Frage von Klaus Zimmer:Hallo,
in letzter Zeit hatte ich wieder einige Projekte zu schneiden und das ständige Hin und Herschieben der Clips fordert nach Stunden dann seinen Tribut. Die Hand / Unterarm schmerzt - RSI (repetitive strain injury) lässt grüssen. Leider kommt das in letzter Zeit öfter vor und ein flüssiges Arbeiten ist nicht mehr möglich. Pausen von mehreren Stunden sind nicht unüblich.
Da ich auf Dauer so nicht weiterarbeiten erwäge ich nun Alternativen, die ein effizientes und auch schonendes Arbeiten am Rechner ermöglichen.
Meine Frage daher an Euch, wie arbeitet Ihr an längeren Projekten, welche Alternativen zur Maus bieten sich an ? Trackball, Grafiktablett oder evtl. ergonomische Mäuse ?! Oder gar überwiegend Tastenkürzel?
Momentan habe ich einen iMac als Zweitrechner, fällt es nur mir auf, dass diese Mighty Mouse zwar schick, aber ergonomisch sehr ungünstig ist ?
Danke für jegliche Tipps! Klaus
Antwort von Wotan:
Entsprechende Tastatur kaufen deren Tasten mit verschiedenen Farben gekennzeichnet sind hilft die Shortcuts schneller zu lernen ;-) So machens die Profis...
Antwort von Markus:
Ein interessantes Thema! Wenn mir der Arm schmerzt (was zum Glück eher selten der Fall ist), dann versuche ich so viel wie möglich mit der Tastatur zu machen. Wotan hat schon geschrieben, dass ein Modell mit farbigen Tasten eine große Erleichterung sein kann. Das bezieht sich nicht nur aufs Erlernen der Shortcuts, sondern auch auf die Orientierung der Finger auf den Tasten. Denn auch wenn man die Shortcuts kennt, so findet man sie schneller und leichter, wenn sich die Tasten(-gruppen) entsprechend abheben.
Beispiel:
Das Gegenteil davon wäre ein Keyboard für Puristen, das gänzlich ohne Beschriftung auskommt:
Die obigen Tastaturen kosten übrigens fast das gleiche. - Welches darfs denn sein? ;-)
Antwort von Klaus Zimmer:
Hallo.
Danke für den Tipp, klingt interessant. Gibt es Quellenangaben zu oben gezeigter Tastatur, bevor ich mich gleich wieder in den Weiten des WWW verirre ;)
Klaus.
Antwort von Markus:
Gibt es Quellenangaben zu oben gezeigter Tastatur...?
Siehe z.B.
Premiere-Tastatur bei digitalschnitt.de. - Geht es überhaupt um Premiere? Oder suchst Du am Ende gar die schwarze Tastatur? ;-)
Antwort von DWUA:
Fokale Dystonie?
nicht nur für @ Klaus Zimmer:
www.wissenschaft-online.de/artikel/618913
oder:
www.aerztezeitung.de/docs/2005/07/22/135a0901.asp
Antwort von Markus:
Zum zweiten Link fällt mir spontan eine Gehässigkeit ein: Nachdem nun alle Gesichtsfältchen "glattgelähmt" wurden, suchen die Ärzte nach neuen Anwendungsgebieten für ihre Botox-Spritzen!
Antwort von DWUA:
hehä, Markus ;)
Ernst beiseite;
googeln z.B. nach
"RSI"
(Sicher gibts da was)
Antwort von Anonymous:
.. das ständige Hin und Herschieben der Clips fordert nach Stunden dann seinen Tribut.
Wer schiebt denn überhaupt Clips ständig hin und her?
Hat mit der Tastatur wohl eher weniger zu tun als mit der Materialorganisation, verstehe die Frage schon mal nicht ganz.
Antwort von Pianist:
Ergonomie am Schnittplatz ist ein wichtiges und ernstes Thema, daher von mir noch ein paar mehr Gedanken: Zunächst mal solltest Du nur die jeweils besten verfügbaren Monitore verwenden. Die Oberkante der Monitore soll auf Augenhöhe liegen, keinesfalls höher. Vorhandene Lichtquellen und die Arbeitsplatte dürfen nicht auf den Monitorscheiben reflektiert werden. Ein sehr guter Bürodrehstuhl ist ebenfalls wichtig, er sollte über eine bewegliche Rückenstütze und eine bewegliche Sitzfläche verfügen. Langes Arbeiten mit der Maus ist Mist, besser ein Wacom-Tablett anschaffen. Alle weiteren Bedienelemente (Tastatur, Tongeräte usw.) sollten gut erreichbar sein, ohne sich zu verrenken. Wenn Du Dir unsicher bist, dann buche mal einen Physiotherapeuten für eine Stunde, der kann Deinen Schnittplatz ergonomisch bewerten und Dir Hinweise für die richtige Sitzstellung geben.
Sehr gut ist es auch, wenn man sich seine Arbeitstage so einteilen kann, dass man nie so viele Stunden am Stück schneidet, sondern zwischendurch auch mal andere Sachen machen kann.
Matthias