Frage von gast5:http://www.fcp.co/final-cut-pro/tutoria ... eak-studio
Alles neu macht der Oktober.. !!!!
Antwort von RUKfilms:
thanxXx
Antwort von Skeptiker:
Die hier gezeigten Funktionen sind sicher interessant für Editoren, die so schnell importieren und schneiden müssen, wie der arme Steve Martin in diesem Video zu sprechen versucht (und sich dabei immer wieder 'verschluckt').
Worum geht's ?
1.
'Camera Archive'-Funktion: Der gesamte Speicherkarten-Inhalt mitsamt Metadaten wird in einen Ordner (ins 'Archiv') importiert und abgelegt (Konsolidieren des Speicherkarten-Inhalts).
2.
Import-Funktion mit Multitasking-Fähigkeit: Während von der einen Speicherkarte im Hintergrund importiert wird, können von anderen angeschlossenen Karten bereits neue Clips zum Import ausgewählt und aktiviert werden. Oder mit dem Editing begonnen werden.
3.
Multiple Selections: Statt die Clips ab Speicher als Ganzes zu importieren, kann man durch die schnelle Vorschau mittels 'Skimming' (stimmt der Ausdruck ? Gemeint ist schnelles Scrollen mit dem Cursor, ohne die Maustaste zu drücken) im Clip-Vorschau-Bild bereits eine Import-Vorauswahl treffen, indem man mehrere In/Out setzt und am Ende nur diese Bereiche importiert.
Diese 'Multiple Selections' funktionieren offenbar nur ab Speicherkarte im Card Reader, nicht (jedenfalls im gezeigten Beispiel nicht) direkt ab Kamera mit eingesetzter Karte.
Wie gesagt, für News Journalisten unter extremem Zeitdruck sicher interessant (gab's/gibt's da nicht noch 'Avid NewsCutter' ? Aber ich bin da wirklich kein Spezialist !)
Ohne das Programm (FCP X) zu kennen, wären mir Dinge wie möglichst problemloses Importieren der unterschiedlichsten Kamera-Formate (= Codecs in ihren Verpackungen) und natives Schneiden derselben eigentlich wichtiger.
Und wenn's ginge, optional (wer will) ein zweites (Vorschau) Fenster.
Aber wie gesagt, ich kenne das Programm nicht und schreibe hier wirklich nur zum gezeigten, kurzen Tutorial - vielleicht gibt's das alles ja schon ?!
Antwort von WoWu:
Die Idee hinter dem Archiv ist schon ganz ok, nur dann man damit kein "allgemeines" Archiv aufbauen kann, in das auch anderer Content eingepflegt werden kann.
Auch kann man nur noch mit FCPx auf das Archiv zugreifen.
Der Content wird also weitestgehend proprietär.
Sicher aus Sicht von Apple kein Problem.
Aus Sicht des Contentbesitzers sieht das schon wieder anders aus.
Wer also seine Karten möglichst neutral archivieren will, sollte besser auf die "alte" Methode setzen oder zumindest eine zweite Kopie ziehen oder zumindest sich damit vertraut machen, was hinterher mit seinem Footage noch möglich ist und was nicht (bevor er die Karte löscht).
Antwort von Axel:
Die hier gezeigten Funktionen sind sicher interessant für Editoren, die so schnell importieren und schneiden müssen, wie der arme Steve Martin in diesem Video zu sprechen versucht (und sich dabei immer wieder 'verschluckt').
(...)
Wie gesagt, für News Journalisten unter extremem Zeitdruck sicher interessant (gab's/gibt's da nicht noch 'Avid NewsCutter' ? Aber ich bin da wirklich kein Spezialist !)
Ohne das Programm (FCP X) zu kennen, wären mir Dinge wie möglichst problemloses Importieren der unterschiedlichsten Kamera-Formate (= Codecs in ihren Verpackungen) und natives Schneiden derselben eigentlich wichtiger.
Zur Schnelligkeit:
Einerseits wird von anderen NLEs deren Schnelligkeit gepriesen, andererseits bezieht sich das nur die Schnelligkeit, mit der das Programm selbst agiert. Du scheinst hier wiederum die Schnelligkeit überhaupt als ein zu vernachlässigendes Kriterium zu sehen ("für News Journalisten unter extremem Zeitdruck"). Wenn du keinerlei Zeitdruck verspürst, kannst du nachgerade mit der lahmsten Kiste und dem ollsten NLE schneiden, z.B. durch einen Offline-Schnitt mit Proxy-Kopien in kleinen Datenraten.
Der fast völlig verzögerungslose Zugriff auf alle deine Clips und die rasche Bewertung und Organisation durch den Skimmer sind bis dato Alleinstellungsmerkmale von FCP X (die Tagging-Optionen vervollständigen das bloß), ob jetzt mehrere Quellen gleichzeitig importiert werden oder nur eine. Ein Merkmal, das, FCP-typisch, vor allem den Aspekt Materialorganisation betrifft und damit Barrierefreiheit für den Cutter. Premiere CS6 hat zwar den Skimmer für den Import kopiert, aber man sieht die Inhalte lediglich im Thumbnail abgespielt und nicht im Vorschaufenster. Auch ist der
Scrubber nicht so mächtig.
Man kann dies alles ablehnen, weil man es anders gewöhnt ist, aber das Angebot ist da, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man in ein paar Jahren irgendwo nach der alten Methode arbeitet.
Zu nativem Schnitt: Es geht durchaus auch mit AVCHD (mit HDV und MFX ja sowieso), das hängt eher von der Hardware-Power ab.
Und wenn's ginge, optional (wer will) ein zweites (Vorschau) Fenster.
Gibt es, optional. Solange du jeweils das Fenster siehst, in dem du arbeitest (Maus und/oder Shortcut), ohne Verzögerung, wirst du es nicht vermissen. Denn durch das nur eine Fenster gewinnst du schließlich auch viel Platz. Beim Trimmen hast du dann automatisch zwei Fenster. Und das Trimmen ist wiederum eine stark verbesserte Funktion.
@WoWu
Dein Anforderungsprofil ist mit Sicherheit ein anderes als das der meisten. Das von dir genutzte System scheint mir sehr speziell auf professionelle TV-Produktion angelegt zu sein und ist bestimmt sehr hochpreisig. Was hier verglichen werden sollte, sind Edius, Vegas, Premiere, Avid und FCP. Wirf mal einen Blick auf die Kameras in dem Video. Vorzüge von AVC? Allgemeines Archiv, auf das auch andere zugreifen können? Lass die Kirche im Dorf.
Antwort von WoWu:
Nicht nur, Axel.
Viele haben noch altes Material, das sie einpflegen wollen .... geht nicht.
Mancher möchte das Archiv auch ggf. später gern noch mit einem andern NLE verwenden ... er wird sich wundern.
Daher mein Vorschlag, eine S-Kopie nicht über FCP anzulegen, wie es propagiert wird.
Warum schauen eigentlich FCPX Anwender nie über den Tellerrand ?
Antwort von Axel:
Na klar. Ich importiere nur von der Kopie der Karte, nie direkt von der Kamera.
Antwort von WoWu:
Ja, aber in dem Beitrag wird eben gesagt, dass man mit FCPx quasi eine Kopie der Karte ablegt (und keine andere Kopie mehr braucht).
Und das ist eben die Gefahr, weil FCPx die Kopie so macht, dass nur noch FCPx sie gebrauchen kann.
Antwort von Axel:
Das ist korrekt. Kluge Umsicht ist keine Paranoia.
Antwort von Skeptiker:
Zur Schnelligkeit:
Einerseits wird von anderen NLEs deren Schnelligkeit gepriesen, andererseits bezieht sich das nur die Schnelligkeit, mit der das Programm selbst agiert. Du scheinst hier wiederum die Schnelligkeit überhaupt als ein zu vernachlässigendes Kriterium zu sehen ("für News Journalisten unter extremem Zeitdruck"). Wenn du keinerlei Zeitdruck verspürst, kannst du nachgerade mit der lahmsten Kiste und dem ollsten NLE schneiden, z.B. durch einen Offline-Schnitt mit Proxy-Kopien in kleinen Datenraten.
Die Schnelligkeit eines Programms besteht eigentlich in 3 Faktoren:
1.
Das Programm selbst, quasi 'brute force' - wie schnell rechnet / rendert / reagiert es ?
2.
Der Editor. Wieviel und welche Erfahrung hat er - Anfänger / Intermediate / Profi / Profi unter starkem Zeitdruck ?
3.
Wie passen Software und Editor zusammen - harmoniert es oder nicht ? Wie nutzerfreundlich / übersichtlich / 'schnell' (kurze Wege), intuitiv ist die Oberfläche ?
Und wenn diese 3 optimal zusammenfinden, dann funktioniert's auch und macht sogar Spass !
Der fast völlig verzögerungslose Zugriff auf alle deine Clips und die rasche Bewertung und Organisation durch den Skimmer sind bis dato Alleinstellungsmerkmale von FCP X (die Tagging-Optionen vervollständigen das bloß), ob jetzt mehrere Quellen gleichzeitig importiert werden oder nur eine. Ein Merkmal, das, FCP-typisch, vor allem den Aspekt Materialorganisation betrifft und damit Barrierefreiheit für den Cutter.
In der Materialorganisation und -vorbeitung sehe ich eine grosse Stärke von FCP X.
Das verwundert eigentlich auch nicht, wenn man bedenkt, wie sich das Programm entwickelt hat.
iMovie 2008 entstand offenbar aus einem Versuch von FCP-Entwickler Randy Ubillos und Team, für Final Cut Pro ein nützliches Preview- und Clip-Organisations-Hilfsprogramm zu kreïeren.
Das ist es zwar nie geworden, aber es wurde dann zu iMovie 2008.
Und daraus entstand später Final Cut Pro X.
Ich finde wie WoWu offene Standards begrüssenswert.
Und würde mir - ich weiss nicht ob das realsitisch ist - z.B. die Anbindung der FCP Clip-Datenbank an Excel (oder meinetwegen eine vergleichbare Open-Source Tabellenkalkulation) wünschen. Und zwar Import wie Export.
Dann hätte man alle dortigen Sortier- und Prüfroutinen zur Verfügung und könnte die Daten anschliessend zurückspielen. Worauf das Programm dann automatisch (evtl. im Hintergrund) die Verküpfungen zwischen Datenbank und Clip prüfen und wiederherstellen würde (falls nötig) und Fehler melden oder in ein Log File schreiben würde.
Nur so eine Idee.
Man kann dies alles ablehnen, weil man es anders gewöhnt ist, aber das Angebot ist da, und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man in ein paar Jahren irgendwo nach der alten Methode arbeitet.
Das ist nicht mein Ansatz. Warum sollte ich praktische und schnelle Abläufe ablehnen ?
Es geht aber um Prioritäten. Was ist mir wirklich wichtig ?
Und da steht für mich persönlich, der ich kein professioneller Editor bin und (normalerweise) auch keine Auftragsarbeiten schneide, die reine Programm-Geschwindigkeit nicht an oberster Stelle, wohl aber die praktische, durchdachte, clevere, INTUITIVE & für mich logische Bedienbarkeit (und das hängt dann doch wieder mit der Geschwindigkeit zusammen).
Übrigens ist in dieser Beziehung das alte FCP keinesfalls über alle Zweifel erhaben - im Gegenteil. Aber zu der Zeit, als es das Editing Tool meiner Wahl wurde, waren es die Konkurrenten eben auch nicht !
Kurz: Ein Schnitt-Neuling - OHNE Bedienungsanleitung ans Programm gesetzt - sollte nach 15 Minuten inkl. Clip-Import seinen ersten kurzen Film samt Titel editiert und exportiert haben - in einem passenden Format, in passender Qualität. Selbst in einem komplexen 'High End' Editing Tool wie FCP X (oder andere).
Abschreckendes Gegenbeispiel zum intuitiven Bedienungskonzept ist für mich Compressor, dessen Oberfläche ich nach wie vor eine Gesamtrevision wünschen würde.
Es wirken sich neben den harten Fakten teils sehr subjektive Dinge auf den Gesamteindruck aus. Vergleichbar, mit einem Kleidungsstück, das man sich kauft und trägt. Wir sind Menschen, keine Maschinen !
Beispielsweise ist mir die Oberfläche von FCP X nach wie vor zu dunkel. Die hellere von FCP alt sagt mir mehr zu. Reine Geschmackssache, zugegeben.
Und ich wünschte mir eine FREIE WAHL, wann ich zwei Fenster sehen möchte und wann nur eines. Mein persönlicher Geschmack, kein objektives Kriterium.
Und zudem verspüre ich keinen Druck von FCP auf FCP X zu wechseln, nur weil ich seit 20 Jahren ein Mac User bin (der beruflich Win XP kennen & schätzen gelernt hat).
Warum auch ? Editing Software ist nicht durch die Plattform definiert (obwohl sie im Fall von FCP X EINE Plattform voraussetzt).
Also lasse ich im Augenblick den Blick schweifen, schaue dahin und dortin und versuche, zu vergleichen. Und schneide weiter mit FCP 7.
Vorläufig keine Hektik, keine Eile und schon gar nicht so ein Theater, wie in dem Tutorial-Clip angedeutet.
@WoWu
... Was hier verglichen werden sollte, sind Edius, Vegas, Premiere, Avid und FCP. ...
Und über genau so einen Quervergleich würde ich mich freuen.
Da ihn aber keine Testzeitschrift macht und auch slashcam kaum die Zeit findet, so einen Aufwand zu treiben, wäre eigentlich nur möglich, die Summe der Editor-Erfahrungen mit ihren Editing Tools je in einer individuellen Tabelle zu komprimieren, diese Tabellen zu sammeln und auszuwerten und das Ergebnis wiederum tabellarisch zu veröffentlichen.
Nur, wer organisiert sowas & wer hat Lust, da mitzumachen und vor allem, wer updatet es, wenn die neuen Programmversionen herauskommen ?
Also bleibt es wohl dabei: Selber schauen, fragen, testen, vergleichen und schliesslich eine Entscheidung treffen.
Irgendwann wird's auch bei mir so weit sein !
Antwort von WoWu:
Ich denke, man muss wenigstens unterscheiden, ob ein Programm einem eine Fussangel stellt oder nicht.
Bisher hat man immer auf allgemein verfügbaren Content, sei es Tape oder Files, zurückgreifen können. Es war irgendwie normgerecht und einem Standard folgend, abgelegt und jedes NLE, das Standards berücksichtigt hat, konnte den Content lesen.
Man hatte also die Wahl der Bearbeitungssoftware, auch auf der zeitlichen Ebene.
Greift mir heute aber ein NLE in meinen Content so ein, das andere NLEs auf das Archiv des Basismaterials nicht mehr zugreifen können, werden Standards verlassen und der Contenteigentümer könnte eines Tages ein böses Erwachen haben.
Das ist das eigentliche Problem. Apple beginnt, das Footage zu probrietärisieren.
Ansonsten ist die Archivfunktion ganz witzig und auch relativ schnell. Schön wäre es, also, wenn Apple das mit Proxis machen würde, deren Qualität man ggf auch noch wählen könnte und anschliesssend auf das Originalmaterial zugreifen würde, wie es von der Karte kommt, auf das auch andere NLEs zugreifen könnten und somit die langfristige, systemunabhängige Nutzbarkeit des Material wenigstens gewährleistet wäre.
Antwort von Schleichmichel:
Das wäre wirklich eine gute Idee. Aber es gäbe so manche gute Idee, gerade die Feinheiten, die ja noch nicht ganz rund sind... Und die Feedback-Funktion nutze ich für Vorschläge ziemlich häufig. Zumindest liest den Kram jemand. Bei Bugs habe ich schon gelegentlich Kontakt mit den Leuten dort gehabt.
Antwort von WoWu:
Am meisten wäre allen Anwendern damit gedient, wenn diese Tutorials sich nicht mehr auf die reine Bedienung beschränken, sonder sich dem Umgang mit dem Programm widmen würden.
So wie jetzt nämlich sind alle Tutorials lediglich verlängertes Marketing, sie tun aber so, als seien ihre Unabhängigkeit gewahrt.
Ausserdem wird mit solchen Gefälligkeitstutorials auch der Druck, dem Hersteller gegenüber rausgenommen, weil immer die "schöne, heile Welt" vorgegaukelt wird
Der Verlierer dabei ist mal wieder der Anwender.
Antwort von ollieh:
Ich verwalte meine aufnahmen immer noch selber. Von dem Archiv halte ich nichts will ja auch mal einfach auf die einzelnen Clips zugreifen können.
Ich mache das immer noch so:
Antwort von Axel:
Ich verwalte meine aufnahmen immer noch selber. Von dem Archiv halte ich nichts will ja auch mal einfach auf die einzelnen Clips zugreifen können.
Ich mache das immer noch so:
Du machst es vorbildlich. Du lässt dir vom Programm das Denken und Organisieren nicht abnehmen und hast jederzeit dein eigenes Ordnersystem auf deiner biologischen Festplatte. Das widerspricht sich aber gar nicht, im Gegenteil.