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Infoseite // Einstellung ohne filmen ohne Autofokus



Frage von Doc Foster:


Hallo,

also ich bekomme das immer noch nicht hin die KAmera( Eos 600D) so einzustellen das ich ohne Autofokus filmen kann und alles ab ein paar cm scharf hab.

Vielleicht habe ich auch die falschen Objektive?? keine Ahnung.

Canon EF 50mm 1:1.4
Tamron AF 28- 75mm 2.8

Ich stelle im M 1/50 und die Blende auf 2.8. Dann gehe ich in den Videomodus. Stelle auf unendlich und drehe etwas zurück.
Aber irgendwie funktioniert das nicht?

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Antwort von dietzemichi:

Wenn ich es richtig interpretiert habe, möchtest du eine möglichst große Tiefenschärfe oder?

An den Objektiven liegt es nicht.

Einfach Blende auf f8 oder höher stellen. Dadurch brauchst du aber u.U. mehr Licht. Je geringer die Blendenzahl, desto geringer ist die Tiefenschärfe. Entsprechend umgekehrt mehr Tiefenschärfe.

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Antwort von Nit Ram:

Die Fokusdistanz bedeutet nicht, dass alles bis dorthin scharf ist. Wenn du den Fokus auf z.B. 10m stellst, wird alles in 10 Metern Entfernung scharf sein. Was davor bzw. dahinter liegt, ist nicht zwangsläufig auch im Fokus. Wie groß deine Schärfentiefe (Bereich, in dem die Schärfe sitzt) ist, hängt von mehreren Parametern ab. Blende, Brennweite und Sensorgröße. Wenn du möglichst viel scharf haben willst, solltest du die Blende so weit schließen wie möglich und, falls du eines besitzt, ein weitwinkligeres Objektiv benutzen. Das 50mm 1,4 ist wahrscheinlich die schlechteste Wahl für große Schärfentiefe... Lieber ein 35mm f/4.

(Hab noch nie so oft in so kurzer Zeit "scharf" geschrieben. :D)

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Antwort von Jensli:

Je geringer die Blendenzahl, desto geringer ist die Tiefenschärfe. Entsprechend umgekehrt mehr Tiefenschärfe. Bist du dir sicher, dass du da nicht etwas verdreht hast?

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Antwort von gekkonier:

Je geringer die Blendenzahl, desto geringer ist die Tiefenschärfe. Entsprechend umgekehrt mehr Tiefenschärfe. Bist du dir sicher, dass du da nicht etwas verdreht hast? Ich finde das ist genau richtig beschrieben. Lies es nochmal durch.

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Antwort von Jensli:

Je geringer die Blendenzahl, desto geringer ist die Tiefenschärfe. Entsprechend umgekehrt mehr Tiefenschärfe. Bist du dir sicher, dass du da nicht etwas verdreht hast? Ich finde das ist genau richtig beschrieben. Lies es nochmal durch. Jepp, hast Recht. ;-) Den Satz muss man aber auch mehr als dreimal lesen...

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Antwort von Skeptiker:

Die Verwirrung kommt daher, dass 'Blendenzahl' und 'Blendenöffnung' gegensinnig laufen, wenn man von gross und klein spricht.

Kleine Blendenzahl (z.B. 1.4) -> grosse Blendenöffnung -> kleine Schärfentiefe.

Grosse Blendenzahl (z. B. 16) -> kleine Blendenöffnung (Blende geschlossen) -> grosse Schärfentiefe.

Dazu noch mein 'Lieblingslink':

Schärfentiefe-Rechner:
http://www.fotomagazin.de/test_technik/ ... &thema=104

oder alternativ (englisch):
DOF-Master:
http://www.dofmaster.com/dofjs.html

inkl. Formeln dazu:
http://www.dofmaster.com/equations.html


Und noch ein Stichwort:

Die 'hyperfokale Distanz' (hyperfokale Entfernung) bezeichnet diejenige Entfernungseinstellung des Objektivs, bei der für eine bestimmte Kombination von Blende und Brennweite (und ein bestimmtes Format /eine bestimmete Sensorgrösse) alles von einem gewissen Abstand VOR (in Richtung Kamera) dieser eingestellten Entfernung bis jeweils UNENDLICH scharf ist (= von akzeptabler Schärfe ist).
Man erhält so die grösstmögliche Schärfentiefe (für die entsprechenden Vor-Einstellungen).


@ Doc Forster:
Als Faustregel: Je weitwinkliger die Optik (kleinere Brennweite) und je geschlossener die Blende (grosse Blendenzahl), desto grösser die Schärfentiefe (bei gleichem Abstand vom Objekt).

Allerdings nimmt die Bildschärfe und - qualität bei zu weitem Schliessen der Blende ab - es gibt so gesehen eine optimale Blende und die ist nicht ganz geschlossen.

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Antwort von Doc Foster:

hallo leute

ich danke euch für eure tips.
wenn ich vom stativ aus filme ist das alles kein thema. aber was mache ich wenn ich z.b. nach vorne gehe? habe das mit der großen blendenzahl trotzdem nicht hinbekommen.
werde imich am we mal da hinter klemmen.

hm ich versuche es nochmal. man sieht ja in dem ein oder anderen club das die dort mit einer dsrl kamera die party filmen. die bewegen sich dann auch mal nach vorne ohne den fokus zu ziehen. das muss ich doch auch hinbekommen;-/

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Antwort von Anne Nerven:

Ja klar, kriegst Du das hin:
Super-Weitwinkel (10-15mm) drauf, den "hinteren" Bereich im Bild scharf stellen und ab durch die Mitte. Wenn Du Parties mit Menschenmengen filmst, ist eh immer Einer scharf. Mit Weitwinkel sind es noch mehr.
Für alle anderen Schärfeprobleme drehst Du halt am Fokusrad. Das geht auch während der Aufnahme :-)

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Antwort von dietzemichi:

Das bringt halt die Größe des Sensors mit sich. Nicht umsonst gibt es FollowFocus Systeme zum Scharfstellen. Andernfalls einen Camcorder nehmen, da ist das Bild in den meisten Fällen durchgängig scharf.

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Antwort von wp:

die Verwirrung beginnt schon damit, dass irgendwelche an was-auch-immer-Erkrankte das Ganze "Schärfentiefe" genannt haben, wobei in Kompositas immer der letztere Begriff das Sujet definiert.

Also wie Beinstuhl, Bahnauto, Kameravideo usw.

Der rest ist die hyperfokale Entfernung.

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Antwort von Anne Nerven:

die Verwirrung beginnt schon damit, dass irgendwelche an was-auch-immer-Erkrankte das Ganze "Schärfentiefe" genannt haben, wobei in Kompositas immer der letztere Begriff das Sujet definiert.Wieso Verwirrung? Es geht um die Tiefe der Schärfe im Bild (soz. auf der Z-Achse), nicht um die Schärfe der Tiefe! Wie scharf soll sie denn sein, die Tiefe? Richtig scharf? Ein bißchen scharf? Sehr scharf? Curry?

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Antwort von wp:

da sieht man's schon, wie sie wieder wirkt.
die verwirrung. :-)

für mich süß-sauer bitte.

oder Eis, bei diesem Wetter.

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Antwort von Doc Foster:

verwirrung hin oder her. ich bin über jeden tipp dankbar und es freut mich das es hier leute gibt die mir helfen wollen:-)

das mit dem weitwinkel hab ich auch gehört. das ist z.b. bei der gopro so. da ist immer alles scharf.

das dinge ist. wenn ich die kamera auf einem gimbal montiere kann ich nicht mit der hand den fokus nachziehen. aber ich kann mir eventuell ne mechanik bauen um den fokus per knopfdruck zu stellen.

momentan benutze ich tatsächlich für das gimbal einen kamkorder aber da fehlt mir schon etwas die tiefenschärfe.

was meint ihr ist das ein problem wenn man videoaufnahmen mischt?
z.b. canon 600d , einen camcorder und die sony ex3.

denke das ist doch kein problem oder?

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Antwort von wp:

man kann sehr wohl die Schärfe während der Aufnahme nachziehen, unter Umständen solltest du über den Gimbal nachdenken. Manuelle Objektive sind hier wirklich von Vorteil (ein 80-200/4 Nikkor z.B. kostet gerade mal 90,- bei ebay...)

35-50 mm lassen sich an Crop auch ohne Stativ noch einigermaßen/gut brauchbar freihand mit simpler Sucherlupe filmen, solange es nicht um stundenlange Takes geht.

geh so nah ran wie möglich, nimm ne etwas kürzere Brennweite und fokussier doch einfach nach?


Blende 2,8 würd ich nach Möglichkeit vermeiden, bzw. höchstens im Altersheim verwenden, lieber 4 oder 5,6 sonst grätschen dir die Akteure zu schnell aus der Schärfenebene

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Antwort von Jalue:

Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass deine Probleme nicht wirklich neu sind. Dass große Bildfenster / Sensoren in der Kamera eine geringe Schärfentiefe bedingen (können), und dass ein Menschlein alleine das kaum zuverlässig in den Griff bekommen kann, war schon unseren Großvätern bekannt. Deswegen ja auch die sinnreiche Einrichtung des 1. Kameraassistenten /"Schärfenassistenten", der vermittels viel Erfahrung, Tabellen und technischer Helferlein wie Laserpointern die Schärfe auf den richtigen Punkt zu legen vermag. Dass VDSLR’s dafür nicht wirklich ausgelegt sind, ist eben die unvermeidliche Kehrseite der ganzen "Bokeh-Seligkeit" um diesen Kameratyp. Klar kannst du das Problem mit Dönekens wie Rig samt Schärfenziehvorrichtung evtl. ‚entschärfen’, aber ein Kompromiss bleibt’s trotzdem.
Meine Tipps:
-Besorge dir ein gutes, traditionelles Fotobuch, dass die Grundlagen der optischen Physik schön griffig aufdröselt (nicht nur die Zusammenhänge zwischen Blende, Brennweite und Sensorgröße mit Blick auf die Schärfentiefe. Auch die Lichtstärke der Linse und die ISO wirken ja indirekt mit ein…). Damit hast du das theoretische Rüstzeug, um schon durch Voreinstellung deiner Kamera und durch die Wahl der Linse das Problem zu reduzieren.
-Üben. Geht teilweise besser mit Fotos als im Videomodus, finde ich. Aus den Metadaten der Kamera kannst du dann anhand der Einzelbilder rekonstruieren, was bei den Testaufnahmen gut / schlecht gelaufen ist.
-Wenn du eher reportagemäßig arbeiten willst, bist du mit einem traditionellen Camcorder mit ‚kleinem Chip’ in der Tat besser bedient. Kam man dessen Bilder mit einer VDSLR mixen? Ja, kann man. Allerdings solltest du vorher Testaufnahmen durchführen, um die Voreinstellungen beider Geräte soweit wie möglich anzupassen. Hundertprozentig klappt das nie, aber mit der Color Correction im Schnitt kannst du auch noch einiges angleichen – jedenfalls so, dass "Durchschnittskunden" aus dem Online- / Corporatesegment der Unterschied normalerweise nicht mehr auffällt ;-)

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