen tollen Look bei Flares oder kleinen überstrahlten Flächen und sehen einfach etwas dreckig aus, was auch seinen Charme hat.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=aUoRnJoj1Lc



Antwort von Frank Glencairn:

Ist doch gar nicht übel - wen die jetzt noch ein komplettes Set anbieten würden..



Antwort von roki100:

Das finde ich auch. Vor allem scheint Great Joy 50mm wie auch Sirui, clean/scharf an ecken und kanten zu sein, wobei die schärfe mit dem zusätzlichen Great Joy Adapter wahrscheinlich etwas verringert wird und somit besser für Artefakte (moiré) empfindliche Sensoren. Ansonsten reicht vll. auch ein 1/4 Diffusion Filter.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=MjZU-2w005c



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=_fPF_4oO_qY



Antwort von roki100:

Canon FD 35mm F2.0 gefällt mir sehr

https://www.youtube.com/watch?v=FqXte2ZO0f4



Antwort von roki100:

TECHNOVISION 1.5X https://www.pstechnik.de/lenses/technovision-lenses


zum Bild



https://vimeo.com/293648165?embedded=tr ... ner=315828



Antwort von Funless:

Genau dieses FD-Objektiv benutze ich an meiner X-S10 auch sehr oft wenn ich mal nicht anamorph filme ..





Antwort von Jörg:

eines der topobjektive,
habe mein 1.2 verkauft, das 1.4 behalten.
Hat Dauerbleiberecht.



Antwort von roki100:

Funless hat geschrieben:
Genau dieses FD-Objektiv benutze ich an meiner X-S10 auch sehr oft wenn ich mal nicht anamorph filme ..

Also Nahaufnahmen sehen damit gut aus, alles was weit ist, da finde ich bokeh nicht so schön. Ich kann das Problem nicht beschreiben, aber es sieht so aus, als wäre das Glas angehaucht. Das habe ich bei andere FD Linsen immer wieder mal gesehen...



Antwort von roki100:

tolle Linse LeicaR in Kombination mit nisi Filter...

https://youtu.be/eWzSB7kt-yc?t=49



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich hab hier noch ne Canon EFS 17-55 f2.8 liegen.
Die war früher an den original BMCCs mein Arbeitspferd, für 80% aller shots, und wirklich ne klasse immer drauf Optik.

Leider ist sie seit geraumer zeit kaputt - die elektrische Blende hat den Geist aufgegeben.
Aber ich hab irgendwie keinen Nerv das Ding zu zerlegen und ein neues Modul einzubauen - zu viel Fummel für den Moment.
Mal sehen, vielleicht mach ich mich mal an langen Winterabenden dran. Aktuell hab ich jedenfalls keine Muse dazu.
Übrigens, bei meiner Canon EF(s) 17-85 ist schon wieder passiert. Neue Blende vor ca. 2 Jahre eingebaut und es hält doch nicht so lange...
Dauerhafte Lösung (zumindest für mich): Objektiv auseinandergenommen, Blende entfernt, VariND=Belichtungssteuerung und gut is!



Antwort von Frank Glencairn:

...was meine Motivation die Reparatur doch mal anzugehen gerade wieder auf Null zurück gesetzt hat.



Antwort von Funless:

Der bisher für anamorphe Smartphone-Vorsatzfilter bekannte Hersteller Moment wird demnächst einen anamorphen 1.33x Frontadapter für normale Objektive releasen. Derzeit ist das Projekt auf Kickstarter zu finden.







Für mich persönlich ist dieser Adapter jetzt zwar nicht interessant doch ich denke schon, dass sich da viele für begeistern werden. Auf jeden Fall finde ich es super, dass immer mehr Auswahl zur Verfügung steht.



Antwort von roki100:

gute Linse, schöne Bilder

https://www.youtube.com/watch?v=i5k5uAjlokE



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?time_cont ... =emb_title

👍



Antwort von roki100:

https://ymcinema.com/2022/06/20/alexa-3 ... est-shots/

Xelmus Apollo Anamorphic: A hell of a glass

We wrote many articles on the full-frame anamorphic cinema lenses by Xelmus, which is the Apollo series, as we think that they grant a pure anamorphic look that dramatically excels compared to other similar alternatives. The first series of lenses titled Apollo was introduced in 2019 and was characterized by a full-frame coverage, 2X anamorphic ratio, and affordable price tags (,000 – however the price went up dramatically to ,000). The Apollo series is compact, sharp, optimized for distortion correction, and has a very unique flaring that reminds us of a rare Panavision glass. There’s something about the Apollos that makes them special. It is like a beautiful manipulation of the sensor’s output. Thus, we’d appreciate exploring what the Apollo glass does to the ALEV 4 and vice versa. Luckily, cinematographer Brook Willard (SEAL TEAM) has done exactly that. Watch the two videos below that demonstrate the dynamic range capabilities of the AEXA 35 paired with the Xelmus Apollo (Unfortunately only the IG version is available) :

https://vimeo.com/723137372?embedded=tr ... r=26488322
...



Antwort von roki100:

https://youtu.be/_EFzzDg9nws?t=3



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Mir persönlich gefällt das Panasonic Noctricon schon sehr, aber für sowas würde ich jetzt eher die G9 oder auch ev eine Olympus wählen für (vor allem) Fotos, als die Gh5…
Das wäre doch eigentlich eine perfekte Foto Linse für deine G9 ?
Und an der Ur Pocket dürfte das Glas auch sehr schön aussehen, halt eng, musst du weiter weg..;)
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:



VG



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=d0x0WztYp1M&t=405s



Antwort von roki100:

GREAT JOY T2.9 35mm 1.8x Anamorphic Lens
New Budget Anamorphic King, 1.8x Anamorphic Lens Set with Stunning Performance
https://www.youtube.com/watch?v=3A9F9IUBoVA
hmmm....



Antwort von Frank Glencairn:

Ich muß sagen, daß ich die GreatJoy immer attraktiver finde, wenn die jetzt noch ne 24mm. ne 80mm und vielleicht ne 120er nachlegen, wäre das wirklich ein interessantes Owner/Operator Set.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=ujAZijVvREQ



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich muß sagen, daß ich die GreatJoy immer attraktiver finde, wenn die jetzt noch ne 24mm. ne 80mm und vielleicht ne 120er nachlegen, wäre das wirklich ein interessantes Owner/Operator Set.
Ich finde auch die neue Sirui 100mm Linse für FF sehr gut...

https://youtu.be/cT1_qR_ZwLc?list=RDCMU ... j0wHw&t=27



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, es ist wirklich beachtlich, was man mittlerweile für (relativ) kleines Geld alles bekommt.



Antwort von Funless:





Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Für mich ist das too much - schnell bewegte Gimbal+Handkamera und Anamorphoten sind zuviel als Kombination, selbst auf kleineren Bildschirmen. Wenn ich das in Kinoprojektion sehen würde, würde mir wahrscheinlich schlecht werden.

Der rolling shutter stößt hier einem z.T. auch übel auf. Das Bild ist dann wie im Spiegelkabinett.

Wenn man mit Anamorphoten dreht, dann IMHO auf dem Stativ.



Antwort von Darth Schneider:

Auf mich wirkt das irgendwie langweilig, ja fast schon nervig wenn sich die Kamera ständig völlig sinnlos irgendwo hin bewegen muss…

Und beim Video mit dem Model weiter oben frage ich mich was das ebenfalls voll sinnlose Off Geplapper und die furchtbare Musik soll…;)))
Soll das von den Bildern ablenken ?
Gruss Boris



Antwort von roki100:

Funless hat geschrieben:
100mm mit dem zusätzlichen Adapter, gefällt mir.



Antwort von Funless:

Hmmm ... also bei dem Video sieht das für mich aus, als wenn nicht vollständig desqueezed wurde ...



Aber vielleicht war der Sandman Look ja auch gewollt, das weiß ich natürlich nicht.



Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Hmmm ... also bei dem Video sieht das für mich aus, als wenn nicht vollständig desqueezed wurde ...



Aber vielleicht war der Sandman Look ja auch gewollt, das weiß ich natürlich nicht.
Das könnte eventuell auch daran liegen, dass bei den Budget-Anamorphoten der anamorphische Stauchfaktor nicht konstant ist, sondern je nach Fokuseinstellung variiert, und dass dieser Effekt bei einem 100mm-Objektiv deutlicher sichtbar wird.



Antwort von cantsin:

Nee, der Videomacher hat sich tatsächlich verrechnet. Das Video ist 3840x1440 im Original:
mpv-shot0001.jpg

...müsste, bei UHD-Aufnahme und anamorphischem Stauchfaktor 1,6, aber 3840x1350 sein :
mpv-shot0001a.jpg Die eingesetzte Kodak-Print-Film-LUT ist allerdings auch ziemlich übel...



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=MKOOFnv2b0Q



Antwort von Jörg:

nee, buy a Helios 44-7!!!



Antwort von roki100:

Jörg hat geschrieben:
nee, buy a Helios 44-7!!!
wird bald (inkl. 44-2) bestellt.



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Hier nur ein ehrlich gemeinte Antwort auf deine Frage:
In dem man wenigstens mal nur für ein bescheidenes Jahr einfach aufhört überhaupt an irgendwelche neue Gläser zu denken. Nachdem man schon gefühlt, um Lichtjahre mehr als genügend Objektive für seine reinen Katzenfimer (sorry) Hobbyfilmer Aktivitäten gekauft hat ?
Natürlich nur meine Meinung.

Gruss Boris



Antwort von Jörg:

zum Glück ist das nie ein Problem, was wir zu benötigen glaube, wird angeschafft, auf beiden Seiten.



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Hier nur ein ehrlich gemeinte Antwort auf deine Frage:
In dem man wenigstens mal nur für ein bescheidenes Jahr einfach aufhört überhaupt an irgendwelche neue Gläser zu denken. Nachdem man schon gefühlt, um Lichtjahre mehr als genügend Objektive für seine reinen Katzenfimer (sorry) Hobbyfilmer Aktivitäten gekauft hat ?
Natürlich nur meine Meinung.

Gruss Boris
Katzenfilmer .LOL nicht wirklich (das ist nur cinematischer Model für WWW/SlashCAM/YT), wäre ich aber ein Lego-Hobbyfilmer, dann würde ich dir zustimmen. ;)



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das war jetzt rein ironisch gemeint, und eigentlich nicht böse gemeint, sogar mit einem ganz klarem „Sorry“ dahinter.;)
Auch auf deine (ja allermeistens) Katzenbilder bezogen die Du ja selber machst…

Aber du liest ja meine Texte nie richtig, oder verstehst sie falsch, nicht so wie ich meine, wie allermeistens.;)))
Darum bist du auch auf der Ignor Liste und bleibst auch dort.;)

Und das war jetzt auch nicht böse gemeint, aber so bringt das nix, diese immer wieder Steits, nur darum weil wir uns ständig falsch verstehen…oder falsch verstehen wollen…
Und Tschüss.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und Tschüss.
Und bis später... ;)



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Klar Gut, aber deine Antwort wird das Problem auch nicht bei den Wurzel packen und lösen…
Wenn du dann wenn ich nächste mal irgendwas schreibe (nicht mal zu dir) zu irgend einem Thema wieder mit komischen Argumenten aus dem Nix heraus da gegen (und auch gegen mich) Sticheln wirst…;)

Und der Tip da oben war jetzt echt nicht böse gemeint, ( ev doof) aber von mir aus, nur ehrlich…
Tschüss nochmal
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Klar Gut, aber deine Antwort wird das Problem auch nicht bei den Wurzel packen und lösen…
Wenn du dann wenn ich nächste mal irgendwas schreibe (nicht mal zu dir) zu irgend einem Thema wieder mit komischen Argumenten aus dem Nix heraus da gegen (und auch gegen mich) Sticheln wirst…;)
Keiner will dir doch schlimmes. k.A. was Du hast :D Es geht diesmal um Linsen. Wie findest Du Helios 44-2? Soll auch ganz gut mit P4K kombinieren.
Tschüss nochmal.
Bis später nochmal.



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das Helios Glas ist bestimmt sehr toll, (so nach deinem geposteten YouTube Film zu beurteilen), auch an meiner 4K Pocket, wie so wie viele andere Gläser ja auch.

Ich ziele aber mittlerweile eher auf ganz billige Gläser so wie die um die 100€ Meike Festbrennweiten Fotogläser, und einige sehr günstige aber sehr gute klassische Canon EF Gläser, z.B. 50, 35mm…Zusammen mit ProMist Filter, (und wahrscheinlich Viltrox) muss da aber noch einiges testen, (und auch kaufen).

So für den Vintage Look…
(Was ich ja bis heute gar nicht wirklich verstehe was das überhaupt sein soll) ?
Altmodischer Look ?
Klassischer Look ?
Vergilbter Look ?
Oder ein Glas mit visuell charmanten Fehlern ?
Keine Ahnung.;))

Gruss Boris



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=nPxvnTgpX5E
199$ Für E-und-L Mount.
https://ttartisan.myshopify.com/product ... 1510825122



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=aOcHgQxnNks



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=O-u_0CRQil4



Antwort von cantsin:

Auf diesem Blog wurde gerade ein toller, beinahe enzyklopädischer Artikel über Vintage-Objektive (vor allem aus den 70er und 80er Jahren) sowie empfehlenswerte analoge Spiegelreflexkameras veröffentlicht:

https://randomphoto.blogspot.com/2022/1 ... n.html?m=1

Was da steht, ist extrem praxisnah, z.B. in den Empfehlungen, welche Kameras heute noch gut funktionieren, welche Objektive verborgene Perlen sind und von welchen man die Finger lassen sollte, und dass die heutigen China-Budgetobjektive von 7Artisans und TTArtisan ernsthafte Alternativen sind. All das deckt sich 100% mit meinen eigenen Erfahrungen von mittlerweile 13 Jahren Objektiv- und Kamera-Trödeln, wobei der Autor offenbar schon seit den 90er Jahren dabei ist.



Antwort von pillepalle:



VG



Antwort von Darth Schneider:

@Pille
interessant, sehr gut recherchiert und cool dieses YouTube Video.
Das erklärt auch schön warum die sehr guten Anamorphoten sehr teuer und nur zum mieten sind und auch in Zukunft nur so zu benutzen sein werden.
Und natürlich ist solches Glas gar nicht für Dslms und Co. gebaut oder auch nur in Betracht gezogen.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und natürlich ist solches Glas gar nicht für Dslms und Co. gebaut und nur gedacht…
Manche DSLM haben aber mit OpenGate bzw 3:2 oder 4:3 daran gedacht ;)

Und teuer oder überteuert kann auch übetrieben sein, denn das bedeutet (wie sooft) nicht besser als andere... Sehr sehr gut ist zB VAZEN (für uns leider immer noch zu teuer).



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Vazen Gläser sind schon auch cool, aber überhaupt nicht zu vergleichen mit den Panavisions….Und auch nicht mit den Cookes…
Und für Hobby, dann doch auch schon viel zu teuer.

Wenn es wirklich darauf an kommt, lieber gleich einmal, zweimal oder dreimal im Leben was sehr hochwertiges sehr gutes (und teures) mitsamt der passenden Arri oder Red mieten.
Anstatt sich zig Dinge für viel Geld für dann eben aber doch Halbbatziges mit zig unnötigen Kompromissen zu kaufen.…;)

Und ansonsten halt als Hobbyfilmer bei den sehr günstigen und auch sehr coolen zig Optionen bleiben..
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:

Ja, die Panasonic Kameras können das z.B. in 5.9K. Aber ehrlich gesagt packt man normalerweise kein teures Cine-Glas auf eine DSLM. Das ist dann wirklich am falschen Ende gespart. Selbst im Rent kostet so eine Optik um die 300,-€ plus MwSt pro Tag. Und wenn Du Dir dann 3 oder 4 Brennweiten leihst nimmst Du auch gleich lieber eine richtige/passende Kamera dazu. Aber wer Spaß daran hat, kann natürlich mit den (mitlerweile auch) günstig erhältlichen Anamorphoten und seiner DSLM arbeiten.

VG



Antwort von roki100:

Ja, die Panasonic Kameras können das z.B. in 5.9K.
Panasonic 5.9K in FF und auch in S35 Modus ist 3:2 und 4:3 möglich. Soweit ich weiß ZCAM und Mavo können das auch.
pillepalle hat geschrieben:
Aber wer Spaß daran hat, kann natürlich mit den (mitlerweile auch) günstig erhältlichen Anamorphoten und seiner DSLM arbeiten.
Eben und das Ergebnis ist mMn nicht schlechter. Die Unterschiede zwischen überteurte und teuere Anamoph Liensen erkennt man auch mit DSLM oder günstigere Kamera, oder eben auch Arri:

https://www.youtube.com/watch?v=zSfFpbUmCkk

https://www.youtube.com/watch?v=VvyIGlKhmqE

Sirui x1.33 hat zum Beispiel das Problem, dass ein Kreis nicht exakt kreisförmig ist, wenn man aus einer bestimmten Entfernung filmt. Ansonsten ist alles gut. Bei manchen überteuerten ist auch nicht alles scharf, sauber oder gerade im Bild - scheint für echte Cinematographer nicht so wichtig zu sein...

Ich kenne auch nur x1.33. Persönlich finde ich x1.6, x1.8 und x2 viel interessanter. :)



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Die ganz teuren Anamorphoten sollen ja auch gar nicht scharf sein, viele Hollywood Stars mögen scharf gar nicht…;)
Und das mit dem sauber, cleanen Look ist auch so eine Sache, die nicht alle Filmschaffende gleich sehen. Ich hab schon mehrmals gelesen das die Cookes und Panavisions bei den Filmemachern so beliebt sind wegen dem Charakter. Das heisst mit anderen Worten. genau so gewollte und geplante Imperfektion.

Also in dem Video da oben was Pille verlinkt hat wird doch ganz genau erklärt warum die Cookes und Panavisions gar nicht verkäuflich sein können, oder wenn nur für ganz viel Geld zu haben sind.

Solche Vergleichs YouTube Videos zwischen Siuri und Cookes, oder auch zwischen einer Dslm und einer Arri oder einer Red, finde ich halt eher unsinnig.
Weil je nach dem was man damit macht, kann man das teure Gear problemlos auch mit Absicht schlechter, beziehungsweise nicht massgeblich besser aussehen lassen.

Und fairerweise müssten solchen Vergleiche, finde ich, in einem Kino stattfinden und nicht auf YouTube.
Weil dafür werden die Cookes und Panavisions gemacht…Die Siuris aber nicht…
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:

Der Schneider Iscorama Front-Adapter ist schon eine ganze Weile auf dem Markt, aber jetzt gibt's auch mal ein paar praktische Beispiele zu sehen. Hier an einer Panasonic S1H mit Cooke S2 und S3 Optiken. So gesehen relativiert sich auch der Preis von 4000,- Netto, wenn man bedenkt das man den Adapter auf die meisten sphärischen Optiken mit Durchmessern von 77mm und kleiner drauf bekommt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, hat der auch ein einfaches Fokus System. Man braucht zum Fokussieren also nur an einem Ring zu drehen.



Infos zum Adapter wie zum ganzen Isco-System gibt's bei Schneider:
https://schneiderkreuznach.com/en/cine- ... sco-family

VG



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
So gesehen relativiert sich auch der Preis von 4000,- Netto,
4000,- und dann nur 1.5X - klingt für mich jetzt nicht wirklich attraktiv.
Unter 2X würde ich kein Geld in sowas investieren.



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
So gesehen relativiert sich auch der Preis von 4000,- Netto,
4000,- und dann nur 1.5X - klingt für mich jetzt nicht wirklich attraktiv.
Unter 2X würde ich kein Geld in sowas investieren.
fast selbe Gedanke - nicht unter 1.8x :) Und bei €/$ eine 0 weniger, dann okay^^



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, und für 4000 kann ich ne ganze Weile ein Set 2X Scorpios mieten,
die nicht von den ganzen typischen Anamorphics Problemen (Mumps, Randunschärfen, Verzerrungen, Flares etc.) geplagt sind, sondern einfach doppelt so weit wie hoch und sonst nix.



Antwort von pillepalle:

Hatte jetzt auch nicht gleich vor in den Laden zu rennen 😅 Fand das aber eine interessante Alternative zu preiswerten Anamorphoten.

Aber wird man bei 2fach nicht viel zu breit vom Bild? Wenn man einen 16:9 Sensor hat ist 1,5fach doch ok. Selbst mit dem 2:3 Opten Gate, wie bei den Panasonics hat man 1:2,25 und schneidet nur wenig oben und unten weg. Hat die Ursa einen 2:3 Modus?

VG



Antwort von roki100:

die nicht von den ganzen typischen Anamorphics Problemen (Mumps, Randunschärfen, Verzerrungen, Flares etc.) geplagt sind, sondern einfach doppelt so weit wie hoch und sonst nix.
vll. was für dich :)

2X Anamorphic Rear Adapter

With a two times squeeze, the focal length of the base lens is doubled and the light transmission is reduced by a little over one stop. The new Duclos 2x Rear Anamorphic Adapter utilizes a universal mount system compatible with a variety of lenses including the Angenieux 25-250mm HR and HP, 20-120mm, 17-102mm, and the Optimo 24-290mm, as well as the Cooke 25-250mm (all three generations), 20-100mm, and 18-100mm. With the recent increase in demand for 35mm anamorphic lenses, the Duclos 2X Rear Anamorphic is an excellent way to bring classic cinema zooms back to life.



zum Bild


https://www.takeoffcinema.com/cameras/l ... -adapters/



Antwort von Frank Glencairn:

Sicher interessant - ich hab jetzt nicht nachgesehen, aber Duclos ist normal auch nicht gerade als der Billige Jakob bekannt, und dann auch noch ne Blende weniger - d.h. du brauchst dann für die selbe Szene doppelt so viel Licht.

Ich weiß ned.

Ich hab auch ehrlich gesagt weder den Wunsch noch den Bedarf sowas selbst zu besitzen.
Ich finde sowas lohnt sich einfach nicht - ich kauf eigentlich generell kaum noch was (ich hab jetzt eigentlich schon viel zu viel Zeug).

Wenn ich was brauche wird es gemietet und fertig - zahlt sowieso der Kunde und ich binde kein unnötiges Kapital in Equipment, das in einem Jahr nur noch die Hälfte wert ist, weil es was neues gibt, das auch noch billiger ist und besser.

Ich dreh z.B. nächstes Jahr nen Spielfilm in Italien. Wegen der besonderen Gegebenheiten und Anforderungen werde ich den wahrscheinlich komplett auf 2-3 Ronin3D drehen. Die Produktion mietet die Dinger mit Optiken und allem, und ich kann mich damit austoben, ohne daß es mich einen Cent kostet.

Klar wäre es cool sowas selbst zu haben (schon allein aus reinem Spieltrieb) aber am Ende des Tages muß ich mich fragen - wozu?
Damit das Ding wie die anderen 6-7 Kameras die ich habe die meiste Zeit rumsteht?



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
ich hab jetzt eigentlich schon viel zu viel Zeug
Ist ja auch nichts negatives..., man ist ja mit Herz und Seele dabei...da gönnt man sich dann auch was... In meinem Job geht es mir ähnlich, das, womit ich auf der Arbeit zu tun habe, kaufe ich mir oft privat (nicht nur zur Recherche, um mich weiter/ besser zu entwickeln).



Antwort von Funless:

1,5'er Squeeze finde ich persönlich vollkommen okay. Wenn man damit in 16:9 filmt, kommt man auf eine 2.66:1 Scope ratio und bei Open Gate wie pillepalle bereits geschrieben hat.

2'er (oder 1,8'er) Squeeze macht IMHO nur Sinn wenn man Open Gate (3:2 oder 4:3) filmt. Bei 16:9 hast ja nur noch quasi Tesafilm Streifen.

Ich persönlich wäre mit nem 1,5'er Squeeze absolut zufrieden.



Antwort von roki100:

Mir geht es nicht nur um breite, sondern um Watterfal im Background, und oval bokeh^^ Und das ist eben bei 1.8x oder 2x besser.



Antwort von Frank Glencairn:

Ja - ist ja auch legitim.

Allerdings sehe ich meine persönliche Weiterentwicklung und Besserwerden vor allem vor der Kamera - das kann ich mir schlecht erkaufen, aber ich kann da durchaus mit dem arbeiten, was ich hier schon Kiloweise rumliegen habe.



Antwort von Darth Schneider:

Als wäre das ovale Toneh irgendwie für Hobbyfimer überhaupt massgeblich..
Ich würde jedenfalls nie auf die Idee kommen mir deshalb ein Glas ein Adapter oder irgend etwas zu kaufen…
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:
.. sondern um Watterfal im Background, und oval bokeh
Lustigerweise sind das die Punkte die die mir ein Graus sind (wie auch Flares und Mumps) - deshalb die Scorpios.
Ich will einfach nur weit und sonst nix.

Aber jedem das seine - wär ja sonst langweilig wenn alles gleich aussähe.



Antwort von pillepalle:

@ Frank

Das ist schon klar. Ging auch weniger darum alles zu kaufen was man sieht. Ich persönlich habe seit Jahren praktisch keine Optik mehr gekauf (sieht man mal vom 2/40mm für 270,-€ ab). Ich fand den Isco Adapter gut, weil man damit auf ein Scopeformat kommt , ohne gleich so ein Hau-Drauf Anamorph Look mit Megaflares zu haben. Das Bild macht im Wesentlichen die Optik die man verwendet und die Isco verbiegt es nur.

VG



Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Als wäre das ovale Toneh irgendwie für Hobbyfimer überhaupt massgeblich..
Gruss Boris
Jaaaa abeeer natürlich :)

Ach Boris, als hättest du nichts zu tun...hast aber echt nen seltsamen Hobby hier bei SlashCam... Hobbyfilmer interessiert das aber nicht. Sie nutzen das was sie selbst gut oder schön finden.



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Ich persönlich habe seit Jahren praktisch keine Optik mehr gekauft
Geht mir ähnlich.

Um ehrlich zu sein drehe ich über 80% (wenn ich keine Mietoptiken habe) immer noch auf meinem
"Poor Man's Angenieux" (Tokina 28-70 AT-X PRO).

Wenn man bedenkt, daß das eine Optik aus den späten 80er Jahren ist, deren Innereien nochmal mindestens 10 Jahre weiter zurück reichen, und ich hab damit keine weiteren Wünsche, während hier (und anderswo) alle ständig den neuesten Optiken die jede Woche raus kommen hinterher hecheln.



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:

Aber wird man bei 2fach nicht viel zu breit vom Bild? Wenn man einen 16:9 Sensor hat ist 1,5fach doch ok. Selbst mit dem 2:3 Opten Gate, wie bei den Panasonics hat man 1:2,25 und schneidet nur wenig oben und unten weg. Hat die Ursa einen 2:3 Modus?

VG
Ja, hab ich bei meinem letzten Spielfilm so gemacht (Ursa + 2X Glas)
Das ergibt dann ganz normales DCI Scope (2.39) und sieht dann so aus:


image_2023-06-21_223405230.png image_2023-06-21_223333228.png image_2023-06-21_223302133.png image_2023-06-21_223236007.png



Antwort von roki100:

Es war gut hell....jetzt ist es gut dunkler :D



Antwort von pillepalle:

@ Frank

Aber in was für einem Seitenverhältnis nimmst Du mit der Ursa dann auf um bei 2fach auf 2.39 zu kommen? Mit 1.2:1?

VG



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
@ Frank

Aber in was für einem Seitenverhältnis nimmst Du mit der Ursa dann auf um bei 2fach auf 2.39 zu kommen? Mit 1.2:1?

VG
Ich stell die einfach auf "3K Anamorphic" (3072x2560) da hab ich dann noch jede Menge extra Luft für reframing und runter sampeln auf 2K DCI Scope.
Wer 4k DCI braucht - dafür gibt's dann die 12K Ursa.



Antwort von Funless:

Hier mal ein kurzer Vergleich zwischen dem Aviascope 1,5x und dem BLAZAR (ehemals GreatJoy) Nero 1,5x Front Adapter.





Antwort von Frank Glencairn:

Die erinnern mich - was die optische Qualität betrifft - an den Anamorpic-Aufsatz für die DVX den es damals gab um auf 16:9 zu kommen.
Persönlich halte ich beide für völlig unbrauchbar, wenn man nicht gerade ne fancy Traumsequenz oder nen LSD Trip filmen möchte.

Die Optiken von GreatJoy hingegen fand ich gar nicht so übel.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=IQaamyVmW5k



Antwort von roki100:

Diese DZOFilm Vespid Primes, haben auch etwas Vintage drin.

https://www.youtube.com/watch?v=vnWeYV_WVvs

https://www.youtube.com/watch?v=plaUfhrznc4

https://www.youtube.com/watch?v=Ekr19TVrBOc



Antwort von roki100:

Gefällt mir

https://www.youtube.com/watch?v=IEUCRvzwVIE



Antwort von MK:

Ich habe so das Gefühl dass es da weniger um Frontportraits geht... ;-)



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=-kYH8SKV37g



Antwort von pillepalle:

@ roki

Was sind denn das für Anfänger? So geht das auch ohne 85er :)





VG



Antwort von Darth Schneider:

Ich finde ja diese Nikon Scherbe auch toll.
Aber ich habe gesehen das Objektiv kostet 3000 Franken.
Stimmt das wirklich ?
Fände ich viel zu teuer.
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, zumal da draußen ein Gebrauchtmarkt von über 100 Jahren an Optiken liegt - wer 3000,- Öcken für ein 85er ausgibt, weil er da nix findet, dem kann man nicht helfen.



Antwort von Jörg:

ich würde gerne einen Vergleich mit dem Viltrox 75 mm sehen...

https://opticallimits.com/fuji_x/1159-viltrox75f12

kostet keine 600.-€, ist eines der besten Porträttele die ich je erlebt habe.
An einer Fuji (momentan) kaum schlagbar.
Nicht nur aus preislicher Sicht.

Wieso ist dieses Nikon Objektiv eigentlich im Vintagebeitrag?



Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
ich würde gerne einen Vergleich mit dem Viltrox 75 mm sehen...

https://opticallimits.com/fuji_x/1159-viltrox75f12

kostet keine 600.-€, ist eines der besten Porträttele die ich je erlebt habe.
An einer Fuji (momentan) kaum schlagbar.
Nicht nur aus preislicher Sicht.
Ist aber nicht wirklich vergleichbar, weil das Viltrox für APS-C gerechnet ist und das Nikon für Full Frame. Das Viltrox entspricht qua Bildwinkel und Tiefenschärfe/Freistellung einem 112.5mm/f1.8 Full Frame-Objektiv. Nikon hat nichts direkt äquivalentes für den Z-Mount; am ehesten vergleichbar wäre das Nikkor Z 85mm/1.8 für rund 750 EUR.



Antwort von Jörg:

Ist aber nicht wirklich vergleichbar, weil das Viltrox für APS-C gerechnet
sicher?
ich denke, es ist FF gerechnet.



Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
Ist aber nicht wirklich vergleichbar, weil das Viltrox für APS-C gerechnet
sicher?
ich denke, es ist FF gerechnet.
Es gibt es nur für Fuji X-Mount...

IMHO müsste ein 75mm/1.2 für Full Frame noch deutlich größer/massiver sein.



Antwort von Jörg:

Auch die (meisten) anderen Viltrox Fx Mountobjektive sind FF gerechnet, werden baugleich ( bis auf den mount natürlich) für Canon etc geliefert.
Das 75 mm wird recht bald auch für diese cams lieferbar sein.



Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
Auch die (meisten) anderen Viltrox Fx Mountobjektive sind FF gerechnet, werden baugleich ( bis auf den mount natürlich) für Canon etc geliefert.
Das 75 mm wird recht bald auch für diese cams lieferbar sein.
Laut Viltrox selbst ist es ein reines APS-C-Objektiv:
Screenshot_20230702-111510.png
Übrigens stimmt auch nicht, was Du über die anderen Viltrox-Fuji-X-Objektive schreibst. Das 13mm/1.4, 23mm/1.4, 33mm/1.4 und 56mm/1.4 sind ebenfalls reine APS-C-Objektive. Es gibt sie auch für andere Mounts wie E-Mount, aber dann ebenfalls nur für APS-C.

Und für Canon gar nicht, weil die den RF-Mount nicht für AF-Objektive an Dritthersteller lizenzieren.



Antwort von Jörg:

Verkauft wird es als FF bei z.b. Koch, Tester vermuten ähnliches aufgrund der gemessenen Leistungen.
Egal, hier muss es als APS C wirken ;-))



Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
Verkauft wird es als FF bei z.b. Koch, Tester vermuten ähnliches aufgrund der gemessenen Leistungen.
Weiter unten auf ihrer Seite schreiben sie allerdings "geeignet für APS-C/DX Kamera".

Und was die Tester da schreiben, würde ich als spekulativ abbuchen, denn wenn man sich die Hinterlinse (bzw. Maße der Objektivrückseite) ansieht, ist IMHO klar, dass das Objektiv FF nicht abdeckt:
4_f31a0320-eb9b-400a-a018-bc49d4eee660.jpg



Antwort von roki100:

FullFrame gibt es noch das hier (Canon EF):
https://www.youtube.com/watch?v=Hc-VafhLu6M



Antwort von pillepalle:

Die neuen Optiken sind fast alle super, rein von der technischen Bildqulität. Ich frage mich nur was das für Filmemacher für eine Rolle spielt? Als ob die Filme jetzt alle besser werden, oder als ob 1/3 Blende mehr Lichtstärke einen riesen Unterschied machen würde. Wer meint es läge an der Optik das die eigenen Sachen nicht gut genug wären der soll sich von mir aus alle Optiken neu kaufen.

Jede Optik die irgendwie besonders ist ist teuer und gute Cineoptiken umsomehr. Und von den Chinesen gibt's sowas ähnliches dann in günstig, aber eben auch nicht ganz so gut. Ist doch für jeden was dabei.

VG



Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Die neuen Optiken sind fast alle super, rein von der technischen Bildqulität. Ich frage mich nur was das für Filmemacher für eine Rolle spielt?
Für Filmemacher wahrscheinlich nicht, es sei denn, man dreht 8K oder Naturdokus für 4K-Kinoprojektion...

Bei dem Viltrox gibt's aber schon eine passende Zielgruppe, nämlich fotografierende Käufer der neuen 40 MP-Fuji-APS-C-Kameras.

Bei Viltrox muss man sich übrigens von den typischen Assoziationen mit "China-Objektiv" verabschieden. Das 75mm/1.2 und vor allem das neue 16mm/1.8 (Full Frame) spielen in der absoluten Oberklasse von Sigma Art & Co. Auch die älteren 23mm/33mm/56mm für Fuji waren so gut, dass Tokina sie unter eigenem Markennamen verkauft.



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Die neuen Optiken sind fast alle super, rein von der technischen Bildqulität. Ich frage mich nur was das für Filmemacher für eine Rolle spielt? Als ob die Filme jetzt alle besser werden, oder als ob 1/3 Blende mehr Lichtstärke einen riesen Unterschied machen würde.
Natürlich nicht - gerade bei Bewegtbild ist der Einfluß der Optik auf das Endergebnis eher marginal.



Antwort von Darth Schneider:

Also ich bin mit dem simplen 350€ 50iger 1.8 L Mount Glas von Panasonic sehr zufrieden und werde mir bestimmt auch noch das 85iger für (wahrscheinlich unter) 500€ kaufen….
Das zur selben Serie gehörende 35mm Glas gefällt mir auch sehr, kostet auch nicht mehr.
Gut ich drehe nicht mit 8K…
Hab ich auch in Zukunft nicht vor.
Und das ist natürlich nur bezogen auf meine S5….

Für anspruchsvolle, professionelle Fotografen kann ich das durchaus nachvollziehen ein 3000€ Glas zu kaufen, für Filmer, nicht wirklich, ich wüsste jedenfalls gar nicht warum.

Man kann viel teurere Gläser für ein Projekt auch günstig mieten, wenn man sie wirklich braucht.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
Die neuen Optiken sind fast alle super, rein von der technischen Bildqulität. Ich frage mich nur was das für Filmemacher für eine Rolle spielt? Als ob die Filme jetzt alle besser werden, oder als ob 1/3 Blende mehr Lichtstärke einen riesen Unterschied machen würde. Wer meint es läge an der Optik das die eigenen Sachen nicht gut genug wären der soll sich von mir aus alle Optiken neu kaufen.
Für filmen nicht. Ist aber nicht so dass das nicht geht bzw. abhängig von der Brennweite - heute zB mit 35mm T2.0 gedreht und tatsächlich hatte ich keine Probleme mit 2.0 Blende manuell zu focusieren. Mit 85mm wird es kritisch.



Antwort von Darth Schneider:

Die meisten „Large Format“ Kino Filme werden jedenfalls gar nicht mit F1.2 oder auch nicht mit F2 gedreht…
Wenn dann nur für ganz wenige Shots…
Ja nicht mal mit Super 35mm, geht man fürs Kino oft unter F2.8/F4 oder sehr oft lieber doch auch etwas höher.

Gut ausser natürlich für Hochzeitsfilmer und für Werbung, da mag das ganz anders aussehen.;)))

Das wird durchaus Alles berechtigte Gründe haben,

beziehungsweise (nicht nur) das Thema „den Fokus (zu pullen)“ muss doch fürs grosse Kino ganz anders behandelt werden wie für Möchtegern Cinema, und für Hobby/Familien Content..

Dasselbe übrigens auch für Video Codecs und für Optiken und alles rund um die Filmkamera Technik herum..

Beim Fotografieren sieht das heute mit den modernen sehr lichtempfindlichen Sensoren auch nicht anders aus…

Somit hatte und habe ich persönlich speziell bei einem Fullrame Sensor mit Dual Nativ ISO, gar nie wirklich das Bedürfnis nach F2, F1.2, oder 0.95…;)))

Aber wer das heute einfach immer noch nicht kapieren will, und das anders sieht, nun gut.

Nicht mein Problem…;))
Gruss Boris



Antwort von Funless:

Dieses TTArtisan finde ich sehr interessant und gefällt mir persönlich ganz gut.



Leider gibt es derzeit kaum weitere Infos dazu. Würden die das für L-Mount herausbringen würde ich es wohl kaufen. Doch ich befürchte, dass das nicht passieren wird. :-/ (schade)



Antwort von Jörg:

hättste deine fuji behalten...
-leise pfeifend um die Ecke schleichend_



Antwort von Funless:

Jörg hat geschrieben:
hättste deine fuji behalten...
-leise pfeifend um die Ecke schleichend_
Stimmt, wäre ich noch Fujianer dann wäre dieses Objektiv für mich sogar sehr interessant gewesen, denn es gibt mittllerweile weitere Infos ...



Allerdings mit einem für uns Europäer ziemlichen Pferdefuß denn wie in der Beschreibung des YT Videos zu lesen ist (übersetzt aus dem japanischen via DeepL Translate):
Diese Objektive wurden für die Aufnahme von horizontalen Bildern im Kinoformat entwickelt und ermöglichen realistische Cinemascope-Bilder mit einem weiten Blickwinkel. Kompatibel sind die Fassungen Sony E und Fujifilm X. Es ist nur eine begrenzte Anzahl von 200 Objektiven erhältlich.
Durch die geringe Schärfentiefe hebt sich das Motiv vom Hintergrund ab, und die für anamorphotische Objektive charakteristischen Streiflichter können wirkungsvoll eingesetzt werden, um unverwechselbare und beeindruckende Bildausdrücke zu erzeugen.
Heißt man kann diese Objektive ausschließlich über den (japanischen?) Händler "Shotenkobo" beziehen. Der Preis ist zwar sehr nice (45.690 Yen was laut derzeitigen Wechselkurs knappe 300 Euro sind und selbst mit MwSt. und Zoll on top würde der Gesamtpreis wohl 500 Euro nicht überschreiten) aber wie gesagt, verfügbar nur für Fuji-X und Sony-E bedauerlicherweise.

Tja wirklich sehr schade, hätte mich sehr gereizt.



Antwort von Frank Glencairn:

Hmm ... selbst für ne 0.33er finde ich das ein eher ungewöhnliches Bokeh - sieht fast mehr nach Swirly als nach Waterfall aus.



image_2023-07-05_022826606.png



Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hmm ... selbst für ne 0.33er finde ich das ein eher ungewöhnliches Bokeh - sieht fast mehr nach Swirly als nach Waterfall aus.

Ja stimmt schon, würde mich persönlich aber nicht stören, insbesondere wenn man den Preis für das Teil bedenkt. Hat eben einen speziellen "Charakter". ;-)

Ich mag das. Und meine anamorphe Filmerei ist bei mir als Hobbyfilmer eh' was total subjektives.



Antwort von Frank Glencairn:

Ging jetzt auch gar nicht um Stören per se, mir ist das nur aufgefallen und ich hab mich gefragt, was da in der Konstruktion anders ist, um diesen Effekt hervorzurufen, der ja völlig untypisch ist.



Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ging jetzt auch gar nicht um Stören per se, mir ist das nur aufgefallen und ich hab mich gefragt, was da in der Konstruktion anders ist, um diesen Effekt hervorzurufen, der ja völlig untypisch ist.
Ich vermute, dass die Leute von TTArtisan einen ziemlich simpel konstruierten anamorphen Aufsatz, dessen Konstruktionskonzept dem SLR Magic Anamorph Adapters ähnelt, vor ihren sphärischen 25mm f2 Objektiv angeflanscht haben und das swirly Bokeh der (nicht so besonders tollen) Konstruktionsqualität des sphärischen Objektivs hinter dem anamorphen Aufsatz geschuldet ist.



Antwort von Funless:

Ein weiteres Video zum TTArtisan ...





Antwort von TheGadgetFilms:

Puuuh also so langsam kann ich diese ganzen Videos von Amateuren die augenscheinlich null Ahnung vomThema haben nicht mehr sehen...



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=uvqL0P0nqKY

Der Preis ca. 1000€ finde ich bisschen zuviel.



Antwort von Frank Glencairn:

Vor allem weil das Bild ja auch noch furchtbar aussieht.



Antwort von roki100:

Trotzdem ist da was interessantes im Bild. Irgendwie stehe ich auf nicht-perfektes Bild :)

Aber diese Great Joy 1.8x Linsen, wirklich gut. Die Preise sind gestiegen oder? €1.762,95
Zwar immer noch günstiger als andere 1.8x Anamorphic Linsen, ich hatte die Preise aber anders in eriennerung.

Ja, ich bin auf der Suche nach einer Anamorphic Linse für L-Mount/FF, doch so wie es aussieht, warte ich lieber noch ein bisschen.



Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:

Aber diese Great Joy 1.8x Linsen, wirklich gut. Die Preise sind gestiegen oder? €1.762,95
Zwar immer noch günstiger als andere 1.8x Anamorphic Linsen, ich hatte die Preise aber anders in eriennerung.
Ja, allerdings wurde der Ursprüngliche Preis auch als Einführungspreis kommuniziert.

Ansonsten sind die Joy für mich aktuell das beste was man in dem Preisbereich kaufen kann.
Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, aber ich glaub die haben noch nicht genug Optiken für ein komplettes Set im Angebot.









Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, aber ich glaub die haben noch nicht genug Optiken für ein komplettes Set im Angebot.
35mm, 50mm und 85mm -> https://store.blazarlens.com/products/g ... 3-lens-set



Antwort von Frank Glencairn:

Ne 120er wär schon noch wichtig.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=3pecrrXB9VI

https://www.youtube.com/watch?v=gIDWjf_UFN4



Antwort von cantsin:

TTArtisan hat eine de-facto-Neuauflage des Meyer Trioplan 100mm/2.8 auf den Markt gebracht, für rund 150 EUR und sogar in M42-Schraubfassung:

https://phillipreeve.net/blog/review-tt ... -trioplan/



Antwort von roki100:

https://youtu.be/_sk9KM5Leew?t=134

https://www.youtube.com/watch?v=m2m3iu5cnz0


https://www.youtube.com/watch?v=JyVRkrZ4CkY



Antwort von pillepalle:

Ein Slider, ein Stativ, 2 Apple Boxes, 2 Modelle und Equipment für eine viertel Million und schon hat man ein paar wirklich schöne Bilder :)



VG



Antwort von pillepalle:



VG



Antwort von cantsin:

Es gibt jetzt eine Third-Party-Neuauflage der Cooke Speed Panchros, mit Leica M-Bajonett:

https://www.youtube.com/watch?v=-QOUzUp96G8

Das Speed Panchro 50mm ist bereits erhältlich und ein 75mm angekündigt. Noch mehr Artikel hierzu:
https://petapixel.com/2023/03/21/light- ... ii-reborn/
https://petapixel.com/2023/03/21/light- ... ii-reborn/

Falls hier im Forum noch nicht bekannt: die chinesische Firma Light Lens produziert vergleichsweise bezahlbare 1:1-Nachbauten von historischen/klassischen Objektiven, bisher vor allem Leica M-Objektive aus den 1950er Jahren. Die Objektiven sehen nicht nur äußerlich so aus wie die Originale, sondern haben auch denselben Linsenaufbau. Light Lens Lab versucht dabei sogar, Glas zu verwenden, das den Originalmaterialen enstpricht. Laut allen Testberichten, die ich bisher gelesen habe, gelingt ihnen das auch sehr gut, und sind die Objektive auf demselben Qualitätsniveau wie die Originale.

Die Preise pro Objektiv liegen bei +/- 1000 EUR, was angesichts der Gebrauchtmarktpreise der Originale äußerst moderat ist. Das Speed Panchro kostet sogar 'nur' 836 EUR (bei einem Gebrauchtmarktpreis des Originals von über 2500 EUR):
https://lightlenslab.myshopify.com/prod ... panchro-ii

Ich finde es ja hervorragend, was die chinesischen Objektivhersteller machen (auch TTArtisan mit der Neuauflage des Meyer Trioplan 100mm). Es gibt immer weniger Gründe, sich noch überteuerte gebrauchte Vintage-Objektive zu kaufen.



Antwort von Frank Glencairn:

Das ist ja mal wirklich sehr interessant, als alter Cooke Faboy hoffe ich, daß die am Ende ein komplettes Set raus bringen.
Ich hatte ja eigentlich nicht mehr vor noch mehr Optiken zu kaufen, aber da würde ich definitiv schwach werden.



Antwort von Frank Glencairn:

image_2023-08-17_133751839.png https://store.blazarlens.com/products/5 ... n6uqCIQSR4



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
image_2023-08-17_133751839.png

https://store.blazarlens.com/products/5 ... n6uqCIQSR4
Wenn eine Linse mit den Farben der Lense-Flares beworben wird, muss man Zweifel an der optischen Qualität haben.

Es hört sich doch eher nach dem Bedienen eines Modetrends an.

Ein 50er-Anamorphot bietet die Tiefenwirkung und DOF eines 50er bei größerem Bildwinkel. Die Flares sind dabei eine kontruktionsbedingte Schwäche - zumindest hatte man das früher mal so gesehen.
Und auch hier wird dieser Mode nur durch spezielle auswechselbare Linsen Rechnung getragen:

https://www.arri.com/en/camera-systems/ ... hic-lenses



Antwort von Frank Glencairn:

... und der Preis für den peinlichsten Eigentor-Post des Monats geht an iasi.

Extra Brownie Points für den Doppel-Whopper mit Link oben drauf.



Antwort von TomStg:

iasi hat geschrieben:
Wenn eine Linse mit den Farben der Lense-Flares beworben wird, muss man Zweifel an der optischen Qualität haben.

Es hört sich doch eher nach dem Bedienen eines Modetrends an.

Ein 50er-Anamorphot bietet die Tiefenwirkung und DOF eines 50er bei größerem Bildwinkel. Die Flares sind dabei eine kontruktionsbedingte Schwäche - zumindest hatte man das früher mal so gesehen.
Und auch hier wird dieser Mode nur durch spezielle auswechselbare Linsen Rechnung getragen:

https://www.arri.com/en/camera-systems/ ... hic-lenses
Selten so ein saudummes unqualifiziertes Geschwafel gelesen!



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
... und der Preis für den peinlichsten Eigentor-Post des Monats geht an iasi.

Extra Brownie Points für den Doppel-Whopper mit Link oben drauf.
Klar, weil unser Frank der alten nostalgischen Mode mit den Flares aufsitzt, kann es natürlich nicht sein, dass dies der typische "Cinematisch"-Quatsch ist.

Wer Flares braucht, um ein Bild sehenswert zu machen, sollte vielleicht mal über Bildinhalte und Bildgestaltung nachdenken, bevor er farbige Lichtreflexe "drüberlegt".
Es ist der gleiche Quatsch, wie mit dem digitalen Korn.
Oder es soll Vintage-weichgespült werden.
Wenn so etwas braucht, stimmt etwas nicht. ;)

Anamorph bringt zwei Eigenschaften für die Bildgestaltung:
1. Der Hintergrund wird stärker ins Bild gerückt ohne dass der Bildwinkel verkleinert wird (oder man sich weiter vom Objekt entfernen muss, was dann auch zu Punkt 2 führt.)
2. Bei gleicher Blende und gleichem Bildwinkel erhält man geringere Schärfentiefe.

Flares sind Störungen, die sich übers Bild legen. Die größere Brennweite bei gleichem Bildwinkel macht anamorphe Objektive interessant.



Antwort von iasi:

TomStg hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn eine Linse mit den Farben der Lense-Flares beworben wird, muss man Zweifel an der optischen Qualität haben.

Es hört sich doch eher nach dem Bedienen eines Modetrends an.

Ein 50er-Anamorphot bietet die Tiefenwirkung und DOF eines 50er bei größerem Bildwinkel. Die Flares sind dabei eine kontruktionsbedingte Schwäche - zumindest hatte man das früher mal so gesehen.
Und auch hier wird dieser Mode nur durch spezielle auswechselbare Linsen Rechnung getragen:

https://www.arri.com/en/camera-systems/ ... hic-lenses
Selten so ein saudummes unqualifiziertes Geschwafel gelesen!
Wenn die Qualifikation fehlt, fehlt eben auch das Verständnis.

Aber nun kommt sicherlich wieder das Geschwafel über die cinematischen Flares.



Antwort von Jörg:

irgendwann...vielleicht...fällts iasi auf, dass...man glaubts ja nicht, er selbst derjenige ist,
der zu beinahe jedem Beitrag, freundlich ausgedrückt, Mist schreibt.
Habe noch nie jemanden gesehen, der so selbstverliebt a l l e s andere in den Dreck zieht.



Antwort von iasi:

Jörg hat geschrieben:
irgendwann...vielleicht...fällts iasi auf, dass...man glaubts ja nicht, er selbst derjenige ist,
der zu beinahe jedem Beitrag, freundlich ausgedrückt, Mist schreibt.
Habe noch nie jemanden gesehen, der so selbstverliebt a l l e s andere in den Dreck zieht.
Und wieder ein typischer Jörg-Beitrag mit dem jörgschen Inhaltsgehalt. ;)
Leere Flaschen haben eben nur noch heiße Luft als Inhalt. :)



Antwort von Jörg:

wie gesagt iasi
der so selbstverliebt a l l e s andere in den Dreck zieht.
aber mit solch dankbaren und danksagenden Knallern wie roki, machts dir sicherlich auch in Zukunft Spaß,
alles besser zu wissen, zu können, zumindest dieses zu behaupten.



Antwort von roki100:

Mir ist 1000 iasi's bei SlashCam lieber, als 1 Jörgi und 1 TomSteinigt...ihr beiden seit nur am meckern und iasi ist stets nett und friedlich. Er bekommt 1000x 👍 und ihr beiden nichts. :)



Antwort von Jörg:

und iasi ist stets nett und friedlich
so naiv, oder mental unbedarft kannst sebst du nicht sein.

iasi zerstört jeden Ansatz hier mit Besserwisserei, unsachlicher Kritik, und Häme.
Das ist nicht nett und friedlich, das ist zerstörerisch, jede andere Meinung wird unsachlich kommentiert, einschließlich seines saudummen "typisch unser xxxxx nutzer nach Wahl, dem er dann gleich genau so
wenig Sachverstand unterstellt, wie er selbst verbreitet.



Antwort von roki100:

Jörg hat geschrieben:
iasi zerstört jeden Ansatz hier mit Besserwisserei, unsachlicher Kritik, und Häme.
ich habe meine eigene Meinung :) Das ihr immer meckert und iasi stets nett und friedlich ist, das wissen fast alle hier. Und das andere, was Du "Besserwisserei, unsachlich" etc. nennst, das ist nur seine eigene Meinung, man kann es akzetieren oder nicht, man muss aber nicht wie manch andere hier gleich durch die decke schiessen bzw. sofort seit ihr da um zu meckern. Ihr beiden, Du als Scholz und TomSteinigt als Putin, da hätten wir schon längst ne katasrophe hier&da. Iasi wäre derjenige, mit der weiße Flagge.. :)



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Klar, weil unser Frank der alten nostalgischen Mode mit den Flares aufsitzt, kann es natürlich nicht sein, dass dies der typische "Cinematisch"-Quatsch ist.

Und schon wieder alles falsch.

Der Frank hasst Lensflares wie der Teufel das Weihwasser (was er hier schon des öfteren Kund getan hat).
roki100 hat geschrieben:
Und das andere, was Du "Besserwisserei, unsachlich" etc. nennst, das ist nur seine eigene Meinung...
Ganz ehrlich, jemand der ARRI erklären will wie man richtige Optiken baut ...

Wenn das keine Besserwisserei ist, dann weiß ich auch nicht.



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Der Frank hasst Lensflares wie der Teufel das Weihwasser (was er hier schon des öfteren Kund getan hat).
stimmt :)
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ganz ehrlich, jemand der ARRI erklären will wie man richtige Optiken baut ...

Wenn das keine Besserwisserei ist, dann weiß ich auch nicht.

Man kann es auch anders sehen, nämlich nicht als Besserwisserei, sondern als iasi persönlichen Wunsch (cine Optiken mit AF usw.).



Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:

Man kann es auch anders sehen, nämlich nicht als Besserwisserei, sondern als iasi persönlichen Wunsch (cine Optiken mit AF usw.).
Es ging ja um Lensflares, und da hat das nix mit Wunsch zu tun (es gibt ja welche die nicht flaren).
Es hört sich doch eher nach dem Bedienen eines Modetrends an.
Und auch hier wird dieser Mode nur durch spezielle auswechselbare Linsen Rechnung getragen (mit Link auf ARRI)

Wer Flares braucht, um ein Bild sehenswert zu machen, sollte vielleicht mal über Bildinhalte und Bildgestaltung nachdenken, bevor er farbige Lichtreflexe "drüberlegt".
Es ist der gleiche Quatsch, wie mit dem digitalen Korn.
Oder es soll Vintage-weichgespült werden.
Wenn so etwas braucht, stimmt etwas nicht.
Klingt das für dich wirklich nach "Wunsch"?



Antwort von iasi:

Jörg hat geschrieben:
und iasi ist stets nett und friedlich
so naiv, oder mental unbedarft kannst sebst du nicht sein.

iasi zerstört jeden Ansatz hier mit Besserwisserei, unsachlicher Kritik, und Häme.
Das ist nicht nett und friedlich, das ist zerstörerisch, jede andere Meinung wird unsachlich kommentiert, einschließlich seines saudummen "typisch unser xxxxx nutzer nach Wahl, dem er dann gleich genau so
wenig Sachverstand unterstellt, wie er selbst verbreitet.
Du bist jemand, der keine Argumente hat und eben nicht anderes beitragen kann, als Beleidigungen.

Über die Sache weiß unser Jörg nichts zu sagen, also wird er persönlich.
Wieder mal kommt von unserem Jörgle kein Wort zum eigentlichen Thema.
Aber was soll man von jemandem erwarten, der nur jeder Mode folgt und dem Chor nachsingt.



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Klingt das für dich wirklich nach "Wunsch"?
Gut, eher ein Professor und er als Professor bei SlashCam ist doch keine besondere Ausnahme... :D



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:

Man kann es auch anders sehen, nämlich nicht als Besserwisserei, sondern als iasi persönlichen Wunsch (cine Optiken mit AF usw.).
Es ging ja um Lensflares, und da hat das nix mit Wunsch zu tun (es gibt ja welche die nicht flaren).
Aha - und wo ist den dein Beitrag dazu?

Ich geb dir mal ein Beispiel, damit du veilleicht auch mal verstehst, was es bedeutet, sachlich zu diskutieren:

Bei jedem Objektivtest werden Flares als etwas betrachtet, das es möglichst zu korregieren gilt:

https://www.lenstip.com/653.9-Lens_revi ... lares.html

Wo spielen hier z.B. Lense-Flares keine Rolle für die Bildgestaltung, wie sie die Schreihälse hier immer hervorheben wollen:





Antwort von Darth Schneider:

Was soll euch die Diskussion denn am Schluss bringen ?

Womöglich gibt es einfach filmende Leute die Lensflairs mögen und solche die das gar nicht mögen und solche die den Effekt nur ganz selten und ganz gezielt nutzen wollen.
Ich finde alles ist legitim, es gibt kein richtig und falsch dabei.

Und roki
Schon wieder der Professor…
Echt jetzt ?
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Wenn eine Linse mit den Farben der Lense-Flares beworben wird, muss man Zweifel an der optischen Qualität haben.
Das kann ja nicht wirklich stimmen, denn auch renomierte Hersteller, wie Zeiss mit den Supreme Primes Radiance, oder Cooke mit den Anamorphic/i S35 Special Flare Prime Lenses, bietet spezielle Objektivsätze mit anderem Streulichtverhalten an. Die werben auch damit und da braucht man sicher keine Zweifel an der optischen Qualität haben ;)

Wir hatten doch kürzlich mal das Thema Flares und Ghosting hier besprochen und zumindest die guten Hersteller steuern das Streulichtverhalten ziemlich genau, mit speziellen Coatings und Computersimulationen bereits im Vorfeld. Die renomiertesten Cineoptiken sind weder darauf getrimmt besonders scharf zu sein und Auflösungsrekorde aufzustellen, noch besonders clean zu sein. Es gibt natürlich auch Linsensätze bei denen das Ghosting minimiert wird, aber mal absehehen von rein technischen Anwendungen, wollen viele Filmemacher gar kein supercleanes Bild. Das Wissen auch Arri, Zeiss und Co. und bauen entsprechend das, was Filmemacher haben möchten. Und man sollte auch nicht Fotoobjektive mit Cine-Optiken durcheinander werfen. Die haben unterschiedliche Bedürfnisse.

VG



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Aha - und wo ist den dein Beitrag dazu?
Mein Beitrag dazu war, daß ich Lensflares nicht mag.
iasi hat geschrieben:

Ich geb dir mal ein Beispiel, damit du veilleicht auch mal verstehst, was es bedeutet, sachlich zu diskutieren:

- Leere Flaschen haben eben nur noch heiße Luft als Inhalt
- Aber was soll man von jemandem erwarten, der nur jeder Mode folgt und dem Chor nachsingt.
- ist der gleiche Quatsch, wie mit dem digitalen Korn.
- Wenn so etwas braucht, stimmt etwas nicht.
Dein Belehrungsversuch zum Thema "sachliche Diskussion" geht wie man sieht, genauso nach hinten los wie die Tatsache daß du besser zu wissen glaubst - und das ohne jegliche Ausbildung oder irgendwelche Erfahrung auf dem Gebiet - wie man Optiken baut und auf was es dabei ankommt, als die Leute die das tatsächlich seit zig Jahrzehnten (höchst erfolgreich) beruflich machen.



Antwort von Jörg:

iasi pöbelt weiter
Aber was soll man von jemandem erwarten, der nur jeder Mode folgt und dem Chor
nachsingt.
erzähl doch mal, w o ich welcher Mode hinterher renne, und welchem Chor ich nachsinge...,
ich habe noch nicht mal im Ansatz eine Linse, die flares bewusst produziert,
werde ich auch nie haben
Wieder so ein persönlicher Angriff von jemandem, der sich beschwert, dass er persönlich
angegriffen wird.
Das ist dein job, das machst du hier täglich.



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn eine Linse mit den Farben der Lense-Flares beworben wird, muss man Zweifel an der optischen Qualität haben.
Das kann ja nicht wirklich stimmen, denn auch renomierte Hersteller, wie Zeiss mit den Supreme Primes Radiance, oder Cooke mit den Anamorphic/i S35 Special Flare Prime Lenses, bietet spezielle Objektivsätze mit anderem Streulichtverhalten an. Die werben auch damit und da braucht man sicher keine Zweifel an der optischen Qualität haben ;)

Wir hatten doch kürzlich mal das Thema Flares und Ghosting hier besprochen und zumindest die guten Hersteller steuern das Streulichtverhalten ziemlich genau, mit speziellen Coatings und Computersimulationen bereits im Vorfeld. Die renomiertesten Cineoptiken sind weder darauf getrimmt besonders scharf zu sein und Auflösungsrekorde aufzustellen, noch besonders clean zu sein. Es gibt natürlich auch Linsensätze bei denen das Ghosting minimiert wird, aber mal absehehen von rein technischen Anwendungen, wollen viele Filmemacher gar kein supercleanes Bild. Das Wissen auch Arri, Zeiss und Co. und bauen entsprechend das, was Filmemacher haben möchten. Und man sollte auch nicht Fotoobjektive mit Cine-Optiken durcheinander werfen. Die haben unterschiedliche Bedürfnisse.

VG
Ja. Spezielle Objektivsätze - aber zunächst mal sind die Objektive daraufhin konstruiert, dass sie geringe Flares aufweisen.
"Viele Filmemacher"? Will man Flares wirklich gestalterisch einsetzen, gibt es Möglichkeiten diese zu erzeugen. Will man kein "supercleanes Bild" lässt sich dies auch erzeugen. Umgekehrt ist dies dann aber nicht möglich.
Hab ich ein Objektiv, das starke Flares erzeugt, bekomme ich die auch ins Bild - selbst wenn ich sie nicht möchte.

Dass Fotoobjektive und Cine-Optiken unterschiedliche Bedürfnisse haben, halte ich zudem auch für eine Konstruktion. Fokus-Breathing ist ein zusätzlicher Faktor, aber doch keiner, der einen anderen ersetzt.
Dass Cine-Objektive viel größer und schwerer sein dürfen, gehört mittlerweile auch der Vergangenheit an.

Zurück zu den Anamorphoten:
Sie erlauben mir eine größere Brennweite bei gleichem Bildwinkel. Dabei geht es gar nicht um die extremen Breitformate.
Eine Alexa wäre für mich im Open Gate-3:2 Format zudem prädestiniert. Dabei würde ich gar kein extremes Breitbild anstreben. Mit einem 1,33x-Anamorphot würde man den Sensor schon voll ausreizen und 2:1 erhalten.
Das war übrigens auch früher der Hauptgrund für den Einsatz von Anamorphoten: Aus 35mm eine möglichst große Bildfläche herauszuholen ohne auf Bildbreite verzichten zu müssen.

Wie bei 24fps spielt heute viel zu viel Nostalgie derjenigen hinein, die eine verklärte Erinnerung an 35mm-Projektion haben.



Antwort von iasi:

Jörg hat geschrieben:
iasi pöbelt weiter
Aber was soll man von jemandem erwarten, der nur jeder Mode folgt und dem Chor
nachsingt.
erzähl doch mal, w o ich welcher Mode hinterher renne, und welchem Chor ich nachsinge...,
ich habe noch nicht mal im Ansatz eine Linse, die flares bewusst produziert,
werde ich auch nie haben
Wieder so ein persönlicher Angriff von jemandem, der sich beschwert, dass er persönlich
angegriffen wird.
Das ist dein job, das machst du hier täglich.
Ach - zuerst große Klappe und nun großes Jammern, wenn es zurückschallt.

Erinnern wir uns mal an Jörgs ersten Beitrag:
irgendwann...vielleicht...fällts iasi auf, dass...man glaubts ja nicht, er selbst derjenige ist,
der zu beinahe jedem Beitrag, freundlich ausgedrückt, Mist schreibt.
Habe noch nie jemanden gesehen, der so selbstverliebt a l l e s andere in den Dreck zieht.
Das Jörgle fängt immer an persönlich zu werden und nutzt dann intensiv die Gelegenheit über sich zu reden. Zum Thema muss unser Jörgle natürlich nichts beitragen.

Da gilt aber eben der Spruch: Wer austeilt, muss auch einstecken können.



Antwort von roki100:

Das leben kann so einfach und friedlich sein, einfach Laptop zuklappen und aus die Maus. :D



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Aha - und wo ist den dein Beitrag dazu?

Mein Beitrag dazu war, daß ich Lensflares nicht mag.
Nö - dein Beitrag war ein Bild und ein Link, was jeder Erstklässler mittlerweile hinbekommt.

Und dann eine Beleidigung ...

Schließlich noch, dass du etwas nicht "magst" - womit wir wieder beim Erstklässler sind.

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ich geb dir mal ein Beispiel, damit du veilleicht auch mal verstehst, was es bedeutet, sachlich zu diskutieren:

- Leere Flaschen haben eben nur noch heiße Luft als Inhalt
- Aber was soll man von jemandem erwarten, der nur jeder Mode folgt und dem Chor nachsingt.
- ist der gleiche Quatsch, wie mit dem digitalen Korn.
- Wenn so etwas braucht, stimmt etwas nicht.
Dein Belehrungsversuch zum Thema "sachliche Diskussion" geht wie man sieht, genauso nach hinten los wie die Tatsache daß du besser zu wissen glaubst - und das ohne jegliche Ausbildung oder irgendwelche Erfahrung auf dem Gebiet - wie man Optiken baut und auf was es dabei ankommt, als die Leute die das tatsächlich seit zig Jahrzehnten (höchst erfolgreich) beruflich machen.
Siehst du - wieder mal nur die übliche persönliche Reaktion von dir, wobei du selbst immer implizierst, dass du ja der große erfahrene Profi bist und eine tolle Ausbildung genossen hast.
An deinen Beiträgen mit dem ständigen Gerede über Profis, Basic-Skills etc. kann ich davon aber nichts erkennen.
Nun also Leute, die das (höchst erfolgreich) beruflich machen. ;)
Vor allem seit zig Jahrzehnten. :)
Die Red One kam 2007 raus. Die Alexa sogar erst 2010. ;)

Bei den Leuten denkst du sicherlich nicht an den DP, der mal eben seine Digitalkamera überbelichtet, weil er es aus seinen Negativzeiten so gewohnt war.
Viele tun sich eben schwer, sich aus der Vergangenheit zu lösen.



Antwort von iasi:

Übrigens:

Ein Film, der in D gedreht wurde und für seine visuelle Atmosphäre gelobt wird:

Die letzte Fahrt der Demeter
ARRI Signature Prime lenses

Und da denke ich mir gerade:
Welcher Film wurde denn in D in den letzten Jahren mit Vintage- oder Anamorphic-Linsen gedreht, der optisch beeindruckt?
Bei welchem Film der letzten Jahre sticht denn das Lense-Flare heraus?



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
"Viele Filmemacher"? Will man Flares wirklich gestalterisch einsetzen, gibt es Möglichkeiten diese zu erzeugen. Will man kein "supercleanes Bild" lässt sich dies auch erzeugen. Umgekehrt ist dies dann aber nicht möglich.
Hab ich ein Objektiv, das starke Flares erzeugt, bekomme ich die auch ins Bild - selbst wenn ich sie nicht möchte.
Ich meinte viele die kein supercleanes Bild möchten, nicht viele die extra flarende Objektive benutzen. Der Trend zu Vintageoptiken ist nicht aus dem Nichts entstanden, sondern weil viele die modernen Optiken an Digitalkameras nicht besonders schön fanden. Und kaum jemand der es ernst meint erzeugt Flares in der Post. Die sehen künstlich aus. Außerdem läst es sich bereits gut in der Kamera steuern, wieviele Flares man sehen möchte.

iasi hat geschrieben:
Dass Fotoobjektive und Cine-Optiken unterschiedliche Bedürfnisse haben, halte ich zudem auch für eine Konstruktion. Fokus-Breathing ist ein zusätzlicher Faktor, aber doch keiner, der einen anderen ersetzt.
Dass Cine-Objektive viel größer und schwerer sein dürfen, gehört mittlerweile auch der Vergangenheit an.
Na dann drehen ja bald alle nur noch mit Fotooptiken, wenn sie erstmal Dein Spezialwissen haben ;) Wir haben schon so oft die Unterschiede hier runtergeleiert, aber verstanden hast Du sie nie. Zeig doch mal Deine Beispiele von neuen Fotooptiken mit denen große Features gedreht wurden. Liegt natürlich nur daran, daß die Filmemacher die große Features drehen alle so altmodisch sind... also verglichen mit Dir.

VG



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Nö - dein Beitrag war ein Bild und ein Link, was jeder Erstklässler mittlerweile hinbekommt.
Entschuldige mal, ich hab nen Link zu einem 50% Sale Angebot einer Optik gepostet, über die wir hier in dem Tread schon öfter gesprochen haben, weil ich dachte es könnte jemand an dem Schnäppchen interessiert sein, woraus du dann wieder deine übliche Nörgel- und Pöblediskussion gemacht hast



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
"Viele Filmemacher"? Will man Flares wirklich gestalterisch einsetzen, gibt es Möglichkeiten diese zu erzeugen. Will man kein "supercleanes Bild" lässt sich dies auch erzeugen. Umgekehrt ist dies dann aber nicht möglich.
Hab ich ein Objektiv, das starke Flares erzeugt, bekomme ich die auch ins Bild - selbst wenn ich sie nicht möchte.
Ich meinte viele die kein supercleanes Bild möchten, nicht viele die extra flarende Objektive benutzen. Der Trend zu Vintageoptiken ist nicht aus dem Nichts entstanden, sondern weil viele die modernen Optiken an Digitalkameras nicht besonders schön fanden. Und kaum jemand der es ernst meint erzeugt Flares in der Post. Die sehen künstlich aus. Außerdem läst es sich bereits gut in der Kamera steuern, wieviele Flares man sehen möchte.
Diesen Trend sieht man im Hobbybereich.
Es gibt dann noch einige Profis (um auch mal diesen Begriff zu bemühen), die einen nostagischen Look oder "Vergangenheit" erzeugen wollen. Dann noch diejenigen, die den Effekt suchen bzw. einsetzen wollen.

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dass Fotoobjektive und Cine-Optiken unterschiedliche Bedürfnisse haben, halte ich zudem auch für eine Konstruktion. Fokus-Breathing ist ein zusätzlicher Faktor, aber doch keiner, der einen anderen ersetzt.
Dass Cine-Objektive viel größer und schwerer sein dürfen, gehört mittlerweile auch der Vergangenheit an.
Na dann drehen ja bald alle nur noch mit Fotooptiken, wenn sie erstmal Dein Spezialwissen haben ;) Wir haben schon so oft die Unterschiede hier runtergeleiert, aber verstanden hast Du sie nie. Zeig doch mal Deine Beispiele von neuen Fotooptiken mit denen große Features gedreht wurden. Liegt natürlich nur daran, daß die Filmemacher die große Features drehen alle so altmodisch sind... also verglichen mit Dir.

VG
Das ist kein Spezialwissen, sondern eigentlich bekannt.

Noch haben Cine-Kameras keine modernen AF und die Produktionen sind auf PL ausgelegt.
Aber Red, DJI u.a. zeigen schon in die kommende Richtung.

Mit den Kameras müssen zudem die Objektive kleiner und leichter werden, sollen die modernen Bedürfnisse erfüllt werden können. Gimbals etc. mögen keine großen und schweren Scherben. :)

Was die Cine-Linsen von Foto-Linsen unterscheidet, ist der Preis und damit die mögliche Qualität.
Nur im Sportbereich bei langen Brennweiten werden für Fotoobjektive auch mal 5stellige Preise bezahlt.
Und Leica bepreist einige Linsen mit mehr als 10.000€.
So ein Signature Prime kostet dann aber eben auch gern mal das Dreifache.

Dann gibt´s natürlich noch die umgewidmeten Fotoobjektive, die etwas teuerer als Cine-Linsen verkauft werden. Bei Produktionen mit höherem Budget werden diese aber nicht genutzt - nun frag dich mal: Warum?

Ordentliche Fotoobjektive können übrigens dennoch abgeblendet was die Bildqualität betrifft, durchaus mit teuren Cine-Objektiven mithalten.
Red hat den RF-Mount und arbeitet an einem AF. Vor nicht mal 2 Jahrzehnten drehten alle noch mit Negativ.



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Diesen Trend sieht man im Hobbybereich.
Es gibt dann noch einige Profis (um auch mal diesen Begriff zu bemühen), die einen nostagischen Look oder "Vergangenheit" erzeugen wollen. Dann noch diejenigen, die den Effekt suchen bzw. einsetzen wollen.
Verstehe... so Hobby-Filmer wie Chistopher Nolan, Bong Joon Ho, Noah Baumbach, oder Francis Ford Coppola. Um nur mal ein paar Nutzer der Super Baltars zu nennen ;) Und jeder der die Arri DNA Optiken nutzt, nutzt detunte Optiken mit Vintage Look. Aktuelle Beispiele wären da Tar, John Wick:Chapter4, Bardo, Elvis, The Batman, Dune, usw... also quasi strikt auf kleine Amateur-Produktionen beschränkt :)

iasi hat geschrieben:
Noch haben Cine-Kameras keine modernen AF und die Produktionen sind auf PL ausgelegt.
Aber Red, DJI u.a. zeigen schon in die kommende Richtung.

Mit den Kameras müssen zudem die Objektive kleiner und leichter werden, sollen die modernen Bedürfnisse erfüllt werden können. Gimbals etc. mögen keine großen und schweren Scherben. :)

Was die Cine-Linsen von Foto-Linsen unterscheidet, ist der Preis und damit die mögliche Qualität.
Nur im Sportbereich bei langen Brennweiten werden für Fotoobjektive auch mal 5stellige Preise bezahlt.
Und Leica bepreist einige Linsen mit mehr als 10.000€.
So ein Signature Prime kostet dann aber eben auch gern mal das Dreifache.

Dann gibt´s natürlich noch die umgewidmeten Fotoobjektive, die etwas teuerer als Cine-Linsen verkauft werden. Bei Produktionen mit höherem Budget werden diese aber nicht genutzt - nun frag dich mal: Warum?

Ordentliche Fotoobjektive können übrigens dennoch abgeblendet was die Bildqualität betrifft, durchaus mit teuren Cine-Objektiven mithalten.
Red hat den RF-Mount und arbeitet an einem AF. Vor nicht mal 2 Jahrzehnten drehten alle noch mit Negativ.
Wohin die Reise geht? Da wäre ich mir bei Red nicht so sicher. Wäre es jedenfalls nicht das erste Mal, dass eine Entwicklung von denen im Nichts endet (siehe das filmende Smartphone).
Und natürlich werden auch alte Fotooptiken für Produktionen mit hohem Budget genutzt. Die Hasselblad Optiken sind ein gutes Beispiel dafür. Ich werde jetzt nicht nochmal versuchen Dir zu erklären, warum Cine-Optiken ganz anders sind als Fotoobjektive. Du hast es in der Vergangenheit ja auch nicht verstanden. Genausowenig, warum an den AF beim Fotografieren andere Anforderungen gestellt werden, als an den zum Filmen. Dein Wunsch nach Kino mit Vollautomatik und Kameras im Westentaschen-Format, wird jedenfalls noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Das bleibt erstmal auf spezielle Anwendungen begrenzt.

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Diesen Trend sieht man im Hobbybereich.
Es gibt dann noch einige Profis (um auch mal diesen Begriff zu bemühen), die einen nostagischen Look oder "Vergangenheit" erzeugen wollen. Dann noch diejenigen, die den Effekt suchen bzw. einsetzen wollen.
Verstehe... so Hobby-Filmer wie Chistopher Nolan, Bong Joon Ho, Noah Baumbach, oder Francis Ford Coppola. Um nur mal ein paar Nutzer der Super Baltars zu nennen ;) Und jeder der die Arri DNA Optiken nutzt, nutzt detunte Optiken mit Vintage Look. Aktuelle Beispiele wären da Tar, John Wick:Chapter4, Bardo, Elvis, The Batman, Dune, usw... also quasi strikt auf kleine Amateur-Produktionen beschränkt :)


Oppenheimer:
IMAX MKIII, Panavision Sphero 65 and Hasselblad LensesIMAX MKIV, Panavision Sphero 65 and Hasselblad LensesIMAX MSM 9802, Panavision Sphero 65 and Hasselblad LensesPanavision Panaflex System 65 Studio, Panavision Panaspeed and System 65 Lenses

Parasite
Arri Alexa 65, Arri Prime DNA Lenses

Weißes Rauschen:
Negativ-Format
35 mm(also horizontal, Kodak Vision3 250D 5207, Vision3 500T 5219)
Arri Alexa 65 (some scenes)

Und das ist doch interessant:
Baumbach hatte für 35mm Anamorphoten eingesetzt - wofür sie ursprünglich auch entwickelt wurden. Für die digitale Alexa 65 ...


Megalopolis
Seitenverhältnis
2.00 : 1
Kamera
Arri Alexa 65, Super Panavision 70 Lenses

Na da schau an: Coppola dreht digital auch ohne Anamorphot.


pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Noch haben Cine-Kameras keine modernen AF und die Produktionen sind auf PL ausgelegt.
Aber Red, DJI u.a. zeigen schon in die kommende Richtung.

Mit den Kameras müssen zudem die Objektive kleiner und leichter werden, sollen die modernen Bedürfnisse erfüllt werden können. Gimbals etc. mögen keine großen und schweren Scherben. :)

Was die Cine-Linsen von Foto-Linsen unterscheidet, ist der Preis und damit die mögliche Qualität.
Nur im Sportbereich bei langen Brennweiten werden für Fotoobjektive auch mal 5stellige Preise bezahlt.
Und Leica bepreist einige Linsen mit mehr als 10.000€.
So ein Signature Prime kostet dann aber eben auch gern mal das Dreifache.

Dann gibt´s natürlich noch die umgewidmeten Fotoobjektive, die etwas teuerer als Cine-Linsen verkauft werden. Bei Produktionen mit höherem Budget werden diese aber nicht genutzt - nun frag dich mal: Warum?

Ordentliche Fotoobjektive können übrigens dennoch abgeblendet was die Bildqualität betrifft, durchaus mit teuren Cine-Objektiven mithalten.
Red hat den RF-Mount und arbeitet an einem AF. Vor nicht mal 2 Jahrzehnten drehten alle noch mit Negativ.
Wohin die Reise geht? Da wäre ich mir bei Red nicht so sicher. Wäre es jedenfalls nicht das erste Mal, dass eine Entwicklung von denen im Nichts endet (siehe das filmende Smartphone).
Und natürlich werden auch alte Fotooptiken für Produktionen mit hohem Budget genutzt. Die Hasselblad Optiken sind ein gutes Beispiel dafür. Ich werde jetzt nicht nochmal versuchen Dir zu erklären, warum Cine-Optiken ganz anders sind als Fotoobjektive. Du hast es in der Vergangenheit ja auch nicht verstanden. Genausowenig, warum an den AF beim Fotografieren andere Anforderungen gestellt werden, als an den zum Filmen. Dein Wunsch nach Kino mit Vollautomatik und Kameras im Westentaschen-Format, wird jedenfalls noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. Das bleibt erstmal auf spezielle Anwendungen begrenzt.

VG


Und wieder behauptest du zwar, dass Cine-Optiken ganz anders sind als Fotoobjektive, aber um eine Begründung und einen Beleg drückst du dich.

Ich denke immer an Kubriks 2001 und den Kameramann mit seiner kleinen Kamera, der wir uns immer mehr annähern.

Du hast oben einige Namen genannt, bei denen sich dann herausstellte, dass sie für 35mm-Negative Anamorphoten nutzen, um möglichst viel Bildfläche aus dem Negativ herauszuholen, dass sie aber bei Digitalkameras dann zur Alexa 65 greifen, die ohne Bildstauchung zurechtkommt. Die gehen eben mit der Zeit.

Wie er hier auch:

https://www.youtube.com/watch?v=SwqJMDF8tE4&t=4s

Es ist doch auch bezeichnend, dass immer mehr "Profis" zur Alexa 65 greifen, statt das Bild einer Alexa LF in die Breite zu ziehen. Dabei wäre die LF mit ihrem 3:2-Open Gate durchaus prädestiniert dafür.


Man darf auch nie die Produktionszeit und die technische Entwicklung außer Acht lassen:

»Ich arbeite seit Dezember 2014 an diesem Projekt«, sagte Chang. »Das ist ein ganz schöner Zeitrahmen, um allerhand neue Technologien nutzen zu können: Wir haben insgesamt 18 verschiedene digitale Kameraformate bei den Aufnahmen für diesen Film verwendet.«

https://www.film-tv-video.de/production ... f-gedreht/



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Du versuchst immer vom Thema abzulenken ;) Ich rede nicht von anamorphen und sphärischen Objektiven, sondern davon das auch in vielen aktuellen Produktionen Optiken mit Vintage Look eingesetzt werden und die renomierten Hersteller sie auch anbieten. Das haben alle der oben genannten. Genauso wie es große Produktionen gibt in denen alte umgebaute 'Foto-Objektive' genutzt werden. Das war und ist kein Trend der auf den Hobby-Bereich beschränkt war. Und vielen geht es auch nicht um die maximal mögliche Qualität, mit den besten und modernsten Optiken, sondern um gewisse Eigenschaften einen bestimmten Look.

Soll ich jetzt ernsthaft mit Dir darüber diskutieren worin die Unterschiede zwischen Cine-Optiken und Fotoobjektiven liegen? Ich nenne Dir nur mal ein Schlagworte um einer weiteren müßigen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Kompatibilität, Mechanik & Robustheit, Zuverläßigkeit, Service, Colormatching, Breathing, Schärfeverlauf, T-Stops, usw... Dein wichtigstes Argument (der Preis) ist übrigens für große Produktionen einer der unwichtigsten Faktor dabei. Genausowenig wie der AF, denn die können sich alle einen guten 1. AC leisten.

Natürlich gibt es zu allem immer auch Gegenbeispiele und genauso Situationen in denen kleine Kameras ein Vorteil sind. Deshalb werden ja auch Module wie z.B. das Rialto für die Venice entwickelt. Und viele Filmemacher wollen auch die bestmöglichen Objektive haben. Aber die Realität ist eben eine ganz andere, als Du sie hier zu verklickern versuchst. Die Zukunft im Cinemabereich sind nicht AF-Fotoobjektive und genausowenig werden in 5 Jahren alle Kinofilme mit kleinen Kameras gedreht werden. Eine geringe Größe kann auch Kontraproduktiv sein. Du ignorierst eben alles, was nicht Deiner Vorstellung entspricht. Nur hat die wenig mit der Realität zu tun.

VG



Antwort von MK:

Ich nehme immer die Linsen von Gut & Günstig - 800 Gramm in der Dose für 99 Cent.



Antwort von Frank Glencairn:

MK hat geschrieben:
Ich nehme immer die Linsen von Gut & Günstig - 800 Gramm in der Dose für 99 Cent.
Nachdem ich kürzlich ne Hasselblad beim Otto Versand gesehen habe, würde mich das auch nicht mehr wundern :D



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Du versuchst immer vom Thema abzulenken ;) Ich rede nicht von anamorphen und sphärischen Objektiven, sondern davon das auch in vielen aktuellen Produktionen Optiken mit Vintage Look eingesetzt werden und die renomierten Hersteller sie auch anbieten. Das haben alle der oben genannten. Genauso wie es große Produktionen gibt in denen alte umgebaute 'Foto-Objektive' genutzt werden. Das war und ist kein Trend der auf den Hobby-Bereich beschränkt war. Und vielen geht es auch nicht um die maximal mögliche Qualität, mit den besten und modernsten Optiken, sondern um gewisse Eigenschaften einen bestimmten Look.
Es werden bei großen Produktionen aktuelle Objektive für 65mm und LF eingesetzt.
pillepalle hat geschrieben:
Soll ich jetzt ernsthaft mit Dir darüber diskutieren worin die Unterschiede zwischen Cine-Optiken und Fotoobjektiven liegen? Ich nenne Dir nur mal ein Schlagworte um einer weiteren müßigen Diskussion aus dem Weg zu gehen. Kompatibilität, Mechanik & Robustheit, Zuverläßigkeit, Service, Colormatching, Breathing, Schärfeverlauf, T-Stops, usw... Dein wichtigstes Argument (der Preis) ist übrigens für große Produktionen einer der unwichtigsten Faktor dabei. Genausowenig wie der AF, denn die können sich alle einen guten 1. AC leisten.
Du stellst es so dar, als wäre Fotografen all dies nicht wichtig. Abgesehen von Breathing und T-Stops sind all die von dir aufgezählten Schlagworte auch für einen Profifotografen von Bedeutung.

Der Preis wiederum spielt für die Herstellung der Objektive eine Rolle - und somit für die mögliche Qualität.

Nikon zeigt mit dem Nikkor 58mm f/0.95 z.B. auch, was geht, wenn der Preis keine Rolle spielt.

https://www.youtube.com/watch?v=FCb-AIQQjkQ

Wobei hier dann natürlich auch die Stückzahlen relevant sind.

Die Zeiss Otus- und die Sigma Art-Reihe können durchaus mit Cine-Objektiven mithalten - nur um mal zwei Beispiele zu nennen.

pillepalle hat geschrieben:
Natürlich gibt es zu allem immer auch Gegenbeispiele und genauso Situationen in denen kleine Kameras ein Vorteil sind. Deshalb werden ja auch Module wie z.B. das Rialto für die Venice entwickelt. Und viele Filmemacher wollen auch die bestmöglichen Objektive haben. Aber die Realität ist eben eine ganz andere, als Du sie hier zu verklickern versuchst. Die Zukunft im Cinemabereich sind nicht AF-Fotoobjektive und genausowenig werden in 5 Jahren alle Kinofilme mit kleinen Kameras gedreht werden. Eine geringe Größe kann auch Kontraproduktiv sein. Du ignorierst eben alles, was nicht Deiner Vorstellung entspricht. Nur hat die wenig mit der Realität zu tun.

VG
Nun - den Ball werfe ich dir mal gern zurück und rate dir mal anzuhören, was Henry Braham zu sagen hat.

https://www.youtube.com/watch?v=SwqJMDF8tE4&t=4s

Du hörst dich für mich so an, wie all die Leute, die vor nicht mal 2 Jahrzehnten erklärten, dass auch in Zukunft Filme auf Negativ gedreht und auf Positiv projeziert würden.
Dann erzählten diese Leute, 2k sei völlig ausreichend und 4k würde sich nicht durchsetzen, weil´s niemand benötigen würde.
...

Größe der Kamera?
Man muss doch nur sehen, wie die Alexa Mini eingesetzt wird, die ursprünglich von Arri als Ergänzung gedacht war.

Ich wüßte zudem auch nicht, weshalb geringe Größe nun kontraproduktiv sein sollte. Erweitern kann ich eine kleine Kamera immer. Eine große und schwere Kamera bekomme ich jedoch nicht kleiner.

Die Realität ist, dass die technische Entwicklung voranschreitet, in Filmproduktionen erst mit Verzögerung zu sehen ist, aber die Produktionsweise kontinuierlich verändert.



Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Was sich bei Kamera/Objektiv Gear technisch gesehen bei Filmproduktionen wie, was, und wann in Zukunft verändern wird, entscheiden schlussendlich doch ausschliesslich die Leute hinter den Kameras.
Weil sie müssen visuell umsetzen was die Regisseure und der Produzenten gerne sehen möchten….
Und die Hersteller reagieren darauf.

Also auf auf SlashCAM (sprich auf den deutschsprachigen Raum) bezogen, also Frank, Pille, Freezer und bestimmt einige andere Profis hier, auch solche die hier nur mitlesen, oder ganz selten mal was schreiben.

Nur mal zum darüber nachdenken.
Gruss Boris



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Nix für ungut aber eine stundenlanges Video muss ich mir jetzt nicht wirklich antun ;) Hattest ja wenigstens die interessante Stelle taggen können. Oder sag' Du mir was er wichtiges zu sagen hat. Laß mich raten... wie toll kleine Red-Kameras sind? :)

Die Alexa Mini wiegt mit wenig Zubehör (Objektiv, Akku, Akkuplatte, Sucher, Baseplate, Top-Handle, Mattebox, Follow Focus) schon so um die 9kg. Die ist Mini verglichen mit anderen Cinecams, aber ganz generell nicht wirklich winzig. Es hat auch niemand etwas gegen technischen Fortschritt. Der liegt aber nicht in der Miniaturisierung. Es braucht schon alleine für die Kühlung eine entsprechende Größe, für die Ports, sowie für die gesamte Ergonomie der Kamera. Daran kränkeln ja auch viele DSLMs. Die sind einfach nicht für die Arbeit am Filmset ausgelegt und lassen sich auch nicht nach belieben erweitern. Natürlich ist es praktischer wenn ein Kamerabody nur 3kg statt 10kg wiegt, oder kleinere Maße hat. Aber eben nicht soweit das sie nicht mehr vernünftig bedienbar sind.

VG



Antwort von opal:

Der grauen Eminenz iasi ist es noch immer gelungen, jeden Thread ins Absurde zu lenken.
So wird das wieder nur- slashCAM üblich - ein Gemetzel mit Null-Gehalt.



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Nix für ungut aber eine stundenlanges Video muss ich mir jetzt nicht wirklich antun ;) Hattest ja wenigstens die interessante Stelle taggen können. Oder sag' Du mir was er wichtiges zu sagen hat. Laß mich raten... wie toll kleine Red-Kameras sind? :)
Hatte ich schon.
viewtopic.php?t=158958

Es aber schon auch erstaunlich, dass hier immer von der Praxis und Hollywood geredet wird, aber wenn jemand der in Hollywood arbeitet etwas über die Praxis erzählt, dann doch eine Stunde vielen zu lang ist.
pillepalle hat geschrieben:
Die Alexa Mini wiegt mit wenig Zubehör (Objektiv, Akku, Akkuplatte, Sucher, Baseplate, Top-Handle, Mattebox, Follow Focus) schon so um die 9kg. Die ist Mini verglichen mit anderen Cinecams, aber ganz generell nicht wirklich winzig. Es hat auch niemand etwas gegen technischen Fortschritt. Der liegt aber nicht in der Miniaturisierung. Es braucht schon alleine für die Kühlung eine entsprechende Größe, für die Ports, sowie für die gesamte Ergonomie der Kamera. Daran kränkeln ja auch viele DSLMs. Die sind einfach nicht für die Arbeit am Filmset ausgelegt und lassen sich auch nicht nach belieben erweitern. Natürlich ist es praktischer wenn ein Kamerabody nur 3kg statt 10kg wiegt, oder kleinere Maße hat. Aber eben nicht soweit das sie nicht mehr vernünftig bedienbar sind.

VG
Die Mini hat Arri aber nicht ohne Grund "Mini" benannt. :)

Und natürlich ist die kleine und leichte Bauweise ideal für einen modulare, individuell angepassten Aufbau.

Die technische Entwicklung zeigt ja auch, dass es keine Probleme mit Kühlung und Ports gibt.
Die Bedienung muss auch nicht mehr an der Kamera selbst erfolgen - via Kabel und auch ohne Kabel, lässt sich eine Kamera ziemlich komplett steuern.

Es ist z.B. überhaupt nicht ergonomisch, wenn am Objektiv Zahnräder und Motoren hängen. Mittlerweile kann man es geschützt und technisch eleganter in Objektiv integrieren. Am Ende wird hier die Filmindustrie auch wieder der schnelleren Fotografie folgen.

Was hier nun ergonomisch sein soll, musst du mir auch mal erklären: :)


zum Bild


Die Teile hier sind tolle Ingenieurskunst, aber wie lange könntest du damit filmen? Ich wäre wohl nach einer Stunde völlig erledigt. ;)

https://www.arri.com/en/camera-systems/ ... -artemis-2



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Ich drehe keine Feature-Filme, kritisiere aber auch nicht die dort verwendete Technik. Du bist derjenige von uns beiden der ständig Visionen hat, wie man stattdessen arbeiten sollte ;) Nur das die eben meist recht weltfremd sind. Aber opal hat schon Recht. Sinn macht die Diskussion wirklich nicht und ist mittlerweile auch völlig off-topic.

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Ich drehe keine Feature-Filme, kritisiere aber auch nicht die dort verwendete Technik. Du bist derjenige von uns beiden der ständig Vidionen hat, wie man stattdessen arbeiten sollte ;) Nur das die eben meist recht weltfremd sind. Aber opal hat schon Recht. Sinn macht die Diskussion wirklich nicht und ist mittlerweile auch völlig off-topic.

VG
Es ist nicht off-topic, weil es hier um Vintage, Anamorphic gehen soll, was nichts anderes als ein Ausrichten an Vergangenem gleich kommt - sagt ja schon das Wort Vintage.

Es läuft dann auch immer wieder darauf hinaus, dass eine neue technische Entwicklung abgetan wird, indem man darauf verweist, dass es die "Profis" nicht einsetzen. Da wird dann auf eine vermeindliche Praxis verwiesen, aber völlig außer Acht gelassen, dass eine Filmproduktion durchaus mehrere Jahre in Anspruch nimmt.
Was wir heute auf der Leinwand präsentiert bekommen, wurde meist mit der Technik von vorgestern gedreht.

Objektive, die auch das VV/LF-Format oder gar 65mm abdecken können, mussten erst neu entwickelt werden, daher kamen zunächst oft auch alte Linsen zum Einsatz.
ARRI Signature Primes gibt es erst seit 3 Jahren. Schau mal, was neuere Produktionen nun oft nutzen.

Wenn mir heute noch jemand erzählt, das Bild entstehe zu 95% am Set und alles hänge allein von der Lichtsetzung ab, dann ist er schlicht im Zeitalter des Negativs hängen geblieben, auch wenn er durch den Sucher einer Digitalkamera blickt. Solche Leute verschenken schlicht Gestaltungsmöglichkeiten.

Denkst du wirklich, Kubrick würde heute noch das Nasa-Objektiv für die Kerzenaufnahmen in Barry Lyndon benutzen?
Ein NIKKOR Z 58 mm 1:0,95 S Noct hat wohl fast ein T1.0 - das an einer Z9, die man durchaus auch mit 6400 ISO nutzen kann. Und alles zusammen für unter 20.000€. Die Bildqualität, die sich damit erzeugen lässt, liegt weit über dem, was Kubrick damals erzielen konnte.



Antwort von pillepalle:

Das sich die Technik weiterentwickelt wird ja auch von niemandem bezweifelt und keiner sagt das man noch wie in den 70ern arbeiten soll. Aber überlaß doch einfach den Leuten die tatsächlich Feature-Filme drehen, wie sie am besten arbeiten möchten. Du wirfst denen vor altbacken zu sein, weil sie keine Objektive mit AF nutzen, die Kameras eine gewisse Größe haben, oder sie Licht am Set machen. Mach es doch einfach besser. Niemand hindert Dich daran einen Feature-Film mit einer kleinen Kamera mit AF und ohne Licht zu drehen. Du bist einer von 80 Millionen Bundestrainern die alle wissen wie es besser geht, ohne jemals selber eine Minute auf dem Platz gestanden zu haben ;)

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Das sich die Technik weiterentwickelt wird ja auch von niemandem bezweifelt und keiner sagt das man noch wie in den 70ern arbeiten soll. Aber überlaß doch einfach den Leuten die tatsächlich Feature-Filme drehen, wie sie am besten arbeiten möchten. Du wirfst denen vor altbacken zu sein, weil sie keine Objektive mit AF nutzen, die Kameras eine gewisse Größe haben, oder sie Licht am Set machen. Mach es doch einfach besser. Niemand hindert Dich daran einen Feature-Film mit einer kleinen Kamera mit AF und ohne Licht zu drehen. Du bist einer von 80 Millionen Bundestrainern die alle wissen wie es besser geht, ohne jemals selber eine Minute auf dem Platz gestanden zu haben ;)

VG
Es wird hier immer gerne von Leuten geredet, die tatsächlich Feature-Film drehen - nur wird dann z.B. ein Copolla bemüht, der zu Negativzeiten mit Anamorphoten das Maximale aus 35mm holen wollte, der nun aber bei seinem aktuellen Film eine Alexa 65 einsetzt.
Diese Leute dienen nun einmal nicht für die nostalgische cinematisch-look-Sehnsucht, da sie ganz pragmatisch die technischen Möglichkeiten ausschöpfen.

Du bist auch so einer, die von solchen Leuten erzählen, aber dann doch nicht daran interessiert sind, was diese Leute zu sagen haben.

Ein Henry Braham hat ja nur an
...
2017: Guardians of the Galaxy Vol. 2
2019: Georgetown
2019: Maleficent: Mächte der Finsternis (Maleficent: Mistress of Evil)
2021: The Suicide Squad
2022: The Guardians of the Galaxy Holiday Special
2023: Guardians of the Galaxy Vol. 3
2023: The Flash
mitgearbeitet.
Auch einer von 80 Millionen Bundestrainern?

Ich werfe übrigens denen, die wie ein Mantra wiederholen, dass Cine-Objektive manuell zu sein haben, sehr wohl vor, dass sie falsch liegen.

Und mal eine kleine Logikhilfe:
Wenn die Aussage falsch ist, dass das Bildes zu 99% durch Lichtsetzung gestaltet wird, ist die Schlussfolgerung eben auch falsch, dass mit gar keiner Lichtsetzung gedreht werden müsste.
Das ist ja auch das Problem:
Statt zu erkennen, dass heute Grading ein bedeutender Teil der Bildgestaltung geworden ist, kommt nur dieser Alles-oder-Nichts-Gedanke.

Eine Red ist übrigens kleiner als eine Alexa - und es gibt schon reichlich Leute, die sich nicht hindern ließen, damit Feature-Filme zu drehen. Und ja - auch ich drehe gern mit kleinen Kameras.
Und: Ich finde z.B. die Kombination Z9 mit Nikkor 50/1.2 AF reizvoll.

https://www.youtube.com/watch?v=OcRP5H5bNKI



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Es läuft dann auch immer wieder darauf hinaus, dass eine neue technische Entwicklung abgetan wird
Zunächst sollte wir mal feststellen daß "neu" keine Qualität per se ist, sondern nur ein vorübergehender Zustand.
Und nicht alles was "neu" ist, ist automatisch besser - es kann auch ein kompletter, und völlig undurchdachter Bullshit sein.

Sachen die Sinn machen, sich bewähren und funktionieren, setzen sich hingegen sowieso ganz von alleine durch, vor allem auch im professionellen Umfeld, da braucht es dann auch keine Evangelisten dafür.

Wenn irgendwas die eigene Arbeit besser, schneller, ergonomischer, einfacher macht, merken es die Leute ganz schnell von selbst.



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:

Ein Henry Braham hat ja nur an
...
2017: Guardians of the Galaxy Vol. 2
2019: Georgetown
2019: Maleficent: Mächte der Finsternis (Maleficent: Mistress of Evil)
2021: The Suicide Squad
2022: The Guardians of the Galaxy Holiday Special
2023: Guardians of the Galaxy Vol. 3
2023: The Flash
mitgearbeitet.
Auch einer von 80 Millionen Bundestrainern?
Nein. Bundestrainer sind Leute die selber keine Feature-Filme drehen, aber trotzdem wissen wie es besser geht ;)
iasi hat geschrieben:
Ich werfe übrigens denen, die wie ein Mantra wiederholen, dass Cine-Objektive manuell zu sein haben, sehr wohl vor, dass sie falsch liegen.
Du verstehst nicht worum es geht. Niemand vertritt das Mantra das Cine-Objektive keinen eingebauten Motor haben dürfen. Tatsächlich haben Cine-Objektive bisher aber keinen eingebauten Motor (dafür gibt es auch gute Gründe) und in der Regel nutzen auch wenige Leute einen AF. Das ist einfach eine Tatsache. An der stört sich auch kaum jemand, außer Dir natürlich. Du weißt es eben besser und führst Dich deshalb wie einer der 80 Millionen Bundestrainer auf. Es hat auch niemand gesagt das man die Post nicht nutzen sollte. Nur eben nicht so, wie es Bundestrainer Iasi propagiert, der vor allem in der Post gestalten möchte ;)

Du meinst den Durchblick zu haben und wenn man Dich dann darauf aufmerksam macht das in der Praxis aber überhaupt nicht so gearbeitet wird, dann wirfst Du den Praktikern vor altbacken zu sein, denn sie würden sich neuer Technik verweigern. Glaub' mir, die wissen alle was für neue Entwicklungen und Möglichkeiten es gibt und wenn sie sich sinnvoll einsetzen lassen, werden sie diese auch nutzen.

VG



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es läuft dann auch immer wieder darauf hinaus, dass eine neue technische Entwicklung abgetan wird
Zunächst sollte wir mal feststellen daß "neu" keine Qualität per se ist, sondern nur ein vorübergehender Zustand.
Und nicht alles was "neu" ist, ist automatisch besser - es kann auch ein kompletter, und völlig undurchdachter Bullshit sein.

Sachen die Sinn machen, sich bewähren und funktionieren, setzen sich hingegen sowieso ganz von alleine durch, vor allem auch im professionellen Umfeld, da braucht es dann auch keine Evangelisten dafür.

Wenn irgendwas die eigene Arbeit besser, schneller, ergonomischer, einfacher macht, merken es die Leute ganz schnell von selbst.
Es geht nicht um besser oder schlechter.

Es geht um die Erweiterung der gestalterischen Möglichkeiten.

Gerade "im professionellen Umfeld" gibt es viel zu oft Barrieren - davon spricht auch Henry Braham im verlinkten Video.

Man muss sich doch nur deutsche Filme anschauen. Viel zu oft bekommt man den Eindruck, dass das Grading einzig darin bestand, einen Farbton drüberzuklatschen. Da hat sich eben gerade nichts bewährt und nichts funktioniert.

Alte Objektive und Flares machen keinen "Filmlook" - je mehr sich mit solchen Nebensächlichkeiten beschäftigt wird, umso mehr werden die eigentlich wichtigen Faktoren verdrängt.

Ich weiß nicht mal, ob dies ein Bild aus dem Film ist - wenn ja, dann frag dich doch mal, ob ein altes Objektiv daran noch etwas geändert hätte:


zum Bild




Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ein Henry Braham hat ja nur an
...
2017: Guardians of the Galaxy Vol. 2
2019: Georgetown
2019: Maleficent: Mächte der Finsternis (Maleficent: Mistress of Evil)
2021: The Suicide Squad
2022: The Guardians of the Galaxy Holiday Special
2023: Guardians of the Galaxy Vol. 3
2023: The Flash
mitgearbeitet.
Auch einer von 80 Millionen Bundestrainern?
Nein. Bundestrainer sind Leute die selber keine Feature-Filme drehen, aber trotzdem wissen wie es besser geht ;)
iasi hat geschrieben:
Ich werfe übrigens denen, die wie ein Mantra wiederholen, dass Cine-Objektive manuell zu sein haben, sehr wohl vor, dass sie falsch liegen.
Du verstehst nicht worum es geht. Niemand vertritt das Mantra das Cine-Objektive keinen eingebauten Motor haben dürfen. Tatsächlich haben Cine-Objektive bisher aber keinen eingebauten Motor (dafür gibt es auch gute Gründe)
und in der Regel nutzen auch wenige Leute einen AF. Das ist einfach eine Tatsache.
Die guten Gründe hätte ich mal gerne gewußt.
Dabei ist es doch eigentlich ziemlich simple:
Cine-Objektive haben keine Motoren, also können Leute damit auch keinen AF nutzen - wobei sich dies gerade ändert.

Es ist doch auch interessant, dass die angeklemmten Follow Fokus mittlerweile auch nicht mehr von Hand bedient werden, sondern über Motoren verfügen - und sie werden sogar schon von AF-Systemen (Lidar) angesteuert.

Technisch gesehen ist eine interne Lösung besser als eine von außen angeflanschte: Geringere Toleranzen, weniger äußere Einflüsse, weniger bewegte Teile und Massen, individuell angepasste Lösungen, ...
pillepalle hat geschrieben:
An der stört sich auch kaum jemand, außer Dir natürlich. Du weißt es eben besser und führst Dich deshalb wie einer der 80 Millionen Bundestrainer auf. Es hat auch niemand gesagt das man die Post nicht nutzen sollte. Nur eben nicht so, wie es Bundestrainer Iasi propagiert, der vor allem in der Post gestalten möchte ;)

Du meinst den Durchblick zu haben und wenn man Dich dann darauf aufmerksam macht das in der Praxis aber überhaupt nicht so gearbeitet wird, dann wirfst Du den Praktikern vor altbacken zu sein, denn sie würden sich neuer Technik verweigern. Glaub' mir, die wissen alle was für neue Entwicklungen und Möglichkeiten es gibt und wenn sie sich sinnvoll einsetzen lassen, werden sie diese auch nutzen.

VG
Und wieder kommst du mit der Praxis, die dich doch selbst widerlegt (siehe oben).

Die wissen zudem oft sehr wenig. Es ist noch gar nicht so lange her, da wechselte der Red-Mann J. als Berater für die Umstellung auf 4k-Produktionen zu den Studios, während Red schon an der 8k-Kamera bastelte.

Vor allem aber fehlt es ja nicht ohne Grund an echten Inovationen in der deutschen Filmlandschaft. Man hält krampfhaft an den eingespielten alten Produktionsweisen fest und redet lieber über alte Objektive, als dass man das Potential neuer Techniken zu ergründen versucht.

https://www.youtube.com/watch?v=APQqilSTxz0

Mit einer FX6 gedreht, wobei sie oft nur einen Röhrenfernseher als einzige Lichtquelle genutzt hatten. Die hohe Empfindlichkeit der FX6 machte es möglich.

Statt immer über den Look eines Objektivs zu reden, wäre es viel wichtiger darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten ein Objektiv eröffnet - gerade auch in Kombinantion mit verschiedenen Kameras.

Henry Braham sagt im Video auch, dass er oft ISO3200 nutzt. Und da muss ich immer an Kurosawas Kameramann denken, der damit zu kämpfen hatte, die geforderte große Schärfentiefe zu erreichen.
Ich schau mir auch immer an, ab welcher Blende Diffraktion das Bild unbrauchbar macht.



Antwort von pillepalle:

Die guten Gründe hätte ich mal gerne gewußt.
Dabei ist es doch eigentlich ziemlich simple:
Cine-Objektive haben keine Motoren, also können Leute damit auch keinen AF nutzen - wobei sich dies gerade ändert.

Technisch gesehen ist eine interne Lösung besser als eine von außen angeflanschte: Geringere Toleranzen, weniger äußere Einflüsse, weniger bewegte Teile und Massen, individuell angepasste Lösungen, ... Das ist wie mit den Dingen die Cine-Objektive von Fotooptiken unterscheiden. Wenn ich sie Dir dann nenne, wechselst Du wieder das Thema. Und erschwerend hinzu kommt noch, dass es bei Dir wie bei einem Alzheimer-Patienten ist. Was ich Dir vorgestern erklärt habe, hast Du heute schon wieder vergessen ;)

Gute Gründe sind z.B. das sich externe Motoren viel leichter Warten lassen. Wenn einer ausfällt, wechselt man ihn einfach aus. Etwas was mit internen Motoren nicht möglich ist. Große und teure Cine-Optiken sollen auch Robust sein und möglichst jahrzehnte im Einsatz sein. Meist werden sie von Renthäusern gekauft und sind dadurch praktisch im Dauereinsatz. Ein Gerät das empfindlicher ist und ständig gewartet, oder repariert, werden müsste macht auch aus wirtschaftlicher Sicht weniger Sinn.

Auch stimmt es nicht das das man dadurch mehr Tolleranzen hätte. Im Gegenteil. Mit direkten Mechaniken in der Optik arbeitet es sich auch direkter. Und das spürt man auch ganz praktisch. Bei fast allen neuen Objektiven der spiegellosen Kameras mit AF Motoren hat man einen Focus by Wire. D.h. eine Fokusänderung wird entsprechend der Bewegung am Fokusring interpretiert und an einen internen Motor weiter gegeben, der dann wiederrum über eine Mechanik die Linsenelemente bewegt. Bei einer Optik mit reiner Mechanik, wird jede Bewegung ohne Umwege direkt an das Linsenelement übertragen.

Auch ist es besonders bei großen Objektiven und Linsenelementen eher schwierig diese mit kleinen AF-Motörchen schnell und präzise zu bewegen. Oder anders gesagt, es würde die Optik deutlich größer und unhandlicher machen, wenn man sie mit einem passendem Motor ausstatten würde. Das ist z.B. ein Grund, warum Dein vielgepriesenes Nikkor 58mm Noct keinen AF hat. Den haben die nicht versehentlich vergessen ;)
Mit einer FX6 gedreht, wobei sie oft nur einen Röhrenfernseher als einzige Lichtquelle genutzt hatten. Die hohe Empfindlichkeit der FX6 machte es möglich.

Nee, so einen Look konnte man problemlos auch schon vor der FX6 erzeugen. Und was die deutsche Filmlandschaft jetzt wieder damit zu tun haben soll, ist mir auch ein Rätsel. Es liegt jedenfalls nicht an der vorhandenen Technik, wenn sie anders aussehen.

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi]Die guten Gründe hätte ich mal gerne gewußt.
Dabei ist es doch eigentlich ziemlich simple:
Cine-Objektive haben keine Motoren, also können Leute damit auch keinen AF nutzen - wobei sich dies gerade ändert.

Technisch gesehen ist eine interne Lösung besser als eine von außen angeflanschte: Geringere Toleranzen, weniger äußere Einflüsse, weniger bewegte Teile und Massen, individuell angepasste Lösungen, ...
Das ist wie mit den Dingen die Cine-Objektive von Fotooptiken unterscheiden. Wenn ich sie Dir dann nenne, wechselst Du wieder das Thema. Und erschwerend hinzu kommt noch, dass es bei Dir wie bei einem Alzheimer-Patienten ist. Was ich Dir vorgestern erklärt habe, hast Du heute schon wieder vergessen ;)
Ich habe sie schon genannt, die Dinge.
Du drückst dich mutig darum herum.

Aber nehmen wir doch mal dieses Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=OcRP5H5bNKI

Das 50/1.2 hat sogar nur minimales Breathing.

Eine Wartung der Motoren ist gar nicht nötig, denn sie befinden sich geschützt im Innern.

solid casing, weather-sealed and mostly made of metal,

https://www.lenstip.com/609.11-Lens_rev ... mmary.html

Wenn ich zudem bedenke, dass meine alten Fotoobjektive aus den 60er Jahren noch heute funktionieren ...
Mit einer FX6 gedreht, wobei sie oft nur einen Röhrenfernseher als einzige Lichtquelle genutzt hatten. Die hohe Empfindlichkeit der FX6 machte es möglich.

Nee, so einen Look konnte man problemlos auch schon vor der FX6 erzeugen. Und was die deutsche Filmlandschaft jetzt wieder damit zu tun haben soll, ist mir auch ein Rätsel. Es liegt jedenfalls nicht an der vorhandenen Technik, wenn sie anders aussehen.

VG Was?
Ich sag doch: Mit einer FX6 gedreht.
Aber eben auch so eingesetzt, dass hier die Möglichkeiten der hohen Empfindlichkeit gestalterisch genutzt werden.

Was die deutsche Filmlandschaft betrifft, liegt es an festgefahrenen Vorstellungen, die sogar aus Negativzeiten einfach direkt auf Digitalkameras übertragen wurden.
Richtig - es liegt nicht an der Technik, sondern daran, dass die Möglichkeiten, die die Technik bietet, nicht genutzt werden.

Da sind dann für eine Vorabendserie pro Folge 5 Drehtage vorgesehen und nicht mal 1 Tag für den Schnitt - für Grading reichts schon gar nicht mehr. Aber man dreht mit einer Alexa. Und dabei handelt es sich um keine Sitcom mit reinem Studiodreh.

Welcher deutsche Film fällt dir ein, bei dem du sagen würdest: Hier haben sie die Gestaltungsmöglichkeiten der Post voll ausgenutzt.

Statt über Vintage oder Flares sollte man doch Brennweite, Blende etc. bei Objektiven diskutieren.
Es macht einen sehr viel größeren Unterschied, ob ich eine Halbnahe nun mit 15mm/t4 oder 150mm/t4 oder 150mm/t16 filme.

Und hier nochmal etwas zur technischen Entwicklung (Vollformatsensoren) und Anamorph: :)

https://youtu.be/72vJReT-M5U?t=79



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Nur das Deine Argumente überhaupt nicht stimmen ;) Man hat mit einem Follow Focus keine Tolleranzen. Ich weiß nicht wo diese Vorstellung herkommt. Vermutlich vom Labberadapter am EF-Mount der Pocket. Da liegt die Tolleranz aber am Objektivmount und nicht am Motor selber. Für's manuelle Fokussieren beim Film sind focus by wire Optiken ein graus. Und kein AF kann länger als für ein paar kurze Sequenzen genutzt werden. Da muss früher oder später sowieso manuell fokussiert werden.

Das 50er 1,2 ist auch relativ klein. Das Noct ist mit ca. 2kg doppelt so schwer und da gibt's schon keinen AF mehr. Und Cineprimes und noch mehr Cinezooms sind nochmal eine ganze Ecke größer. Haben in der Regel auch eine aufwendige Mechanik, mehrere Linsenelemente die gleichzeitig bewegt werden, usw. Da wird es zu einer technischen Herausforderung die Linsen schnell und zuverläßig zu bewegen. Wie gesagt, auch hier weißt Du es scheinbar wieder besser als die Objektivhersteller selber. Frag doch einfach mal einen Objektivhersteller, warum er keine Cine-Objektive mit AF baut ;)

Und was soll jetzt das FX6 Beispiel? Sieht scheiße aus und das konnte man früher auch schon so scheiße aussehen lassen. Da gibt es keine neuen Möglichkeiten durch die FX6.

Wenn der Film so aussieht wie es vom Filmemacher beabsichtigt war, dann hat er alles richtig gemacht. Es gibt nichts was voll auszureizen wäre. Und nicht jede deutsche Produktion der letzten Jahre sah schlecht aus. Dark ist doch ein Beipsiel das sogar international für seinen Look gelobt wurde, um nur mal ein Gegenbeispiel zu nennen. Ich finde z.B. Marvel-Filme visuell ziemlich gruselig. Und vermutlich haben die da alles ausgereizt ;)

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Nur das Deine Argumente überhaupt nicht stimmen ;) Man hat mit einem Follow Focus keine Tolleranzen. Ich weiß nicht wo diese Vorstellung herkommt. Vermutlich vom Labberadapter am EF-Mount der Pocket. Da liegt die Tolleranz aber am Objektivmount und nicht am Motor selber. Für's manuelle Fokussieren beim Film sind focus by wire Optiken ein graus. Und kein AF kann länger als für ein paar kurze Sequenzen genutzt werden. Da muss früher oder später sowieso manuell fokussiert werden.
Du hast einen angeflanschten Zahnradantrieb, der den großen Fokusring antreiben muss. Dagegen hast du verschiedene Motoren, die viel direkter an der zu bewegenden Linse ansetzen. Linearmotoren benötigen nicht mal ein Umlenkung.

DJI beweist ja zudem, wie es mit internen Motoren funktioniert - auch bei manueller Fokussierung.

Hier eine (auch schon etwas ältere) Auflistung der Motorenvarianten.

https://fotoschule.fotocommunity.de/aut ... eberblick/

Auch für schwere Linsen und/oder lange Wege gibt es passende Lösungen.

Das Nikon Z 600 mm 1:4 TC VR S bringt 3,26kg auf die Waage und hat dennoch
Autofokus (Silky Swift VCM und optischer ABS-Encoder)
Bildstabilisator (VR)
pillepalle hat geschrieben:
Das 50er 1,2 ist auch relativ klein. Das Noct ist mit ca. 2kg doppelt so schwer und da gibt's schon keinen AF mehr. Und Cineprimes und noch mehr Cinezooms sind nochmal eine ganze Ecke größer. Haben in der Regel auch eine aufwendige Mechanik, mehrere Linsenelemente die gleichzeitig bewegt werden, usw. Da wird es zu einer technischen Herausforderung die Linsen schnell und zuverläßig zu bewegen. Wie gesagt, auch hier weißt Du es scheinbar wieder besser als die Objektivhersteller selber. Frag doch einfach mal einen Objektivhersteller, warum er keine Cine-Objektive mit AF baut ;)
Das weiß ich doch schon längst:
Weil es keine PL-Kameras mit AF gibt.

Aber: :)

https://www.youtube.com/watch?v=4WpgHQ7jHwQ
pillepalle hat geschrieben:
Und was soll jetzt das FX6 Beispiel? Sieht scheiße aus und das konnte man früher auch schon so scheiße aussehen lassen. Da gibt es keine neuen Möglichkeiten durch die FX6.

Wenn der Film so aussieht wie es vom Filmemacher beabsichtigt war, dann hat er alles richtig gemacht. Es gibt nichts was voll auszureizen wäre. Und nicht jede deutsche Produktion der letzten Jahre sah schlecht aus. Dark ist doch ein Beipsiel das sogar international für seinen Look gelobt wurde, um nur mal ein Gegenbeispiel zu nennen. Ich finde z.B. Marvel-Filme visuell ziemlich gruselig. Und vermutlich haben die da alles ausgereizt ;)

VG
Marvel-Filme sind Greenscreen-Filme, die im Studio gefilmt wurden. Da wurde nicht viel ausgereizt - abgesehen von der Effektabteilung.
Und da stimme ich dir zu: Die ganzen Superhelden- und Effekt-Shows sehen öde aus.

Was den FX6-Einsatz betrifft, war es beabsichtigt und ist scheinbar auch sehr wirkungsvoll, wenn man die Publikumsreaktionen vernimmt. Mit einem 400ISO-Negativ wäre er jedoch nicht weit gekommen - mit seiner Röhrenfernsehausleuchtung. :)

Ich habe auch neulich ein Drehbuch wieder hervorgeholt, das gar nicht so alt ist, nun aber eher realisiert werden könnte, nachdem Raw-Kameras so hohe Empfindlichkeit bieten.

Dark - ja - da stand eben Netflix dahinter. Die hatten nicht dieses schmale-Budget-Hollywood-nachahmen-Gewurschtel akzeptiert und internationalen Standard gefordert/ermöglicht.
Und obwohl es Zeitsprünge gab, finde ich nur diese Info zu verwendeten Kameras und Objektiven:
Arri Alexa 65, Zeiss Ultra Prime Lenses
Arri Alexa Mini, Zeiss Ultra Prime Lenses


Das finde ich erstaunlich, denn hier hätten sich alte Objektive für die Vergangenheitsszenen durchaus angeboten. Aber es ging ja offensichtlich auch ohne.



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Auch für schwere Linsen und/oder lange Wege gibt es passende Lösungen.

Das Nikon Z 600 mm 1:4 TC VR S bringt 3,26kg auf die Waage und hat dennoch
Autofokus (Silky Swift VCM und optischer ABS-Encoder)
Bildstabilisator (VR)
Beim 600er werden auch nur relativ kleine Linsengruppen bewegt. Nicht die großen vorne... wie gesagt, frag bei Nikon nach, warum das Noct keinen AF hat, wenn Du mir nicht glaubst.





VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Auch für schwere Linsen und/oder lange Wege gibt es passende Lösungen.

Das Nikon Z 600 mm 1:4 TC VR S bringt 3,26kg auf die Waage und hat dennoch
Autofokus (Silky Swift VCM und optischer ABS-Encoder)
Bildstabilisator (VR)
Beim 600er werden auch nur relativ kleine Linsengruppen bewegt. Nicht die großen vorne... wie gesagt, frag bei Nikon nach, warum das Noct keinen AF hat, wenn Du mir nicht glaubst.





VG
Du denkst also wirklich, dass es keinen Motor gibt, der ein paar Linsen bewegt. ;) :)

Einer hat in einem Forum übrigens diese Antwort gegeben:
It’s an old specilaty lens, designed before auto focus had been invented. with high Iso of modern cameras a 1.2 lens isn’t needed for low light photography, and for bokeh 1.4 or even 1.8 is usually enough. I suspect nikon figures there is not enough market demand to warent a redesign for a lens that sells so few pieces per year

Was aber Blödsinn ist, denn das 58mm ist neu designd. Wobei das Noct-Grunddesign wohl doch auch eine Rolle gespielt hat.
Den wahren Grund findet man hier:

https://petapixel.com/2020/06/15/nikon- ... agination/

Mit den vorhandenen Ultraschallmotoren wär´s nichts geworden - da hast du also recht mit der Größe der Linsengruppe. Nur hat man bei Nikon andere AF-Technik wohl nicht in Betracht gezogen.

Das 50/1.2 ist aber sowieso das bessere Film-Objektiv. :) Weit geringeres Breathing als das 58mm-Noct.



Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Es würde ja auch gar nix nützen wenn die teuren Cine Gläser die sie für Filmproduktionen verwenden drin verbaut, Mötörchen für einen Autofokus hätten, weil die Arris haben ja schliesslich auch keine entsprechende Elektronik im Body drin .;)
Und ich denke mir daran wird sich in den nächsten 20 Jahren auch nix ändern.

Weil das Bedürfnis dafür ist nicht vorhanden, scheinbar können das die Focus Puller dann doch viel besser….

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen Autofokus und einem Fokus Puller hätte ich auch viel lieber den Mann der mir die die Schärfe zieht..D
Gruss Boris



Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Es würde ja auch gar nix nützen wenn die teuren Cine Gläser die sie für Filmproduktionen verwenden drin verbaut, Mötörchen für einen Autofokus hätten, weil die Arris haben ja schliesslich auch keine entsprechende Elektronik im Body drin .;)
Und ich denke mir daran wird sich in den nächsten 20 Jahren auch nix ändern.

Weil das Bedürfnis dafür ist nicht vorhanden, scheinbar können das die Focus Puller dann doch viel besser….

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen Autofokus und einem Fokus Puller hätte ich auch viel lieber den Mann der mir die die Schärfe zieht..D
Gruss Boris
Arri ist nicht allein auf dem Markt.

Canon und Sony und DJI haben schon nutzbare AF-Systeme.
Red hat mit dem RF-Mount einen - nach Worten von J. - ganz besonderen Cine-AF in Arbeit.

PL unterstützt zwar keinen Autofokus, aber ...

Arri meinte ja eine Zeit lang, man würde 4k nicht benötigen ...

Und was Fokus Puller betrifft:
Ich muss immer an Two and a Half Men denken - und wie oft da die Schärfe daneben lag. Dabei war das ja keine billige Show. ;)

Jedenfalls haben die Focus-Assistenten sich auch zu einer echten Hilfe für Fokus-Puller entwickelt.



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Das ist doch was ich gesagt hatte. Die Optik wäre einfach zu groß und zu teuer geworden, oder man hätte die Linsenemente die zum Fokussieren bewegt werden müssten kleiner machen müssen. Mit anderen Worten, nicht wirklich praktikabel und kaum verkäuflich.
Of course we have also studied AF, and driving the focus lens itself can be done. But the action is quite slow, not as fast as manual operation. At the same time, the increase in size is far beyond imagination. It cannot be driven by the existing ultrasonic motor, and a larger actuator must be arranged outside the lens.

Therefore, if you really want to achieve AF in the f/0.95 lens, this optical type will not work. You need to reduce the focus lens and use the internal focusing method. But using this method will result in a longer overall length, which means that peripheral components will also increase, and the lens will still be larger and heavier than it is now.

Even if such a lens is made, even if the product is very special, it may not be established as a product, so we gave up AF.
VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Das ist doch was ich gesagt hatte. Die Optik wäre einfach zu groß und zu teuer geworden, oder man hätte die Linsenemente die zum Fokussieren bewegt werden müssten kleiner machen müssen. Mit anderen Worten, nicht wirklich praktikabel und kaum verkäuflich.
Of course we have also studied AF, and driving the focus lens itself can be done. But the action is quite slow, not as fast as manual operation. At the same time, the increase in size is far beyond imagination. It cannot be driven by the existing ultrasonic motor, and a larger actuator must be arranged outside the lens.

Therefore, if you really want to achieve AF in the f/0.95 lens, this optical type will not work. You need to reduce the focus lens and use the internal focusing method. But using this method will result in a longer overall length, which means that peripheral components will also increase, and the lens will still be larger and heavier than it is now.

Even if such a lens is made, even if the product is very special, it may not be established as a product, so we gave up AF.
VG Es geht um die Größe.
Nun denk das doch mal weiter:
Das Objektiv wäre also größer geworden - und hätte sich in Richtung einer Cine-Linse entwickelt, wobei bei der nicht nur das große "Zahnrad" nebst Umlenkung hinzukommen muss, sondern auch ein angeflanschter Follow-Focus-Motor nebst Antenne und Kabel.
Das T1.1-Objektiv wäre also größer geworden, als ein übliches Fotoobjektiv, aber man hätte den AF-Motor ins Gehäuse integrieren und direkt von der Kamera ansprechen und mit Strom versorgen können.

Cine-Objektive kommen mir vor, wie Motoren mit separatem Getriebe, welches über einen außenliegenden Zahnradkranz verbunden ist.

Manuelles Fokusziehen direkt am Objektiv?
Focus by Wire hat doch auch den Vorteil, dass sich das Ansprechverhalten und der Fokusweg einstellen lässt. Hier könnten Cine-Objektiv-Hersteller noch die Feinarbeit leisten, die von Foto-Objektiv-Hersteller gar nicht gefordert werden.



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Manuelles Fokusziehen direkt am Objektiv?
Focus by Wire hat doch auch den Vorteil, dass sich das Ansprechverhalten und der Fokusweg einstellen lässt. Hier könnten Cine-Objektiv-Hersteller noch die Feinarbeit leisten, die von Foto-Objektiv-Hersteller gar nicht gefordert werden.
Daß die bestehende universelle Lösung (Funkfocus mit Motor), die sofort und immer mit allen Kameras und Optiken auf diesem Planeten, für alle seit Jahrzehnten bereits immer völlig problemlos und zufriedenstellend funktioniert, ohne daß sich in der Praxis irgendwelche relevanten Probleme oder Nachteile daraus ergeben, gibt dir überhaupt nicht zu denken?



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Manuelles Fokusziehen direkt am Objektiv?
Focus by Wire hat doch auch den Vorteil, dass sich das Ansprechverhalten und der Fokusweg einstellen lässt. Hier könnten Cine-Objektiv-Hersteller noch die Feinarbeit leisten, die von Foto-Objektiv-Hersteller gar nicht gefordert werden.
Daß die bestehende universelle Lösung (Funkfocus mit Motor), die sofort und immer mit allen Kameras und Optiken auf diesem Planeten, für alle seit Jahrzehnten bereits immer völlig problemlos und zufriedenstellend funktioniert, ohne daß sich in der Praxis irgendwelche relevanten Probleme oder Nachteile daraus ergeben, gibt dir überhaupt nicht zu denken?
Das ist eine Notlösung im Vergleich zu Objektiven, die diese "universelle Lösung" schlicht überflüssig machen.

Wenn es diesen angeflanschten Funkfocus mit Motor nicht mehr braucht, ist das in der Praxis nun einmal die effiziente und auch beste Lösung.
Interne AF-Motoren machen den ganzen Anbau überflüssig, werden direkt von der Kamera mit Strom versorgt und auch angesteuert. Sie müssen auch nicht kalibriert werden oder sind kompromissbehaftet, denn sie sind integrierter Bestandteil der Objektivkonstruktion.

Gibt es dir überhaupt nicht zu denken, dass man sich die Vorbereitung, den Transport, die Wartung, den Anbau, die Einrichtung etc. des Follow-Focus komplett ersparen würde.
So etwas nennt man Effizienzsteigerung durch Nutzung technischer Entwicklungen.



Antwort von andieymi:

iasi hat geschrieben:
Gibt es dir überhaupt nicht zu denken, dass man sich die Vorbereitung, den Transport, die Wartung, den Anbau, die Einrichtung etc. des Follow-Focus komplett ersparen würde.
So etwas nennt man Effizienzsteigerung durch Nutzung technischer Entwicklungen.
Ja und wir sind in etwa so nahe daran dran, wie dass wir im Endeffekt alle Autohersteller zu 2en fusionieren welche diese Universallösung für alle auf den Markt bringen. Völlige Illusion erst mal. Da ändern auch fotozentrierte Konsortien wie die L-Mount-Alliance nicht nennenswert etwas.

Solange letztendlich Menschen die Entscheidung über Fokus treffen wird es kein Kamerahersteller schaffen, das auf höchstem Produktionslevel zu integrieren, wenn nicht zuerst ein breites Angebot zur richtigen Zeit gleichzeitig verfügbar ist. Auch wenn Arri da 90% Marktanteil hat machen die das erst wenn optikseitig das Angebot da ist, das mit zumindest den 4-5-Branchenstandardsätzen (Arri, Zeiss, Cooke, Angenieux, etc.) nutzbar ist. Und da müssten sich konsortiummäßig (an eine L-Mount-Optik klemmst Du halt auch kein 3-Bühnen-Kompendium) wirklich ALLE zusammenreden: Arri, Sony, Zeiss, Cooke, Angenieux, etc. - wenn die sich an einen Tisch sitzen und sagen ab 2024 hat das jede Neuerscheinung geht das. 2035 dann. Bis da alles aufgeholt ist, ein Angebot vorhanden etc....



Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Wenn es diesen angeflanschten Funkfocus mit Motor nicht mehr braucht, ist das in der Praxis nun einmal die effiziente und auch beste Lösung.
Interne AF-Motoren machen den ganzen Anbau überflüssig, werden direkt von der Kamera mit Strom versorgt und auch angesteuert. Sie müssen auch nicht kalibriert werden oder sind kompromissbehaftet, denn sie sind integrierter Bestandteil der Objektivkonstruktion.
Scheinbar ist der Mensch mit der "Notlösung" zufriedener bzw. es funktioniert zuverlässiger.

Lidar scheint die beste Lösung zu sein und hoffentlich setzt sich das durch...



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Das ist eine Notlösung im Vergleich zu Objektiven, die diese "universelle Lösung" schlicht überflüssig machen.
Nein - das ist einfach nur eine funktionierende Lösung.
Eine - wie auch immer geartete - "Not" existiert in diesem Bereich in Wirklichkeit überhaupt nicht.

Und so lange es Kameras mit verschiedenen Mounts gibt die alle inkompatibel sind, ist eine Universallösung die mit ausnahmslos allen Kameras und allen Objektiven total problemlos und einwandfrei funktioniert die einzige Lösung.

Es wäre ja ein enorme Rücksschritt sich in völlige Abhängigkeit von nur einem Kamera/Optik Hersteller begeben, und die
frei Wahl seiner Werkzeuge aufzugeben. Solche Technik Biotope sind bestenfalls was für Fotografen und Marken-Narren.

Weder der Transport, noch der Anbau, noch die Stromversorgung/Ansteuerung, noch die Wartung oder Einrichtung waren jemals in der Wirklichkeit für irgendjemanden ein signifikantes Problem. Das existiert alles nur in deinem Kopf, aber nicht in der Realität.

Und solange ein AF noch nicht gelernt hat Gedanken zu lesen, wird der Focus Puller sowieso immer die bessere, schnellere, zuverlässigere und effizienteste Lösung sein.



Antwort von iasi:

andieymi hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Gibt es dir überhaupt nicht zu denken, dass man sich die Vorbereitung, den Transport, die Wartung, den Anbau, die Einrichtung etc. des Follow-Focus komplett ersparen würde.
So etwas nennt man Effizienzsteigerung durch Nutzung technischer Entwicklungen.
Ja und wir sind in etwa so nahe daran dran, wie dass wir im Endeffekt alle Autohersteller zu 2en fusionieren welche diese Universallösung für alle auf den Markt bringen. Völlige Illusion erst mal. Da ändern auch fotozentrierte Konsortien wie die L-Mount-Alliance nicht nennenswert etwas.

Solange letztendlich Menschen die Entscheidung über Fokus treffen wird es kein Kamerahersteller schaffen, das auf höchstem Produktionslevel zu integrieren, wenn nicht zuerst ein breites Angebot zur richtigen Zeit gleichzeitig verfügbar ist. Auch wenn Arri da 90% Marktanteil hat machen die das erst wenn optikseitig das Angebot da ist, das mit zumindest den 4-5-Branchenstandardsätzen (Arri, Zeiss, Cooke, Angenieux, etc.) nutzbar ist. Und da müssten sich konsortiummäßig (an eine L-Mount-Optik klemmst Du halt auch kein 3-Bühnen-Kompendium) wirklich ALLE zusammenreden: Arri, Sony, Zeiss, Cooke, Angenieux, etc. - wenn die sich an einen Tisch sitzen und sagen ab 2024 hat das jede Neuerscheinung geht das. 2035 dann. Bis da alles aufgeholt ist, ein Angebot vorhanden etc....
Überleg aber auch mal, seit wann es digitale Cine-Cameras gibt und in welch kurzer Zeit die Negative verdrängt wurden.

Die technische Entwicklung im AF-Bereich ist auch erst seit realtiv kurzer Zeit in Bewegung gekommen. Es ist ein ähnlicher Schritt wie von Videokameras zu den ersten Digi-Cine-Cams.

Oder schau dir die Kinolandschaft an: Digitalprojektoren haben erstaunlich schnell die 35mm-Projektoren verdrängt - und auch 70mm/IMAX.

Arri ist kein Vorreiter und auch nicht sehr schnell, was die Anpassung an solche Entwicklungen betrifft - aber gründlich.
Vorreiter werden also wieder andere sein - und Arri wird darauf reagieren, um nicht Marktanteile einzubüßen.

Die Filmproduktionen werden die neuen Fokushilfen schlicht einfordern. Ganz nach dem Motto: Das Bessere ist der Feind des Guten.
Was technisch geht und etwas nutzt, das setzt sich auch durch - und zwar schneller, als viele derer, die in Produktionsabläufen stecken, denken.



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Das ist eine Notlösung im Vergleich zu Objektiven, die diese "universelle Lösung" schlicht überflüssig machen.
Nein - das ist einfach nur eine funktionierende Lösung.
Eine - wie auch immer geartete - "Not" existiert in diesem Bereich in Wirklichkeit überhaupt nicht.

Und so lange es Kameras mit verschiedenen Mounts gibt die alle inkompatibel sind, ist eine Universallösung die mit ausnahmslos allen Kameras und allen Objektiven total problemlos und einwandfrei funktioniert die einzige Lösung.

Es wäre ja ein enorme Rücksschritt sich in völlige Abhängigkeit von nur einem Kamera/Optik Hersteller begeben, und die
frei Wahl seiner Werkzeuge aufzugeben. Solche Technik Biotope sind bestenfalls was für Fotografen und Marken-Narren.

Weder der Transport, noch der Anbau, noch die Stromversorgung/Ansteuerung, noch die Wartung oder Einrichtung waren jemals in der Wirklichkeit für irgendjemanden ein signifikantes Problem. Das existiert alles nur in deinem Kopf, aber nicht in der Realität.

Und solange ein AF noch nicht gelernt hat Gedanken zu lesen, wird der Focus Puller sowieso immer die bessere, schnellere, zuverlässigere und effizienteste Lösung sein.
Ein AF ist sogar in der Lage, anhand der Pupillen das zu erkennen, was der Fotograf scharf haben möchte.

Es stimmt auch nicht mehr, dass ein Focus Puller immer besser, schneller, zuverlässiger und effizientester ist. All die neuen Fokus-Helferlein haben den Focus-Pullern ihren Job erleichtert, aber ohne diese Hilfen wären sie modernen AF fast schon unterlegen.

Das Argument der verschiedenen Mounts ist müßig. Ob da nun auch noch ein AF-System im Objektiv steckt oder nicht, ändert nichts daran, dass es immer Inkompatibilitäten gibt. Auch ein moderner PL-Mount möchte gerne Daten übertragen.

Und dass du Effizienzverbesserungen immer abtust, zeigt nur, dass du zu sehr an deinen alten Gewohnheiten klebst, was Verbesserungen schlicht behindert. Dir ist leider gar nicht bewußt, was es bedeutet, wenn man auch nur einige Minuten am Tag einspart, indem man auf das ganze Follow-Focus-Geraffel verzichten kann.
Diese Minuten ermöglichen nun einmal zusätzliche Takes, die es dann z.B. Darstellern und Regie ermöglichen, eine noch besser Leistung abzuliefern.

Da wird ewig mit der Technik verbracht, um dann eilig den nächsten Take zu nehmen, bei dem der Darsteller seinen Dialog fehlerfrei aufgesagt hat. Und anschließend schimpfen gerade die Leute hinter der Kamera über die schauspielerischen Leistungen.



Antwort von roki100:

Es wird an gute Helferlein schon gearbeitet z.B.:
https://www.youtube.com/watch?v=FIUKcbQ6xYQ

und als könnte man all das durch mini-Motoren in Objektive ersetzen ;)



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Das Argument der verschiedenen Mounts ist müßig. Ob da nun auch noch ein AF-System im Objektiv steckt oder nicht, ändert nichts daran, dass es immer Inkompatibilitäten gibt. Auch ein moderner PL-Mount möchte gerne Daten übertragen.
Allerdings ist das was irgend ein Mount will oder kann einem FF System völlig wurscht, eben weil es völlig unabhängig von Mount und Optik funktioniert - du hingegen willst die Leute in eine rückschrittliche Abhängigkeit treiben.
iasi hat geschrieben:

Dir ist leider gar nicht bewußt, was es bedeutet, wenn man auch nur einige Minuten am Tag einspart, indem man auf das ganze Follow-Focus-Geraffel verzichten kann.
Diese Minuten ermöglichen nun einmal zusätzliche Takes, die es dann z.B. Darstellern und Regie ermöglichen, eine noch besser Leistung abzuliefern.
Und wieder mal die übliche Luftnummer mit den angeblich gesparten Minuten - und da ich meine Zeit beruflich an Sets verbringe, hab ich natürlich überhaupt keine Ahnung was das bedeutet - ja, neee - is klar.

Mit so einer Behauptung bist du ja schon öfter mal hier angekommen, und ich hab dir jedesmal erklärt, daß das Kamera Department jede Menge Zeit mit langweiligem Warten auf alle anderen verbringt - soviel Zeug kann ich zwischen den Takes gar nicht an die Kamera schrauben, wie wir warten müssen.

Für gewöhnlich steigt mein Rauchen-aus-Langeweile-Kippenkonsum da um das Doppelte.

Deine herbei halluzinierten angeblichen Einsparungen existieren im wirklichen Leben gar nicht.
roki100 hat geschrieben:
Es wird an gute Helferlein schon gearbeitet z.B.:
Wenn der iasi sieht was da als "neueste technische Entwicklung" - die er ja immer unbedingt alle nutzen willl - noch zusätzlich zu dem FF Motor an die Mühle geschraubt werden muß, fängt er an zu weinen ;-)



Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Es wird an gute Helferlein schon gearbeitet z.B.:
https://www.youtube.com/watch?v=FIUKcbQ6xYQ

und als könnte man all das durch mini-Motoren in Objektive ersetzen ;)
Ja - könnte man.
Kann man auch schon längst.

DJI kann´s z.B.
Und mit den internen Motoren geht´s sogar noch einfacher, denn die Kalibrierung entfällt - und es funktioniert mit internen Motoren in einem dadurch abgestimmten Zoom-Objektiv auch ohne Einschränkungen.

https://youtu.be/TiVJnRXUwKw?t=343

Die Lösungen mit den angeflanschten Motoren und aktiven Entfernungsmessern erfordert immer eine Kalibrierung auf die Objektive.
Das Problem hat man mit internen und abgestimmten Lösungen schon mal nicht.

Vor allem ist diese Arri-Lösung wieder ein ausufernder Weihnachtsbaum, den zu schmücken immer Zeit kostet.



Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Arri macht das nicht weil wie Frank schon weiter oben erwähnt hat kein einziger noch so High Tech Autofokus kann die Gedanken vom Kameramann hinter der Arri lesen…

Also auch wenn in Zukunft die Arris irgend einen Autofokus haben sollten…
Dieser wird den talentierten, erfahrenen Focus Puller mitsamt den Motörchen, Follow Focus, Sender/Empfänger und Monitor in absehbarer Zeit ganz sicher nicht ersetzen.

(Und sonst mietet man sich halt für einige ganz wenige spezielle Shots wo das so nicht geht einen Ronin 4D…D )

Weil es gibt beim Film sonst dafür einfach absolut kein Bedürfnis.
Das wäre versuchen Geld zu sparen am absolut falschen Ort…

Du forderst also Autofokus in Cine Gläsern/Kameras ?
Ebenso gut könntest du sagen sie sollen in Hollywood den Colorgrader oder den Cutter besser durch die KI ersetzen.
Was ja bald oder schon heute theoretisch durchaus möglich wäre.

Macht aber trotzdem niemand…
Ausser natürlich, wir, die eher viel mehr als weniger Hobbyfilmer und womöglich einige Nerds und natürlich filmende One Man Crew-Fotografen.

Das sind aber alles voll verschiedene Zielgruppen..
Gruss Boris



Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Die Lösungen mit den angeflanschten Motoren und aktiven Entfernungsmessern erfordert immer eine Kalibrierung auf die Objektive.
Kalibrierung nur einmalig...
Das Problem hat man mit internen und abgestimmten Lösungen schon mal nicht.
Da hat man andere Probleme...



Antwort von Darth Schneider:

@roki
Und welcher Profi der sich so ein Teil gerne mietet, oder kauft filmt immer für ganz andere Kunden mit voll verschiedenen Ansprüchen mit nur den selben 4 eigenen Gläsern ?
Egal, aber nur mal grundsätzlich in den Raum geworfen, betreffend einmalig..D

@iasi
Natürlich ist das Kalibrieren gar kein Hindernis,
genau so wie sich eine anständige Autofokus Dslm zu kaufen.
Mit passendem Gimbal/Steadycam/ oder mit einem Tilta Float/oder einer Weste, einem Kran, oder einem Dolly zuzulegen oder zu mieten doch auch gar nicht.

Aber der erfahrene Fokus Puller eben auch überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.
Den Unterschied sieht man dann womöglich im fertigen Film…

Zumindest ist es so genau dort, in dem Moment, dann scharf, wo der Regisseur und der Kameramann das gerne scharf haben möchten, und die Kamerabewegung ist geplant und somit auch exakt wiederholbar.

Falls man kein Geld mit einem all in One System sparen möchte/muss, wird man das nicht freiwillig auf lange Sicht tun…
Gruss Boris



Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Arri macht das nicht weil wie Frank schon weiter oben erwähnt hat kein einziger noch so High Tech Autofokus kann die Gedanken vom Kameramann hinter der Arri lesen…

Also auch wenn in Zukunft die Arris irgend einen Autofokus haben sollten…
Dieser wird den talentierten, erfahrenen Focus Puller mitsamt den Motörchen, Follow Focus, Sender/Empfänger und Monitor in absehbarer Zeit ganz sicher nicht ersetzen.
Und genau das ist eben die Frage.

Wir sind doch schon längst soweit, dass der Focus Puller nur den Bereich markieren muss, der scharf sein soll.
Das geht sogar mit seinem Blick.

Man muss sich doch auch nur die enormen Fortschritte bewußt machen, die Canon, Sony & Co. beim AF in kurzer Zeit gemacht haben.
Und man sollte sich diese Aussage vor einem Jahr in Erinnerung rufen:

https://youtu.be/UAv5jwEw5QI?t=2069

Auch die Focus Puller müssen ständig dazulernen und sich an die technischen Entwicklungen anpassen.

Und die Entwicklungen gehen aktuell sehr rasch vorran, was AF betrifft - die Verbindung von aktiven und passiven (KI-) Systemen steht nun z.B. an.

Und hört mir doch auf mit den talentierten, erfahrenen Focus Puller, die ihr immer als unfehlbar und der Technik überlegen darstellt:

https://youtu.be/ppjyB2MpxBU?t=84

Solche Kamerabewegungen, bei solch geringer Schärfentiefe bringt auch den erfahrensten F.P. an seine Grenzen.

Da würde mich wirklich mal interessieren, ob ein AF mit Augenerkennung das nicht zumindest ebenso hinbekommen hätte.



Antwort von Darth Schneider:

@isai
Wahrscheinlich wäre das mit einem Autofokus inzwischen schon besser möglich..
Theoretisch,
aber eben, mit dem Autofokus kannst du so oder so gar nicht reden, planen, auch gar keine Erfahrungen zusammen sammeln/austauschen, dich auch nicht von einer anderen, professionellen Meinung einfach nur inspirieren lassen.
Du musst das alles ganz alleine machen.
Viel Spass dann, beim der Pate 4 Kinofilm Dreh…;)

Darum wenn ich jetzt die Wahl hätte, bei wichtigen, bezahlten Projekten wenn das technisch und finanziell möglich sein sollte.
Immer, viel, viel lieber ein erfahrener Fokus Puller, als nur ein schnöder Autofokus..;)
Gruss Boris



Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@isai
Wahrscheinlich wäre das mit einem Autofokus inzwischen schon besser möglich..
Theoretisch,
aber eben, mit dem Autofokus kannst du so oder so gar nicht reden, planen, auch gar keine Erfahrungen zusammen sammeln/austauschen, dich auch nicht von einer anderen, professionellen Meinung einfach nur inspirieren lassen.
Du musst das alles ganz alleine machen.
Viel Spass dann, beim der Pate 4 Kinofilm Dreh…;)

Darum wenn ich jetzt die Wahl hätte, bei wichtigen, bezahlten Projekten wenn das technisch und finanziell möglich sein sollte.
Immer, viel, viel lieber ein erfahrener Fokus Puller, als nur ein schnöder Autofokus..;)
Gruss Boris
Man kann den AF-KIs doch heute schon sagen: Halt die Schärfe auf den Augen.

Man muss zur Verteidigung des Focus Puller von Godfather aber auch zu Gute halten, dass er keine Helferlein hatte und wohl auch nicht auf ein hochauflösendes Display schauen könnte.
Es wird leider immer ausgeblendet, wo wir wirklich praktisch herkommen - gerade von denen, die immer von der Praxis reden.

Wie sah denn 1972 so ein Dreh aus?
Was hatte z.B. der Focus Puller zur Verfügung?

Heute wird gefunkt was das Zeug hält und jeder hat einen Monitor vor sich.
Eigentlich muss man heute an die Kamera ja gar keine Hand mehr anlegen - nachdem man sie geschmückt hat. :) Alles geht ferngesteuert.

Ich denke auch immer an die Titelsequenz von Der letzte Mohikaner:
Lange Brennweite und ungleichmäßiger Schwenk über die Wälder. Damit müsste und würde man sich heute nicht mehr zufrieden geben, denn es gab seither nette tecchnische Entwicklungen.



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Wie sah denn 1972 so ein Dreh aus?
Was hatte z.B. der Focus Puller zur Verfügung?
Ein Maßband und viel Gefühl. Und der Schauspieler hat sich an die Markierungen gehalten. Immer scharf ist doch nur was für Spießer :)

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wie sah denn 1972 so ein Dreh aus?
Was hatte z.B. der Focus Puller zur Verfügung?
Ein Maßband und viel Gefühl. Und der Schauspieler hat sich an die Markierungen gehalten. Immer scharf ist doch nur was für Spießer :)

VG
Nun - dem AF gesteht man aber Unschärfe auch nicht zu. :)



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Die sieht ja auch nicht gut aus. Ein Fokuspuller liegt vielleicht mal leicht daneben, aber fokussiert nicht in ruckartigen Bewegungen, oder zwischendurch mal auf den Hintergrund. Es gibt eben viele Situationen wo man den Fokus trotzdem noch von Hand ziehen muss. Man kann den AF sicher ergänzend mal einsetzen, aber mir persönlich ist Handarbeit auch lieber. Demnächst macht die Kamera dann auch noch den Ausschnitt automatisch. KI basiert versteht sich :)

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Die sieht ja auch nicht gut aus. Ein Fokuspuller liegt vielleicht mal leicht daneben, aber fokussiert nicht in ruckartigen Bewegungen, oder zwischendurch mal auf den Hintergrund. Es gibt eben viele Situationen wo man den Fokus trotzdem noch von Hand ziehen muss. Man kann den AF sicher ergänzend mal einsetzen, aber mir persönlich ist Handarbeit auch lieber. Demnächst macht die Kamera dann auch noch den Ausschnitt automatisch. KI basiert versteht sich :)

VG
Du beschreibst den AF der vorherigen Generation. Klar - damit konnte man nicht viel anfangen, wenn es um Nachführung ging - denen konnte man wirklich nicht vertrauen.

Hier schlägt sich der AF im Vergleich zu Shane Hurlbut manueller Fokusierung doch recht gut. :)

https://www.youtube.com/watch?v=9BfuDsekYLY

Üblicherweise will ich den Fokus auf den Augen - und das machen die AF-System mittlerweile recht ordentlich und zuverlässig. Man muss sich natürlich nicht zum Skalven der Technik machen und sich nur auf die KI verlassen und schauen, was der dann einfällt. :)



Antwort von Frank Glencairn:

Es spricht ja nix gegen AF per se - aber halt nicht als Ersatz für nen Puller sondern als weiteres Tool (neben z.B. Cinetape) in seiner Werkzeugkiste.

Ich bin sicher ein Lidar AE hätte die Godfather Nummer besser hinbekommen, aber auch nur wenn nicht zufällig mal jemand mit der Hand gestikuliert - bei nem Software-Augentracker bin ich mir da nicht sicher - die sind viel zu nervös und neigen zum Pumpen.
Ein Lidar Fokus der per Hand vom Puller gesteuert wird, ist da der Königsweg.

All diese verschiedenen Techniken haben ihren Platz an der richtigen Stelle, aber halt nicht nur eine davon für alles, immer und überall. Man braucht halt immer den ganzen Werkzeugkasten, und nicht nur ein Schweizer Taschenmesser, das alles ersetzen soll.
iasi hat geschrieben:
Man muss sich natürlich nicht zum Skalven der Technik machen und sich nur auf die KI verlassen und schauen, was der dann einfällt.
Wenn die AI auch beim fünften Take aus irgendeinem Grund wieder mal nicht macht was du willst, und du nicht darauf trainiert bist, präzise und schnell per Hand zu fokussieren, was machst du dann? Dann bist du bereits Sklave.



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Kannst Du doch machen. Den Fokus bei der Landschaftsaufnahme auf die Augen legen :) Ich habe ehrlich gesagt nur selten das Verlangen nach einem AF. Eben immer dann wenn's schnell, oder schwierig wird, oder ich nicht selber an der Kamera stehen kann, weil ich mit mehr als einer Kamera arbeite. Hab' letzlich mal Fußball mit einem 135er gefilmt. Das ist schon schwer manuell zu fokussieren. Die wechseln eben auch öfter mal unvorhersehbar die Richtung.

VG



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Es spricht ja nix gegen AF per se - aber halt nicht als Ersatz für nen Puller sondern als weiteres Tool (neben z.B. Cinetape) in seiner Werkzeugkiste.

Ich bin sicher ein Lidar AE hätte die Godfather Nummer besser hinbekommen, aber auch nur wenn nicht zufällig mal jemand mit der Hand gestikuliert - bei nem Software-Augentracker bin ich mir da nicht sicher - die sind viel zu nervös und neigen zum Pumpen.
Ein Lidar Fokus der per Hand vom Puller gesteuert wird, ist da der Königsweg.

All diese verschiedenen Techniken haben ihren Platz an der richtigen Stelle, aber halt nicht nur eine davon für alles, immer und überall. Man braucht halt immer den ganzen Werkzeugkasten, und nicht nur ein Schweizer Taschenmesser, das alles ersetzen soll.
iasi hat geschrieben:
Man muss sich natürlich nicht zum Skalven der Technik machen und sich nur auf die KI verlassen und schauen, was der dann einfällt.
Wenn die AI auch beim fünften Take aus irgendeinem Grund wieder mal nicht macht was du willst, und du nicht darauf trainiert bist, präzise und schnell per Hand zu fokussieren, was machst du dann? Dann bist du bereits Sklave.
Da sind wir ja mal einer Meinung.

Und der AI würde ich keine fünf Takes geben - wenn sie bei einem Take rumzickt, wird sie an die Kandarre genommen und bekommt keine zweite Chance einen Take zu versauen. :)

Die AF-Systeme bieten heute ja auch vielfälltige Einstellmöglichkeiten, weshalb man der AI nicht auf Gedeih und Verderben ausgeliefert ist.



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Kannst Du doch machen. Den Fokus bei der Landschaftsaufnahme auf die Augen legen :) Ich habe ehrlich gesagt nur selten das Verlangen nach einem AF. Eben immer dann wenn's schnell, oder schwierig wird, oder ich nicht selber an der Kamera stehen kann, weil ich mit mehr als einer Kamera arbeite. Hab' letzlich mal Fußball mit einem 135er gefilmt. Das ist schon schwer manuell zu fokussieren. Die wechseln eben auch öfter mal unvorhersehbar die Richtung.

VG
Bei einer Landschaftsaufnahme brauche ich eigentlich ziemlich selten eine Nachfokusierung.
Da nutze ich sowieso eine ideale Blende.
Generell bevorzuge ich sowieso eine ausgedehnte Schärfentiefe, solange ich nicht die volle Konzentraktion auf eine Person möchte, die aus dem Umfeld herausgelöst ist.

Mich stimmt es jedenfalls schon recht optimistisch, wenn ein AF bei einem 85/f1.2 die Schärfe auf einer sich nähernden Person halten kann.
Und das Fußballspiel wirst du ja wohl auch nicht mit f2 mit deinem 135er filmen.



Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Und das Fußballspiel wirst du ja wohl auch nicht mit f2 mit deinem 135er filmen.
Auch abblenden auf 2.8 hat nicht wirklich viel geholfen *g* Hab dann relativ schnell ein Zoom mit AF ausgepackt. Nicht schön, aber scharf :) Eigentlich ging's nur um ein wenig B-Roll bei den U17 Mädchen. Aber Sport ist schon speziell. Da hat man auch schnell mehr Motionblur als einem lieb ist.

VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und das Fußballspiel wirst du ja wohl auch nicht mit f2 mit deinem 135er filmen.
Auch abblenden auf 2.8 hat nicht wirklich viel geholfen *g* Hab dann relativ schnell ein Zoom mit AF ausgepackt. Nicht schön, aber scharf :) Eigentlich ging's nur um ein wenig B-Roll bei den U17 Mädchen. Aber Sport ist schon speziell. Da hat man auch schnell mehr Motionblur als einem lieb ist.

VG
135mm f2.8 kann schon herausfordernd sein, wenn man nah dran ist. Wenn die Mädchen dann auch noch auf dich zurennen, ...

Ich würde wahrscheinlich noch weiter abblenden, denn ich mag lange Brennweiten und einen herangerückten Hintergrund, der nicht völlig in der Unschärfe versinkt.

Motionblur finde ich beim Mitschwenken eine schöne Variante des Freistellens.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mittlerweile fast nur noch 50fps drehe.



Antwort von pillepalle:

Ich hab' dabei eben gelernt das, zumindest wenn die Leute auch mal etwas größer im Format sind, man mit 25fps und einer 50sek. nicht weit kommt. Das ist für Fußball einfach zu lahm. Selbst wenn der Fokus sitzt, sieht das immer unscharf aus sobald sich die Leute bewegen. Sieht man am unteren Bild ganz gut am Standbein. Da verfolgt man jemanden mit Ball und der Fokus sitzt eigentlich, aber es sieht im Film trotzdem total unscharf aus, einfach weil man zuviel Bewegungsunschärfe hat.


zum Bild


VG



Antwort von Alex:

Beim letzten Dreh habe ich in einer Einstellung eine Kombination aus MF und AF benutzt, was sich als sehr effektiv herausstellte (FX3/RS2/Sigma ART 35mm/f2.8):

Leeres Bild, bzw. Komparsen im Hintergrund, die unscharf sein sollten (MF).
Gimbal-Gang rückwärts, Bild bleibt immer noch recht unscharf, bis der Prota reinkommt und in die Kamera spricht. Im Moment, wenn er ins Bild kommt (amerikanisch), wurde der MF per App auf AF mit Face/Eye Detection umgeschaltet.
Wir sind mit dem Gimbal weiter zurückgegangen und haben dabei den Prota immer weiter auflaufen lassen bis in eine Nahe. Irgendwann habe ich den Abstand zum Prota wieder vergrößert, bis die Einstellung in einer Totalen endet.

Wir haben das vorher 2-3 Mal mit manuellem Funk-Fokus getestet (Sigma Cine 35mm), wäre auch machbar gewesen, aber immer wieder mit weichen Momenten. Kann man bei solchen Bewegungen auch machen bzw. tolerieren. Aber habe ich dadurch einen Mehrwert, wenn das Bild ab und zu soft ist? Nein. Jedenfalls nicht in diesem Fall.

Der Switch dann auf die o.g. MF/AF Technik via App hat alle happy gemacht, denn der AF hat sich regelrecht auf dem Prota festgebissen, das schafft bei einer solch dynamischen Einstellung (15 m Gang mit 90° Kurve, variabler Abstand zwischen Prota und Kamera) kein Focuspuller zuverlässig reproduzierbar. Wir haben das mit verschiedenen Kostümen in 8 Varianten gedreht und es war nicht ein technischer Fail dabei - extrem zeitsparend. Wenn man bei solch aufwendigen Einstellungen immer noch mit technischen Abbrüchen rechnen muss (weil unscharf), geht's schnell auf die Nerven (und in die Überstunden).

Was tatsächlich etwas limitiert, dass man die Fotoobjektive zwar im AF super performen, aber man sie bei einem Switch auf MF nur schlecht manuell fokussieren lassen (fehlender Anschlag, zu kurzer Throw). Und die Cine-Objektive beherrschen umgekehrt leider den AF nicht.
Wenn diese Limitierung nicht wäre, könnte man noch viel mehr Spielereien mit AF/MF-Switch machen (z.B. Schärfeverlagerung von Prota auf Vordergrund o.ä.).

Zukünftig wird man den AF sicher noch wesentlich besser einstellen können, nicht nur mit Registrierung eines Gesichtes, sondern der ganzen Person, damit die Person of Interest auch z.B. von hinten erkannt wird und sicher noch einigen weiteren Parametern ausgestattet sein wird.



Antwort von pillepalle:

@ Alex

Mir ging's eigentlich nur darum, dass wenn der AF mal danebenliegt, dann versaut er meist den ganzen Schuss. Eben weil er dann völlig gaga reagiert. Wenn der MF daneben liegt, dann ist das oft nicht so gravierend.

VG



Antwort von Alex:

@Pille
Ja, das habe ich schon verstanden und geb dir auch recht. Wollte trotzdem mal ein gelungenes (szenisches) Beispiel mit AF demonstrieren, welches ein besseres Ergebnis als MF mit dem besten FP der Welt liefert. 100 % akkurat, und reproduzierbar.

Ich sehe es trotzdem wie Frank, AF ist sicher (noch) nicht die Lösung für alles, vielleicht auch nur für ein paar bestimmte Aufnahmen, aber es ist ein Super Tool in der Focus-Box, welches man nutzen kann, um Mehrwert zu erzielen. Aber auch das braucht etwas Know-how, denn einfach nur den AF einschalten gibt u.U. komische Effekte. Shift Sensivity und Transition Speed sind hier Schlagworte und man kann z.B. auch die Face/Eye-Priority auf "only" stellen, so versucht der AF nicht einen Gegenstand scharfzustellen, wenn kein Gesicht im Bild ist. Es gibt noch weitere Parameter und wird zukünftig noch weitere geben, die einzustellen sind.

AF ist jedenfalls kein No-Brainer und bringt ohne Kompetenz meist nicht das gewünschte Ergebnis. Hier im Forum gab es schon einige Beiträge über falsch eingesetzten AF, den ich auf Bedienfehler zurückführe und nicht auf mangelnde Leistung des Gleichen.



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Ich hab' dabei eben gelernt das, zumindest wenn die Leute auch mal etwas größer im Format sind, man mit 25fps und einer 50sek. nicht weit kommt. Das ist für Fußball einfach zu lahm. Selbst wenn der Fokus sitzt, sieht das immer unscharf aus sobald sich die Leute bewegen. Sieht man am unteren Bild ganz gut am Standbein. Da verfolgt man jemanden mit Ball und der Fokus sitzt eigentlich, aber es sieht im Film trotzdem total unscharf aus, einfach weil man zuviel Bewegungsunschärfe hat.
Da möchte ich jetzt mal mit nem Gegenbeispiel dagegen halten.
Das hab ich damals noch auf der original BMCC gedreht. 25fps/180er Shutter.






Antwort von pillepalle:

@ Frank

Die Herren sind aber auch deutlich gemütlicher unterwegs 😅 Außerdem kompensiert Du in Deinem Beispiel die Bewegung der Spieler mit der Kamerabewegung.

Es gibt auch bei mir viele Situationen wo es nicht so schlimm war, aber oft war das für 1/50 eben deutlich zu schnell. Da sah dann alles nur noch Wischi-Waschi aus.

VG



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Da möchte ich jetzt mal mit nem Gegenbeispiel dagegen halten.
Das hab ich damals noch auf der original BMCC gedreht. 25fps/180er Shutter.

Hattest du damals AF genutzt? :)

Hier sieht man auch eine Schärfejagd.

https://youtu.be/46gADYytOlk?t=59

Weiß du noch mit welcher Brennweite du gedreht hattest?


Wenn man Standbilder macht, sieht man die Bewegungsunschärfe ebenso, wie bei pillepalles Aufnahmen.



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Hattest du damals AF genutzt?

Hier sieht man auch eine Schärfejagd.

Weiß du noch mit welcher Brennweite du gedreht hattest?

Wenn man Standbilder macht, sieht man die Bewegungsunschärfe ebenso, wie bei pillepalles Aufnahmen.
1. AF an der original BMCC?
2. Was du nicht sagst
3. Kino Precision (Vivitar Series 1) 35-85mm
4. Man sieht bei Standbilder Bewegungsunschärfe - das ist ja ne ganz neue Erkenntnis.



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Hattest du damals AF genutzt?

Hier sieht man auch eine Schärfejagd.

Weiß du noch mit welcher Brennweite du gedreht hattest?

Wenn man Standbilder macht, sieht man die Bewegungsunschärfe ebenso, wie bei pillepalles Aufnahmen.
1. AF an der original BMCC?
2. Was du nicht sagst
3. Kino Precision (Vivitar Series 1) 35-85mm
4. Man sieht bei Standbilder Bewegungsunschärfe - das ist ja ne ganz neue Erkenntnis.
1. Das war eher eine rhetorische Frage. :) Ich hab auch noch eine BMCC herumstehen. ;)
2. Das sag ich nicht nur, das sieht an der verlinkten Stelle. Ein AF könnte das auch kaum "besser". :)
3. Also 70-190mm im FF.
4. Ne - keine neue Erkenntnis - und doch schreibst du was von einem "Gegenbeispiel".



Antwort von pillepalle:

So, wieder Zuhause :) Bei Franks Footage fällt das nicht so sehr auf wenn's mal zwischendurch unscharf ist. Er hat ja auch genug Sequenzen dazwischen die schärfer sind. Ich filme selten Sport und mir war eben im Nachhinein aufgefallen, dass ich das Footage an einigen Stellen einfach zu unscharf fand. Das meiste war schon ok. Hatte da vorher aber auch gar nicht drüber nachgedacht, ob mir das vielleicht zuviel Motion Blur sein könnte. Meine Cam kann ohnehin keine hohen Framerates. Vielleicht in Zukunft einfach in bestimmten Situationen ein wenig kürzere Zeiten nehmen. Dann sieht's vielleicht ruckeliger aus, aber wirkt nicht so unscharf.



VG



Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
So, wieder Zuhause :) Bei Franks Footage fällt das nicht so sehr auf wenn's mal zwischendurch unscharf ist. Er hat ja auch genug Sequenzen dazwischen die schärfer sind. Ich filme selten Sport und mir war eben im Nachhinein aufgefallen, dass ich das Footage an einigen Stellen einfach zu unscharf fand. Das meiste war schon ok. Hatte da vorher aber auch gar nicht drüber nachgedacht, ob mir das vielleicht zuviel Motion Blur sein könnte. Meine Cam kann ohnehin keine hohen Framerates. Vielleicht in Zukunft einfach in bestimmten Situationen ein wenig kürzere Zeiten nehmen. Dann sieht's vielleicht ruckeliger aus, aber wirkt nicht so unscharf.



VG
Was hilft, ist der Bewegung der Sportler mit der Kamera langsam zu folgen und mit der Kamera schnelle Bewegungen zu vermeiden. Bei deinem Video rührt die Kamera ein wenig.
Motion Blur wird doch als so cinematisch bejubelt, also wenn, dann eher mit längerer Brennweite näher an die Sportlerin ran und mit der Kamera gleichmäßig folgen.
Kürzere Zeiten bei niedrigen Frameraten und schneller Bewegung sind eher keine gute Mixtur.



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

2. Das sag ich nicht nur, das sieht an der verlinkten Stelle. Ein AF könnte das auch kaum "besser". :)
Das ist relativ würde ich mal sagen.
Wenn ich auf einem Spieler bleiben will. klappt das normal so einigermaßen, egal wie viel andere Spieler davor oder dahinter durchs Bild rennen wenn ich das manuell mache. Natürlich funktioniert das (vor allem bei der Brennweite) nicht immer 100%ig, aber gut genug.

Ein AF hätte nie gewußt um welchen der 5-6 Spieler im Bild es gerade geht, und wäre ständig völlig unkontrolliert zwischen all denen hin und her gesprungen.

Also gerade für Mannschaftssport halte ich einen AF für ziemlich ungeeignet, da ist man per Hand immer besser.

Wenn das nicht nur ein reines Spaßprojekt gewesen wäre, hätte ich einen FP gehabt, weil bei so einer völlig ungeplanten Nummer mit auschließlich Zufallsbewegung, hat man mit dem Framing eigentlich genug zu tun. Wenns also drauf an kommt, ist das nix für Einzelkämpfer.



Antwort von pillepalle:

@ iasi

Ja verfolgen wäre natürlich besser. Wird aber mit zunehmender Brennweite immer schwerer. Umsomehr wenn der Ball ständig hin und her gespielt wird. Bis man reagiert hat, sind die schon wieder woanders :)


@ Frank

Ja, alleine mitverfolgen und fokussieren klappt dann schon nicht mehr so gut. Für kurze Sequenzen ist ein AF schon super für sowas. Bei längeren klappt das dann meist nicht mehr so gut. Ich bin ja auch ein großer Freund des manuellen Fokus, aber da bin ich schon an meine Grenzen gekommen. Immerhin weiß ich jetzt schon mal wie's nicht geht 😅

VG



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Für kurze Sequenzen ist ein AF schon super für sowas.


Das Problem dabei ist - wie schon gesagt - daß der AF ja keine Ahnung hat um welchen Spieler es gerade geht, und er deshalb ständig nach Zufallsprinzip zwischen denen hin und her springt, und wenn mal einer etwas näher an der Kamera ist und druch's Bild rennt, dann ist gleich komplett Schluß, und das große Pumpen fängt an.



Antwort von pillepalle:

@ Frank

Das kann man dem AF schon sagen. Man muss ihm aber jedesmal Bescheid geben, wenn er jemand anderem folgen soll. Aber klar, wenn sie längere Zeit verdeckt sind kriegt der AF Probleme. Nächstes mal werd ich lieber ein Telezoom mitnehmen. Die Festbrennweiten waren auch eher unpraktisch, weil man die Leute dann oft nicht richtig im Format hat.

VG



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

2. Das sag ich nicht nur, das sieht an der verlinkten Stelle. Ein AF könnte das auch kaum "besser". :)
Das ist relativ würde ich mal sagen.
Wenn ich auf einem Spieler bleiben will. klappt das normal so einigermaßen, egal wie viel andere Spieler davor oder dahinter durchs Bild rennen wenn ich das manuell mache. Natürlich funktioniert das (vor allem bei der Brennweite) nicht immer 100%ig, aber gut genug.

Ein AF hätte nie gewußt um welchen der 5-6 Spieler im Bild es gerade geht, und wäre ständig völlig unkontrolliert zwischen all denen hin und her gesprungen.

Also gerade für Mannschaftssport halte ich einen AF für ziemlich ungeeignet, da ist man per Hand immer besser.

Wenn das nicht nur ein reines Spaßprojekt gewesen wäre, hätte ich einen FP gehabt, weil bei so einer völlig ungeplanten Nummer mit auschließlich Zufallsbewegung, hat man mit dem Framing eigentlich genug zu tun. Wenns also drauf an kommt, ist das nix für Einzelkämpfer.
Aber das ist doch gerade einer der Fortschritte: Man kann dem schlauen AF auch "sagen", auf welchem Spieler er bleiben soll.

Ich behaupte nicht, dass die heutigen AFs perfekt sind - aber sie sind besser als noch vor wenigen Jahren.

Ein FP mit dem ganzen Werkzeugkasten an heutigen Helferlein versteht natürlich doch nochmal genauer, auf welchem Spieler er bleiben soll, denn er versteht schon nochmal besser als ein AF, was man ihm "sagt".



Antwort von Alex:

Bei Sport ist (für mich) mind. 50FPS und mind. 180°.
Wenn man den Shutter noch mehr verkürzt, wird die Bewegung stoboskopischer, das kann aber genau das sein, was man erzielen will..
Wenig MB ist bei den meisten sportlastigen Aufnahmen der Schlüssel, egal ob Berichterstattung, Sportsendung oder Werbung. Kurzer Shutter verstärkt Action. Auch szenisch. Ist oft genau so gewollt, aber nicht immer.

Bei den Aufnahmen vom Frank z.B. kommt das 25/180° sehr organisch rüber, weil das ne ganz andere Stimmung vermitteln möchte, als "actionlastig". Da steht weniger das Fußballspiel als Sport, sondern eher als gemeinsame Aktivität im Vordergrund. Harmonie, Freude, Nostalgie triffts da eher. Also wäre "Action" das falsche Stilmittel.

Zum AF beim Mannschaftssport: Ich würde den AF weder bei Pilles noch bei Franks Aufnahmen einsetzen, obwohl ich (ich glaube ihr habts mittlerweile begriffen) ein großer Fan der neuen AF Generation bin. Er würde mir zu viel Unkontrolliertes machen. Einzig vielleicht mit der Tracking-Funktion (Spieler antippen), aber auch das hält aktuell nur ein paar Momente. Sobald sich die Spieler ein paar mal kreuzen oder drehen, hält das Tracking nicht zuverlässig/dauerhaft. Face Detection macht wenig Sinn, denn da sucht er sich dauern ein neues Gesicht und immer dann, wenn man es halt grad nicht braucht. Shift-Sensivity runterzuschrauben bringt da auch nur bedingt was. Aber wahrscheinlich wird das mit jeder neuen Kamerageneration immer genauer einzustellen und der AF wird auch ein Segen im Sportbereich sein.

Aber bei Einzelsportarten wie z.B. Springreiten, Weitsprung o.ä. würde ich heute schon den AF jedem Top Focuspuller vorziehen. Egal welches Genre. Die richtigen Settings darf gerne der FP als sein Arbeitsbereich ansehen.



Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Aber das ist doch gerade einer der Fortschritte: Man kann dem schlauen AF auch "sagen", auf welchem Spieler er bleiben soll.
Das funktioniert ja oft nicht mal bei einem Interview, wo einer nur statisch da sitzt und labert - Youtube ist voll von solchen Beispielen.

Da würde ich echt gerne mal nen Test mit ner 120er+ Optik mit schnellen Schwenks bei nem Fußballspiel sehen, vor allem wenn dann ständig die anderen Spieler kreuz und quer vor dem getrackten durchs Bild laufen.

Selbst bei Drohnen die noch nicht mal fokusieren müssen, sondern nur tracken klappt das nur extrem weitwinklig und weit weg so einigermaßen.



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Aber das ist doch gerade einer der Fortschritte: Man kann dem schlauen AF auch "sagen", auf welchem Spieler er bleiben soll.
Das funktioniert ja oft nicht mal bei einem Interview, wo einer nur statisch da sitzt und labert - Youtube ist voll von solchen Beispielen.

Da würde ich echt gerne mal nen Test mit ner 120er+ Optik mit schnellen Schwenks bei nem Fußballspiel sehen, vor allem wenn dann ständig die anderen Spieler kreuz und quer vor dem getrackten durchs Bild laufen.

Selbst bei Drohnen die noch nicht mal fokusieren müssen, sondern nur tracken klappt das nur extrem weitwinklig und weit weg so einigermaßen.
Das Problem mit der komplett verdeckten Zielperson sieht man hier auch, aber ansonsten sind die Ergebnisse nicht schlecht:

https://www.youtube.com/watch?v=fN0oOaAX3Ms

Das hier sind natürlich Einzelkämpfer:

https://www.youtube.com/watch?v=kHe2Wy4spa8

https://www.youtube.com/watch?v=AGgUSVkHcCM

Letzterer zeigt auch die verschiedenen Einstellungsmöglichkeit.



Antwort von Frank Glencairn:

Genau was ich gesagt hab, wenn's drauf ankommt versagt der AF bei Video, deshalb hat er danach dann ja auch nur noch Fotos gemacht.

image_2023-08-23_191355473.png

Und selbst das klappt nicht...

image_2023-08-23_191443153.png Springt sofort auf die falsche Person - mein Reden.

image_2023-08-23_192128708.png



Antwort von Alex:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Genau was ich gesagt hab, wenn's drauf ankommt versagt der AF bei Video, deshalb hat er danach dann ja auch nur noch Fotos gemacht.

image_2023-08-23_191355473.png
Das ist etwas schwer einzuordnen, wieso.

Zum einen kenne ich die Settings nicht, wie der AF eingestellt war.
Weiterhin glaube ich, dass die Unschärfe daher rührt, dass das Objektiv nicht Parfokal ist. Es wird genau während des Zooms unscharf. Die Ursache ist wohl, dass sich die Schärfeebene beim Zoomen bauartbedingt verändert und der AF das erstmal kompensieren muss.
Und zuletzt stellt sich die Frage, ob das ein FP (oder man selbst, weil das ja nach einem Solo-Job aussieht) manuell besser hinbekommen hätte.
Ist jedenfalls eine sehr herausfordernde Aufnahme, sowohl für Mensch als auch Maschine. Was ist also die bessere Methode in dem Fall, wenn man nicht gerade auf f8 gehen will?
Aber ich bin mir recht sicher, ohne den Zoom wäre das dem AF in dem Fall nicht passiert.

Das zweite Still ist tatsächlich klarer Fail, hatte ich auch schon mit feinen Texturen, ich glaube auch so ein Maschendraht Zaun (Raab lässt grüßen).

Das letzte Bild konnte ich zeitlich nicht zuordnen, hatte keine Lust zu suchen.

Aber generell (ich habs ja oben schon geschrieben) würde ich bei Teamsportarten eher auf MF gehen. Bei AF auf jeden Fall mit Tracking, welches aber nicht dauerhaft konstant ist und oft neu gesetzt werden muss.
Unschärfen fängt man sich so oder so ein bei solchen Aufnahmen. Man muss halt abwägen, bei welchen Verfahren die Beute die größere ist.



Antwort von Darth Schneider:

Also ich hatte mich damals bei der Rx10 einige Male auf den Autofokus verlassen müssen. Wenn ich die Stücke nicht kannte und mich zu fest auf das konzentrieren und spontan reagieren musste was wann und wo auf der Bühne passiert.
Das hat eigentlich mit der reaktiv alten Sony Kamera mit (für Sony) mit gar nicht modernem Autofokus zu 80% erstaunlich gut geklappt…
Aber es ist ja auch so das beim Tanz die Bewegungen und Wechsel so schnell sind wie beim Fussballspiel …Und die Bühne auch nicht so gross wie ein Fussballfeld..;)

Aber die modernen Sony Kameras kenne ich leider nicht, würde zu gerne mal den Autofokus von einer aktuellen Alpha ausprobieren…
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

Alex hat geschrieben:

..wenn man nicht gerade auf f8 gehen will?
Bei ner Brennweite von 120 aufwärts und draußen bei voller Sonne - warum nicht?

Ist doch der Klassiker (Sonne lacht - Blende 8) :D



Antwort von pillepalle:

Alex hat geschrieben:
Aber generell (ich habs ja oben schon geschrieben) würde ich bei Teamsportarten eher auf MF gehen. Bei AF auf jeden Fall mit Tracking, welches aber nicht dauerhaft konstant ist und oft neu gesetzt werden muss.
Unschärfen fängt man sich so oder so ein bei solchen Aufnahmen. Man muss halt abwägen, bei welchen Verfahren die Beute die größere ist.
Finde auch dass Du es ganz gut auf den Punkt gebracht hast. Hängt ja auch das stark von der jeweiligen Situation ab. Nächstes mal beim Sport versuche ich mal die 50 fps... wenn's nicht gerade der Schachsport sein sollte :)

VG



Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:
Es gibt jetzt eine Third-Party-Neuauflage der Cooke Speed Panchros, mit Leica M-Bajonett:

https://www.youtube.com/watch?v=-QOUzUp96G8

Das Speed Panchro 50mm ist bereits erhältlich und ein 75mm angekündigt. Noch mehr Artikel hierzu:
https://petapixel.com/2023/03/21/light- ... ii-reborn/
https://petapixel.com/2023/03/21/light- ... ii-reborn/

Falls hier im Forum noch nicht bekannt: die chinesische Firma Light Lens produziert vergleichsweise bezahlbare 1:1-Nachbauten von historischen/klassischen Objektiven, bisher vor allem Leica M-Objektive aus den 1950er Jahren. Die Objektiven sehen nicht nur äußerlich so aus wie die Originale, sondern haben auch denselben Linsenaufbau. Light Lens Lab versucht dabei sogar, Glas zu verwenden, das den Originalmaterialen enstpricht. Laut allen Testberichten, die ich bisher gelesen habe, gelingt ihnen das auch sehr gut, und sind die Objektive auf demselben Qualitätsniveau wie die Originale.

Die Preise pro Objektiv liegen bei +/- 1000 EUR, was angesichts der Gebrauchtmarktpreise der Originale äußerst moderat ist. Das Speed Panchro kostet sogar 'nur' 836 EUR (bei einem Gebrauchtmarktpreis des Originals von über 2500 EUR):
https://lightlenslab.myshopify.com/prod ... panchro-ii

Ich finde es ja hervorragend, was die chinesischen Objektivhersteller machen (auch TTArtisan mit der Neuauflage des Meyer Trioplan 100mm). Es gibt immer weniger Gründe, sich noch überteuerte gebrauchte Vintage-Objektive zu kaufen.
Nachtrag, hier ein ganz guter Testbericht; https://phillipreeve.net/blog/review-li ... anchro-ii/



Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nachtrag, hier ein ganz guter Testbericht; https://phillipreeve.net/blog/review-li ... anchro-ii/
Und, schlägst Du zu? Ich bin ja in großer Versuchung...



Antwort von Frank Glencairn:

Ich wollte ja eigentlich keine Optiken mehr kaufen, aber wenn da mal ein komplettes Set vorhanden ist ...
Wer weiß - man soll niemals nie sagen ;-)



Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Es gibt jetzt eine Third-Party-Neuauflage der Cooke Speed Panchros, mit Leica M-Bajonett:

https://www.youtube.com/watch?v=-QOUzUp96G8

Das Speed Panchro 50mm ist bereits erhältlich und ein 75mm angekündigt. Noch mehr Artikel hierzu:
https://petapixel.com/2023/03/21/light- ... ii-reborn/
https://petapixel.com/2023/03/21/light- ... ii-reborn/

Falls hier im Forum noch nicht bekannt: die chinesische Firma Light Lens produziert vergleichsweise bezahlbare 1:1-Nachbauten von historischen/klassischen Objektiven, bisher vor allem Leica M-Objektive aus den 1950er Jahren. Die Objektiven sehen nicht nur äußerlich so aus wie die Originale, sondern haben auch denselben Linsenaufbau. Light Lens Lab versucht dabei sogar, Glas zu verwenden, das den Originalmaterialen enstpricht. Laut allen Testberichten, die ich bisher gelesen habe, gelingt ihnen das auch sehr gut, und sind die Objektive auf demselben Qualitätsniveau wie die Originale.

Die Preise pro Objektiv liegen bei +/- 1000 EUR, was angesichts der Gebrauchtmarktpreise der Originale äußerst moderat ist. Das Speed Panchro kostet sogar 'nur' 836 EUR (bei einem Gebrauchtmarktpreis des Originals von über 2500 EUR):
https://lightlenslab.myshopify.com/prod ... panchro-ii

Ich finde es ja hervorragend, was die chinesischen Objektivhersteller machen (auch TTArtisan mit der Neuauflage des Meyer Trioplan 100mm). Es gibt immer weniger Gründe, sich noch überteuerte gebrauchte Vintage-Objektive zu kaufen.
Nachtrag, hier ein ganz guter Testbericht; https://phillipreeve.net/blog/review-li ... anchro-ii/
Im Video redet er ständig von "cinematic-look" und einzigartigem Look.
Im Artikel wird der 3D-Look angepriesen.

Ich denke mir da dann nur:
Offen fällt die Auflösung ziemlich stark zu den Rändern hin ab. Viel mehr ist´s dann eben doch nicht mit 3D.

https://youtu.be/diUQtw3r3x0?t=77

Das bekommt man in der Post mit Aufnahmen von hoher Auflösung übers ganze Bild auch leicht gebacken.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=oBJ1eUa0Gug



Antwort von iasi:

Tja - von den Flaires hat man ja nicht viel, wenn die Linse bei Gegenlicht derart versumpft.



Antwort von Jörg:

da bin ich tatsächlich mal iasis Meinung...



Antwort von roki100:

Das ist schön sich einig zu sein, so stiftet man Frieden. Ich poste jetzt öfter Anamorphic flares, und ihr könnt euch bald umarmen.



Antwort von Funless:

Im nachfolgenden Video hat mal jemand einige der derzeit am Markt verfügbaren anamorphen Frontadapter miteinander verglichen ...





Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/shorts/m7vPTeKtN1E



Antwort von Funless:

Nachfolgend ein paar Eindrücke zu den zwei neuen Laowa Nanomorphs (65 und 80mm) und dem 1.33'er Frontadapter.



Die zwei Objektive finde ich persönlich interessant, den Frontadapter allerdings eher nicht so.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?time_cont ... 0FI9S-w5Hg



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=f9WscuEydDQ



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=18HmW1nhxVI



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=1DcnOaQ3fKE



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=kKqydiVQzYc



Antwort von roki100:

Atlas Orion, etwas grün drin, Bild nicht zu scharf und schon sieht es (zumindest für meine Augen) cinematischer aus.

https://www.youtube.com/watch?v=XaTL8CkHYRQ



Antwort von Funless:

Wäre ich bei Fuji geblieben hätte ich mir das Objektiv definitiv zugelegt. Tja, hat halt nicht sollen sein ....



Aber vielleicht überwindet sich TTArtisan ja irgendwann einmal und bringt noch eine L-Mount Version heraus (wobei ich befürchte, dass das wohl eher nicht passieren wird aber man darf ja wohl noch hoffen und so).



Antwort von roki100:

Also für L-Mount (gerade für die S5II(x) oder S1(h)) finde ich persönlich, klar, Nanomorphs und GreatJoys am besten.



Antwort von Saint.Manuel:

https://www.youtube.com/watch?v=OKVAlWp ... BzYWt1cmFp

Man kann es auch übertreiben...
Die Tests mit dem FD sehen um Längen besser aus.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=E4jwCj6O_cg
https://www.youtube.com/watch?v=T6vKV5AHftw
https://www.youtube.com/watch?v=VohR204e3gM



Antwort von Frank Glencairn:

Das ist mal ne interessante Kombination.






Antwort von klusterdegenerierung:

Sehr fett!



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=5D8R27ELiS8



Antwort von Jörg:

schön, wenn man die meisten davon im Köfferchen hat...;-))



Antwort von roki100:

Schade, wenn man keins davon im Köfferchen hat ;)
Ich habe derzeit nur zwei FDs und eines davon (Soligor FD 35-70mm und hauptsächlich 70mm) benutze ich sehr gerne zum Filmen. Es ist auch anamorphic modifiziert und nicht so lichtstark, aber perfekt genug für anamorphic Watterfall Background. :)
Bildschirmfoto 2023-10-25 um 14.45.59.png (mit PDMOVIE-Lidar AF so amazing)



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=WOrXqXbQ-t0



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=rlbZ6pF1-Tw



Antwort von roki100:

https://youtu.be/miQgNPn-WdY?t=353
https://www.youtube.com/watch?v=0LgA-8luWVA



Antwort von roki100:

Das Canon FD 35-105mm F3.5 Objektiv ist bei mir parfokal (auch mit Blende F3.5). Warum dies in dem obigen Video mit der Arri Alexa mini Kamera nicht ganz der Fall ist, könnte an dem nicht so gut kalibrierten Objektiv liegen.

Auch z.B. in diesem Video zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=ulzEaMGpffI



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=2nLyTZWcGlA

https://www.youtube.com/watch?v=SKBOl6bcuVU

Woow Bildschirmfoto 2023-10-30 um 01.25.02.jpg



Antwort von Frank Glencairn:

Von den Vivitar (Ponder & Best) Series 1 Optiken hab ich auch zwei.

Ein 35/85 f 2,8 und ein 70/210 f3,5.

Beide sind noch aus der legendären ersten original Serie, die damals von Kino Precision Industries hergestellt wurde.
Ganz phantastisches Glas, auch wenn das Shotgun-Design eine echte Herausforderung in der Handhabung ist - jedenfalls für Video.




IMG_20231030_073300.jpg



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=l1BgyiBdGN8



Antwort von pillepalle:



VG



Antwort von roki100:

Ich habe mir letztens dieses kleine Objektiv geholt FD50mm_CN.png (https://ayrn.io/canon-50mm-f-1-8-fd-lens/)
und gestern damit gefilmt.
Das ist ein sehr gutes Objektiv!
Es hat ein schönes Bokeh, da ist etwas gewisses schönes im Bild...die schärfe passt auch bei F1.8.
Das Objektiv ist so gebaut, als ob es mehr als 100 Jahre halten soll - Stabil, Metall usw.
Ich werde mir wahrscheinlich auch andere Brennweiten von diese Chrome oder Silver Nose -Linsen zulgen.



Antwort von fth:

Vor etwa dreieinhalb Jahren habe ich mir bei Calumet unter anderem ein Summicron-R 2/50 mm gegönnt. Ein reiner Lustkauf eines 50er-Fans. :-) Ich liebe dieses supersolide Ding. Inzwischen sind die Preise für R-Summicrone und R-Summiluxe völlig durch die Decke gegangen. Ich würde wohl gut verdienen, wollte ich mich von meinem Trio trennen.
Summicron-R 50mm.jpg Mein Tipp für ein wirklich billiges, aber sehr wandlungsfähiges 50er: das "Auto Revuenon MC 1,4/50 mm" (mit acht Blendenlamellen. Es gibt wohl noch eine nicht baugleiche Version mit sechs Lamellen, wenn ich mich recht erinnere). Wie zu der Zeit üblich, ist auch dieses Objektiv in sehr guter Metallbauweise ausgeführt. Prima nicht nur als Porträtobjektiv an APS-C. Erstaunlich scharf mit deutlicher Überstrahlung des scharfen Bildes bei f/1,4. Abgeblendet auf f/2,8 ist der Offenblenden-Glow futsch und das Ding zeichnet sehr sauber. Zwar hat Foto Quelle dieses kompakte 50er mit 49-mm-Filtergewinde unter eigenem Namen vertickt, im Revuenon-Kleidchen steckt jedoch ein Pentax 1,4/50 mm. Ich glaube, ich habe für mein ziemlich neuwertiges Exemplar vor etwa zwei Jahren bei einem Händler weniger als 120 Euro bezahlt.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=cWr98Golyl4
Shot on the LUMIX S5IIX / S5 Mark II X + Atomos Ninja V+
5.9K 25p + 4.1K 50p ProRes RAW
Graded with Dehancer Pro



Antwort von Frank Glencairn:

Prinzipiell ganz schöne Bilder, die zeigen was mit den Optiken möglich ist, wird aber insgesamt leider durch das künstliche Gewackel, übertriebene Halation, und schlechtes Pacing im Schnitt runter gezogen.



Antwort von Darth Schneider:

Ich finde viele auf YouTube machen den Fehler mit Anamorphoten aus der Hand zu filmen. Was dann fast nie wirklich gut aussieht. Wenn man schon das Geld dafür ausgibt ist doch schade nicht wenigstens ein leichtes Stativ mit zu nehmen
Gruss Boris



Antwort von Cinemator:

Das bläst da ganz ordentlich, ein niedrig stehendes (Sandflug!), sehr schweres Stativ wäre schon angebracht gewesen. Ich kenne das von der Nordseeküste; man kriegt, selbst wenn man sonst eine sehr ruhige Hand hat, kein ruhiges Bild hin.



Antwort von Darth Schneider:

Oder wenigstens ein Einbein.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Prinzipiell ganz schöne Bilder, die zeigen was mit den Optiken möglich ist
Ich finde 4.1K S35 Modus sehr interessant mit NinjaV und Anamorphic Linse. Irgendwie ist mir FF so anders, interessant für Fotos usw. aber S35 für Filmen ist m.M. schon optimaler. Man hat damit mehr Vorteile statt crop und überbewerteten größere Pixel/Noise als Nachteil zu sehen.



Antwort von Frank Glencairn:

Cinemator hat geschrieben:
Das bläst da ganz ordentlich, ein niedrig stehendes (Sandflug!), sehr schweres Stativ wäre schon angebracht gewesen. Ich kenne das von der Nordseeküste; man kriegt, selbst wenn man sonst eine sehr ruhige Hand hat, kein ruhiges Bild hin.
Da tut es notfalls auch das leichteste Fotostativ, muß man dann halt fest halten und wenn es doch minimal Wackler gibt raus stabilisieren, aber alles ist besser als nix - selbst ein läppischer Cinesaddle hätte den Clip schon um 100% verbessert.



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=YHKsiID2ygo



Antwort von roki100:

https://youtu.be/EAdreLKNGkk?t=83



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=BPE3Tk88KDg

mit Red Komodo, sieht schon cinematisch aus.



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, ich bin immer noch im Team "Clean Lens".

Dieses ganze Hipster Gesülze über organic, character, flare, waterfall/swirl bokeh blablah interessiert mich persönlich überhaupt nicht.

Ich hab da lieber Optiken, die mir nicht überall im Weg stehen, weil sie nach Zufallsprinzip irgendwelche blöden Effekte erzeugen, die ich nicht will und deshalb drum rum arbeiten muß.



Antwort von Darth Schneider:


Also mir gefallen die Gläser schon, eben weil sie nicht so clean sind..
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

Ich finde das ganz furchtbar daß man mit denen nicht schwenken kann, ohne daß sich der Raum an den Ecken super auffällig reinwölbt, weil die Brennweite zum Rand hin ne völlig andere als in der Mitte ist. Und selbst wenn man die Kamera nicht bewegt, werden die Leute beim rein und raus Laufen erst dicker dann dünner.

Bei der schlechten Flare Control und dem seltsamen Halbmond Bokeh sieht man genau, wo geschlampt/gespart wurde.


image_2023-12-10_114802744.png Für mich ist eine Optik die permanent "Hallo - hier, hier, schau was ich alles mache" schreit, sich damit total in den Vordergrund spielt, unnötig auf sich aufmerksam macht jedenfalls ein Dealbreaker.

Ich hab neulich einen Film nach 20 Minuten ausgeschaltet, weil es mich deswegen ständig raus gehauen hat.

Sowas hast du auf echtem vintage Glass jedenfalls nicht.

Wir sind jetzt wirklich in einer Phase wo ganz offensichtliche Mängel, schlechte Objektivrechnung, Sparmaßnahmen und Schlamperei zu "Charakter" erhoben werden.



Antwort von Darth Schneider:

Alles klar, womöglich lass ich mich immer mal wieder zu fest blenden von irgendwelchen Schwärmereien auf YouTube..
Gruss Boris



Antwort von fth:

Als Journalist kriege ich mittlerweile schon Pickel beim Lesen, wenn ein YouTuber ein chinesisches Billigobjektiv mit Superlativen wie "Game Changer" ankündigt. Das ist Clickbait vom Feinsten (äh, vom Plattesten). Ich gebe Frank recht, der schreibt, dass traditionelle alte Objetktive sich nicht mit den meist superlichtstarken chinesischen Billigheimern zum Taschengeldpreis vergleichen lassen. Verwende ich ehemals sehr gute, alte SLR-Objektive für Video, so sind diese meist bei den ersten beiden Blendenstufen weich(er) und überstrahlen etwas - was man mögen kann oder nicht, unter dem Schleier verbirgt sich jedoch so etwas wie eine Grundschärfe. Bei meinen Objektiven ist diese Grundschärfe übers gesamte Bildfeld vorhanden. Beim gerade beendeten Black-Friday-Gedöns habe ich mir letztlich wegen eines netten Rabatts auf den ohnehin niedrigen Preis ein Sirui Nightwalker t1,2/24 mm für Fuji X gekauft.

Die üblichen sogenannten Content Creator überschlagen sich mit Lob, wie es Sirui geschafft hat, soooo viel Objektiv für soooo wenig Geld zu bauen. Mechanisch ist das Ding auch wirklich nicht übel, die Verarbeitung des Metalls ist erstaunlich gut. Optisch ist das 24er IMO jedoch unter aller Kritik. Bei t1,2 und t1,4 ist das Auflösungsvermögen bestenfalls in der eng begrenzten Bildmitte schon brauchbar, im erweiterten Bildzentrum ist alles matschig - von den Ecken ganz zu schweigen. Auch Blende 2 und 2,8 sind alles andere als prickelnd.

Bei Anfangsblende t2,2 überzeugt mich mein Meike-Cine-Lens-Billigheimer 2.2/25 mm bereits über das ganze Bildfeld mit erstaunlich hohem Auflösungsvermögen, bei t2,8 zieht es noch mal an. Die Cines Lenses von Meike haben auch ihre Achillesferse, aber bei Mechanik und Schärfe ab Offenblende sind diese Dinger für MFT und APS-C erstaunlich gut. Warum ein Objektiv wie das (neue) Fujinon 1,4/23 mm R WR eben keine 300 Euro kosten kann, zeigt sich schnell, wenn man f1,4 mit t1,4 beim Nightwalker vergleicht. Das Fuji löst bis in die Ecken hervorragend auf, während das Nightwalker "charaktervolle" Matschepampe liefert. Und dabei soll es von den drei Nightwalker-Brennweiten noch die beste sein. Ich werde die besinnliche freie Weihnachtszeit dazu nutzen, das t1,2/24 mm ebenso besinnlich bei allen möglichen Motiven mit wenig(er) Licht zu verwenden. Vielleicht werde ich ja doch noch zum Fan. :-)



Antwort von Darth Schneider:

@fth
Billig finde ich in dem Fall schon relativ, um 1000€ pro Festbrennweite mag sehr, sehr billig für professionelles Anamorph Glas sein.
Das ist aber nicht billig für mich, nicht für Hobbyfilmer, die kein Geld zum herumwerfen haben.
Man sollte diesbezüglich schon unterscheiden zwischen Profis und Amateuren.

Das first Anamorph 50mm von Siuri hab ich schon für um 400 neu mit Fuji Mount gesehen,
Das ist für mich echt günstig.
Ist auch aus Metal und hochwertig gebaut…

Gut das ist nur für Apsc/Mft, nicht für Fullframe, sicher auch nicht perfekt.
Aber trotzdem, so gross kann doch der Unterschied heute gar nicht mehr sein und es gibt das Glas billig….

Ich frage mich wenn Samjang endlich mal anfängt den Markt mit billig Anamorphoten für Dslms zu überschwemmen…;))
Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ist auch aus Metal und hochwertig gebaut…
Ehrlich gesagt hab ich da lieber eines mit Plastikgehäuse, bei dem dafür das Glas und die Rechnung stimmt.
Irgendwelche Metallgehäuse sieht man im fertigen Film nicht - egal wie hochwertig sie einem vorkommen - Glas hingegen schon.

Prioritäten ;-)



Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Ich habe nur Plasikgläser für die S5, und zwei halb Plastik, halb Metallic und eins nur aus Plastik für die Pocket, die ja mehr oder weniger auch nur aus Kunststoff ist…;)
Und ich bin damit sehr zufrieden.

Metall ist gar nicht meine Priorität, bei Kameras und Objektiven, aber viele andere wollen das nun mal scheinbar..Warum auch immer.
Gruss Boris



Antwort von fth:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@fth
Billig finde ich in dem Fall schon relativ, um 1000€ pro Festbrennweite mag sehr, sehr billig für professionelles Anamorph Glas sein.
Das ist aber nicht billig für mich, nicht für Hobbyfilmer, die kein Geld zum herumwerfen haben.
Man sollte diesbezüglich schon unterscheiden zwischen Profis und Amateuren.

Das first Anamorph 50mm von Siuri hab ich schon für um 400 neu mit Fuji Mount gesehen,
Das ist für mich echt günstig.
Ist auch aus Metal und hochwertig gebaut…

Gut das ist nur für Apsc/Mft, nicht für Fullframe, sicher auch nicht perfekt.
Aber trotzdem, so gross kann doch der Unterschied heute gar nicht mehr sein und es gibt das Glas billig….

Ich frage mich wenn Samjang endlich mal anfängt den Markt mit billig Anamorphoten für Dslms zu überschwemmen…;))
Gruss Boris
Da liegt ein Missverständnis vor: Ich sprach von weniger als 300 Euro für ein klassisches Cine-Objektiv mit t1.2, nicht über eine anamorphotische Linse für 1000 Euro.



Antwort von cantsin:

fth hat geschrieben:
Da liegt ein Missverständnis vor: Ich sprach von weniger als 300 Euro für ein klassisches Cine-Objektiv mit t1.2, nicht über eine anamorphotische Linse für 1000 Euro.
Das Sirui Nightwalker ist aber alles andere als ein "klassisches Cine-Objektiv".

Man kann aber durchaus klassische (35mm-) Cine-Objektive für knapp 300 EUR finden, wenn man gebrauchte sowjetrussische OCT-18-Objektive sucht.



Antwort von fth:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ist auch aus Metal und hochwertig gebaut…
Ehrlich gesagt hab ich da lieber eines mit Plastikgehäuse, bei dem dafür das Glas und die Rechnung stimmt.
Irgendwelche Metallgehäuse sieht man im fertigen Film nicht - egal wie hochwertig sie einem vorkommen - Glas hingegen schon.

Prioritäten ;-)
Kann ich bestätigen. 😀 Fuji verbaut bei seiner MK-Linie sehr gute Glaslinsen in (solider) Kunststofffassung. Den Käufer freut‘s, weil er bei der Fassung von den Vorteilen bei Preis und Gewicht profitiert, beim Bild von der guten Rechnung und vom Fuji-Glas. Win-Win. 😉 Mit etwas Umsicht benutzt, sollten die guten Stücke nicht nach zehn Jahren zerbröseln…



Antwort von fth:

cantsin hat geschrieben:
fth hat geschrieben:
Da liegt ein Missverständnis vor: Ich sprach von weniger als 300 Euro für ein klassisches Cine-Objektiv mit t1.2, nicht über eine anamorphotische Linse für 1000 Euro.
Das Sirui Nightwalker ist aber alles andere als ein "klassisches Cine-Objektiv".

Man kann aber durchaus klassische (35mm-) Cine-Objektive für knapp 300 EUR finden, wenn man gebrauchte sowjetrussische OCT-18-Objektive sucht.
„Klassisch“ im Sinne von „nicht anamorphotisch“…



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=QgINWdnh-h8
The film was shot on the Panasonic LUMIX S5IIX, in 5.9K ProRes RAW via the Atomos Ninja V+.
Sirui Saturn 1.6x T2.9 anamorphic lenses - 35mm, 50mm & 75mm
Edited in FCPX and graded using Dehancer Pro:
Film stocks - Kodak 250D, 250T + 2383 print emulation.



Antwort von Darth Schneider:

Die Weinachtstimmung kommt ja einerseits rüber, aber dieses chirurgisch/Botox gemachte Frauengesicht zerstört diese dann wieder vollkommen.;))
Und die Farben und der Look ?
Nett, zu viel ausgebleicht für meinen Geschmack, und dafür braucht es eigentlich gar kein 5.9K und auch kein RAW.
Gruss Boris



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=yR6Vr5BQ5OA



Antwort von Brahmavata Smithee:

Ich glaube, Roki100 hat mich bei einem Konzertdreh so um 2012 zu Altglas bekehrt - nicht nur wegen des "Looks". Inzwischen ist auch dazu gekommen, dass Altgläser besser für den Infrarotbereich taugen, während neuere Objektive auf das sichtbare Licht gerechnet sind.
Hier ein schneller Test vom Herbst 2021, aber ich habe noch für Januar vor, meine Sammlung an Canon FD Glas (20/24/35/50/24-48/35-105/35-210) "durchzutesten": In der Blendenreihe, bei den Zooms in den Standard-Brennweiten und alle genannten Objektive im sichtbaren Licht, 550nm,630nm,720nm, Vollspektrum, wobei letzteres die unschärfsten Bilder liefert.
Bei 630nm kann man den roten und blauen Farbkanal gegeneinander Tauschen, was für einen "Marshimmel" sorgt.
Bis auf den Channel-Swap out of Cam:
https://www.youtube.com/watch?v=A64IRljvEaY



Antwort von roki100:

"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
Ich glaube, Roki100 hat mich bei einem Konzertdreh so um 2012 zu Altglas bekehrt
2012 war noch die Zeit, in der ich aufgrund des Maya-Kalenders die Apokalypse erwartet habe...aber da war ich noch nicht hier - bei SlashCam ;)
Trotzdem sind wir uns einig, was das Altglas angeht. :D Ich nutze mit S5 seit einiger Zeit fast nur Canon FD (gefällt mir auf jeden Fall besser als alles andere), dazu noch Throttle vND Adapter und schon hat man etwas wie eine cinema camera mit NDs in-camera.

Das Video ist der Beweis, die Menschen sind schon auf dem Mars ;)



Antwort von Brahmavata Smithee:

roki100 hat geschrieben:
"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
Ich glaube, Roki100 hat mich bei einem Konzertdreh so um 2012 zu Altglas bekehrt
2012 war noch die Zeit, in der ich aufgrund des Maya-Kalenders die Apokalypse erwartet habe...aber da war ich noch nicht hier - bei SlashCam ;)
Trotzdem sind wir uns einig, was das Altglas angeht. :D Ich nutze mit S5 seit einiger Zeit fast nur Canon FD (gefällt mir auf jeden Fall besser als alles andere), dazu noch Throttle vND Adapter und schon hat man etwas wie eine cinema camera mit NDs in-camera.

Das Video ist der Beweis, die Menschen sind schon auf dem Mars ;)
Um ehrlich zu sein, das Forum nimmt das Hauen und Stechen der Apokalypse bereits vorweg... Tatsächlich nur noch Canon FD über einen Metabones Adapter mit Standfuss, der alle mechanischen Belastungen von dem Kamerabajonnett fernhält.



Antwort von Darth Schneider:

Nicht das ganze Forum tickt so.
Ich bin nur froh das ich heute an meiner S5 gar keine FD Foto Scherben mehr nutzen muss..
Manuell fokussieren geht auch mit modernem L Glas toll, auch automatisch geht, am besten geht für mich semiauto, mit dem bequemen Touch Autofokus auf dem Screen…;)

Und Motoren an Objektiven sind eh eigentlich gar nicht für Foto Objektiv Mounts gedacht…
Weil ein wenig Spiel haben die nicht verschraubaren Foto Mounts absolut alle (nativ, die ich kenne). MFT, EF, L Mount, auch FD.

Das Spiel geht mit den Speedboster nicht einfach so weg, verteilt sich nur…

Gruss Boris



Antwort von Frank Glencairn:





Antwort von roki100:

"Brahmavata Smithee" hat geschrieben:
Tatsächlich nur noch Canon FD über einen Metabones Adapter mit Standfuss, der alle mechanischen Belastungen von dem Kamerabajonnett fernhält.
Hast Du auch "Chrome Nose" FDs ? :) Eins davon und nach ein paar Tests habe ich mich sofort verliebt. :)



Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?time_cont ... 9f1enfo3eU



Antwort von Frank Glencairn:












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