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Infoseite // Schlechte Entscheidungen führen zu guten Komödien - oder?



Newsmeldung von slashCAM:



Wir sind neulich über einen Artikel über das Schreiben von Filmkomödien gestolpert, in dem ein ziemlich einfacher Kniff quasi als Universalschlüssel für funktionierende D...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Schlechte Entscheidungen führen zu guten Komödien - oder?


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Antwort von -paleface-:

Wichtig bei Komödien ist vor allen noch Timing.

Das ist auch der Grund warum viele Menschen keine Witze erzählen können. Sie haben kein Gespür für Spannungspausen, Mimik und Timing.
Die Amis beherrschen das sehr gut. Man kann theoretisch Sitcoms auch Stumm gucken und sie sind witzig. Einfach weil Mimik und Timing der Darsteller super ist.

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Antwort von speven stielberg:

Das Problem bei Kommödien ist, dass Menschen ein sehr unterschiedliches Spaß-Empfinden haben.

Siehe "Hangover": da man an den Filmen kaum vorbei kommt, hab ich mir auch mal einen ausgeliehen. Äh, ja ... Saufen und dumme Machosprüche in 1,5-Stunden-Schleife mögen sicher viele lustig finden, ich hab den Film nach einer halben Stunde angewidert abgeschaltet. Auch bei den angesprochenen amerikanischen "Sitcoms" wundere ich mich beim Durchzappen immer: "wer guckt sich sowas an?".

Ich persönlich liebe Slapstick und intelligenten Wortwitz. Spontan fallen mir da zum Beispiel die alten, sensationell synchronisierten Cary-Grant-Filme ein. Aber auch moderne Zeichentrickfilme. "Rapunzel" fand ich göttlich (bis auf die Disney-üblichen gruseligen Gesangseinlagen natürlich). Serien: Die 2 (alt und ebenfalls sensationell synchronisiert) und Simpsons (neu).

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Antwort von cantsin:

Zitat Slashcam:
Wirklich gute Komödien, das wäre nun unsere These, bringen ihre Protagonisten in Situationen, in denen die Handlungsoptionen nicht ganz ideal sind, oder in denen es zumindest einen inhärenten, guten Grund für suboptimale Entscheidungen gibt (außer charakterlichen Unzulänglichkeiten). Ein exzellentes Beispiel hierfür ist "One, Two, Three" ("Eins, Zwei, Drei") von Billy Wilder, die 1961 gedrehte, unglaublich böse Komödie über das geteilte Berlin sowie Kapitalismus und Kommunismus, die mich noch beim Hundertstenmale zu Lachtränen bringt.

In deren Plot gibt es eigentlich nur eine einzige suboptimale Entscheidung: Die Tochter des amerikanischen Coca-Cola-CEOs verliebt sich in einen Ost-Berliner Kommunisten. Selbst diese Entscheidung hat ihren subjektiv guten Grund (gelangweilter, reicher, hormonell aufgewallter amerikanischer Teenager stürzt sich in ein Liebesabenteuer). Diese Handlung ist selbst nicht komisch und, was hinzukommt, wird im Film gar nicht gezeigt. Ausserdem betrifft sie nur eine Nebenfigur.

Die eigentliche Handlung, und Komik, besteht darin, dass der (von James Cagney gespielte) Berliner Coca Cola-Statthalter versucht, die schon eingetretene Katastrophe wieder zu managen und positiv zu wenden. Dabei verhält er sich komplett rational und trifft in der Situation richtige Entscheidungen, zieht dabei aber auch alle - hochgradig absurden - Register der Tricks und Manipulation.

Die Komik ergibt sich gerade daraus, dass in einem einmal eingetretenen Ausnahmezustand unkonventionelle (aber in sich stimmige und logische) Gegenmittel ergriffen werden.

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Antwort von speven stielberg:

Nicht zu vergessen der Running-Gag im Film: "Sitzen machen!"!

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Antwort von TheGadgetFilms:

Da kann ich Paleface nur zustimmen.
"Wissen sie, was das wichtigste an Komik ist?"
"Na was de..." "TIMING".
Dem Rest kann ich nicht zustimmen, Protagonisten durch ihre Dummheit in komische Situationen geraten lassen ist so ungefähr das einfachste was es gibt. Genu so entstehen so Filme wie Hangover...

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