Frage von Juvita:Hallo,
ich habe mir PowerDirector 8 neu angeschafft, um Filme zu erstellen und bin absoluter Laie. Das Erstellen hat soweit alles einwandfrei geklappt, nur wenn ich die DVD abspielen will, läuft sie erst einwandfrei und fängt dann nach ca. 5 Minuten an sich an unterschiedlichen Stellen aufzuhängen. Kann mir jemand helfen, wie ich die Filme brennen kann und sie auch auf DVD-Player problemlos abspielen kann?
Herzliche Grüße
Antwort von franz_cesco:
Ja, ich kenne die Software. Ich drehe Hochzeitsfilme und kämpfe darum seit Jahren damit, möglichst kompatible DVD-Discs zu brennen. Erfahrungsgemäß gelingt dies bestens mit MPEG-Files (konstante Bitrate) in Verwendung mit hochwertigen einschichtigen DVD-R Rohlingen. Wenn trotzdem noch vermehrt Abspielprobleme auftreten kann es eigentlich nur noch an der Authoring-Software liegen. Mit PowerPirector8 habe ich dieselbe Erfahrung gemacht, die DVDs laufen nicht auf jedem Player ruckelfrei. Auf mehreren Testplayern machten hiermit erstellte DVDs auch bei mir Probleme. Auch Updates halfen nicht.
Antwort von Alf_300:
Oft liegen die Probleme einfach nur daran dass aus vermeintlichen Qualitätsgründen zu hohe Bitraten eingestellt werden, zuviel draufgepackt wird oder miese Rohlinge verwendet werden.
Antwort von Juvita:
Welche Rohlinge sollte man benutzen?
Antwort von tommyb:
Verbatim.
Und max. Gesamtbitrate für Video- und Audiospuren sollte 8 Mbit/s NICHT überschreiten (außer Du willst die DVDs pressen - dann dürfen auch 10 Mbit/s drauf). Am besten man nimmt für Video maximal 7 Mbit/s und für Audio 256 kbit/s (komprimiert zu AC3 oder MPEG Audio). Dann ist man mit 7,2 Mbit/s auf sehr sicherer Seite.
Antwort von franz_cesco:
Bisher sehr guten Erfahrungen habe ich mit „Verbatim DVD-R Gold Archival“ Rohlingen gemacht. Sehr ruhiger Lauf und gute Lesbarkeit auch in problematischen Playern. Gibt es wohl leider nur für einschichtige Rohlinge.
Ja, natürlich auf die Bitraten achten. Ich habe eine gute Erfahrung damit gemacht, mich mit den Videos immer zwischen 5800 und 7200 kbps zu bewegen. Konstante Bitrate wie gesagt, manche Player „puffern“ nicht ausreichend und können bei variablen Bitraten Aussetzer verursachen. Soweit zumindest meine Erfahrung.
Nochmal zu PowerDirector8: Die Software macht wirklich irgendwas „falsch“, denn damit produzierte DVDs sind einfach nicht mit einigen Playern kompatibel (mein LG DVD Player stottert da grundsätzlich herum). Verwende ich dieselben Videofiles mit einer anderen Authoring-Software (Alte Filmbrennerei von Ulead / Aktuelles Nero) gibt es plötzlich keine Probleme. Somit liegt es wohl nicht an der MPEG-Filmdatei.
Da sich mit PowerDirector8 leider keine ISO schreiben lässt (man muss direkt brennen) kann ich nun auch nicht sagen, ob es wirklich am Authoring oder am Brennvorgang durch die Software liegt. Ansonsten würde ich die ISO mal mit Nero brennen und testen, ob das Problem damit behoben wäre. Aber geht ja wohl nicht.
Die Software hat meines Erachtens noch mehr Defizite, darum besser was anderes suchen.