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Richtmikro nicht wirklich sensibel?



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Frage von Heiner Kunk:


Habe eben das Thomann The T.Bone EM-9600 ausgepackt und an die XH-A angeschlossen. Im gegensatz zum Camcorder Mikro ist es viel leiser, wenn ich ein Ziel "anhöre" - egal ob TELE oder NORMAL. Ist das normal? Müsste es nicht supersensibel sein? Ich wollte es nutzen für Interviews, und für das H2 von ZOOM um Naturgeräusche aufzunehmen.


Habe natürlich entsprechende Menüeinstellungen unternommen.

DANKE



Antwort von jwd96:

Ich habe das gleiche Mikro, und ich finde es funktioniert ganz gut. Du musst halt manuell pegeln, dann klappt das schon.



Antwort von domain:

Physikalisch gesehen können Richtmikros nicht empfindlicher als solche mit Kugelcharakteristik sein, nur nehmen sie weniger Ton von der Seite auf. Insofern sie sie natürlich selektiver.
Für Tonangeln in der Natur bietet sich eher sowas an:
http://www.messtechnik-online.at/parabolmikrofon.html








Antwort von Heiner Kunk:

Ich habe das gleiche Mikro, und ich finde es funktioniert ganz gut. Du musst halt manuell pegeln, dann klappt das schon. Wlech eCam nutzt du, und wie pegelst du am schnellsten ein? Danke dir



Antwort von jwd96:

Ich habe eine JVC GY-HD, da habe ich zwei Räder zum einstellen des Pegels.
Jedoch weiß ich nicht wie das bei der XH A1 geht. Einfach mal im Handbuch nachschauen.



Antwort von Heiner Kunk:

Physikalisch gesehen können Richtmikros nicht empfindlicher als solche mit Kugelcharakteristik sein, nur nehmen sie weniger Ton von der Seite auf. Insofern sie sie natürlich selektiver.
Für Tonangeln in der Natur bietet sich eher sowas an:
http://www.messtechnik-online.at/parabolmikrofon.html
für welche fälle wäre für dich das Mikro geeignet?



Antwort von Kino:

Bei dem angegebenen Frequenzbereich kannst Du Tonart und -geschlecht einer 200m entfernten Rotwildblähung bestimmen.

Die manuelle Aussteuerung an der A1 sollte aber ausreichend sein, auch mit einem T.Bone einen ordentlichen Ton (zumindest was die Aussteuerung betrifft) zu erzielen.



Antwort von Heiner Kunk:

Bei dem angegebenen Frequenzbereich kannst Du Tonart und -geschlecht einer 200m entfernten Rotwildblähung bestimmen.

Die manuelle Aussteuerung an der A1 sollte aber ausreichend sein, auch mit einem T.Bone einen ordentlichen Ton (zumindest was die Aussteuerung betrifft) zu erzielen. das war ein Brüller ;-) Danke! Musste wirklich lachen. Ich krieg s hin ;-)



Antwort von Filbert:

Habe eben das Thomann The T.Bone EM-9600 ausgepackt und an die XH-A angeschlossen. Im gegensatz zum Camcorder Mikro ist es viel leiser, wenn ich ein Ziel "anhöre" - egal ob TELE oder NORMAL. Ist das normal? Müsste es nicht supersensibel sein? Ich hatte es auch mal vor ein paar Monaten zu "Testzwecken" gekauft, und es ist im Vergleich zu den normalerweise genutzten Sennheiser ME 66 wirklich "leise". Klar kann man da pegeln, aber es liegen hier doch Welten dazwischen (zahlt man letztendlich auch dafür). Auch ist der der Ton beim ME66 schon noch etwas "definierter"...

Grüße, Filbert



Antwort von beiti:

Zur Qualität des EM9600 darf ich mich selber zitieren:
Ich habe drei Richtmikrofone unter "Angel-Bedingungen" getestet, d. h. in einem akustisch nicht besonders ausgestatteten Wohnzimmer aus ziemlich genau 1 Meter Distanz schräg von oben:
Rode NTG-2
t.Bone EM9600
Hama RMZ-10
Ich denke, die Beispiele bedürfen, was Klang und Rauschen betrifft, keines weiteren Kommentars.
Die Lautstärke spielt in den Beispielen keine Rolle, weil ich alle Aufnahmen normalisiert habe.
Oft (wie auch im Fall des EM9600) täuscht ein niedriger Ausgangspegel über das hohe Grundrauschen des Mikrofons hinweg. Daher ist es wichtig, die Vergleichsaufnahmen zu normalisieren.

Die Aufnahmen wurden übrigens über ein rauscharmes Mischpult gemacht, d. h. das Rauschen kommt wirklich von den Mikros und nicht vom Vorverstärker.



Antwort von Lingus:

Bonjour Miteinander,

ich bin neu hier und wollte nicht gleich ein neues Thema aufmachen, da meines zu diesem Beitrag ganz gut passt.

Ich bin Mitarbeiter in einem linguistischen Forschungsprojekt und suche ein sehr hochwertiges Mikrofon zur Sprachaufnahme. In diesem Projekt werden aus bis zu 50 Metern Entfernung Video- und Audioaufnahmen von kleinen Gruppen von Personen oder Einzelpersonen gemacht (die Leute sind darüber informiert, alles ist abgesprochen - also alles ganz legal). Ich hatte letzte Woche die Gelegenheit dies mit einem Sennheiser MKH 70 P 48 zu versuchen. Ergebnis: Leider war kaum etwas von der Sprache darstellbar. Größtes Problem sind die Nebengeräusche, da die Aufnahmen in einer großen Halle stattfinden, in der es sehr laut ist (etwa wie bei einem Volksfest oder einer Sportveranstaltung).

Eine weitere Option wäre nun, es mit einem Parabolmikrofon zu versuchen (ähnlich wie oben gezeigt). Die Techniker, die unser Projekt beraten, haben mit dieser Technik allerdings keinerlei Erfahrung und konnten auch keine Hersteller solcher Mikros nennen. Bei diesbezüglichen Internetrecherchen stößt man auch fast nur auf 'Chinakracher'. Noch nirgendwo konnte ich einen Hinweis auf einen (mögl. deutschen/europäischen) seriösen Hersteller finden, mit dem ich mal Kontakt aufnehmen könnte oder einfach einen weiteren Ansatzpunkt hätte...

Kann da hier jemand weiter helfen?

Danke schonmal und lieben Gruß

Lingus



Antwort von AndyZZ:

Gib doch mal "Detektivzubehör" bei Google ein. Diese Berufsgruppe ist doch aufs Abhorchen spezialisiert. Da findest du sicherlich auch Richt-/Parabolmikros. Über die Qualität der Aufnahme wage ich keine Aussage. :-)








Antwort von Lingus:

Gib doch mal "Detektivzubehör" bei Google ein.
Problem dabei: bei diesen und ähnlichen Suchen man findet man immer nur so Sachen im Format "Mickey Mouse-Heft-Giveaway". Ich bräuchte mal ein paar seriöse Anhaltspunkte, am besten einen bekannten/renomierten Hersteller...



Antwort von joerg-emil:

In diesem Projekt werden aus bis zu 50 Metern Entfernung Video- und Audioaufnahmen von kleinen Gruppen von Personen oder Einzelpersonen gemacht (...) da die Aufnahmen in einer großen Halle stattfinden, in der es sehr laut ist (etwa wie bei einem Volksfest oder einer Sportveranstaltung). Hi Lingus,

ich möchte dich ja nicht entmutigen, aber aus 50m Entfernung in einer lauten Volksfestatmosphäre wirst du mit keinem Mikrofon verständliche Aufnahmen machen können, da gerätst du einfach an die technischen Grenzen. In solch einer Umgebung sind 3m Entfernung schon ein Problem. Da würd ich dringend über Alternativen nachdenken.

Gruss Jörg-Emil



Antwort von iMac27_edmedia:

Das EM9600 rauscht auch ganz gewaltig, bei niedrigen Pegel, da ist ein Sennheiser schon wirklich besser oder auch ein Rhode.



Antwort von carstenkurz:

Bei den Entfernungen unter solchen Umständen kriegt niemand mehr ne ansatzweise verständliche Sprachaufnahme hin. Einzige Alternative sind Funkstrecken, also Mikros IN der Gruppe über Funkstrecke an die Kamera, oder lokale Rekorder (DualSystem).

Separate Rekorder sind ggfs. billiger und erlauben es ggfs. auch mehrere Gruppen/Gespräche parallel auzuzeichnen.

Wenn die Leute eh informiert sind und mitspielen, können sie auch ein Mikro respektive einen Rekorder tragen.


- Carsten



Antwort von hofnarr:

Noch nirgendwo konnte ich einen Hinweis auf einen (mögl. deutschen/europäischen) seriösen Hersteller finden, mit dem ich mal Kontakt aufnehmen könnte oder einfach einen weiteren Ansatzpunkt hätte...
us-sportsender verwenden gelegentlich parabolmikros um o-töne am spielfeld einzufangen. in europa sind die dinger eher exoten...

http://www.parabs.com/
http://www.paradish.com/broadcast/index.html
http://www.telinga.com/index.html



Antwort von carstenkurz:

Hrrr, 3000+ bucks für eine Salatschüssel ;-)

Da sind die Preise der Schweden schon vernünftiger.


- Carsten



Antwort von beiti:

In diesem Projekt werden aus bis zu 50 Metern Entfernung Video- und Audioaufnahmen von kleinen Gruppen von Personen oder Einzelpersonen gemacht Größtes Problem sind die Nebengeräusche, da die Aufnahmen in einer großen Halle stattfinden, in der es sehr laut ist (etwa wie bei einem Volksfest oder einer Sportveranstaltung). Also selbst unter idealen Voraussetzungen (schalltoter Raum ohne Nebengeräusche) bliebe immer noch das Laufzeitproblem: Bei 50 Meter Distanz kommt der Ton ca. 4 Frames später an als das Bild, und diese Asynchronität kann man bereits wahrnehmen. Natürlich lässt sich das in der Postpro ausgleichen, aber es ist ein zusätzlicher Arbeitsschritt; dann wäre eigentlich die Aufnahme auf separatem Recorder nicht viel aufwendiger.

Spricht denn bei diesem Projekt irgendwas grundsätzlich gegen eine Mikrofonplatzierung näher an den Sprechern?



Antwort von Lingus:

Hallo,

zunächst mal vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten.
Spricht denn bei diesem Projekt irgendwas grundsätzlich gegen eine Mikrofonplatzierung näher an den Sprechern?
Ja, das ist leider mit dem Setting nicht vereinbar und scheidet definitiv aus. Die Idee hatten wir natürlich auch schon.
us-sportsender verwenden gelegentlich parabolmikros um o-töne am spielfeld einzufangen. in europa sind die dinger eher exoten...
Danke, das ist ein sehr guter Hinweis!

Viele Grüße




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