Mit dem Film Prey wurde exklusiv für den Streaming Dienst Hulu von Regisseur Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane) ein Prequel von Predator (1987) inszeniert welches über 200 Jahre vor dem ersten Teil spielt und in dem es diesmal eine Kriegerin vom Stamm der Commanchen mit dem Predator zutun haben wird.
In den USA wird Prey ab dem 05. August 2022 bei Hulu zum Abruf bereit stehen und hierzulande zeitgleich auf Disney+ abrufbar sein.
Nun hat Disney den offiziellen Trailer veröffentlicht ...
Nachdem dieses Franchise IMHO immer abgehobener und alberner wurde und mir nach dem unsäglichen Predator: Upgrade eigentlich die Lust auf weitere Predator Filme vergangen ist, finde ich persönlich den "back-to-the-roots" Ansatz (den dieser Film dem Trailer nach offenbar hat) begrüßenswert und werde dem eine Chance geben.
Antwort von 7River:
Man denke an die Szene in Predator 2, als ein Predator Danny Glover die Steinschloss-Pistole (mit der eingravierten Jahreszahl) überreicht. Scheinbar hat man sich darauf besinnt. Sieht vielversprechend aus.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich habe mir den Film gerade angesehen und bin so überwältigt!
Das ist der beste und spannenste Film den ich in den letzten Jahrzehnten gesehen habe.
OMG! Der ist sooo mega!
Ich gucke ihn direkt nochmal. :-) Und die Musik! Hammer!
Antwort von Saint.Manuel:
Habe ihn nun zwei Mal anngeschaut und war auch überrascht.
Er ist visuell eindrucksvoll, spannend erzählt und auch vom Grundkonzept eine interessante Ergänzung des Predator-Mythos.
Die Hauptdarstellerin ist gut gecastet und ihre Entwicklunng über die Dauer des Films (meist) nachvollziehbar und gut dargestellt.
Man merkt, dass sie sich an gewisse Richtlinien zwecks 16er Freigabe halten mussten, was dem Film aber nicht zwingend schadet.
Nach den vielen AvP"s und den anderen Predator-Fortsetzungen, die eher schlecht als recht waren, ist Prey definitiv sehenswert, nicht nur für Fans der Film-Reihe.
Antwort von iasi:
Guter Ansatz und einige gute Szenen.
Aber ansonsten nur ein 0815-Drehbuch aus dem Baukasten.
Gerade die zweite Hälfte ist doch arg konstruiert und lässt oft innere Logik vermissen.
Nur als Beispiel der Treibsand: Da tappt das Madel also rein und zieht sich mithilfe ihres Beils selbst raus. Und klar fällt später der Predator auch rein. Und natürlich gibt ihm das dann noch nicht den Rest.
Dass der Treibsand dafür da ist, weiß man doch schon wenn das Madel zu versinken beginnt.
Bei Predator hatte man solch einen vorhersehbaren Baustein an keiner Stelle.
Und AvP ging diesbzgl. immerhin noch in die Richtung, dass die Bausteine nicht überwogen.
Übrigens macht es den Predator zur Comic-Figur, wenn man ihn so darstellt, als sei er nicht kaputt zu kriegen.
Antwort von klusterdegenerierung:
.......
Antwort von iasi:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
.......
So sehen sie aus, die Beiträge unseres Jublers.
Das toppt ja sogar:
OMG! Der ist sooo mega! ;) :)
Antwort von klusterdegenerierung:
Fremdschämen hat den Namen einer römänischen Stadt an der Moldau.
Antwort von 7River:
Ja, der iasi kann schon eine Stimmungsbremse sein. Und den Blutdruck von einigen Usern hier in die Höhe treiben ;-)
Antwort von iasi:
Tja.
Es soll eben auch Leute geben, die begeistern sich für RTL-Shows.
Aber nur weil die über Prey jubeln, macht es den Film nicht dazu:
"...der beste und spannenste Film ... in den letzten Jahrzehnten ... ."
Denn die Story ist ja allein schon gääähhhn - also wenig originell:
Pocahontas trifft den Predator.
Dieser Predator kommt einem dann viel zu oft wie ein Hundchen vor, den sein Herrchen in ein Raumschiff gesetzt hat. Eben wie eine Dumpfbacke, die in jede Falle tappt und sich wie ein Boxsack benimmt.
Nun kommen natürlich gleich die Erklärer, die auch bei RTL-Shows darüber sinnieren, warum sich die Ursel wohl das blaue Kleid ausgesucht hat, und erkären dann, dass der Predator natürlich noch nicht so schlau sein kann, wie der Predator, der unseren Arnold verklopt hat. Raumschiffe und Tarnschilde konnte diese Predator-Generation zwar bauen, aber trotzdem ist er ein rechtes Dummerchen, das vor allem die Arme ausbreitend rumbrüllt und dann kräftig einsteckt.
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
"...der beste und spannenste Film ... in den letzten Jahrzehnten ... ."
Ich sehe es ähnlich, beste Predator Version nach Predator Teil 1...
Antwort von 7River:
roki100 hat geschrieben:
Ich sehe es ähnlich, beste Predator Version nach Predator Teil 1...
Teil 2 aus dem Jahr 1990 mit Danny Glover ist aber auch nicht schlecht.
Antwort von Darth Schneider:
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Ich sehe es ähnlich, beste Predator Version nach Predator Teil 1...
Teil 2 aus dem Jahr 1990 mit Danny Glover ist aber auch nicht schlecht.
Da gingen wir damals schon aus dem Kino und hatten reichlich Stoff zu lästern.
Denn:
Auch so ein uninspiriertes Machwerk, das versuchte die Grundidee des erfolgreichen Originals zu verbacken.
Da ist Prey sogar weit besser, als der 1990 Abklatsch.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich frage mich bei jedem post unseres begabtesten Forumtrolls, warum Hollywood ihn nicht schon lägst engagiert hat die geilsten Filme des Universums zu drehen.
Aber jetzt wo ich erfahren habe das er RTL Zuschauer ist, hat er vermutlich für so profane Dinge keine Zeit mehr. :-)
Antwort von 7River:
iasi hat geschrieben:
Auch so ein uninspiriertes Machwerk, das versuchte die Grundidee des erfolgreichen Originals zu verbacken.
Da ist Prey sogar weit besser, als der 1990 Abklatsch.
Was bei Teil 2 sehr stark auffällt, ist, dass die Musik aus Teil 1 stammt. Die passt nicht zum Großstadtdschungel. Da hätte man eine neue komponieren müssen. Ansonsten mag ich ihnen.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Auch so ein uninspiriertes Machwerk, das versuchte die Grundidee des erfolgreichen Originals zu verbacken.
Da ist Prey sogar weit besser, als der 1990 Abklatsch.
Was bei Teil 2 sehr stark auffällt, ist, dass die Musik aus Teil 1 stammt. Die passt nicht zum Großstadtdschungel. Da hätte man eine neue komponieren müssen. Ansonsten mag ich ihnen.
Teil 3 war nach dem Bauskastenprinzip zusammengestückelt und dann auch noch sehr viel schlechter umgesetzt als Teil 1.
Bei Danny Glover wirkt die physische Stärke zudem immer nur behauptet. Da hilft es eben auch nicht, wenn er ständig mit seiner Pistole ins Leere zielt.
Antwort von Darth Schneider:
Ich fand den Film sehr toll, beeindruckend gespielt, ebenso gemacht und auch geschrieben.
Und ja, auch der Sound und der Ton allgemein ist einfach nur cool…;)
Sehr Empfehlenswert der Film.
Das einzige was ich mich gefragt habe:
Es gäbe durchaus auch ganz friedliche Lösungen…;)
Warum ziehen die Indianer nicht einfach weg, und jagen die Löwen, Bären, einfach gar nicht, ziehen einfach wo anders hin ?
Die Indianer hatten ja schliesslich eh nur Zelte.
Das waren ja auch eigentlich nur Nomaden…
Und sie ignorieren den gemeinen Predator einfach, oder laden ihn einfach mal freundlicherweise zum Essen und zur Friedenspfeife ein…??? ;))
So als Schluss vom Film.
Doch mal bitte einen anderen Ansatz…als immer nur kämpfen bis zu bitteren Ende…?
Gruss Boris
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ziehen die Indianer nicht einfach weg, und jagen die Löwen, Bären, einfach gar nicht, ziehen einfach wo anders hin ?
Als die anderen verrückte kamen, die Engländer, Deutsche & Co. sind die Indianer auch nicht einfach weggegangen, geschweige denn, wenn der Predator kommt, pfff...
Antwort von 7River:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ziehen die Indianer nicht einfach weg, und jagen die Löwen, Bären, einfach gar nicht, ziehen einfach wo anders hin ?
Die Indianer hatten ja schliesslich eh nur Zelte.
Die verschiedenen Indianerstämme hatten ihre eigenen Territorien, obwohl Amerika so groß war. Am Ende gab es für sie nur die Reservate, weil ihr Land von den vielen Siedlern besetzt wurde.
Antwort von iasi:
7River hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ziehen die Indianer nicht einfach weg, und jagen die Löwen, Bären, einfach gar nicht, ziehen einfach wo anders hin ?
Die Indianer hatten ja schliesslich eh nur Zelte.
Die verschiedenen Indianerstämme hatten ihre eigenen Territorien, obwohl Amerika so groß war. Am Ende gab es für sie nur die Reservate, weil ihr Land von den vielen Siedlern besetzt wurde.
Ja.
Man kann auch den Reisebericht von Charles Darwin über Feuerland und den indigenen Völkern dort lesen, um die (gelinde gesagt) Idealisierung unseres heutigen Indianerbildes zu erkennen.