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Infoseite // Sony ZV-1 für Vlogger -- neue 4K-Kompaktkamera mit Webcam-Funktion und Klappdisplay



Newsmeldung von slashCAM:



Soeben stellt Sony eine neue Kompaktkamera für "Vlogger und Content Creators" vor. Die kleine ZV-1 bietet ein quasi "echtes" Klappdisplay und bringt ein kleines, gerichte...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sony ZV-1 für Vlogger -- neue 4K-Kompaktkamera mit Webcam-Funktion und Klappdisplay


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Antwort von cantsin:

https://www.youtube.com/watch?v=d0hsZ_sLOvM

Schätze mal, die Kamera wird ein Flop... (Das obige Video wurde mit ihr gedreht.)

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Antwort von Darth Schneider:

Mal abwarten, ist ja nur ein Video. Die Infos deuten schon auf viel mehr hin...
Ich finds erst mal interessant, und günstig, für Sony.
Noch ein Video



Gruss Boris

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Antwort von rush:

Tatsächlich ohne Sucher... Damit ist sie zumindest für Nutzer die etwas mehr als nur Self-Blogging betreiben wollen kaum sinnvoller als eine ältere RX mit montierten Monitor.
Okay - der AF wird besser sein, aber ansonsten sieht das in der Tat nach einer lauwarm aufgewärmten RX100 Mark III aus.

Wird sich vermutlich dennoch verkaufen - insbesondere weil man mit "vergleichbar" zur RX100 wirbt... Allein darauf werden viele Nutzer anspringen kann ich mir gut vorstellen.

Für mich ist sie damit leider schlagartig uninteressant geworden .

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Antwort von cantsin:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mal abwarten, ist ja nur ein Video. Die Infos deuten schon auf viel mehr hin...
Bei "Flop" bezog ich mich auf die IMHO schlechte Bildstabilisierung.

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Antwort von Frank Glencairn:

Gibt es eigentlich ein Naturgesetz das besagt, daß man beim Vlogging wie ein Idiot sinnlos in der Gegend rumlatschen muß?
Klar braucht es dann ne leistungsfähige Stabi, aber warum macht man sich das Leben so schwer, statt sich einfach wo hin zu setzen?

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gibt es eigentlich ein Naturgesetz das besagt, daß man beim Vlogging wie ein Idiot sinnlos in der Gegend rumlaufen muß?
Nee, aber dann kann man sich für die 800 Euro 'ne bessere Kamera als die Sony ZV-1 kaufen...

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Antwort von prime:

cantsin hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Mal abwarten, ist ja nur ein Video. Die Infos deuten schon auf viel mehr hin...
Bei "Flop" bezog ich mich auf die IMHO schlechte Bildstabilisierung.
Also der 'Active Steadyshot' bei meinen Xperia Handy (aus 2016) ist sogar besser als was da in den verlinkten Video zu sehen ist. Mit einer halbwegs ruhigen Hand wirkt es fast schon wie ein Gimbal.

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Antwort von Gabriel_Natas:

cantsin hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gibt es eigentlich ein Naturgesetz das besagt, daß man beim Vlogging wie ein Idiot sinnlos in der Gegend rumlaufen muß?
Nee, aber dann kann man sich für die 800 Euro 'ne bessere Kamera als die Sony ZV-1 kaufen...
Welche? :)

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Antwort von Cinealta 81:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Gibt es eigentlich ein Naturgesetz das besagt, daß man beim Vlogging wie ein Idiot sinnlos in der Gegend rumlatschen muß?
Klar braucht es dann ne leistungsfähige Stabi, aber warum macht man sich das Leben so schwer, statt sich einfach wo hin zu setzen?
Der erste Grund ist Dramaturgie. Die durch die permanente Zapplerei transportierte Dynamik suggeriert jugendliche Frische und deutet auf Vielbeschäftigung - und daraus folgend, auf Erfolg - hin.

Darüber hinaus ist ständige Bewegung unbestritten sehr gut für Herz und Kreislauf.

Und last but not least, wusste Seneca schon vor ca. 2000 Jahren, dass es keine Kunst und keine Veränderung ohne Bewegung gibt.


Klicken Sie einfach auf einen entsprechenden Affiliate-Link und tauchen Sie mit Hilfe des neu erworbenen Produktes in die wunderbare Welt der Vlogger-Titanen ein. ;-)

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Antwort von cantsin:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Nee, aber dann kann man sich für die 800 Euro 'ne bessere Kamera als die Sony ZV-1 kaufen...
Welche? :)
Z.B. die A6100 als Kit vom selben Hersteller, kostet 50 Euro weniger...

Oder sogar für 100 Euro weniger die Panasonic G80 (die sogar eine sehr gute In-Body-Stabilisierung hat...)

Oder die Fuji X-A7.

Soweit ich das übersehen kann, bietet die ZV-1 keinen Vorteil ggü. den obengenannten - und produziert zudem in der Standardeinstellung ein ziemlich hässliches Videobild.

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Antwort von roki100:

also ich bin nicht lange dabei, aber was ich bisher so mitbekommen habe ist, dass Sony nur komische Kamera Sachen produzieren und entwicklen sich irgendwie nicht weiter was Video betrifft. Die andere Hersteller sind da doch viel weiter.
Für so ein Ding würde ich doch niemals 799 Euro bezahlen.
Und etwas gutes von Sony ist doch viel zu teuer aber nicht besser als das günstigere von andere Hersteller.

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Antwort von rush:

Ach naja... Ganz so kann man das auch nicht sagen... Dir RX100 Reihe empfand ich über viele Jahre hinweg schon als ziemlich einzigartig und quasi konkurrenzlos.
Bei der Sensorgröße gab es faktisch nichts vergleichbares mit den Abmaßen inkl EVF - Stichwort "Hosentaschentauglichkeit". Die Konkurrenz war dicht dran - aber kam nie wirklich auf Augenhöhe.

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Antwort von Schwermetall:

Die ZV-1 füllt eine Nische und das ist auch völlig OK.
Allerdings bekomme nicht erst seit der ZV-1 ich den Eindruck, dass Sony etwas auf der Stelle tritt.
Ähnlich wie Canon mit der 5DII schlug Sony mit Innovationen ein.
Die anfangs belächelte RX100 oder natürlich auch die Alpha 7 Serie.
Aber aktuell werden die Schritte kleiner und man möchte meinen es werden nur neue Gehäuse um die alten Komponenten gebaut.
Canon trieb es speziell mit Gehäusefarben auf die Spitze und nannte es dann ein "neues" Modell. Manchmal änderten sich nur die Bezeichnungen.
Sony fertigt nach wie vor extrem gute Sensoren, aber scheinbar nutzt das eher der Wettbewerb.
Ob nun Fujifilm oder vor allem im Smartphone-Sektor.
Es bleibt spannend und natürlich sind unsere Aufnahmen aus technischer Sicht so gut wie nie zuvor ;-)
Schöne Grüße,
Alex

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Antwort von cantsin:

Schwermetall hat geschrieben:
Aber aktuell werden die Schritte kleiner und man möchte meinen es werden nur neue Gehäuse um die alten Komponenten gebaut.
Die Tatsache, dass die Kamera nur USB 2.0 und eine Micro-USB-Buchse hat und laut Tests größere Einschränkungen beim HDMI-Webcam-Betrieb hat (kein Eye-AF in diesem Modus), spricht dafür, dass Sony hier wieder nur alte Technik recyclet - wahrscheinlich ein Uralt-Mainboard der RX100-Serie, mit demselben 20MP-Sensor und demselben Objektiv wie bei der ersten Sony RX100 von 2012.

Man sieht hier (wie schon bei der ggü. der alten A6000 kaum weiterentwickelten A6100) den gnadenlosen Rotstift in der Kameraindustrie, mit dem sinkende Verkaufszahlen kompensiert werden.

Wenn das so weiter geht, werden Kameras Vintage-Technologie...

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Antwort von Gabriel_Natas:

cantsin hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:


Welche? :)
Z.B. die A6100 als Kit vom selben Hersteller, kostet 50 Euro weniger...

Oder sogar für 100 Euro weniger die Panasonic G80 (die sogar eine sehr gute In-Body-Stabilisierung hat...)

Oder die Fuji X-A7.

Soweit ich das übersehen kann, bietet die ZV-1 keinen Vorteil ggü. den obengenannten - und produziert zudem in der Standardeinstellung ein ziemlich hässliches Videobild.
Ich würde sagen, alle drei sind wesentlich größer als die ZV1. Die ZV1 ist ja eher als Hosentaschen-Blogger-Cam gedacht. Zumal das interne Mikro wesentlich besser ist, als bei den meisten anderen, von dem was ich bisher gesehen habe. Nur die Canon Legria Mini X und das Zoom Q8 sind vom internen Mikro her ähnlich gut (von denen, die ich mal gehört habe, die sind beim Video aber um Welten schlechter). Das heißt, allein mit der ZV1 ohne weiteres Zubehör kann ich schon VLOGs machen. Das geht mit den anderen nicht.
In der Größenklasse fällt mir spontan nur noch die Canon G7x m3 ein, mit 1 Zoll Sensor und Mikrofonanschluss. Die scheint aber nicht so gut wie die ZV1 zu sein und hat auch keinen Zubehörschuh, wo ich ein externes Mikro dran packen könnte. Preislich sind beide im UVP ähnlich (780€ vs 799€).
Das heißt, im Handel wird es die bald für 600-700€ geben.
Ich gebe zu, für 500€ würde ich sie sofort kaufen - aber für Sony ist das günstig. Deren RX100 hatte ja nen UVP von 1049€ und die RX100 VII schon von 1299€ und die Dinger haben sich trotzdem verkauft, obwohl ich zu dem Preis schon eine G9 bekommen kann.

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Antwort von cantsin:

Gabriel_Natas hat geschrieben:
Ich würde sagen, alle drei sind wesentlich größer als die ZV1. Die ZV1 ist ja eher als Hosentaschen-Blogger-Cam gedacht.
Klar, wenn man es so betrachtet. IMHO wären da mal wirklich andere Kamerakonzepte gefragt, z.B. eine Pro-Version des Osmo Pocket mit 1"-Sensor, Mikrofoneingang und eingebauten NDs.

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich finde die neue Sony immer noch interessant und verhältnismässig ziemlich günstig.
Gerade wenn man bedenkt das die neuste Rx10, mit 1Zoll Sensor, irgend 1700€ kostet und die neuste Rx100 auch bei über 1000€ angesiedelt ist.
Ausserdem, da ich, was die Bildqualität meiner Ur Rx10 Mark 1 betrifft immer noch sehr zufrieden bin, finde ich jetzt die kleine neue Sony schon cool.
Endlich ein echtes Klappdisplay, tolle Autofokus Optionen, die Bildqualität wird wohl eher nicht schlechter sein als bei meiner alten.
Dazu dazu eine ziemlich lichtstarke Linse, auch mit Mic Eingang, sogar verschiedene Bildprofile...
Was braucht man mehr um spontan zu filmen und fotografieren ?
Und wenn es nur eine aufgewärmte Rx100 ist..Was spricht dagegen ? Die Rx Serie von Sony war bis jetzt immer sehr gut, und wird doch ganz bestimmt nicht schlechter...
Nur günstiger, mit Klappbildschirm, und noch mit ND Filter, für mich ein guter Kaufgrund.
Gruss Boris

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Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Ich würde sagen, alle drei sind wesentlich größer als die ZV1. Die ZV1 ist ja eher als Hosentaschen-Blogger-Cam gedacht.
Klar, wenn man es so betrachtet. IMHO wären da mal wirklich andere Kamerakonzepte gefragt, z.B. eine Pro-Version des Osmo Pocket mit 1"-Sensor, Mikrofoneingang und eingebauten NDs.
Das wäre wirklich cool. Ich frage mich schon seit über einem Jahr weshalb DJI oder sonstwer sowas nicht schon längst rausgebracht hat.

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Antwort von Bruno Peter:

Da gebe ich Dir vollkommen Recht!
Es macht keinen Sinn mit Schwätzern zu Diskutieren die an einem 1,2kg-Cammcorder
schwer zu tragen haben. Ich bin ein Fan von kleinen mobilen und leichten Kameras,
diese sind in letzter Zeit besser und nochmals besser geworden was den Hobbyvideofilmer
hoch erfreut!

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Antwort von Darth Schneider:

@Funnless
Weil es nicht so einfach ist, gute kleine Kameras zu bauen und Sony macht das schon sehr lange, auch eigene passende Sensoren und hochwertige Objektive dazu.
Pack die neue Sony auf ein 200€ Gimbal und du hast deine 1Zoll Osmo Pocket, inklusive, ND, Mic Eingang und noch mit einer sehr guten Automatik...Die Sony kann man aber jeder Zeit vom Gimbal wegnehmen und macht dann wahrscheinlich auch noch sehr gute Fotos...
Die kommende 1Zoll Osmo Pro dann eher weniger..
Gruss Boris

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Antwort von dosaris:

Funless hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
... z.B. eine Pro-Version des Osmo Pocket mit 1"-Sensor, Mikrofoneingang und eingebauten NDs.
...Ich frage mich schon seit über einem Jahr weshalb DJI oder sonstwer sowas nicht schon längst rausgebracht hat.
und was antwortest Du Dir dann?

weil ein 1"-Sensor auch ein entsprechend großes/schweres Objektiv benötigt, was weitab von jedem POCKET-Konzept mehr wäre?

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Antwort von Funless:

dosaris hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:

...Ich frage mich schon seit über einem Jahr weshalb DJI oder sonstwer sowas nicht schon längst rausgebracht hat.
und was antwortest Du Dir dann?

weil ein 1"-Sensor auch ein entsprechend großes/schweres Objektiv benötigt, was weitab von jedem POCKET-Konzept mehr wäre?
Nö das antworte ich mir nicht, da ich den Begriff "Pocket" nicht wörtlich nehme.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Pack die neue Sony auf ein 200€ Gimbal und du hast deine 1Zoll Osmo Pocket, inklusive, ND, Mic Eingang und noch mit einer sehr guten Automatik...
Gruss Boris
Klar ginge das, allerdings wären (bzw. sind, denn so handhaben es ja bereits einige) es zwei Komponenten die zwei Bedienungen erfordern. Solange man mit einem Gimbal nur rudimentärste Funktionen der angeschlossenen Kamera steuern kann ist das für mich persönlich nix. Finde ich doof. Was nicht heißt, dass ich der Meinung bin, dass alle anderen das auch doof finden müssen.

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Antwort von rush:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Was braucht man mehr um spontan zu filmen und fotografieren ?
Mir fehlt ganz klar der Sucher... Eine sucherlose Kamera kommt mir (mit Ausnahme der Pocket wegen RAW) nicht ins Haus... Schon gar nicht zum fotografieren - ich brauche 'nen Sucher und möchte da nicht drauf verzichten.

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Antwort von Darth Schneider:

Schon dieser Zubehörteil Stick von Sony würde mir persönlich jetzt erstmal genügen, für rudimentär. Ansonsten wenn es aufwendig sein sollte, gibts doch auch noch Edelkrone und Co...da kauft man sich halt dann zusammen was man braucht...

Und nein, mir persönlich fehlt der Sucher eigentlich nie, bei Sony Kameras...
Für meine 4K Pocket...ist ein kleiner Monitor wohl eh sinnvoller....und flexibler einzusetzen.

Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:


Die Aufnahmen hier sehen gut aus, finde ich.
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

Eine kleine, recht fähige Kamera. Angemessen für viele selbst auf "Bild" erpichte Videoten, nicht nur stativlose Vlogger. Allemal für so genannte Gelegenheitsfilmer. Hauptstärken stabiles Bild trotz geriger Größe und Gewicht, nicht zu verachten auch brauchbarer interner Ton, wie James Matthews herausgefunden hat. Kleinste Brennweite 24mm Äquivalent wäre für mich nicht tragisch, man muss nur wissen, dass es mit Stabi auf ~30 mm cropt.

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Antwort von rush:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

mir persönlich fehlt der Sucher eigentlich nie, bei Sony Kameras...
Für meine 4K Pocket...ist ein kleiner Monitor wohl eh sinnvoller....und flexibler einzusetzen.

Gruss Boris
So unterschiedlich kann es sein :) Ich liebe den EVF meiner A7rII und auch an der RX100 habe ich da gern durchgeschaut bei sonnigen Wetter.
An der Pocket vermisse ich schmerzlich einen Sucher... der kleine SWIT 55C Monitor ist zwar gut, aber weiterhin eher Kompromiss für mich... perspektivisch werde ich mich wohl doch mal mit den OLED Suchern von Zacuto beschäftigen.

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Antwort von Funless:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Die Aufnahmen hier sehen gut aus, finde ich.
Gruss Boris
Ja die Aufnahmen sehen wirklich nicht schlecht aus.

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Antwort von Jan:

Sony hatte noch heimlich die abgespeckte AX43 (im Vergleich zur AX53) vorgestellt. Die AX43 ist abgespeckt im Bereich: kein Sucher, kein Nightshot, schlechterer LCD (Auflösung), kein Ring, keine MF-Lupe, kein Livestreaming mehr und der UVP liegt bei 699€, was auch der aktuelle Preis der AX53 ist. Muss man alles nicht verstehen, Sony wird sich dabei schon etwas denken.


https://presscentre.sony.de/pressreleas ... am-3002312

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Antwort von Jott:

Das interne Mikro ist wirklich erstaunlich gut. Alle Achtung.

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Antwort von Axel:

Ton ist ja neben dem verwackelten Video so eins der Hauptkiller, sach ich jetzt mal, der Video kaputtmacht ... https://youtu.be/yApTQRZyW1U?list=WL

Mir tun bei seinem Monolog die Öhrchen weh, das schreit nicht gerade Expertise! A propos Öhrchen, ich kam vom bewährten Beyerdynamic 770 Pro über Yamaha Nahfeldboxen über B&O Bluetooth Kopfhörer zu winzigen Jabra Elites in-ear-Kopfhörern, die ich gerade aufhabe (die drei anderen Sachen habe ich auch noch, ist also ein freier Willensakt). Überall stelle ich fest, ja, ich befinde mich auf dem Wege der kontinuierlichen Qualitätsverschlechterung. Aber auch auf dem Wege des SMART-Slogans "Reduce to the maximum" (Englisch in Deutschland schon vor 20 Jahren!). In diese innerliche Schublade passt diese Kamera. Viele sagen, boah, das ist der gleiche Codec und Pi mal Daumen die gleichen Features wie in der A6xxx - Serie und den RXens, aber das ist wohl Sonys Verständnis von Kaizen. Nicht besser, aber kleiner und einfacher. Also unter diesem Aspekt besser.

EDIT: Gerade eben kam mir der Gedanke, dass ich mir die Jabras auch als Field-Kopfhörer vorstellen kann. Kopfhörer-Ausgang? Der Sony 7506, was ich natürlich zusätzlich habe, soll praktisch sein? Ich kann die Jabras mit einem Fingertipp geschlossen machen. Hat das eigentlich irgendeine Kamera? Live-Audio über Bluetooth?

Dieser Laden, Foto Koch, ist gleich bei mir um die Ecke, und da werde ich mir die ZV-1 mal genau persönlich angucken, vor allem im Hinblick auf das Display. Bin auch ein EVF-Fan. Ein Ausklappsucher muss schon gut sein, scharf und *hell*.

Dann fällt mir auf, dass alle meine Filmideen eigentlich in und um diesen Hofgarten (die Stelle im Video, die Düssel an der Goltsteinstraße, ist quasi der Hinterausgang von Foto Koch) spielen könnten. Nicht nur aus eingestandenem selbstironischem Lokalpatriotismus, sondern weil man dort sehr viele Charaktere antrifft.

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Antwort von Funless:

Axel hat geschrieben:
Dann fällt mir auf, dass alle meine Filmideen eigentlich in und um diesen Hofgarten (die Stelle im Video, die Düssel an der Goltsteinstraße, ist quasi der Hinterausgang von Foto Koch) spielen könnten. Nicht nur aus eingestandenem selbstironischem Lokalpatriotismus, sondern weil man dort sehr viele Charaktere antrifft.
Ich würde mir wirklich mit großer Neugier und sehr gerne eine realiserte Filmidee von dir anschauen wollen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da ein Mix aus Lynch und Cronenberg mit einer Prise Nick Park herauskommen würde.

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Antwort von Axel:

Funless hat geschrieben:
Ich würde mir wirklich mit großer Neugier und sehr gerne eine realiserte Filmidee von dir anschauen wollen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da ein Mix aus Lynch und Cronenberg mit einer Prise Nick Park herauskommen würde.
Ich würde mir selbst auch sehr gerne eine realisierte Filmidee von mir anschauen, da sind wir schon zwei. Nick Park sehe ich als große Ermutigung, vielen Dank. Wenn ich's nicht hinkriege verlinke ich hier wenigstens ein Storyboard, an dem ich gerade male, in der Art eines "Living Sketchbooks" für Smartphones. Gefällt mir schon ganz gut.

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Antwort von Darth Schneider:

Noch eine Meinung über die Kamera. Gut gemachtes Video, denke ich...



Die neue kleine Kamera finde ich immer noch sehr interessant, Sony Rx Modelle werden halt gerne unterschätzt...
Gruss Boris

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Antwort von Jan:

Ich habe selbst schon lange eine RX100, die werden nicht unterschätzt. Die Vorteile vom neuen Modell im Vergleich zum Preis und zu älteren Modellen zünden aber nicht so stark.

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Antwort von Frank Glencairn:

Poor man's Phantom :D



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Antwort von Darth Schneider:

@jan
Ich sehe hier an den Reaktionen im Forum das die Rx Serie allgemein unterschätzt wird, und an den Aufnahmen da oben im Video. Das ist auch nix Neues, das war früher doch auch schon so.
Für mich ist es jetzt auch keine Überraschung das nicht mehr so viel Neues kommt bei der Rx Serie. Rein was die Grösse und die internen technischen Möglichkeiten anbelangt dürfte Sony langsam an der Grenze des heute machbaren sein.

Hier, bis zu 1000 FpS, mit der neusten Rx10, das schafft meine 4K Pocket nicht.



Aussderdem ist die neue Sony Kamera ja günstiger und nicht teurer als eine neue Rx100, was ja auch durchaus einen Sinn ergibt, weil das Gehäuse bei der neuen soll etwas weniger hochwertig sein und die Foto Funktionen sind etwas eingeschränkt.
Also ich finde die neue nach wie vor sehr interessant und eigentlich überhaupt nicht zu teurer.

Gruss Boris

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Antwort von rush:

Ich fand die RX100 nie unterschätzt - nur wurde sie leider mit jeder Evolutionsstufe immer teurer.

Ich hole mir jetzt trotzdem doch nochmal eine... Die Fuji als Zwischenlösung wird gehen und eine RX100 VI einziehen...

PS:
Sony hat seit heute eine neue Cashback Aktion gestartet - da gibt es bspw. für eine RX100 M6 immerhin 100€ zurück.

Auch auf viele Objektive und andere Kamera gibt es aktuell Sommer-Cashback:

https://www.sony.de/cashback

Die ZV-1 ist jedoch nicht dabei .. ist aber für mich wie erwähnt sowieso nicht von Interesse gewesen mangels Sucher.

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Antwort von Darth Schneider:

Netter Vergleich

Gruss Boris

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Netter Vergleich
Ja, dieser lustige Vogel hat einige ZV-1-Videos gemacht, unter anderem eines, in dem er den 1-Zoll-Sensor vorteilhaft mit MicroFourThirds einerseits und Vollformat andererseits vergleicht. Er lobt die - allerdings - mittlerweile gute Color Science. Er rennt über die Straße mit zugeschaltetem Bokeh über den "Bokeh-Switch" und befindet, dass er schon zu viel Toneh hat. Was Toneh sei? Er verspricht, es in einem eigenen Video zu erklären.

zum Bild


Während Bokeh die Qualität der Hintergrundunschärfe bezeichnet, misst man mit Toneh den Grad der Peinlichkeit, die ein unangemessen kleiner Schärfebereich mit sich bringt. Benannt nach Tony Northrup, der bei camera conspiracies nicht immer gut wegkommt.

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Antwort von Funless:

Axel hat geschrieben:
camera conspiracies
Was? Sowas gibt es auch?

Ich merk‘ schon, ich scheine echt eine Menge an spaßigen Sachen zu verpassen. :-/

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Antwort von cantsin:

Ich verstehe ehrlich nicht, wie man sich solche YouTuber freiwillig zumuten kann... (Wie Teleshopping-Trash-TV, nur noch schlimmer...)

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Antwort von Darth Schneider:

Ich mag seinen Humor, und dumm iss er nicht...
Und Tony kommt doch eigentlich gut weg, wirklich witziges Video ;-)

Ihr wisst nicht was Toneh ist ?...Alles Anfänger !



Gruss Boris

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Antwort von Axel:

cantsin hat geschrieben:
Ich verstehe ehrlich nicht, wie man sich solche YouTuber freiwillig zumuten kann... (Wie Teleshopping-Trash-TV, nur noch schlimmer...)
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich mag seinen Humor, und dumm iss er nicht..
I built my whole channel on absolute horrendous video quality. It's my theme, it's a comic relief, how bad it can get. ... während sich viele Videostuss-Vlogger tödlich ernst nehmen und wer weiß wie viele Softboxen im "Studio" stehen haben, nicht wenige auch vor der Kamera. Ein wenig Selbstironie täte ihnen gut. Potato Jet gefällt mir da auch ("Der Junge aus UP").

Kleine Nebenbeobachtung in Homeoffice-Zeiten, in denen Interview-Partner oft vor der Webcam mit dem echten Zimmer im Hintergrund sitzen statt im geleckten Design-Studio mit mattem Make-Up und Kante: es mag weniger professionell wirken, aber es ist interessanter. Noch zwei Monate, und uns werden Studioproduktionen wie zu Vor-Corona-Zeiten schrecklich künstlich und altbacken vorkommen.

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Antwort von Darth Schneider:


Die neue Sony gefällt mir immer noch...auch wenn ich die überhaupt nicht zum Vlogging brauchen würde.
Gruss Boris

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Antwort von Jan:

Ich hatte die Kamera heute das erste Mal kurz in der Hand. Die hat auch keinen Blitz, das ist mir erst gar nicht aufgefallen. Die Bokeh Switch Funktion ist etwas tolles für Anfänger, die bei naher Distanz dauernd Probleme mit der Tiefenschärfe hatten und keine Zeit oder keine Ahnung haben, wie man Programm A oder M bedient. Die Kamera geht dann bei mir bei der zweiten Einstellung viel Tiefenschärfe automatisch auf Blende 5,6 im Weitwinkel, im anderen Modus auf Blende 1,8. Das die Kamera kein Menü-Hauptrad hat und man oben die Funktionen mit der Taste Mode einstellen muss, ist nicht so toll. Sonst erinnert vieles an eine RX 100 M5A. Akku ist weiter der Bekannte der ganzen Serie - BX1.

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Antwort von rush:

Etwas werbeverseucht die Seite - aber auf winfuture hat jemand in meinen Augen ein durchaus realistischen Blick auf die ZV-1 geworfen - insbesondere aus Sicht der angedachten Blogger-Klientel.

Ich habe nur den Text gelesen, ein Video ist aber wohl auch eingebunden:

https://winfuture.mobi/video/21630

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Antwort von Jan:

Der Test bei Digitalkamera.de war nicht so gut, wie vorher erwartet. Zwar kann man das fünf Minuten Limit im Menü umgehen, aber trotzdem wird das Ding schnell heiß bei 4k und schaltet sich eben etwas später ab, auch bei Zimmertemperatur. Bei FHD dafür kein Video-Limit, die Filmer haben nach einer guten Stunde das Experiment selbst abgebrochen, das kenne ich noch von meinen Selbsttest der A6100/6400, wo die Kamera bei mir nach einer Stunde auch noch länger filmen wollte.

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Antwort von Tscheckoff:

@Jan: Nur so als Hinweis nebenbei - Die 6400er überhitzt nach ca. dem 1. Original-Akku / indoor / Display abgeklappt (d.h.: ca. 1h10 bis 1h20 bei frisch geladenem Akku / kalter Kamera) - Zwei mal selbst getestet. Limit ist also doch vorhanden - ABER: Ist definitiv eine mehr als ausreichende Aufnahmedauer für die meisten User ^^. Btw.: Die 6100er hat nur einen Plastik-Body (wie die alte 6000er) - Sollte also auch etwas früher überhitzen als die anderen Magnesium-Body-Kameras der 6000er Serie (6300, 6400, 6500 und 6600).

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Antwort von Jan:

Ich hatte nach etwas mehr als einer Stunde mit der A6100 und der A6400 selbst abgeschaltet, der LCD war nicht mal rausgeklappt. Muss so um Minute 65 gewesen sein, eine Stunde war aber sicher erreicht.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Die neue Sony gefällt mir immer noch...auch wenn ich die überhaupt nicht zum Vlogging brauchen würde.
Mit dem AF bestimmt nicht verkehrt auf nem Gimbal.

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Antwort von cantsin:

Die Kamera ist momentan im Ausverkauf für 550 EUR (Niederlande) - 600 EUR (D). Ein großer hiesiger (=niederländischer) Onlinehändler listet sie als ausgelaufen, was aber eine Ente sein könnte.

Ich hätte es ja selbst nicht gedacht, aber tatsächlich zugegriffen. Und zwar weil die Kamera als einzige in dieser Preisklasse 20fps RAW-Fotos mit einem Buffer von 75 Bildern (also knapp 4 Sekunden) schiesst, die man per Adobe DNG-Konverter in DNG-Sequenzen umwandeln und in Resolve faktisch als 5,4K-3:2-Open Gate-CinemaDNG graden und schneiden kann. Das interne 8bit-Video lasse ich dabei links liegen.

Positive Eindrücke:
- Die Kamera hat alle Funktionen und Menüoptionen einer Sony Alpha-Kamera (und ist deshalb IMHO für die gedachte Zielgruppe eigentlich zu komplex).
- Für meinen 16mm-Bolex-H16-ähnlichen RAW-Workflow ist der Highlight-orientierte (bzw. Spitzlichter vor Clipping schützende) Belichtungsmodus besonders praktisch.
- Der Sensor ist für seine 1" sehr gut; tatsächlich der einzige stacked CMOS-Sensor in dieser Preisklasse (danach kommt AFAIK erst die Fuji X-H2S für 2400 EUR...) mit den entsprechend schnellen Ausleseraten, geringem rolling shutter und schnellem Autofokus; Sonys bekannt guter Tracking-AF ist auch hier an Bord.
- Interner ND! (Auch für High-Speed-Fotoaufnahmen).
- Man kann auch bei dieser vereinfachten Kamera sich die wesentlichen Funktionen (in meinem Fall: ND-Zuschaltung, AE Lock) auf Tasten legen, und wie immer bei Sony das Quick-Menü sowie das "My Menu" praktisch frei konfigurieren und, wie bei allen Alphas, komplette Custom Modes programmieren, was gerade bei ungewöhnlicheren Workflows/Anwendungen wie meinen extrem nützlich ist und dazu führt, dass die Kamera genau richtig eingestellt ist, wenn man sie einschaltet.
- Das festeingebaute Objektiv ist mit f1.8-f2.8 vergleichsweise lichtstark (wenn man die Maßstäbe von 1"/Super 16mm-Zoomobjektiven zugrunde legt; die alte Nikon 1-Serie, die ich früher zu ähnlichen Zwecken hatte und die ebenfalls 1"-Sensoren verwendet, z.B. hatte nur f3.5-f5.6-Zooms und damit objektivseitig nur ein Viertel der Lichtstärke dieser Kamera)
- Die Bildstabilisierung ist sehr gut.
- Die eingestellte Zoom-Brennweite wird Kleinbild-äquivalent im Display angezeigt; praktisch zur besseren Orientierung.
- Die Auslösung des Tracking-AF über den Touchscreen funktioniert sehr gut/effizient. Dies ist eine der hochmodernen Sony/Canon-AF-Kameras, die man prinzipiell immer und ausschliesslich im Tracking-AF betreiben kann (jedoch mit den weiter unten genannten Einschränkungen).
- Die Kamera hat (anders als die Nikon 1-Serie) keine Einschränkungen bei den Verschlusszeiten im Highspeed-Fotomodus. 1/50 bei 20fps funktionieren.
- Das Ein- und Ausschalten der Kamera durch Ausklappen des Displays ist clever, die Haptik und das (nicht zu leichte) Gewicht sehr gut (mit einem aufgerauhtem soliden Kunststoff ähnlich wie bei Ricohs GR-Serie).

Negativ (aus der Sicht meiner speziellen Anwendung):
- Die Kamera macht keinen automatischen AE-Lock bei Serienaufnahme und scheint sich auch nicht entsprechend konfigurieren zu lassen. (Oder habe ich etwas in den Menüs übersehen?) Das ist vor allem ärgerlich, wenn man mit Auto-ISO arbeitet. (Die Nikon 1-Serie machte das besser.)
- Die Kamera hat keine Option, um bei gefülltem Buffer die Serienaufnahme zu beenden, sondern schiesst dann mit langsamer Framerate weiter (genau wie die A9; die alte Nikon 1 Serie machte das besser).
- Das SD-Karteninterface hat nur UHS-I und ist recht lahm (getestet mit einer schnellen Samsung Pro Plus-Karte) im Wegschreiben der gepufferten Raws.
- Auch das USB 2.0-Micro USB-Interface ist nicht zeitgemäß. Ärgerlich ist auch, dass es - laut Testberichten - im Webcambetrieb die Kamera nicht mit ausreichend Strom für den Dauerbetrieb versorgt, und sowieso der Betrieb der Kamera an einem USB-Netzteil ohne eingelegten Akku nicht funktioniert.
- Das Objektiv hat deutliches focus breathing bei Tracking-AF. Wahrscheinlich gehe ich doch zurück auf Single-AF. (Back button focusing geht, soweit ich das sehe, auch nicht, bzw. wenn überhaupt nur durch Opferung eines der ohnehin schon knapp vorhandenen frei belegbaren Funktionsknöpfe.)
- Natürlich verzeichnet das Objektiv heftig - vor allem im Weitwinkel -, wenn man die DNGs in Resolve importiert und daher keine Korrekturprofile hat.
- Latitude/DR (siehe den gerade aktuellen Slashcam-Artikel zu diesem Thema...) sind bescheiden, bzw. die RAWs der Kamera einfach nicht so flexibel wie man es von anderen/großformatigeren Kamera gewöhnt ist. Wenn man die Highlights schützt und die Mitten deshalb in die Schatten rutschen lässt, handelt man sich Farbverschiebungen ein, die auch bei einem Raw DNG-basierten Farbkorrektur-Workflow in Resolve nur mühsam korrigierbar sind.
- Die Objektivqualität ist zwar IMHO sehr gut, wenn man 2K-Video mastert; auch subjektiv-ästhetisch z.B. im Schärfeabfall. Sie ist aber weniger gut, wenn man 18MP-Stills schiesst, weil Objektiv und Sensor Details (wie z.B. Haare oder Blätter) ziemlich matschig auflösen. Ich sehe hier eigentlich keine entscheidenden Vorteile der ZV1 (bzw. RX100-Serie) ggü. meinem (Google Pixel 6 Pro-) Smartphone, ausser der, dass durch das Zoomobjektiv auch die 35mm- und 50mm-Kleinbild-äquivalenten Brennweiten abgedeckt werden (während Smartphones wie das Pixel typischerweise nur 17mm-, 24mm- und 100mm-äquivalente Brennweiten nativ abdecken; den scheinbaren Nachteil, dass Smartphones immer offenblendig aufnehmen, halte ich für irrelevant, da bei dem 1"-Sensor der ZV1 die Diffraktion sowieso schnell einsetzt und man daher in den offeneren Blenden bleiben sollte; wahrscheinlich sind die Smartphone-Objektive sogar optisch besser, weil sie {a} Festbrennweiten sind und {b} auf ihre fixe Blendenöffnung optimiert).

Sowohl positiv, als auch negativ:
- Offensichtlich hat die Kamera einen starken Antialiasing-Filter/OLPF vor dem Sensor, was für Videoanwendungen (inkl. meinen eigensinnigen DNG-Workflow) vorteilhaft und für Stills-Fotografie nachteilig ist.

(Subjektives) Fazit
Kurioserweise finde ich die ZV-1 also weder eine bildqualitativ gute konventionelle Video-, noch eine gute Stills-Kamera, sondern nur eine spezialistische Highspeed-Raw-Kamera in der Nachfolge der alten Nikon 1-Serie (besonders der V1/V2/V3-Modelle); jedoch, acht Jahre nach der Nikon 1 V3, mit besserem/moderneren Sensor (stacked CMOS, im DPreview-Testbild und laut DxOMark auch ca. eine Blende bessere Schwachlicht-Performance), doppelt so großem Buffer (75 statt 40 Bilder), viermal so lichtstarkem Zoom und praktischem internen ND. Wobei die Nikon 1 V3 und J4/J5 bis zu 60fps Raws schiessen können...

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Sehr toll geschriebene Review.
Bewirb dich doch bei SlashCAM..;)
Gruss Boris

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Antwort von Bruno Peter:

cantsin hat geschrieben:
- Die Bildstabilisierung ist sehr gut.
Nicht aber der SteadyShot für Videoaufnahmen, auch nicht der Crop-SteadyShot-Aktiv für Freihand-Bewegungaufnahmen.
Habe aber Lösungen für mich persönlich gefunden für ausreichende Freihandstabilisierung.
Klasse der 18mm WW-Vorsatz von Ulanzi.

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Antwort von cantsin:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
- Die Bildstabilisierung ist sehr gut.
Nicht aber der SteadyShot für Videoaufnahmen, auch nicht der Crop-SteadyShot-Aktiv für Freihand-Bewegungaufnahmen.
Das stimmt allerdings - und war ja auch der Ausgangspunkt dieses Diskussionsthreads. Sowieso scheint Sony die Kamera an der YouTuber-Zielgruppe weitgehend vorbeientwickelt zu haben. Für diese Gruppe funktioniert, wenn überhaupt, nur das neuere Schwestermodell mit der 20mm-KB-äquivalenten Festbrennweite. Insofern würde mich nicht wundern, wenn die Zoom-ZV1 tatsächlich ausläuft.

"Gute" Stabilisierung bezog sich in meinem Fall darauf, dass man mit der Kamera statisch bzw. mit nur leichter Armbewegung stehend aus der Hand drehen kann, ohne dass es Zittern im Bild gibt. In meinem Fall, bei den 4 Sekunden-Raw-Bursts, dass die Auslösung der Kamera per Shutterknopf nicht die ersten Frames verwackelt. (Beim alten Nikon 1-System war hier das Problem, dass alle lichtstarken Objektive wie das 18.5mm/1.8 und 10mm/2.8 unstabilisiert sind und daher solche Wackler zur Folge haben - weshalb Raw-Burst dann nur vom Stativ gelingen.)

Das Problem mit der nicht-arretierten Belichtung bei Serienaufnahme und Auto-ISO konnte ich übrigens lösen: Dieses Verhalten gibt es nur bei continuous AF, nicht bei Single-AF (steht auch im Handbuch).

Man kann also die Kamera auf Shutter-Priority und 1/50 setzen, Auto-ISO und Auto-Blende und je nach Lichtsituation den ND-Filter per programmiertem Funktionsknopf zuschalten. Außerdem memoriert die Kamera in den programmierbaren Custom-Modes auch die voreingestellte Objektiv-/Zoombrennweite. Ich hab' mir die Kamera so auf eine eingezoomte Standardbrennweite von 13mm (KB-Äquivalent: 35mm) gesetzt.

- Anders gesagt: an der Zielgruppe vorbeientwickelt, aber gerade dadurch tauglich für nicht vorhergesehene Spezialanwendungen...

Mich würde ja interessieren, ob die reguläre RX100-Serie ebenfalls diese starken OLPF/Antialiasing-Filter vorm Sensor hat, oder ob das eine videozentrische Besonderheit der ZV-Serie ist.

(Und die Kamera liegt hierzulande plötzlich bei allen Elektronik-Gebraucht-/Ramsch-/Pfandleih-Läden wie CEX und Cash Converters als Quasi-Neugerät für knapp 600. Daher gehe ich tatsächlich von einem Abverkauf seitens Sony aus...)

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn die jetzt noch 10 Bit Video darin hätte, wäre sie ein echtes Schnäppchen, nicht nur für Blogger, auch wenn sie dann teurer wäre…
Ich verstehe nicht warum Sony diesbezüglich immer noch so knausert…?
Sogar ne Canon R7 kann heute 10 Bit Video…
Gruss Boris

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Antwort von Bruno Peter:

Wichtig ist bei der Kamera auch, dass man den Fokuspunkt über das Display festnageln kann,
damit kann man das Pumpen des AF unterbinden. Bei feinen Motivstrukturen wie Buschzweige,
Gitter etc. kommt es wegen übertriebener Bildschärfe lokal zum Bewegungs-Flimmern.
Ich habe deshalb die Details in den PP auf -7 eingestellt z.B. für UHD-HLG- oder bei S-Log-
Aufnahmen. Ich schärfe erst in Resolve nach.

Ich bin besonders mit den HDR(HLG3) Videoaufnahmen zufrieden.

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Antwort von Bruno Peter:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wenn die jetzt noch 10 Bit Video darin hätte, wäre sie ein echtes Schnäppchen, nicht nur für Blogger, auch wenn sie dann teurer wäre…
Ich verstehe nicht warum Sony diesbezüglich immer noch so knausert…?
Sogar ne Canon R7 kann heute 10 Bit Video…
Gruss Boris
Die 8 Bit haben mir noch keine Kopfschmerzen bereitet bei den HDR(HLG)-Aufnahmen.
Welche Kamera für den Preis der ZV-1 liefert 10 Bit Farbtiefe?

Die Canon R7 ist doch eine ganz andere Preisklasse!

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Antwort von Darth Schneider:

Das stimmt, keine neue Kamera, für den Preis. (Abgesehen von einer gebrauchten 10 Jahre alten Original Pocket Cinema Camera, die können 12 Bit.…;)
wobei eine G9 kann ja auch schon intern 10 Bit…
Und gerade bei Kameras die zum filmen gedacht sind ergibt das heute doch schon Sinn.
Selbst die iPhones können ProRes HQ.
Die führenden Kamera Hersteller sollten/müssen aufholen.
Sonst wird es dann früher oder später eng…
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Wichtig ist bei der Kamera auch, dass man den Fokuspunkt über das Display festnageln kann,
damit kann man das Pumpen des AF unterbinden.
Wie genau machst Du das? Fokusmodus AF-S + Flexible Spot Center?

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Antwort von Bruno Peter:

cantsin hat geschrieben:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Wichtig ist bei der Kamera auch, dass man den Fokuspunkt über das Display festnageln kann,
damit kann man das Pumpen des AF unterbinden.
Wie genau machst Du das? Fokusmodus AF-S + Flexible Spot Center?
Siehe:
https://helpguide.sony.net/dc/1910/v1/d ... 83178.html

AF-C, Mitte...

Alternativ kann man auch manuell die Fokusebene fixieren.

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Antwort von cantsin:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Wie genau machst Du das? Fokusmodus AF-S + Flexible Spot Center?
Siehe:
https://helpguide.sony.net/dc/1910/v1/d ... 83178.html

Alternativ kann man auch manuell die Fokusebene fixieren.
Ja, das ist schon klar. Aber auch der Touch-Fokus verhält sich komplett anders je nachdem, welchen Autofokus-Modus (AF-S oder AF-C) und welches AF-Feld (Wide/Zone/Center/Flexible Spot/Expand Flexible Spot/Expand Flexible Spot Tracking) du eingestellt hast.

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Antwort von cantsin:

Nochmal ein Nachtrag: Spaßeshalber habe ich mal einen Foto-Shootout zwischen der Z-V1 und meinem Google Pixel 6 Pro gemacht; bei beiden Kameras mit Raw-Aufnahme in 24mm-KB-äquivalenter Brennweite und Entwicklung in Lightroom.

Bei Tageslichtaufnahmen nehmen sich beide praktisch nichts. Durch die computational photography des Pixel ist dessen Bildrauschen, auch in der Raws, erheblich geringer als bei der Z-V1. Entrauscht man die Bilder der Z-V1 konventionell und behutsam in Lightroom, sieht man leichte Unterschiede zwischen beiden Kameras nur mit angestrengtem Pixelpeeping. Die Z-V1 löst insgesamt einen Tick besser auf, fällt aber an den Rändern ab, wo das Pixel seine Schärfe hält.

Bildqualitativ zieht die Z-V1 wieder am Pixel vorbei, wenn man deren Raws in DxO Photolab mit "Deep Prime" bzw. "Deep Prime XR"-Entrauschung entwickelt. Allerdings unterstützt DxO die Raws des Google Pixel nicht, so dass hier kein fairer Vergleich möglich ist.

Bei hochkontrastigen Motiven ist der DR beider Kameras hinsichtlich Clipping von Schatten und Spitzlichtern ungefähr gleich. Allerdings zeichnet das Pixel die Motivfarben viel besser in den Schatten, so dass letztere sich nachträglich besser hochziehen lassen, während die Schatten der Z-V1 einen gräulichen Magentaschleier haben, den man nicht loswird. Auch dies dürfte sich der computational photography (bzw. Serienaufnahme mit tone mapping) des Pixels verdanken.

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Antwort von Jörg:

wie bewertest du den "magischen radierer" beim Telefon?

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Antwort von TomStg:

Was könnte denn ein nachvollziehbarer Grund sein, anspruchsvolle RAW-Fotos mit einem Handy oder einer ZV-1 zu machen?

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Antwort von cantsin:

TomStg hat geschrieben:
Was könnte denn ein nachvollziehbarer Grund sein, anspruchsvolle RAW-Fotos mit einem Handy oder einer ZV-1 zu machen?
Was spricht dagegen, Raw-Fotos mit Kameras mit 2/3"- bzw 1"-Zoll-Sensoren zu machen?

Die Z-V1 ist übrigens eine RX100VA ohne EVF (mit demselben Objektiv, demselben Sensor und weitgehend demselben Funktionsumfang).

Ansonsten stimmt genau das Gegenteil Deiner Annahme. Bei Kameras mit kleineren Sensoren macht Raw-Prozessierung mit Lightroom, DxO & Co. einen größeren Qualitätsunterschied zu kamerainternen JPEGs als bei Großsensorkameras.

EDIT:
Hier mal ein Beispiel für die mit der Z-V1 erzielbare Fotoqualität bei Offenblende, ISO 4000 und Prozessierung mit DxO Photolab + DeepPrime XR-Rauschfilterung:
zv1.jpg
EDIT 2:
Und hier noch ein Beispiel, was man aus einem Smartphone-Foto mit Raw-Bearbeitung in Lightroom machen kann:
PXL_MWP_20221127_165502501.NIGHT.jpg SOOC- (bzw.: SOOPh-) JPEG

PXL_MWP_20221127_165502501.NIGHT-LR.jpg Raw-DNG prozessiert in Lightroom

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Antwort von cantsin:

Hier mal ein Video (einer Ausstellungseröffnung einer Kneipengalerie) aus insgesamt 3257 Raw-High Speed-Einzelfotos der ZV-1 (mit Adobe DNG Converter umgewandelt in DNGs, dann importiert und wie CinemaDNG geschnitten/korrigiert in Resolve, ohne Rauschfilterung, 16fps), wobei die letzten 37 Sekunden mit einer alten Nikon 1 V3 + 18,5mm/1.8-Festbrennweite geschossen wurden (mit demselben Workflow):

https://vimeo.com/777181201

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Antwort von TomStg:

cantsin hat geschrieben:
TomStg hat geschrieben:
Was könnte denn ein nachvollziehbarer Grund sein, anspruchsvolle RAW-Fotos mit einem Handy oder einer ZV-1 zu machen?
Was spricht dagegen, Raw-Fotos mit Kameras mit 2/3"- bzw 1"-Zoll-Sensoren zu machen?
Man kann sich auch die Hose mit einer Kneifzange anziehen, geht irgendwie auch. Aber sinnvoll ist das sicher nicht.
Du scheinst ne Menge Langeweile zu haben.

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Antwort von Darth Schneider:

Aber schau dir doch das Material da oben mal an.
Das schaut doch sehr gut aus, für nur ein Zoll…
Gruss Boris

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