Frage von DWUA:Jogol, gelungene Beschreibung.
Dein "Sabberfaden-Bild" hab' ich mir vorgestellt
durchleuchtet von flackerndem Licht, irisierend in den verschiedensten Farben.
;))
"Die Orgel
n."? Nein, eine reicht.
"Die Orgel im Kino"!
Da kann einem wahrlich das Wasser im Mund zusammen laufen -
(;"Schlllupp" nach innen, also rückwärts mit dem Faden):
www.youtube.com/watch?v=5d8o6pIehhs
www.youtube.com/watch?v=PZb9PwWeLXI
Das große Thema "Wurlitzer" bleibt erst einmal außen vor, denn
mittlerweile gibt es viele Variationen von "Restaurierungen"
alter Klassiker, von denen sich erstrangige Organisten (;Lehrstühle für
Orgelimprovistion z.B.) offensichtlich angezogen fühlen.
Metropolis
Nosferatu
Faust
Ben Hur usw.
Ein Beispiel zeigt
www.youtube.com/watch?v=K5ZIICxTt5Q
(;bes. ab ~15:00), dass Improvisation zum Stummfilm per
Kirchenorgel noch geht. (;Allerdings über den Monitor).
Es sei denn, man hat in einem "Palast-Theater" viel Platz für ein
Symphonieorchester, das die "Fantastisch-romantische Suite"
von Hans Erdmann (;arrangiert auch für Salonorchester) spielt
und dieses auch über die Eintrittskarten bezahlen kann.
Antwort von jogol:
Ich hab vor langer Zeit Nosferatu mit Orgeluntermalung im Kino gesehen. Ich hatte meine damalige Freundin mitgeschleppt, die sich dadurch auszeichnete, dass Sie, egal bei welchem Film, spätestens nach dem Vorspann wegratzte und erst beim Abspann wieder wachwurde. Max Schreck und die äußerst expressiv gespielte Orgel verhinderten das avisierte Nickerchen, ließen Sie paralysiert auf die Leinwand starren und erzeugten äußerst schlechte Laune. Ich hatte das Gefühl etwas Authentisches erlebt zu haben, so ähnlich wie Kirche, nur viel spannender, besser und Gott sei Dank ohne Religion. Und Sie war sauer. Wir sind nicht mehr zusammen...
Antwort von DWUA:
...na da hast du ja Glück gehabt.
;)
Du weißt ja: Lieber ein Ende ohne Schrecken
als ein Schrecken ohne Ende.
Ein weiteres Beispiel...
www.youtube.com/watch?v=qDrkgd1rWhg
...zeigt die improvisatorischen Möglichkeiten des Spiels und die klangliche
Vielfalt des Instrumentes (;leider in unsäglich schlechter Bildqualität).
Antwort von DWUA:
"Orgelmäßig" gibt es natürlich auch "Kitsch as Kitsch can".
Siehe
www.youtube.com/watch?v=JS37bQ-SN_4
Dafür verantwortlich ist die Musik des
Olivier Messiaen jedenfalls nicht.
Ich bewundere jene Musiker, die sich an alte "Instrumente" herantrauen.
Dazu gehört Thomas Bloch:
www.youtube.com/watch?v=7qagAnX6eJ8
www.youtube.com/watch?v=ARt4iKdRPxA