Newsmeldung von slashCAM:
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
OpenDCP – Digital Cinema Packages mit Open Source
Antwort von dienstag_01:
Aber OpenDCP gibt es doch schon seit Monaten (oder Jahren).
Hab ich da jetzt irgendwas falsch verstanden?
Antwort von sgywalka:
DANKE RUDI!
Das ist einer der wichtigsten und weitreichensten MELDUNGEN.
Und genau da beginnt ( HERSTELLER MITLESEN, an ander ebenso,
der RUDI FORMULIERT ES SO GUT, das es sogar Analpahabeten
verstehen..) die ganze Sache.
EIN CODEC und der geht IMMER und ÜBERALL. IMMER.
BASTA.
Und dann können wir uns über die beste jetzt nutzbare
TECHNIK kreativ umsetzen.
Und wenn solches bis ins letze digitale Hinterzimmer gelangweilter
"Ich weis nix kannnixaber ichwill scenischfilmenvolpfosten" gedrungen ist,
beginnt der nächste logische Schritt.
Der kUNDE wird MENSCH er wird HOMO SAPIENS.
Und rennt nicht wie vom wilden Affen im Hirn geritten
und kauft Kammera 1 dann Kammera 2 und so weiter
und zerlegt sein KAPITAL in sinnlose Uptates, die den HERSTELLER
REICH machen, das RESTMÜLLDEPOT hoch bis zum MOND
und dem filmenden HOMO SAPIENS zum echt immer ein wenig
besserene Kameramann, weil er sich net ablenken lässt.
Und wie schnell können die GROSSEN HERSTELLER dann auf einmal
oh WUNDER....
Das ganze DING und net halbgarr irgendwann und bevor es ist
gibts den nächsten halbgarren Nachfolger der alles mögliche
dazu bekommt nur das eine net.....
es handelt sich um KAMERAS liebe GROSSE
nicht KASCHPERL HAND PUPPEN....
und weiter......
Antwort von Natalie:
Also für Dummis wie mich, das ist dann sowas wie Redbook Kompatibilität bei Audio ?
Antwort von dienstag_01:
Ich glaube, die Newsmeldung meldet vor allem eine grafische Oberfläche ;)
Antwort von ennui:
Hat jemand DVD-o-matic schon mal erfolgreich eingesetzt? Testen kann man die DCPs dann nur im Kino? Oder gibts da auch schon Playersoftware für?
Antwort von WoWu:
Also für Dummis wie mich, das ist dann sowas wie Redbook Kompatibilität bei Audio ?
2-channel
16-bit Linear PCM
sampled:44,100 Hz.
sample values range: −32768 to +32767
Antwort von yakobusan:
Ich kann OpenDCP wärmstens empfehlen, habe damit unsere Doku Souls of Zen für diverse Festivals aufbereitet. Lässt sich einfach und intutiv bedienen und funktioniert super. Das hin- und herschubsen der vielen Bilddateien bei einem Spielfilm dauert festplattenbedingt natürlich lange ;)
Anyway, wer sich die xxxx Euro für eine Enkodierung bzw. eine kaufbare Alternative sparen will ist damit bestens bedient...
Antwort von masterseb:
gebe aber nur zu bedenken, dass DCP mehr ist als reine konversion! farbräume, bittiefen, festplatten formate, nur in kinos testbar, synchronizität nicht von vornherein gegeben, untertitel sind ein großes problem und frameraten. free software schön und gut, aber in erster linie know-how ist der weg zum ziel ,) normalerweise schaudern festivals und kinos immer davor, wenn man ihnen sagt, man hats mit freeware gemacht - da geht immer viel schief. sag das nur aus erfahrung dazu. mach selbst viele DCPs.
DCP testet man im kino, um eine frage zu beantworten. die player software, die es gibt emuliert alle werte und kann nicht 100%ige kompatibilität bescheinigen.
achja: und openDCP, so wie all die anderen konsorten sind allesamt ein alter hut! ich versteh die furore auf mehreren seiten momentan nicht. das know-how bringen sie einem nämlich nicht bei.
wenn wer spezifische fragen zu DCP hat, immer raus damit. habe genügend erfahrung.
Antwort von ennui:
Wo soll das Problem mit Farbräumen enstehen, wenn das vernünftig programmiert ist? Ich hab meinetwegen ne Bluray-Datei, Farbraum ist klar, der Zielfarbraum ist auch klar, wird das Ding gewandelt. So stell ich mir das vor. 90% der Anwendungen werden doch sowas sein. Bei mpeg2-Kodierung kann man auch haufenweise Dinge einstellen und falsch machen, aber ich hab zb. 2, 3 presets, die ich fast jedesmal benutze, und gut ist. Warum sollte das bei DCP so anders sein, gibt es denn so viele unterschiedliche Möglichkeiten?
Und mit welcher Datei(en)größe muss man da pro Minute eigentlich rechnen?
Antwort von rideck:
@WoWu
2-channel
16-bit Linear PCM
sampled:44,100 Hz.
sample values range: −32768 to +32767
ich dachte das wären laut DCI
Bis zu 16 Kanäle
24 bit linear PCM, 48 oder 96 kHz Abtastrate, unkomprimiert?
Gruß rideck
Antwort von WoWu:
Ich weiss nicht, woher die Frage nach den RED Book specifications kam.
Antwort von rideck:
laut Wikipedia:
Die gesamte Datenrate (Bild und Ton) beträgt damit 113 bis 129 GByte/h (112,5 GByte/h für Bild, 0,52 bis 16,59 GByte/h für Ton).
Antwort von dienstag_01:
Ich glaube, was hier mit den Farbraumschwierigkeiten gemeint war, ist, dass man sich die fertigen DCPs nicht einfach so mit einem Player auf seinem Computer anschauen kann. Wenn es überhaupt einen Player dafür gibt, dann emuliert er nur den Zielfarbraum, nicht sehr genau. Man kommt also nicht umhin, zum Testen ins Kino zu gehen.
Antwort von masterseb:
zum farbraum: DCP (JPG2000) wird aus 10bit TIFF oder DPX einzelbildsequenzen erstellt. DCP ist 12bit (immer, egal, was das ausgangsformat bietet) und XYZ color space (also ohne software emulation nur grun und rosa beim abspielen, JPG2000 decoder sind zudem sehr rar und teuer). der farbraum des ausgangsformats muss rec709 oder sRGB sein (oder LOG bei DPX) - ihr seht schon, sehr viele details, die man kennen muss!
einfach umwandeln ist nicht, DCP ist rücksichtslos und zeigt jedes manko und fehler! gamma shifts, rauschen, farben etc.
ein standard DCP hat ab 125mbit/s (knappe 16MB/s) - 24p, 25p, 30p alles möglich, aber nur, wenn das ausgangsmaterial bereits vernünftig vorliegt - framerate konversion wird nicht durchgeführt, nur ein speedup, wenn man es wünscht, der ton bleibt dabei aber unangetastet.
ich weiss nicht, welche sound spezifikationen hier herum geistern, aber das sind die DCI richtlinien:
Discrete audio channels (up to 12 mono tracks) must be linear PCM, 24bit, 48kHz
testen im kino ist unumgänglich! es gibt mehrere DCP server hersteller, die alle andere firmware und ansprüche haben - vorallem bei untertitel ist das sehr mühsam. DCP ist nicht einfach etwas, dass man so nebenbei im encoder abliefert. eine festplatte ist zb nur dann DCI konform, wenn sie im linux EXT2 format inode size 128KB abgegeben wird.
wer interesse hat, biete DCP service: http://slfilm.at/dcp/ ,)
Antwort von carstenkurz:
Es gibt Player, und die tun durchaus mehr, als den Zielfarbraum zu emumlieren. Aber zum einen sind die Displays zum selbergucken nicht 12 Bit fähig wie die DCI Projektoren, und zum anderen sind sie auch nicht auf den DCI Farbraum eingemessen.
Die Player dienen im Grunde nur zu einem Test um sicherzustellen, dass das Encoding und Packaging funktioniert hat. Das Bild sieht da im Grunde erstmal genauso aus wie vorher noch im Schnittsystem. Was dann wirklich im Bereich der Lichter und Schatten und Gradienten passiert, sieht man eben erst im Kino.
- Carsten
Antwort von Valentino:
eine festplatte ist zb nur dann DCI konform, wenn sie im linux EXT2 format inode size 128KB abgegeben wird.
Jedes mir bekannte Serversystem kann aber auch EX-FAT lesen.
Viel wichtiger ist da, das man sich an die jeweilige Auflösung von Flat und Scope hält und gerade bei Werbung auch mal gerne "pseudo Flat" abgeben wird, was dann zu schwarzen Balken an den Seiten führt.
So schnell kann kein Projektor zoomen oder gar der Cash auf und zu fahren.
Solche Probleme gab es zu analogen 35mm Zeiten eher selten.
Antwort von dienstag_01:
Man muss aber auch kein Schach draus machen.
Mit OpenDCP kann man auf sehr einfache Art DCPs herstellen, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt ein Ausgangsmaterial. Und wenn man sich an die Spezifikationen hällt, ist es auf den Kinoservern abspielbar. Überall. Reicht doch.
Antwort von carstenkurz:
eine festplatte ist zb nur dann DCI konform, wenn sie im linux EXT2 format inode size 128KB abgegeben wird.
Die DCI gibt überhaupt keine Partitionsformate vor. EXT2/3 ist nur eine Konvention. Die meisten Server verstehen mittlerweile auch HFS+, NTFS und FAT32. Nur verlassen kann man sich nicht drauf.
- Carsten
Antwort von grovel:
wer interesse hat, biete DCP service: http://slfilm.at/dcp/ ,)
Hier liegt also der Hund begraben. Du bietest das als Dienst an, und hast Angst, dass jetzt alle ihre Produktionen einfach durch OpenDCP laufen lassen, anstatt dich für die Wandlung zu bezahlen.
Deine Einwände gegen OpenSource Software wären bedeutend glaubwürdiger gewesen, hättest du von Anfang an klar gemacht, dass du Geld mit der teuren Alternative verdienst.
Ansonsten geh ich übrigens mit dir einig, man sollte das immer im Kino (wenn möglich in mehreren) testen. Dennoch ist es eine gute Alternative für finanzlose Filmer, und Kleinkinos die ihre Werbeslots nicht nur Grosskunden anbieten wollen. In jenen Situationen also, wo man problemlos ein bisschen herumprobieren kann, aber Auslagerungskosten gescheut werden müssen.
Und wahrscheinlich legt der Text tatsächlich nahe, es handle sich um eine Einklick-Lösung, und du hast recht wenn du sagst dass da einiges schief gehen kann. Andererseits wird es in vielen Fällen tatsächlich so problemlos laufen, und deswegen danke ich Slashcam für eine neue Bookmark, auch wenn die Software hier schon vielen bekannt war.
Antwort von masterseb:
blödsinn. ich verdien kein geld mit software sondenr mit dem know-how. stehe auch gerne rede und antwort für leute, die auf probleme stossen! ich hab sehr viel erfahrung mit DCP, mehr isses nicht. ich arbeite auch mit openDCP, aber auch gelegentlich mit anderer software, was eben gerade zur verfügung steht.
problemlos läuft es nur, wenn alle parameter eingehalten werden. die meisten einklick-lösungen bieten schlimme überraschung im kino. gerade was das resizing betrifft und den aspect ratio. ich beschäftige mich vorallem mit der arbeit davor und danach, weniger mit der direkten erstellung, dazu gibts ja software.