Frage von streaming pictures:Schönen Abend zusammen,
bisher habe ich meine VideoStreams für SD ganz simpel über den MS-MovieMaker mit 1.5 MBit/Sec gemacht, mit recht brauchbaren Ergebnissen (siehe
www.StreamYourDream.eu).
Nach der Anschaffung einer HDR-FX7 stehe ich nun vor folgendem Problem: Ich setze Premiere Pro 2.0 ein. Auf welchen Wegen/Umwegen erzeuge ich einen Qualitativ hochwertigen HD-Stream fürs Internet, am besten für den MS-MediaPlayer, zur Not auch für Quicktime? Der Stream sollte möglichst die 1.5 MBit/Sec nicht überschreiten, ganz zur Not so um die 2 Mbit/Sec.
(Anregung: In diesem geilen Forum findet man selbst für ne Slamisemmel ein eigenes Forenkapitel. Was ist mit WEB-Streaming?)
Schöne Grüße aus München, Roland...
Antwort von Anonymous:
na ja wozu hd mit 1,5 mbit/sec, dann doch lieber hdv schneiden,
das ergebnis in mpeg2/sd (mainconcept-codec) 16:9 rausrendern
und dann mit dem media encoder in wmv konvertieren....
( das sieht dann in etwa so aus:
http://www.cj4design.de/video/stuff.htm )
gruß cj
Antwort von Axel:
na ja wozu hd mit 1,5 mbit/sec, dann doch lieber hdv schneiden,
das ergebnis in mpeg2/sd (mainconcept-codec) 16:9 rausrendern
und dann mit dem media encoder in wmv konvertieren....
( das sieht dann in etwa so aus:
http://www.cj4design.de/video/stuff.htm )
gruß cjNun ja, cj, bei mir wird sowohl in Quicktime (wmv Komponente), dem WMV Player als auch im VLC die meisten Videos (z.B. "Hafenmusik") nur als 720 x 576 angezeigt, noch nicht mal quadratische Pixel, und auch in nicht in 16:9, sondern verzerrt. Die Bildrate ist 24,83, was evtl. das leichte Ruckeln trotz niedriger Datenrate erklärt (?)
Das Video "Hafenflimmer" dagegen wird im (fast) korrekten Seitenverhältnis von 720 x 404 (405 wären korrekt) und mit 25 B/s ruckelfrei gezeigt. Liegt das jetzt an meinem Mac oder hast du dich verrechnet?
Antwort von Anonymous:
hmm. ja das eine ist das mpeg2/sd 16:9 aus procoderexpress
(müsste eigentlich korrekt sein), das andere ist mit dem mediaencoder 9
aus dem mpeg2 erstellt worden.
beim encoder habe ich das seitenverhältnis beibehalten und
30fps (da 25fps zu 20fps werden warum auch immer) eingestellt...
das seitenverhältnis bei diesen wmvs kann man im vlc player (win) recht
einfach auf 16:9 umstellen und dann ist es (bis auf die 24,8xfps) auch ok.
ich wollte auch nicht behaupten das ich der encoder crack bin.....
auf dem vlc-player läuft es halt korrekt und mit einer guten bildqualität....
fürs web wäre vermutlich auch flash eine gute alternative
(hab ich jedoch noch nicht gemacht).
aber danke fürs die info das es mit quicktime aufm mac nicht geht.
gruß cj
Antwort von Wiro:
...danke fürs die info das es mit quicktime aufm mac nicht geht
Noch ne Info:
Auf dem PC mit dem WMP geht es auch nicht - es wird ein zusammengestauchtes Bild angezeigt, da der WMP keine nichtquadratischen Pixel kennt.
Die korrekte Ausgabe wäre 1024x576 Quadrat deinterlaced.
Dann würde es auf allen möglichen Playern und Plugins korrekt laufen.
Ähnlich bei der Frage nach dem HDV-Video:
Korrekt ist 1920x1080 Quadrat deinterlaced. Da das kaum jemand auf seinem Player betrachten kann nimmt man 960x540px - das läuft bei 1,5 Mbit ruckelfrei und in hervorragender Qualität auf jedem besseren Computer.
Gruss Wiro
Antwort von Anonymous:
"Die korrekte Ausgabe wäre 1024x576 Quadrat deinterlaced.
Dann würde es auf allen möglichen Playern und Plugins korrekt laufen. "
danke für die info, ist das überhaupt ein mpeg2-format?
auf jeden fall werde ich die einstellungen im encoder ändern.
gruß cj
Antwort von Wiro:
Wieso MPEG2?
Wir reden doch von der Möglichkeit, aus AP2.0 einen internetfähigen Stream auszugeben., der übers Netz auf jedem Media Player abspielbar sein soll. Ich denke da nicht an MPEG, sondern an WMV. Ich halte es für einen schlechten Witz, das HDV-Material erst nach SD-MPEG zu wandeln und dann daraus einen WMV-Stream zu machen.
Gruss Wiro
Antwort von Anonymous:
na ja war kein schlechter witz sondern bequemlichkeit...
weil es für dvd/sd konvertiert wurde und so die 2.te
konvertierung ausgelagert werden konnte.
wenn die pixelratio von wmv nicht die von mpeg2 sein kann
ist das natürlich quatsch im 2ten schritt zu machen...
dann kommen wir auch zu deinem vorschlag mit 960x540...(interlaced?)
gruß cj
Antwort von Axel:
....dann kommen wir auch zu deinem vorschlag mit 960x540...(interlaced?)Da genau jede zweite Zeile fehlt: Deinterlaced.
Antwort von streaming pictures:
Hallo cj, hallo Wiro, vielen Dank für eure gegenseitige Diskussionen, aber hat nicht jemand eine Idee zu dem Problem die "funzt"? Schaut euch doch mal auf der Seite von Apple - Quicktime die Filmtrailer in HD an; wie machen die Jungs das?! Oder, der absolute Überhammer (natürlich auch vom Preis her, das Encoding für eine Minute fertigen HD-Film kostet bei den Freaks so ca. 4.000,- Euro) findet Ihr unter
www.StreamTv.at. So hoch will ich gar nicht fliegen, aber trotzdem: Wie zum Teufel, und mit was, encodiere ich eine HDV-Quelle in ein einigermassen Bildschirmfüllendes Format? Schöne Grüße aus München, Roland...
Antwort von Axel:
Schaut euch doch mal auf der Seite von Apple - Quicktime die Filmtrailer in HD an; wie machen die Jungs das?!Mit Mpeg4 in Form von H.264 (Quicktime). Ich habe selbst schon 3 min 1080p auf 70 MB Größe gebracht, zum Streamen natürlich trotzdem ungeeignet. Aber mit
X.264(kostenlos, Download-Link) dürften 480p für die meisten Verbindungen kein Problem mehr sein. Man muss ein bisschen experimentieren, wie weit man mit der Datenrate runtergehen kann, ohne dass die Qualität leidet. X.264 rendert schneller als H.264, aber für beste Qualität muss man schon etwas Geduld mitbringen. WMVs sind jedenfalls schlechter!
Antwort von Anonymous:
hallo roland,
ich hab die seite leider nicht anschauen können, aber hast du
es mal mit den besagten 960x540 wmv format probiert...
gerade durch das optimale deinterlacen von hd-material sollte das ein
sehr gutes resultat bringen...
zumindest wenn die datenrate stimmt...
von hd-streaming formate habe ich noch nichts gehört...
sind ja auch nicht besonders praktisch bei einer gängigen monitorauflösung
von 1280x1024, aber vielleicht kommen da noch infos.
gruß cj
Antwort von Wiro:
Wie zum Teufel, und mit was, encodiere ich eine HDV-Quelle in ein einigermassen Bildschirmfüllendes Format? Schöne Grüße aus München, Roland...
Das hab ich doch oben schon geschrieben - Machs doch einfach. Wo ist das Problem?
Wenn Du statt der empfohlenen 960x540 lieber auf 1280x720 gehen willst, dann solltest Du eine Bitrate von 2 MBit nehmen, um es vernünftig darzustellen. Das sind gängige Web-Praktiken. Da auf meiner Timeline grade HDV-Material liegt hab ich mal auf die Schnelle 2 kleine Beispiele rausrechnen lassen. Das erste ist mit 1500 kbit codiert, das andere mit 2000.
http://www.bdfa.de/_960x540.wmv
http://www.bdfa.de/_1280x720.wmv
Gruss Wiro
Antwort von Hugendubel:
Hallo cj, hallo Wiro, jetzt hats "gefunkt". Das 1.5 Beispiel bringt zwar einen Netzwerk-Server-Fehler (oder so ähnlich), aber das nächste Beispiel ist geil. Werde damit experimentieren, das hat mir echt weiter geholfen, merci. Schaut euch (Plug in hin oder her) bei Gelegenheit doch echt mal das Beispiel auf
www.StreamTv.at an, das ist so mit das Beste was ich zu dem Thema bislang gesehen habe (so man das nötige Kleingeld dafür übrig hat). Grüße aus München, frohes Streaming, Roland
Antwort von Wiro:
... jetzt hats "gefunkt"
Na prima. Ist ja keine Wissenschaft, so etwas zu machen ;-))
Betr: HDV-Streaming StreamTv.at
Ziemlich teuere Angelegenheit, da hast Du recht.
Aber so was besonderes ist das nicht, wenn man die Konditionen näher betrachtet.
Als Ausgangsmaterial verlangen sie IMX, HDCAM oder DVCPRO-HD.
Das wird konvertiert in .wmv, .mov und .rm, jeweils in den Grössen
720x405 / 768 kbit
1024x576 / 1500 kbit
1280x 720 / 2300 kbit
Das Ganze kommt dann auf einen speziellen Streaming-Server und fertig.
Da Streaming-Server die Eigenschaft haben, mit dem Client-PC interaktiv zu kommunizieren, ist echtes Streaming (also ohne Preload) möglich.
Alle prof. Server, die Videocontent anbieten, sind Streaming Server. Nicht zu verwechseln mit normalen Web-Servern.
Gruss Wiro
Antwort von Hugendubel:
Hallo Wiro, ja, schon ok mit den StreamingServern, nicht zu verwechseln mit normalen WebServern, aber weißt Du: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - also step by step... Grüße, Roland
Antwort von Anonymous:
Hallo!
Die Ausgangsfrage geht wohl mehr in die Richtung, wie man eine (streamfähige) Videodatei mit möglichst guter HD-Bildqualität erzeugt.
Für Adobe Premiere würde ich empfehlen:
1. Exportieren des Videos als unkomprimierte AVI-Datei. Dabei auf die richtige Einstellung für das Deinterlacing achten. Die Bildgröße beim Export schon richtig einstellen.
ACHTUNG: Sieht die unkomprimierte Datei nach dem Export schon nicht gut aus, muss man an den Exporteinstellungen nochmal herumdrehen, bis es passt.
Wenn das Video länger ist, wird die resultierende Datei natürlich riesig. Dann sollte man sehen, ob man nicht direkt aus Premieres Timeline heraus Windows Media Dateien mit ordentlicher Qualität hinbekommt. Nach meinen Erfahrungen liefert der eingebaute WM-Export aber nie so gute Ergebnisse, als über den beschriebenen AVI-Umweg.
2. Dann im Windows Media Encoder mit der gewünschten Bitrate encodieren. Je höher desto besser natürlich. Nur sollte man natürlich bedenken, dass nicht jeder Nutzer DSL 2000 hat, und dies auch nicht jeder Web- oder Streamingserver wirklich liefern kann.
Viele Grüße,
Daniel
Antwort von www-streamingkit-de:
Besser mal vorher einloggen...
Daniel
Antwort von Wiro:
Na ja, so ganz durchsichtig ist das nicht, was der Threaderöffner eigentlich wollte. Er nennt sich streaming pictures und verweist als Referenz auf eine Homepage "streaming pictures.eu", die als Videoproduktion / Videomarketing / Videohosting auftritt.
Andererseits schreibt er, daß er bisher seine Webclips mit dem MovieMaker erstellt hat und nun FX7-HDV ins Netz stellen will. Irgendwie passt das nicht so recht zusammen.
Aber er schreibt ja, daß es jetzt gefunkt habe.
Dann ist ja alles klar.
Gruss Wiro
Antwort von Hugendubel:
Hallo Wiro, mag sein, dass dies aus deiner Sicht nicht alles zusammenpasst... Aus meiner Sicht schon: Meine Firma, Streaming Pictures, hat bislang kleine Werbespots im LowCost-Bereich für Münchner Firmen gedreht. (Die Pizzeria um die Ecke, den Blumenstand am Viktualienmarkt, speziell für die Immo-Branche die Villa in Bogenhausen, etc.), alles in SD, mit zwei ca. 8 Jahre alten 1-Chiplern, mit MS-MovieMaker encodiert, und mit 1.5 bis 2.1 MBit als Stream ins Netz gestellt (siehe
www.StreamYourDream.eu).
Diese Qualität reichte für diese Art von Spots durchaus. Nun habe ich in eine Sony-FX-7 investiert, und hatte keine Ahnung wie man HDV streamt -bislang ging ich immer davon aus, dass dies ein extra Streaming-Verfahren benötigt. Einige Emails mit der austrianischen Firma StreamTv.at bestätigen mich eigentlich auch darin, dass es solche gibt.
Wiro, danke für deine Kritik - aber ich dachte dafür sind solche Foren da, wenn man zu irgendwas keinen Peil hat? Ihr habt mir ja im Ansatz auch echt geholfen (merci auch an den GhostWriter). Grüße an die Runde aus München, Roland
Antwort von TheBubble:
mit MS-MovieMaker encodiert, und mit 1.5 bis 2.1 MBit als Stream ins Netz gestellt
Die Datenrate ist für einen echten Stream (der nicht vorab per Download ganz oder teilweise übertragen wird, sondern bei dem während der Wiedergabe so viele Daten übertragen werden, wie sie zur Wiedergabe benötigt werden) IMO noch zu hoch, da viele Nutzer über keine Anbindung mit >2 Megabit/s im Downstream verfügen. Ich vermute aber, Du meinst keine echten Streams, sondern Dateien begrenzter Länge (ähnlich zu Filmtrailern), die vor dem Beginn der Wiedergabe durchaus zu großen Teilen gedownloaded werden können und der Nutzer eben solange warten muss.
Für HD-Auflösungen müsstest Du die Datenrate weiter erhöhen.
Antwort von Hugendubel:
Hallo TheBubble, ich kenne dieses Problem, denn meine Streams mit 2.1 Mbit fangen in meinem Bekanntenkreis schon mächtig an Digitalhusten zu bekommen, wenn jemand nur eine 3 Mbit DSL-Rate hat.
Mit wäre auch ein DownloadStream (ich weiß nicht wie der wirkliche Fachbegriff heißt) recht, bei dem erst eine gewisse Datenmenge in den Puffer geladen wird bevor die Wiedergabe anfängt. Mein Problem ist nur, dass alle Encodierer über die ich verfüge solche Optionen nicht haben. Das allseits viel gelobte Squeeze von Sorenson habe ich mir angeschaut (das glaube ich auch Bestandteil von AVID-Xpress-Pro ist), aber auch dort finde solche Optionen nicht.
Grüße, Roland
Antwort von www-streamingkit-de:
Hallo Hugendubel,
es gibt im Prinzip folgende drei Arten, ein Video im Internet "auszuliefern":
1. "Herkömmlicher Download": Findet man eigentlich sehr selten, da hier die gesamte Videodatei erst komplett downgeloaded werden muss. Doch auf einigen privaten Websites ist diese "Unart" v.a. bei Quicktime-Dateien dennoch vertreten. Das sieht dann so aus: Man klickt auf den Videolink, und dann sitzt man erstmal eine Weile vor einem weißen Bilschirm, und denkt. Oh, da geht ja gar nichts. Aber so nach paar Minuten läuft der Film dann vielleicht doch an :-)
2. Das was Du meinst, ist "Progressive Streaming". Da wird der Film im Prinzip auch downgeloadet. Der Player beginnt dann mit dem Abspielen des Videos, wenn er "denkt" (also berechnet hat), dass bei gleichbleibender Datenrate der Film bis zum Ende durchlaufen müsste.
Dieses Verfahren setzt beispielsweise YouTube ein. Es sollte aber nicht bei Filmen von über 10 Minuten Länge eingesetzt werden, da sonst längere Wartezeiten auch im Film entstehen können.
3. Der "Königsweg" beim Internetvideo ist seit ca. 10 Jahren das "echte Streaming" / "Realtime Streaming". Das funktioniert nur mit speziellen Videoservern, die z.b. einen Windows Media Server, Real Media oder einen Flash Media Server verwenden.
Durch die Verwendung spezieller Protokolle (RTSP bzw. MMS) wird die Datenrate bei gleicher Bildqualität reduziert, was Stocken vermeiden hilft. Diese Protokolle betreiben weniger Fehlerkorrektur und senden daher weniger Datenpakete hin und her. Die daraus resultierende höhere Fehlerrate ist in Videos aber nicht schlimm. Da wird dann einfach "drüber-interpoliert". Und auf Pakete, die zu spät beim Player ankommen, wird auch nicht gewartet. So gewinnt man wieder Geschwindigkeit.
Sollte die Datenrate zwischen Server und Player mal dauerhaft in die Knie gehen, so können Streaming Videos auch in eine vorher definierte geringere Bitrate "herunterschalten". Dann läuft das Video weiter - nur mit geringerer Bildqualität.
Das echte Streaming kann man auch für Videos mit langen Laufzeiten über mehrere Stunden nutzen.
Siehe auch:
http://www.movie-college.de/filmschule/ ... medien.htm
Viele Grüße,
Daniel
Antwort von Hugendubel:
High Wiro, Cj, TheBubble, Daniel, und alle dieses Forums: Was lange währt wird endlich gut, ich habs geschafft (was"n Stress):
Zu den technischen Daten:
Generelles:
Spot Transformers Official Freeware Trailer
QuickTimeMovie
Encoding:
Audio:
DataRate 192 Kbps
SampleSize 16
SampleRate 44100
Video:
Format 1280 x 720
Codec WMV9 HD
Method 2PassVBR
Maintain Aspect Ratio
KeyFrame every 150
Max Startup Lateny 4 sec
Total DataRate 1887
Ist schon geil, was mit unter 2 Mbit machbar ist:
http://www.StreamYourDream.eu/Test
Also, nochmals danke für Anregungen, Kritik, wertvolle und nutzlose Tips, alles war willkommen, und der Durchschnitt von allem hats gebracht!!!
Grüße aus München, ROland