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Infoseite // Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten



Newsmeldung von slashCAM:



Wer noch ein Beispiel benötigt, dass mit einem Budget von geschätzten 9.5 Mio Dollar auch mit einer ?gewöhnlichen? Vollformat Spiegellosen Kinobilder auf professionellem ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sony produziert Kinofilm mit Sony A7SII und Vantage Hawk 65 Anamorphoten


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Antwort von cantsin:

In diesem Artikel kommen die Macher des Films zu Wort:
Director of photography Lennert Hillege says the biggest challenge with the a7S II was the compression, but he adds that technical perfection was not the goal.

“The biggest challenge was the camera’s 8-bit compression,” Hillege says. “It’s not like the conventional shooting we are used to with ALEXA. There are definitely limitations to be aware of, but the image is spectacular.

“If you work with a director who wants to shoot anamorphic, and we work with a producer who really wants to change the whole vision of how to shoot a cine movie, perfection is not the most interesting goal. It’s how you are telling the story and whether that works.”
https://petapixel.com/2018/12/03/this-i ... ss-camera/

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Antwort von -paleface-:

Witzig finde ich das die anstelle jedes mal die Linse zu wechseln einfach an jedes Objektiv eine Kamera angebaut haben und dann einfach immer ALLES gewechselt haben.

Ansonsten aber viel Marketing geredet.

Und warum eigentlich der erste FullFrame Film? Act of Valor ist doch mit ner 5D gemacht worden. Ist auch FullFrame.

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Antwort von cantsin:

-paleface- hat geschrieben:
Und warum eigentlich der erste FullFrame Film? Act of Valor ist doch mit ner 5D gemacht worden. Ist auch FullFrame.
Alle mit der RED Epic Dragon mit 5K oder höherer Sensorauflösung aufgenommenen Filme sind auch Full Frame. - Bei Act of Valor wurden, entgegen landläufiger Annahmen, übrigens nur einzelne Szenen mit der 5D gedreht.

Sowieso verstehe ich nicht ganz, was die A7s II hier noch an praktischen Vorteilen bringt, wenn der Kostenvorteil durch die teuren Hawk-Anamorphoten sabotiert wird und der Größenvorteil durch das Rig...

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Antwort von Paralkar:

Man hat auch kein bisschen das Gefühl jemand hat diese Kamera aus Marketinggründen hergenommen :-D

Das nenn ich mal teuren Content Marketing für ne Consumer Kamera, geile Aussage auch, jeder kann sich die Kamera leisten,

Das Kleingeld für die Hawk 65 is dann natürlcih auch für alle drin :-D

Bin gespannt auf den Film, aber finde solche Mittel zum Zweck Marketing Aktionen auch fürn Eimer

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Antwort von pillepalle:

Ob das jetzt Marketing war und wie viel Sinn das macht, sei mal dahingestellt. Aber es zeigt einmal mehr das man auch mit einer 'pupsigen' 8 Bit DSLM ansprechende Bilder hinbekommen kann, wenn man weiß was man macht... und wie sehr die Kamera-Technik, gerade von Leuten die keine High-End Produktionen machen, überbewertet wird.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:

Sowieso verstehe ich nicht ganz, was die A7s II hier noch an praktischen Vorteilen bringt, wenn der Kostenvorteil durch die teuren Hawk-Anamorphoten sabotiert wird und der Größenvorteil durch das Rig...
Es gibt keinen "Kostenvorteil" - die Mietkosten für einen Kamerabody sind bei so einer Produktion nicht der Rede wert. Allein das Catering kostet - selbst bei so einer low budget Produktion - das zigfache, von dem was es kosten würde, ein paar Alexa Bodys zu mieten. Hier geht's nur um Marketing, nicht um Geld.

Kamerakosten, sind ein reines Hobbyfilmer Thema.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hier geht's nur um Marketing, nicht um Geld.
Na eben doch, wenn die Produktion Geld von Sony dafür bekommen hat...

(Ansonsten gäb's vielleicht noch das Argument, dass man für so einen Exorzisten-Film in einem Crashcam-Kamerastyle dreht, mit der Erwartung, dass am Drehende alle 6 Bodies geschrottet sind. Aber auch das kommt ja nicht mehr in Frage, wenn sauteure Hawk-Anamorphoten davorgeschraubt sind...)

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Antwort von canti:

Vielleicht haben sie ja auch gedacht...hey, für Zombies brauchen wir diese toten Hauttöne...welche Kamera passt denn da ...

Spaß beiseite, ich kann mir nur Marketing als Grund vorstellen. Warum sollte man freiwillig die vielen Nachteile, die so eine Kamera hat, bei einer Produktion dieser Größenordnung in Kauf nehmen wollen.

Gleichzeitig ist es trotzdem schön zu sehen, wie viel technisch auch mit günstigen Kameras möglich ist. Und das zeigt, wie ich finde, dass für einen brauchbaren Filmlook halt weniger die Kamera sondern ganz stark das Licht verantwortlich ist. Und das bekommt mal halt nicht so günstig hin, auch, weil es für eine gute Lichtsetzung Leute braucht, die ihr Handwerk verstehen.

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Antwort von Jott:

Marketing? "Vergiß den teuren Scheiß wie die Venice, ein Body aus dem Elektromarkt tut's genauso!" Macht das Sinn? Egal.

Heißt aber dennoch: nimm endlich deine verdammte 8 Bit-Gurke, geh raus und dreh deinen Film. Anstatt dich jahrelang nur theoretisch in Specs zu suhlen, von Dingen wie raw zu schwärmen und immer auf die nächste Hype-Kamera zu warten, die deinen Film dann aber auch nicht von selber drehen wird.

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Antwort von Paralkar:

Schaut euch mal das Making of an, wenn es da nicht um verkaufen von Sony Kameras im Consumer/ Prosumer Bereich geht, fress ich n Besen,

so oft wie alle da ihre Sony Kameras reinhalten, zufälligerweise is der Film auch von Sony Pictures, und die sprechen zufällig davon, "ohh die Fotografin hat die selbe Kamera wie unser Filmteam"

Warum macht man sich das Leben freiwillig so schwierig, wenn es nicht Erzähl bedingt ein Sinn hat,

Ich widerspreche mal dem Thema, "High End Kameras sind überbewertet", weil ne Alexa oder Epic einfach schon im Rec 709 geiler aussehen als ne 5D, Alpha 7s oder sonst was, ne Alexa musst du nicht viel tun damit du einfach n schönes Bild hast, klar kommt mit Fähigkeiten der anderen Gewerke noch viel geileres raus.

Am Ende darf dann der Colorist versuchen, ne 7s nach ner Alexa aussehen zu lassen, so gut es eben geht, und im trailer sieht man auch genügend stellen, wo ne High End Kamera logischerweise besser performen würde (wäre ja auch traurig wenn nicht)

Mal abgesehen davon sind die 9,5 Millionen Euro Budget für so Kameraspiel schon ne Ansage, also soviel zum Thema, du kannst mit ner Alpha 7s Kinofilme drehen, wenn Licht, Ausstattung, Postpro, SFX fehlen, dann schauts halt doch nicht nach Kino aus.

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Antwort von r.p.television:

Auch wenn es schon öfters hieß dass die Sony Asii gar kein 10bit via HDMI ausgeben kann - hardwarebedingt.....
Eventuell doch nur eine Schutzbehauptung weil eine softwarebasierte Limitierung immer etwas doof wirkt.

Von daher: Vielleicht hat man auch die paar Kameras "optimiert". Und man hat mehr bekommen als nur 8bit mit dem besseren Colorsubsampling.

Ansonsten: Auch mit 4k 8bit bekommt man schon erstaunliches hin heutzutage.

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Antwort von eXp:

Ist bekannt mit welchem Bildprofil gedreht wurde ?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie wichtig 10Bit für viele ist!
Man muß erstmal in den Grenzbereich von 10Bit kommen um überhaupt in den Genus zu kommen 10Bit zu benötigen!

Das ist genau so wie der Kleterer immer von 100m Seil schwärmt und nur bis 45m klättert!
Ich halte 10Bit für eine reine Schutzbehauptung nicht wirklich kreativ tätig zu werden.

Klar wenn ich jahrelang vom BR vollgesabellt werde das jedes noch so schwachsinnige Interview in 10Bit zu sein hat, bin ich irgendwann auch der Überzeugung, das man dies benötigt.

Wer aber in der Lage ist so zu belichten, das man mit 8Bit klar kommt, der kann auch mit einer guten DSLM das gleiche drehen, wie einer der auch auf nix zu achten braucht, weil er mit ner Alexa oder RED Raw dreht.

Wer wirklich immernoch ernsthaft glaubhaft machen will, das man nur mit 10Bit was reissen kann, der hat in meinen Augen keine Ahnung und sich nie darum geschert.

Wenn ich immer das lange Seil mit nehme,
weiß ich auch wohl nicht dass das kurze auch gereicht hätte.

Aber lassen wir das lieber, 10Bit sind heilig! 10Bit,
da kann man als raw filmender nur mit dem Kopf schültteln! ;-)

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Antwort von Mantas:

Das stimmt, es ist nicht nötig, aber ich erlebe immer öfter, dass slog2/3 erwünscht ist um den Aufwand zu reduzieren, wenn es zb von verschiedenen Kameraleuten/Kameras kommt. Da ist 8 bit schon sehr schwach darin.

Da ist schwer zu erzählen, dass Cine4 fast genauso gut ist....

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie wichtig 10Bit für viele ist!
Man muß erstmal in den Grenzbereich von 10Bit kommen um überhaupt in den Genus zu kommen 10Bit zu benötigen!



Wer aber in der Lage ist so zu belichten, das man mit 8Bit klar kommt, der kann auch mit einer guten DSLM das gleiche drehen, wie einer der auch auf nix zu achten braucht, weil er mit ner Alexa oder RED Raw dreht.

Welche Grenzbereiche meinst du denn?

Tja - man ist eben nicht immer in der Lage alles perfekt auszuleuchten - ganz abgesehen vom höheren Zeit- und Materialaufwand, wenn ich wirklich das zu erreichen versuche, was mit Raw (und auch 10bit) noch möglich ist.

There are definitely limitations to be aware of sagt Director of photography Lennert Hillege

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Antwort von Frank Glencairn:

Solange man gleich mit 709 dreht, kann man mit 8bit erstaunliche Ergebnisse erzielen. Aber 8bitLOG kannste vergessen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

iasi hat geschrieben:
Tja - man ist eben nicht immer in der Lage alles perfekt auszuleuchten
Und da meinst Du kann Dir 10Bit gegenüber 8Bit aus der patsche helfen, man man!

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Solange man gleich mit 709 dreht, kann man mit 8bit erstaunliche Ergebnisse erzielen. Aber 8bitLOG kannste vergessen.
Sag ja, wer immer nur das lange Seil benutzt.
Natürlich muß man mit log auch richtig umgehen und wir reden hier ja nicht vom Rauschverhalten.
Und wer in Rec709 dreht schmeißt doch von Anfang an seinen spielraum in die Tonne.

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Antwort von -paleface-:

Es kommt vielleicht auf die Kamera an.
Also bei den Panasonics macht es keinen Sinn in LOG und 8Bit zu drehen.
Und ich denke mal bei anderen Kameras ist es ähnlich.

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Antwort von cantsin:

-paleface- hat geschrieben:
Also bei den Panasonics macht es keinen Sinn in LOG und 8Bit zu drehen.
Und ich denke mal bei anderen Kameras ist es ähnlich.
Bei der A7s definitiv, weil da - genau wie bei der GH5/s - die verfügbaren Log-Profile weder auf 8bit, noch auf den Dynamikumfang des Sensors, sondern auf Kompatibilität zu den Log-Profilen teurerer Kameras ausgelegt sind.

Man sieht das dann auch schön im Waveformmonitor, weil da bei Slog2 selbst ein schwarzes Bild (in einer auf 1024 diskrete Helligkeitswerte eingestellten Anzeige) nur bis 128 'runtergeht, also das erste von acht Bits nie ausgefüllt wird und effektiv nur 7 Bit aufgezeichnet werden. Beim VLog der GH4/5/5s ist dieser Beschnitt noch extremer, wird aber durch die 10Bit-Aufzeichnung teilweise wieder kompensiert.

Dass Log in 8bit gehen kann, zeigt Canon mit der C300 und XC10/XC15.

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Antwort von cantsin:

r.p.television hat geschrieben:
Von daher: Vielleicht hat man auch die paar Kameras "optimiert". Und man hat mehr bekommen als nur 8bit mit dem besseren Colorsubsampling.
Naja, der DoP sagt ja im Interview ganz explizit, dass die 8 Bit der Kamera das größte Problem bzw. die größte technische Beschränkung waren bei dieser Produktion.

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Antwort von Jott:

Man kann sich auch was anderes rauspicken:

"There are definitely limitations to be aware of, but the image is spectacular. It's not what you would expect with 8-bit. If you're not too dirty, and you keep to certain rules about exposure and color, you can shoot really beautiful, monumental images with it."

Wie auch immer - ich find‘s spannend.

Und natürlich ist Licht und Set-Design der Schlüssel. Vor der Kamera muss alles stimmen, was es ja eigentlich immer sollte, nicht nur wie hier. Die Fix-it-in-the-post-Fraktion ("wozu perfekt einleuchten, mit raw macht man das alles locker in Resolve, ist viel schneller und billiger") kann ich persönlich nicht für voll nehmen.

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Antwort von -paleface-:

Jott hat geschrieben:

Und natürlich ist Licht und Set-Design der Schlüssel. Vor der Kamera muss alles stimmen, was es ja eigentlich immer sollte, nicht nur wie hier.
Das stimmt halt nur bedingt. Wenn du einen Haufen Müll auf 35mm Film filmst...ist es immer noch auf 35mm Film. Überlege mal 50 Jahre zurück wo die teilweise auch mies geleuchtet haben oder halt gar nichr. Aber es trotzdem nach Film aussieht.

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Antwort von Jott:

Na ja. Dann halt nicht leuchten und raw drehen, wenn's angeblich genauso aussieht. Jeder wie er mag!

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Antwort von -paleface-:

Jott hat geschrieben:
Na ja. Dann halt nicht leuchten und raw drehen, wenn's angeblich genauso aussieht. Jeder wie er mag!
Das hab ich so nicht gesagt!

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Antwort von dienstag_01:

-paleface- hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Na ja. Dann halt nicht leuchten und raw drehen, wenn's angeblich genauso aussieht. Jeder wie er mag!
Das hab ich so nicht gesagt!
Was hast du eigentlich gesagt?

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Antwort von cantsin:

Um mal einzuspringen: Von dem Regisseur Ian Kerkhof stammt die Aussage, das alles, was man auf Super 8-Material dreht, beinahe automatisch schön aussieht. Super 8 ist sozusagen der Extremfall, weil es das Materialspezifische/Eigenästhetik und die Unvollkommenheiten von Filmmaterial maximal verstärkt.

Es stimmt schon, dass man bei digitaler Aufzeichnung mehr Aufwand treiben muss, um keine hässlichen Bilder zu erhalten. Und die Videobildästhetik, die die meisten Consumer-/Prosumerkameras 'out of the box' liefern (künstlich überschärft bei mangelhafter Farbauflösung/-zeichnung - also genau das Gegenteil vom extrem weichen, aber auch extrem farbtiefen Super 8), ist eher hässlich.

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Antwort von Jott:

Ein ganz radikaler Ansatz wäre ja mal, mit guter Ausleuchtung UND raw zu drehen! :-)

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
Um mal einzuspringen: Von dem Regisseur Ian Kerkhof stammt die Aussage, das alles, was man auf Super 8-Material dreht, beinahe automatisch schön aussieht. Super 8 ist sozusagen der Extremfall, weil es das Materialspezifische/Eigenästhetik und die Unvollkommenheiten von Filmmaterial maximal verstärkt.

Es stimmt schon, dass man bei digitaler Aufzeichnung mehr Aufwand treiben muss, um keine hässlichen Bilder zu erhalten. Und die Videobildästhetik, die die meisten Consumer-/Prosumerkameras 'out of the box' liefern (künstlich überschärft bei mangelhafter Farbauflösung/-zeichnung - also genau das Gegenteil vom extrem weichen, aber auch extrem farbtiefen Super 8), ist eher hässlich.
Ich denke, noch wesentlicher für den Unterschied Film/Video unter der oben angesprochenen Bedingung, dass kein Licht gesetzt wird, ist der Dynamikumfang von Filmmaterial vs Videokamera. Die Videokamera, die vielleicht heute vom Dynamikumfang her besser ist, erkauft das aber durch Rauschreduzierung. Das Ergebnis sieht glattgebügelt und künstlich aus. Und das ist niemals die Ästhetik von Film (ohne Licht).

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Antwort von achtpfund:

Ob der Film so viel anders wirken würde, wenn in dem kleinen Kamera-Slot des Monster-Rigs eine BMPCC, GHx, Olympus, Fuji oder eine 5D stecken würde (mit Beachtung der jeweiligen Crop-Faktoren)?
Hm..

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Antwort von nic:

cantsin hat geschrieben:
-paleface- hat geschrieben:
Und warum eigentlich der erste FullFrame Film? Act of Valor ist doch mit ner 5D gemacht worden. Ist auch FullFrame.
Alle mit der RED Epic Dragon mit 5K oder höherer Sensorauflösung aufgenommenen Filme sind auch Full Frame. - Bei Act of Valor wurden, entgegen landläufiger Annahmen, übrigens nur einzelne Szenen mit der 5D gedreht.
Dragon 5K entspricht APS-C. Dragon 6K ist in etwa APS-H. Dragon und Monstro 8K sind etwas größer als Full Frame. Ansonsten haben alle Reds kleinere Sensoren. Wenn du ansonsten Full Frame mit ‘digitalen Cinekameras’ drehen willst, musst du die Alexa LF, C700, Venice oder DXL/DXL2 (auch mit Red 8K-Sensoren) nehmen.

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Antwort von Paralkar:

Immer wieder interessant wie gerne Fakten ignoriert werden und eigene Meinungen mehr Wert haben, besonders wenn diese nur auf Basis der eigenen Arbeit und des eigenen Workflows sind.

So nachdem Prinzip n Formal 1 Auto is nicht besser als mein Ford Focus, weil ich kann ja die selbe Strecke fahren.

10, 12 oder 16 bit hat nix mit ner eigenen Philosophie zutun, sondern mit Physik, 10 bit etc. haben mehr Informationen, da braucht man nicht gegen zu argumentieren, n Porsche 9/11 hat auch mehr PS als n Punto, klar kommt es auch wesentlich auf n Fahrer an, aber ersteres kann man nicht weg argumentieren. Bei nem 1 km grade aus Rennen würde selbst n ungeübter Fahrer mit 9/11 n professionellen Fahrer mit Punto komplett ausstechen.

Diese 10/12/16 bit haben n wesentlichen Aspekt auf die Quantifizierung von allem, wie fein aufgelöst n Farbraum wird, oder die Dynamik die der Sensor ausgibt. Es würde doch auch keiner sagen, meine MP3 is vergleichbar mit ner 48 khz 24 bit Wav (drüberhinaus kann man dann auch gerne mit unnötig in den meisten Fällen argumentieren)

VFX & Grading ist defintiv massiv eingeschränkt mit 420 8 bit oder auch 10bit 422 Material, das merkt doch jeder Mensch der Versucht n Key in jeglichem Gradingprogramm oder VFX Software zu machen. Irgendwie gehts schon, aber irgendwie halt, viel mehr Arbeit, Workarround und am Ende landet man in den Extrembereichen trotzdem wo anders

Es hat n Grund warum es sowas wie Consumer/ Prosumer Kameras gibt und warum es digitale High End Filmkameras gibt, egal ob Workflow oder Qualitätsbedingt, aber für n vernünftigen Kinofilm, macht man sich das Leben mit ner Alexa/ Red sonst was deutlich einfacher, in den meisten Situationen zumindest.

Wo ein Film n Steiger und 18 KWs gegebenfalls braucht, oder ne Ausstattung die wie bei Babylon Berlin ne ganze Stadt zeigt, die es nichtmehr gibt, braucht n Kamera Department auch ne vernüftige Kamera, für die jeweilige Drehsituation, das is auch vollkommen berechtigt

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Antwort von scrooge:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Solange man gleich mit 709 dreht, kann man mit 8bit erstaunliche Ergebnisse erzielen. Aber 8bitLOG kannste vergessen.
Hmm... und wie ist es mit Sonys Hypergammakurven? Sind näher an Rec709 als an LOG, aber lassen noch etwas Raum fürs Graden.

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Antwort von pillepalle:

@ Paralkar

Ich glaube niemand hat bestritten das eine professionelle Kamera, eine höhere Farbtiefe, oder RAW prinzipiell besser sind. Ich denke aber es ist in vielen Fällen überhaupt nicht nötig mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Je höher die Qualität die man anstrebt, desto höher ist auch der Produktionsaufwand. Und bis zu einem gewissen Punkt kann man auch mit einem höheren Produktionsaufwand die Nachteile einer weniger leistungsfähigen Kamera kompensieren (wie das Beispiel des Films zeigt). Man braucht nicht immer 14 Blenden Dynamik, ein extremes Grading, oder die höchsten Auflösungen. Und am Ende des Tages hat die technische Qualität eines Film einen relativ geringen Stellenwert, gemessen am Gesamtergebnis.

Ich will mich da selber gar nicht ausschließen, aber man ist oft viel zu technikfixiert. Frag' mal einen Maler beim betrachten seines Bildes mit welchen Pinseln er gemalt hat, oder von welchem Hersteller die Farben sind. Der wird zurecht beleidigt sein, denn das ist vollkommen unwichtig. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck und es gibt viele Arten wie man ein bestimmtes Ergebnis erreichen kann. Dazu braucht es keine bestimmte Kamera, sondern nur den richtigen Kopf dahinter. Ist eine alte Floskel aber immer noch wahr.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Was ich irgendwie seltsam finde ist, dass die geriggte kleine Sony dann auch nicht kompakter ist wie eine Red oder irgend eine andere Cinecam, dann bleibt die Frage warum haben sich denn so eine kompakte Kamera benutzt ?
Wirklich nur für Werbung, oder gabs da noch einen anderen Grund ?
Wenn die Entscheidung die A7SII zu nehmen, Kamerawerbung, sein soll hauen mich die Bilder im Trailer dann aber auch nicht um...nicht das schlecht gefilmt wurde, aber auch nicht besonders kreativ.
Wenn Werbung für eine Sony Dslm gemacht werden soll, warum drehen sie dann nicht irgend etwas ästhetisches damit, warum denn so was ?
Gruss Boris

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Antwort von -paleface-:

dienstag_01 hat geschrieben:
-paleface- hat geschrieben:


Das hab ich so nicht gesagt!
Was hast du eigentlich gesagt?
Ich meine damit das allein das vor der Kamera nicht den Filmlook macht.
Es macht nur die interessanten Bilder!

Ich behaupte das alleine Farben und Kontrast ein Filmisches Bild machen.

Wäre es Auflösung: Warum sieht dann ein Dragon6k Bild trotzdem Filmisch aus?
Wäre es das Licht: Warum sieht dann Landschaftsaufnahmen trotzdem filmisch aus wenn sie auf Film gerdeht wurden obwohl man da nicht leuchten kann?
Wäre es die Ausstatung: Warum sehen all die schlechten Bluescreen Sets aus den 80 und 90ger trotzdem filmisch aus obwohl das jder Hobbyfilmer heutzutage in seiner Garage hinbekommt?

Bevor hier jemand meckert. Ich lasse mich gerne beleheren!

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Antwort von -paleface-:

Hier irgend ein Bild aus dem Netz gezogen.
schmallenberger_sauerland_windkraft.jpg

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Antwort von -paleface-:

Und umgewandelt:
film.jpg

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Antwort von -paleface-:

Das selbe geht ürbigens auch mit Ausserirdischen:
donald-trump.jpg

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Antwort von -paleface-:

donald_2.1.1.jpg

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Antwort von pillepalle:

Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.

VG

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Antwort von -paleface-:

pillepalle hat geschrieben:
Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.

VG
Was fehlt dir denn?

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Antwort von Funless:

-paleface- hat geschrieben:
pillepalle hat geschrieben:
Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.

VG
Was fehlt dir denn?
Der von dir propagierte "Filmlook" fehlt. Das was du gemacht hast ist (im weitesten Sinne) Kinolook: Kontraste erhöht, Farben verändert.

Wer will, dass seine Aufnahmen wie analoger Film aussieht, muss eben mit analogen Film filmen, quite simple. Dass man das mit Video nicht hinbekommt und nie hinbekommen wird wurde nun wirklich zu Genüge und bis zum erbrechen festgestellt.

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Antwort von pillepalle:

Die Bewegung, die Handlung, eine Aussage oder Idee... *lol*

Jetzt mal ernsthaft. Über den 'Look' der Bilder kann man nicht streiten. Das ist reine Geschmackssache. Man kann mit wirklich jeder Kamera solche Bilder hinbekommen. Dazu braucht es keine Arri, oder Red. Und man muß sich mit jeder Kamera zu einem bestimmten Look hinarbeiten. Der kommt nie so 'out of the box'. Wenn ich so einen Look wie Du ihn zeigst haben möchte, dann schraube ich ich einen CC-Filter vor die Optik und die Feinarbeit mache ich in der Post... selbst in 8 bit. Das ist doch eher ein Beispiel dafür das die Kamera völlig egal ist.

VG

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Antwort von -paleface-:

Ist ja auch nicht in LOG und 10BIt gedreht! :-D

Frage ist ja jetzt an euch...wenn der Regisseur jetzt diese Landschaft gefilmt haben will...was hättet ihr denn andres gemacht damit es filmisch wird?
Nichts!

Wollte damit nur sagen das das vor der Kamera nicht beeinflussbar ist und bei Film trotzdem nach Film ausssieht.

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Antwort von -paleface-:

pillepalle hat geschrieben:
Die Bewegung, die Handlung, eine Aussage oder Idee... *lol*
Seit wann ist das wichtig für ein filmisches Bild?

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Antwort von pillepalle:

Das vor der Kamera ist schon beeinflußbar. Bei einer Landschaft ist es z.B. essenziell zur richtigen Tageszeit und beim richtigen Wetter vor Ort zu sein. Das hat einen enormen Einfluß auf das Bild und die gewünschte Stimmung kann man auch noch mit weiteren Mitteln vor der Kamera (z.B. Filter) verstärken. Wenn man es schon so filmt wie man es später haben möchte braucht es auch keine Verrenkungen in der Post.

Aber Dir geht es scheinbar mehr um das Thema analog vs. digital. Das ist wieder ein anderes Faß.

VG

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Antwort von -paleface-:

Also eigentlich geht es mir um eine Aussage die hier gemacht wurde das "Filmlook" durch das VOR der Kamera entsteht. Da sage ich halt nein. Alleine schon weil unfassbar viele Indie Filme da draussen sind die schön gedreht aber dennoch nicht nach klassischen Film aussehen. Trotz Super Schauspieler, schönem Licht und toller Ausstattung.

Ich sage halt das es daher doch auf die Kamera, die Linse und die Verarbeitung des Materials ankommt.
Und das sind vor allem Farben und Kontraste.

Nur weil etwas nach Film aussieht, heisst es ja nicht das es gleich schön ist.
Würde mich jemand auf 35mm Film drehen wie ich auf dem Klo sitze...wäre das kein schöner Film, aber vermutlich dennoch mehr "filmischer" als alle meine Werke die ich bisher gemacht habe. Nur vom Gefühl her!

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Antwort von -paleface-:

Ich hatte übrigens vor kurzem noch einen ähnlichen Beitrag hier:
viewtopic.php?f=93&t=143693&p=969207#p969207

Da hab ich auch geschrieben das es halt für das letzte Mü...noch was fehlt was irgendwie nur klassischer Film hinbekommt.
Inzwischen bin ich da etwas weiter. Aber dennoch nicht bei 100%

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Antwort von Funless:

-paleface- hat geschrieben:
Also eigentlich geht es mir um eine Aussage die hier gemacht wurde das "Filmlook" durch das VOR der Kamera entsteht. Da sage ich halt nein. Alleine schon weil unfassbar viele Indie Filme da draussen sind die schön gedreht aber dennoch nicht nach klassischen Film aussehen. Trotz Super Schauspieler, schönem Licht und toller Ausstattung.

Ich sage halt das es daher doch auf die Kamera, die Linse und die Verarbeitung des Materials ankommt.
Und das sind vor allem Farben und Kontraste.

Nur weil etwas nach Film aussieht, heisst es ja nicht das es gleich schön ist.
Würde mich jemand auf 35mm Film drehen wie ich auf dem Klo sitze...wäre das kein schöner Film, aber vermutlich dennoch mehr "filmischer" als alle meine Werke die ich bisher gemacht habe. Nur vom Gefühl her!
Das Problem ist ganz einfach ein Missverständnis der Begrifflichkeiten. Die meisten hier, die den Begriff "Filmlook" verwenden meinen eigentlich "Kinolook" (bzw. "cineastisch") und nicht dass es aussieht, als wäre es mit analogem 35mm (oder 16mm) Film gedreht worden. Kinolook bekommt man mit wirklich jeder Kamera hin und je mehr man sich vor der Kamera und anschließend in der post Mühe gibt umso Kinolookmäßigere (bzw. cineastischere) Ergebnisse kann man hinbekommen.

Will man Filmlook im wörtlichen Sinne auf dem Bildschirm/der Leinwand haben, dann bleibt einem nicht anderes übrig als mit analogem Film aufzunehmen. Is' so!

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Antwort von pillepalle:

Ich habe unter dem Begriff 'Filmlook' auch etwas anderes verstanden als einen Film der auf analogem Material gedreht wurde. Aber jetzt weiß ich zumindest was Du meinst.

Heutzutage werden auch analoge Filme digitalisiert. Ich glaube vom echten analog feeling bleibt da am Ende recht wenig übrig und ich habe so meine Zweifel das man das zielsicher unterscheiden kann, ob etwas analog oder digital gedreht wurde. Erst recht nicht mit welcher Digitalkamera es gedreht wurde. Im direkten Vergleich kann man da sicher Unterschiede ausmachen, aber wen interessiert das wirklich, außer ein paar Technikbesessene? Niemand schaut sich einen Film an weil er mit Kamera X, oder Y, gedreht wurde. Und wenn man unbedingt analog Filmen möchte, und das nötige Kleingeld hat, kann man das doch auch heute noch. Mit der Digitaltechnik ist eben auch vieles einfacher geworden und es gibt kaum noch technische Hürden. Im Grunde kann heutzutage jeder filmen und wenn es nur mit dem Smartphone ist. Für eine gute Filmästhetik ist aber nach wie vor das Know-How entscheidend und nicht die Kamera. Ich bin mir sicher, es würde keinen großen Unterschied machen, wenn Du Deine Filme morgen mit der Arri Alexa drehen würdest.

VG

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich finds hier einfach nur noch mega kindisch und ober peinlich!
Wenn man kein Licht hat dreht man Raw, wenn man Licht hat dreht man 10Bit und 8Bit ist immer Käse besonders wenn es Log ist und aus einer Sony kommt!

Ihr solltet Euch alle selber mal hören!
Filmt von Euch auch eigentlich einer?

Und wenn ja was bitte, blockbuster oder ganz gewöhlichen Altagskram oder hobby?
Und den Altagskram, dreht ihr den auch immer alle in Raw und 10bit,
auch bei Jobs unter 1000€, oder habt ihr nur höher bezahlte wo es sich vielleicht wenn überhaupt Ansatzweise lohnen würde so ein Datenfass auf zumachen?

Das heißt ihr seit allesamt gut gebuchte Gewerbler die fett im Business stehen? ( deswegen auch immer so viel Zeit für Slashcam haben )

Am besten finde ich aber immer die Log basher die selbst nie in Log 8Bit drehen.
Ich komme hier immer aus dem staunen nicht mehr raus, aber so what. :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
...
auch bei Jobs unter 1000€, oder habt ihr nur höher bezahlte wo es sich vielleicht wenn überhaupt Ansatzweise lohnen würde so ein Datenfass auf zumachen?
Ich dreh seit 2012 quasi ausschließlich raw, unabhängig vom Budget. Die Datenmengen die da anfallen sind für mich bedeutungslos.
Zumal es ja auch immer weniger wird.

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Antwort von nic:

D52E5165-F937-4567-84AF-55D299F5A43C.png8bit log ist einfach gefährlich und unsinnig. Natürlich kann man das machen und mit ausreichend dithering kann man auch das (offensichtliche) Banding bekämpfen, aber das ist gar nicht das wahre Problem. Man verschwendet viel zu viele der für gute Hauttöne und ordentliche Farbwidergabe und -nuanciertheit wichtigen Werte für Tiefen und Höhen. Das Bild wirkt einfach weniger farbecht und plastikartiger. Es muss da nichtmal unbedingt großartiges Banding auftreten, schon vorher hast du dein Bild um einiges an Qualität beraubt.

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Antwort von Jott:

Muss man ja auch nicht machen.

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Antwort von nic:

Jott hat geschrieben:
Muss man ja auch nicht machen.
Sollte man auch nicht.

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Antwort von Paralkar:

pillepalle hat geschrieben:
@ Paralkar

Ich glaube niemand hat bestritten das eine professionelle Kamera, eine höhere Farbtiefe, oder RAW prinzipiell besser sind. Ich denke aber es ist in vielen Fällen überhaupt nicht nötig mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Je höher die Qualität die man anstrebt, desto höher ist auch der Produktionsaufwand. Und bis zu einem gewissen Punkt kann man auch mit einem höheren Produktionsaufwand die Nachteile einer weniger leistungsfähigen Kamera kompensieren (wie das Beispiel des Films zeigt). Man braucht nicht immer 14 Blenden Dynamik, ein extremes Grading, oder die höchsten Auflösungen. Und am Ende des Tages hat die technische Qualität eines Film einen relativ geringen Stellenwert, gemessen am Gesamtergebnis.

Ich will mich da selber gar nicht ausschließen, aber man ist oft viel zu technikfixiert. Frag' mal einen Maler beim betrachten seines Bildes mit welchen Pinseln er gemalt hat, oder von welchem Hersteller die Farben sind. Der wird zurecht beleidigt sein, denn das ist vollkommen unwichtig. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck und es gibt viele Arten wie man ein bestimmtes Ergebnis erreichen kann. Dazu braucht es keine bestimmte Kamera, sondern nur den richtigen Kopf dahinter. Ist eine alte Floskel aber immer noch wahr.

VG
Doch manche glauben hier einfach das 8 bit vergleichbar ist, ist es aber nicht, wenn man nur minimal Ahnung von Color Grading oder VFX hat, ich finde es einfach Schwachsinn Technik, also Physik zu Glaubensfragen und persönlichen Philosophien zu machen.

Außerdem glauben immer alle gleich, hey, Film ist nur Kunst, nein es heißt nicht umsonst Filmindustrie, 99% der Filme sind nicht kreativ, künstlerisch oder sonst was, sie sind einfach da damit man 24h etwas zeigen kann und möglichst selten wiederholt und haben mehr oder weniger Unterhaltung. Da geht es um arbeiten, da muss man am Tag die und die Szene drehen, und am nächsten Tag die nächste, wenn man da für mehrere millionen Euro n Projekt hat, dann geht man doch nicht den wahnsinnigen Weg auf ner Kamera zu drehen die an Hand von vielen Kleinigkeiten und wenig großen Problemen nicht dafür optimal ist, außer es erfordert die Umsetzung (Crashcam, sehr schmale Rigs, Snorrycam etc.).

Wäre Schwachsinn wenn ich mehr Überstunden/ Geld mache/zahle, weil Kamera, Fehleranfällig, länger fürs rigging braucht, komplizierter im DI Workflow, komplizierter im Grading is, viele Funktionen nicht unterstützt, die zu Problemen führen können. Wenn mein Team länger braucht, kostet das Geld, wenn der Colorist länger braucht kostet das Geld, wenn der Cutter Assistent alles händisch anlegen muss, weil kein Timecode, kostet das Geld, wenn die VFX länger braucht, weil LDS Infos fehlen und somit keine Brennweiten, Blenden, Focus Racks in den Metadaten sind, kostet das Geld.

Mitarbeiter sind weitaus weitaus weitaus teuer als ne Kamera. Abgesehen davon komm ich bei manchen Sachen einfach nicht an die selben Ergebnisse wie bei ner Alexa/ Red, da kann ich machen was ich will.


Außerdem jeder der schonmal n simples Rec709 aus ner Alexa gesehen hat, weiß es schaut schöner aus als jede andere Con/ Prosumer Kamera auf dem Markt, das selbe gilt auch für Red und sonst was. Ne Alexa schaut schon filmischer/ schöner als ne 5d, Alpha 7s oder sonst was aus, wenn ich vor der Tür vom Verleih ein paar Testbilder drehe und wild rumschwenke. Also würde Paleface Aufnahmen auch schöner und filmischer mit ner Alexa aussehen, obs damit interessanter wäre, is n ganz anderes Paar Schuhe, aber selbst seine Katze (wenn er eine hat) schaut auf ner Alexa/ Red/ Venice schöner aus als wenn ich mit ner Foto DSLM draufhalte.

Hat irgendwer von euch "8 bit is so gut Anhänger" mal wirklich 8 bit 420 Material in XAVC-S im Grading Programm mit 4444 12 bit ProRes oder Raw verglichen, also mal simplen Schwachsinn gemacht, wie Kontraste rumdrehen wie blöd, Gesichter grün einfärben, Himmel keyen und rot machen, Greenscreen key machen, was auch immer. Da sollte jedem spätestens auffallen es ist ein himmelsweiter Unterschied, selbst 10 bit 422 is schon n großer Unterschied.

Ob man mit ner Alpha 7s keine guten Filme drehen kann, mit spannender Story oder sonst was, will ich damit keinesfalls sagen, nur das es ne denkbar dumme Kamera für das täglichen Arbeiten an nem Filmset ist.

Zum Thema Analog Vs. Digital, gab doch auch genug Tests, nach der Postpro siehst du kein Unterschied mehr, wenn du es drauf anlegst, kein Unterschied mehr zu sehen. Ob du jetzt analog degrainst oder für digital grain draufschmeißt und richtig gradest, keiner kann mehr wirklich sagen, digital oder analog, klar wenn man es unverändert lässt, sieht man gegebenfalls genug Unterschied, aber auch darauf würd ich nicht immer wetten.


Die Technik is n eigener Bereich im Film und hat genauso seine Berechtigung wie alles andere, da sind solche Argumente wie "aber die Story is doch viel wichtiger" total belanglos, weil der 2. AC baut mit ner besseren Story die Kamera auch nicht schneller um für die nächste Szene und der Colorist gradet damit auch nicht schneller oder besser, bei letzterem kommt es ganz allein auf Kamera Aufnahmequalität & LIcht an.

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Antwort von pillepalle:

@ Paralkar

...ich frag mal meinen 2nd AC was er dazu meint :)

Ist schon alles richtig was Du schreibst, gilt aber nur wenn man täglich an einem größeren Filmset arbeitet. Ab einem gewissen Niveau spielt natürlich auch die Technik eine Rolle, weil es dann auch um relativ viel Geld geht und man sich keine Kompromisse leisten kann, oder will. Nur arbeitet der Großteil der Filmer nicht täglich an einem großen Set, oder großen Produktion. Und eine Produktion wird nicht durch die Kamera professionell, sondern durch das Team das daran arbeitet. Sonnst könnte sich jeder Honk eine professionelle Kamera leihen und zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Und genau darin liegt der Irrtum. Es gibt nicht wenige die die Technik als Ausrede nehmen warum sie das ein oder andere nicht umsetzen können und die Kamera zum Heilsbringer für alles mögliche wird. Ín der Realität liegen die Defizite aber ganz wo anders.

Braucht es für den Webauftritt des örtlichen Pudel-Salons RAW und eine Arri, oder RED? Oder das Video für einen Musiker der sich selbst vermarktet? Unabhängig von der Qualität wäre das auch völlig unwirtschaftlich. Die Leute die täglich mit ihrer Kamera arbeiten und damit Geld verdienen wissen in der Regel recht genau was sie warum brauchen. Und das ist nicht immer die bestmögliche Qualität, oder die neueste Kameratechnik. Es wird aber meist nur über Technik geredet und den Leuten die ins Filmen einsteigen wollen und wenig Erfahrung haben suggeriert es drehe sich alles nur darum welche Kamera und welchen CODEC man verwendet.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:

Braucht es für den Webauftritt des örtlichen Pudel-Salons RAW ..
Und warum sollte man dern Pudel-Salon nicht raw drehen, wenn man ne Kamera hat die es kann?
Soll ich mir dann extra ne Kamera ausleihen die die einen minderwertigeren codec hat? Oder extern/intern ProRes statt raw aufnehmen?
Der raw workflow ist so viel schneller und unkomplizierter, gerade bei Produktionen mit geringerem Budget macht sich raw schnell bezahlt.

Die generelle Haltung, das der Pudelsalon nicht die selbe bestmögliche Qualität verdient wie irgendwas anderes finde ich ziemlich snobistisch.
Ich versuche immer bei JEDER Produktion, bei der ich hinter der Kamera stehe, nicht nur das bestmögliche rauszuholen, und die Latte so hoch wie möglich zu legen, sondern ich versuche es nach deutlich mehr aussehen zu lassen, als es das Budget vermuten lässt. Bei mir gibt es keine Klienten zweiter Klasse, für die ich mich nicht anstrenge. Is halt auch ne Frage welche Haltung man zu seiner Arbeit einnimmt.

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Antwort von pillepalle:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Und warum sollte man dern Pudel-Salon nicht raw drehen, wenn man ne Kamera hat die es kann?
Soll ich mir dann extra ne Kamera ausleihen die die einen minderwertigeren codec hat?
Hab ich doch gar nicht geschrieben... meine Frage war ob es dazu RAW braucht. Das ist etwas ganz anderes. Wenn Du schon eine Kamera hast die RAW aufzeichnet spricht überhaupt nichts dagegen es auch zu nutzen. Es ging auch nicht um 'Kunden zweiter Klasse', sondern darum das der Großteil der Filmemacher nicht täglich an riesen Sets arbeitet, wo der 2nd AC dem DIT die Festplatte rüber reicht, oder die Klappe bedient und wo eine große Kinokamera Sinn macht.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Klar, warum braucht es denn RAW Video ?
Sony sagt sich, für einen Kinofilm nicht, was irgendwie unlogisch ist, weil genau für sowas haben die Entwickler doch RAW überhaupt entwickelt.
Also RAW Kamera gibt es doch, mittlerweile in allen Preisklassen, also warum zum Teufel denn einen 9 Mio Kino Film nicht in RAW drehen ?
Sicher nicht weil es besser aussieht.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:

Hab ich doch gar nicht geschrieben... meine Frage war ob es dazu RAW braucht. Das ist etwas ganz anderes.
Schon die Frage ist falsch. Wenn ich anfange sowas zu fragen, was kommt dann als nächstes? "Braucht" es HD, oder reicht nicht auch SD, "braucht" es überhaupt Farbe, oder Ton?

Die Antwort: Ja es "braucht" immer das beste was du bieten kannst.

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Antwort von pillepalle:

@ Darth Schneider

Ich glaube nicht das es Sony darum ging ihren professionellen Kunden weismachen zu wollen man drehe mit einer DSLM genau so gut, sondern eher den Nutzern von Consumer-Kameras zu zeigen daß man damit auch ansprechende Bilder hinbekommt. Im Netz geht es doch häufig darum welche Consumer Kamera nun die besten Farben/Color Science hat und bei welcher die Hauttöne vermeintlich besser sind.

@ Frank Glencairn

So falsch ist die Frage nicht, denn man kann auch mit den vorhandenen Mitteln ein gutes Ergebnis erzielen. Selbst mit einer 8 Bit DSLM. So wird einem unterschwellig immer suggeriert ohne Kamera mit professionellen Features brauche man gar nicht erst anfangen.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Fazit
Sony „braucht“ einen triftigen Grund damit sich die Leute die ganzen A7sII Kameras kaufen die in den Lagern vor sich hin rosten.
Aber die haben sich mit der A7III wohl selber ein Ei gelegt, die kostet weniger und bietet nichts Wichtiges weniger...dann gibt es die anderen auf diesem Gebiet neuen und älteren Player wie Canon, Panasonic, Nikon Black Magic...Da kriegt man inzwischen schon mehr fürs selbe Geld.
Gruss Boris

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Antwort von rush:

Zweites Fazit... die A7sII ist weiterhin eine tolle Kamera für die Filmerei - was fehlt sind die im Vergleich zur Konkurrenz ala GH5 "dickeren" Codecs um auch mal in der Post ggfs noch etwas Luft zu haben.

Vielleicht überrascht Sony ja im kommenden Jahr doch und spendiert der A7sIII oder wenigstens einer möglichen FS5III höhere Datenraten und 10bit... gern auch ein leichtes RAW - jedoch eher unwahrscheinlich.

Und yo - ich kenne auch viele Filmer/Firmen die aktuell zusätzlich auf die A7III aufgesprungen sind aufgrund des fairen Preises für die gebotene Leistung und der guten Kompatibilität zu Altglas.

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Antwort von Paralkar:

Naja hier gings um die Diskussion Kinofilme, und die werden ja in der Regel mit nem normal aufgestellten Filmteam gedreht, wie man da ja auch sieht im Video, und die dann weitere Frage, "reicht" ne Alpha 7s, wo ich entgegne, warum sich das Leben kompliziert machen und warum Risiken eingehen, also abgesehen von der Marketing Aktion von Sony (is ja auch ne Marketing Aktion von der DSLM Abteilung von Sony)

Komm schon, lässt sich wirklich jemand abhalten, der Filme machen will, weil hier Codecs diskutiert werden, dann brennt er aber nicht sehr für die Sache. Simple Sache wenn ich Log drehe, dann will ich graden oder zumindest so tun als ob ich es kann, bzw. irgendne LUT drüber werfen, das bedeutet ich sollte mich auch bisschen auskennen, was n Codec ist, gehört halt zur Digitaltechnik dazu.

Den ganzen Schmarn kann ich mir selbstverständlich sparen, wenn ich nix mit Grading oder VFX am Hut hab. Aber dann braucht man auch keine 4444 oder Raw.

Ich muss Frank teils recht geben, mit der höheren Aufnahmequalität bzw. den Fähigkeiten damit besser umgehen zu können, kann man mehr aus etwas rausholen und das Ergebnis besser gestalten als jemand dem diese Fähigkeiten fehlen.

Genau das meine ich, in der Filmbranche arbeiten, heißt für die meisten nicht "Rausgehen und Filme machen", wieviel Regisseure gibt es bei nem Film 1 (sehr selten 2-3), die oftmals nicht selbst schreiben, sondern umsetzen, soviel zum Thema kreativ, und wieviel Leute aus dem Lichtdepartment sind an einem Set, 3 aufwärts. Ich rede hier von Arbeiten also ein Job haben, nicht Indiefilmer, und die, die den Job machen, sind am wenigsten Regisseure oder Kameramänner/frauen, sondern die ganzen Leute in den Departments. Selbe gilt für Serien oder Shows.

Klar wenn jemand als Indiefilmer durchstarten will, soll er was vernüftiges schreiben und drehen, aber das ist für mich kein Job (ohne es dabei verurteilen zu wollen, oder herabsetzen zu wollen).

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Antwort von scrooge:

Im Grunde genommen kann man doch die ganze Diskussion zu folgenden Thesen zusammenführen, die wohl alle hier unterschreiben könnten:

1.
RAW ist besser als Rec709 oder LOG, denn es bietet den größten Spielraum für die Nachbearbeitung.

2.
Bei sorgfältiger Arbeit bekommt man mit Rec709-Aufnahmen schon out-of-camera sehr gute Ergebnisse. Reserven in der Post hat man allerdings kaum.

3.
LOG ist ein Kompromiss zwischen beiden, der bei 10 Bit besser funktioniert als bei 8 Bit. Trotzdem bekommt man auch mit 8 Bit gute Bilder hin - bei sorgfältiger Arbeit.

4.
Erfahrung und sorgfältige Arbeit sind viel wichtiger als die Formatfrage.


Einverstanden? :-)

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Antwort von Darth Schneider:

Stimmt alles was du schreibst. Wobei dann die meisten Profis eben wegen der Erfahrung damit lieber Kinofilme mit Kinokameras und den entsprechenden Formaten drehen die sie kennen und die erfahrungsgemäss funktionieren.
Aber was schreib ich, heute werden YouTube Bloggs auf 50 000 Dollar Reds gedreht und Kinofilme mit 2000 Dollar Consumerkisten, und Pudelfilme in 4K RAW, was die vielfach sehbehinderten alten Hundebesitzer unbedingt brauchen.
Gruss Boris

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Antwort von Mantas:

cantsin hat geschrieben:
-paleface- hat geschrieben:
Also bei den Panasonics macht es keinen Sinn in LOG und 8Bit zu drehen.
Und ich denke mal bei anderen Kameras ist es ähnlich.
Bei der A7s definitiv, weil da - genau wie bei der GH5/s - die verfügbaren Log-Profile weder auf 8bit, noch auf den Dynamikumfang des Sensors, sondern auf Kompatibilität zu den Log-Profilen teurerer Kameras ausgelegt sind.

Man sieht das dann auch schön im Waveformmonitor, weil da bei Slog2 selbst ein schwarzes Bild (in einer auf 1024 diskrete Helligkeitswerte eingestellten Anzeige) nur bis 128 'runtergeht, also das erste von acht Bits nie ausgefüllt wird und effektiv nur 7 Bit aufgezeichnet werden. Beim VLog der GH4/5/5s ist dieser Beschnitt noch extremer, wird aber durch die 10Bit-Aufzeichnung teilweise wieder kompensiert.

Dass Log in 8bit gehen kann, zeigt Canon mit der C300 und XC10/XC15.
Ja, das ist echt schade...wenn man wenigstens das selbst anpassen könnte.

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Antwort von nic:

scrooge hat geschrieben:
Im Grunde genommen kann man doch die ganze Diskussion zu folgenden Thesen zusammenführen, die wohl alle hier unterschreiben könnten:

1.
RAW ist besser als Rec709 oder LOG, denn es bietet den größten Spielraum für die Nachbearbeitung.

2.
Bei sorgfältiger Arbeit bekommt man mit Rec709-Aufnahmen schon out-of-camera sehr gute Ergebnisse. Reserven in der Post hat man allerdings kaum.

3.
LOG ist ein Kompromiss zwischen beiden, der bei 10 Bit besser funktioniert als bei 8 Bit. Trotzdem bekommt man auch mit 8 Bit gute Bilder hin - bei sorgfältiger Arbeit.

4.
Erfahrung und sorgfältige Arbeit sind viel wichtiger als die Formatfrage.


Einverstanden? :-)

So einfach ist das aber nicht.

Zuerst musst du nicht zwischen Rec, Log oder Raw unterscheiden, sondern zwischen Raw und Video.

Das hat erstmal mit der Bittiefe wenig zu tun. Du kannst Raw und Video in 8, 10, 12, 14, 16 bit... quantisieren. Das sagt dir zuerst nur in wieviele Werte dein analoges Sensorsignal zerlegt wird. Dein ADC stellt dir ein lineares Rohsignal bereit (bei der je Blendenstufe der Wert verdoppelt wird). Willst du es als "Raw" speichern, musst du dir überlegen, ob und wie du den Datenstrom reduzierst. In der Regel wird das lineare Raw in ein logarithmisches Raw gewandelt, da bei linearem Raw sehr viele Werte den obersten Blenden zugeordnet werden (der obersten genau die Hälfte aller Werte, davor ein Viertel, usw.), die du eigentlich gar nicht brauchst, und bei log Raw die Werte gleichmäßig auf die Blenden verteilt werden. Also kannst du in 12 bit log Raw alle (bild)wichtigen Daten aus 16 bit lin Raw überführen.

Es geht immer darum wie du möglichst viele Werte (in einer möglichst geringen Bittiefe) aus den für den Anwendungsfall kritischen Bereichen mitschleppen kannst.

Genau so läuft das auch bei Videosignalen. Wenn du bei 8 bit nunmal nur 256 Einzelwerte pro Farbkanal hast (wenn wir von RGB ausgehen), dann willst du möglichst viele davon auch den Bildbereichen zuordnen, die der Zuschauer differenzieren und wahrnehmen kann. Also nimmst du bei Rec709 weniger für die Tiefen und Höhen und mehr für die Mitten.

Durch Log beabsichtigst du die Werte gleichmäßig zu verteilen, damit du später in der Postproduktion mehr Spielraum hast um auch aus den Highlights und Tiefen noch Bildinformationen ziehen zu können. Das macht bei 8 bit nur begrenzt Sinn, da du schon bei der Aufnahme weniger Werte in den Mitten aufzeichnest, als du später (wieder in 8 bit) darstellen kannst. Deshalb sind 10- und 12-bit log gerade bei besseren Kameras eigentlich Standard.

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Antwort von canti:

Mal das ganze technische Für und Wieder außer Acht gelassen (ich glaube auch nicht, dass es uns zu irgend etwas führt, ernsthaft Consumer Fotoapparate mit Profi-Kinokameras zu vergleichen)...

Der Film wurde Ende 2016 gedreht. Damals hat das Ganze dann Marketingmäßigfür Sony bestimmt noch viel mehr Sinn gemacht. Als die in die Vorproduktion gegangen sind, gab es die GH5 wahrscheinlich noch garnicht.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Kann mal einer von denen die den Mund besonders voll nehmen einen eigenen Test fahren?

Eine altags übliche Szene mit 8Bit,
10Bit und Raw und zeigt mal wie stark der Unterschied den man verwenden könnte wenn man ihn den bräuchte, wobei ich nicht ein heftiges grading meine, sondern eine übliche Korrektur,
denn nicht jede Aufnahme ist Kunst.

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Antwort von scrooge:

Bis jemand so einen Test gemacht hat, hier nochmal ein Hinweis auf einen sehr differenzierten Beitrag von Alister Chapman zum Filmen mit S-Log:
http://www.xdcam-user.com/2014/08/expos ... -exposure/

Er weist ebenfalls darauf hin, dass man mit 10 Bit mehr Reserven hat. Aber bezogen auf 8 Bit sagt er auch, dass die Möglichkeiten stark vom verwendeten Codec abhängen:

"Contrary to popular belief heavy grading of 8 bit footage does not necessarily lead to banding in footage across smooth surfaces except in extreme cases. Banding is more commonly a result of compression artefacts such as macro blocking. This is especially common with very highly compressed codecs such as AVCHD. The 50Mbps XAVC-S codec used in the Sony Alpha cameras is a very good codec, far superior to AVCHD and as a result compression artefacts are significantly reduced, so banding will be less of an issue than with other lower quality codecs. If you’re going to shoot using S-Log2, some grading will be necessary and as we only have 8 bit recordings we must take care to expose our material in such a way as to minimise how far we will need to push and pull the material."

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Antwort von -paleface-:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Kann mal einer von denen die den Mund besonders voll nehmen einen eigenen Test fahren?

Eine altags übliche Szene mit 8Bit,
10Bit und Raw und zeigt mal wie stark der Unterschied den man verwenden könnte wenn man ihn den bräuchte, wobei ich nicht ein heftiges grading meine, sondern eine übliche Korrektur,
denn nicht jede Aufnahme ist Kunst.

Gibt es überhaupt eine Kamera die 8bit 10bit und RAW kann?

Die Ursa kann gar kein 8BIT. Und die GH5 kein RAW.
Aber ich kann die 110% sagen das zwischen 8 und 10BIT bei der GH5 Welten liegen. WENN du in LOG filmst!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich könnte es mit der FS700 und dem Shogun realisieren,
zumindest zeichnet sie gleichzeitig intern in Log als 8Bit auf während ich im Shogun Raw oder Prores aufzeichnen kann.

Ich habe Gestern gleichzeitig in ProRes und intern aufgezeichnet, ich werd mal schauen ob ich eine Szene finde die für 8Bit schwierig ist und einen Gradevergleich anstreben.

Mal schauen, ob man überhaupt einen Unterschied sieht, denn ich denke dafür braucht man a das passend schwere Motiv und das dazu übertriebene, bzw zu starke grading.

Da ich ja Realismus filme und diesen nicht gottweißwie aufhübsche, zb eine Maschine,
bin ich nicht soo oft in der Situation, das mir da bei 10Bit, sorry, einer abgeht. ;-))

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Antwort von klusterdegenerierung:

Also ich hab jetzt mal eine Büroszene genommen und auf 420% reingezoomt,
ich weiß das entspricht jetzt nicht dem eigentlichem Thema, aber komisch finde ich schon,
dass das runtergesamplete 700Mbit 10Bit 4K Material pixeliger rüberkommt als das 8Bit 24Mbit FHD.

Ansonsten wie vermutet, keine sichtbaren Unterschiede, da ich so belichtet habe,
das ich in der Post kaum was justieren muß.

Für mich stellt sich dadurch nach wie vor die Frage,
was habe ich jetzt von 150GB 4K ProRes gegenüber 6GB bei FHD Tagesdaten, wenn ich in Resolve kaum einen Unterschied ausmachen kann, wie gesagt, wenn man nicht groß graden muß, was ich in der Regel nie muß.

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Antwort von nic:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Also ich hab jetzt mal eine Büroszene genommen und auf 420% reingezoomt,
ich weiß das entspricht jetzt nicht dem eigentlichem Thema, aber komisch finde ich schon,
dass das runtergesamplete 700Mbit 10Bit 4K Material pixeliger rüberkommt als das 8Bit 24Mbit FHD.

Ansonsten wie vermutet, keine sichtbaren Unterschiede, da ich so belichtet habe,
das ich in der Post kaum was justieren muß.

Für mich stellt sich dadurch nach wie vor die Frage,
was habe ich jetzt von 150GB 4K ProRes gegenüber 6GB bei FHD Tagesdaten, wenn ich in Resolve kaum einen Unterschied ausmachen kann, wie gesagt, wenn man nicht groß graden muß, was ich in der Regel nie muß.
Hättest du in 6bit aufgezeichnet, hättest du noch gleichförmigere Flächen bekommen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

7nic hat geschrieben:
Hättest du in 6bit aufgezeichnet, hättest du noch gleichförmigere Flächen bekommen.
Ist doch mein Reden!
Bit braucht man nur wenn man Bit braucht!

Neuerdings brauchen aber alle für 5Bit Aufnahmen 16Bit Raw, wegen dicke Hose und so!

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Antwort von srone:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
Hättest du in 6bit aufgezeichnet, hättest du noch gleichförmigere Flächen bekommen.
Ist doch mein Reden!
Bit braucht man nur wenn man Bit braucht!

Neuerdings brauchen aber alle für 5Bit Aufnahmen 16Bit Raw, wegen dicke Hose und so!
wenn man details verschenken will...;-)

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Und siehst Du dort mehr details in der 10Bit Aufnahme?
Für mich sieht es eher so aus als hätte sie nur gröbere Kluster.

Ist übrigens eine 700% Vergrößerung, hatte mich vertan.
Was natürlich etwas schwer an dem Vergleich ist, ist dass das 10Bit 4K ist.

Aber Hand aufs Herz, ist für euch der Unterschied zwischen zwei so großen Datenmengen und unterschiedlichen specs so groß?

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Antwort von srone:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Und siehst Du dort mehr details in der 10Bit Aufnahme?
Für mich sieht es eher so aus als hätte sie nur gröbere Kluster.

Ist übrigens eine 700% Vergrößerung, hatte mich vertan.
lieber kluster, über was sollen wir nun diskutieren, flächenbildung bei weniger bits oder mehr rauschen bei entsprechend mehr bits, das ist doch müssig...;-)

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja, das ist doch genau das was ich provozieren wollte, das ganze 10Bit gelaber läuft in eine Sackgasse, wenn man nicht zwingend 10Bit braucht.

Genau wie eine Szene mit 8 Blenden Dynamik keine 16Blenden Cam braucht.
Ist ja schön mit dem 10Bit, aber man kann doch nicht andauernd 8Bit Cams schlecht reden,
wenn man vielleicht gerade mal oder nicht mal 8Bit braucht.

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Antwort von srone:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ja, das ist doch genau das was ich provozieren wollte, das ganze 10Bit gelaber läuft in eine Sackgasse, wenn man nicht zwingend 10Bit braucht.

Genau wie eine Szene mit 8 Blenden Dynamik keine 16Blenden Cam braucht.
Ist ja schön mit dem 10Bit, aber man kann doch nicht andauernd 8Bit Cams schlecht reden,
wenn man vielleicht gerade mal oder nicht mal 8Bit braucht.
was sich aber, ohne kontrollierte lichtgesetzte situation als grenzwertiger prozess darstellt, daher die fragestellung...;-)

lg

srone

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Antwort von klusterdegenerierung:

Würde ich so nicht zu 100% unterschreiben,
da ja immer noch die Frage ist, auf was ich belichte und was mir wichtig ist.

Heutzutage ist ja jeder noch so kleine gesättigte Schatten ein Problem, den man dann unbedingt hochziehen muß, um dann an die Grenzen des machbaren zu kommen, wofür man spätistens dann 10 oder mehr Bit braucht.

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Antwort von Starshine Pictures:

Kann man ja mal drüber nachdenken ...

https://youtu.be/1LxBzQxPijw

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Antwort von scrooge:

Danke für das Video. Es bringt es super auf den Punkt.

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Antwort von Paralkar:

Da sind wir doch genau bei dem Punkt, der Kerl macht Imagefilme, bis zum Endergebnis für sowas sicherlich ne gute Arbeit (soweit ich das im Video sehen konnte), aber n Kinofilm is einfach ne ganz andere Nummer, da gehts um deutlich deutlich mehr Geld, und wie gesagt wenn einer der Teammitglieder länger arbeiten muss aufgrund einer Kamera, dann lohnt sich das nicht.

Dieser Vergleich macht kein Sinn, der Kerl hat keine VFX und kein Grading (Grading is was anderes als n Look drüber werfen und fertig)

Sind einfach komplett verschiedene paar Schuhe,

Ich würd mich keinesfalls vom Filmen mit 8 bit oder sonst was abhalten lassen, aber versteh auch komplett warum manche DOPs nur mit einer bestimmten Kamera drehen wollen,

Hört auf ne Glaubensfrage draus zu machen, macht euer Zeugs, wenn ihr merkt da ist Ende im Gelände, wieso krieg ich den Look nicht hin wie ich es mir wünschen würde, dann steigt um, genügend Möglichkeiten gibt es ja, oder lasst es sein wenn sichs nicht rentiert.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde auch keine Glaubensfrsge daraus machen, ich denke für die aller meisten von uns hier im Forum spielt das auch überhaupt keine Rolle, ob jetzt Kinofilme mit ner Fotoknipse zu drehen sinnvoll ist oder unsinnig, schliesslich drehen nur die wenigsten von uns Kinofilme.
Also Fakt eins ist, es geht, man kann auch mit einem iPhone oder mit einer dslm Kinofilme drehen, Fakt zwei ist, die meisten Kinofilme werden trotzdem mit Cinemakameras gedreht.
Vielmehr gibts eigentlich darüber nicht zu debattieren, ist doch alles ein alter Hut.
Frank schreibt doch schon seit Jahren, das die Kamerawahl von der Delivery abhängen sollte, (nicht von Ego des Kameramanns, das schreibe ich jetzt )
Und da bei vielen Leute die Delivery nun mal YouTube und Co. ist, braucht es eigentlich dann weder 4K noch eine Cinecam....noch besonders viel Dynamik Range, noch eine endlose sinnlose Diskussion, ob jetzt eine Consumer Fotoknipse mit einer Cinemakamera mithalten kann.
Sonst können wir auch darüber diskutieren ob Jetzt der Segelflieger von meinem Kollegen wohl mit einem Spaceshuttle mithalten könnte.
Natürlich kann er, fliegen können nämlich beide...
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich kann ja durchaus verstehen das man eher das verteildigt, was man selber besitzt,
aber mir würde es nicht in den Sinn kommen bei einer wirklich amtlichen Produktion zu meiner C100 oder A7III zu greifen wenn das Budget kein Thema ist.

Heißt jetzt nicht das die nix können,
aber da mach ich mich doch selbst eher etwas lächerlich oder?

Wie Frank schon sagt, wenn die Verpflegung teurer ist als die eigene Cam,
sollte man eine Proficam leihen.

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Antwort von Darth Schneider:

...wobei, die C100 ist ja eigentlich schon eine Cinecam.einfach ohne 4K, Canon verkauft sie ja auch unter der C Serie.
Also für Ferienfime wurde die C100 wohl kaum entwickelt.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Was hat die Aufschrift einer 3000€ Cam mit einer Produktionscam wie eine Alexa,
Varicam oder Red zu tun?
Die C100 ist doch lediglich eine 5D mit Log in einem anderen Formfaktor!

Ich war vor kurzem bei einem amtlichen Dreh und da war ich schon ein bisschen enttäuscht als dort 3 Kameramänner mit je einer C300 ankamen.

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Antwort von Darth Schneider:

Hmm...und die Pocket 4K ist auch eine Alexa oder eine Red, einfach mit anderem Formfaktor und Preisfaktor.
Ich denke ich würde einfach die C100 nicht in den selben Topf werfen wie eine A7 irgendwas.
Im Netz gibt es zumal nicht wenige Leute die sehr positiv über die C100 schreiben, auch heute noch.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ist das echt dein ernst,
Du würdest bei einem Budget im 5 bis 6 stelligen Bereich mit einer C100 oder Pocket auflaufen?

Herzlichen Glückwunsch!

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Antwort von Darth Schneider:

Niemals, hab auch nix solches geschrieben, nur das ich die C100 nicht so schlecht finde wie du und das ich Cinecams nicht unbedingt mit Consumercams vergleichen würde.
Ps.
Haben die nicht einen Sharknado mit ner kleinen Black Magic gedreht ?
Warum wohl ?
Womöglich um zu sparen.
Gruss Boris

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Antwort von Starshine Pictures:

Sorry, das Video richtete sich an die etwas abgedriftete Diskussion. Für eine grosse Produktion würde ich natürlich auch zu einer Alexa greifen! Sofort! Her mit dem Ofen! *händereib Und freilich kein DJI Gimbal sondern eine amtliche Trinity! Aber das sagt er ja in dem Video: Wenn der Kunde dir die Qualität der nächst besseren Kamera nicht zahlt, und keinen Wert auf die Verbesserung legt die wir als Pixelpeeper davon erhoffen, warum dann die Kohle investieren? Ist rein marktwirtschaftliches Denken. Eine Investition die keinen Profit abwirft ist ein Minusgeschäft.

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Antwort von -paleface-:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ja, das ist doch genau das was ich provozieren wollte, das ganze 10Bit gelaber läuft in eine Sackgasse, wenn man nicht zwingend 10Bit braucht.

Genau wie eine Szene mit 8 Blenden Dynamik keine 16Blenden Cam braucht.
Ist ja schön mit dem 10Bit, aber man kann doch nicht andauernd 8Bit Cams schlecht reden,
wenn man vielleicht gerade mal oder nicht mal 8Bit braucht.
Naja. Aber du hast ja jeh nachdem wie du die Kamera drehst schon wieder eine andere Lichtsituation und Anforderungen.
Wäre dann doof wenn du nur deine 8Blenden Kamera mitgenommen hast wenn der Kunde dann doch noch einen Gegenschuss haben will der dann 14 brauch.

Ich wähle meine Kamera immer nach Drehbedienungen. Wenn ich mehr rumrenne ne GH5 wenn ich Sets habe die Ursa.
Und ich Filme so gut wie immer im besten Codec. Ausser der Schnitt verlangt was anderes.

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Antwort von dosaris:

mh,

wahrscheinlich sind die meisten Kommentare zum Thema hier richtig,
treffen m.E aber nicht den Kern:

Sony-pictures produces on Sony-HiEnd-ProSumer-Cams

Kino-Besucher lernen daraus, dass sie doch auch derart tolle Filme drehen könnten,
wenn sie nur die passende Cam hätten. Muss ergo gar nicht 'mal 'ne cine-cam sein.
Den Nachspann mit "sponsored by product placement" liest ohnehin niemand mehr.

Foto-fans lernen daraus, "jeder" könne derart tolle Filme drehen, wenn sie doch nur
die richtige Cam hätten und ihre Hardware um das eine od andere Gimmick
erweitern würden.

Die divisions spielen sich gegenseitig die Bälle zu und alle fahren darauf ab.

Es ist halt ein Marketing-Gag, ein Versuch, einen Hype aufzublasen.
So wie vor kurzem, als ein Kinofilm vorgestellt wurde, der (größtenteils?)
mit SmartPhones gedreht wurde. Womit sich der Kreis schließt, dass die
Bildqualität (entspr Posting Starshine Pictures » Mi 12 Dez, 2018 23:08 ) nur
ein Kriterium unter vielen anderen ist.

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Antwort von klusterdegenerierung:

-paleface- hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ja, das ist doch genau das was ich provozieren wollte, das ganze 10Bit gelaber läuft in eine Sackgasse, wenn man nicht zwingend 10Bit braucht.

Genau wie eine Szene mit 8 Blenden Dynamik keine 16Blenden Cam braucht.
Ist ja schön mit dem 10Bit, aber man kann doch nicht andauernd 8Bit Cams schlecht reden,
wenn man vielleicht gerade mal oder nicht mal 8Bit braucht.
Naja. Aber du hast ja jeh nachdem wie du die Kamera drehst schon wieder eine andere Lichtsituation und Anforderungen.
Wäre dann doof wenn du nur deine 8Blenden Kamera mitgenommen hast wenn der Kunde dann doch noch einen Gegenschuss haben will der dann 14 brauch.

Ich wähle meine Kamera immer nach Drehbedienungen. Wenn ich mehr rumrenne ne GH5 wenn ich Sets habe die Ursa.
Und ich Filme so gut wie immer im besten Codec. Ausser der Schnitt verlangt was anderes.
Ich weiß was Du meinst und ich werd das Gefühl nicht los das es hier rein um spitzfindigkeiten geht.
Natürlich bin ich der letzte der nicht da mit 10 oder mehr Bit dreht wo es notwendig ist,
aber ich habe eben viele Jobs wo dies nicht von Nöten ist.

Ich möchte einfach mal ein Lanze für 8Bit brechen, wenn man mehr nicht braucht und mit mehr meine ich dann auch mehr, so wie Du es beschrieben hasst.

Ich habe zb. oft weiße Maschinen in einer weissen halle mit max einem Mitarbeiter dran,
da ist kaum was zu reißen, da braucht es weder 14 Blenden noch 16Bit.

Ich würde selbstverständlich sofort das große geraffel einpacken oder mieten,
wenn es angesagt ist, ist do selbstredend.

Aber auf der anderen Seite war ich auch schon bei genug gut bezahlten Produktionen dabei wo auch größere Cams wie Ursa & C300 zum Einsatz kamen, aber trotzdem alles in 8Bit gedreht wurde.
Alles gibt es, alles ist möglich und jeder muß für sich entscheiden was er braucht.

Ich hab genug Material wo ich nur um ein paar Prozent die Sättigung, Kontrast und Helligkeit anhebe, das gibt das 8Bit Log meißtens her.

Und eines wissen wir doch alle, nur weil ein Skoda auch gut fährt und bequem ist, wird ein Statsmann damit nicht zum EU Gipfel gefahren, macht man einfach nicht! :-)

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Antwort von nic:

Du kannst 8bit log gerne verteidigen. Fakt ist, dass du Farbinformationen verlierst, die einen sichtbaren Unterschied in 8bit Rec709 machen. Nur mit der Umkehr-lut. Wenn du das nicht siehst oder es dich nicht stört, geschenkt. Aber gerade wenn du nur minimale bis garkeine Farb- und Gammaeingriffe in der Post vorhast, solltest du einfach auf log verzichten. Deine Hauttöne werden davon profitieren.

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Antwort von klusterdegenerierung:

7nic hat geschrieben:
Du kannst 8bit log gerne verteidigen. Fakt ist, dass du Farbinformationen verlierst, die einen sichtbaren Unterschied in 8bit Rec709 machen. Nur mit der Umkehr-lut. Wenn du das nicht siehst oder es dich nicht stört, geschenkt. Aber gerade wenn du nur minimale bis garkeine Farb- und Gammaeingriffe in der Post vorhast, solltest du einfach auf log verzichten. Deine Hauttöne werden davon profitieren.
Wenn man keine Ahnung von Log kann mann auch nichts anderes schreiben.
Mach Du Dein Kram, ich meinen!

Was sollte man denn an den Hauttönen aus zu setzen haben, Du Meister des Fachs?

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Antwort von cantsin:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Was sollte man denn an den Hauttönen aus zu setzen haben, Du Meister des Fachs?
Ich bin zwar nicht gemeint, aber spätestens beim Schatten unter dem Kinn sieht man, dass da keine Farbzeichnung mehr ist.

Ausserdem haben Lippe und Gesichtshaut fast denselben Farbton.

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Antwort von nic:

Welche Überlegung verleitet dich denn dazu in 8 bit log aufzuzeichnen aber 10 bit zu verschmähen?

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Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Was sollte man denn an den Hauttönen aus zu setzen haben, Du Meister des Fachs?
Ich bin zwar nicht gemeint, aber spätestens beim Schatten unter dem Kinn sieht man, dass da keine Farbzeichnung mehr ist.

Ausserdem haben Lippe und Gesichtshaut fast denselben Farbton.
What?
Vielleicht weil ich da kaum Sättigung drin habe.

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Antwort von klusterdegenerierung:

7nic hat geschrieben:
Welche Überlegung verleitet dich denn dazu in 8 bit log aufzuzeichnen aber 10 bit zu verschmähen?
Weil ich nicht immer 10Bit brauche und nicht zu jedem Job alles anschleppe.
Du hast ja eine RED, da kannst Du ja alles machen, ist doch toll für Dich!

Weiß echt nicht wo diese Diskussion hinführen soll.
NOCHMAL JA 10BIT UND MEHR IST TOLLER,
DESSEN NOTWENDIGKEIT MUß ABER JEDER SELBST MIT SICH AUSMACHEN, MEHR NICHT!!
Dreht in wie viel Bit ihr auch immer wollt und ich genauso!

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Antwort von nic:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:
Welche Überlegung verleitet dich denn dazu in 8 bit log aufzuzeichnen aber 10 bit zu verschmähen?
Weil ich nicht immer 10Bit brauche und nicht zu jedem Job alles anschleppe.
Du hast ja eine RED, da kannst Du ja alles machen, ist doch toll für Dich!

Weiß echt nicht wo diese Diskussion hinführen soll.
NOCHMAL JA 10BIT UND MEHR IST TOLLER,
DESSEN NOTWENDIGKEIT MUß ABER JEDER SELBST MIT SICH AUSMACHEN, MEHR NICHT!!
Dreht in wie viel Bit ihr auch immer wollt und ich genauso!
Wenn schon 8 bit, wieso log?

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