Infoseite // Kaufempfehlung für PC-Komponenten bitte!
Frage von Martin Klaiber:
Heiko Schultz wrote: > "Martin Klaiber" schrieb
>> Ist das eine 3D-Karte? Braucht man für Videobearbeitung nicht,
> Eine 3D-Karte braucht man z.B. bei Pinnacle Studio 10 sehr wohl.
Aha, unter den Systemvoraussetzungen kann ich dazu nichts finden.
Wofür soll denn die 3D-Karte gut sein? Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man bei der Vorschau ein bißchen Zeit sparen kann, falls die Karte die gewünschten Effekte selbst berechnen kann. Keine Ahnung, ob das geht.
Ansonsten bringt es IMHO nichts, denn die Effekte sollen ja später auf dem Video zu sehen sein, und dazu muss die CPU sie berechnen und im Video abspeichern. Für das Abspielen reicht AFAIK eine 2D-Karte aus. Oder kann die CPU den Grafikprozessor auf der 3D-Karte wie einen Coprozessor benutzen um graphische Effekte berechnen zu lassen?
Ich leite das mal weiter nach de.comp.tv video, hat ja mit Mainboards nichts mehr zu tun.
Martin
Antwort von Heiko Schultz:
"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag Re: Kaufempfehlung =?ISO-8859-1?Q?f=FCr?= PC-Komponenten bitte!### > Heiko Schultz wrote: >> "Martin Klaiber" schrieb > >>> Ist das eine 3D-Karte? Braucht man für Videobearbeitung nicht, > >> Eine 3D-Karte braucht man z.B. bei Pinnacle Studio 10 sehr wohl. > > Aha, unter den Systemvoraussetzungen kann ich dazu nichts finden. > > Wofür soll denn die 3D-Karte gut sein? Ich könnte mir höchstens > vorstellen, dass man bei der Vorschau ein bißchen Zeit sparen kann, > falls die Karte die gewünschten Effekte selbst berechnen kann. Keine > Ahnung, ob das geht. > > Ansonsten bringt es IMHO nichts, denn die Effekte sollen ja später > auf dem Video zu sehen sein, und dazu muss die CPU sie berechnen und > im Video abspeichern. Für das Abspielen reicht AFAIK eine 2D-Karte > aus. Oder kann die CPU den Grafikprozessor auf der 3D-Karte wie einen > Coprozessor benutzen um graphische Effekte berechnen zu lassen? > > Ich leite das mal weiter nach de.comp.tv video, hat ja mit Mainboards > nichts mehr zu tun. > > Martin
War ja nur ein einwand. Aber Pinnacle erfordert zumindest schonmal Direct X 9, eine Karte mit mind. 32 MB RAM (;Radeon oder GForce 3 /höher) und entsprechenden Speicher, wenn man HD-Videos bearbeiten möchte.
Das widerlegt halt die Aussage, dass man für Videobearbeitung keine 3D-Karte bräuchte.
Aber um mit diesem Programm zu arbeiten sollte es schon ein vernünftiges System sein - sprich das hier empfohlene stellt eigentlich das Minimum an Hardware da ...
gruß Heiko
Antwort von Heiko Schultz:
"Martin Klaiber" schrieb im Newsbeitrag Re: Kaufempfehlung =?ISO-8859-1?Q?f=FCr?= PC-Komponenten bitte!### > Heiko Schultz wrote: >> "Martin Klaiber" schrieb > >>> Ist das eine 3D-Karte? Braucht man für Videobearbeitung nicht, > >> Eine 3D-Karte braucht man z.B. bei Pinnacle Studio 10 sehr wohl. > > Aha, unter den Systemvoraussetzungen kann ich dazu nichts finden. > > Wofür soll denn die 3D-Karte gut sein? Ich könnte mir höchstens > vorstellen, dass man bei der Vorschau ein bißchen Zeit sparen kann, > falls die Karte die gewünschten Effekte selbst berechnen kann. Keine > Ahnung, ob das geht. > > Ansonsten bringt es IMHO nichts, denn die Effekte sollen ja später > auf dem Video zu sehen sein, und dazu muss die CPU sie berechnen und > im Video abspeichern. Für das Abspielen reicht AFAIK eine 2D-Karte > aus. Oder kann die CPU den Grafikprozessor auf der 3D-Karte wie einen > Coprozessor benutzen um graphische Effekte berechnen zu lassen? > > Ich leite das mal weiter nach de.comp.tv video, hat ja mit Mainboards > nichts mehr zu tun. > > Martin
Falls hier jemand mitreden möchte ;)
War ja nur ein einwand. Aber Pinnacle erfordert zumindest schonmal Direct X 9, eine Karte mit mind. 32 MB RAM (;Radeon oder GForce 3 /höher) und entsprechenden Speicher, wenn man HD-Videos bearbeiten möchte.
Das widerlegt halt die Aussage, dass man für Videobearbeitung keine 3D-Karte bräuchte.
Aber um mit diesem Programm zu arbeiten sollte es schon ein vernünftiges System sein - sprich das hier empfohlene stellt eigentlich das Minimum an Hardware da ...
gruß Heiko
Antwort von Volker Schauff:
Heiko Schultz schrieb:
> War ja nur ein einwand. Aber Pinnacle erfordert zumindest schonmal Direct X > 9, eine Karte mit mind. 32 MB RAM (;Radeon oder GForce 3 /höher) und > entsprechenden Speicher, wenn man HD-Videos bearbeiten möchte.
Das mit DX9 könnte auch andere Gründe haben. DirectX umfasst ein wenig mehr als nur 3D. Wozu die 32MB Grafikspeicher gut sein sollen weiß ich nicht.
> Das widerlegt halt die Aussage, dass man für Videobearbeitung keine 3D-Karte > bräuchte.
Nein, das widerlegt nur die Aussage, daß man für Videobearbeitung mit Spielzeugprogrammen keine 3D-Karte braucht.
Jedes gut umgesetzte Schnittprogramm dürfte auch mit einer Matrox Millennium der ersten Generation zurecht kommen, und das sogar noch sehr stabil. Die dürfte sich mit 16MB Maximalausbau genug Speicher für hohe Auflösungen haben und ein paar texturlose Dreiecke mit Goraud-Shading lasse ich nicht als 3D-Beschleunigung zählen.
Hardware zur Beschleunigung zu nutzen ist nie unkritisch, gravierende Qualitätsunterschiede zwischen den 3D-Karten nagen an der Renderqualität, unterschiedliche Treiber lassen die Stabilität wackeln. Nicht umsonst sind Programme die davon Gebrauch machen müssen um halbwegs schnell zu laufen entsprechend teuer weil durchdacht und nicht umsonst gibt es dafür auch entsprechend teure Grafikkarten aus der Liga Wildcat, FireGL und Quadro.
> Aber um mit diesem Programm zu arbeiten sollte es schon ein vernünftiges > System sein - sprich das hier empfohlene stellt eigentlich das Minimum an > Hardware da ...
Bleibt nur noch die Frage warum man ein "vernünftiges" System mit einem Spielzeugprogramm betreiben sollte. Die Mindestanforderungen anderer Programme sind bei gleichen oder besseren Fähigkeiten nämlich etwas tiefer gestapelt.
-- Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502) www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Antwort von Heiko Schultz:
> Das mit DX9 könnte auch andere Gründe haben. DirectX umfasst ein wenig > mehr als nur 3D. Wozu die 32MB Grafikspeicher gut sein sollen weiß ich > nicht.
Hier hat sich ein kleiner Verständnis-Fehlerteufel eingeschlichen.
32MB Grafikspeicher sind Minimum, 128 bzw. 256MB sind nötig, wenn es um HD-Video geht.
> Bleibt nur noch die Frage warum man ein "vernünftiges" System mit einem > Spielzeugprogramm betreiben sollte. Die Mindestanforderungen anderer > Programme sind bei gleichen oder besseren Fähigkeiten nämlich etwas tiefer > gestapelt. >
Ich z.B. hab nix anderes ausprobiert - nur Cyberlink Power Director, der war mal beim Brenner dabei - und mir hat Studio von der Bedienungsoberfläche, Funktionen und sowas eigentlich direkt zugesagt.
gruß Heiko
Antwort von Thomas Beyer:
Volker Schauff schrieb:
> > Das widerlegt halt die Aussage, dass man für Videobearbeitung keine 3D-Karte > > bräuchte. > > Nein, das widerlegt nur die Aussage, daß man für Videobearbeitung mit > Spielzeugprogrammen keine 3D-Karte braucht. > > Jedes gut umgesetzte Schnittprogramm dürfte auch mit einer Matrox > Millennium der ersten Generation zurecht kommen, und das sogar noch sehr > stabil. Die dürfte sich mit 16MB Maximalausbau genug Speicher für hohe > Auflösungen haben und ein paar texturlose Dreiecke mit Goraud-Shading > lasse ich nicht als 3D-Beschleunigung zählen.
VMR9 (;also Untermenge von DirectX 9) ist schon eine prima Sache. die man spätestens zu schätzen weiß, wenn man mehr als ein Video gleichzeitig geöffnet (;sprich per View) hat. Während bei üblicher Darstellung per Overlay nur eine Ausgabe gleichzeitig hardwarebeschleunigt möglich ist und bei mehr auf den Programmierer der Applikation vertrauen muß, dass er für weitere Videodarstellungen Overlay exkludiert (;sonst knallt Dir die Software um die Ohren), so kann man bei VMR9 2^8 Views gleichzeitig aufmachen und braucht sich um nichts zu kümmern.
Insofern ist Matrox ein unglückliches Beispiel, da diese Karte keine DirectX9-Funktionalität anbietet. Bei VMR7 wird übrigens Video per Overlay ausgegeben und ist dementsprechend genauso limitiert wie bei pure overlay. Gegenüber einer Budgetkarte mit DirectX9 und einem Gamerboliden ergeben sich für Video allerdings keine Performanceunterschiede mehr, es sei den, man rendert dort statt über offscreen surface per texture surface - aber welcher vernünftige Mensch macht das, außer er will 3D-Spielereien im Video in Echtzeit per GPU?
> Hardware zur Beschleunigung zu nutzen ist nie unkritisch, gravierende > Qualitätsunterschiede zwischen den 3D-Karten nagen an der > Renderqualität, unterschiedliche Treiber lassen die Stabilität wackeln.
Ack. Aktuelles Beispiel sind die NVidias DVD Decoder, die, sobald man Hardwarebeschleunigung anschaltet, in VMR9 beim Deinterlacing bei einigen Grafikchips (;6800, 6600 getestet) übel durcheinanderkommen (;Jitter im Bild bis zum totalen Stillstand).
> Nicht umsonst sind Programme die davon Gebrauch machen müssen um > halbwegs schnell zu laufen entsprechend teuer weil durchdacht und nicht > umsonst gibt es dafür auch entsprechend teure Grafikkarten aus der Liga > Wildcat, FireGL und Quadro.
Die beste OGL-Karte nutzt da nichts und auch kein solider Treiber, wenn die Softwaredecoder im System Müll fabrizieren (;Beispiel oben). Die von Dir zitierten Grafikkarten sind eher fürs Rendering interessant denn für Videobearbeitung und dementsprechend sind deren Treiber für OpenGL 2.0 optimiert.
> Bleibt nur noch die Frage warum man ein "vernünftiges" System mit einem > Spielzeugprogramm betreiben sollte. Die Mindestanforderungen anderer > Programme sind bei gleichen oder besseren Fähigkeiten nämlich etwas > tiefer gestapelt.
Ack,
Grüße, Thomas
Antwort von Kai Raphahn:
Thomas Beyer wrote:
> Volker Schauff schrieb:
>>> Das widerlegt halt die Aussage, dass man für Videobearbeitung keine 3D-Karte >>> bräuchte.
>> Nein, das widerlegt nur die Aussage, daß man für Videobearbeitung mit >> Spielzeugprogrammen keine 3D-Karte braucht.
>> Jedes gut umgesetzte Schnittprogramm dürfte auch mit einer Matrox >> Millennium der ersten Generation zurecht kommen, und das sogar noch sehr >> stabil. Die dürfte sich mit 16MB Maximalausbau genug Speicher für hohe >> Auflösungen haben und ein paar texturlose Dreiecke mit Goraud-Shading >> lasse ich nicht als 3D-Beschleunigung zählen.
> VMR9 (;also Untermenge von DirectX 9) ist schon eine prima Sache. die man > spätestens zu schätzen weiß, wenn man mehr als ein Video gleichzeitig > geöffnet (;sprich per View) hat. Während bei üblicher Darstellung per > Overlay nur eine Ausgabe gleichzeitig hardwarebeschleunigt möglich ist > und bei mehr auf den Programmierer der Applikation vertrauen muß, dass > er für weitere Videodarstellungen Overlay exkludiert (;sonst knallt Dir > die Software um die Ohren), so kann man bei VMR9 2^8 Views gleichzeitig > aufmachen und braucht sich um nichts zu kümmern.
> Insofern ist Matrox ein unglückliches Beispiel, da diese Karte keine > DirectX9-Funktionalität anbietet. Bei VMR7 wird übrigens Video per > Overlay ausgegeben und ist dementsprechend genauso limitiert wie bei > pure overlay. Gegenüber einer Budgetkarte mit DirectX9 und einem > Gamerboliden ergeben sich für Video allerdings keine > Performanceunterschiede mehr, es sei den, man rendert dort statt über > offscreen surface per texture surface - aber welcher vernünftige Mensch > macht das, außer er will 3D-Spielereien im Video in Echtzeit per GPU?
Welche Karte wäre denn deine persönliche Empfehlung für VMR9 und Video (;3D außer acht gelassen)?
Kai
-- 1) Customers cause problems. 2) Marketing is trying to create more customers. Therefore: 3) Marketing is evil
Antwort von Markus Knapp:
Kai Raphahn schrieb: > Thomas Beyer wrote: >>Volker Schauff schrieb: >>Insofern ist Matrox ein unglückliches Beispiel, da diese Karte keine >>DirectX9-Funktionalität anbietet. Bei VMR7 wird übrigens Video per >>Overlay ausgegeben und ist dementsprechend genauso limitiert wie bei >>pure overlay. Gegenüber einer Budgetkarte mit DirectX9 und einem >>Gamerboliden ergeben sich für Video allerdings keine >>Performanceunterschiede mehr, es sei den, man rendert dort statt über >>offscreen surface per texture surface - aber welcher vernünftige Mensch >>macht das, außer er will 3D-Spielereien im Video in Echtzeit per GPU? > > Welche Karte wäre denn deine persönliche Empfehlung für VMR9 und Video (;3D > außer acht gelassen)?
Also ich bin mit meiner Radeon 9600 Pro vollauf zufrieden. Von GeForce-Chips bin ich nicht so überzeugt. Deshalb würde ich dir zu einer Radeon raten. Die 9600 Pro/XT müßte es immernoch recht günstig und vor allem lüfterlos geben. Auf die Ausstattung achten, falls du 2 Monitor-Betrieb oder Video-Out haben willst. Allerdings nur AGP. Bei PCIe ists dann wohl eine Radeon X..., bin da aber was das Low-segment angeht nicht mehr informiert. Wenn es mehr als 2 Monitore sein sollen, bleibt dann nur der Griff zur Matrox Parhelia-Serie oder zu mehreren Grafikkarten.
Gruß,
Markus
-- * Markus Knapp * http://www.markus-knapp.de * Videofilmproduktion * "Liebe besteht nicht darin, daß man einander anschaut, sondern daß man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt." [Antoine de Saint-Exupery]
Antwort von Thomas Beyer:
Kai Raphahn schrieb:
> > Insofern ist Matrox ein unglückliches Beispiel, da diese Karte keine > > DirectX9-Funktionalität anbietet. Bei VMR7 wird übrigens Video per > > Overlay ausgegeben und ist dementsprechend genauso limitiert wie bei > > pure overlay. Gegenüber einer Budgetkarte mit DirectX9 und einem > > Gamerboliden ergeben sich für Video allerdings keine > > Performanceunterschiede mehr, es sei den, man rendert dort statt über > > offscreen surface per texture surface - aber welcher vernünftige Mensch > > macht das, außer er will 3D-Spielereien im Video in Echtzeit per GPU? > > Welche Karte wäre denn deine persönliche Empfehlung für VMR9 und Video (;3D > außer acht gelassen)?
Diese Frage ist genauso leicht zu beantworten wie die Frage "existiert Nessi nun oder nicht". VMR9 ist Grundvoraussetzung, und zusätzlich darf man sich mit Bildverbesserungen (;Deinterlacing, Pulldown ...) der verschiedenen Hersteller vertraut machen.
Seitens NVidia gibt es seit der 6er Serie PureVideo, ATI bietet neuere Modelle mit Avivo an. Dazwischen ist jede Menge Luft für Interpretationen und Vorlieben. Beispiel: Eine ATI-Karte setzt Hardwarebeschleunigung per GPU nur bei Overlays ein. bei Nvidia geht es sowohl im Overlay als auch unter VMR9, aber nicht in VMR7. MPEG4 AVC geht nur ab ATI 11XX respektive NVidia 7XXX, WMV-Beschleunigung hat bei ATI und Nvidia generell experimentellen (;sprich: buggy as hell) Charakter.
Ich persönlich favorisiere Purevideo mit einer NVidia 6600 oder 6800, solange es um MPEG2 geht. Nvidia ist bei den Treibern allerdings mittlerweile auf ein Niveau gesunken, welche ATI Anfang des Jahrtausends innehatte, man sollte also vorsichtig mit Experimenten in dieser Hinsicht sein und generell die Finger von Betareleases lassen. Die Videoengine ist mit großer Wahrscheinlichkeit das Letzte, was beim Testen Berücksichtigung findet.
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