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Logistisches Problem- Batterien



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Frage von BastiFilm:


Hallo,

vielleicht kann mir wer helfen bzw hatte das Problem schon mal.
Ich habe das total unterschätzt. Mitte August bin ich in Central Amerika um ein Filmprojekt zu machen. Das Problem ist nun mit den Vorschriften der IATA - max 2 Akkus in Summe 160Wh. Ich hab aber Akku für Panasonic Camcorder, mehrere für Sony Cinealta, Anton Bauer Block für Odyssey 7Q+, Ronin und Drohne. Unmöglich so an Board zu gehen. Irgendjemand eine Idee die Batterien an Ort und Stelle zu bekommen? P.S. strukturschwaches Gebiet somit kein Verleih weit und breit. danke u LG



Antwort von pillepalle:

Kenne mich mit den Bestimmung zu Akkus an Board jetzt nicht aus, aber wenn Du eine Adresse vor Ort hast, würde ich sie vorab per DHL/UPS dorthin schicken. Und bevor Du zurück fliegst schickst Du sie wieder an Dich. Ist zwar etwas nervig und kostet vermutlich einen Hunderter pro Versand, aber immer noch besser als ohne Akku da zu stehen.

VG



Antwort von Frank Glencairn:

Im Prinzip nimmt man zum Fliegen Akkus unter 100Wh (gibt deshalb sogar teilbare knapp-200Wh V-mounts) - da kannst du 20 Stück ins Handgepäck mitnehmen, wenn's sein muß. Das mit den 2 Stück gilt nur für Akkus mit über 100Wh.

In der Praxis fliegen wir aber auch mit jeder Menge größerer Akkus - wenn die sehen, daß du ein Kamerateam bist, ist das normal kein Thema.
Aber wenn du sicher gehen willst, nimm halt die kleineren.

Nicht vergessen: Kontakte mit Gaffa abkleben und jeden Akku in ne extra Plastiktüte wird gerne gesehen.








Antwort von MK:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
wenn die sehen, daß du ein Kamerateam bist, ist das normal kein Thema.
Wenn der große Akku eines Kamerateams an Bord hochgeht ist das besser als wenn der große Akku einer Privatperson hochgeht?

Interessant, das ist ja eigentlich der Grund dieser Beschränkung dass ein einzelner Akku maximal den tolerierbaren Schaden X anrichten kann bei einem Defekt...



Antwort von Frank Glencairn:

Professionelle Kameraakkus sind normal für den harten EB/Set-Alltag entsprechend sicher gebaut, jedenfalls hab ich - seit es V-mounts gibt - noch keinen hochgehen sehen, oder davon gehört (was nicht heißt daß es nicht passieren kann/passiert ist). Aber wenn's brennt waren es bisher meistens Konsumer-Geräte. Das wissen die an der Kontrolle auch.



Antwort von Jott:

Du schreibst ja nicht mal, um welches Land und um welche Airline es geht. Musst du durch die US-Immigration (umsteigen)? Ganz wichtige Frage, wenn möglich vermeiden. Das Umsteigen, nicht die Frage.

Du musst dich halt genau informieren. Bei der konkreten Airline. Aktuell. Hilft nix. Ich könnte dir jetzt erzählen, welche Akkumengen in letzter Zeit in Mexico und Nachbarländern bei uns okay waren, aber das nutzt dir nichts.

Allgemein: der Tipp von Frank mit den abgeklebten Kontakten und einzelnen Tüten/Akkubeuteln ist auf jeden Fall goldrichtig.



Antwort von MK:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber wenn's brennt waren es bisher meistens Konsumer-Geräte. Das wissen die an der Kontrolle auch.
Möglich, aber es geht ja nicht um die Wahrscheinlichkeit eines Schadensereignisses sondern um die Auswirkungen wenn eines eintritt, und es gibt bestimmt auch genug "professionelle" die aus Kostengründen auch mal irgendeinen Schrott dabei haben. Das kann der Mitarbeiter an der Kontrolle doch gar nicht einschätzen und sich auf eigenes Risiko über die Vorgaben hinwegsetzen.



Antwort von Frank Glencairn:

Ich kann nur über meine Erfahrung sprechen, und die ist - wie schon gesagt - im Idealfall Akkus unter 100Wh, aber auch mit größeren gabs noch nie wirklich Probleme. So schaut's aus, alles andere ist sowieso Kaffeesatzleserei, weil jede Airline noch ihre eigenen Regeln oben drauf machen kann.



Antwort von Framerate25:

Es bestünde ja auch immer noch die Möglichkeit, jene Airline per Mail mal anzufragen.
Die Antwort kann man dann beim Check in als Feuerversicherung einstecken haben. ;)

Könnte helfen, wenn’s Probleme gibt.



Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
alles andere ist sowieso Kaffeesatzleserei, weil jede Airline noch ihre eigenen Regeln oben drauf machen kann.
Genau. Und deswegen verwundert, wieso man nicht bei der Airline anfragt.



Antwort von rush:

Meine Erfahrung: es ist in den letzten Jahren nicht einfacher geworden und je nach Airline, Land und Flughafen-Bestimmungen kann man sich auf rein gar nichts verlassen.

Die IATA Richtlinien sind wie der Name sagt: in erster Linie Richtlinien.
Sowohl Staaten, Airlines als auch Sicherheitsbehörden können diese Richtlinien bei Bedarf jederzeit einschränken. Ob berechtigt oder nicht obliegt Dir vor Ort nicht immer - sei es aufgrund mangelnder Sprachverständnis oder sonstigen Gründen.
Daher ist das Anfragen bei der Airline sicher sinnvoll - aber die Airline ist eben nur ein Bindeglied in der Kette.

Ich wurde bereits in zwei nicht europäischen Staaten auf jeweils auf 2* 100Wh Akkus pro Person begrenzt - wir konnten die restlichen Akkus zum Glück auf weitere Produktionsbeteiligte verteilen. Kleinere zusätzliche Powerbanks wiederum waren kurioserweise "ok".

In allen anderen Fällen waren auch mehrere <100WH Akkus im Handgepäck kein Problem.

Für den Worst Case macht es daher sicher Sinn sich ggfs im Vorfeld über mögliche Verleiher in der Region zu informieren... Denn wenn alle Stränge reißen hilft auch diskutieren mit den Behörden oftmals nicht - im schlimmsten Fall verpasst man den Flug und hat auch nichts gewonnen.

@Frank: einem heruntergefallenen VMount siehst du äußerlich oftmals gar nichts an. Die Zellen dagegen können bereits ordentlich Schaden genommen haben. Wann und ob das ganze dann Mal in einem kritischen Zustand resultiert kann niemand sagen.

Mich wundert allgemein das es für solche Zwecke keine entsprechend vorgeschriebenen Cases oder Bereiche gibt in denen jene LiIon Batterien ab bestimmter Dichte transportiert werden.
Ein Brand im Handgepäckfach über schlafenden Reisenden kann sicher auch ziemlich unschön ausgehen. Der Transport im Aufgabegepäck ist ja in Linienflügen bereits untersagt - wird aber auch nicht immer vollends kontrolliert.



Antwort von BastiFilm:

https://www.avianca.com/de/de/vor-ihrer ... mitnehmen/

Die haben eben diese Beschränkung... Max. 2 Batterien unter 100 Wh :-/








Antwort von BastiFilm:

Deshalb versende ich das ganze Zeug lieber.. DHL hat mir auch schon eine Abfuhr erteilt.. Sie dürfen keine li-ion batterien entgegen nehmen.. Verleih gibt es dort nicht.. Bin zwar in Bogotà ein paar Tage aber dann gehts auch schon weiter Richtung Norden nach Zentralamerika und nach Bogotà komm ich auch nicht mehr... Mich in Bogotà mit allem neu einzudecken- nein.. zu teuer.



Antwort von Frank Glencairn:

Ja, ist Gefahengut. Schenker macht das, ist aber ned billig und dauert.
Womöglich vom nächsten Verleih vor Ort ans Hotel schicken lassen was du brauchst.



Antwort von handiro:

Oder gar nicht erst über usa fiegen. So mache ich das. Seit 2001 keine Landung mehr. Von Paris nach Mexico und dann weiter...geht wunderbar! Ausserdem sollte man vor Ort immer einen local (manchmal leider auch fixer genannt) haben, der kann sich auch um sowas kümmern.



Antwort von BastiFilm:

Flug geht nicht über USA... Aber Airline hat Beschränkungen. Fast alle haben die.. Es wird immer noch strenger und verrückter



Antwort von handiro:

Ok dann bleibt eben nur rechtzeitig per Versandt voraus senden. Sollte kein Problem sein. Oder Moment: wie wäre es wenn die airline im Abspann als Sponsor genannt wird? ;-)



Antwort von pillepalle:

Verstehe nicht so ganz warum ich die Batterien die ich kaufe auch per DHL oder UPS geliefert bekomme, wenn sie doch Gefahrgut sind? Egal...

Funktioniert natürlich nicht bei allen Geräten, aber wenn alle Stricke reißen dann bau Dir einen Adapter (z.B mit einer alten Batterieplatte) und benutze Blei/Gel-Akkus. Motoradbatterien z.B. haben 12V sind günstig und bekommst Du überall auf der Welt. Die Ladegeräte kosten auch nicht viel. Das Laden dauert nur viel länger und die Akkus haben keine so hohe Energiedichte, sind aber sehr zuverläßig.

VG



Antwort von Jott:

BastiFilm hat geschrieben:
https://www.avianca.com/de/de/vor-ihrer ... mitnehmen/

Die haben eben diese Beschränkung... Max. 2 Batterien unter 100 Wh :-/
Das steht doch da gar nicht. Sondern:

„Lithium-Ionen-Batterien, die eine Nennkapazität über 100 Wh aber unter 160 Wh haben, dürfen als Ersatzbatterien im Handgepäck oder in einem Gerät im Handgepäck oder aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Pro Person dürfen nicht mehr als zwei individuell geschützte Batterien transportiert werden.“

Maximal zwei Batterien zwischen 100 und 160 Wh. Drunter also zunächst mal keine Einschränkung, was auch üblich wäre (genau deswegen die allgegenwärtigen 98er V-Mounts).

Falls unklare Übersetzung/Formulierung vermutet: anrufen/schriftlich anfragen oder auf Spanisch umschalten, wenn du es - wie anzunehmen - sprichst.



Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Verstehe nicht so ganz warum ich die Batterien die ich kaufe auch per DHL oder UPS geliefert bekomme, wenn sie doch Gefahrgut sind? Egal...

Die werden aber nicht per Flieger zu dir geliefert.



Antwort von rush:

Reine Cargo Flieger die entsprechende Akkus aus Fernost und dergleichen in die weite Welt verschicken werden anders behandelt weil eben keine Zivilisten (abgesehen vom Flugpersonal) an Board sind.
Dort können z.b. jene Akkus entsprechend angemeldet, deklariert und dann auch per Luftfracht transportiert werden

Und DHL etc liefert die letzte Meile in der Regel per PKW/LKW... Ein Brand am Boden ist sicherlich auch sehr gefährlich - die Chance für den Fahrer aussteigen zu können und das Gefahrgut im Notfall abbrennen zu lassen ist jedoch theoretisch höher als in der Luft.
Wichtig ist daher zu wissen was man transportiert - daher sieht man auf den Paketen mit LiIo Akkus und ähnlichen die dicken Akku-Symbole die darauf hinweisen. Ob die gesehen werden und ob jene Sendungen dadurch sicherer behandelt werden wird niemand garantieren können.








Antwort von Auf Achse:

Framerate25 hat geschrieben:
Es bestünde ja auch immer noch die Möglichkeit, jene Airline per Mail mal anzufragen.
Die Antwort kann man dann beim Check in als Feuerversicherung einstecken haben. ;)

Könnte helfen, wenn’s Probleme gibt.


Unbedingt auch die Bestimmungen der Airline ausgedruckt dabei haben! Das verkürzt eventuelle Diskussionen, das Personal kennt oft die eigenen Vorschriften nicht.

Gilt auch für die Einreise - Drohnenbestimmungen des Ziellandes für's Immigrationspersonal.

Auf Achse



Antwort von blueplanet:

"Auf Achse" hat geschrieben:
Unbedingt auch die Bestimmungen der Airline ausgedruckt dabei haben! Das verkürzt eventuelle Diskussionen, das Personal kennt oft die eigenen Vorschriften nicht. Gilt auch für die Einreise - Drohnenbestimmungen des Ziellandes für's Immigrationspersonal. Auf Achse
+1 :))

...und Gockel soll helfen ;))
https://my-road.de/drohnen-lipo-akku-im-flugzeug/



Antwort von BastiFilm:

Jott hat geschrieben:
BastiFilm hat geschrieben:
https://www.avianca.com/de/de/vor-ihrer ... mitnehmen/

Die haben eben diese Beschränkung... Max. 2 Batterien unter 100 Wh :-/
Das steht doch da gar nicht. Sondern:

„Lithium-Ionen-Batterien, die eine Nennkapazität über 100 Wh aber unter 160 Wh haben, dürfen als Ersatzbatterien im Handgepäck oder in einem Gerät im Handgepäck oder aufgegebenen Gepäck transportiert werden. Pro Person dürfen nicht mehr als zwei individuell geschützte Batterien transportiert werden.“

Maximal zwei Batterien zwischen 100 und 160 Wh. Drunter also zunächst mal keine Einschränkung, was auch üblich wäre (genau deswegen die allgegenwärtigen 98er V-Mounts).

Falls unklare Übersetzung/Formulierung vermutet: anrufen/schriftlich anfragen oder auf Spanisch umschalten, wenn du es - wie anzunehmen - sprichst.
Nennkapazität unter 100 Wattstunden (Wh) und 12 Volt: maximal 2 pro Passagier.

Müssen gegen einen Kurzschluss gesichert sein. Beispielsweise in einzelnen Taschen verpackt.



Antwort von Jott:

Habe ich in deinem Link nicht lesen können, aber wenn‘s so ist, dann ist es halt so.




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