Newsmeldung von slashCAM:Das große Fressen Donnerstag 20:40 12.Juli 2007 / Arte
Als diese derbe Satire auf die bourgoise Konsumgesellschaft 1973 in die Kinos kam, soll sich manch ein feinsinniger Zuschauer gar vor Ekel übergeben haben. Regisseur Marco Ferreri spart in seiner kulinarischen Tour de Force nicht mit ekligen Fress- und Fäkalszenen, auch wird natürlich hörbar verdaut und viel gevögelt. Doch wem nicht schlecht wurde, bejubelte die unappetitliche Groteske und so wurde sie 1973 in Cannes mit dem FIPRESCI-Preis und ein Jahr später mit der Goldene Leinwand ausgezeichnet.
Vier gut situierte Männer mittleren Alters (gespielt von Marcello Mastroianni, Michel Piccoli, Philippe Noiret und Ugo Tognazzi) wollen ihrem bürgerlichen Leben mit exzessiver, selbstzerstörerischer Völlerei eine Ende setzen. In einer abgelegenen Villa fröhnen sie, unterstützt von drei Freudenmädchen und der Lehrerin Andréa (Andréa Ferréol), bis zu ihrem Tod den sinnlichen Genüssen. (La grande bouffe, Frankreich/Italien 1973)
/jpr
Antwort von Eva Maier:
130 Minuten Schweiss und Fäkalien, da kann es nicht schaden um
00:35 auf ARD umzuschalten wo Jack Lemon mit seiner Irma La Douce seine Probleme hat.
/(E