Frage von Niko M.:Könnte mir vorstellen, dass es hier vielleicht eher darum ging Aufmerksamkeit zu bekommen.
Warum sollte man sich sowas sonst antun? Gesponsored von Apple ?
Geld war höchstwahrscheinlich nicht der entscheidende Grund, denn sie hatten einen $4,800 Sound Recorder am Start.
Hier der Link :
http://m.moviepilot.de/news/sundance-dr ... eht-142844
Antwort von ruessel:
Folgt doch nur dem Trend ;-)
zum Bild
Antwort von Jott:
Warum sollte man sich sowas sonst antun?
Weil's befreiend ist und Spaß macht. Und wegen wegfallender Drehgenehmigungen, weil die übliche nicht gerade unauffällige Wollmützchenhorde zu Hause bleibt.
http://m.moviepilot.de/news/sundance-dr ... eht-142844
Antwort von Niko M.:
Ok, das kann ich nachvollziehen.
Glaubst du, dass es mit einer GH4 viel anders gewesen wäre, also viel auffälliger ?
Antwort von TheGadgetFilms:
Warum sollte man sich sowas sonst antun?
Weil's befreiend ist und Spaß macht. Und wegen wegfallender Drehgenehmigungen, weil die übliche nicht gerade unauffällige Wollmützchenhorde zu Hause bleibt.
http://m.moviepilot.de/news/sundance-dr ... eht-142844
Stimmt, wenn man statt ner Kamera einfach ein Iphone nimmt, ändern sich auch automatisch die Gesetze.
Antwort von Jott:
Das musst du die Filmemacher fragen. Spielte der Look der erwähnten anamorphotischen Vorsätze vielleicht eine Rolle? Oder einfach der köstliche Spaß, mal wieder zu demonstrieren, wie egal heutzutage eine Kamera ist? Und sich prächtig über die Reaktionen zu amüsieren?
Und klar, bringt viel Aufmerksamkeit. War sicher einkalkuliert.
Antwort von domain:
Der Trend ist wohl eindeutig und m.E. auch positiv zu bewerten.
Viele Menschen schätzen halt unverfälschte, verwackelte und nicht gegradete Originalaufnahmen, halt so direkt aus dem Leben gegriffen.
Daher ein vielleicht überlegenswerter Tipp an die Hochzeitsfilmer: lasst nach gewissen Anleitungen all das der eigentlichen Zeremonie Vorhergehende die Leutchen selber filmen, das Schminken, das Brautkleid und den Brautschmuck, das sehr wichtige Schuhwerk, die Einkleidung, also kurz alles was sich noch in den eigenen vier Wänden abspielt.
Und auch all das, was sich nach der eigentlichen Zeremonie inkl. der obligaten Reden abspielt.
Jeder Cutter kann da noch ordentlich was rausholen, schnell durchsehen, Brauchbares markieren und integrieren.
Der Gesamtzeitaufwand reduziert sich damit u.U. und der filmende Anhang der Brautleute kann auch stolz sein: jö schau, das habe ich gefilmt, ist das nicht toll?
Antwort von Jott:
Viele Menschen schätzen halt unverfälschte, verwackelte und nicht gegradete Originalaufnahmen
Viele Menschen schätzen auch gute Filmproduktionen. Dass der Film mit Telefonen gedreht wurde, haben die Macher erst später verraten. Denn es hatte ja beim Screening keiner gemerkt. Ich wäre gern dabei gewesen, als all den RED-konditionierten Sundancern die Kinnlade runter gefallen war.
Antwort von mash_gh4:
im grunde ist das nichts wirklich neues.
es gab immer wieder sehr gut filmemacher, die sich phasenweise auf ganz einfache mittel der produktion beschränkt haben und das als sehr befreiend erlebt haben. ich hab gerade einen festivalbeitrag vor mir liegen, der seine wurzeln in einem workshop am rande des filmfestivals in riga 1994 hat, wo michael pilz und jon jost die vorzüge von billigen hi8-geräten thematisiert haben. und obwohl ich persönlich die beschränkungen der entsprechende geräte immer richtiggehend gehasst habe, kann durchaus einiges herauskommen, wenn ungewöhnlich gute leute mit solchen mitteln arbeiten.
das funktioniert halt nur dann wirklich gut, wenn die betreffenden akteuere auch das arbeiten mit ganz anderem aufwand kennen -- so wie es michael pilz bspw. kurz davor in "feldberg" (1990) praktiziert hat. wer diese erfahrungen einmal verinnerlicht hat, kann sehr bewusst mit der frage spielen, wie viel man aus freien stücken weglassen kann, ohne den künstlerischen anspruch aufzugeben.
in die andere richtung scheint es mir meistens nicht so gut aufzugehen. wo leute nur versuchen, mit untauglich mitteln großes kino nachzumachen, geht das fast immer schief.
Antwort von domain:
Viele Menschen schätzen auch gute Filmproduktionen.
Naja so unrealistisch ist es nicht, die Leute zum Selberfilmen zu animieren.
Unser geschätzter Poster Auf-Achse ermutigt die Teilnehmer der einzelnen Wettbewerbsteams auf der Superkarpata
http://www.superkarpata.com/
z.B. schon seit Jahren mehr selbst zu filmen, damit er es in das Gesamtvideo integrieren kann.
Und das ist nicht von schlechten Eltern, das kann ich euch sagen.
Antwort von Railmedia:
Bezüglich der Drehgenehmigungen in den USA schlage ich mal vor, sich z.B. bei einem Nationalpark als Filmer anzumelden. In meinem Fall war's die "Golden Spike National Historic Site". Der Papierwechsel war nervig, hat aber dann doch geklappt und ich bin zu Aufnahmen gekommen, die man selbst mit ner "Guerilla-Taktik" nicht hinbekommen hätte. Die nötige Haftpflicht habe ich für 6 € in D abgeschlossen (Reisehaftpflicht für 30 Tage, denn meine betriebliche gilt nur für Messeauftritte o.ä.). Die deutsche Versicherung wurde dann doch akzeptiert, nachdem ich ohne Wohnsitz in den USA dort keine Versicherung bekommen hätte oder einen richtigen Haufen Geld hätte löhnen müssen.
Wenn man auf irgendwelchem staatlichen Gelände (da zählen z.T. auch Museen dazu) ein Stativ aufbaut, ist man gleich als Profi unterwegs.
In einem staatlichen Museum in Sacramento hat sich dann niemand an meiner RX100 auf dem Schwebestativ gerieben :-)
Kleines Besteck - wenig Aufsehen, die Rechnung geht fast immer auf.
Grüße
Rolf
Antwort von Stephan82:
Was hat der Fight-Club Link im ersten Post mit dem iPhone-Film zu tun?
Antwort von Niko M.:
2009 ?
Antwort von Niko M.:
Was hat der Fight-Club Link im ersten Post mit dem iPhone-Film zu tun?
Ist nicht mehr da, komisch. Hab jetzt den Link von Jott eingefügt...
Danke !
Antwort von freezer:
weil die übliche nicht gerade unauffällige Wollmützchenhorde zu Hause bleibt.
LOL, so wahr!
Antwort von Gooerkfish:
Und wann kommt der freie Tag auf dem Planet, wo es
wurscht war und nur der INhalt zählt? ( ...never:))
is die nächste Stufe der Zerkleinerung..ocj guuck wir haben
mit den Elektronen auf der Speicherkarte gedreht?
Die letze wäre die:
" Wir sind nicht vom Bier aufgestanden und haben nicht den
Film gedreht weil nicht der Film der Film ist, und nun sind wir
nicht nur nicht aufgestanden, sondern haben auch noch nicht
das Bier getrunken..."
loop-on-demand-films tot kom
Antwort von TheGadgetFilms:
Der Trend ist wohl eindeutig und m.E. auch positiv zu bewerten.
Viele Menschen schätzen halt unverfälschte, verwackelte und nicht gegradete Originalaufnahmen, halt so direkt aus dem Leben gegriffen.
Daher ein vielleicht überlegenswerter Tipp an die Hochzeitsfilmer: lasst nach gewissen Anleitungen all das der eigentlichen Zeremonie Vorhergehende die Leutchen selber filmen, das Schminken, das Brautkleid und den Brautschmuck, das sehr wichtige Schuhwerk, die Einkleidung, also kurz alles was sich noch in den eigenen vier Wänden abspielt.
Und auch all das, was sich nach der eigentlichen Zeremonie inkl. der obligaten Reden abspielt.
Jeder Cutter kann da noch ordentlich was rausholen, schnell durchsehen, Brauchbares markieren und integrieren.
Der Gesamtzeitaufwand reduziert sich damit u.U. und der filmende Anhang der Brautleute kann auch stolz sein: jö schau, das habe ich gefilmt, ist das nicht toll?
Ganz im Gegenteil...
Gab mal einen schönen Artikel von nem Hochzeitsfotografen der meinte das beste sei, Handys usw auf Hochzeiten komplett zu verbieten. Denn diese Idioten stehen ihm dauernd im Weg rum, versauen ihm die guten Fotos (die eh jeder der Gäste umsonst bekommen würde), und machen nur scheiß Fotos.
Genau so wird es beim Filmen auch sein-
1. werden alle Hochkant filmen, 2. werden sich die idioten alle selbst im Weg rumlaufen, 3. wer zur Hölle will auf einer Hochzeit nix mitbekommen und permanent mit seinem Handy filmen ?
Und 3.- aus einem Handybild kann man nix, absolut nix in der Post rausholen.
Oder willst du stundenlang damit verbringen, zuerst das Rauschen und dann den Rolling Shutter zu entfernen, und dann nochmal 5 Std für den Sound und O Ton, der mit Sicherheit komplett schlecht ist.
Mal ganz abgesehen davon, dass meine Auswahlkriterien für einen professionellen Kameramann schon hoch sind, ich könnte niemals etwas verkaufen bei dem Amateure Wackelaufnahmen gemacht haben, das ist doch komplett rufschädigend.
Und die Aussage, dass Wackelbilder authentisch und real sind, die kommt leider meistes von Amateuren udn Hipstern aus Werbeagenturen, die nicht filmen können und das damit zu rechtfertigen versuchen ;)
Insofern- ich persönlich halte das für nicht machbar, aber bin natürlich gerne interessiert an Geschichten wo jemand soetwas mal probiert hat, und dem Ergebnis.