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Frage von Mediamind:


Aktuell schneide ich auf einem MacBook Pro 15" mit Radeon Pro 460 4 GB Graka. Das MB ist per TB an 2 ältere 27" iMacs angeschlossen. Auf dem rechten habe ich den Viewer, auf dem linken den ganzen Rest. Das ist viel Platz, jedoch energetisch ein Desaster. Für einen Arbeitsplatz habe ich 3 Macs im Betrieb.
Ich will die Macs künftig nicht mehr als Monitor nutzen und schaffe mit einen M1 Mac Mini an. Ich habe seit Jahren immer diese Lösung mit 2 27 Zöllern betrieben und mich nie um Bildschirme bekümmert. Habt Ihr einen Tipp für einen gescheiten, großen Bildschirm, der keinen Rückschritt zur 2 Maclösung bedeutet? Und nein, das Appledisplay soll es nicht sein, der Standfuß ist nicht im Budget :-)
Von der Größe her, sollte er mindestens 34 Zoll haben. Habt Ihr hiermit z.B. Erfahrungen: LG 34wk95u?

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Antwort von Axel:

Ich hatte mit meinem 2009er MacPro ein Triptychon aus drei 27-Zöllern, die an Armen hingen und mich umgaben. So grob links der Browser, in der Mitte die Timeline und rechts AV-Out.

Mit dem 5k iMac richtete ich zwei benutzerdefinierte Workspaces ein (bei eingezoomtem Programm, also versteckter Finderleiste mit ctrl cmd f):
1. Axels Organisation = links Browser mit 3er-Kolumnen aus Clips in Filmstreifenanzeige ("Alle"), rechts der Inspektor, in der Mitte ein 100% UHD-Viewer.
2. Schnitt= FCP Standard, bzw. cmd 0.
3. Axels Farbkorrektur und Effekte = links Scopes, in der Mitte 100% UHD-Viewer, rechts Inspektor, unten links Index, dann stark höhenreduzierte Timeline und unten rechts kleine Effektübersicht.

Ist eine Gewohnheitssache. Ich brachte den iMac mittels eines Podests von 12 cm Höhe auf Augenhöhe und stellte links und rechts noch Nahfeldboxen drauf.

Heute würde ich ein "3up" oder einen gekrümmten ultrabreiten Monitor nicht mehr als unverzichtbar sehen. Das o.e. Setup hat nicht nur enegetisch große Vorteile.

Ich liebäugele immer noch mit einem LG 48 CX als Videomonitor. Das Setup ist wegen der Größe nicht ganz unproblematisch, man wird aber belohnt mit einem Best-Case-Scenario. Etliche Resolve-Tutorial-Ersteller empfehlen OLED-TVs. Ich probierte es über TB>HDMI (ohne Videokarte) an meinem 65" im Wohnzimmer (sowohl FCP als auch Resolve erlauben es, den Viewer auf einen zweiten Monitor zu legen). Mit Videokarte (die von BM für HD ab ca 200 € und für UHD ab knapp 1000 € auch als externe Thunderbolt-Box erhältlich ist) wäre das für ein potentes MBP (selbstverständlich mit M1) eventuell eine ideale Ergänzung.

Mit einem iPad Pro und Sidecar entfällt das Colormanagement über die Grafikkarte, was ebenfalls eine für's Grading attraktive Lösung bedeutet. Die Farbgenauigkeit dieser Displays sucht ihresgleichen. Ich liebe die Idee. Halter dafür gibt's in großer Auswahl, für großes und kleines Geld.

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Antwort von Mediamind:

Danke Axel für Deine ausführliche Antwort. Auf mittlere Sicht werde ich wieder einen größeren iMac einbinden. Aber erst, wenn alles auf M1 gescheit läuft. Der EInstieg mit einem Mac Mini ist jetzt ein erster Versuch. Diverse Plugins funktionieren mit Big Sur nicht. U. a. Cinemagrade und Wave Plugins. Das wird sich sicherlich bald ändern, bis dahin fahre ich 2-gleisig.
Meine 27 Zöller sind älter und haben nur 2560 mal 1440 Pixel. Gerne würde ich beim Schneiden eine 4K Auflösung am Monitor auch sehen. Mit Sidecar habe ich bisher nur gespielt. Nice wäre es, wenn man aus FCPX z.B nur den Waveformmonitor auf dem iPad darstellen lassen könnte. Hierfür habe ich bisher keine Option gesehen. Ein 34 oder 38 Zöller plus Sidecar für Waveform und fertig wäre die Laube.

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