Frage von Jeff_Costello:Ahoi.
Ich kann mich nicht entscheiden.
Drehe immer noch gerne mit der GH4 als Zweitkamera.
Gerne mit dem XL Speedbooster und Festbrennweiten.
Sehr gerne als kompaktes System mit zwei Zooms 12-35 und 35-100 und einer Funkstrecke, wenn es wirklich mobil sein muss.
Jetzt kommt die Frage, auf die ich einfach keine Antwort finde.
Soll ich rund 1400 nEuro brutto für einen Assassin ausgeben? Was bringt er an signifikanter Bildverbesserung?
Na klar liegen die Pros auf der Hand.
Entfall der 30 Minuten Beschränkung
schnelles Laden am Avid und am FCP X durch Pro Res 422 oder DNXHD
guter Monitor mit vielen Kontrollmöglichkeiten
Dagegen stehen es die Cons
Entfall des mobilen Set ups durch einen großen Monitor nebst HDMI Gewurschtel.
Vergrößerung eines mobilen Drehequipments um mind. 30 %.
1400 Euro, die ich auch in ein 18-35er Sigma investieren könnte
Über allem steht natürlich auch die Möglichkeit in 4:2:2 10 bit auszuspielen. Vor allem auch bei 4K.
Und damit vielleicht auch endlich die Möglichkeit, mit Vlog zufrieden zu sein.
Allein mir fehlt ein wenig der Glaube.
Egal was ich bisher gelesen habe.Egal was ich in Vergleichsclips auf Youtube oder Vimeo dazu gesehen habe. Ich sehe keinen Unterschied. Natürlich weiß ich, dass die Ergebnisse im netz qualitativ kastriert sind, aber:
Ist der Unterschied zwischen 422/10 Bit und 420/8 Bit wirklich so groß, dass er die Kohle und den Verzicht auf ein kleines Drehset verschmerzen lässt?
Kann mir jemand von Euch definitiv einen Tipp dazu geben?
Merci
Antwort von rush:
Bin da irgendwie voll bei dir und kann deine Pro/Contra Argumente sehr gut nachvollziehen...
Hier gilt es sicherlich die entsprechenden Arbeitsweisen abzuwägen..
Mir persönlich wäre sowas als Einzelkämpfer oft schon zuviel KlimBim... wo befestigt man den Assassin? Auf der winzigen Kamera? irgendwo am Stativ? Extra Cage etc pp... dann brauch man wieder neue Akkus, Speichermedien für den Monitor... und wie steht es um die Latenz?"Ist er wirklich perfekt brauchbar auch im Schwenk? Oder "laggt" er bei Input eines HDMI Signals vielleicht sogar wie einige Monitore dies tun?
Wenn du allerdings im Team arbeitest und sowieso jemand inhaltlich mit dabei hast der sich über ein Monitorsignal freut sieht die Sache schon wieder anders aus... dann ist die Überlegung nahe einen Moni mit dem entsprechenden Mehrwert der etwas besseren Aufzeichnungsvariante zu wählen.
Es ist und bleibt schwierig und wohl auch eine Glaubensfrage... einige schwören drauf und fummeln gern mit diversen Gerätschaften herum, andere wiederum nervt sowas eher :) Kann dir in letzter Konsequenz vermutlich keiner abnehmen die Frage...
Antwort von WoWu:
Es gibt hier einen Paralellthread, schon ein paar Tage alt, bei dem es genau um diese Dinge, nur im Vergleich zu 8/420/H.264 ging.
Darin war ein Link, in dem eben dieser Vergleich stattgefunden hat. (Hab ich leider im Moment nicht parat).
http://forum.slashcam.de/re-ab-wann-erk ... ht=#830637
Das Resultat war eigentlich, dass man extern ein ProResHQ (also nicht PR422) in 10 Bit braucht, um eine quasi identische Bildqualität mit dem H264 8/420 Signal zu erstellen.
Mit dem ProRes422 war das Ergebnis sogar deutlich schlechter, weil die örtliche Prädiktion schlechter arbeitet, was zu Unschärfen in statischen Bildelementen führt.
Das wäre im Ergebnis ein klares NEIN zu externer Aufzeichnung, solange aus Gründen des Workflows (z.B.Keying) kein höherwertiges Signal erforderlich ist und auch solange man im Workflow kein extremes Grading ausführt, das zu entsprechenden Signalspreizungen führen würde.
Antwort von klusterdegenerierung:
Hallo Jeff,
habe selber einige Zeit mit der Combi gearbeitet und kann Dir alle Irretationen nehmen!
Eigentlich kannst Du nur die Konfig ProRes 10Bit 422 auf 4k gebrauchen, um dann auf FHD in post zu gehen.
Die Quali ohne den Assassin oder Shogun ist natürlich nicht so wahnsinng auf dem ersten Blick sichtbar, aber die Nachbearbeitung in Resolve oder Speedgrade, ist wirklich ein großer Unterschied und kann sich durchaus Professionell nennen.
Da der FHD Output der GH4 nicht soo dolle ist, lohnt ein FHD Recorder an der Stelle nicht so wie der Assassin oder Shogun.
Verabschiede Dich davon, das Du irgendwo einen direkten Vergleich zwischen unkorigiertem Material findest, der Dich aus den Socken haut, erst Recht wenn Dein Workflow kein kompletter 10Bit Prozess ist!
Sattdessen wirst Du in der Post spüren, das es nicht so schnell clippt und die Regler mehr Verstellmöglichkeit als beim Original bieten.
Antwort von wolfgang:
Das Resultat war eigentlich, dass man extern ein ProResHQ (also nicht PR422) in 10 Bit braucht, um eine quasi identische Bildqualität mit dem H264 8/420 Signal zu erstellen.
Mit dem ProRes422 war das Ergebnis sogar deutlich schlechter, weil die örtliche Prädiktion schlechter arbeitet, was zu Unschärfen in statischen Bildelementen führt.
Das wäre im Ergebnis ein klares NEIN zu externer Aufzeichnung, solange aus Gründen des Workflows (z.B.Keying) kein höherwertiges Signal erforderlich ist und auch solange man im Workflow kein extremes Grading ausführt, das zu entsprechenden Signalspreizungen führen würde.
Zweifelsohne macht ProRes in 10bit Sinn - sonst tue ich mir ProRes gar nicht erst an!!!!
Aber ich meine nicht dass man sich einen 10bit ProRes workflow nur für Grading und Keying antut. Dort natürlich besonders. Aber so genau weiß man am Anfang nicht unbedingt, was man alles nachher in der Postpro machen will/muss. Und ist es durchaus gut Reserven für die Postpro zu haben.
Wenn ich das nicht so sehe, arbeite ich nämlich lieber in 8bit, schaue dass das Material bereits bei der Aufnahme möglichst optimal hingestellt wird - und das wars dann eigentlich. Nur das ist/wäre halt doch arg begrenzt.
Antwort von Silerofilms:
Ich hab mir den Assassin vor einer Woche zugelegt, auch wegen dem derzeitigen Angebot mit der gratis Powerstation. Von den Möglichkeiten ist das jetzt schon toll.
Bei der Powerstation sind 4 Akkus dabei, 3 Akkus hab ich noch vom Ninja 2. Jetzt hab ich 7 Akkus um entweder den Assassin zu betreiben oder per Powerstation und dazuliegendem Adapter auch die GH4 oder auch beide gleichzeitig. Dazu kommt noch, dass ich für die GH4 selber noch 3 Akkus habe und die Powerstation sehr schnell lädt. Also der Saft geht dir da nicht mehr aus.
Als Vorschaumonitor ist der Assassin auch super, da merkt man Details, die beim Bildschirm der GH4 verloren gehen. Ich kann damit jetzt auch ohne Peaking die Schärfe beurteilen und als Fokushilfe hat er sonst auch noch mehrere Funktionen. Sollte auch irgendwann mal eine Kamera intern schon in Prores aufnehmen, hat man mit dem Teil noch immer einen tollen Monitor.
Antwort von Jeff_Costello:
Hallo Silerofilms,
hast du denn schon mal vergleichen können, ob die Aufnahmen wirklich besser sind?
Antwort von wolfgang:
Du sitzt einem Irrtum auf, wenn du glaubst dass die Aufnahmen nur wegen 10bit 422 ProRes dramatisch besser werden. Zwar ist der codec professioneller aber auch älter als der GH4 interne codec. Trotzdem ist ein unbearbeitetes Bild nicht dramatisch besser. Was besser ist das sind die Nachbearbeitungsreserven die man hat. Egal ob bei keying oder grading, aber natürlich auch bei Luminanz- oder Farbkorrekturen.
Antwort von luximage:
Merci Wolfgang,
So etwas hab ich mir gedacht. Bleibt also nur abzuwägen, ob ich mir für mehr Spielraum in der Post , das Afheben der 30minuten Sperre und einen schnelleren Workflow im Schnitt die Mobilität meines GH4 set ups aufgeben mag.
Das muss ich sicher selbst wissen.
Schönen Abend an alle.
Antwort von Beyli:
Merci Wolfgang,
So etwas hab ich mir gedacht. Bleibt also nur abzuwägen, ob ich mir für mehr Spielraum in der Post , das Afheben der 30minuten Sperre und einen schnelleren Workflow im Schnitt die Mobilität meines GH4 set ups aufgeben mag.
Das muss ich sicher selbst wissen.
Schönen Abend an alle.
Soweit ich das gerade überblicke, gibt es doch die GH4R bei der die 30min-Sperre aufgehoben ist, oder? (Bin noch kein Panasonic-User, liebäugel aber damit)
Das finde ich ja sehr reizvoll so für die reine Praxis. Du könntest doch deine alte GH4 verhökern und durch die -R ersetzen, das wäre vermutlich nicht ganz so teuer und hätte zumindest einen Teil der Vorzüge umgesetzt...
Antwort von luximage:
Dazu bietet mir die r Version zu wenig Neues. Da warte ich lieber auf die gh5.
Antwort von Silerofilms:
Ich hab noch keine Aufnahmen miteinander verglichen. Mach ich auch nicht, es gibt einige Youtube Videos die zeigen, dass es keine erkennbaren Unterschiede gibt.
Ich hab mir den Assassin deshalb gekauft, weil ich endlich mal ein eigenes Equipment haben wollte, mit dem ich ordentlich keyen und farbkorrigieren kann. Meine finalen Filme sind alle in HD. Durch das runterskalieren des Prores 4k Materials bekommt man einen tollen key, und hat sonst noch Reserven um das Bild zu stabilisieren oder einen anderen Bildausschnitt zu wählen.
Antwort von MarcusWolschon:
Ich kann dir mal was mit der GH4R intern 8bit 4:2:0 MPEG und am Ninja Assasin in 10bit 4:2:2 ProRes aufnehmen und dann in Resolve an beiden die gleiche, drastische Änderung machen.
Was hättest du gerne als Szene, was man schnell und wiederholbar machen kann?
(Kann ja nicht intern und extern aufzeichnen, wenn 10bit eingestellt ist.)
Ich empfehle mindestens mal einen Himmel (sehr weicher Farbverlauf) mit im Bild zu haben.
Da merkt man das Banding meist sehr schnell.
Antwort von klusterdegenerierung:
Da merkt man das Banding meist sehr schnell.
Wenn man einen 10Bit Moni und fähiger Graka hat, ja!
Antwort von Jeff_Costello:
klingt schon mal spannend.
ich bin im März mit der GH4 in Bolivien unterwegs und überlege den Assassin noch vorher zu kaufen.
Dort gibt es wohl unglaubliche Landschaftsbilder zu drehen, mit Himmel und hohen Kontrasten aufgrund der klaren Luft. Unsere Drehorte sind meistens über 3000 m NN.
Gerade Bilder mit viel Himmel und großen Kontrastumfang interessieren mich.
Hast du denn schon mal mit V-Log und Assassin in 4K 4:2:2 10 bit gedreht?
Antwort von klusterdegenerierung:
mit Himmel und hohen Kontrasten aufgrund der klaren Luft. Gerade Bilder mit viel Himmel und großen Kontrastumfang interessieren mich.
Wäre da nicht eher die Pocket mit Raw Funktion angesagt?
Antwort von MarcusWolschon:
Ja aber ich habe die erst seit Donnerstag und war das Wochenende auf einem Dreh, wo wir nur meine Blackmagic Pockets verwendet haben.
Für Landschaft mit Himmel würde ich den klar empfehlen.
Man verkennt schnell wie unglaublich hell eine Sonne/Himmel ist (Dynamikumfang mit V-Log) und will ja doch die Mitteltöne im schattigen Berghang um 40% oder so hoch ziehen (10bit).
Zur Not verkaufst du ihn nach der Reise wieder.
Antwort von MarcusWolschon:
mit Himmel und hohen Kontrasten aufgrund der klaren Luft. Gerade Bilder mit viel Himmel und großen Kontrastumfang interessieren mich.
Wäre da nicht eher die Pocket mit Raw Funktion angesagt?
Die Frage ist ob sich zu einer VORHANDENEN GH4 ein Ninja Assasin lohnt.
Die Pocket macht auch keine Photos und hat halt NUR den kleinen roten Knopf zur Aufnahme. Die GH4 ist da feature-mäßig eher die Vollausstattung.
Nebenbei ist die GH4 mit 12-35 und 35-100 gegen Regen versiegelt
(Der Atomos kann in einer Tasche mit ausreichend Luft zur Kühlung verschwinden.)
Die BMPCC hat im leichten Regen nix verlohren.
Landschaft findet selten im sauberen, trockenen Studio statt.
Antwort von Jeff_Costello:
Die GH4 ist für Bolivien gesetzt.
Mobil genug ist sie.
Als Objektive kommen das 12-35 und das 35-100 mit
Dazu noch ein Tamron 11-16 über den XL Speedbooster.
Dann noch ein Stativ, ein Rode videomic, ein kleiner Kopfhörer, genug Akkus und Speicherkarten und ein Rode Filmmaker set.
Ein wenig habe ich die Befürchtung, dass ein Assassin nebst Halterung und Akkus die Mobilität ganz schön einschränkt.
Bin schon kurz davor anstelle der GH4 eine Sony X70 oder eine Canon XC10 anzuschaffen und nur damit los zu ziehen.
Antwort von MarcusWolschon:
Ja, Assasin ist unhandlich.
Frisst auch Batterien (nicht so schlimm wie eine BMPCC aber kein Vergleich zu einer GH4).
Achtung, NP-F Akkus brauchen ewig zum Laden. Ein 2A Ladegerät macht sich hier gegenüber einem 500mA Patone Spielzeug schnell bezahlt, wenn man nur über Mittag mal schnell eine Steckdose hat.
Gibt bei PVGear einen $80 Cage, den ich nutze.
Noch eine kleine Plastik oder Holz -Platte davor im Transport oder den
Schaunmstoff aus dem Orginal Softshell-Case raus nehmen damit das (Berg)Reise-tauglich wird.
Antwort von klusterdegenerierung:
Muß es denn unbedingt 4K sein, bei der X70 hast Du ja auch keine.
Ich hätte vielleicht einen kleinen Ninja genommen, der macht auch 10Bit 422.
Sonst geht auch noch der BMD Video Assist oder der Hyperdeckshuttle.
Antwort von alvaro:
Hallo Jeff!
Ich war annähernd mit deiner Ausrüstung am Nordkap. Der Objektivwechsel hat mich genervt, das Scharfstellen des Objektivs ging oft daneben, die Ausbeute eher mager.
Vergangenes Jahr war ich in Usbekistan und habe es wirklich genossen, mit meinem AX100 Camcorder unkompliziert unterwegs zu sein, auch der Stabi greift merklich besser.
Das als kleiner Erfahrungsberichte.
Eine tolle Reise hast du vor dir,
wünsch' dir ein gutes Gelingen für deine Videos!
Antwort von klusterdegenerierung:
Dem kann ich nur zustimmen!
In dem Fall empfehle ich immer sich mal die Videos von Stef Hoffer an zu sehen,
der filmt mit einem kleinen herkömmlichen Handycam Camcorder, macht aber trotzdem ganz tolle Reportagen auf seinen Studienreisen.
Ich schätze der weiß nicht mal was von 10Bit etc. ;-)
Wird auch echt ganz schön überbewertet.
Antwort von Jeff_Costello:
ich freue mich sehr auf die Reise.
Wird ziemlich abenteuerlich und vielseitig.
Mit der GH4 komme ich schon ganz gut klar. Zum Scharfstellen nutze ich einen Zakuto Viewfinder, der zusammen mit dem guten Peaking schon für meist zuverlässige Schärfe sorgt.
Wahrscheinlich ist mir der Mehraufwand in Bezug auf Kosten, Gewicht und Verlust der Mobilität den Assassin nicht wert.
4K soll es aber auf alle Fälle sein, selbst herunterskaliert überzeugt mich das immer wieder.
Für FHD habe ich sogar einen kleinen Ninja Blade, den ich aber fast nie nutze.
Bleibt der Reiz einer x70 oder einer XC10, denn dann entfällt auch noch der Objektivwechsel.
Eieiei man hats nicht leicht.
Antwort von Jott:
Eigentlich hat man's schon leicht. Wenn man sich nicht zum Sklaven seiner Gerätschaften machen und eine Reise auch genießen will, wird's schnell eindeutig.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich finde Du solltest Dich echt nicht verrückt machen, denn die GH4 macht mit einem gut ausgetüffteltem Profil in 4K richtig gute Aufnahmen.
Auf FHD runterskalliert ist das schon eine gute Sache, da mußt Du Dir echt keine 1K€ für einen Assasin ans Bein kleben. So sind die Daten recht klein, aber trotzdem ausreichend qualitativ.
Wenn ich die Kohle dafür über hätte, würde ich mir eher was für ein gutes runandgun rig ausgeben, mit dem man auch mal zur Not von der Schulter aus manuell Schärfe ziehen kann, was man aber schön kleinfalten kann, vielleicht was von Edelkrone oder so.
Antwort von Jeff_Costello:
dafür habe ich meine Rigcombo aus einem Chrosziel Handgriff nebst rods, an die ich entweder meinen follow focus oder auch eine Chrosziel Schulterstütze riggen kann. Alles sehr kompakt, schnell aufzubauen und wirklich leicht.
Antwort von Crossrocker:
Kann man mit dem Assassin über HDMI 4K in 10Bit extern aufzeichnen? Dachte immer man brauch dazu das DMW-YAGH Video interface für die Gh4?
Antwort von MarcusWolschon:
Kann man mit dem Assassin über HDMI 4K in 10Bit extern aufzeichnen? Dachte immer man brauch dazu das DMW-YAGH Video interface für die Gh4?
Nein, geht auch über HDMI.
Das mit YAGH-only war bevor die GH4 raus war, weil es zu dem Zeitpunkt noch gar keine 4K HDMI Recorder gab.
Antwort von Kranich:
Ich habe den Shogun zusammen mit der GH4 und bin auch sehr zufrieden, finde nur schade das der Shogun kein C4K annimmt.
Ich nehme meine GH4 auch immer mit in den Urlaub und würde niemals den Shogun mitnehmen.
Warum?
1. Mega unhandlich
(nur für Imagefilme und feste Einstellungen, mit stativ oder Gimbal gut)
2. akku frisst und frisst was das zeug hält. Da brauchste viele Akkus.
3. viel zu viele Datenmengen, neben akkus brauchste viele SSD
4. zu teuer! Kann schnell kaputt gehen, wäre zu schade.
Ich würde an deiner Stelle nur die GH4 mitnehmen und in C4K drehen mit einem guten Profil, z.b. cinD oder cinV (James Miller Profil) das benutze ich immer. Das reicht dicke aus! auch der akku bei der GH4 hält 20 mal länger als beim Shogun. Speicher ist auch 30mal besser!
Die 10Bit bemerkste so schnell auch nicht und 422 schon gar nicht!!
Ich liebe meine GH4 + Sigma 18-35 auch ohne Shogun!!!!
Viel Spass!!!
Beispiele, hab ich noch mit dem 12-35mm gedreht, Handheld:
Antwort von Stephan82:
Ich habe den Shogun zusammen mit der GH4 und bin auch sehr zufrieden, finde nur schade das der Shogun kein C4K annimmt.
Ich nehme meine GH4 auch immer mit in den Urlaub und würde niemals den Shogun mitnehmen.
Warum?
1. Mega unhandlich
(nur für Imagefilme und feste Einstellungen, mit stativ oder Gimbal gut)
2. akku frisst und frisst was das zeug hält. Da brauchste viele Akkus.
3. viel zu viele Datenmengen, neben akkus brauchste viele SSD
4. zu teuer! Kann schnell kaputt gehen, wäre zu schade.
Ich würde an deiner Stelle nur die GH4 mitnehmen und in C4K drehen mit einem guten Profil, z.b. cinD oder cinV (James Miller Profil) das benutze ich immer. Das reicht dicke aus! auch der akku bei der GH4 hält 20 mal länger als beim Shogun. Speicher ist auch 30mal besser!
Die 10Bit bemerkste so schnell auch nicht und 422 schon gar nicht!!
Ich liebe meine GH4 + Sigma 18-35 auch ohne Shogun!!!!
Viel Spass!!!
Beispiele, hab ich noch mit dem 12-35mm gedreht:
Bei deinem 2ten Video bei Minute 1 sieht man ja das Meer und einen blauen Himmel. Wurde da auch gegradet bzw. die Sättigung erhöht? Wenn ich die Farben eines blauen Himmels verändere fällt mein GH4-Bild total auseinander. Etliche Makroblöcke werden sichtbar. Kannst du mal was dazu sagen, wie du die Farben bearbeitest bzw. wie du das Video-File dann exportierst (Video-Bitrate, Container, Codec). Wäre echt nett.
Antwort von wolfgang:
Man muss den jeweiligen Hintergrund sehen, vor dem man sich dann eben für die eine oder andere Variante entscheidet. Wenn ich z.B. unter annähernden Studiobedingungen eine Theateraufführung aufzeichne, dann hänge ich sowohl den Shogun wie auch die GH4 einfach ans Stromnetz. Dann stört auch nicht die Schwere und der Umfang der Ausrüstung, weil das steht am Stativ. Und dann fahre ich die Sache auch mit v-log l und gerade da sind die 10bit und die gehobenen Anzeigeinstrumente des Shoguns (vor allem Waveform-Monitor) einfach nur wertvoll.
Wenn ich dagegen eine Wanderung im Hochgebirge mache, wird mir vielleicht sogar schon die GH4 zu schwer sein. Da gibts dann kleiner Wegbegleiter! ;)
Antwort von Kranich:
Wenn ich dagegen eine Wanderung im Hochgebirge mache, wird mir vielleicht sogar schon die GH4 zu schwer sein. Da gibts dann kleiner Wegbegleiter! ;)
Das geile an der GH4 ist ja, dass die eben nicht schwer ist, sondern leicht, die Akkus lange halten, und auf eine 64gb Karte sehr viel drauf passt.
Ich würde sagen, die ist perfekt für solche Wanderungen!
Antwort von Kranich:
Bei deinem 2ten Video bei Minute 1 sieht man ja das Meer und einen blauen Himmel. Wurde da auch gegradet bzw. die Sättigung erhöht? Wenn ich die Farben eines blauen Himmels verändere fällt mein GH4-Bild total auseinander. Etliche Makroblöcke werden sichtbar. Kannst du mal was dazu sagen, wie du die Farben bearbeitest bzw. wie du das Video-File dann exportierst (Video-Bitrate, Container, Codec). Wäre echt nett.
Eigentlich kann ich dazu gar nicht viel sagen, habe mit dem Profil hier gedreht:
und dann das Material im Avid zusammen geschnitten (ich glaube innerhalb von 2-3 Stunden, hab wenig Zeit :) )
Was ich jetzt genau mit den Farben bzw. Grading gemacht habe weiss ich nicht mehr, halt irgendwas auf die schnelle.
Habe das Material vorher in DNXHR transcodiert und dann in H24 wieder Exportiert glaube ich.
Antwort von Stephan82:
Bei deinem 2ten Video bei Minute 1 sieht man ja das Meer und einen blauen Himmel. Wurde da auch gegradet bzw. die Sättigung erhöht? Wenn ich die Farben eines blauen Himmels verändere fällt mein GH4-Bild total auseinander. Etliche Makroblöcke werden sichtbar. Kannst du mal was dazu sagen, wie du die Farben bearbeitest bzw. wie du das Video-File dann exportierst (Video-Bitrate, Container, Codec). Wäre echt nett.
Eigentlich kann ich dazu gar nicht viel sagen, habe mit dem Profil hier gedreht:
und dann das Material im Avid zusammen geschnitten (ich glaube innerhalb von 2-3 Stunden, hab wenig Zeit :) )
Was ich jetzt genau mit den Farben bzw. Grading gemacht habe weiss ich nicht mehr, halt irgendwas auf die schnelle.
Habe das Material vorher in DNXHR transcodiert und dann in H24 wieder Exportiert glaube ich.
Welche Bitrate hast du verwendet?
Antwort von Kranich:
Welche Bitrate hast du verwendet?
Meinst du Datenrate? hm... 10Mbit/s? irgendwie sowas
Oder meinst du bei der aufzeichnung? da 100 wegen c4k
Antwort von MarcusWolschon:
Welche Bitrate hast du verwendet?
Lohnt es, irgend was anderes als die 100Mbps IBP zu nutzen?
200Mbps ist für All-I ja eher das Minimum, ab wo es beginnt Sinn zu machen.
Antwort von Stephan82:
Welche Bitrate hast du verwendet?
Meinst du Datenrate? hm... 10Mbit/s? irgendwie sowas
Oder meinst du bei der aufzeichnung? da 100 wegen c4k
Ich meinte beim Export bevor du es dann bei Vimeo hochgeladen hast.
Antwort von -paleface-:
Ich nutze den Shogun seit geraumer zeit.
Mein Statement.
Extern 8Bit 4:2:2 in den Shogun...bringt NIX.
Da merke ich so gut wie keinen Unterschied zur Internen Aufnahme.
Außer das die Daten größer werden.
Extern 10Bit 4:2:2 da sieht die Sache schon anders aus.
Das Bild wird Detailierter und man hat mehr "Power" in den Farben beim Color Grading.
V-Log intern...nicht zu empfehlen.
V-Log Extern...schöner Look, tolle Hauttöne.
Weitere Nachteile, Gewicht und unhandlichkeit vom Shogun.
Ohne gutes Setup oder Rig würde ich verrückt werden.
Die Leute die sich den Shogun oben auf die Gh4 mit dem Blitzschuh stecken sind echt mutig.
Mir ist der am Anfang einmal runter geflogen und hat mir dann den HDMI Stecker der Gh4 zerschossen. Da musste ich mir dann eine neue kaufen -_-
Beim schwenken würde ich auch nicht auf den Shogun schauen, da ist ein Delay drinnen.
Ich gucke immer auf den Gh4 Monitor und erst beim 2ten Sichten dann auf den Shogun.
Doku Aufnahmen würde ich glaube ich auch nicht wirklich damit machen wollen.
Da warte ich lieber auf eine kleine Version, so groß wie der Ninja.
Antwort von MarcusWolschon:
Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Rauschen hinsichtlich MPEG und ProRes/DNxHD gemacht?
Ich hab da noch nicht viel an der GH4 testen können bisher aber nach meinen
Erfahrungen mit den beiden Blackmagic Kameras hier in ProRes
überlebt Rauschen in ProRes 422HQ als sehr feiner, gleichferteilter Filmkorn
und nicht als matschige Brocken (Schatten kriegen ja kaum Datenrate ab,
auch wenn wir das jetzt mit dem Master Pedestal Level zumindest mal beeinflussen können).
Läßt sich dadurch auch viel besser in Post (NeatVideo oder der eingebaute Entrauscher von Resolve) entfernen oder man lässt es als Filmkorn einfach drin.
Antwort von klusterdegenerierung:
@paleface
Sehe und handhabe ich genauso.
Immer wenn ich diese Bilder, auch von Atomos selbst sehe, wie die diese riesen Dinger oben auf die Cam flanschen, dann wird mir ganz kodderig.
Sehe sogar mal welche die ihn beim sliden oben auf die Camschrauben, das ganze wird dann mit Kugelkopf zu einem wackel Dackel unglaublichen ausmaßes.
Das kann ich immer nicht verstehen, denn wer sich so ein teures Ding leistet, der müßte doch auch über genügend Verstand verfügen, um zu wissen dass das alles murks und danger ist.
Ich hätte auch gerne einen 4K Recorder, der ein bisschen größer als mein Zacuto EVF ist, aber natürlich mit Retina 2K Display! ;-)
Antwort von wolfgang:
V-Log Extern...schöner Look, tolle Hauttöne.
Ja das ist einer der echten Vorteile - sehe ich auch so.
Ohne gutes Setup oder Rig würde ich verrückt werden.
Die Leute die sich den Shogun oben auf die Gh4 mit dem Blitzschuh stecken sind echt mutig.
Mir ist der am Anfang einmal runter geflogen und hat mir dann den HDMI Stecker der Gh4 zerschossen. Da musste ich mir dann eine neue kaufen -_-
Als ein gutes Schulterrig ist schon erforderlich.
Und bitte ein Cage mit Kabelschutz.
Irgendwo muss man halt den Shogun anhängen, bei mir hängt er schon auch im Blitzschuz (der am Cage sitzt) oder halt auf einem Magischen Arm am Stativ bzw. Schulterrig. Aber das Festziehen der Schrauben ist halt wichtig, die Gefahr dass sich mal eine lockert bzw. man auf eine vergißt ist leider auch immer gegeben.
Das Setting ist halt leider anfällig. Ist halt eher Studiotauglich als sonst was.
Antwort von MarcusWolschon:
Bei mir haben Ninja Assasin und GH4 jeweils einen Cage.
Momentan sorgt ein Magic Arm für den Rest.
Leider gibt es nur einen richtig guten Kabelschutz aber der verhindert den ausklappbaren Bildschirm.
Also ist es nur eine dieser Kabelquetschen geworden. :/
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich hab noch keine Aufnahmen miteinander verglichen. Mach ich auch nicht, es gibt einige Youtube Videos die zeigen, dass es keine erkennbaren Unterschiede gibt.
Ich hab mir den Assassin deshalb gekauft, weil ich endlich mal ein eigenes Equipment haben wollte, mit dem ich ordentlich keyen und farbkorrigieren kann. Meine finalen Filme sind alle in HD. Durch das runterskalieren des Prores 4k Materials bekommt man einen tollen key, und hat sonst noch Reserven um das Bild zu stabilisieren oder einen anderen Bildausschnitt zu wählen.
Ich weiß das der Vergleich nicht ganz paßt, denn ich nutze die FS700 und nicht die GH4, an der auch gleichzeitig am Shogun, Raw to Prores aufgezeichnet werden kann.
Aber der Bedingungen sind ähnlich, intern 8bit420 und extern 10bit422.
Ich habe mal kurz eine Simultanaufnahme gestartet. Intern SLog2, also ein bisschen vergleichbar mit VLog und extern auf Shogun auch Slog2.
Nun habe ich die interne Aufnahme im Lumetri bis an die Grenze in den Hellen und dunklen Bereichen gebracht und diese auf das externe Material übertragen!
Dabei sieht man ganz schön, das man bei der externen Aufnahme, trotz gleicher settings, noch nicht an die Grenze gekommen ist und noch Raum hat.
Antwort von Ian:
Hier ein interessantes Vergleichsvideo:
https://www.youtube.com/watch?v=E92jDQpou4Q
Antwort von Jott:
Da ist schon in der Startgrafik ein dicker Fehler: auch ProRes 422 ist natürlich 10Bit, nicht 8Bit. Daher mit Vorsicht zu genießen wie alle Vergleichsvideos, die man nicht selbst gemacht hat. Was man bei echtem Wissensdurst ja via Leihgerät ganz leicht tun kann und dann wirklich Bescheid weiß.
Antwort von klusterdegenerierung:
Diesem Fehler begegnet man laufend, wahrscheilich wird es immer mit DNxHD verwechselt, denn der macht tatsächlich nur bei HQ 10bit, darunter ist alles 8bit.
Deswegen verstehe ich auch garnicht die intergration auf dem Shogun oder Odyssey, ist doch albern, 8bit Codec bei einem 10Bit Recorder!
Antwort von mash_gh4:
Nun habe ich die interne Aufnahme im Lumetri bis an die Grenze in den Hellen und dunklen Bereichen gebracht und diese auf das externe Material übertragen!
Dabei sieht man ganz schön, das man bei der externen Aufnahme, trotz gleicher settings, noch nicht an die Grenze gekommen ist und noch Raum hat.
ich bin mir nicht so sicher, ob es für die unterschiedliche wirkung trotz gleicher slider-stellung nicht auch eine andere erklärung geben könnte? (full-range vs. legal od.ä, irgendwo in der übertragungskette)
wie schauen die beiden histogramme im vergleich aus?
zeigen sich in der 8bit version deutliche lücken od. abrisse?
Antwort von klusterdegenerierung:
Du darfst nicht vergessen, das in diesem Fall bei extern der Sensor in 4K voll ausgelesen wird (sieht man ja auch am größerem Bildwinkel) und bei intern auf FHD, da wird bestimmt auch noch potenzial drin stecken.
Leider kann ich nicht Gleichzeitig HD und HD aufnehmen, sondern nur 4k Raw und FHD Slog.
Ich muß es dann wohl noch mal über HDMI in 2 Aufnahmen machen um einen vergleich zu GH4/Shogun zu emulieren. ;-)
Antwort von mash_gh4:
Du darfst nicht vergessen, das in diesem Fall bei extern der Sensor in 4K voll ausgelesen wird (sieht man ja auch am größerem Bildwinkel)...
wenn der unterschiedliche crop-faktor bei der gh4 auch zu gunsten von 4k ausfallen würde, wäre ich richtig glücklich. aber auch sonst sind natürlich die unterscheidlichen möglichkeiten in deiner geräte-kombination wesentlich attraktiver als bei der gh4.
Ich muß es dann wohl noch mal über HDMI in 2 Aufnahmen machen um einen vergleich zu GH4/Shogun zu emulieren. ;-)
am spannendsten sind jene fälle, wo man wirklich zeigen kann, dass tatsächlich die 10bit auflösung einen erkennbaren vorteil bringt. das ist gar nicht so leicht hinzubekommen. und wenn wenn man es dann auch noch auf jene szenarien reduziert, wo man trotz korrekter belichtung und ein wenig dithering einen klaren unterschied im resultat erkennen kann, wird es gleich noch eine stufe schwieriger. ;)
Antwort von klusterdegenerierung:
Ja da hast Du Recht, das ist oft garnicht so einfach.
Bei der GH4 ist es mir auch schwer gefallen, der Shogun machte sich da immer nur bezahlt, wenn die Aufnahmesituation etwas komplizierter war, zb. bei hellem Himmel und Schattenbereichen.
Wenn ich allerdings abschätzen konnte, das alles gut zu belichten ist, dann habe ich ihn nur als Moni benutzt.
Antwort von wolfgang:
Also meine Erfahrung ist, dass man mit dem Shogun ein enormes Zusatzmittel in der Hand hat, um mit der GH4 endlich vernünftig arbeiten zu können. Mir fällt mit dem größeren Monitor die Kadrierung leichter. Mit dem Waveform-Monitor erkennt man recht gut kritische Luminanzen - und Hauttöne sind halt mit v-log l recht gut zu bekommen. Nur hat man mit der GH4 eben keinen Vorschau-LUT, mit dem Shogun hingegen schon. Und man bekommt einen realistischen Eindruck vom Rauschlevel, schon beim Dreh - muss sich erst daran gewöhnen dass ein gewisser Grundlevel normal ist und lernen dass man später im normalen Bild davon kaum mehr was sieht (und muss die Grenze ausloten lernen). All das kann die GH4 alleine ungenügend. Nur die Kanteneifärbung ist bei der GH4 auch schon recht gut. Und die Reserven von 10bit 422 in der Postpro sind halt einfach nur gut, für Luma- und Farbkorrekturen.
Also ich will das Werkzeug nicht mehr missen. Es hebt die Sache schon auf ein deutlich professionelleres Niveau.
Antwort von klusterdegenerierung:
Bin auch froh das ich ihn habe!
Wenn ich in SLog3 aufzeichne, würde ich ohne Lutvorschau garnicht scharfstellen können, da das SLog3 so Kontrastlos ist, das man Schärfe fast garnicht ausmachen kann.
Da stände ich ohne diese Funktion mächtig auf dem Schlauch!
Antwort von Starshine Pictures:
Also aus purem Interesse habe ich jetzt nochmal sämtliche hochwertigen
GH4 internal 8bit vs. external 10bit recording Vergleichstests die ich in 4K und/oder FullHD finden konnte auf meinem 4K TV daheim angeschaut. Und ich kann beim besten Willen keinen Unterschied feststellen der eine zusätzliche Investition in externe 10bit-Aufnahme rechtfertigen würde. Könnte mir jemand von euch mal ein anschauliches Beispiel verlinken in dem der Vorteil gegenüber internes 8bit tatsächlich ins Auge sticht? Leider hab ich auch keinen guten Vergleich zwischen v-log 8bit und 10bit gefunden. Vielleicht kennt da jemand von euch was oder hat selbst etwas hoch geladen?
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von klusterdegenerierung:
Kann ich mir gut vorstellen!
Liegt daran, das alle einfach nur beides nebeneinander stellen, aber nicht zeigen, wie sehr sich die Posteinstellungen von einander Unterscheiden können.
Wie gesagt, filmst Du eine Aufnahme die so unproblematisch ist, das Du sie auch mit Deinem Handy gut filmen kannst, ist eine 10Bit Aufnahme nicht sonderlich sinnvoll.
Wenn ein Mangazeichner keine Verläufe in seinem Bild hat, reichen ihm auch 8Bit im Photoshop.
Zudem bräuchtest Du für eine echte Visualisierung eine komplette 10Bit Darstellung inkl. Moni etc.
Antwort von Starshine Pictures:
Dann ist es quasi so als wenn ich mir nen Flugzeug kaufen würde ohne über eine Landebahn zu verfügen. Sieht im Hangar total cool aus, macht mörderischen Lärm, verbrennt tonnenweise Kerosin und bleibt dabei aber fest auf dem Boden verankert. Das Beispiel mit den zwei Screenshots die du oben eingestellt hast lassen für mich auch leider keinen Rückschluss auf ein höheres Gradingpotential in der 10bit Aufnahme zu. Für mich sieht das eher danach aus dass der Weg einfach nur länger ist bis man am Ziel ist. Also im übertragenen Sinn: Bei 8bit reichen 20% Effekt, bei 10bit brauchts 50% der Effekteinstellung um am selben Ziel heraus zu kommen. Vielleicht könntest du mal einen Vergleichsscreen posten indem du in beiden Varianten Effekte so übertrieben drauf haust bis das Bild ziemlich auseinander fällt aber beide optisch gleich anmuten, und dann mal vergleichen ob in 10bit der Noise geringer ist als in 8bit? Wäre das ein sinnvoller Versuchsaufbau?
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von klusterdegenerierung:
Ja, wenn Du nicht lesen kannst, ja!
Ich meinte aber, Du hast ein Flugzeug und das steht im Hangar wenn Du nicht fliegen mußt, weil Du die Strecke zum Ort auch mit dem Auto schaffst.
Möchtest Du auf die nächste Insel, nimmste besser Deine Piper! :-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Vielleicht könntest du mal einen Vergleichsscreen posten indem du in beiden Varianten Effekte so übertrieben drauf haust bis das Bild ziemlich auseinander fällt
Reichen Dir denn nicht die beiden Screenshots da oben, in denen man doch sieht, dass das interne mit verdrehter Lumetri an die Grenzen kommt? (Schwarz im Kopfhörer gesättigt, Weiß am Fensterrahmen ohne Farbwerte)
Beim externen anders, da geht noch was!
Was mußt Du denn noch haben und warum immer diese Gradingorgiern bis zum ausfransen?
Niemand hat behauptet das 10bit 30Blenden mehr mit bringt und unendlich verdreht werden kann!
Antwort von Starshine Pictures:
Aber das externe Bild entspricht doch noch gar nicht dem optischen Eindruck des internen, das ist doch noch viel flacher. Sagen wir mal der Kontrast des internen Bildes ist unser Ziel, da müsstest du beim externen ja noch einiges schrauben um da hin zu kommen. Und da fängts ja dann erst an interessant zu werden. Sieht man dann an diesem Punkt einen Qualitätsvorsprung beim externen 10bit Material? Du hast jetzt aber die Einstellungsgrössen im Lumetri als Basis für deinen Vergleich genommen. Ich würde aber gern die Bilder aneinander angepasst haben, völlig unabhängig von den Werten der Effekte die ich dafür brauche.
Antwort von wolfgang:
Ich fürchte wenn es dir um das Potential von 10bit in der Nachbearbeitung geht, das testet man halt noch immer am Besten aus indem man passendes Material nimmt und damit spielt. Das zeigen dir snapshots wohl ungenügend.
Dazu kommt dass es wohl auch ein Lernprozess ist. Wo ich für mich noch immer verschiedene Wege auslote. Habe mir etwa gerade den ACES/ACESss workflow in Vegas angesehen, der ja auch v-log kann - versus die Nutzung von LUTs über LUT-Plugins etwa von Looks 3. Noch habe ich da keine finale Meinung, funktionieren tut beides. Looks3 hat halt auch noch andere Möglichkeiten.
Antwort von klusterdegenerierung:
Aber das externe Bild entspricht doch noch gar nicht dem optischen Eindruck des internen, das ist doch noch viel flacher. Sagen wir mal der Kontrast des internen Bildes ist unser Ziel, da müsstest du beim externen ja noch einiges schrauben um da hin zu kommen. Und da fängts ja dann erst an interessant zu werden. Sieht man dann an diesem Punkt einen Qualitätsvorsprung beim externen 10bit Material? Du hast jetzt aber die Einstellungsgrössen im Lumetri als Basis für deinen Vergleich genommen. Ich würde aber gern die Bilder aneinander angepasst haben, völlig unabhängig von den Werten der Effekte die ich dafür brauche.
Stephan, was möchtest Du denn oder erwartest Du?
Das es flacher bei gleichen einstellungen ist, heißt doch das Du viel mehr Möglichkeiten hast, das Material zu bearbeiten, während Du beim internen schon nicht mehr weiter kommst, hast Du beim externen noch Raum, also auch Details und Zeichnung!
Das ist doch das was man davon erwartet.
Wenn es schön Bunt und clippen soll, dann nimm doch das interne!
Und eins darfst Du an meinern Shots ja nicht vergessen,
die sahen vor der Bearbeitung beide gleich aus!
Sind beides SLogs!
Was muß ich denn noch vorlegen?
Antwort von Starshine Pictures:
Das es flacher bei gleichen einstellungen ist, heißt doch das Du viel mehr Möglichkeiten hast
Nee eben nicht. Das ist so als wenn du zwei Töpfe mit heissem Wasser auf dem Herd hast und bei dem einen misst du die Temperatur mit einem Thermometer in Grad Kelvin und dem anderen in Grad Celsius. Und dann behauptest du an dem Wasser mit dem Celsius-Thermometer würde man sich weniger verbrennen als an dem Kelvin-Topf weil da die Zahl viel niedriger ist. Dabei können wir erst mit Sicherheit sagen welches Wasser heisser ist wenn wir bis zu dem Punkt weiter erhitzen bis der erste Topf kocht.
Wenn ich fotografiere habe ich das Bild in RAW und in JPEG vorliegen. Beide sehen erst mal gleich aus. Wenn ich nun dieses Bild mit vielen und starken Effekten versehe kann ich in meinem jeweils gleich anmutenden Endergebnis in der JPEG Version deutlich mehr Rauschen und Unsauberkeiten erkennen als bei dem RAW. Das ist glaube ich jedem klar. Aber wie verhält es sich nun mit 8bit intern vs. 10bit extern bei der GH4 mit Shogun? Kann ich am Ende im fertig gegradeten Bild einen Unterschied erkennen? Ich konnte bei allen Youtube Vergleichsvideos mit jeweils angepasstem Grading eben KEINEN signifikanten Unterschied feststellen. Und darum gehts doch. Wir graden doch um einen bestimmten Look hin zu bekommen und nicht nach Zahlen und Werten der Stärke der jeweiligen Effekte.
Antwort von klusterdegenerierung:
Puh Stephan, Deine Beispiele sind echt hart!
Was hast Du denn immer mit Deinen Grenzen und warum soll das 10bit umbedingt so scheisse aussehen wie das 8Bit?
Und warum muß das 8Bit noch uglier aussehen, damit Du siehst das es dann gefräggelt ist?
Das ist doch genau der Grund warum Du im Netz kein vernüpftiges Beispiel findest. Natürlich kann ich das 10bit so aufplustern bis es so aussieht wie das 8Bit, aber dann sind eben auch andere und extremere Einstellungen nötig!
Hierbei geht es doch gerade darum, das man mit 8bit und ein paar einstellungen schon an die Grenze der Möglichkeiten kommt.
Wenn ich ich bei der 8Bit die Spitzlichter mehr reindrehe sind sie weg, klar bei 10bit irgendwann auch, aber eben nicht so schnell.
Wenn Du ein Jogger wärest und 1000m laufen mußt und mit Zucker 950 schaffst, aber mit Traubenzucker noch 300m weiter laufen kannst bevor Du umfällst, ist doch wohl klar, was Du schluckst oder?
Wie stellst Du Dir denn bitte die Notwendigkeit von Log und 10bit vor?
Du benutzt doch selber bei Deiner C100 das CLog, da geht doch auch mehr als bei Standartprofil und wenn es noch 10Bit422 wäre, dann noch ein bisschen mehr.
Wenn ich also das 10bit so verdrehe, bis es so aussieht wie das 8bit, was ist denn dann?
Was hast Du dann davon?
Was sagst Du mir denn dann? Das die Lumetri Regler dann wo anders stehen oder das jetzt 10Bit genauso Grenzwertig aussieht wie 8Bit?
Antwort von Starshine Pictures:
Hei ist das heut eine schwere Geburt. Ich glaub wir reden vom Selben, nur in unterschiedlichen Sprachen. Wenn dir das 10bit Bild so gefällt wie du es da oben gepostet hast und du dich partout wehrst es in die rec709 Grenzen zu drücken dann versuch doch mal das 8bit Bild daran anzupassen, also die Regler wieder so weit zurück nehmen bis es so aussieht wie das flachere externe. Und dann würde ich gern vergleichen ob das 10bit Bild sauberer ist.
Ich habe nämlich das dumme Gefühl dass ProRes 10 Bit benötigt um die selbe Qualität zu liefern die ein neuer moderner Codec (GH4 intern) in 8 Bit packen kann.
Hier mal ein Beispiel eines Vergleiches wie ich ihn meine. Im Grading beide Formate angepasst und dann miteinander verglichen. Aber ich hätte es gern etwas deutlicher. Also das Material an die Grenze von 8 Bit gebracht und dann mit dem Externen verglichen ob es da signifikante Unterschiede gibt. Nur so kann man doch "Potential" vergleichen.
Antwort von klusterdegenerierung:
Das ist genau eins dieser gruseligen Clips die immer ausgepackt werden, schrecklich!
Antwort von shorty:
Ich habe den Shogun zusammen mit der GH4 und bin auch sehr zufrieden, finde nur schade das der Shogun kein C4K annimmt.
Ich nehme meine GH4 auch immer mit in den Urlaub und würde niemals den Shogun mitnehmen.
Warum?
1. Mega unhandlich (nur für Imagefilme und feste Einstellungen, mit stativ oder Gimbal gut)
2. akku frisst und frisst was das zeug hält. Da brauchste viele Akkus.
3. viel zu viele Datenmengen, neben akkus brauchste viele SSD
4. zu teuer! Kann schnell kaputt gehen, wäre zu schade.
Ich würde an deiner Stelle nur die GH4 mitnehmen und in C4K drehen mit einem guten Profil, z.b. cinD oder cinV (James Miller Profil) das benutze ich immer. Das reicht dicke aus! auch der akku bei der GH4 hält 20 mal länger als beim Shogun. Speicher ist auch 30mal besser!
Die 10Bit bemerkste so schnell auch nicht und 422 schon gar nicht!!
Ich liebe meine GH4 + Sigma 18-35 auch ohne Shogun!!!!
Viel Spass!!!
Beispiele, hab ich noch mit dem 12-35mm gedreht, Handheld:
hi, bei deinem 2ten video würde mich mal sehr interessieren woher du die sound effekte für die übergänge her hast (quasi selbe frage wie im kommentar unter dem video)? so sounds könnte ich auch mal gut gebrauchen..
danke
Antwort von Frank B.:
Ich liebe meine GH4 + Sigma 18-35 auch ohne Shogun!!!!
Warum bietest du sie dann zum Verkauf an?
Antwort von Kranich:
Also aus purem Interesse habe ich jetzt nochmal sämtliche hochwertigen GH4 internal 8bit vs. external 10bit recording Vergleichstests die ich in 4K und/oder FullHD finden konnte auf meinem 4K TV daheim angeschaut. Und ich kann beim besten Willen keinen Unterschied feststellen der eine zusätzliche Investition in externe 10bit-Aufnahme rechtfertigen würde. Könnte mir jemand von euch mal ein anschauliches Beispiel verlinken in dem der Vorteil gegenüber internes 8bit tatsächlich ins Auge sticht? Leider hab ich auch keinen guten Vergleich zwischen v-log 8bit und 10bit gefunden. Vielleicht kennt da jemand von euch was oder hat selbst etwas hoch geladen?
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Ich weiss was du meinst, der Unterschied ist einfach zu gering, als das man n unhandlichen Shogun mitschleppen muss und vorher 2000€ ausgibt dafür!
habe mal 2 Clips hochgeladen, aus dem Fenster gefilmt bei Dämmerung.
- Aufnahme Shogun Prores 4k 422 10Bit
- Aufnahme Intern 4k 420 8Bit
Iso 200, Profil: das von James Miller
https://onedrive.live.com/redir?resid=9 ... file%2czip
Viel Spass
Antwort von Kranich:
Ich liebe meine GH4 + Sigma 18-35 auch ohne Shogun!!!!
Warum bietest du sie dann zum Verkauf an?
Ach, das ist nur ein versuch, irgendwann brauche ich mal was neues, habe die GH4 seit dem sie draussen ist.
Antwort von Frank B.:
Ich habe auch die GH4 und bin sehr zufrieden damit. Ich verfolge die Diskussion hier etwas, weil ich mich für den Assassin interessiere. Ich habe die Möglichkeit ihn neu für ca. 900,- Euro zu bekommen als Education-Angebot. Allerdings bin ich immer chronisch klamm und überlege hin und her, weil ich ja auch noch viele andere Wünsche habe. Angefangen bei einer Drohne über Objektive und vielleicht auch der neuen Sony Alpha 6300. Da habe ich alledings schon einige Objektive dafür, weil ich neben der GH4 auch noch eine FS 100 habe aus Zeiten, wos finanziell noch nicht ganz so eng war. Was mich am Assassin neben des 10Bit 4:2:2 reizt, ist eben die Möglichkeit mit Waveform und anderen Messinstrumenten meine Kameras farblich angleichen zu können und auch noch eine externe Aufzeichnungsmöglichkeit zu haben, mit der ich die 30-Min-Grenze meiner GH4 umgehen kann.
Antwort von MarcusWolschon:
Der Ninja Assasin wäre mit dem neuen Tascam DR701D eine tolle Option.
Der Audio-Recoder und der Ninja-Assasin kriegen das HDMI Start-Stop Signal und der Audio Recorder bettet seine Audio-Spuren ein welche dann vom Ninja aufgenommen werden.
(Hab nur nicht raus ob der Tascam so wie es der Atomos kann die Verzögerung der Kamera ausgleichen kann, damit alles Synchron ist.)
Antwort von shorty:
Ich habe den Shogun zusammen mit der GH4 und bin auch sehr zufrieden, finde nur schade das der Shogun kein C4K annimmt.
Ich nehme meine GH4 auch immer mit in den Urlaub und würde niemals den Shogun mitnehmen.
Warum?
1. Mega unhandlich (nur für Imagefilme und feste Einstellungen, mit stativ oder Gimbal gut)
2. akku frisst und frisst was das zeug hält. Da brauchste viele Akkus.
3. viel zu viele Datenmengen, neben akkus brauchste viele SSD
4. zu teuer! Kann schnell kaputt gehen, wäre zu schade.
Ich würde an deiner Stelle nur die GH4 mitnehmen und in C4K drehen mit einem guten Profil, z.b. cinD oder cinV (James Miller Profil) das benutze ich immer. Das reicht dicke aus! auch der akku bei der GH4 hält 20 mal länger als beim Shogun. Speicher ist auch 30mal besser!
Die 10Bit bemerkste so schnell auch nicht und 422 schon gar nicht!!
Ich liebe meine GH4 + Sigma 18-35 auch ohne Shogun!!!!
Viel Spass!!!
Beispiele, hab ich noch mit dem 12-35mm gedreht, Handheld:
hi, bei deinem 2ten video würde mich mal sehr interessieren woher du die sound effekte für die übergänge her hast (quasi selbe frage wie im kommentar unter dem video)? so sounds könnte ich auch mal gut gebrauchen..
danke
bitte
Antwort von Kranich:
hi, bei deinem 2ten video würde mich mal sehr interessieren woher du die sound effekte für die übergänge her hast (quasi selbe frage wie im kommentar unter dem video)? so sounds könnte ich auch mal gut gebrauchen..
danke
Das sind standart Swoosh/Swish/Woosh Effekte aus meinem Archiv, haben sich über Jahre angesammelt.
Schau doch mal bei freesound.org, da gibt es auch welche.
Antwort von wolfgang:
Was mich am Assassin neben des 10Bit 4:2:2 reizt, ist eben die Möglichkeit mit Waveform und anderen Messinstrumenten meine Kameras farblich angleichen zu können und auch noch eine externe Aufzeichnungsmöglichkeit zu haben, mit der ich die 30-Min-Grenze meiner GH4 umgehen kann.
Also das Umgehen der 30-Min-Grenze ist mit dieser Kombination überhaupt kein Problem. Wichtiger als den farblichen Angleich finde ich die Luminanzeinstellung über den Waveform-Monitor - und gerade wenn man die GH4 mit v-log l und 10bit nutzt halt die Nutzung des Atomos mit dem Vorschau-LUT für die Vorschau.
Der Ninja Assasin wäre mit dem neuen Tascam DR701D eine tolle Option.
Der Audio-Recoder und der Ninja-Assasin kriegen das HDMI Start-Stop Signal und der Audio Recorder bettet seine Audio-Spuren ein welche dann vom Ninja aufgenommen werden.
Also ich nutze den BeachTek DXA-SLR ULTRA - der ergibt eine recht gute Audioqualität mit halbwegs vernünftigen Zusatzmikrofonen. Das Signal über die GH4 geschliffen, dort die Verstärkung nach Möglichkeit massiv retour genommen, und über HDMI dann im Atomos aufgenommen ergibt recht gute Resultate. Im Atomos den Zeitversatz auf Null setzen ist wesentlich - denn der wirkt absurderweise auch auf hdmi und nicht nur die analogen Audio-Eingänge.
Bei dem Aufbau hast halt den irren Vorteil, dass du im nachhinein Audio- und Bildteil nicht zusammen führen mußt, und bei langen Aufnahmen auch nicht unter einem syncdrift leidest.
Antwort von MarcusWolschon:
Also ich nutze den BeachTek DXA-SLR ULTRA - der ergibt eine recht gute Audioqualität mit halbwegs vernünftigen Zusatzmikrofonen. Das Signal über die GH4 geschliffen, dort die Verstärkung nach Möglichkeit massiv retour genommen, und über HDMI dann im Atomos aufgenommen ergibt recht gute Resultate. Im Atomos den Zeitversatz auf Null setzen ist wesentlich - denn der wirkt absurderweise auch auf hdmi und nicht nur die analogen Audio-Eingänge.
Klar, die Option 2 analoge Kanäle durch die GH4 und sogar 2 weitere direkt in den Atomos zu führen gibt es immer.
Ich bezog mich auf die 6 diskreten Kanäle des Tascam als 6 diskrete Audio-Kanäle in der ProRes-Datei später (zusätzlich zu denen von GH4 und Atomos).
Der Zeitversatz im Atomos soll ja NUR zwischen HDMI-Eingabg am Atomos und dem Atomos-eigenen Analog-Eingang sein. Wenn der auf beides gleichzeitig wirkt, hätte er exakt 0 Effekt.
Bei dem Aufbau hast halt den irren Vorteil, dass du im nachhinein Audio- und Bildteil nicht zusammen führen mußt, und bei langen Aufnahmen auch nicht unter einem syncdrift leidest.
In deinem Setup müsste der BeachTek Latenz-Frei arbeiten. Als reiner Vorverstärker+Phantom-Speiser sollte das wohl der Fall sein.
Da der Tascam sich auf den HDMI Timecode der GH4 synchronisiert (und diesen wie schon der Atomos auch als Start-Signal nimmt), sollte es keine Drift geben, so lange halt das HDMI-Kabel auch angeschlossen ist.
Frei laufend driftet der wohl in langen Aufnahmen (Bühne, Hochzeit, ...) rum.
Antwort von wolfgang:
Ich bezog mich auf die 6 diskreten Kanäle des Tascam als 6 diskrete Audio-Kanäle in der ProRes-Datei später (zusätzlich zu denen von GH4 und Atomos).
Der Zeitversatz im Atomos soll ja NUR zwischen HDMI-Eingabg am Atomos und dem Atomos-eigenen Analog-Eingang sein. Wenn der auf beides gleichzeitig wirkt, hätte er exakt 0 Effekt.
Er wirkt auf beide gleichzeitig, das habe ich leidvoll selbst festgestellt. Und mit vielen Mikrofonen sind die analogen Eingänge absolut zu vergessen, weil sie eine viel zu geringe Vorverstärkung mitbringen. Ich nutze die XLR Eingänge am Shogun daher in Wirklichkeit gar nicht mehr.
Ob ich mir einen 5-Kanalton antun würde - na das muss eh jeder selbst beurteilen.
In deinem Setup müsste der BeachTek Latenz-Frei arbeiten. Als reiner Vorverstärker+Phantom-Speiser sollte das wohl der Fall sein.
Da der Tascam sich auf den HDMI Timecode der GH4 synchronisiert (und diesen wie schon der Atomos auch als Start-Signal nimmt), sollte es keine Drift geben, so lange halt das HDMI-Kabel auch angeschlossen ist.
Frei laufend driftet der wohl in langen Aufnahmen (Bühne, Hochzeit, ...) rum.
Also eine Latenz habe ich bei der Beachtec Konfiguration keine merkliche festgestellt. Der Versatz im Shogun ist halt auf Null zu stellen, dann funktioniert das.
Zum Timecode - dazu brauchst noch den Zusatzziegel zur GH4, sonst hat man an der GH4 keine Timecode Ein-/Ausgänge.
Und dieFrage mit dem Tascam verstehe ich dann nicht - oder bin mir nicht sicher ob ich sie richtig vestehe. Denn von einer Kamera wie der GH4 wird über HDMI am Atomos Rekorder sehr wohl ein Start/Stop Steuersignal übertragen. Das ja. Aber über HDMI sind ja GH4 und Atomos verbunden, und nicht GH4 und Tascam. Vielleicht ist es möglich über den Atomos das HDMI-Signal durchzuschleifen - der hätte ja auch HDMI out - aber keine Ahnung ob das geht. Aber wozu ist der Tascam dann gut? Um die Audiospuren extra aufzuzeichnen, die über 6 Audioeingänge von Mikrofonen kommen? Na das wäre etwas wo Syncdrift zu erwarten ist, den syncen kann HDMI sicherlich nicht. Also wie gesagt, ganz verstehe ich den Ansatz noch nicht.
Antwort von MarcusWolschon:
Doch, das ist ja das neue am Tascam701D gegenüber dem 70D
und genau das, was ihn doppelt so teuer macht.
Der 701D hat HDMI Ein+Ausgang, Synchronisiert auf den Timecode des HDMI-Signals, startet wenn der Timecode anfängt zu laufen und fügt seine Tonkanäle dem HDMI-Signal hinzu.
Er sitze somit zwischen GH4 und Ninja Assasin.
Ohne das YAGH hast du keinen eigenen BNC-Anschluss für einen Timecode (z.B. von der Klappe) aber natürlich hat das HDMI-Signal einen Timecode drin.
Antwort von wolfgang:
Aha, verstehe. Ist trotzdem eine interessante Frage ob er alle DREI Geräte synchronisiert hält. Timecode hätte ja auch noch nicht der Assasin sondern erst der Shogun.
Und die Tonaufzeichnung erfolgt dann am Tascam? Mit extra Mikrofonen die in den Tascam laufen?
Hast du diese Gerätekombination schon in Verwendung?
Antwort von MarcusWolschon:
Aha, verstehe. Ist trotzdem eine interessante Frage ob er alle DREI Geräte synchronisiert hält. Timecode hätte ja auch noch nicht der Assasin sondern erst der Shogun.
Und die Tonaufzeichnung erfolgt dann am Tascam? Mit extra Mikrofonen die in den Tascam laufen?
Hast du diese Gerätekombination schon in Verwendung?
Nein, die ist brand-neu rausgekommen.
Ich finde es nur eine sehr interessante Kombination.
Mir noch zu teuer, so lange es den 701D nicht gebraucht gibt.
Ich nutze noch eine ganze Weile meinen Zoom H6.
Der Tascam hat 2 interne Mikrophone und 4 XLR+TRS Eingänge mit guten Vorverstärkern, Phantomspeisung, Compressor+Limiter, -6dB(oder so) Sicherheits-Aufnahme,.. was man halt von einem 6-Kanal Audio-Recorder der 600eur-Klasse erwartet.
Der Ninja Assasin braucht auch keinen externen Timecode-Eingang per BNC-Stecker. Er muss ja nur auf das vorhandene HDMI-Signal synchron aufnehmen und das ist sein einziger Job. Nicht in einem Studio einen Genlock über mehrere Kameras machen oder am Set jedem Frame die exakte Time-Of-Day aus einer zentralen Uhr zuweisen.
Antwort von Kranich:
Der Zeitversatz im Atomos soll ja NUR zwischen HDMI-Eingabg am Atomos und dem Atomos-eigenen Analog-Eingang sein. Wenn der auf beides gleichzeitig wirkt, hätte er exakt 0 Effekt.
Ich meine selbst beim XLR Eingang des Shogun ist ein leichter versatz zum aufgenommenem Bild, ca 3-5 Frames oder so.
Antwort von MarcusWolschon:
Der Zeitversatz im Atomos soll ja NUR zwischen HDMI-Eingabg am Atomos und dem Atomos-eigenen Analog-Eingang sein. Wenn der auf beides gleichzeitig wirkt, hätte er exakt 0 Effekt.
Ich meine selbst beim XLR Eingang des Shogun ist ein leichter versatz zum aufgenommenem Bild, ca 3-5 Frames oder so.
Klar, wenn das Bild im Schogun an kommt ist es ja schon 1-2 frames her daß es aufgenommen wurde und dann muss es noch decodiert werden.
Das hätte eigentlich der Sinn der Einstellung zur Audio-Verzögerung im Schogun/Ninja Assasin sein sollen. Daß man das ausgleichen kann.
(denn die Verzögerung braucht man nur 1x im Schnitt-Programm zu messen. z.B. per Klappe und dann ändert die sich ja bei gleicher Frame-Rate und Kamera nie wieder.)
Antwort von wolfgang:
Über XLR hast beim Shogun auch ca. 3 frames Versatz, das musst ausmessen und korrigieren. Wirkt aber auch auf HDMI.
Antwort von Kranich:
Über XLR hast beim Shogun auch ca. 3 frames Versatz, das musst ausmessen und korrigieren. Wirkt aber auch auf HDMI.
ei sag ich doch :D
Antwort von Kranich:
Ich habe mir heute mal die FS700 ausgeliehen und meinen Shogun dran gehangen, 4k Raw ausgepielt und auf Proress 422 10Bit aufgenommen. Irgendwie muss ich festellen, das ich das Bild jetzt gar nicht viel besser finde als bei der GH4, kann das sein? oder muss ich noch mehr tests machen?
Antwort von MarcusWolschon:
Irgendwie muss ich festellen, das ich das Bild jetzt gar nicht viel besser finde als bei der GH4, kann das sein?
Definiere "besser".
Antwort von Kranich:
Gute frage, schwer zu beantworten.
Ich habe jetzt nur mal eben ein paar Testaufnahmen gemacht, Slog2 oder 3 rauscht ganz schön, fängt bei ISO2000 an und überzeugt mich bisher nicht.
Ich schneide momentan eine 6teilige Doku bei der die FS7 benutzt wurde und die ist bei 422 10bit deutlich besser, muss morgen mal bei normalem Tageslicht testen.
Im Vergleich zur GH4 (Metabone Sp. XL Sigma 18-35), es ist schon ein anderer Look aber der doch größere Sensor macht sich gar nicht so sehr bemerkbar, jedenfalls nicht umbedingt bei der Lichtstärke.
Also die GH4 kann da locker mithalten!
Antwort von MarcusWolschon:
Rauschen nach Rück-Konverterung in Rec.709 oder nur im Log Bild sichtbar?
Im log ist das vollkommen Normal, so lange es nur die tiefen Schatten betrifft.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ich habe mir heute mal die FS700 ausgeliehen und meinen Shogun dran gehangen, 4k Raw ausgepielt und auf Proress 422 10Bit aufgenommen. Irgendwie muss ich festellen, das ich das Bild jetzt gar nicht viel besser finde als bei der GH4, kann das sein? oder muss ich noch mehr tests machen?
Ja nach ein paar Stunden fummeln ja.
Hatte auch die GH4 und die hat bei 2000 aber mehr Rauschen gemacht.
Was denn für 2000Iso, Slog?
Slog muß man schon gesondert angehen, dann hat man auch bei 2000 kein Rauschen.
Ich habe 2000er Aufnahmen die viel rauschen und welche die garnicht rauschen, kommt immer ganz drauf an.
Da mußt Du der 700 aber schon mehr Zeit einräumen.
Versuche mal SLog2 und im Shogun Slog3 in Raw und in Premiere Log to Rec709 Lut, das sieht aber ganz anders aus als GH4.
Tendenziell lieber ein bissl über als unterbelichten.
Antwort von Kranich:
Ja klar, die GH4 ist bei iso2000 nicht mehr zu gebrauchen, aber die 700 ist bei iso 2000 gar nicht so viel heller?
Naja egal, ich werde morgen oder Sonntag noch mal n bisschen testen, vielleicht schafft es auch mal die Sonne sich zu zeigen.
Eine Sache noch, die mir sehr negativ aufgefallen ist, der Rolling Shutter ist ziemlich mies bei der fs700, das kann die gh4 meine ich auch besser.
schönen Tag euch!
Antwort von wolfgang:
Dass muss man alles sehr gerätespezifisch sehen. Bei der GH4 und v-log l ist mein Eindruck, dass man tunlichst unter ISO 800 bleiben sollte. Sonst hat man halt relativ viel Rauschen im späteren Material.
Und gerade bei der GH4 und v-log l hatte ich beim letzten Projekt ziemliche Probleme mit den von Panasonic zur Verfügung gestellten LUT (log zu rec 709), den ich in Vegas über den Magic Bullet Looks 3 Plugin verwende. Da war nicht das Rauschen das Thema sondern eher die Farbrückübersetzung (aus Rot wurde eher ein Orange). Ich habe mir dann einen anderen Lut gesucht, und fündig geworden bin ich interessanterweise hier:
http://www.dvxuser.com/V6/showthread.ph ... nd-V-Log-L
Das ist zwar ein anderer Ansatz, nämlich hier macht jemand aus Cinemalike D erst vlog-Material, aber er hat auch LUT erstellt um aus vlog wieder rec 709 zu machen. Und die liefern bei mir recht gute Resultate, lediglich den Pegellevel mußte ich systematisch nach oben anheben.
Warum ich das schreibe? Nun, ich glaube einfach dass schnelle Schüsse hier immer das Risiko haben zu wenig gut zu funktionieren. Das dauert seine Zeit bis man sich die Werkzeuge optimal her gerichtet hat. Warum soll das bei der FS700 anders sein?