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Frage von Jörg:


Hi,
bevor ich die Nacht durchmache....
ich suche einen shortcut um clips mit einer Farbe zu kennzeichnen.-> clip color
Finde ich nicht, es gibt lediglich die Option eine bestehende clipmarkierung zu löschen.-> clear color
Ist jemand erfolgreicher im Suchen?

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Antwort von Axel:

Ich hätte gedacht, du könntest einen custom shortcut für clip color erstellen, aber anscheinend zumindest nicht in Resolve selbst. Du könntest versuchen, den Befehl als Programm-Tastatur-Kurzbefehl in deinen OS-Systemeinstellungen zu aktivieren. Der Befehl hieße (genaue Schreibweise!): Set Clip Color

Das sollte funktionieren, aber bei mir (MacOS) funktioniert zumindest dieser Befehl nicht. Andererseits finde ich einen Rechtsklick mit dem Kontextmenu Clip Color nicht so krass umständlich.

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Antwort von Jörg:

aber anscheinend zumindest nicht in Resolve selbst. genau das war mein Ziel, aber es geht tatsächlich nicht.
Warum nicht übers Kontext menü?
Ich will die clips im Mediabereich farbig kennzeichnen, bei hunderten davon wäre mir eine sinnvollere Methode lieber.
Vielleicht finde ich eine Gruppierungsoption wie bei Adobe, hier gibt es mehrere Funktionen über shortcuts zu gehen.
Danke für den tip mit dem OSshortcut.

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Antwort von Axel:

Weitere Gedanken zu deiner Anfrage.
Clipfarben sind eine rein visuelle Organisationsmethode, die dir hilft, auf Anhieb die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu sehen. Sie hilft dir später, d.h. nachdem du den/die Clip(s) mit bestimmten Eigenschaften sortiert hast. Bevor du per Tastatur-Kurzbefehl ein Etikett aufklebst, musst du dessen Bedeutung/Passgenauigkeit logischerweise zuerst identifiziert haben.
Die ohne Zweifel beste, weil universellste Methode, Clipeigenschaften zu filtern, sind Metadaten. Einige Metadaten sind per se mit dem Clip assoziiert, andere fügst du selbst hinzu.
In Premiere, dass du mW bestens kennst, heißen gespeicherte Suchen nach Metadaten anscheinend (laut Adobe-Hilfe, ich fasse es nicht!) "Recherche-Ablagen", was leicht den Preis für die schlechteste Namensgebung des Jahrzehnts verdiente. In Resolve heißen sie "Smart Bins", was den Nagel auf den Kopf trifft.
Denn gewöhnliche Ordner (Bin oder Folder) sind dumm. Sie sind nicht wirklich Behälter, in denen sich etwas befindet, das man dort abgelegt und später dort finden kann, aber damit die Analogie für den Benutzer konsequent und stimmig ist, kann ein Clip sich nur in einem einzigen Ordner befinden, z.B. (Hochzeitsfilmer) im Ordner "Kirche". Dasselbe gilt für die Clipfarbe. Die Information, die einem Clip über eine Farbe angeheftet werden kann, kann nur sehr allgemein sein, sehr unspezifisch. Aber um Clips zu finden, die diesen groben Kriterien entsprechen, sie "zu gruppieren", gemeinsam auszuwählen und auf alle gemeinsam ein Farbetikett anzuwenden, würde ich Smart Bins erstellen. Intelligente Ordner, in die neue Clips, die den Kriterien entsprechen, von ganz alleine wandern. Und bei denen sich ein und derselbe Clip zugleich in mehreren gespeicherten Suchanfragen finden lässt oder in Kombination, z.B. "Kirche", "Song", "Tascam". Ich benutze im "Browser" (wie immer er in verschiedenen NLEs heißt) nur noch solche. Farbetiketten und sogar Namen sind dort Schall und Rauch.

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Antwort von Jörg:

was leicht den Preis für die schlechteste Namensgebung des Jahrzehnts verdiente. ach Axel, warte mal ab, wer den Preis gewinnt, wenn Resolve denn mal eingedeutscht wird.
Portugiesich und spanisch können sie na nun nach den Asiatischen Sprachen schon.

Die Farbmarkierungen, oder Sternchen bei Adobe dienen mir ausschließlich dazu, die clips schnell zu sortieren.
Bei meinem Aufkommen an footage, habe ich nie eine Metadatensortierung benötigt.
Wenn es dann hunderte von Tera und zehntausende takes sind, dann macht das natürlich Sinn.
Zweck der Übung ist, eine Vorauswahl der clips zu treffen, die vermutlich aussagekräftig und brauchbar sind.
Sie dann in den verschiedenen Bereichen schnell zu gruppieren oder zu ordnen.
Alles das, was mir die Bridge ermöglicht.
Nachdem ich nun in den letzten Tagen den Edit, Color und Deliverbereich inhaliert habe, die ersten kleineren Projekte durch bin,
wird jetzt der Mediabereich, und damit die Feinheiten der Organisation angegangen.
Danke für deine Hinweise, die smarten Ordner teste ich gerne.
ach so, ich bin es allerdings von Adobe nicht gewohnt, dass das Programm so täglich ein Dutzend Mal abstürzt, dann zwar im original Absturzzustand wieder zu öffnen ist, trotzdem nervt es.
Da nehm ich Recherche-Ablage schmunzelnd hin.
Wenn du solche Dinge sammelst, dann leg dir ne Fuji zu, und nutze das D-menü ;-)) Spaß ohne Ende.

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Antwort von Jörg:

@ Axel
Der tip über die Metadaten zu gehen, hat sich bewährt.
Von Daniel kam noch der Hinweis flags zu nutzen.
Bis zum kompletten Verständnis der Mediaabteilung hilft jetzt folgender Ablauf.
Clips auf die timeline, sichten, während des Duchlaufs mit Taste G einen vorher definierten Farbmarker setzen.
Der wird dann in den Metadaten sichtbar, von dort kann dann in smartbins/whatever abgelegt werden.-

Wäre die extreme Absturzhäufigkeit nicht, (die offenbar nur bei mir auftritt??) einige fehlende Attribute wie
Festlegung des Trimmodus, Presets für Dinge wie Stabilizerfunktionen, etc, wären beinahe Lobgesänge angesagt.
Schnell sein kann man mit dem Teil...

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Antwort von Axel:

Jörg hat geschrieben:
@ Axel
Der tip über die Metadaten zu gehen, hat sich bewährt.
Von Daniel kam noch der Hinweis flags zu nutzen.
Bis zum kompletten Verständnis der Mediaabteilung hilft jetzt folgender Ablauf.
Clips auf die timeline, sichten, während des Duchlaufs mit Taste G einen vorher definierten Farbmarker setzen.
Der wird dann in den Metadaten sichtbar, von dort kann dann in smartbins/whatever abgelegt werden.-
Hallo Jörg. Ich muss voranschicken, dass ich nicht der große Resolve-Experte bin. Ich kenne mich eigentlich nur mit der Color-Seite gut aus. Da öffne ich halt FCPXMLs, mache Farbkorrektur, rendere und schicke die Clips zurück.

Jedenfalls ist dein Sichten in der Timeline eine anscheinend typische Premiere-Angewohnheit, denn mein Kumpel macht es ebenso. Ich habe es gerade in Resolve probiert und ein paar Clips importiert. In der Media-Seite gibt es ja auch einen Viewer sowie rechts oben ein Fenster Metadaten, zu jedem Clip, den du (auch per "Skimmer") abspielen kannst und die Metadaten entsprechend editieren, inklusive Farbetiketten und Flaggen:

zum Bild


So beginnt die Medienorganisation. Es ist m.E. klüger, mehrere Smartbins anzulegen statt mehrerer normaler Ordner. Aber jedem das Seine.
Jörg hat geschrieben:
... einige fehlende Attribute wie
(...) Presets für Dinge wie Stabilizerfunktionen, etc,
Nun ja, der Stabilizer lebt ja auf der Color-Seite. Die eigentlichen Parameter sind recht überschaubar, vor allem aber müssen sie für jeden Clip neu angepasst werden - und natürlich muss der Clip analysiert, d.h. getrackt werden. Sonst könnte man, wie es in Resolve bei Farbe üblich ist, ein Preset sichern (Save Grade, Grab Still). Und hier kommt die ungeheure Macht der Metadaten zum Tragen, hier erklärt vom Autor des offiziellen Handbuchs, Alexis van Hurkman, in Person:
https://youtu.be/dq8MBQ5P6Zk

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Antwort von Jörg:

Jedenfalls ist dein Sichten in der Timeline eine anscheinend typische Premiere-Angewohnheit, denn mein Kumpel macht es ebenso. eigentlich nicht, das ist meist mit der bridge erledigt, diese Aufgabe wird dann wohl der Mediatab in Resolve übernehmen.
Mir geht es bei z.B stabilizer nicht um fertige presets, ich kapiere nicht, warum ich die Optionen jedesmal neu einstellen muss ( Zoom,
bewegte oder stehende cam etc, warum das nicht auf mehrere clips anwendbar ist usw)
das sind halt Gewohnheiten, die das Leben erleichtern.
Bei den update Geschwindigkeiten wird das sicher irgendwann mal kommen.
Die smartfilter Option ist bei großen Mengen footage sicherlich unverzichtbar, nutze ich aber bei Premiere auch nur bei sehr großen Projekten.

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