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Infoseite // Statistik über Rohmaterial



Frage von Alagos:


Liebe Community,

ich habe die letzten Monaten 30 Kurzvideos für ein Universitätsprojekt mit Final Cut Pro X geschnitten und nun würde mich mal ein paar Statistiken interessieren, wie z.B. die Länge des gesamten Rohmaterials, Anzahl der einzelnen Files oder ähnliches. Bevor ich jetzt die Dauer aller einzelnen importieren Clips (=Rohmaterial) abschreibe und in einer Tabellenkalkulation zusammenzähle, hätte ich gedacht, dass es dafür andere, automatische Möglichkeiten gibt. Leider habe ich bisher absolut nichts dergleichen gefunden! Gibt es sowas überhaupt? Kann doch nicht sein, dass ich der einzige bin, der sich ein wenig für Statistik interessiert?

Vielleicht irgend ein externes Tool, ein Skript, ein Plugin?

Vielen Dank für eure Antworten und viele Grüße, Sascha

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Antwort von kundesbanzler:

Da es für jede höhere Programmiersprache vorgefertigte libraries gibt, die xml parsen können, kann man sich ein derartiges Tool mit minimalem Zeitaufwand selbst schreiben. Nichtsdestotrotz ist es glaube ich zu wenig nachgefragt bzw. die Anforderungen zu individuell als dass es sich lohnen würde, so etwas für den Endbenutzer zu entwickeln und distribuieren.

Was du schauen könntest, ob es irgendwelche generischen XML-Analysetools gibt, die dir weiterhelfen. Du wirst aber wahrscheinlich recht viel manuell filtern müssen, um an das <1% der Information zu kommen, dass dich tatsächlich interessiert.

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Antwort von dienstag_01:

Bevor ich jetzt die Dauer aller einzelnen importieren Clips (=Rohmaterial) abschreibe und in einer Tabellenkalkulation zusammenzähle, Alle Clips markieren, in eine Timeline legen, Länge der Timeline ist gleich Summe der Cliplängen ;)
Anzahl der einzelnen Files Im Windows Explorer: alle Clips markieren, löschen, Windows fragt: Möchten sie wirklich alle (Anzahl) Clips löschen?
Wenn man dann ok drückt, sind sie im Papierkorb, es sei denn, es gibt zu große/viele Files, die sind dannn wirklich weg ;)

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Antwort von kundesbanzler:

Jemine. Seit W8 wird per default nicht mehr nachgefragt, bevor Dateien in den Papierkorb gelegt werden. Außerdem zeigt der Explorer standardmäßig die Menge der Elemente gesamt und selektiert an, keine Notwendigkeit, irgendwas zu "löschen".

Und darüber hinaus, Final Cut X und Windows-Explorer ... hmm.

Und wenn du detaillierte Infos willst, hilft dir das sowieso nicht, zb. welcher Anteil der Clips wurde überhaupt verwendet, wie oft und zu welcher Länge werden die Takes eingeschnitten etc.

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Antwort von dienstag_01:

Hast schon recht, ne Datenbank MUSS her ;)

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Antwort von kundesbanzler:

Ach ja, lösch du mal weiter deine Dateien um rauszufinden, wie viele es sind.

Ich hab noch eine bessere Idee: Screenshot machen, ausdrucken, einscannen und per Texterkennung die Clipdauern herausfinden.

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Antwort von dienstag_01:

Ach ja, lösch du mal weiter deine Dateien um rauszufinden, wie viele es sind. ... wie viele es WAREN, würde es heissen, wenn man bei LÖSCHEN auf OK drücken würde. Verwendet man ABBRECHEN, dann heisst es richtigerweise IST, aber die Dateien sind auch nicht gelöscht ;)
Naja, nichts ist vollkommen.

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Antwort von Jott:

Der Finder zeigt die Anzahl der Clips pro Ordner von selber an. Oder um was geht's? Und auch die addierten Dateigrössen. Zur Gesamtlaufzeit führt dann der Taschenrechner, wenn man die Datenrate seines Videoformates kennt.

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Antwort von mash_gh4:

Da es für jede höhere Programmiersprache vorgefertigte libraries gibt, die xml parsen können, kann man sich ein derartiges Tool mit minimalem Zeitaufwand selbst schreiben. Nichtsdestotrotz ist es glaube ich zu wenig nachgefragt bzw. die Anforderungen zu individuell als dass es sich lohnen würde, so etwas für den Endbenutzer zu entwickeln und distribuieren. das sehe ich natürlich gleich.

allerdings kommt man natürlich sofort ins nachdenken, wie man das selber angehen würde?... ob nicht vielleicht ein EDL export die sache einfacher machen konnte?... und siehe da, aus diesen zeiten, wo man noch den weg zu den tapes statistisch erfassen musste, gibt's wirklich solche tools:
* Summary - EDL Report
EDL Statistics
Estimate Tape-based Assembly Time
Tape Load Guide
(http://www.edlmax.com/edlmax24.htm)

keine ahnung, ab auf diesem umweg wirklich etwas brauchbares herauskommen könnte, aber es ist sicher eine amüsante zeitreise. :)

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Antwort von kundesbanzler:

Das ganze über EDLs zu machen ist natürlich auch ein gangbarer Weg, hat allerdings den Nachteil, dass man die für jede Sequenz einzeln nochmal exportieren muss und viele Infos, zb. die Länge der Clips oder wie viele im Projekt liegen da nicht drin auftauchen. Vorteil ist aber natürlich, dass sich die edls zb. auch direkt in der Tabellenkalkulation öffnen lassen, wenn man die Leerzeichen als Trenner definiert.

Ich persönlich würde aber immer über die xmls gehen, da die recht gut organisiert und dokumentiert sind. Schreibe ohnehin ständig Tools, die irgendwas aus fcxmls auslesen, zb. um Ordnerstrukturen für VFX-Shots zu erstellen oder Schnittänderungen nachzuverfolgen etc.

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Antwort von mash_gh4:

Ich persönlich würde aber immer über die xmls gehen, da die recht gut organisiert und dokumentiert sind. Schreibe ohnehin ständig Tools, die irgendwas aus fcxmls auslesen, zb. um Ordnerstrukturen für VFX-Shots zu erstellen oder Schnittänderungen nachzuverfolgen etc. da stimme ich vollkommen zu. wenn man es wirklich sauber machen will, ist das sicher der bessere weg.

vermutlich ist es auch mit überschaubarem aufwand umzusetzten, wenn es einen wirklich reizt.

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Antwort von Drushba:

Es geht viel doch einfacher: Da es sich um ein universitäres Projekt handelt, zum Dekan gehen und sich die Mittel für eine projektbezogene studentische Hilfskraft bewilligen lassen. Diese soll das dann analysieren und in eine Tabelle abtippen.

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Antwort von Alagos:

Es geht viel doch einfacher: Da es sich um ein universitäres Projekt handelt, zum Dekan gehen und sich die Mittel für eine projektbezogene studentische Hilfskraft bewilligen lassen. Diese soll das dann analysieren und in eine Tabelle abtippen. Nur doof, wenn ich diese Hilfskraft bin. :P Ich danke euch für eure Ideen, ich habe jetzt angefangen einfach alle Clips in die Timeline zu schmeißen - frage mich, warum ich da nicht selbst drauf gekommen bin. Das ist für mich der geringste Aufwand, bevor ich mich jetzt versuche in irgendwelche XML Files einzuarbeiten.

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