Frage von Spawnie:Hallo zusammen,
bei uns wird in den kommenden Tagen der erste Camcorder Einzug halten, eine Sony FDR AX53.
Bei meiner DSLR weiß ich welche Programme es gibt, was sie können und was ich brauche.
Die Bearbeitung und Verwaltung übernimmt dort beispielsweise Lightroom.
Wie schaut es aber bei dem Camcorder aus?
Welche Software nutzt ihr zur Bearbeitung?
Was zum Schneiden?
"Müssen" (ja, das ist relativ) Videos eigentlich nachbearbeitet/entwickelt werden, so wie RAW Fotos - oder sagen wir "macht ihr das regelmäßig"?
"Muss" man die Videos regelmäßig konvertieren oder kommen die schon in dem passenden Format aus der Cam?
Und nutzt ihr Sotware zur Verwaltung oder tuts der Windows Explorer bei euch?
Danke schon mal und viele Grüße
Antwort von Spawnie:
So, ich noch mal.
Fangen wir langsamer an :-)
Was wäre denn eine gute, bezahlbare Schnittsoftware, die auch halbwegs intuitiv ist?
Antwort von Bildstabilisator:
Hallo Spawnie,
erst mal Glückwunsch zum Camcorder.
Da ich auch, wie du für die Fotos LR nutze, kann ich dir empfehlen die Originaldateien auch über LR zu verwalten. Die Verschlagwortung, Organisation oder Export funktioniert wie bei den Fotos. Der Anfang und das Ende kann auch beschnitten werden, vor dem Export.
Bei den Schnittprogrammen gibt es eine große Vielfalt und alleine schon die Forenkapitel hier zeigen dir was es alles gibt. Der Vorteil ist, dass du dir fast jedes Programm 30 Tage zum testen downloaden kannst.
Hier mal ein paar erste Hinweise:
Wenn du im Adobe Kosmos bleiben willst bietet sich Premiere Elements als Einstieg an. Vorteil, wenn du mal mehr willst ist das upgrade auf das große Premiere nicht so schwer.
Ich selbst nutze von Magix das Video Deluxe. Ein viele ansprechende Presets, mit denen du sehr schnell ein 90 sec. Video erstellen kannst. Wenn du mehr willst, ist das auch leicht möglich. Ist allerdings lange nicht so performant wie die Profiprogramme, aber für den Beginn mehr als ausreichend.
Wenn du auf Apple unterwegs bist, dann auf jeden Fall Final Cut Pro anschauen.
Das wäre es erst mal für den Anfang. Die anderen können gerne ergänzen.
Liebe Grüße
Jens
Antwort von Spawnie:
Ich gehe mal stark davon aus, dass es in Sachen Freeware hier sich ähnlich verhalten wird wie bei der Fotografie.
Dort finde ich die Freeware super-leistungsstark, aber leider 0 intuitiv und schwer zu bedienen und zu lernen.
Lightroom geht in vielen Punkten (wenn auch nicht allen) intuitiv und mit etwas spielen. Bei RawTherapee blicke ich nicht ansatzweise durch.
Photoshop ist mächtig und man muss sich auskennen, aber vieles geht auch so mit etwas Spielen. Gimp kann auch viel, aber ich steig einfach nicht durch.
Von daher: Wenn die Leistung bei den Programmen recht ähnlich ist, was ist denn von der Bedienung her gut? Wobei ich unter "gut" nicht alleine die Frage verstehe, ob ein Laie sich zurecht findet. Ich würde als "gut" bezeichnen, was sich in den Grundzügen auch ohne übetriebenen Aufwand benutzen lässt, aber vom Funktionsumfang her sich auch nicht verstecken muss.
Was denkt ihr dazu?
Antwort von klaramus:
Mir gefallen die Videos out of cam nicht so gut, weil man sich ja am Fernsehen orientiert. Ich schärfe etwas nach, etwas mehr Sättigung und ein wenig die Höhen absenken. Du musst probieren, ob dein TV mp4 oder wmv will, der Ton ist das Problem.
Ich nutze Magix, weil es intuitiv nutzbar ist.
K.
Antwort von K.-D. Schmidt:
Freeware
shotcut.
Leicht und intuitiv zu bedienen. Zur Not gibt es auch Tutorials zum Programm.