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Infoseite // Laowa Nanomorph 1,5x - drei Cine-Anamorphoten für Super35 demnächst im Crowdfunding



Newsmeldung von slashCAM:



Kompakte, anamorphotische Objektive für einen Super35-Bildkreis bietet Venus Optics in Kürze vorab auf Indiegogo an. Die drei Festbrennweiten 50mm T2.4, 35mm T2.4 und 27m...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Laowa Nanomorph 1,5x - drei Cine-Anamorphoten für Super35 demnächst im Crowdfunding


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Antwort von Rick SSon:

Ich finds ja echt fett, aber ich verstehe nicht wie man eine Vollformatkamera mizt s35 Linsen abbilden kann? 😄

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Antwort von Funless:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Ich finds ja echt fett, aber ich verstehe nicht wie man eine Vollformatkamera mizt s35 Linsen abbilden kann? 😄
Warum nicht? Schließlich kann die dort abgebildete Kamera AFAIK auch im S35 Crop Modus betrieben werden.

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Antwort von Darth Schneider:

Wäre das bei solchen ja quasi Cine Gläsern nicht besser wenn die etwas grösser und auch ruhig schwerer wären ? Nicht zuletzt auch wegen der Bedienung…
Zu kleine Gläser empfinde ich beim filmen als zu fummelig…
Von dem her gefallen mir jetzt die Siuris schon viel besser..
Nun gut ich nutze auch lieber keinen Follow Fokus.
(Zu teuer, der Fokus Puller…)

Und 35 und 27mm finde ich persönlich zu ähnlich, die beiden Brennweiten sind zu nah beisammen…Wenn es dann nur die drei sein sollen.

Viel lieber ein 70, oder ein 100mm anstelle des 27mm….
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wäre das bei solchen ja quasi Cine Gläsern nicht besser wenn die etwas grösser und auch ruhig schwerer wären ?
Mit der Frage bist Du nicht allein. Anhand der bisher veröffentlichten Testvideos könnte man zum Schluss kommen - oder zumindest noch nicht ausschließen -, dass hier die offensichtliche Design-Zielvorgabe der Kompaktheit zu Lasten der optischen Qualität ging...

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und 35 und 27mm finde ich persönlich zu ähnlich, die beiden Brennweiten sind zu nah beisammen…Wenn es dann nur die drei sein sollen.

Viel lieber ein 70, oder ein 100mm anstelle des 27mm….
sehe ich auch so.

Die einzige Anamorphic Linsenmarke, die mit kleinere Brennweite wirklich toll aussieht, ist Vazen (z.B. 28mm).

https://youtu.be/Sgz4vA4ZZvY?t=24

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Antwort von Rick SSon:

Wirkt halt recht clean, wenn du mich fragst. Wenn du Dir die aktuellen Trends ansiehst, da is nix mehr clean. Kaum ein Shot schafft es noch auf Full HD aufgrund von heftigen Filterstärken und Bewegungsunschärfe.

Is auch gut so. Emotionen brauchen kein 4k, die haben auch schon analog und in schwarz / weiss funktioniert.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja aber doch genau wenn man starke Filter, Vaseline, und weiss Gott was noch alles benutzt um am Schluss eben gar keinen cleanen, digitalen Look zu haben, ergibt doch 4K bei der Aufnahme schon mehr Sinn…
Sonst bleibt am Schluss dem Publikum nicht mal mehr SD Auflösung..;))
Gruss Boris

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Antwort von Rick SSon:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja aber doch genau wenn man starke Filter, Vaseline, und weiss Gott was noch alles benutzt um am Schluss eben gar keinen cleanen, digitalen Look zu haben, ergibt doch 4K bei der Aufnahme schon mehr Sinn…
Sonst bleibt am Schluss dem Publikum nicht mal mehr SD Auflösung..;))
Gruss Boris
Wenn du die Bewegungsunschärfe einbeziehst ist das auch wahrscheinlich beim Grossteil der shots so. da kommt eben gerade mal SD an.

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Antwort von Darth Schneider:

Dann sollten wir Alle besser langsam anfangen mit 6/8K oder gar mit 12K zu filmen.
Dann gibt es fürs Publikum dann vielleicht in Zukunft irgendwann sogar mal echtes „schmutziges“ cooles HD…;))))

Nun ja, zu viele zu scharfe Bewegungen wirken bei Filmen irgendwie immer voll wie klassisches Video, beziehungsweise Sport TV….oder so wie Schmudelfilme…

Apropos Anamorphoten:
Ich bin mir ganz sicher das Siuri auf die ankommende billig Anamorphoten Flut auch bald ganz bestimmt, nochmal reagieren wird….

Wo bleiben die günstigen, eben lieber gar nicht cleanen und gar nicht zu scharfen Gläser, dafür aber mit einem wirklich schönem Charakter ?
Das wäre dann wirklich (für mich) interessant.
Gruss Boris

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Antwort von Funless:

Ich bin mir sicher die Objektiv Hersteller werden es alle überleben wenn sie auf dich als Kunde verzichten müssen …

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Antwort von Funless:

Zwei weitere Promo Clips von Laowa ..





Also die Pincushion Distortion finde ich persönlich doch ziemlich stark präsent (wie übrigens auch bei dem GREAT JOY 50mm T2.9 1.8x). Da muss ich wirklich noch in mich gehen und mir überlegen ob ich das möchte.

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Antwort von cantsin:

Gerade beim zweiten Video sieht das für mich - im 4K-YouTube-Stream - wie ein 75-Euro-APS C-Objektiv von Pergear/7Artisans/TTArtisan/Kamlan & Co. aus, nur eben mit den Flares und dem Bokeh einer anamorphischen Optik. Nicht dass ich die 75-Euro-Objektive schlecht finde; ich hab' sie ja selbst. Nur dass ich dann den Anamorph-Aufpreis etwas hoch finde...

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Antwort von Darth Schneider:

Also die beiden Anamorph Demo Videos da oben überzeugen mich nicht so,
für die Flairs gibt es übrigens schöne 30€ Dreh Filter.
Wo man sogar die Flairs noch mit dem Filter beeinflussen kann.
Und fürs Toneh, gibt es unter Anderem die 75€ 7Artisans, Meikes, Samjangs und Co, und zig andere lichtstarke Gläser.
Also warum denn ?
Nur weil auf den Objektiven Nanomorph drauf steht ?
Oder weil der unscharfe Toneh Lichtpunkt im Hintergrund eher oval ist anstatt rund ?
Nun, ja, jeder muss wohl seine eigenen Prioritäten setzen.

Kann es sein das die Siuris irgendwie doch mehr den coolen Anamorphoten Look haben, oder sehe ich das einfach nicht ?
Gruss Boris

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Antwort von Funless:

Das ist nichts weiter als die Frage des persönlichen Geschmacks.

Die SIRUIs sind für mich persönlich viel zu scharf mit Null anamorphen Charakter mit zudem extrem penetranten und unästhetischen Flairs. Mir gefällt es nicht.

Aber es gibt genügend Leute denen ganz genau der Look der SIRUIs gefällt und das ist auch völlig ok.

Ich persönlich stehe eher auf nicht so klinisch perfekte Abbildungsleistung, mag eher Barrel Distortion und harmonischere Flairs. Deswegen finde ich die Laowas grundsätzlich interessanter. Nur das Pincushion Distortion bei den Laowas lässt mich derzeit noch grübeln.

Und ich finde es super, dass es mittlerweile verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Looks gibt.

Denn letztendlich entscheidet man eh nur danach was einem selber gefällt und nicht was andere davon halten. Jedenfalls halte ich es so.

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Antwort von Funless:

Hmmm … Hier ist die Pincushion Distortion zwar auch vorhanden aber im Vergleich zu den anderen Clips nicht so extrem …



Schade, dass man nicht weiß welcher Clip mit welchem Objektiv aufgenommen wurde.

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Antwort von kling:

Wiedermal Produkte, die man nicht wirklich braucht. Kleiner Tipp an potentielle Investoren: Verpulvert Eure Kohle auf amüsantere Art!
Eier-Bokeh und horizontal Smear mögen als visuelle Gags beispielsweise für Music-Clips ihre Berechtigung haben - dann aber richtig auffällig mittels 2x-Anamorphot-Faktor.

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Antwort von Funless:

Start der Indiegogo Aktion ist ja heute um 16 Uhr unserer Zeit und so langsam tauchen auf YouTube die ersten Test/Preview-Clips und Filmchen auf.

Das nachfolgende Video wurde mit dem 50mm T2.4 MFT-Mount an einer BMPCC4K gefilmt ..



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Antwort von Funless:

Hier ein paar Infos bzgl. Abbildungsqualität, Usability, etc. ...



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Antwort von Funless:

Und hier das nächste Werbevideo ..



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Antwort von andieymi:

Funless hat geschrieben:
Hmmm … Hier ist die Pincushion Distortion zwar auch vorhanden aber im Vergleich zu den anderen Clips nicht so extrem …
Da die Pincushion v.a. an den Rändern so sichtbar wird - es kann gut sein, dass die öfter an Vollformaten gesteckt werden, die Coverage haben sie faaaaast. Aber eben mit extremer Verzerrung - die im S35 Crop einfach weit nicht so deutlich wird.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wäre das bei solchen ja quasi Cine Gläsern nicht besser wenn die etwas grösser und auch ruhig schwerer wären ? Nicht zuletzt auch wegen der Bedienung…
Zu kleine Gläser empfinde ich beim filmen als zu fummelig…
Von dem her gefallen mir jetzt die Siuris schon viel besser..
Cine-Gläser und spiegellose Mounts passen halt auch nicht wirklich in einen Satz. Für jene mit diesen Anforderungen gibt es doch PL und die Gehäuse wirken auch etwas größer? Das ist weit mehr als man bei Sirui bekommt...

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Antwort von Rick SSon:

Sieht irgendwie aus als waere der ef mount nicht mit speedboostern kompatibel, wa?

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Antwort von Darth Schneider:

Natürlich passen die echten Cine Gläser nicht zwangsläufig zusammen mit Speedbostern.
Warum denn auch ?
Oder schrauben die ganzen Cine und sonstigen Content Profis etwa die ganzen Cookes und Co etwa auch dauernd auf Speedboster für ein paar Blenden mehr, und Filmen so mit den Arris, Panavisions, Reds, Ursas und so ?
Nein, das tun sie wahrscheinlich eher nicht all zu oft, warum denn auch ?
Weil dafür gibt es ja zig passende Kameras mit entsprechend zu den Gläsern perfekt passenden Bildwandlern, das man ja auch Alles ganz einfach mieten kann…

Ich denke 99% (mal sicher abgesehen von den Dingern die gleich 3000€ kosten) der ganzen Speedboster wurden doch schlussendlich nur für Amateur/Prosumer User entwickelt die halt mehr aus ihrer womöglich einzigen, leider viel zu klein sensorigen Hybrid Kamera und ebensolchen meistens mehr oder weniger reinen Fotografie Gläsern, wenigstens, ein wenig mehr Cinema Look herausholen wollen.;))

Ok vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber es geht doch eindeutig in diese Richtung.

@Funnless
Mich erinnert speziell das letzte Werbe Video, so auf dem iPad, stark an den Mini Dv Sony „Video“ Look, (nicht falsch verstehen, das konnte/kann immer noch sehr schön sein) jetzt kommt das einfach noch zusätzlich in Widescreen, mit mehr Auflösung und natürlich mit fetten Flairs.

Die neuen kleinen Anamorphoten finde ich persönlich gar nicht uninteressant grade eben zusammen mit dem sehr kompakten Formfaktor und den relativ günstigen Preis, eigentlich sehr cool…
Für mich aber dennoch unnötiger und zu teurer und reiner Luxus…

Das Geld investiere ich persönlich besser in Licht und Ton.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Gruss Boris

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Antwort von Funless:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Funnless
Mich erinnert speziell das letzte Werbe Video, so auf dem iPad, stark an den Mini Dv Sony „Video“ Look, (nicht falsch verstehen, das konnte/kann immer noch sehr schön sein) jetzt kommt das einfach noch zusätzlich in Widescreen, mit mehr Auflösung und natürlich mit fetten Flairs.
Alles Gut, da gibt doch nichts falsch zu verstehen. Ich hab die Dinger ja nicht erfunden oder gebaut.

Hier übrigens Nanomorph Footage das mit einer BMPCC4K gefilmt wurde.




"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die neuen kleinen Anamorphoten finde ich persönlich gar nicht uninteressant grade eben zusammen mit dem sehr kompakten Formfaktor und den relativ günstigen Preis, eigentlich sehr cool…
Für mich aber dennoch unnötiger und zu teurer und reiner Luxus…

Das Geld investiere ich persönlich besser in Licht und Ton.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Gruss Boris
Wie ich oben schon schrieb, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Anforderungen. Und bekanntermaßen sind diese zwei Punkte i.d.R. bei jedem anders. Von daher IMHO völlig okay.

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Antwort von Rick SSon:

Funless hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Funnless
Mich erinnert speziell das letzte Werbe Video, so auf dem iPad, stark an den Mini Dv Sony „Video“ Look, (nicht falsch verstehen, das konnte/kann immer noch sehr schön sein) jetzt kommt das einfach noch zusätzlich in Widescreen, mit mehr Auflösung und natürlich mit fetten Flairs.
Alles Gut, da gibt doch nichts falsch zu verstehen. Ich hab die Dinger ja nicht erfunden oder gebaut.

Hier übrigens Nanomorph Footage das mit einer BMPCC4K gefilmt wurde.




"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die neuen kleinen Anamorphoten finde ich persönlich gar nicht uninteressant grade eben zusammen mit dem sehr kompakten Formfaktor und den relativ günstigen Preis, eigentlich sehr cool…
Für mich aber dennoch unnötiger und zu teurer und reiner Luxus…

Das Geld investiere ich persönlich besser in Licht und Ton.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Gruss Boris
Wie ich oben schon schrieb, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und der eigenen Anforderungen. Und bekanntermaßen sind diese zwei Punkte i.d.R. bei jedem anders. Von daher IMHO völlig okay.
der eben ein sonyish bild nachgesagt wird :D

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Antwort von Rick SSon:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Natürlich passen die echten Cine Gläser nicht zwangsläufig zusammen mit Speedbostern.
Warum denn auch ?
Oder schrauben die ganzen Cine und sonstigen Content Profis etwa die ganzen Cookes und Co etwa auch dauernd auf Speedboster für ein paar Blenden mehr, und Filmen so mit den Arris, Panavisions, Reds, Ursas und so ?
Nein, das tun sie wahrscheinlich eher nicht all zu oft, warum denn auch ?
Weil dafür gibt es ja zig passende Kameras mit entsprechend zu den Gläsern perfekt passenden Bildwandlern, das man ja auch Alles ganz einfach mieten kann…

Ich denke 99% (mal sicher abgesehen von den Dingern die gleich 3000€ kosten) der ganzen Speedboster wurden doch schlussendlich nur für Amateur/Prosumer User entwickelt die halt mehr aus ihrer womöglich einzigen, leider viel zu klein sensorigen Hybrid Kamera und ebensolchen meistens mehr oder weniger reinen Fotografie Gläsern, wenigstens, ein wenig mehr Cinema Look herausholen wollen.;))

Ok vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber es geht doch eindeutig in diese Richtung.

@Funnless
Mich erinnert speziell das letzte Werbe Video, so auf dem iPad, stark an den Mini Dv Sony „Video“ Look, (nicht falsch verstehen, das konnte/kann immer noch sehr schön sein) jetzt kommt das einfach noch zusätzlich in Widescreen, mit mehr Auflösung und natürlich mit fetten Flairs.

Die neuen kleinen Anamorphoten finde ich persönlich gar nicht uninteressant grade eben zusammen mit dem sehr kompakten Formfaktor und den relativ günstigen Preis, eigentlich sehr cool…
Für mich aber dennoch unnötiger und zu teurer und reiner Luxus…

Das Geld investiere ich persönlich besser in Licht und Ton.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Gruss Boris
ich seh schon, deine fundierte meinung basiert auf jahrzehntelanger high-end-produktionserfahrung

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Antwort von andieymi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
ich seh schon, deine fundierte meinung basiert auf jahrzehntelanger high-end-produktionserfahrung
Wo er recht hat, hat er halt Recht... High-End-Produktionserfahrung heißt halt PL und da hast Du nicht viel Freude mit dem Speedboosten? Oder wo ist die Dichte an speedgeboostetem Mittelformatglas auf PL, von der Du scheinbar sprichst?

Die paar Cine-Expander die es gab (IB-E, Tokina, Atlas) waren halt Anti-Speedbooster als auch nicht mehr als Telekonverter: Um die Lücke an schönem LF/VV Glas zu füllen, die es nach aufkommen der ersten Venice, LF, Monstros gab, da waren CP2 und Xenons halt nicht automatisch die beliebtesten Gläser nur weil sie die Coverage hatten. Und auch das waren Behelfskrücken, die kaum eingesetzt wurden.

Eher wurden Leute sensor- wie bildkreismäßig kreativ: Dark (Netflix) war Anfangs zumindest (letzte Staffel weiß ich nicht) noch Alexa 65, allerdings mit Ultra Primes (S35), welche bis zur 32er runter glaub ich ganz gut für die 4K-Mandat-Extraktion vom 6K waren.

https://www.filmundtvkamera.de/produkti ... objektive/

Aber wenn Du die Ausnahme findest, welche die Regel bestätigt: Zeig mal ein Beispiel von High-End mit Speedbooster um dein Statement zu untermauern? Und eine GH5 oder eine BMPCC4K als E-Cam ist jetzt nicht das beste Beispiel.

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Antwort von Rick SSon:

andieymi hat geschrieben:
"Rick SSon" hat geschrieben:
ich seh schon, deine fundierte meinung basiert auf jahrzehntelanger high-end-produktionserfahrung
Wo er recht hat, hat er halt Recht... High-End-Produktionserfahrung heißt halt PL und da hast Du nicht viel Freude mit dem Speedboosten? Oder wo ist die Dichte an speedgeboostetem Mittelformatglas auf PL, von der Du scheinbar sprichst?

Die paar Cine-Expander die es gab (IB-E, Tokina, Atlas) waren halt Anti-Speedbooster als auch nicht mehr als Telekonverter: Um die Lücke an schönem LF/VV Glas zu füllen, die es nach aufkommen der ersten Venice, LF, Monstros gab, da waren CP2 und Xenons halt nicht automatisch die beliebtesten Gläser nur weil sie die Coverage hatten. Und auch das waren Behelfskrücken, die kaum eingesetzt wurden.

Eher wurden Leute sensor- wie bildkreismäßig kreativ: Dark (Netflix) war Anfangs zumindest (letzte Staffel weiß ich nicht) noch Alexa 65, allerdings mit Ultra Primes (S35), welche bis zur 32er runter glaub ich ganz gut für die 4K-Mandat-Extraktion vom 6K waren.

https://www.filmundtvkamera.de/produkti ... objektive/

Aber wenn Du die Ausnahme findest, welche die Regel bestätigt: Zeig mal ein Beispiel von High-End mit Speedbooster um dein Statement zu untermauern? Und eine GH5 oder eine BMPCC4K als E-Cam ist jetzt nicht das beste Beispiel.
Es geht um den Zynismus, dass ein speedbooster praktisch eine professionelle Anwendung ausschließt, dabei ist er wie alles andere auch, nur ein tool, dass man zur Umsetzung einer Aufnahmeidee nutzen kann. Auch Crashcams werden gebraucht.

Ich halte es einfach generell für überheblich irgendeine Möglichkeit der Bildaufzeichnung grundsätzlich als unprofessionell einzustufen. Wenn mein Film inhaltlich und gestalterisch Handy-selfieaufnahmen beinhaltet, dann kann ich das auch einsetzen, statt dem Schauspieler mit einem riesigen exoskelett ne red raptor vor den kopf zu schnallen.

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Antwort von Darth Schneider:

Gut argumentiert aber das von andiejemi gewünschte Beispiel fällt dennoch aus….
Sagt doch eigentlich alles.
Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Es geht um den Zynismus, dass ein speedbooster praktisch eine professionelle Anwendung ausschließt, dabei ist er wie alles andere auch, nur ein tool, dass man zur Umsetzung einer Aufnahmeidee nutzen kann. Auch Crashcams werden gebraucht.
Nichts lag mir ferner, als kreative Möglichkeiten einschränken zu wollen.

Aber was das um- und auf im professionellen Bereich ist, ist Verlässlichkeit & Reproduzierbarkeit. Und da ist ein Speedbooster einfach eine Krücke. Niemand sagt was gegen Handy, S35, Vollfromat, jeder soll drehen worauf man will.
Aber Profis haben es selten nötig, aus dem Kompromiss heraus dass halt gerade zu kleiner Sensor da ist, aber zu großer Bildkreis, das mit Glas hinter der Optik hinzubiegen und da alle Nachteile (Randundschärfe etc) in Kauf zu nehmen. So toll die Speedbooster in der Theorie alle klingen, so kompromissbehaftet sind sie oft in der Praxis. Der Profi dreht halt für S35 Look auf S35 und für LF/VV auf letzterem. Da gibt's einfach nicht die Notwendigkeit, einen Speedbooster verwenden zu müssen, weil man sonst nicht hinkommt.

Und jetzt das Beispiel mit der Raptor.. . genauf dafür gibts Venice Rialto z.B. - ist dann kaum größer als eine DSLM - aber ohne eben wieder jene kompromissbehafteten Nachteile von DSLMs.

Das ist glaub ich der Hauptunterschied:
Kreative Notwendigkeiten machen auch vor Profis keinen Halt. Aber halt in viel geringerem Ausmaß, weil dann eben Doch genügend Licht zur Verfügung steht, man seltener bei vorhandem Licht drehen muss, es preislich dann fast egal ist ob auf S35 oder VV gedreht wird etc.

Ich sags jetzt nochmal: Wo ist das Beispiel, wo jemand auf professionellen Systemen (Alexa, Venice, Raptor) mit Speedbooster dreht. Geht ja praktisch nur auf letzterem allein wegen des Auflagemaßes? Und dann mit Mittelformat-Optiken? Naja...
Wo sind die Fälle, wo dann heute noch DSLMs für mehr als D/E-Cam verwendet werden? Selbst dafür gibt es heute Komodos (Crashcam) oder bei extrem eingeschränkten Platzbedürfnissen (siehe Top Gun) Venice Rialto.

Die argumentative Ausflucht in eingeschränkte Kreativität ist nur eine Binsenweisheit. Noch dazu, wo Speedbooster einfach keine per-se kreative Nutzungsmöglichkeit zulassen. Sie machen größere Bildkreise nutzbar, das ist üblicherweise keine kreative Entscheidung, sondern eine rein technische Funktionswiese, welche diese auch eingeschränkt wahrnehmen. Und offensichtlich, da sind wir wieder bei den Beispielen, zu eingeschränkt für den Großteil der professionellen Anwender, das darf man doch so sagen ohne dass jemand die kreativkeule schwingt?
Das Beispiel mit dem Handy ist außerdem schlecht argumentiert: Wenn ich ein Handy verwenden will, tue ich das weil ich bewusst einen kleinen Sensorlook mit optischen Einschränkungen verwenden möchte. Das Äquivalent wäre, dass Leute mit "Speedboosterlook" drehen wollen. Heißt das inkl. Randundschärfen & sonstige Abberationen? Nein. Das wovon wir reden ist Vollformatlook und da ist ein Speedbooster nur ein unzureichender Behelf, nicht das eigentlich gewünschte kreative Resultat wie beim Handy.

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Antwort von roki100:

andieymi hat geschrieben:
Wo sind die Fälle, wo dann heute noch DSLMs für mehr als D/E-Cam verwendet werden? Selbst dafür gibt es heute Komodos (Crashcam) oder bei extrem eingeschränkten Platzbedürfnissen (siehe Top Gun) Venice Rialto.
z.B. bei Tenet wurde OG BMPCC mit Speedbooser benutzt.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Logisch
Die OG Pocket kann man mit dem beschissenem Crop gar nicht sinnvoll ohne Speedboster nutzen….Schon gar nicht passend zu irgendwelchem sehr teurem Glas und grossen Arris für einen echten Hollywood Kinofilm.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Bei dieser einen ziemlich guten Marvel TV Serie (hab den Namen jetzt vergessen) haben sie neulich, mit normalen 6K Pockets und einfachen aktuellen Canon (keine FD)(Festbrennweiten) Fotogläsern halbe Action Sequenzen (wichtige Szenen) ganz ohne Speedboster gedreht.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Bei dieser einen ziemlich guten Marvel TV Serie (hab den Namen jetzt vergessen) haben sie neulich, mit normalen 6K Pockets und einfachen aktuellen Canon (keine FD)(Festbrennweiten) Fotogläsern halbe Action Sequenzen (wichtige Szenen) ganz ohne Speedboster gedreht.
Gruss Boris
ja auch aktuelle Canon Linsen sind gut. Persönlich finde ich die älteren Canon Gläser auch gut. Die FDs sind m.M. etwas besonderes und hab es auch immer wieder in Verwendung mit Arri gesehen. Es ist kaum ein Unterschied zwischen manche FDs und K35 zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=7JPnjON ... =emb_title

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Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
andieymi hat geschrieben:
Wo sind die Fälle, wo dann heute noch DSLMs für mehr als D/E-Cam verwendet werden? Selbst dafür gibt es heute Komodos (Crashcam) oder bei extrem eingeschränkten Platzbedürfnissen (siehe Top Gun) Venice Rialto.
z.B. bei Tenet wurde OG BMPCC mit Speedbooser benutzt.
Ähhh ... träumst du?

Tenet wurde ausschließlich auf Film gedreht. Seit wann geht das mit der OG BMPCC?

Darüber hinaus gehört Christopher Nolan neben Tarantino zu den (mittlerweile sehr wenig gewordenen) Filmemachern in Hollywood die sich lautstark dagegen aussprechen ihre Filme digital zu drehen.

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Antwort von roki100:

Funless hat geschrieben:
Ähhh ... träumst du?
Nein. Wurde damals bekannt durch SmallRig:


zum Bild


Und dann stand irgendwo noch, dass auch Speedbooster benutzt wurde (keine Ahnung ob für FD oder EF...) und nicht nur MFT Linse.

Wahrscheinlich dachte Nolan, "the OG BMPCC is awesome, looks like analog film from Arri...I shoot with it!"^^

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Antwort von MrMeeseeks:

Wie immer Roki mit 0% Fakten, 100% Hörensagen.

Die BMPCC ist im Film selber zu sehen als Requisite, nicht mehr. Als ob Nolan mit seinem riesigen Budget auf so einem Gurkenhobel drehen würde.

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Antwort von klusterdegenerierung:

:-)

zum Bild


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Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Ähhh ... träumst du?
Nein. Wurde damals bekannt durch SmallRig:


zum Bild


Und dann stand irgendwo noch, dass auch Speedbooster benutzt wurde (keine Ahnung ob für FD oder EF...) und nicht nur MFT Linse.

Wahrscheinlich dachte Nolan, "the OG BMPCC is awesome, looks like analog film from Arri...I shoot with it!"^^
Bist du neuerdings der englischen Sprache nicht mächtig oder findest du es einfach nur toll Märchen zu verbreiten?

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Antwort von roki100:

Hab das so irgendwo gelesen bzw. das die Kamera doch benutzt wurde.... Ob die Kamera tatsächlich nur im Film zu sehen ist (in der Wissenschaftslabor Szene) aber nicht für den Film selbst benutzt wurde, das weiß ich nicht ob das wirklich stimmt. Hab keine andere Bilder gesehen außer das im Video. Hier zu sehen:

https://youtu.be/9MflGVbhI-s?t=61

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Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
Hab das so irgendwo gelesen bzw. das die Kamera doch benutzt wurde....
Wir ziehen jetzt also wieder die "ich-habe-das-irgendwo-gelesen"-Karte?

Wie oben bereits von einem anderen User geschrieben, wurde die OG BMPCC als Requisite für die Szene im Labor "benutzt" und für nichts anderes, erst recht nicht damit gefilmt. Und nichts anderes steht auch in dem von dir verlinkten Statement von smallrig.

Übrigens habe ich irgendwo gelesen, dass man aus den Augen Laserstrahlen schießen kann wenn man genau 28,457 Sekunden lang "Ommmmm" sagt.

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Antwort von roki100:

Auch wenn die nicht benutzt wurde, wo ist das Problem? Was zumindest stimmt ist eben, dass die doch in Tenet benutzt wurde, für den Bildschirm im Wissenschaftslabor^^

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Antwort von Darth Schneider:

Nein, ich denke sie haben mit der Pocket nicht gefilmt, weil der Abstand der Kamera passt nicht zur Brennweite die da drauf ist.
Ausserdem wenn sie mit Film gedreht haben, dann haben sie mit Film gedreht und nicht mit Video. Dafür gibt es auch gar keinen logischen Grund.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Was hat man eigentlich von der Info das Kamera xy in irgendeinem Film verwendet wurde?

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Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
Was zumindest stimmt ist eben, dass die doch in Tenet benutzt wurde, für den Bildschirm im Wissenschaftslabor^^
Leider nein. Nichtmal dafür. Das Footage auf dem Bildschrim stammt nicht von der BMPCC.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Was hat man eigentlich von der Info das Kamera xy in irgendeinem Film verwendet wurde?
Keine Ahnung ... mir persönlich ist es herzlich Wurscht mit welchen Kameras dieser oder jener Film gedreht wurde. Mich interessieren da meistens eher die Objektive.

Aber offensichtlich gibt es einige Menschen denen es wohl wahnsinnig wichtig ist wenn sie eine Kamera besitzen mit dem auch irgendein bekannter Film gedreht wurde. Vielleicht brauchen sie das für ihr Selbstwertgefühl was sie doch für eine tolle Wahl beim Kauf ihrer Kamera getroffen haben oder glauben damit dann zu einem besonders elitären Kreis dazu zu gehören und sind sich dann dafür auch nicht zu schade selbst so weit zu gehen Märchen zu verbreiten.

Ich weiß es nicht, musst schon die Leutz selbst fragen.

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Antwort von roki100:

Funless hat geschrieben:
Leider nein. Nichtmal dafür. Das Footage auf dem Bildschrim stammt nicht von der BMPCC.
Bin mir da nicht sicher.

Offensichtlich scheint es Dir sehr wichtig zu sein dass bestimmte Kamera nicht benutz wurde. Mir ist das ehrlich gesagt egal. Es ging um Speedbooster und das irgendwo im Netz zu lesen ist (wenn ich es wieder finde, zeige ich dir), dass die BMPCC+Speedbooster für Tenet benutzt wurde. Schließlich ist die Kamera auch da, mit SmaalRig Cage usw. Wäre ja jetzt auch nicht schlimm wenn das stimmen würde...

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Antwort von cantsin:

Tenet wurde auf 65mm (IMAX-) Analogfilm gedreht...

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Antwort von Darth Schneider:

Und an der Pocket die man in Film sieht hängt denke ich, gar kein Speeboster….
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Funless hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Was hat man eigentlich von der Info das Kamera xy in irgendeinem Film verwendet wurde?
Keine Ahnung ... mir persönlich ist es herzlich Wurscht mit welchen Kameras dieser oder jener Film gedreht wurde.
Du warst ja auch garnicht angesprochen.

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Antwort von andieymi:

roki100 hat geschrieben:
Offensichtlich scheint es Dir sehr wichtig zu sein dass bestimmte Kamera nicht benutz wurde.
Und offensichtlich dir sehr wichtig mit solchen Red Herring Argumenten davon abzulenken, dass das einzige Beispiel, dass hier im Thread überhaupt benannt wurde um die ursprüngliche These zumindest einmal zu belegen auch nicht den Tatsachen entspricht weil die Kamera ohne Speedbooster auch nur Prop war.

Ich bleib dabei: Nennt gern ein Beispiel, gern auch zwei oder drei wo ein Speedbooster im professionellen Einsatz (damit meine ich nicht die 600€ Konzertaufzeichnung der Blasmusikkapelle Hintermwald) in signifikanter Rolle eingesetzt wurde. Damit würde man überhaupt mal sowas wie einen Präzedenzfall etablieren.

Scheint sich allerdings als schwierig zu gestalten, vielleicht weil Speedbooster doch nicht professionell eingesetzt werden?

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Antwort von Darth Schneider:

Das ist doch heute auch gar nicht mehr notwendig, sicher nicht für Profis.
Es gibt für alle Gläser zig passende Kameras mit verschiedensten Bildwandlern.
Wozu denn für Profis noch ein Speedboster ?
Die brauchen das nicht, weil,
gerade was mit dem arbeiten von Arris, Reds und Co betrifft. Wer zusätzlich eine kleine B Cam braucht, hat heute doch auch mehr als genug Auswahl.
Und diese beschränkt sich nun mal schon lange nicht mehr nur auf die Original Pocket…
Und nicht mal die braucht heute wirklich zwingend einen Speedboster.
Es gibt zig native wunderschöne MFT Gläser.
Gruss Boris

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Antwort von kling:

Funless hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


z.B. bei Tenet wurde OG BMPCC mit Speedbooser benutzt.
Ähhh ... träumst du?

Tenet wurde ausschließlich auf Film gedreht. Seit wann geht das mit der OG BMPCC?

Darüber hinaus gehört Christopher Nolan neben Tarantino zu den (mittlerweile sehr wenig gewordenen) Filmemachern in Hollywood die sich lautstark dagegen aussprechen ihre Filme digital zu drehen.
Filmemacher, deren Budget und Ego zu groß sind, kommen halt auf solche schräge Ideen. Für den Kinobesucher bringen solche Schrullen visuell praktisch null, weil für die Postpro sofort ein digitales Intermediate hergestellt wird. Das Aufnahme-Medium hat absolut nichts mit der gestalterischen Entscheidung zu tun, welche Effekte physikalisch direkt am Set realisiert werden. Auch Tarantinos lustige Legende vom durchgängigen Analog-Kopierprozess ist bloß für seine (leicht)gläubigen Jünger gestrickt worden.

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Antwort von Funless:

kling hat geschrieben:
Filmemacher, deren Budget und Ego zu groß sind, kommen halt auf solche schräge Ideen. Für den Kinobesucher bringen solche Schrullen visuell praktisch null, weil für die Postpro sofort ein digitales Intermediate hergestellt wird. Das Aufnahme-Medium hat absolut nichts mit der gestalterischen Entscheidung zu tun, welche Effekte physikalisch direkt am Set realisiert werden. Auch Tarantinos lustige Legende vom durchgängigen Analog-Kopierprozess ist bloß für seine (leicht)gläubigen Jünger gestrickt worden.
Wenn du schon so gerne "überspitzt" formulierst, dann bleibe dabei bitte bei den Fakten und erzähle keine Märchen. Die 70mm Roadshow Version von The Hateful 8 ging komplett durch den analogen Kopierprozess da der Film in dieser Version in ausgewählten Kinos ausschließlich analog aufgeführt wurde.

Und visuell merkte man im Vergleich zur DCP Version schon etwas.

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Antwort von andieymi:

kling hat geschrieben:
Filmemacher, deren Budget und Ego zu groß sind, kommen halt auf solche schräge Ideen. Für den Kinobesucher bringen solche Schrullen visuell praktisch null, weil für die Postpro sofort ein digitales Intermediate hergestellt wird. Das Aufnahme-Medium hat absolut nichts mit der gestalterischen Entscheidung zu tun, welche Effekte physikalisch direkt am Set realisiert werden. Auch Tarantinos lustige Legende vom durchgängigen Analog-Kopierprozess ist bloß für seine (leicht)gläubigen Jünger gestrickt worden.
Steile These!
Jemals selbst auf Film gedreht? Oder fotografiert?

Natürlich bringt es nicht mehr oder weniger technische Qualität auf Film oder digital zu drehen. Wie du sagst, Post passiert meist eh digital. Aber was glaub ich bei vielen dieser Technikdiskussionen extrem unter den Tisch fällt, sind wirkliche Setrealitäten die nur zwischen der ganzen Technik passieren und erfahrungsgemäß macht das für jedes Endresultat viel mehr aus als die Wahl der Kamera oder der Optiken oder ob das jetzt Aputure oder Nanlite baut. Sondern da geht's prinzipiell um Welten und nicht um Feinheiten. Da geht's um Kilogramm und Zeit und nicht um Pixel-Pitches oder Mount-Adapter.

In einer idealen Welt stellst Du eine Pocket 4K mit Speedbooster mit der gleichen FF-PL-Optik neben eine Alexa und am Ende kommt ein "ähnlich genug-es" Bild raus, das 99% aller Zuseher dann ohnehin nicht mehr unterscheiden können. Passiert aber so nicht. Ist es deswegen Egotrip, auf Alexa zu drehen? So wie auf Film?

Was folgt ist weniger meine Theorie, als eine die ich immer mal wieder von älteren OBs oder ACs höre: Ja, digital ist ein Segen. Aber kein Segen ohne Fluch.
Dass gefühlt jeder 3.-Reihe-Rechts-hinten-Setrunner mittlerweile einen Monitor am Set hat, hilft schon, dass es schnell geht. Jeweils ein eigener Monitor für Operator/+DP, AC, Regie, Maske+Ausstattung. Und es ermöglicht schnell, halbwegs gute Entscheidungen treffen zu können. Die Betonung liegt auf Halbwegs gut.

Zu Zeiten wo das nicht möglich war, war mehr Vorbereitung am Start, wurde genauer gearbeitet und weniger schnell entschieden. Es wurde trotz der guten Vorbereitung mehr geschwitzt. Aber es wurde deswegen auch Triple-Gecheckt. Die Drehpensen waren kleiner, es musste mehr vorgeleuchtet werden, das sind alles Sachen die bringen eines: Qualität. Trotz des eigentlich einschränkenden Faktors des eingeschränkten Monitorings, weniger Magazinwechseln, schwerere Technik.

Was glaub ich von sehr vielen immer vergessen wird ist, dass das Bild sehen zu können ein extremer Luxus ist. Es gab Zeiten, da hat des genau der Operator gesehen, dann kam Ausspielung und der Rest war Vertrauen, Kontrolle, Können (Schärfen ohne Monitorausspielung bei T2 auf der Steadicam, Freiwillige vor?), fehlende Kontrollmöglichkeiten.

Es ist ein Segen, dass heute jeder mit einer 4K-Pocket für 1000€ kinoreife Bilder drehen kann, das eigene Können vorausgesetzt. Aber wieso sieht man dann immer noch keine Spielfilme, die auf Pockets gedreht werden jede Woche im Kino laufen?
Vielleicht weil eine Pocket für kinoreife Bilder dann doch den gleichen Aufwand bedeutet, wie wenn man eine Alexa nimmt. (Und wenn darum 35 Leute werkeln, spielt der Preis für die Kamera einfach keine Rolle mehr) Stellt man eine Pocket auf ein 150€ Stativ sieht jeder Schwenk und jedes Mal die Kamera berühren nicht nach Spielfilm-Pan aus, sondern nach schlecht gewackelt-geschwenktem Irgendwas. Ist das die Schuld der Pocket? Nicht mal so sehr. Ist das die Schuld des 800g Stativs gegen das 10kg O'Connor mit 15kg Kamera drauf? - wohl eher. Könnte man trotzdem perfekte Schwenks mit einem 150€ Stativ machen. Mitnichten. Sieht man die ständig? Kaum.

Es kann auch heute jeder mit seiner Drohne Luftaufnahmen machen, nach denen sich die meisten früher die Finger geleckt hätte, weil hieß es Hubschrauber mit ShotOver mit dementsprechendem Flugminutenpreis oder halt nicht. Dass das 120mm Zoom am langen Ende auf S35 im Heli eine andere Paralaxe zum Auto unten auf der Bergstraße macht als das 21mm Weitwinkel an der 1" Drohne vergessen halt auch manche. Und drum sieht man halt auch keine 1" Drohnen im Kino - Inspires fast die Ausnahme, aber da kann man auch mal ein 50er anstecken ;)

Gewicht ist aus so ein Faktor: Es hat Nüsse mit Ego oder einem elitären Entitlement zu tun, das Gewicht von Kameras in die Bildgestaltung mit einzubeziehen. Ok, steht die Kamera am 150er Kopf am Stativ und niemand fasst das Ding an, ist es tatsächlich egal. Aber was sieht jetzt - seid mal ehrlich zu Euch besser aus - die 10 mal probierte post-stabilisierte Zufahrt vom mittelmäßig überladenen Einhandgimbal oder die auf Marke 5x exakt gleich exekutierte (während die Schauspieler an der Performance feilen) Zufahrt mit dem Dolly?

Es ist klar, dass sich ein mit Bildstabi aus der Hand geschossenes Bild schneller erzeugen lässt als die Kamera aufs Mitchell-Stativ zu packen und dann 3 Rändelschrauben aufzudrehen um das Ding mal ins Wasser zu bringen (das ist der Punkt über den ich zumindest streiten würde, ob 150er wirklich so viel schlechter ist als Mitchell, aber erzähl das mal den Amis...).
Aber was wird das schönere, komponiertere, passendere Bild sein? Ich trau mich fast wetten, jenes von der großen schweren Kamera, wo nach einigen Gedanken erst mit Plan entschieden wurde, wo das Ding hinkommt statt den zweitbesten Ort zu wählen weil's eh so schnell und einfach geht alles.

Seien wir mal ehrlich, wenn jemand die Erfahrung schon gemacht hat: Jeder, der schon mal 2 Grips 10m Dollyschienen in der Wiese hat legen lassen, weiß wie sehr Du trotz Vorbereitung und einen kurzen Blick durch den Viewfinder für Anfang/Ende schwitzt, ob nicht doch ein halber Meter weiter vor oder hinten die richtigere Entscheidung gewesen wäre. Und trotzdem ist es dann diese Reproduzierbarkeit, wenn das Ding mal steht, die dann wenn's passt Geld + Zeit wert ist.
Umlegen geht natürlich auch (wenn die Vorbereitung nicht gut war), das kostet Zeit und stiftet Unmut. Wieso es dann trotzdem mit Dolly passieren muss? Willst Du den perfekten Schauspieltake noch mal machen, weil diesmal halt "der Gimbal nicht so gut war"?

Warum jetzt Film tatsächlich auch "besser" sein kann als digital? Du kannst nicht so viel drehen. Alles kostet mehr, deswegen muss präziser und besser gearbeitet werden. Niemand drückt Dir noch 2-3 Setups mehr am Tag rein, wenn dann die Qualität vom Rest leidet. Das tut sie digital auch, aber es ist gerade immer so möglich, dass sowas angedacht wird.

Wenn jetzt diese Regisseure das Budget haben, um tatsächlich auf Film drehen zu wollen (noch), dann gibt es dafür legitime Gründe, die nicht in einer "Digital egal, drehen wir den Take halt noch einmal"-Mentalität zu suchen sind. Dass sich Digital für 99,8% aller Drehs durchgesetzt hat ist genau so legitim, wie dass die 0,2% halt dann auf Film gedreht werden.

Welcher Film wird weniger Einstellungen brauchen? Bessere Shooting Ratio? Welcher Film wird bessere Proben haben und weniger verhaute Takes wegen Fokus (ja ich wette sogar darum), Operating? Ich glaub fast letzterer.

Wieso dreht auch nicht jeder Spielfilm mit reduzierter Crew, Autofokus und Foto-Optiken auf Gimbal mit der Pocket? Das wäre doch die einzig richtige Entscheidung? Schließlich ist das auch nur ein Business alles und wenn das alles so viel einfacher geht und jeder Deut mehr schon in Egotrip ausartet, das müssten doch alle so machen? Ob das jetzt alle so machen, lass ich mal offen.

Man kann über so vieles diskutieren und muss auch nicht immer einer Meinung sein, aber vieles ist schlicht und einfach eine Frage der Perspektive. So scheint nicht mal die monitoringkontrollmäßige digitale Glückseligkeit für jeden das Richtige zu sein, für jemand anderen ist es einfach für 1000€ eine kinoreife Bildqualität gemacht zu haben. Jeder, der mal länger als 3 Wochen an einem Projekt am Set mitgearbeitet hat weiß, dass der Film im Normalfall zwischen all diesen Sachen passiert und nicht anhand von etwas, das man in einem Spec-Sheet wiederfindet.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und an der Pocket die man in Film sieht hängt denke ich, gar kein Speeboster….
Gruss Boris
Ja. Deswegen wurde ja erwähnt, dass nicht nur MFT Objektiv benutzt wurde, sondern auch andere Linse in Verbindung mit Speedbooster. Das hatte ich so in Erinnerung. Ich habe schon gesucht und finde es leider nicht mehr, entweder war das bei Facebook oder ein Blog Kommentar... Ich meine, da ist doch eine BMPCC mit SmallRig, entweder hatte sie ein Kameramann einfach nur so dabei und die wurde dann auch noch zufällig nur für diese eine Szene (im Film) benutzt, oder die wurde tatsächlich eingesetzt...
Da wurde auch irgendetwas von Fuji erwähnt bzw. das auch - wenn ich mich noch richtig erinnere, irgendeine Linse von Fuji - benutzt wurde (nicht mit BMPCC, sondern da ging es auch darum, welche Linsen zum Einsatz kamen). Kann sein dass da jemand Unsinn erzählt hat.... Das aber Kameras und Linsen bei irgendwelche Filme zum Einsatz kommen, die z.B. nicht bei imdb Techn. Specs erwähnt werden, das kann schon stimmen.

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Antwort von kling:

andieymi hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Filmemacher, deren Budget und Ego zu groß sind, kommen halt auf solche schräge Ideen. Für den Kinobesucher bringen solche Schrullen visuell praktisch null, weil für die Postpro sofort ein digitales Intermediate hergestellt wird. Das Aufnahme-Medium hat absolut nichts mit der gestalterischen Entscheidung zu tun, welche Effekte physikalisch direkt am Set realisiert werden. Auch Tarantinos lustige Legende vom durchgängigen Analog-Kopierprozess ist bloß für seine (leicht)gläubigen Jünger gestrickt worden.
Steile These!
Jemals selbst auf Film gedreht? Oder fotografiert?

Natürlich bringt es nicht mehr oder weniger technische Qualität auf Film oder digital zu drehen. Wie du sagst, Post passiert meist eh digital. Aber was glaub ich bei vielen dieser Technikdiskussionen extrem unter den Tisch fällt, sind wirkliche Setrealitäten die nur zwischen der ganzen Technik passieren und erfahrungsgemäß macht das für jedes Endresultat viel mehr aus als die Wahl der Kamera oder der Optiken oder ob das jetzt Aputure oder Nanlite baut. Sondern da geht's prinzipiell um Welten und nicht um Feinheiten. Da geht's um Kilogramm und Zeit und nicht um Pixel-Pitches oder Mount-Adapter.

In einer idealen Welt stellst Du eine Pocket 4K mit Speedbooster mit der gleichen FF-PL-Optik neben eine Alexa und am Ende kommt ein "ähnlich genug-es" Bild raus, das 99% aller Zuseher dann ohnehin nicht mehr unterscheiden können. Passiert aber so nicht. Ist es deswegen Egotrip, auf Alexa zu drehen? So wie auf Film?

Was folgt ist weniger meine Theorie, als eine die ich immer mal wieder von älteren OBs oder ACs höre: Ja, digital ist ein Segen. Aber kein Segen ohne Fluch.
Dass gefühlt jeder 3.-Reihe-Rechts-hinten-Setrunner mittlerweile einen Monitor am Set hat, hilft schon, dass es schnell geht. Jeweils ein eigener Monitor für Operator/+DP, AC, Regie, Maske+Ausstattung. Und es ermöglicht schnell, halbwegs gute Entscheidungen treffen zu können. Die Betonung liegt auf Halbwegs gut.

Zu Zeiten wo das nicht möglich war, war mehr Vorbereitung am Start, wurde genauer gearbeitet und weniger schnell entschieden. Es wurde trotz der guten Vorbereitung mehr geschwitzt. Aber es wurde deswegen auch Triple-Gecheckt. Die Drehpensen waren kleiner, es musste mehr vorgeleuchtet werden, das sind alles Sachen die bringen eines: Qualität. Trotz des eigentlich einschränkenden Faktors des eingeschränkten Monitorings, weniger Magazinwechseln, schwerere Technik.

Was glaub ich von sehr vielen immer vergessen wird ist, dass das Bild sehen zu können ein extremer Luxus ist. Es gab Zeiten, da hat des genau der Operator gesehen, dann kam Ausspielung und der Rest war Vertrauen, Kontrolle, Können (Schärfen ohne Monitorausspielung bei T2 auf der Steadicam, Freiwillige vor?), fehlende Kontrollmöglichkeiten.

Es ist ein Segen, dass heute jeder mit einer 4K-Pocket für 1000€ kinoreife Bilder drehen kann, das eigene Können vorausgesetzt. Aber wieso sieht man dann immer noch keine Spielfilme, die auf Pockets gedreht werden jede Woche im Kino laufen?
Vielleicht weil eine Pocket für kinoreife Bilder dann doch den gleichen Aufwand bedeutet, wie wenn man eine Alexa nimmt. (Und wenn darum 35 Leute werkeln, spielt der Preis für die Kamera einfach keine Rolle mehr) Stellt man eine Pocket auf ein 150€ Stativ sieht jeder Schwenk und jedes Mal die Kamera berühren nicht nach Spielfilm-Pan aus, sondern nach schlecht gewackelt-geschwenktem Irgendwas. Ist das die Schuld der Pocket? Nicht mal so sehr. Ist das die Schuld des 800g Stativs gegen das 10kg O'Connor mit 15kg Kamera drauf? - wohl eher. Könnte man trotzdem perfekte Schwenks mit einem 150€ Stativ machen. Mitnichten. Sieht man die ständig? Kaum.

Es kann auch heute jeder mit seiner Drohne Luftaufnahmen machen, nach denen sich die meisten früher die Finger geleckt hätte, weil hieß es Hubschrauber mit ShotOver mit dementsprechendem Flugminutenpreis oder halt nicht. Dass das 120mm Zoom am langen Ende auf S35 im Heli eine andere Paralaxe zum Auto unten auf der Bergstraße macht als das 21mm Weitwinkel an der 1" Drohne vergessen halt auch manche. Und drum sieht man halt auch keine 1" Drohnen im Kino - Inspires fast die Ausnahme, aber da kann man auch mal ein 50er anstecken ;)

Gewicht ist aus so ein Faktor: Es hat Nüsse mit Ego oder einem elitären Entitlement zu tun, das Gewicht von Kameras in die Bildgestaltung mit einzubeziehen. Ok, steht die Kamera am 150er Kopf am Stativ und niemand fasst das Ding an, ist es tatsächlich egal. Aber was sieht jetzt - seid mal ehrlich zu Euch besser aus - die 10 mal probierte post-stabilisierte Zufahrt vom mittelmäßig überladenen Einhandgimbal oder die auf Marke 5x exakt gleich exekutierte (während die Schauspieler an der Performance feilen) Zufahrt mit dem Dolly?

Es ist klar, dass sich ein mit Bildstabi aus der Hand geschossenes Bild schneller erzeugen lässt als die Kamera aufs Mitchell-Stativ zu packen und dann 3 Rändelschrauben aufzudrehen um das Ding mal ins Wasser zu bringen (das ist der Punkt über den ich zumindest streiten würde, ob 150er wirklich so viel schlechter ist als Mitchell, aber erzähl das mal den Amis...).
Aber was wird das schönere, komponiertere, passendere Bild sein? Ich trau mich fast wetten, jenes von der großen schweren Kamera, wo nach einigen Gedanken erst mit Plan entschieden wurde, wo das Ding hinkommt statt den zweitbesten Ort zu wählen weil's eh so schnell und einfach geht alles.

Seien wir mal ehrlich, wenn jemand die Erfahrung schon gemacht hat: Jeder, der schon mal 2 Grips 10m Dollyschienen in der Wiese hat legen lassen, weiß wie sehr Du trotz Vorbereitung und einen kurzen Blick durch den Viewfinder für Anfang/Ende schwitzt, ob nicht doch ein halber Meter weiter vor oder hinten die richtigere Entscheidung gewesen wäre. Und trotzdem ist es dann diese Reproduzierbarkeit, wenn das Ding mal steht, die dann wenn's passt Geld + Zeit wert ist.
Umlegen geht natürlich auch (wenn die Vorbereitung nicht gut war), das kostet Zeit und stiftet Unmut. Wieso es dann trotzdem mit Dolly passieren muss? Willst Du den perfekten Schauspieltake noch mal machen, weil diesmal halt "der Gimbal nicht so gut war"?

Warum jetzt Film tatsächlich auch "besser" sein kann als digital? Du kannst nicht so viel drehen. Alles kostet mehr, deswegen muss präziser und besser gearbeitet werden. Niemand drückt Dir noch 2-3 Setups mehr am Tag rein, wenn dann die Qualität vom Rest leidet. Das tut sie digital auch, aber es ist gerade immer so möglich, dass sowas angedacht wird.

Wenn jetzt diese Regisseure das Budget haben, um tatsächlich auf Film drehen zu wollen (noch), dann gibt es dafür legitime Gründe, die nicht in einer "Digital egal, drehen wir den Take halt noch einmal"-Mentalität zu suchen sind. Dass sich Digital für 99,8% aller Drehs durchgesetzt hat ist genau so legitim, wie dass die 0,2% halt dann auf Film gedreht werden.

Welcher Film wird weniger Einstellungen brauchen? Bessere Shooting Ratio? Welcher Film wird bessere Proben haben und weniger verhaute Takes wegen Fokus (ja ich wette sogar darum), Operating? Ich glaub fast letzterer.

Wieso dreht auch nicht jeder Spielfilm mit reduzierter Crew, Autofokus und Foto-Optiken auf Gimbal mit der Pocket? Das wäre doch die einzig richtige Entscheidung? Schließlich ist das auch nur ein Business alles und wenn das alles so viel einfacher geht und jeder Deut mehr schon in Egotrip ausartet, das müssten doch alle so machen? Ob das jetzt alle so machen, lass ich mal offen.

Man kann über so vieles diskutieren und muss auch nicht immer einer Meinung sein, aber vieles ist schlicht und einfach eine Frage der Perspektive. So scheint nicht mal die monitoringkontrollmäßige digitale Glückseligkeit für jeden das Richtige zu sein, für jemand anderen ist es einfach für 1000€ eine kinoreife Bildqualität gemacht zu haben. Jeder, der mal länger als 3 Wochen an einem Projekt am Set mitgearbeitet hat weiß, dass der Film im Normalfall zwischen all diesen Sachen passiert und nicht anhand von etwas, das man in einem Spec-Sheet wiederfindet.
Der von Ihnen angesprochene Effekt wegen der Rohmaterialkosten tritt nur vorübergehend auf, danach normalisiert sich das Ganze, weil andere Posten entscheidender sind. Das kannte man auch bei bei 2-Perf-35mm, was das Original-Negativ samt Entwicklung um die Hälfte günstiger machte; außerdem konnte man deutlich stressfreier mit normalen sphärischen Objektiven arbeiten und Bildqualität samt -anmutung waren dabei anamorphotischen Filmen allermindestens ebenbürtig.
Ein Regisseur wie Fassbinder schaffte mit seinem eingespielten Team die allermeisten Einstellungen beim ersten Take. Mit dem Budget hatte das wenig zu tun, sondern mit seiner speziellen Art zu arbeiten.
Nie käme ich auf die Idee, die Vorteile einer Alexa in Frage zu stellen. ARRI selbst brauchte eine Menge Überzeugungskraft, eingefahrene Analog-Filmer zu überzeugen und schaffte es schließlich. Selber gehöre ich nicht zu den Fotoapparat-Filmern, ich bevorzuge - allein schon vom Handlich her - stets Geräte im CineCam-Design.
Wichtig war mir immer, dass das Endprodukt nach echtem Film aussieht und eben nicht nach Video! In einem Artikel für das Fachmagazin "Film- & TV-Kameramann" schrieb ich 1984(!), dass elektronische Filmproduktion erst ihre Dasseinsberechtigung habe, wenn die Aufnahmenröhren-Ära Vergangenheit sei, man also mit 24 bzw. 25 Frames pro Sekunde drehen könne, Halb- wie Voll-Bildraten wie 30, 48, 50 oder 60 Hz könnten bestenfalls für technisch-orthodoxe Testbild-Fetischisten befriedigen. Namhafte Hollywood-Größen sind bekanntlich inzwischen schon böse auf falsche HFR-Hoffnungen hereingefallen.
Zu Ihrer Frage: Ja, ich habe schon mal fotografiert, 16 Jahre Dunkelkammer-Praxis und trotzdem bin ich sofort zu Photoshop, der damals noch nicht mal seinen Namen hatte, gewechselt, als ich durch persönliche Beziehungen eine frühe Testversion bekam. Und ja, ich hatte ebenfalls schon mit Analogfilm zu tun. In dokumentarischem Überschwange extra für Sie anbei: Ein Foto aus meiner Lehrzeit im Kopierwerk und ein Ausriss aus einem Artikel der "Professional Production".

00bk7902.jpg 00alexbk.jpg

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Du kannst den Text nicht finden weil Tenet zu 100% nicht mit einer Pocket gedreht wurde sondern mit iMax Filmkameras, (also nicht mal mit Arris;)
Aber leider bist du zu viel zu stur um das zu glauben, auch wenn alle rund um dich herum das schreiben.
Das das Smallrig Cage mitsamt der Original Pocket ausschliesslich nur als reines Deko Material im Film drin vorkommt.
Weil das Büro wo die Szene spielt ist gar nicht zu klein für die grossen iMax Kameras, also alleine schon darum würde die Pocket absolut 0 Sinn ergeben…

Aber ich bin mir ganz sicher, selbst wenn der Nolan dir das persönlich bestätigen würde, das es nicht so war, würdest du es wohl trotzdem weiter glauben, nur weil du das irgendwo mal gelesen hattest…;)))

Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber leider bist du zu viel zu stur um das zu glauben, auch wenn alle rund um dich herum das schreiben.
Jetzt übertreib mal nicht schon wieder, ich schreibe doch; "Ich meine, da ist doch eine BMPCC mit SmallRig, entweder hatte sie ein Kameramann einfach nur so dabei und die wurde dann auch noch zufällig nur für diese eine Szene (im Film) benutzt, oder die wurde tatsächlich eingesetzt..." Aber auch, dass mir ehrlich gesagt egal ist ob die benutzt wurde oder nicht. Es ging um Speedbooster...

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Es ging um Speedboster ?
Eigentlich ging es doch mal Laowa Objektive :=)))

Und wenn die einen Metabones Speedboster benutzt hätten für Tenet, glaub mir, dann hätte doch die Firma Metabones das auch ganz öffentlich so auch bei der Presse/Medien so kommuniziert.
Das hat aber leider absolut niemand, kein einziger Hersteller so bestätigt, weder Blackmagic Design, noch einer der Speedboster Hersteller und auch kein Consumer Objektiv Hersteller, doch auch nicht Smallrig…

Manchmal genügt einfaches logisch zu denken um zu wissen das etwas zu 100% einfach gar nicht sein kann..

Und jetzt zum absolut selben Thema, nun sind die Speedboster dran, im Zusammenhang mit Profis…:

Und überhaupt, wird kaum ein echter Profi deinen Viltrox Billig Speedboster irgendwo, freiwillig für irgendwas Ernsthaftes nutzen wollen.
Dafür gibt es nämlich ganz einfach leider auch gar keinen logischen Grund…
Sorry, aber manchmal muss/sollte man aufhören zu träumen und der brutalen Realität ganz einfach mal tief ins Auge sehen….;)

Und jetzt, (Bitte!) zurück zu den Laowas (am allerliebsten ganz ohne Speedboster)
Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

kling hat geschrieben:
Zu Ihrer Frage: Ja, ich habe schon mal fotografiert, 16 Jahre Dunkelkammer-Praxis und trotzdem bin ich sofort zu Photoshop, der damals noch nicht mal seinen Namen hatte, gewechselt, als ich durch persönliche Beziehungen eine frühe Testversion bekam. Und ja, ich hatte ebenfalls schon mit Analogfilm zu tun. In dokumentarischem Überschwange extra für Sie anbei: Ein Foto aus meiner Lehrzeit im Kopierwerk und ein Ausriss aus einem Artikel der "Professional Production".
Danke für die Antwort! Und trotz deiner langjährigen Erfahrung tust Du das als Egotrip ab?

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Antwort von kling:

Funless hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Filmemacher, deren Budget und Ego zu groß sind, kommen halt auf solche schräge Ideen. Für den Kinobesucher bringen solche Schrullen visuell praktisch null, weil für die Postpro sofort ein digitales Intermediate hergestellt wird. Das Aufnahme-Medium hat absolut nichts mit der gestalterischen Entscheidung zu tun, welche Effekte physikalisch direkt am Set realisiert werden. Auch Tarantinos lustige Legende vom durchgängigen Analog-Kopierprozess ist bloß für seine (leicht)gläubigen Jünger gestrickt worden.
Wenn du schon so gerne "überspitzt" formulierst, dann bleibe dabei bitte bei den Fakten und erzähle keine Märchen. Die 70mm Roadshow Version von The Hateful 8 ging komplett durch den analogen Kopierprozess da der Film in dieser Version in ausgewählten Kinos ausschließlich analog aufgeführt wurde.

Und visuell merkte man im Vergleich zur DCP Version schon etwas.
Die Sache mit dem kompletten analogen Kopierprozess wurde nun schon von verschiedener Seite relativiert, und da verlässliche interne Informationen nirgendwo herumgeistern, werden wir wohl die Wahrheit kaum je erfahren. Dass die zentnerschwere 70mm-Roadshow-Version in der Film-Projektion anders aussieht als eine DCP-Version hierzulande in einem normalen Kino ist ja logisch. Aber tatsächlich besser? Da gehen die Meinungen jedenfalls weit auseinander.
Die diversen Versions-Beschreibungen im Netz machen jedoch so ganz nebenbei auf eine absolut üble Unart aufmerksam: Dass es nämlich jenes eine endgültige (Meister-)Werk eines bestimmten Titels gar nicht mehr zu geben scheint. Bloß, wenn schon der Regisseur nicht weiß, was er wirklich will (außer vielleicht mit seinen fragwürdigen Not-Really-Final-Cuts noch mehr Kino-Kohle scheffeln), wer dann?

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Antwort von kling:

andieymi hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Zu Ihrer Frage: Ja, ich habe schon mal fotografiert, 16 Jahre Dunkelkammer-Praxis und trotzdem bin ich sofort zu Photoshop, der damals noch nicht mal seinen Namen hatte, gewechselt, als ich durch persönliche Beziehungen eine frühe Testversion bekam. Und ja, ich hatte ebenfalls schon mit Analogfilm zu tun. In dokumentarischem Überschwange extra für Sie anbei: Ein Foto aus meiner Lehrzeit im Kopierwerk und ein Ausriss aus einem Artikel der "Professional Production".
Danke für die Antwort! Und trotz deiner langjährigen Erfahrung tust Du das als Egotrip ab?
Bei mir stand nichts von irgendeinem "Egotrip". Vielmehr wollte ich auf das bisweilen überdeutlich ausgeprägte Selbstbewusstsein mancher Regisseure Bezug nehmen. Und komischerweise lassen sich ausgerechnet diejenigen, die ansonsten wenig auf ökonomisch wie künstlerisch wohlmeinende Ratschläge anderer Leute geben, auf völlig sinnfreie Scharlatanerien ein.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Und überhaupt, wird kaum ein echter Profi deinen Viltrox Billig Speedboster irgendwo, freiwillig für irgendwas Ernsthaftes nutzen wollen.
Dafür gibt es nämlich ganz einfach leider auch gar keinen logischen Grund…
Sorry, aber manchmal muss/sollte man aufhören zu träumen und der brutalen Realität ganz einfach mal tief ins Auge sehen….;)
ich habe weder etwas von "Billigen" Viltrox erzählt, noch echten Profis widersprochen... Die Realität ist, dass Speedbooster benutzt wird, egal ob von Profis oder von wem auch immer.
Speedbooster und logischer Grund: Damit wird aus MFT>Super35+ (sieht toll aus) oder aus Super16>MFT (sieht ebenso toll aus) oder aus Super35>1:1/FF bzw. MagicBooster für Ursula P6K(Pro), G1/G2/12K (nur sieht das m.M nicht so toll aus, ist verschwommen an den Seiten, kann aber sein, dass das bei den aktuelleren MagicBooster Version besser ist).
Und jetzt, (Bitte!) zurück zu den Laowas (am allerliebsten ganz ohne Speedboster) Jo (Danke!). Zur Erinnerung, es geht um Laowa, ein User hat gefragt ob EF Mount Version mit Speedbooster kompatibel ist (eine berechtigte Frage und die Antwort interessiert mich auch) und Du hast wiedermal dann etwas von Profis Blabla erzählt bzw. Du quatschtante fängst an und willst dann zurück^^

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Antwort von Darth Schneider:

Das muss jeder selber wissen.
Ich würde mir nie einen Speedboster kaufen.
Wer MFT hat und lieber Super 35mm möchte, sollte sich meiner Meinung nach eine Super 35mm Kamera kaufen, alles andere ist doch nur eine Notlösung. Und Bastelei. Vor allem heute wo es so viele schöne Cams mit passenden Gläsern zu Auswahl gibt.;)

Diese Magic Booster für Profis sind ein Witz. Kein Mensch kauft sich ne 12K Ursa und denkt sich dann er will lieber ne Fullframe daraus zaubern…
Wenn ein Profi Fullframe Look will, kauft oder mietet er sich doch gleich ne Fullframe, oder Beides.

Ganz abgesehen davon haben Speedboster öfters unerwünschte Nebenwirkungen im Bild, oder bei der Bedienung der Gläser, ich kann mir nicht vorstellen das das ausgerechnet an einer 12K Ursa anders sein soll…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
alles andere ist doch nur eine Notlösung. Und Bastelei.
Das hat nichts mit Notlösung oder Bastelei zu tun, sondern wird benötigt um bestimmte Linsen an bestimmte Kameras zu montieren...und das andere Vorteil wäre noch, mehr Lichtstarke z.B. eine Canon EF Linse mit f2.8 x0.71 bekommst Du mit (MFT) Speedbooster ca. f1.9
Diese Magic Booster sind ein Witz. Kein Mensch kauft sich ne 12K Ursa und denkt sich dann er will lieber ne Fullframe daraus zaubern… Du kannst nicht für alle sprechen...MagicBooster wurde nicht umsonst entwickelt, es gab/gibt höchstwahrscheinlich Interessenten.

Ist doch toll das es sowas gibt. Wenn Du das nicht brauchst, okay.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ganz abgesehen davon haben Speedboster öfters unerwünschte Nebenwirkungen im Bild, oder bei der Bedienung der Gläser
Nein. Alles sauber (bei mir sogar diese "billige" Excell +1 für Canon FD Linse, gar keine Probleme damit). Wie bereits erwähnt, außer bei MagicBooster (habe ich in Verbindung mit P6K gesehen) ist an den Seiten etwas verschwommen, aber ansonsten ist es in Ordnung.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Frank hatte doch 2019, als SlashCAM die Dinger damals vorgestellt hatte, schon geschrieben das man diese Magic Booster nicht wirklich braucht.
Aber glaub ruhig was du willst.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Frank hatte doch 2019, als SlashCAM die Dinger damals vorgestellt hatte, schon geschrieben das man diese Magic Booster nicht wirklich braucht.
Aber glaub ruhig was du willst.
Gruss Boris
es ist jedem selbst überlassen zu entscheiden, ob man damit nun FF Look mit der Ursa haben möchte oder nicht. Ist doch selbstverständlich.

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Antwort von Funless:

kling hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Wenn du schon so gerne "überspitzt" formulierst, dann bleibe dabei bitte bei den Fakten und erzähle keine Märchen. Die 70mm Roadshow Version von The Hateful 8 ging komplett durch den analogen Kopierprozess da der Film in dieser Version in ausgewählten Kinos ausschließlich analog aufgeführt wurde.

Und visuell merkte man im Vergleich zur DCP Version schon etwas.
Die Sache mit dem kompletten analogen Kopierprozess wurde nun schon von verschiedener Seite relativiert, und da verlässliche interne Informationen nirgendwo herumgeistern, werden wir wohl die Wahrheit kaum je erfahren. Dass die zentnerschwere 70mm-Roadshow-Version in der Film-Projektion anders aussieht als eine DCP-Version hierzulande in einem normalen Kino ist ja logisch. Aber tatsächlich besser? Da gehen die Meinungen jedenfalls weit auseinander.
Die 70mm Roadshow Version im Kino selbst gesehen?

Ich ja, im Januar 2016 und eine Woche später die DCP Version.

Welche Version war nun besser oder schlechter? Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks aber offensichtlich ist wohl bei all deinem geballten und seit Jahrzehnten angesammelten Know-How die wichtigste Erkenntnis verloren gegangen? Film ist Emotion, die Bewertung immer zuerst subjektiv aufgrund der eigenen subjektiven Wahrnehmung eines jeden einzelnen, danach folgt die technische, respektive handwerkliche Bewertung, falls diesbezüglich überhaupt Interesse besteht.

Mir persönlich gefiel die 70mm Roadshow Version jedenfalls besser. Sowohl visuell, als auch inhaltlich. Wird andereseits aber auch genügend Menschen geben denen im Vergleich die DCP Version besser gefiel. Und das ist aus meiner Sicht auch völlig in Ordnung aufgrund o.g. Erkenntnis. Da besteht für mich kein Grund einen albernen Flame zu starten und mich über diejenigen abfällig zu äußern (völlig egal ob aus voller Überzeugung oder nur um zu polarisieren um Aufmerksamkeit zu bekommen) die meinen Geschmack nicht teilen. Ich respektiere das einfach, nennt man soziale Kompetenz. Gut, dass diese (insbesondere im Internetforen) allerdings immer seltener anzutreffen scheint, wird ja gerade wieder eindrucksvoll von dir bewiesen.

kling hat geschrieben:
Die diversen Versions-Beschreibungen im Netz machen jedoch so ganz nebenbei auf eine absolut üble Unart aufmerksam: Dass es nämlich jenes eine endgültige (Meister-)Werk eines bestimmten Titels gar nicht mehr zu geben scheint. Bloß, wenn schon der Regisseur nicht weiß, was er wirklich will (außer vielleicht mit seinen fragwürdigen Not-Really-Final-Cuts noch mehr Kino-Kohle scheffeln), wer dann?
Hier wieder das selbe Phänomen der Faktenunterschlagung unter zuhilfenahme von Hörensagen aus zweiter und dritter Hand. Dass es zwei Versionen geben würde wurde von Tarantino von Anfang an unmissverständlich kommuniziert. Ebenso, dass es niemals eine Heimkino Auswertung der 70mm Fassung geben wird, sondern nur von der DCP Version.

Die nochmals längere Extended Version die als 4-teilige Mini Serie Exclusiv auf Netflix USA verfügbar war (oder vielleicht auch immer noch dort verfügbar ist, ich weiß es nicht) kam erst drei Jahre später und wie gesagt, außer bei Netflix USA gab/gibt es diese Version AFAIK sonst nirgendwo zu sehen.

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Antwort von kling:

Funless hat geschrieben:
kling hat geschrieben:


Die Sache mit dem kompletten analogen Kopierprozess wurde nun schon von verschiedener Seite relativiert, und da verlässliche interne Informationen nirgendwo herumgeistern, werden wir wohl die Wahrheit kaum je erfahren. Dass die zentnerschwere 70mm-Roadshow-Version in der Film-Projektion anders aussieht als eine DCP-Version hierzulande in einem normalen Kino ist ja logisch. Aber tatsächlich besser? Da gehen die Meinungen jedenfalls weit auseinander.
Die 70mm Roadshow Version im Kino selbst gesehen?

Ich ja, im Januar 2016 und eine Woche später die DCP Version.

Welche Version war nun besser oder schlechter? Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks aber offensichtlich ist wohl bei all deinem geballten und seit Jahrzehnten angesammelten Know-How die wichtigste Erkenntnis verloren gegangen? Film ist Emotion, die Bewertung immer zuerst subjektiv aufgrund der eigenen subjektiven Wahrnehmung eines jeden einzelnen, danach folgt die technische, respektive handwerkliche Bewertung, falls diesbezüglich überhaupt Interesse besteht.

Mir persönlich gefiel die 70mm Roadshow Version jedenfalls besser. Sowohl visuell, als auch inhaltlich. Wird andereseits aber auch genügend Menschen geben denen im Vergleich die DCP Version besser gefiel. Und das ist aus meiner Sicht auch völlig in Ordnung aufgrund o.g. Erkenntnis. Da besteht für mich kein Grund einen albernen Flame zu starten und mich über diejenigen abfällig zu äußern (völlig egal ob aus voller Überzeugung oder nur um zu polarisieren um Aufmerksamkeit zu bekommen) die meinen Geschmack nicht teilen. Ich respektiere das einfach, nennt man soziale Kompetenz. Gut, dass diese (insbesondere im Internetforen) allerdings immer seltener anzutreffen scheint, wird ja gerade wieder eindrucksvoll von dir bewiesen.

kling hat geschrieben:
Die diversen Versions-Beschreibungen im Netz machen jedoch so ganz nebenbei auf eine absolut üble Unart aufmerksam: Dass es nämlich jenes eine endgültige (Meister-)Werk eines bestimmten Titels gar nicht mehr zu geben scheint. Bloß, wenn schon der Regisseur nicht weiß, was er wirklich will (außer vielleicht mit seinen fragwürdigen Not-Really-Final-Cuts noch mehr Kino-Kohle scheffeln), wer dann?
Hier wieder das selbe Phänomen der Faktenunterschlagung unter zuhilfenahme von Hörensagen aus zweiter und dritter Hand. Dass es zwei Versionen geben würde wurde von Tarantino von Anfang an unmissverständlich kommuniziert. Ebenso, dass es niemals eine Heimkino Auswertung der 70mm Fassung geben wird, sondern nur von der DCP Version.

Die nochmals längere Extended Version die als 4-teilige Mini Serie Exclusiv auf Netflix USA verfügbar war (oder vielleicht auch immer noch dort verfügbar ist, ich weiß es nicht) kam erst drei Jahre später und wie gesagt, außer bei Netflix USA gab/gibt es diese Version AFAIK sonst nirgendwo zu sehen.
Aus meinem Text kann sehr wohl herausgelesen werden, dass ich selbst die Roadshow-Version nicht gesehen, sondern nur von recht unterschiedlichen Meinungen gehört habe, sowohl was das Visuelle als auch das Inhaltliche anbelangt.
Mit Ihren weiteren Einlassungen bestätigen Sie mich im Prinzip voll und ganz. Aber welche Fakten soll ich unterschlagen haben? Vielleicht, dass der Regiesseur bereits präventiv publiziert hat, dass er sich nicht für eine (end)gültige Version seines Werkes entscheiden kann bzw. will? Dies allerdings macht die Angelegenheit keineswegs besser, und Quentin Tarantinos ist für seine - drücken wir's wertneutral aus - Geschäftstüchtigkeit berühmt; dasselbe gilt für Spezialisten in Sachen Schaffung künstlerisch, besser, künstlich variierter Klon-Kompilationen wie Ridley Scott, George Lucas, James Cameron oder Peter Jackson. Ist es wirklich nur ein seltsamer Zufall, dass ausgerechnet eben genannte Filmgrößen auf wahrnehmungspsychologisch kontraprodutive Mätzchen wie beispielsweise HFR hereinfallen? Gerade wenn man - wie Sie - mit wohlfeilen Schlagworten wie "Film ist Emotion" um sich haut, sollte man begreifen, dass deutliche Kritik an höchst hinterfragwürdigen Entwicklungen in der Branche nicht bloß ein "alberner Flame" ist. Und ein weiterer kleiner Irrtum: Ein Internet-Forum wie dieses hier ist genau dafür da, auch polarisierende Ansichten öffentlich zu machen; das Internet wurde schließlich nicht erfunden, um sozialromantische Sonntagsreden zu sülzen und gleichzeitig pharisäerhaft der Maas-Regelung der Meinungsfreiheit durch einen miserablen Merkel-Minister das Wort zu reden!

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das hatte ich in meinem letzten Post doch mit anderen Worten auch geschrieben, gleich ganz am Anfang…
Nämlich mit den Worten: Das muss schlussendlich jeder selber wissen.

Aber auch mit einem Speedboster wird aus MFT trotzdem kein echtes Super 35mm
Dazu gehört noch viel mehr wie nur ein grösserer Bildkreis und ein wenig heller…

Was ich nicht begreife ist:
Wenn dieser Magic Boster Randunschärfen macht wenn jemand jetzt zB mit ner 12K Ursa mit einem 70mm Glas aufnehmen will und dabei gerne den Fullframe Look erzielen möchte.
Dann nützt ihm der Boster doch eigentlich nur wenig, oder gar nichts, weil er den unscharfen Rand womöglich in Post eh doch wieder wegschneiden/croppen muss.
Dann landet er am Schluss womöglich doch wieder auf seinen Super 35mm…
Vor allem mit eher engeren Brennweiten, damit geht dann der Fullframe Look voll flöten…

Und Heute sollte man sich die Überlegung schon besser vor dem Kauf machen, nämlich ob sich die fast 700€ für so einen Metabones wirklich noch lohnen ?
Für ca 1500€ gibt es jedenfalls schon ne S5, einen ganzen (sehr potenten) 10 Bit, 4K 4:2:2 Fullframe Body sogar noch zusammen mit einer ziemlich guten Kitlinse.

Ich müsste diesbezüglich nicht zwei mal überlegen…
Will ich den Fullframe Look brauche ich kein Speedboster, sondern ein Fullframe Sensor und dazu passendes Glas.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Aber auch mit einem Speedboster wird aus MFT trotzdem kein echtes Super 35mm
Dazu gehört noch viel mehr wie nur ein grösserer Bildkreis und ein wenig heller…
Das solltest Du schon genauer erläutern was Du genau mit "viel mehr" meinst?
Was ich nicht begreife ist:
Wenn dieser Magic Boster Randunschärfen macht wenn jemand jetzt zB mit ner 12K Ursa mit einem 70mm Glas aufnehmen will und dabei gerne den Fullframe Look erzielen möchte.
Das habe ich bisher nur bei P6K gesehen, hier ein Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=1-_WG_kBgQU

so viel ist das nicht und so wie es aussieht nur mit kleinere Brennweite.
Und Heute sollte man sich die Überlegung schon besser vor dem Kauf machen, nämlich ob sich die fast 700€ für so einen Metabones wirklich noch lohnen ? Ja, warum nich wenn man (fast) nur Vorteile hat? Schau dich um was z.B. eine f1.4 APS-C/Super35 Linse kostet und vergleich das mal zB. mit irgendeine aber gute EF f2.0 FF Linse + Speedbooster.

Anamorphic Linse wie Loawa 1.5x EF mit nem Speedbooster, sieht bestimmt cool aus (falls das funktioniert, wüsste jetzt aber auch nicht warum das nicht funktionieren sollte).

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Antwort von Darth Schneider:

Anamorphoten mit Speedboster ?
Das wird denke ich, nicht funktionieren.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Anamorphoten mit Speedboster ?
Das wird denke ich, nicht funktionieren.
Gruss Borus
Warum nicht? FLANGE DISTANC muss stimmen und dafür sorgt ja Speedbooster, so wie auch bei andere EF Linsen.

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Anamorphoten mit Speedboster ?
Das wird denke ich, nicht funktionieren.
Gruss Borus
Warum nicht? FLANGE DISTANC muss stimmen und dafür sorgt ja Speedbooster, so wie auch bei andere EF Linsen.
Nein, das funktioniert nicht, weil die Rücklinse der EF-Laowas zu tief in den Mount reinragt.

EF ist hier nur eine Option fürs Adaptieren an spiegellose Kameras oder fürs direkte Verwenden an Videokameras mit EF-Mount und ohne Zeug (Spiegel, Filter etc.) zwischen Mount und Sensor, wie z.B. einigen Blackmagic und Canon C-Kameras.

Siehe hier:

zum Bild


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Antwort von roki100:

Stimmt, habe ich gerade auch entdeckt:

https://youtu.be/AfTXYC11vvk?t=141

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Nicht nur wegen dem Auflagemass.
Ich denke mit Speedboster und Anamorphoten wird dann auch der MFT Sensor der Original Pocket irgendwann zu klein. Das Bild erst zu bostern dann noch mit dem Glas verbreitern, ohne auch den Bildwandler zu vergrössern geht doch nicht.
Dafür ist doch der Sensor deiner Pocket einfach zu klein.

Für die MFT Mounts gibt es doch die schönen Siuris, und sonst könnte man die Laowas sicher mit einem normalen EF/MFT Adapter nutzen, der halt dann nix zusätzlich bostert.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Die, wie ich persönlich finde, die einzig wirklich interessante Objektiv Reihe von Laowa hat auch noch Nachwuchs bekommen.;)

Leider nicht wirklich meine Preisklasse, aber was für ein tolles, kreatives Glas.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Nicht nur wegen dem Auflagemass.
Ich denke mit Speedboster und Anamorphoten wird dann auch der MFT Sensor der Original Pocket irgendwann zu klein.
Super16 bleibt doch immer in der selbe Größe, es wird nicht irgendwann kleiner^^

Anamorphic Sirui nutze ich aber viel lieber mit der G9. Und wenn man Speedbooster nutzt, in Verbindung z.B. mit FD Linsen, hast Du ungefähr die selbe Bildbreite (ein weiterer Vorteil von Speedbooster an langlebige MFT Mount ;) )

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Antwort von Darth Schneider:

Langlebig ?
I dont think so
MFT geb ich genau mal noch zwei, drei Jahre…
Das weisst du doch.
Du wirst schon sehen…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Langlebig ?
I dont think so
MFT geb ich genau mal noch zwei, drei Jahre…
Das weisst du doch.
Du wirst schon sehen…
Gruss Boris
Sowas wie Nanomorph für MFT hält das MFT System immer noch am leben.... Die MFT-Wahrsager haben echt Pech mit Wahrsagerei^^Immer wieder Bald - seit Jahren, während neue MFT Linsen und neue MFT Kameras auf den markt kommen^^

Ich sage es dir wie es kommt: Sirui bringt neue Anamorphic 1.8+ Linse raus. Lumix GH7 und G9M2 oder G10+ und xy wird es auch geben. Blackmagic bringt ne MFT Micro M2 auf den Markt, leider aber mit Sony Sensor von Alibaba^^

Das ist die Wahrheit, akzeptiere es^^ Ist doch eine gute Sache^^

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Lassen wir die MFT Debatte, du kannst mich eh nicht überzeugen.

Also das BMD eine Micro ( oder womöglich gleich eine Boxkamera ) bringt ist sehr gut möglich, aber die wird ganz bestimmt weder ein MFT Mount noch ein MFT Bildwandler haben.
Ich tippe auf Super 35mm, und der Sensor könnte dann von Sony kommen, na klar, oder von BMD selber, was ich irgendwie eher vermute.
Wenn noch ne Mirco Cinema Camera kommen sollte, dann müsste die ja schliesslich schon mehr bieten wie die letzte…;)

Und roki, Sony ist übrigens eine japanische Firma genau so wie z.B. Canon auch, gar keine chinesische, also nix von wegen Alibaba Sensor.

Und BMD hat nur eigene selbst geführte Produktionsstätten mit eigenen Mitarbeitern. Da ist mit in Auftrag geben an externe Billig Riesen Fabriken mit Billiglöhner Angestellten.
So wie zig andere High-Tech Firmen das leider eben gar nicht machen…;(

(Ich denke das ist schon mal ein sehr guter Grund BMD Produkte, (und auch japanische Hersteller), wenn möglich (den chinesischen) zu bevorzugen.)
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
PS: (Bingo)
Also so 2024 machen jedenfalls dann laut Sony, scheinbar die teuren Sony Smartphones die besseren Bilder wie all die MFT und Apsc (Hybrid) Kameras.
Heftige Ansage, oder ?

viewtopic.php?t=155876

Ich tippe auf 2026, dann filmen einige wenige Smartphones schon besser (in 4:2:2 10 Bit Log oder womöglich sogar in 12 Bit RAW) als jede Heute aktuelle MFT und Apsc, Dslm Kamera… )
So viel zur Zukunftsperspektive von Apsc und somit schlussendlich dann logischerweise auch für MFT.
Wer es nicht begreift, der begreift es eben halt nicht…

Und das ist nur mal Sony, es gibt noch einige andere Smartphone Riesen, die heute schon sehr tolle Kameras in die Smartphones verbauen, und auch grosse Pläne haben.

Die einst mal sehr beliebten 1Zoll Fotokisten sind praktisch schon mal so gut wie weg vom Markt (Rx100, FZ 1000, RX10 und Co.)
Es gibt nur die, die in all den Lagern vor sich hin rosten….
Und es werden gar keine neuen Kameras in der Art, überhaupt mehr angekündigt oder herausgebracht.
Die nächste Sensorgrösse wäre dann übrigens schon MFT, dann Apsc.;)
Von oben drücken inzwischen die immer günstiger und auch sehr schnell immer noch besser werdenden Fullframe Kameras.
Do you get my point ?
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Lassen wir die MFT Debatte
Und dann:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
PS: (Bingo)...
...Bingo, MFT (und als Bonus diesmal auch APSC & Co.) ist wieder zum Tode verurteilt^^ Merkst aber nicht dass das nur wiederholende Argumente sind. Eine Schleife, in der Du dich befindest ist quasi uralt und MFT mit GH6...und hunderte von Linsen, jetzt inkl. Nanomoroph, ist doch seit der erste MFT Prophezeiung, umso lebendiger geworden.

Das aber die Smartphones Kameras immer besser werden, manche (bald) mit dem beliebten 1Zoll Sensor (die praktisch schon mal so gut wie weg sind), das ist klar. Es ist jetzt schon sehr gut, in Verbindung z.B. mit Motion Cam usw.

Ich sage doch schon seit längere Zeit, dass der Unterschied zwischen Smartphone mit Sony Sensor und große Kameras mit größeren Sony Sensoren, schon heute, kaum zu erkennen ist. Höchstens nur noch an das wenige DR bei kleinere Sensoren mit kleinere Sensel. Da lässt sich momentan nicht viel ändern, nur kameraintern "digital" manipulieren und wenn der Look zu klinisch aussieht, dann wird es immer Menschen wie mich & Co. geben, die eher das gewisse andere bevorzugen.

Sony sagt etwas also im voraus, was eigentlich jetzt schon der Fall ist z.B. ist dank OpenSource MotionCam App, ist 10,12,16Bit CinemaDNG Bewegbilder möglich....

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Eben, genau darum wird MFT in ein paar Jahren genau so wie Apsc praktisch so gut wie vom Kamera Neumarkt verschwunden sein…
In 10 Jahren dann völlig, nur noch gebraucht erhältlich, sicher reine Kameras und auch native Gläser..

Mit schlecht reden hat das für mich eigentlich gar nix zu tun..
Sorry wenn es so herüberkommen sollte.
Nur mit der Consumer Tech Wirtschaft…und mit deren zukünftiger Trends und deren derzeitigen Entwicklung.
Frag mal einen Unternehmensberater, falls du einen kennst ?
Der wird dir was ich hier schreibe sehr wahrscheinlich auch (natürlich nur schätzend, die Zahlen kennen die ja auch nicht) betätigen…
Ich kenne zufällig zwei…Die tun das…

Gruss Boris

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Eben, genau darum wird MFT in ein paar Jahren genau so wie Apsc praktisch so gut wie vom Kamera Neumarkt verschwunden sein…
In 10 Jahren dann völlig, nur noch gebraucht erhältlich.
Auch das halte ich für ein Gerücht. Hohe Lichtstärken sind kompakt in kleineren Formaten viel einfacher zu realisieren und die braucht sogar downsampelnde-AI-assisted-Fotografie noch irgendwie. Sony (u.a.) sagt Smartphones lösen Consumerkameras ab, und in Smartphones werden wir lange, lange keine KB-Sensoren sehen. Lustigerweise lässt sich Physik bei jeder neuen Sensorgeneration noch regelmäßig an ihre Grenzen "biegen", bei Optik ist das irgendwann immer weniger möglich.

Schon jetzt kämpfen Smartphone-Optikhersteller mit absurden Methoden gegen ein einziges Kriterium: Brennweite. Und die wird - von extremen Weitwinkel und der Notwendigkeit von Retrofokuskonstruktion bei zu kleinen Sensoren bei Kleinbild immer schwieriger kompakt zu realisieren bleiben. Die ist nicht nur in mm angegeben weil das gut klingt, sondern ist tatsächlich der räumliche Abstand zwischen der bildseitigen Hauptebene des Objektivs und der Bildebene.

Bei Telefoto-Designs lässt sich das schon immer leichter verringern, Retrofokus dann in die andere Richtung genau so, aber innerhalb von Grenzen.
Google verbaut im Pixel Pro schon jetzt das Teleobjektiv quer in Periskopbauweise, weil in der optischen Achse keinerlei Platz für die Teleoptik mit dementsprechend knappem Bildwinkel wäre, und das auf einem 1" Sensor. Stell Dir das ganze dann mal in KB vor? Und mit Lichtstärke f/3.5 (auch das ist vmtl. eher der Periskopbauweise geschuldet), aber auf 104mm Kleinbildäquivalent. Sehen wir sowas in Smartphones in 5 Jahren? Ich wage es zu bezweifeln.

Wenn es einen Grund gibt, wieso MFT so viel schneller verschwinden könnte als APS-C, dann ist das meiner Meinung nach einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass es ein Fehler des MFT-Konsortiums war, damals vor über einem Jahrzehnt eine Sensorgröße für alle Anwendungen (von Einstiegs-spiegelloser bis Profi-Spiegelreflex) zu bauen, welches von Profis und Prosumern nie angenummen wurde, mit Objektiven in minderwertiger optischer Qualität um überhaupt die kleinen Bauwesen bei eigentlich schon kleinem Sensor realisieren zu können (welche extremer als andere auf Metadatenkorrektur angewiesen sind, das macht Hasselblad auch, aber da gibt es einen Hersteller für ein Herstellersystem, nicht verschiedene) und mechanisch fragwürdiger Konstruktion.
Andere machen es anders vor, Canon bringt nach wie vor APS-C Neuvorstellungen und auch Fuji hat - bei zugegebenermaßem geringerem Marktanteil, aber wachsenden Marktanteilen und mittlerweile vor Nikon - komplett auf APS-C gesetzt, auch objektivseitig von ein paar Mittelformat-Liebhaberkameras abgesehen. Das ist jetzt rein anekdotisch - aber von allen Leuten U35 die ich kenne, die prosumermäßig/enthusiastisch fotografieren, aber die Kamera nicht in erster Linie als professionell genutztes Werkzeug sehen (Fotograf, Agentur-Creatives, Content-Creator, In-House-Marketing, etc.) sondern als Freizeit/Urlaubs-Spaßgerät und denen dafür die besser werdenden Smartphones nicht reichen, hat auf Fuji gesetzt. Weil Lifestyle, schöne(!) Kameras, interessante Festbrennweiten. Da will niemand LPM von Zooms vergleichen, über dB-Rauschabstände diskutieren oder überhaupt andere Sensorgrößen in Erwägung ziehen. Da will kompakt aber qualitativ gut fotografiert werden und das geht mit APS-C gut (genug).

Ich würde APS-C nicht so schnell abschreiben, zumindest außerhalb des Profimarktes (s.o., nicht nur Fotografen) und mit dezidiertem Fokus auf wenig-technisierte Liebhaber/Enthusiastenfotografie. Der Fotocommunity-Forist mit 18 Canon-Objektiven von 18 bis 500mm und 3 Bodies, der hobbymäßig die Blumen im Garten und die Hunde der Familie fotografiert, aber online vehement argumentiert wieso er(!) Fullframe braucht, existiert in der Altersgruppe Ü50, alle jungen denken da weniger technisch und mehr in kompakten Spaßgeräten und dafür ist APS-C nach wie vor ideal. Ich sag auch bewusst er, das machen Frauen umso weniger. Da zählt Kompaktheit, Design, Fotografie als Lifestyle und für qualitative Erinnerungsfotos noch viel mehr als in oben genannter Hobby-Männer-Enthusiastendomäne, die den Fotomarkt die letzten 25 Jahre am Leben erhalten hat, sonst würden wir eh nur mehr Smartphones kaufen können.

Bei MFT sieht die Sache vielleicht anders aus, aber die Gründe dafür liegen in der Vergangenheit, weniger in der Zukunft. MFT war vor Jahren nicht lebendiger als jetzt und wenn man Panasonic nimmt, die tun sich gerade mit Leica zusammen und da spielt MFT gar keine Rolle mehr.

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Antwort von Darth Schneider:

OK ich muss zugeben was Apsc angeht hat er ganz sicher recht.;)
Und was MFT angeht womöglich ja auch.
Was den Deal mit Leica anbelangt ganz bestimmt..
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

andieymi hat geschrieben:
Sony (u.a.) sagt Smartphones lösen Consumerkameras ab, und in Smartphones werden wir lange keine KB-Sensoren sehen.
Nee, Sony sagt, dass ab 2024 DSLRs und Spiegelloskameras von Smartphones qualitativ abgehängt werden, siehe Parallelthread.

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Antwort von andieymi:

Es soll von den Nanomorph jetzt auch ein 3. Coating geben: Silver - ähnlich zu den Atlas Orion Silver Series - mit neutralen Flares, d.h. welche die Lichtfarbe der auslösenden Quelle (stärker) annehmen.

Gibt noch nicht viele Infos dazu, wurde auf der Cine Gear gezeigt.

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Antwort von Funless:

andieymi hat geschrieben:
Es soll von den Nanomorph jetzt auch ein 3. Coating geben: Silver - ähnlich zu den Atlas Orion Silver Series - mit neutralen Flares, d.h. welche die Lichtfarbe der auslösenden Quelle (stärker) annehmen.

Gibt noch nicht viele Infos dazu, wurde auf der Cine Gear gezeigt.
Kann ab heute auf indiegogo als dritte Flare Option ausgewählt werden.



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Antwort von Darth Schneider:

Verschiede Gläser mit verschieden farbigen Flairs ?
Hm,…
Erste Objektiv Hersteller fassen scheinbar Fuss im Modegeschäft.;=)
Gruss Boris

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Antwort von Funless:



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Antwort von Rick SSon:

Wenn man zum Beispiel nach Laowa geht, dann würde ich MFT so gar nicht totsagen. Die bringen eigentlich immermal neue Linsen raus, die superkompakt einwandfrei auf crop funktionieren. Zum Beispiel das 7.5 F2. Ich denke das "Problem" von MFT ist einfach, dass es im Weitwinkelbereich mit adaptieren von vorhandenem Glas schnell dünn wird, vor allem wenn das Glas nicht doppelt soviel wiegen soll wie die Kamera. Was im Vollformat schon ein krasses Weitwinkel mit guter Lichtstärke ist (14/15mm 2.8) ist auf MFT gerade mal solala. Da sollte man dann schon auf native Linsen setzen, die muss man dann aber im Zweifelsfall auch neu kaufen. Die Angebote von Panasonic sind da aber nicht besondern sexy beim Preis/Leistungsverhältnis. 7-14 F4 für so 900€, 9mm F1.7 für so 500€ für Plastikobjektiv mit Focus by Wire ...

Wir benutzen das 7.5 zum Beispiel häufig für helmkamera, fixe perspektiven an autos und anderen Dingen die sich von selbst bewegen. Auch und gerade im Drohnenbereich ist mft/s35 durch die kompakte Bauweise gern genommen.

Irgendwie auch interessant, dass social media eigentlich 9:16 funktioniert, aber der markt auf der anderen seite ein format hyped, dass noch breiter ist als 16:9.

Wird das jetzt sowas wie youtuber gegen instagrammer? Ein 2.4:1 in Hochformat zu beschneiden und hochzuladen scheint mir sowohl inhaltlich als auch technisch albern. Oder kaufen sich alle bloss diese Flut an Anamorphoten und benutzen das privat, während der content für die follower weiter 9:16 passiert? Oder sehen wir da sowas wie eine Spaltung? 🙂

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Antwort von Darth Schneider:

Stimmt schon vieles was du schreibst.
Aber:,
nur so 2000€ für eine ganz neue S35mm Pocket6K, nicht mal annähernd so viel Geld für die hübsche neue 10 Bit, CLog3, R7 von Canon, dazu noch und die verlockende, hauseigene Panasonic S5 und S1….

Das sind schon heftig coole Ansagen, und eine grosse Konkurrenz so gegen eine relativ einsame und auch nicht besonders günstige, noch besonders kompakte MFT GH6 Boliden FotoCam, im „altmodischen Dslr Formfaktor, Kamera Design“…;)
(die ironischerweise immer noch nicht mal wirklich anständig fotografieren und auch nicht mal wirklich schön automatisch fokussieren kann…)
2022, wirklich ?
Warum denn ?
Wie lange noch bis sie es kapieren worum es heute geht ?
Hmm, ?

Mal schauen und abwarten womit Sony und auch Nikon im Apsc und auch günstigem Fullframe (10 Bit) Bereich noch so Alles kommen werden….

Ich denke somit halt blöderweise nach wie vor, es wird eher, sehr schnell sehr eng werden für das MFT System.
Und ich denke auch das die ganzen schönen Gläser von Siuri und auch Laowa und Co.,
Die werden bestimmt auch perfekt auf die kleinen, noch kommenden Canons, Sonys, Nikons, Fujis, womöglich Sigmas, und so weiter, passen, früher oder später.

Den Zubehör Firmen ist doch der MFT Mount und Sensor eigentlich sowas von egal….
Nur die Verkaufs Zahlen müssen am Schluss stimmen.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Die bringen eigentlich immermal neue Linsen raus, die superkompakt einwandfrei auf crop funktionieren. Zum Beispiel das 7.5 F2.
Ich liebe die Linse, macht echt Spaß damit zu filmen (auf Gimbal drauf und los gehts, brauchst kein AF nix und das bei F2), aber auch (was kaum erwähnt wird) für Fotografie (SW Bilder sehen damit wunderbar aus), einfach wunderbar. Bereue das ich es mir nicht früher geholt habe.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das sind schon heftig coole Ansagen, und eine grosse Konkurrenz so gegen eine relativ einsame und auch nicht besonders günstige, noch besonders kompakte MFT GH6 Boliden FotoCam, im „altmodischen Dslr Formfaktor, Kamera Design“…;)
Ironischerweise wärst Du damit viel viel zufriedener als mit deiner P4K (garantiert)^^

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Das könnte schon sein…
Die Gh6 ist schon einerseits sehr toll.
Aber mir ist sie halt viel zu teuer und auch irgendwie auch zu bullig protzig für nur eine MFT Foto Style Kamera…
Die ist sogar noch etwas grösser wie die S5….;))

Dann doch lieber gleich eine ganz normale Gh5, oder eine G9.
Die sind viel günstiger, kompakter, und können alles was mir wichtig wäre bei einer Gh6, eigentlich doch auch schon…

So als Nachfolger der Rx10, dann noch zusammen mit einem schönen Panasonic/Leica für nur schlappe 1500 Franken…?
2 Tolle Schnäppchen.

Aber die Gh6, noch als Set mit einer Kit Linse ?
Für 3000 Öken ?
Also 1500 Aufpreis für ein paar Pixel mehr ?

Oder warum denn genau ?

ProRes ?
Finde ich persönlich eher Langweilig
Kann die Gh5 mit dem Ninjas/VideoAssists (und die Pockets ) doch schon längst..

6K ?
Wer braucht denn das hier jetzt wirklich und wozu in einer MFT Kamera ?

Skintones ?
Kann doch jede Pocket, anständige Canon, Nikon, Fuji oder Sony und die Gh5, ja gar die GH4 eigentlich ganz locker genau so gut…
Wenn die Person hinter der Kamera weiss was sie tut…

Dual Gain/Iso ?
Heisst bei meiner 4K Pocket anders, ist eine andere Technologie, bewirkt aber am Schluss, bei richtiger Einstellung trotzdem in etwa dasselbe…
Genau wie bei der immer noch knapp 3000 € teuren Gh5s ja auch, die sehr wahrscheinlich den selben Sensor drin hat wie meine..;)))
Hmmm…

Nein, definitiv somit für mich eher nicht.
Denn für das selbe Geld gibts dann heute schon ne ausgewachsene Sony A7III…(oder eine Pocket 6K Pro…)
Oder auch zwei hauseigene S5 Kameras, eine R6, oder eine tolle Nikon Z5, oder fast eine Z6, und was was auch immer noch kommen wird….
(Die Fullframe Kameras brauchen übrigens kein Dual Gain, die sind auch ohne viel lichtstärker als die GH6…)
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dual Gain/Iso ?
Heisst bei meiner 4K Pocket anders, ist eine andere Technologie, bewirkt aber am Schluss, bei richtiger Einstellung trotzdem in etwa dasselbe…
Kurz&knapp: NEIN!

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ebenfalls eine (ziemlich) aber leider nicht sooo kurze Antwort.;)

Doch doch !!

Die möchte gern Arri Dual Gain Technik von Panasonic macht überhaupt keinen nennenswerten Unterschied.
Nicht für dich.
Den echten Arri Style Unterschied siehst du eh nur mit dem richtigen Lastwagen voller Licht….Und dem dazu passendem Know How und natürlich genug Man/Woman Power…

Den einen bescheidenen Stop, oder so, mehr wird du nicht von blosem Auge überhaupt nicht sehen können.
Weisst du warum ?
Du belichtest wahrscheinlich mit dem kleinen MFT Sensor doch eh zu dunkel um (so ganz ohne künstliches Beleuchten) überhaupt in die Nähe von dem Maximum DR der Gh6 zu gelangen…
Das ist eigentlich physikalisch belegt…
Brauchst du nur nachzulesen.

Jeder Sensor braucht eigentlich entsprechend ( mehr als nur genug ) gesetztes, oder zufällig das richtige vorhandenes Licht (und den wirklich richtigen und zur Szene passenden ISO Wert, eine sehr, sehr exakte Belichtung) um den Maximalen DR überhaupt jemals zu erreichen.

Wird in Filmer Hobbykreisen gerne einfach so grundsätzlich konsequent ignoriert…
Es steht gross und bunt auf der Packung 13/14/ Stops DR.
Wau !
Man glaubt man schaltet die Kamera ein und die 14 Stops sind da…?
Nicht im Ernst ?
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ebenfalls eine (ziemlich) aber leider nicht sooo kurze Antwort.;)

Doch doch !!

Die möchte gern Arri Dual Gain Technik von Panasonic macht überhaupt keinen nennenswerten Unterschied.
Nicht für dich.
Ich kann dir das nur so vermitteln, wie es in der Wirklichkeit ist (Dual ISO und Dual Gain ist eben nicht das, was Du da schreibst....) aber Du willst wiedermal nicht verstehen^^ Unabhängig von mir, lass ich lieber die andere dir das mal genauer bestätigen^^

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Antwort von Darth Schneider:

Komm jetzt roki !
Du motzt bis zum Abwinken über die schon tollen aktuellen BMDs, nur weil du keine von den neuen Pockets oder eine Ursa hast.
Lobst die Gh6 nix als in den Himmel, nur weil du zufälligerweise eine G9 hast…

Hast aber nicht eine einzige aktuelle Kamera von den Neuen interessanten BMD oder Panasonic Kisten überhaupt mal länger in der Hand gehabt als ein paar Stunden.
Wenn überhaupt..
….?

Ich habe, wenigstens eine davon und auch genug Erfahrungen damit.
Eine direkte, aktuelle, sehr günstige, ( mit allen kleinen Macken) sehr potente Konkurrenz zur Gh6…
Die über drei Jahre alte Plastic Fantastic Pocket 4K !
So wie ja nicht nur ich das sehe.

Du findest doch deine alte Pocket ja schliesslich auch toll…
Ich will dir den Spass auch nicht verderben.
Ist doch wirklich eine sehr tolle Kamera.

Und wenn BMD so weiter macht mit den vielen regelmässigen, tollen Camera Updates,.
Ja dann wird der BMD Autofokus den Autofokus von Panasonic womöglich ziemlich bald einholen….;))))

Ich kann dich nicht wirklich ernst nehmen.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Komm jetzt roki !
Du motzt bis zum Abwinken über die schon tollen aktuellen BMDs.
Lobst die Gh6 nix als in den Himmel.
Was hast Du den schon wieder^^ Ich schreibe wie es in Wirklichkeit ist und Du willst schon wieder nicht verstehen^^

Und ich motze nicht wirklich über BMD Kameras (finde doch selbe P6K G2 und Pro gut und P4K ist doch auch nicht jetzt schlechter als die anderen), sondern, hab nur das erwähnt, was ich bei den BMD Kameras nicht so toll finde...

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Du motzt doch eigentlich nur über die neueren BMD Kameras, seit neustem sogar über die Ursa Mini Pros…

Ich schreibe auch von der Wirklichkeit, meiner Wirklichkeit.
Die ich auch anfassen und damit auch jetzt gerade ganz spontan drauflos filmen kann.
Ich geb’s wenigstens zwischendurch immer mal wieder zu, und gebe nach.
Ich finde die G9 und die Gh5 ja auch beide, immer noch sehr, sehr toll.
Die können schöne Dinge die meine Pocket definitiv nicht kann..

Aber nicht wie du, der diesbezüglich nur immer wieder was schreibt:
Von fremden, nur negativen Infos, über die er irgend wo im Netz tief verborgen über die Sony (Alibaba) Pockets gelesen oder gesehen oder gehört hatte…
Oder sonst schreibst über scheinbar „Falsches BRaw RAW“….
Das obwohl es einfach nur toll ist damit zu arbeiten….

Warum ?
Weil er einfach sehr gerne danach sucht.

Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ich schreibe auch von der Wirklichkeit, meiner Wirklichkeit.
Die ich auch anfassen und damit auch jetzt gerade ganz spontan drauflos filmen kann.
Aber nicht wie du, der schreibt, von voll fremden Infos, über die er irgend wo im Netz verborgen gelesen oder gesehen oder gehört hatte…
Gruss Boris
aber was hat jetzt das plötzlich damit zu tun, was Du über DualISO und DualGain geschrieben hast? Ich schreibe einfach, dass beide Technologie unterschiedlich sind... was zwei native ISO's (DaulISO) bedeutet, dafür gibt es doch diese DaulISO Tabelle und Infos darüber.... Und was genau GH6/Panasonic DualGain ist (das selbe wie das von Canon) das wird doch im Netz bei den "fremden" auch gut erklärt, Info die Du nicht als info akzeptieren willst, weil Du nur das verstehen willst, was Du gerne verstehen willst, mit dem Ziel und Hauptsache meine und fremde Wirklichkeit zu widersprechen^^ Kurz: Du bist dickköpfig und streitsüchtig gegenüber roki. Muss nicht sein, aber auch das willst Du einfach nicht verstehen...

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Was denn streitsüchtig ?
Das bin ich nicht.
Du kannst nur nie nur einen Millimeter nachgeben…

Ich glaub es dir einfach nicht.
So einfach ist das.

Auch das mit den zig, mit Pilzen befallenen Kameras, und das mit den überhitzten Ursas und welcher hirnverbrannte Bullshit aus dem Netz auch immer…?

Auch das mit dem Dual ISO/Gain
Ich glaube es erst wenn es ein SlashCAM Vergleich mir was definitiv beweist…,

oder erst wenn ich wenigstens mal authentische Aufnahmen (keine Werbung) von der Gh6 sehe, von denen ich denke, das könnte man mit meiner Pocket nicht auch so ähnlich machen….
Bisher ist mir nix ins Auge gefallen…
Hübsch, aber nicht gut genug für den relativ hohen Verkaufspreis, verglichen mit der Pocket…:)

Die S5 gefällt mir jetzt gar nicht schlechter was das Bild so auf YouTube und Co. betrifft…
Die Gh5 und die G9, so cool die auch immer noch sind, (und auch die neue Gh6) und meine und deine Pockets, können Schlussendlich mit der S5 eigentlich gar nicht mehr, oder nur sehr knapp überhaupt mithalten….
Von der S1 so in der oberen Preisklasse fange ich gar nicht erst an…
Denke ich jetzt.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich glaub es dir einfach nicht.
So einfach ist das.
Musst Du auch nicht. Kannst dich gerne selber informieren, das mit deinem gesunden Menschenverstand analysieren und daraus Rückschlüsse ziehen... Das habe ich nämlich auch gemacht und das was du von mir liest, sind eben meine Ergebnisse ....

SlashCAM hat schon darüber berichtet, hier: https://www.slashcam.de/artikel/Test/Pa ... c-GH6.html
Dies spricht schonmal dafür, dass dieser GH6 Sensor eher nicht aus der Fairchild-Ecke stammt, sondern (vielleicht aus Patentgründen?) eine andere DualGain Implementierung nutzt. Sucht man als nächstes bei Sony, so erkennt man schnell, dass Sony zwar viele Dual-ISO Sensoren (auch für Dritthersteller) anbietet, jedoch überhaupt keine DualGain-Modelle im Programm hat. Nachdem nicht einmal der gefühlte ARRI-Konter - die Venice 2 - Dual Gain nutzt, erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass Sony einen Dual Gain-fähigen Sensor für die GH6 produziert hat.

Und weil somit die üblichen Verdächtigen ausscheiden, erlauben wir uns eine (vielleicht gar nicht so wilde) Spekulation: Wirft man nämlich einen Blick auf die ebenfalls Dual Gain fähige Canon C70, so findet man dort eine seltsam bekannte Einschränkung: Auch bei der C70 funktioniert Dual Gain nur bis 60 fps, darüber schaltet sich die Funktion (vermutlich aus den von uns angeführten Gründen) ebenfalls ab. Es könnte sich also hier um ein ähnliches Dual Gain Design handeln, das man in dieser Form bislang noch bei keinem anderen Hersteller gesehen hat.


Und in dem vorherigen Beitrag, habe ich dir Link zu Canon DGO mitgeteilt, damit Du dich besser informierst, hier nochmal: https://www.canon.de/pro/stories/dgo-sensor-explained/

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Deine Ergebnisse von deinen was denn genau ?
Das sind also echte Berechnungen ?
Wau ?
Echt jetzt ?
Ich dachte Kameras sind zum filmen….

Ja natürlich, ich habe auch berechnet (und komme zu dem folgendem Ergebnis):
Das selbst die 1500€ S5, zwangsläufig (mit dem richtigen Glas) dank dem schönen, grossem Sensor mit den 14, bis 15 Stops DR, Dual Gain, (was auch immer) einfach noch mindestens 9,4% schönere Film Bilder machen muss als meine 4K Pocket.

Und laut weiterer YouTube Berechnungen sollte sie zu 99,9% Wahrscheinlichkeit, dazu auch noch in der Lage sein, sehr sehr schön fotografieren zu können.
Viel schöner wie die Gh6….Und noch als Bonus, auch als mit der Gh5 zusammen…
Mein Ergebnis.

Allerdings zieht sich die zusätzliche Berechnung, und somit die Ergebnisse, was den Dual ISO Dings da in der S5 mit drin betrifft, mit all den zig verschiedensten Gläsern, und ebenso vielen verschiedenen Licht Setups doch noch ein wenig in die Länge….;)))

Roki, was sowas betrifft…da bist du wirklich nur eine echte eine Lachnummer…
Mit deinen Ergebnissen…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Roki du bist wirklich eine echte eine Lachnummer…
Natürlich. :/

Mal schreibst du das, dann jenes und dazwischen wie toll die S5 ist und wie gut P4K ...g9...gh6...alte pocket....und was du brauchst und was nicht usw. usf. Es ging doch vorhin um DualISO und Dual Gain und ich war Nett, hab dich korrigiert und dir Informationen serviert. Es geht hier um Nanomorph und nicht um GH6, DualISO oder DualGain oder was Du toll findest und was nicht ...kA. was Du hast, leg dich vll. ein bisschen hin und schlaf ein paar stunden. :(

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Es sind doch eigentlich viele ganz verschiedene Dinge an ganz verschiedenen Kameras sehr toll.

Man muss sich halt die passende für das was man braucht, oder will aussuchen.
Die gar nicht zu knappe Auswahl macht es heute einem eigentlich einfach….

Natürlich ist es noch viel einfacher wenn man sich nur auf ne einzige Gh6 versteift…Aber so hast du ziemlich wenig zur Auswahl…;)))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Natürlich ist es noch viel einfacher wenn man sich nur auf ne einzige Gh6 versteift…Aber so hast du ziemlich wenig zur Auswahl…;)))
jedem das seine

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Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=BNFTeqcIS8g

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Antwort von Darth Schneider:

Mehr Spielzeuge…
Auch schön..;)))

Ich persönlich denke jedoch, wenn schon Anamorphoten dann halt (länger Geld sparen), dafür gleich richtig und darum gleich konsequenter Weise besser sowas:
https://www.digitec.ch/de/s1/product/si ... v-19351148
Die zB. (einfach so) im schönen Set mit schönem Koffer, angebotenen Brennweiten würden perfekt zu meiner Pocket und wahrscheinlich auch zur Gh6 genau so schön passen)

Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Wieso Spielzeug? Das Video zeigt wie man Mount richtig austauscht. Ähnlich so auch bei Sirui...
Die zB. (einfach so) im schönen Set mit schönem Koffer, angebotenen Brennweiten würden perfekt zu meiner Pocket und wahrscheinlich auch zur Gh6 genau so schön passen) Natürlich. Mit 50mm wirst Du sehr glücklich, passt irgendwie mit Pocket, GH5(II)/G9/GH6. Habe ich vor ein paar Tage benutzt: viewtopic.php?f=12&t=151577&p=1141762#p1141762

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich persönlich denke jedoch, wenn schon Anamorphoten dann halt (länger Geld sparen), dafür gleich richtig und darum gleich konsequenter Weise besser sowas:
https://www.digitec.ch/de/s1/product/si ... v-19351148
Die zB. (einfach so) im schönen Set mit schönem Koffer, angebotenen Brennweiten würden perfekt zu meiner Pocket und wahrscheinlich auch zur Gh6 genau so schön passen)
Ich kenne die Mars wie auch die neuen FF-1.6x-Sirui und glaube per se nicht, dass die einen wahnsinnigen Qualitätssprung zu den Laowa darstellen. Überhaupt.

Optisch ist Geschmackssache, da würde ich mich gar nicht festlegen wollen weil beide ihre Mängel haben (nicht im Sinne von technischer Qualität, eher weniger Charakter als üblich), aber die Laowa Produkte sind sonst schon ok, nicht besser als die Sirui.

Der große Vorteil: Die Laowa gibt es als PL. Das ist tatsächlich ein enormer Qualitätsvorteil, den es bei Sirui nicht gibt.
Wenn FF-Coverage nicht das große Argument ist...

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Antwort von cantsin:

Weitere Vorteile der Laowas sind, dass (a) der anamorphische Strauchfaktor konstant bleibt und sich nicht abhängig von der Fokussierung verändert und (b) die Nahfokussierungsgrenze mit 43-70cm (je nach Objektiv bzw. Brennweite) deutlich geringer ist als bei den Siruis mit ihren 85cm-1.2m.

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Antwort von roki100:

Unabhängig von Strauchfaktor bei Sirui (was ich nicht so dramatisch finde) sind Laowa so oder so mM. besser. Jede Laowa Linse ist mM. etwas spezielles und dennoch nicht überteuert. Ich weiß nicht wie ihr das sieht, aber egal ob Nanomorph oder sphärische Linsen, Lensflare ist schön und was besonderes.

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Antwort von Funless:



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Antwort von Funless:

Vielleicht für den einen oder anderen interessant ...



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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Vielleicht für den einen oder anderen interessant ...

Unser Tester hier nutzt die Objektive in recht bgrenzter Weise:
Entweder der Hintergrund wird durch Unschärfe ausgeblendet oder das Bild wird durch die Ana-Effekte überlagert.

Der Vorteil der Anamorphoten ist doch, dass ich den Hintergrund durch die längere Brennweite näher "heranholen" und somit betonen kann.

Das 50mm hat am S35 bei 1,5x den Bildwinkel einer Normalbrennweite. Open Gate bietet dabei einen echten Vorteil bei weniger breiten Projektionsformaten.

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Antwort von Darth Schneider:

Also mich persönlich würde im Bereich Anamorphoten eher eine ganz alte, heftig gebrauchte Cine Linse (oder am besten gleich zwei) reizen.
Also so ein (ja doch) von der Stange Produkt…
Modische (verschieden farbige) Lensflairs hin oder her.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Es gibt mM. aktuell nichts besseres als Vazen Anamorhic Linsen. Hier mit GH6 (grading, highlights usw. nicht so toll, aber okay):

https://www.youtube.com/watch?v=Pt20dGZuUwQ

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Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Vielleicht für den einen oder anderen interessant ...

Für mich sieht das Bild genauso aus, als wenn ich eine meiner Pergear-, TTArtisan- oder Kamlan- 80 Euro-Billig-APS-C-Linsen verwende, nur halt mit anamorphischen Bildcharakteristiken.

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Antwort von roki100:

@cantsin, die Linsen die Du genannt hast, im vergleich zu deiner Sirui x1.6 für FF, da siehst Du doch schon ein unterschied?
Das andere sowieso bzw. mit S1H,S5, GH5(II)/G9, GH6... und Open Gate, das ist ein Format den man sonst anders nicht hinbekommt.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Es gibt mM. aktuell nichts besseres als Vazen Anamorhic Linsen. Hier mit GH6 (grading, highlights usw. nicht so toll, aber okay):

https://www.youtube.com/watch?v=Pt20dGZuUwQ
ja - das sieht sch... aus. (Abgesehen von der Hübschen.)

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
@cantsin, die Linsen die Du genannt hast, im vergleich zu deiner Sirui x1.6 für FF, da siehst Du doch schon ein unterschied?
Das Sirui 1.6 an FF hat bei 24MP/6K/4K eine durchgängig gute optische Auflösung.

Es ist aber generell ein Problem, wenn man preiswerter konstruierte Objektive an kleineren Sensoren mit hoher Auflösung betreibt. Schon ein 24MP-APS C-Sensor fordert von einem Objektiv die gleiche optische Auflösung wie von einem FF-Objektiv an einem 56MP-Sensor.

Meine 7artisans/TTartisan Leica-M-Objektive machen prima Bilder an meinen 24MP-Full Frame-Kameras, weil sie an so einem Sensor nicht mehr leisten müssen als an einer 10 MP APS-C-Kamera. Die APS-C-Objektive der gleichen Marken sehen an einer 26MP-Fuji-Kamera extrem weich aus.

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Antwort von roki100:

Es ist aber generell ein Problem, wenn man preiswerter konstruierte Objektive an kleineren Sensoren mit hoher Auflösung betreibt. Schon ein 24MP-APS C-Sensor fordert von einem Objektiv die gleiche optische Auflösung wie von einem FF-Objektiv an einem 56MP-Sensor. Was sowohl bei Sirui und Laowa der Fall ist bzw. die Linsen sind zwar günstig aber eben auf gar kein Fall schlechte Gläser. So zB. Laowa 7.5mm und Sirui 50mm die ich besitze, sind schärfste Linsen neben meine Sigma, Panasonic..und andere Linsen. Vor allem war Sirui mit der OG BMPCC (damals noch ohne olpf) so scharf, das alles mit Muster zB. Gardinen mit sehr sehr feine Muster, schreckliche moirés verursachte...

Diffusion Filter habe ich bei beiden Objektive immer drauf.

Bei Loawa Nanomorph ist es denke ich nicht anders. Fast alle Laowa Linsen (bis auf WW 10mm das finde ich persönlich nicht so gut) werden sehr gut bewertet.

Ich wünsche mir, dass Sirui oder Laowa ein bisschen weicheres Bild machen, so ungefähr wie eine gute Canon FD Linse. Etwas ähnliches sehe ich zB. auch bei Samyang Linse. Ich finde gerade für Bewegbilder Linsen die nicht über die Sensor MP auflösen können, besser, denn dann sieht man all die Artefakte nicht...
Für Fotografie, okay.

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