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Frage von cantsin:


Hier ein interessanter Vergleichstest der NEX-5N mit der GH2 auf EOSHD:
http://www.eoshd.com/content/3856/sony- ... SHD.com%29

Das Testvideo kann man bei Vimeo in hoher Auflösung herunterladen. Ich sage erst mal nichts und freue mich auf die Diskussion...!

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Antwort von Axel:

Die einzigen Probleme, die die GH2 im Vergleich mit einigen mir persönlich bekannten Kameras hat, sind die Banding-Artefakte (das Beispiel mit der Lichtquelle), hier "Halos" genannt. Sie sind allerdings selten und nicht zuverlässig zu reproduzieren, am ehesten noch bei extremen Kontrasten. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass die 5N bei einem anderen Motiv ebenfalls auf dem falschen Bein erwischt wird.

Immerhin können diese Dinge ein Video völlig unansehbar machen. Vor allem auf Haut. Vielleicht besitzt die Sony eine Art Dither-Filter? (EDIT: Nein, wohl eher bloß nicht auf dem falschen Fuß erwischt. Die große Schwester, die FS-100, zeigt in dieser Review ein paarmal Banding, z.B. bei 11:16).

Durch was für eine Schweißerbrille die Nachtbilder geschossen wurden, bleibt für mich im Dunkeln. Es ist witzlos, mit der Iso-Zahl (so unzuverlässig sie auch geeicht sein mag, wie WoWu behauptet) nicht für einen kleineren Sensor (MFT) zu kompensieren, denn nur visuell gleich helle Bilder lassen sich aussagekräftig vergleichen, egal, welcher Iso-Wert. Die N5-Nachtbilder wirken so flächig wie Neat-Videos, wenn man zu stark geglättet hat. Es ist, als wolle man Simpsons und Blair Witch Project vergleichen, witzlos.

Insgesamt kein schlechter Auftritt für die N5, aber meine Entscheidung für die GH2 hab ich noch nicht bereut. Für Vieles, was der Reviewer ausführt, gilt eben "nicht im Videomodus". Dafür vergisst er unbegreiflicherweise ein Plus, das bei großem Sensor wirklich hilfreich ist und nicht nur ein schwaches Gimmick: Peaking. So wie in diesem Mini-Filmchen sollte das (bereits vorhandene) Peaking bei der Lumix einzustellen sein, Panasonic und Vitaly sind im Bilde.

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Antwort von WoWu:

@Axel Banding-Artefakte (das Beispiel mit der Lichtquelle), Die GH2 hat ein paar elementare Macken. Eine davon führt zu diesem Effekt. Anders als bei der AF100, wird bei der GH2 auf eine dynamische Quantisierung verzichtet und in einer kompandierten, nicht linearen Quantisierungskurve mehr Samples auf die niedrigeren Frequenzen gelegt. Dadurch bekommt man bei der GH2 auch das Ausbrennen nicht in den Griff.
Bei der GH2 wird durch diese Vernachlässigung der hohen Frequenzen das Rauschen unterdrückt, aber leider mit solchen Nebeneffekten. Hohe Frequenzen sind bei der GH2 leider unter aller Kritik und nicht einstellbar.
Abhilfe schafft eine Unterbelichtung (etwa 2 Blenden, die man in der Post ganz gut wieder aufholen kann, weil dann Weiss im Graubereich mit mehr Samples besser aufgelöst wird und man es sich in der Post dann aufziehen kann. Im Bereich der unteren Frequenzen sind ausreichend Samples vorhanden sodass da kaum etwas absäuft.)
Vielleicht übernimmt Panasonic da ja mal die Inhalte der AF100. Die macht das nämlich intelligent und richtet sich nach der Häufigkeit der Amplitude.
Auf der andern Seite hat man da u.U. dann gegen mehr Rauschen zu kämpfen. Aber da hilft eine bessere Optik.
Was mir bei beiden Kameras aufgefallen ist, ist der Umstand dass die Sättigungen von Rot und Grün ja bereits den Sensor derart stark überfüllen, dass es nur noch weisses Licht gibt.
Von Dynamik kann da also überhaupt keine Rede mehr sein.
Die Bilder (beide) sind ja total für die Tonne.

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Antwort von Axel:

Abhilfe schafft eine Unterbelichtung (etwa 2 Blenden, die man in der Post ganz gut wieder aufholen kann, weil dann Weiss im Graubereich mit mehr Samples besser aufgelöst wird und man es sich in der Post dann aufziehen kann. Im Bereich der unteren Frequenzen sind ausreichend Samples vorhanden sodass da kaum etwas absäuft.) Hm, da braucht man einiges an Erfahrung. Ich tippe auf eine Blende Unterbelichtung, die ich sowieso mache, ganz genau kann ich's nicht sagen, da ich mich nur grob nach dem Histogramm richte, aber das meiste nach Augenmaß einstelle. Jedenfalls, nach den weniger strengen Maßstäben, die man bei meinen Aufnahmen nur anlegen darf, ist der Ausschuss an verrauschten, geclippten oder durch Banding verunstalteten Clips mit der GH2 zu vernachlässigen. Wäre schön, wenn ich das zu während der Aufnahme nachgezogener manueller Schärfe auch sagen könnte.

Ich werde mal eine Unterbelichtungs-Testreihe machen.

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