Frage von Listor:Hi slashcamer,
Gestern hab ich meine erste live OP gefilmt. Hierbei muss das Videosignal über eine Distanz von ca 25 Meter in einen anderen Raum übertragen werden. Gestern habe ich das mit einem 30 Meter HDMI Kabel gemacht... Das hat eigentlich ganz gut funktioniert, doch normalerweise hätten einige Türen die wegen des Kabels offen standen, nicht offen sein dürfen. Verständlich???
Gibt's ggf andere Wege? Wlan oder LAN der Praxis?
Würde mich über jeden Tipp freuen.
Grüße
Antwort von srone:
nein, würde allerdings sdi preferieren, das müssen die schlucken. (mache regelmässig live-op).
lg
srone
Antwort von Bergspetzl:
Nö. Das livefeld streaming ist vllt deine baustelle. Gibt mittlerweile einige gute und günstige anbieter. Bis zu umsonst (youtube). Technik ist auch sehr erschwinglich geworden. Hat auch andere vorteile.
Antwort von soan:
Gibt mit Sicherheit Live-streaming-Varianten per LAN.
LiveU zb macht sowas, da wird SDI, HDSDI oder HDMI per Gerät ins LAN eingespeist und am anderen Ende wieder demuxed.
Antwort von Listor:
@srone: und dann hast du nen Wandler auf Hdmi o.ä. Für den Beamer?
Antwort von thos-berlin:
Sorry, da komme ich nicht mit. An allen Türen im Krankenhaus sind Aufkleber mit dem Logo "kein Handy" und ausgerechnet im OP soll Video mit irgendeiner Funk-Technik übertragen werden ? .....
Folgende Alternativen fallen mir ein:
1.) SDI (ist dünner als HDMI und geht über weitere Entfernung)
2.) Glasfaser (ist noch dünner, aber "knickempfindlich" - dafür kommt man durch kleinste Ritzen)
3.) Wenn im OP und im "Zielraum" eine Netzwerkdose frei ist, mit den EDV-Kollegen sprechen, ob man die Leitungen/Dosen physisch nutzen darf (HDMI auf Cat-Wandler, die Dosen direkt zueinander patchen) - keine Ethernet/IP-Verbindung !
4.) Wenn zwar Netzwerkdosen vorhanden sind, sie aber nur für Ethernet/IP genutzt werden können, im OP Streaming-Box/-PC und im "Zielraum" Computer mit entsprechendem Viewer. (siehe Beitrag von soan)
Antwort von Mr.BBling:
Moin,
schon mal über RTSP-Streaming nachgedacht bzw. WiFi? z.B. mit dem Minicaster oder dem Teradek Cube...nich ganz günstig aber gut...
LG,
Paul
Antwort von Listor:
Mobilfunk und wlan sind ja noch ein ziemlicher Unterschied. In Krankenhäusern wird oft auch im OP mit wlan gearbeitet.
Aber ich denke die Variante 4 teste ich mal...
Danke für die Tipps
Antwort von MK:
4.) Wenn zwar Netzwerkdosen vorhanden sind, sie aber nur für Ethernet/IP genutzt werden können, im OP Streaming-Box/-PC und im "Zielraum" Computer mit entsprechendem Viewer. (siehe Beitrag von soan)
Es gibt auch HDMI-Extender die über bestehende Netzwerke per TCP/IP funktionieren, z.B. von Ligawo.
Antwort von krodelin:
3.) Wenn im OP und im "Zielraum" eine Netzwerkdose frei ist, mit den EDV-Kollegen sprechen, ob man die Leitungen/Dosen physisch nutzen darf (HDMI auf Cat-Wandler, die Dosen direkt zueinander patchen) - keine Ethernet/IP-Verbindung !
Hab sehr gute Erfahrungen mit den Ligawo 6526650 HDMI Extendern (
http://www.amazon.de/Ligawo-6526650-Ext ... B00N1OREM4) gemacht. Die funktionieren auch über Ethernet und IP (IP Multicasting). Die Qualität des Bildes ist i.O. - sicherlich kein 10bit 4:2:2 - würde mal auf 8bit 4:2:0 tippen - wahrscheinlich mit einem h.264 Codec "auf der Leitung". Aber trotzdem sehr empfehlenswert!
Ich benutze die u.a. auf Live Events zwischen Präsentationsscaler im Rednerpult und A/V Village mit Kabellängen bis zu 100m (direkt) bzw. über Bodentank/Switch - Gesamtlange da schon mal über 200m.
Da das ein Multicast System ist, kannst du mehrere Empfänger von einem Sender betanken lassen (siehe auch
https://www.youtube.com/watch?v=bLAgEMnW1FM und
https://www.youtube.com/watch?v=cIouMvVWU9g). AFAIK gibt es von dem Sender auch eine Variante die Kabellängen von ~200m unterstützt.
CU,
Udo
Antwort von srone:
@srone: und dann hast du nen Wandler auf Hdmi o.ä. Für den Beamer?
genau.
lg
srone