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Infoseite // The Northman - offizieller Trailer



Frage von Funless:


Am 22. April 2022 erscheint in den US amerikanischen Kinos der Wikinger Film The Northman, unter der Regie von Robert Eggers der 2019 mit The Lighthouse einen intensiven Horrorfilm mit außergewöhnlicher s/w Cinematography inszenierte.

Mit Alexander Skarsgård, Nicole Kidman, Ethan Hawke, Björk, Willem Dafoe und Anya Taylor-Joy (The Queen‘s Gambit) ist der Film zudem interessant besetzt.

Nun hat Focus Features den offiziellen Trailer veröffentlicht.



Ein deutscher Kinostart ist derzeit noch nicht bekannt.

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Antwort von -paleface-:

Prinzipiell schon Lust drauf....aber die ganzen Hollywood Nasen stören das Bild.

Ethan Hawk als Vikinger König...wer kam den auf die dumme Idee?

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Antwort von 7River:

Sieht recht interessant aus. Muss ich mir vormerken.

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Antwort von iasi:

Der Plot wirkt jetzt wenig originell.

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Antwort von andieymi:

iasi hat geschrieben:
Der Plot wirkt jetzt wenig originell.
1:1 bei Assasin's Creed Valhalla geklaut. Oder war das da schon nicht neu?

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Antwort von Axel:

The Vvitch und Lighthouse sind Filme eines Stilisten. Wie mit der Definition für Originalität besteht ein grundsätzliches Missverständnis darüber, was ein Stilist tut. Er stilisiert. Das heißt, er sucht (und findet hoffentlich) den für einen gegebenen Inhalt angemessensten Stil. Es bedeutet eben nicht, die Form über den Inhalt zu stellen. In Assassin‘s Creed wird lediglich die Formel bewiesen. Der Film ist vorgemerkt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich schau ihn mir auch bestimmt an.
Wobei, die erste Hälfte des Trailers packt mich viel mehr als die zweite.
Weil mir isses dann doch ein wenig zu vorhersehbar, schon im Trailer, mit dem wieder mal für einen weiteren, zu schönen, brüllendenden Knochen zerschmetternden Berserker Rache Engel..Gähhhn !
Alles schon hundert mal gesehen, so kommt der Trailer für mich ein wenig herüber..
Stilvoll umgesetzt, aber sonst nur laut und brutal, aber halt gar nix Neues, oder jetzt was besonders aufregendes.

Wer auch witzige, intelligente Wikingerstorys mag dem empfehle wieder einmal diese Serie da unten, wärmstens:


Eine der ganz starken Serien auf Netflix.
Die Macher und die Schauspieler sind eben gar nicht aus Hollywood, sondern wirklich echte Nachfahren der echten Wikinger aus Norwegen.
Die sich aber nicht sooo ernst nehmen wie der aufgepumpte Ethan Frauenschwarm mit Blondie Mähne da oben..;)

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
The Vvitch und Lighthouse sind Filme eines Stilisten. Wie mit der Definition für Originalität besteht ein grundsätzliches Missverständnis darüber, was ein Stilist tut. Er stilisiert. Das heißt, er sucht (und findet hoffentlich) den für einen gegebenen Inhalt angemessensten Stil. Es bedeutet eben nicht, die Form über den Inhalt zu stellen. In Assassin‘s Creed wird lediglich die Formel bewiesen. Der Film ist vorgemerkt.
Einen besonderen Stil kann ich eben leider auch nicht erkennen. Diese muskelbepackten Schwertschwinger kommen mir eben doch ziemlich bekannt vor.
Stil hatte der erste "Conan".
Oder https://de.wikipedia.org/wiki/Pathfinde ... andnotizen

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Antwort von Darth Schneider:

Und sehr, sehr viel Stil hatten doch auch schon:
300, Gladiator, Troy, Ben Hur, Zorro, Spartacus, die drei Musketiere, Robin Hood, Highlander, Excalibur, Bravehart, der Herr der Ringe, nicht zu vergessen auch, die schwarze Tulpe, und natürlich Wickie und die starken Männer..:)))
Es gibt da schon so einige, wirklich gute Filme und Storys…
Ich habe sicher einige andere wichtige Stich und Hiebwaffen lastige Filme trotzdem vergessen.
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

„Outlander“ (2008), „Der 13te Krieger“ fand ich sehr gut. „Alpha“ (2018) ist zwar etwas anderes, aber trotzdem sehr zu empfehlen.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:


Wer auch witzige, intelligente Wikingerstorys mag dem empfehle wieder einmal diese Serie da unten, wärmstens:
Eine der ganz starken Serien auf Netflix.
Die Macher und die Schauspieler sind eben gar nicht aus Hollywood, sondern wirklich echte Nachfahren der echten Wikinger aus Norwegen.
Die sich aber nicht sooo ernst nehmen wie der aufgepumpte Ethan Frauenschwarm mit Blondie Mähne da oben..;)
Ja, ganz großartige Serie, genau mein Humor und die Dialoge sind Gold wert.

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Antwort von Funless:

Funless hat geschrieben:
Ein deutscher Kinostart ist derzeit noch nicht bekannt.
Jetzt mittlerweile schon. Hierzulande wird der Film ab dem 28.04.2022 in den Lichtspielhäusern zu sehen sein.

Und hier noch der deutschsprachige Trailer…



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Antwort von Darth Schneider:

Der Northman hat ein 8Pack.
Das sind doch nicht etwa die Bauch Latexteile von Gerald Butler ?
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Ein deutscher Kinostart ist derzeit noch nicht bekannt.
Jetzt mittlerweile schon. Hierzulande wird der Film ab dem 28.04.2022 in den Lichtspielhäusern zu sehen sein.

Und hier noch der deutschsprachige Trailer…

Bei dem Trailer kam mir Conan der Barbar in den Sinn - und: "Welch ein billiger Abklatsch".

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Antwort von 7River:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Der Northman hat ein 8Pack.
Das sind doch nicht etwa die Bauch Latexteile von Gerald Butler ?
Gruss Boris
Ich denke mal, dass die wenigsten Menschen damals einen Wohlstandsbauch hatten. Passt schon. Jedenfalls scheint der Film gut zu sein. Mein erster Eindruck.

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Antwort von Darth Schneider:

Ähm…
Die Wikinger sahen schon mal eher ganz anders aus.
https://www.nationalgeographic.de/gesch ... ndinavisch

@iasi
Also der erste Conan war schon kultig…
Billig finde ich den gar nicht….
Und immerhin, Arnold wurde durch den Film erst ein echter Filmstar.
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

iasi hat geschrieben:
Bei dem Trailer kam mir Conan der Barbar in den Sinn - und: "Welch ein billiger Abklatsch".
Demnach dürfte man gar nichts mehr drehen, weil es Parallelen zu früheren Filmen geben könnte. Und: Was war daran denn bitte schön billig?

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Bei dem Trailer kam mir Conan der Barbar in den Sinn - und: "Welch ein billiger Abklatsch".
Demnach dürfte man gar nichts mehr drehen, weil es Parallelen zu früheren Filmen geben könnte. Und: Was war daran denn bitte schön billig?
Man muss wirklich nichts mehr drehen, wenn dabei nur solch ein Abklatsch herauskommt, der so gar nicht neues zu bieten hat, sondern vielmehr nur schlecht kopiert.

Milius insziniert den Überfall auf die Siedlung und das Aufwachsen des jungen Conan in Gefangenschaft ohne Dialog. Als dann Arnold das erste Mal ins Bild kam, ging ein Raunen und Jubeln durch den Kinosaal - einen deutschen Kinosaal.

Northman beginnt mit derselben Geschichte - nur eben in jeglicher Weise uninspiriert (billig) umgesetzt.

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Antwort von 7River:

Okay, das sind Argumente. Trotzdem sollte man dem Film eine Chance geben. Das sehe ich so. Gibt durchaus Beispiele, wo die „Kopie“ besser ist als das Original. Es gibt außerdem auch noch jüngere Menschen, die Filme aus ihrer Zeit erleben möchten.

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
Okay, das sind Argumente. Trotzdem sollte man dem Film eine Chance geben. Das sehe ich so. Gibt durchaus Beispiele, wo die „Kopie“ besser ist als das Original. Es gibt außerdem auch noch jüngere Menschen, die Filme aus ihrer Zeit erleben möchten.
Es muss nicht einmal "besser" sein. Es muss nur eine Variante sein, die wirklich neues bietet.

Von Nosferathu gibt es z.B. verschiedene interessante Varianten, die die Geschichte neu und vor allem kreativ (also nicht billig) erzählen.

Nimm den Alien-Nachfolger.
Nimm T2.

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Antwort von 7River:

Na ja, die Nachfolger von Alien und T2 waren aber so konzipiert. Story-Konzept. Also keine Varianten in dem Sinn. Aber ich verstehe, was Du meinst. Lassen wir uns überraschen.

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
Na ja, die Nachfolger von Alien und T2 waren aber so konzipiert. Sorry-Konzept. Also keine Varianten in dem Sinn.
Ja - keine idealen Beispiele.

Spontan fällt mir Kurosawas Yojimbo und die Varianten von Leone und Hill ein.

Der Northman-Trailer deutet leider keine "reiche" Neuinterpretation an.

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Antwort von Funless:

Dass Conan in Conan The Barbarian (1982) so gut wie überhaupt nicht spricht war ursprünglich überhaupt nicht so geplant, sondern lag ausschließlich an Schwarzeneggers zu der Zeit den amerikanischen Zuschauern unzumutbaren österreichischen Dialekts in seiner englischen Aussprache.

Im Original Drehbuch von Oliver Stone, das seinerzeit von Feitshans (der die Filmrechte von Howards Romanen erwarb) in Auftrag gegeben wurde, hatte Conan viel mehr Dialog Text und Schwarzenegger war zudem auch nicht die erste Wahl für die Rolle, sondern Stallone. Der wiederum war allerdings 1.) wegen Rocky III nicht verfügbar und 2.) waren auch seine Gagenforderungen zu hoch. Raffaella De Laurentiis brachte daraufhin Schwarzenegger ins Spiel, doch die ersten Casting Aufnahmen waren aufgrund seines Dialekts ein phonetisches Desaster, doch seine Physis überzeugte. Feitshans allerdings lehnte Schwarzenegger zunächst aufgrund seines Dialekts kategorisch ab.

Somit wurde das Drehbuch von Milius dahingehend umgeschrieben, dass fast alle ursprünglichen Dialoge Conans herausgenommen wurden und ein Off Erzähler mit eingebaut wurde. Diese Drehbuch Version, plus Raffaella De Laurentiis‘ Verdienst die Produktion von den USA nach Spanien zu verlegen, was dem eh knappen Budget sehr zugute kam, sorgte dann auch für Feitshans‘ Zustimmung für Schwarzenegger. Dieser nahm zwar während der Vorbereitungsphase für den Film neben dem Schwertkampftraining auch Sprachunterricht, doch der Steiermark‘sche Einfluss seiner Aussprache blieb nach wie vor signifikant, wenn auch etwas abgeschwächter, so dass die wenigen übrig gebliebenen Dialoge im Film mit ihm aufgenommen werden konnten.

Ein Jahr später machte Cameron in Terminator aus Schwarzeneggers Not eine Tugend. Auch hier war Schwarzenegger übrigens auch nicht die erste Wahl.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Dass Conan in Conan The Barbarian (1982) so gut wie überhaupt nicht spricht war ursprünglich überhaupt nicht so geplant, sondern lag ausschließlich an Schwarzeneggers zu der Zeit den amerikanischen Zuschauern unzumutbaren österreichischen Dialekts in seiner englischen Aussprache.

Im Original Drehbuch von Oliver Stone, das seinerzeit von Feitshans (der die Filmrechte von Howards Romanen erwarb) in Auftrag gegeben wurde, hatte Conan viel mehr Dialog Text und Schwarzenegger war zudem auch nicht die erste Wahl für die Rolle, sondern Stallone. Der wiederum war allerdings 1.) wegen Rocky III nicht verfügbar und 2.) waren auch seine Gagenforderungen zu hoch. Raffaella De Laurentiis brachte daraufhin Schwarzenegger ins Spiel, doch die ersten Casting Aufnahmen waren aufgrund seines Dialekts ein phonetisches Desaster, doch seine Physis überzeugte. Feitshans allerdings lehnte Schwarzenegger zunächst aufgrund seines Dialekts kategorisch ab.

Somit wurde das Drehbuch von Milius dahingehend umgeschrieben, dass fast alle ursprünglichen Dialoge Conans herausgenommen wurden und ein Off Erzähler mit eingebaut wurde. Diese Drehbuch Version, plus Raffaella De Laurentiis‘ Verdienst die Produktion von den USA nach Spanien zu verlegen, was dem eh knappen Budget sehr zugute kam, sorgte dann auch für Feitshans‘ Zustimmung für Schwarzenegger. Dieser nahm zwar während der Vorbereitungsphase für den Film neben dem Schwertkampftraining auch Sprachunterricht, doch der Steiermark‘sche Einfluss seiner Aussprache blieb nach wie vor signifikant, wenn auch etwas abgeschwächter, so dass die wenigen übrig gebliebenen Dialoge im Film mit ihm aufgenommen werden konnten.

Ein Jahr später machte Cameron in Terminator aus Schwarzeneggers Not eine Tugend. Auch hier war Schwarzenegger übrigens auch nicht die erste Wahl.
Milius hat - ganz so wie Anderson bei "There will be blood" - zu Beginn die Bilder sprechen lassen.
Auch der Off-Sprecher war eigentlich entbehrlich.
Und trotz der ganzen Vorproduktionsgeschichten ist gerade der Anfangspart ohne Schwarzenegger der wortkargste Teil des Films.
Selbst ein James Earl Jones kommt hier nicht zu Wort - trotz seiner markanten Stimme.
Umso wirkungsvoller ist jedoch sein erster Auftritt. Milius versteht eben sein Handwerk.

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Antwort von Funless:

Ich sage ja nicht, dass Conan The Barbarian ein schlechter Film wäre, ganz im Gegenteil. Das ist einer meiner all-time Lieblingsfilme. Zudem war er imho mit seinem Gritty-Realo-Look wegweisend für das Fantasy Film-Genre. Man braucht sich nur die HdR-Trilogie oder GOT anschauen und man sieht sofort den Einfluss von Milius' Conan.

Bei The Northman allerdings nur aufgrund des Trailers ein schlecht gemachtes Plagiat von Conan zu entdecken, finde ich persönlich doch reichlich gewagt. Wenn überhaupt dann ist es ein Aufguss des Revenge-Plots im allgemeinen, doch dann kann man gleich hunderte Filme und Serien verurteilen, die allesamt auf diesen Plot aufbauen, angefangen von Monte Christo bis hin zu Big Little Lies.

Zudem führt Eggers bei den Trailern seiner Filme die Zuschauer bzgl. der Handlung gerne auf eine falsche Fährte, war bei The Witch und The Lighthouse ja auch so.

Deswegen empfehle ich abwarten ... und meckern kann man ja dann immer noch wenn sich der Film doch als kagge herausstellen sollte.

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Antwort von Funless:

Der Kinostart hierzulande wurde eine Woche auf den 21. April nach vorne verschoben und zudem hat Focus Features den zweiten offiziellen Trailer veröffentlicht.



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Antwort von Darth Schneider:

Ich werde mir den Film bestimmt anschauen, der Trailer ist mir aber schon ein wenig zu Gewalt lastig. Das muss aber nicht zwangsläufig so im ganzen Film sein…
Ethan Hawke hat schon mächtig an Masse zugelegt, und nebenbei noch seine Persönlichkeit irgendwie voll gewechselt, hier mal als ein Vergleich zu früher.
Man erkennt ihn eigentlich kaum wieder.

Gruss Boris

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Antwort von lensoperator:

Ich hab richtig Bock auf den Film.

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Antwort von Funless:

lensoperator hat geschrieben:
Ich hab richtig Bock auf den Film.
Nicht nur du.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Der Kinostart hierzulande wurde eine Woche auf den 21. April nach vorne verschoben und zudem hat Focus Features den zweiten offiziellen Trailer veröffentlicht.

Halbnackte, die grimmig in die Kamera schauen und Schwerter schwingen.
Hatten wir das nicht schon bei einem anderen Film. :)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi

Oh ja, den Film hatten wir schon…
Und der war doch auch äusserst cool, ja gar, für mich jetzt sogar ein absoluter Kultfilm.

Der Film da oben schaut aber nach dem letzten Trailer zumindest nach meinem Geschmack zu urteilen auch nicht aus als wäre er von schlechten Eltern.
In einem so ähnlichen, aber heute mehr zeitgenössischem Stil.

Also doch schon sehr interessant, wahrscheinlich, vor allem im Kino….;)
Mal erst den ganzen Film schauen bevor wir (noch mehr) über ihn urteilen ?
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi

Oh ja, den Film hatten wir schon…
Und der war doch auch äusserst cool, ja gar, für mich jetzt sogar ein absoluter Kultfilm.

Der Film da oben schaut aber nach dem letzten Trailer zumindest nach meinem Geschmack zu urteilen auch nicht aus als wäre er von schlechten Eltern.
In einem so ähnlichen, aber heute mehr zeitgenössischem Stil.

Also doch schon sehr interessant, wahrscheinlich, vor allem im Kino….;)
Mal erst den ganzen Film schauen bevor wir (noch mehr) über ihn urteilen ?
Gruss Boris
aktueller:

https://youtu.be/f_vbAtFSEc0?t=28

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Antwort von Darth Schneider:

@ijasi
Aktueller ?
Oder einfach zu viel des Guten ?
Für mich fühlt sich der RRR Trailer schon fast so überzeichnet an wie ein Musical…
Spätestens als dann der indische Herakles mit Bart, so mit dem Bogen, natürlich oben ohne durchs runde Feuer springt und mitten im perfekt ausgeführten (SloMo) Jazztanz Sprung noch schiesst und trifft, oder sein Freund dann das Motorrad einfach so fängt, wird es für mein Geschmack eine reine Komödie.
Give me a break..;))
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

PS:
Diesen schon perfektionierten RRR Stil hatten wir doch eigentlich schon längst auf YouTube…

(Und er vermöbelt seine Gegner im Spagat) :D

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@ijasi
Aktueller ?
Oder einfach zu viel des Guten ?
Für mich fühlt sich der RRR Trailer schon fast so überzeichnet an wie ein Musical…
Spätestens als dann der indische Herakles mit Bart, so mit dem Bogen, natürlich oben ohne durchs runde Feuer springt und mitten im perfekt ausgeführten (SloMo) Jazztanz Sprung noch schiesst und trifft, oder sein Freund dann das Motorrad einfach so fängt, wird es für mein Geschmack eine reine Komödie.
Give me a break..;))
Gruss Boris
Und die Spartner und Nordmänner sind realistischer dargestellt? :)

Also wenn schon, dann soll es auch richtig überzeichnet sein und keinen verlogenen Scheinrealismus bieten.

Beim guten Conan (nur der 1.Teil) wurde durch die Geister, Riesenschlangen, Verwandlungen etc. wenigstens recht deutlich gemacht, dass es sich nicht um einen Historienfilm handelt. ;):)

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Antwort von Funless:

Einen Tag vor Kino Release hat Focus Features noch einen weiteren (Red Band) Trailer veröffentlicht ..



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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Einen Tag vor Kino Release hat Focus Features noch einen weiteren (Red Band) Trailer veröffentlicht ..

Typisches einfarbiges Hau-Drauf.
Da schau ich mir lieber nochmal Conan - Der Barbar.

Dasselbe Motiv zu Beginn ganz ohne den königlichen Schmarn, aber eben absolut filmisch, denn erzählt ohne Dialog.
Und um solche Momente zu erzeugen, muss eben auch alles zusammenspielen:

https://youtu.be/jiQ9rUgQcXI?t=3018

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Antwort von Axel:

Heute gesehen, und der Film ist kinomagisch. Ich schließe mich dem kritischen Trinker an:

iasi ist wie der katholische Filmdienst. Wenn es dort hieß, wir raten ab: Ansehen!

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Antwort von Axel:

Der Film wurde vermutlich wegen der Erwartungshaltung, dass es (k)ein conanartiges, thorangehauchtes Heldenspektakel ist, leider vom Publikum quantitativ nicht gut angenommen. Amleth ist übrigens das Vorbild für Hamlet, nicht umgekehrt. Shakespeare, der große Rebooter. Wegen der nordischen Götterthemen und weil es klar war, dass Diversität nicht in Frage kam, wollte Eggers den Film zuerst gar nicht machen. Wie befürchtet vereinnahmte dann die Ultrarechte mit ihrer Weiße-Vorherrschafts-Ideologie den Film, während am anderen Rand des Spektrums die soziale-Gerechtigkeits-Krieger einen Berserker-Tanz aufführten, dass selbst Odin blass wurde.

Was zeigt mir das? Hamlet/Amleth ist als Figur so wahrhaftig, dass er wie Ödipus aufzeigen kann, dass etwas faul ist. Und was genau? Die eingebildete Moral, mit der wir erzogen, auferzogen wurden. Die grundlegenden Gewissheiten, über unsere Herkunft, über Falsch und Richtig, Gut und Böse, über das, was in uns selbst echt ist. Der Film beginnt (Spoiler gibt es nur für die, die bei Jauch an der 100-€-Frage scheitern, und außerdem wird der Plot vor den eigentlichen Anfangstiteln im Off erzählt) mit der rituellen Initiation des Helden. Spirituell und sehr beeindruckend, aber eine Gehirnwäsche trotzdem. Der Film zeigt ein graduelles Ernüchtern. Ja, die Welt bleibt magisch, aber sie zeigt ihre Widersprüchlichkeit. Sehr. Deutlich.

Der Film triumphiert über moderne Gutmenschen, die virtuelle Hexenprophezeihungen (u.a. Björk) aus ihrem Smartphone nötiger brauchen als Brot und Wasser. Und über Ewiggestrige. Im Film schön gezeigt als Kampf gegen einen Zombie, den Draugr. Auch Christen kriegen ihr beiläufiges Fett weg. "Die glauben an eine Leiche, die an einen Baum genagelt ist ..."

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Antwort von 7River:

Ich fand ihn ganz sehenswert.

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Antwort von Axel:

7River hat geschrieben:
Ich fand ihn ganz sehenswert.
Es gibt zwei, drei komplette, äh, Unreal Engine - Shots (z.B. ziemlich zu Beginn eine "Drohnenfahrt" über dieses Königreich), die ich digital aussehend fand - VFX halt. Das meiste wirkt nach Ausstattung und Erde. Viele Einstellungen sind monochrom (oft orange, weil nur durch Feuer oder Lava beleuchtet). Abkehr von instant Gradingrezepten. Ausstattung/Szenenbild, die in Zeiten von CGI am ärgsten unterschätzten Filmkünste.

(Über ein Film-Schwert) "Wie meinst du das? Soll ich etwa eine exakte Replik von dem Ding aus dem Museum machen?"
"Ja."

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:

iasi ist wie der katholische Filmdienst. Wenn es dort hieß, wir raten ab: Ansehen!
Und dies Kinogänger, die sich hier auslassen, gehören zu denen die sich den Film angesehen haben:

Wenn selbst jemand, der 4,5 Sterne vergab, schreibt:
"The Northman" besticht weniger durch seine Handlung, die im Grunde eine ganz klassische Rachegeschichte ist

Ein anderer meint:
Man muss für diesen Film angesichts der positiven Kritikerrezension schon eine Warnung aussprechen

Axel ist wie die selbstverliebten Vielschreiber, die Meisterwerke daran zu erkennen glauben, wenn ein Film schlicht langweilt.

https://www.filmstarts.de/kritiken/278182/userkritiken/

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Antwort von Benutzername:

film war okay. aber irgendwie fehlte da etwas.

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Antwort von Axel:

Benutzername hat geschrieben:
film war okay. aber irgendwie fehlte da etwas.
Kannst du versuchen, irgendwie etwas näher zu fassen? Welcher Kategorie gehörte das an?

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Antwort von 7River:

Was mir sonst noch sehr gefallen hat, waren die Dialoge. Das wirkte schon recht authentisch, soweit ich das beurteilen kann. Es gibt ja durchaus historische Filme, wo das nicht der Fall ist. Ich glaube, bei „Troja“ war das so. Da sprachen die eher moderner, wenn ich mich recht entsinne.

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Antwort von Axel:

Axel hat geschrieben:
Benutzername hat geschrieben:
film war okay. aber irgendwie fehlte da etwas.
Kannst du versuchen, irgendwie etwas näher zu fassen? Welcher Kategorie gehörte das an?
Möglicherweise fehlte nichts bis auf die dramaturgische Konsequenz.

SPOILER!!!

In diesem Video:

... analysiert der Einsteller die für ihn entscheidenden Plotpoints. "iasi"]Wenn selbst jemand, der 4,5 Sterne vergab, schreibt:
"The Northman" besticht weniger durch seine Handlung, die im Grunde eine ganz klassische Rachegeschichte ist"
... dann hat derjenige völlig übersehen, dass bereits das zweite Drittel des Films nicht mehr zur klassischen Rachegeschichte passt. Im Grunde genommen schon das erste Zehntel nicht mehr. Mir war schon sofort aufgefallen, dass der Film die kulturell-moralische Landschaft des Films als Inszenierung inszeniert: [quote=Axel hat geschrieben:
Der Film beginnt (...) mit der rituellen Initiation des Helden. Spirituell und sehr beeindruckend, aber eine Gehirnwäsche trotzdem. Der Film zeigt ein graduelles Ernüchtern. Ja, die Welt bleibt magisch, aber sie zeigt ihre Widersprüchlichkeit. Sehr. Deutlich. Die Rachegeschichte ist ein Narrativ, welches auch in unserer Kultur als starke, authentische Motivation nicht nur akzeptiert ist, sondern dessen Hinterfragung quasi tabu ist. In The VVitch und The Lighthouse zeigt Eggers aber ganz genau, dass Horror eine untrennbare Melange aus zur Machterhaltung eingesetzten Aberglaubens (und mythischen Narrativen wie der Blutrache) und aus diesem resultierenden Psychosen ist. Das macht den Horror stärker, nicht schwächer (siehe auch Shining als übernatürliche Geschichte bei King und als Psychohorror bei Kubrick).

Und es stimmt mMn, und vielleicht kann Benutzername da was mit anfangen, dass diese verstohlene Mischung aus Notwehr und Ooops! bei der Tötung von Gunnar einen sehr eigenartigen Beigeschmack hatte. Und zwar durch die Art, wie es gezeigt und fast nicht gezeigt wurde.

Denn hätte Amleth ihn im Racherausch getötet und wäre dann am Schluss nach Walhalla geritten worden: die Implikationen wären ganz anders gewesen.

Dann ist natürlich die halbherzige Aufgabe der Lebensaufgabe Rache nach Bekanntwerden der unverhofften Vaterschaft ein weiteres "pu$$y out" des Films. Plötzlich ist nun die Tötung Fjölnirs eine völlig rationale Überlegung. Ich muss das jetzt machen, weil Fjölnir natürlich Gunnar rächen will. Amleth ist der gute Papa, der sich opfert. Er sieht auch plötzlich aus wie ein Mann, mit dem man vernünftig reden kann - wie es Fjölnir ja schon seit einer Stunde tut. Komm mal rüber zum Grillen, und wir sprechen uns aus.

Im krassen Widerspruch dazu der an die Verstümmelung Anakin Skywalkers erinnernde Showdown im Lavastrom (Lion King hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm). Das passt nur zu krassen Psychos.

Wie viel davon ist der Wunsch des Studios, eine glatt runtergehende Geschichte zu erzählen? Wie viel davon ist tatsächlich ooops?

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