Frage von JVCFan:Hallo zusammen,
eine doofe Frage, ich möchte Interviews produzieren.
Habe vor LED Scheinwerfer zu kaufen
Warm oder Kalt licht?
Antwort von DocD:
Normalerweise kalt - warm bekommt man die dann mit Konversionsfolie (z.B. von Lee Filter). Gibt aber auch schon viele Bi-Color-Panels/Leuchten, die stufenlos mischbar sind zwischen 3000 und 5000 Kelvin. Da ist dann natürlich in den Extrempositionen die Helligkeit nur halb so hoch wie bei reinen Tageslicht-Panels.
Wenn Du natürlich zusätzlich noch Halogen-Scheinwerfer hast (Dedolight oder so etwas...), kann es sinnvoll sein, ein 3000K-Panel zu kaufen, denn die Folienfilter schlucken natürlich auch etwas Licht.
Kommt also immer auf den Anwendungsbereich an.
Ach ja: Sehr empfehlenswert sind die Yongnuo YN-300 II - Bi-Color-Panels, fernbedienbar, spottbillig, recht gute Farbwiedergabe, sehr hell für das Geld. Und an den (ansonsten nutzlosen) Flügeltoren kann man wunderbar eine Diffusorfolie (gibt's bei Musikhaus Thomann) festklemmen, so dass das Licht sehr schön weich wird. Fast wie mit einer Softbox. Einziger Nachteil dieser Panels: Sie haben keine Netzteilbuchse, man braucht also genug (Sony-)Akkus. Die kosten aber als Nachbau auch nicht die Welt.
Antwort von Der_Marco:
Hi,
ich leuchte immer auf Tageslicht aus und setze dann evtl. noch mit Kunstlicht warme Akzente wenn gewünscht. Aber grundsätzlich arbeite ich immer auf Tageslicht.
Gruss Marco
Antwort von Jensli:
Ach ja: Sehr empfehlenswert sind die Yongnuo YN-300 II - Bi-Color-Panels, fernbedienbar, spottbillig, recht gute Farbwiedergabe, sehr hell für das Geld. Und an den (ansonsten nutzlosen) Flügeltoren kann man wunderbar eine Diffusorfolie (gibt's bei Musikhaus Thomann) festklemmen, so dass das Licht sehr schön weich wird. Fast wie mit einer Softbox. Einziger Nachteil dieser Panels: Sie haben keine Netzteilbuchse, man braucht also genug (Sony-)Akkus. Die kosten aber als Nachbau auch nicht die Welt.
Guter Tipp! Die habe ich mir mal auf amazon angeschaut, aber was man nicht erkennen kann, sind die mit dem Griff auf ein Lampenstativ aufsteckbar?
Antwort von wir-helfen.TV:
Hi,
früher hatten wir bei unseren Interviews nie so richtig auf Licht geachtet (Laien eben ;-) ). Da wir uns damit aber nun etwas auseinander gesetzt haben, besitzen wir nun 6 von diesen Lampen. Drei Taglicht und drei Bi Color. Wir hatten sie als Set gekauft. Da waren schon Stative mit Schraubgewinde dabei. Leichte Dinger, die ihren Zweck erfüllen, aber bei Gelegenheit ausgetauscht werden gegen stabilere.
Wir verwenden NOCH keine Gelfolien. Wollen wir demnächst beschaffen.
Es kommt ja auch immer darauf an, was für Licht im Raum dominiert. Entsprechend kannst Du mit diesen Lampen gut Nachsteuern. Und dank Akku (es gibt auch Stromadapter in der Bucht) bist Du flexibel ;-)
Gruß,
Jörg vom WHTV Team
Antwort von wolfgang:
Ach ja: Sehr empfehlenswert sind die Yongnuo YN-300 II - Bi-Color-Panels, fernbedienbar, spottbillig, recht gute Farbwiedergabe, sehr hell für das Geld. Und an den (ansonsten nutzlosen) Flügeltoren kann man wunderbar eine Diffusorfolie (gibt's bei Musikhaus Thomann) festklemmen, so dass das Licht sehr schön weich wird. Fast wie mit einer Softbox. Einziger Nachteil dieser Panels: Sie haben keine Netzteilbuchse, man braucht also genug (Sony-)Akkus. Die kosten aber als Nachbau auch nicht die Welt.
Ich habe eine von diesen Lampen - und stimmt: das IIer hat den Vorteil dass man die Farbtemperatur einstellen kann. Mir gefallen aber trotzdem die älteren Typen besser, die Tagslicht abgeben - DENN beim IIer teilen sind die LDs in zwei Hälften geteilt - eben mit den beiden Farbtemeraturen. Heißt, die Lampe liefert die halbe Lichtmenge verglichen zu den älteren.
Also wenn schon mit Folien - und stimmt, die Flügel sind ziemlich nutzlos - dann kann man ja Lee-Folien und Diffusor drüber spannen.
Antwort von r.p.television:
Ich mache sowas immer extrem von der Person abhängig die interviewt wird.
Normalerweise nutze ich auch gerne Tageslicht, aber im Winter beispielsweise wenn die meisten Personen blass sind und rote Hautflecken haben benutze ich 3200 Kelvin, weil die roten Lichtanteile die fleckige Haut neutralisieren.
Antwort von Pianist:
Erstens das - und zweitens kann man natürlich immer auch schauen, wie man das vorhandene Licht in einem Raum mit einbezieht. Also sollte man da so flexibel wie möglich sein, was heutzutage wohl sehr für aktuelle LED-Flächenleuchten spricht. Die sind ja heute wirklich erheblich besser als noch vor zwei Jahren.
Matthias
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi,
also ich nutze auch beides, die Produkte von Light Panels z.B. finde ich sehr praktisch, weil auch fokussierbar.
Mein Lieblingslicht sind allerdings immer noch Dedos, sie sind einfach schön. Aber Schönheit liegt wie so oft auch im Auge des Betrachters. Ich habe mehrere Tutorials zum Thema Licht gemacht, unter anderem zum Interviewlicht.
Liebe Grüße
Lutz Dieckmann
Antwort von MugMug:
ich bin jetzt ja leider nich der Profi, aber hab da ein paar mal bei kleinigkeiten Warmes Licht verwendet. Na das war ja keine so gute Idee. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich....
Antwort von Lutz Dieckmann:
Warum ist warmes Licht ein Fehler? Ich mach das seit 30 Jahren und es klappt;-)
Liebe Grüße
Lutz