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Infoseite // Einfallslos? Quentin Tarantinos ?Once Upon a Time in Hollywood? Film-Poster (hochkant)



Newsmeldung von slashCAM:



Ob es am Hochkant-Format liegt, dass dem kürzlich von Sony Pictures veröffentlichtem Filmposter zu Quentin Tarantinos ?Once Upon a Time in Hollywood? so viel Negativkrit...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Einfallslos? Quentin Tarantinos ?Once Upon a Time in Hollywood? Film-Poster (hochkant)


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Antwort von Rick SSon:

Das Poster funktioniert also perfekt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja sieht so aus :-)

Die ganze Laurel Canon Geschichte finde ich extrem spannend, hab mich da vor ein paar Jahren mal rein gelesen.
Is ja quasi das who-is-who von Geheimdiensten, Militär, Politikern, Stars, bizarren Sekten und verrückten Wissenschaftlern.

Bin mal gespannt was Tarantino draus macht.

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Antwort von rob:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Das Poster funktioniert also perfekt.
Kommt darauf an, was man unter Funktionieren versteht - wenn die Aufgabe eines Filmplakats darin liegt, spontan Lust auf den Film zu machen, dann floppt zumindest für mich persönlich das Plakat total.

Das Potential der Geschichte rund um Sharon Tate und "Hollywood in den späten 60ern" unter der Regie von Tarantino hingegen scheint mir enorm ...

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von rob:

Ah, Frank war schneller :-)

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Antwort von Alf_300:

Brad Pitt und die Caprisonne ;-((

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Antwort von rob:

Alf_300 hat geschrieben:
Brad Pitt und die Caprisonne ;-((
... nur Nebenfiguren.

Es geht hoffentlich um sie und den gesamten Kosmos drumherum - (das Plakat wurde wohl schnell nachgeschoben ... ob's besser funktioniert bleibt fraglich) - hübscher anzuschauen ist es ...


zum Bild


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Antwort von Darth Schneider:

Ich find die ziemlich genial diese beiden Filmplakate, (ist mal was anderes) und bin zuversichtlich, das es ein sehr guter Film werden wird.
Seien wir ehrlich, die Filmgeschichte zeigt doch, das mit Brad Pitt und Leonardo De Caprio kann nicht viel schief gehen, mit so viel Acting Power.
Gruss Boris

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Antwort von MrMeeseeks:

Trailer.



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Antwort von rob:

Ja, auch gerade gesehen - genau vor einer Stunde wurde der Trailer veröffentlicht - News ist bereits aktualisiert und spielt inkl. Trailer neu raus ...

Hier der Original-Trailer Link von Sony Pictures:

https://youtu.be/Scf8nIJCvs4

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von Darth Schneider:

Sieht doch gut aus der Trailer, ich freue mich.
Scheint so, das Tarantino ein wenig Pause macht mit Filmen mit, zu viel derber Gewalt Verherrlichung und menschlichen Abgründen.
Es scheint mehr ein komisch schräger "Back to the Roots" Tarantino Film zu sein...lets hope.
(Man könnte schon etwas neidisch werden....Dieser Ex Videoverleih Angestellte, Glückpilz Nerd Tarantino, castet mal schnell nebenbei wieder mal Brad und Leonardo.)
So ein Dreh macht ganz sicher ein Haufen Spass.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Scheint so, das Tarantino ein wenig Pause macht mit Filmen mit, zu viel derber Gewalt Verherrlichung und menschlichen Abgründen.
Es geht doch (auch) um die Manson-Morde? Da wird's wohl kaum an Gewalt mangeln.

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Antwort von Alf_300:

Sharon Tate metzeln
vor oder nach den NTV-Nachrichten ?

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Antwort von Cinemator:

Auf den Film freue ich mich heute schon. Auch wenn zu befürchten ist, dass die Sharon Tate Nummer eine Gewaltorgie werden könnte. Ich hoffe, es aber nicht.
Ein sehr ähnliches Plakat ohne Auto und nur mit den Köpfen der beiden Protagonistinnen gab es bereits zu David Lynchs Mulholland Drive.

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Antwort von kling:

Tarantino gehört definitiv zu den am meisten überschätzen Regisseuren in der Filmgeschichte. Und für vor allem PR-trächtige (Technik-)Gimmicks war er immer schon besonders anfällig, wie z.B. beim unverhältnismäßien 70mm-Analogfilmdreh für ein verkapptes Kammerspiel.

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Antwort von iasi:

Tarantino bekommt nicht ohne Grund gute Darsteller für seine Filme.

Auch wenn es manchmal nur einige wenige Szenen in einem seiner Filme sind, machen sie eben dann doch den gewissen Unterschied aus.

Wirklich als ganzes überzeugend, waren aber nur seine ersten beiden Filme.

Aus der Zeit stammen auch die beiden Drehbücher, die von anderen überzeugend verfilmt wurden - auch wenn sich Tarantino von NBK distanziert hatte.

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Antwort von Christian Schmitt:

kling hat geschrieben:
Tarantino gehört definitiv zu den am meisten überschätzen Regisseuren in der Filmgeschichte. Und für vor allem PR-trächtige (Technik-)Gimmicks war er immer schon besonders anfällig, wie z.B. beim unverhältnismäßien 70mm-Analogfilmdreh für ein verkapptes Kammerspiel.
Na dann hoffe ich mal, dass er deine Meinungsäußerung nicht zufällig liest und an sich zu zweifeln beginnt...
Übst du so einen Satz vor dem Spiegel und versuchst dabei möglichst abgeklärt dreinzuschauen?
Nur so aus Interesse: Kannst du deine Pauschalaussage im zweiten Satz auch irgendwie belegen?
Und warum "verkappt" - war doch ein Kammerspiel.
Oder hätte es uns das erst jetzt wie Schuppen von den Augen fallen müssen, wegen deiner scharfsinnigen Analyse...?

Ich finde das Plakat richtig gut! Alles richtig gemacht ohne wirklich sagen zu können wie.
Der Trailer gefällt auch dadurch, dass er kaum was erklärt, sondern nur eine Stimmung beschreibt.
Ich fand QT zunächst super, dann versaute mir der Rummel um Pulp Fiction das jugendliche Gefühl etwas zu kennen was nicht viele kennen:)
Aber hey, wenn man sich auf seine Art zu konstruieren einlässt, machen seine Filme Spass, auch wenn ich kaum einen mehr als Zweimal geschaut habe.

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Antwort von iasi:

"Christian Schmitt" hat geschrieben:
kling hat geschrieben:
Tarantino gehört definitiv zu den am meisten überschätzen Regisseuren in der Filmgeschichte. Und für vor allem PR-trächtige (Technik-)Gimmicks war er immer schon besonders anfällig, wie z.B. beim unverhältnismäßien 70mm-Analogfilmdreh für ein verkapptes Kammerspiel.
Na dann hoffe ich mal, dass er deine Meinungsäußerung nicht zufällig liest und an sich zu zweifeln beginnt...
Übst du so einen Satz vor dem Spiegel und versuchst dabei möglichst abgeklärt dreinzuschauen?
Nur so aus Interesse: Kannst du deine Pauschalaussage im zweiten Satz auch irgendwie belegen?
Und warum "verkappt" - war doch ein Kammerspiel.
Oder hätte es uns das erst jetzt wie Schuppen von den Augen fallen müssen, wegen deiner scharfsinnigen Analyse...?
Der Film beginnt mit großen Landschaftsaufnahmen. Und dann geht"s nut der 70mm-Kamera ins Haus - wo sie ja eher hinderlich, als von Vorteil war.
"Christian Schmitt" hat geschrieben:

Ich fand QT zunächst super, dann versaute mir der Rummel um Pulp Fiction das jugendliche Gefühl etwas zu kennen was nicht viele kennen:)
Aber hey, wenn man sich auf seine Art zu konstruieren einlässt, machen seine Filme Spass, auch wenn ich kaum einen mehr als Zweimal geschaut habe.
Vor P.F. gab"s nur ein Drehbuch und einen Film von Tarantino. Viel versaut hat der Rummel also eher nicht. :)
Pulp Fiction war sein Meisterwerk - mal sehen, ob vielleicht Once Upon a Time in Hollywood wieder daran heranreicht.

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Antwort von KallePeng:

Ich überlege immer noch, wehn ich geiler finde, als Regiseur, Guy Ritchie, oder Quentin???
Ich bin Cutter.
Und beide haben ein beeindruckendes Timig in ihren Filmen.
Eine gute Musikauswahl, perfekte Kamera Einstellungen.
Die Schauspieler sind Mittel zum Zweck, bewährte Mimen für Coolness, behaftet mit Klischees und Erwartungshaltung.
Aber bewährt, die liefern, Perfektion, Publikum, in Form von Fans.
DiCaprio lockt möglicherweise sogar zahlende Titanik Fans in eine Tarantino Gewaltorgie. Gut für Tarantino.
Sex sells. Soviel zum Thema Sharon Tate.
Die Filme sind Unterhaltung pur.
Egal ob es der Anschlag auf Kennedy ist, der vorgebliche Selbstmord von Marylin, es geht bei Unterhaltungsfilmen 'nur' um Unterhaltung.
Alles andere ist künstlerische Freiheit. Interpretation...
Ich bin dankbar für 'Walk The Line' obwohl da genauso viel dazuerfunden wurde, nur um dem Plot eines Unterhaltungsfilmes gerecht zu werden.
Letztendlich müßte es im Abspann heißen: "Könnte so gewesen sein" sofern es nicht im Wiederspruch zu unwiederlegbaren Fakten steht.
Wer spielt eigentlich Polanski?

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Antwort von Alf_300:

Polanski war in Europa ;-)

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Antwort von Funless:

Das Poster passt zur Erwartungshaltung ggü. dem Film wie die Faust auf‘s Auge. Mehr gibt‘s dazu nicht zu sagen.
rob hat geschrieben:
Hier der Original-Trailer Link von Sony Pictures:

https://youtu.be/Scf8nIJCvs4

Viele Grüße

Rob/
slashCAM
Der Teaser Trailer passt ebenfalls zur Erwartungshaltung ggü. dem Film. Und was sind das für traumhafte Farben bitte? Ich hoffe sehr, dass der Film im Zoo Palast auch analog aufgeführt werden wird.

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Antwort von CineMika:

Das sieht nach einem tollen Film von QT aus, das Plakat mag etwas provozieren (scheint gelungen!).
QT nur auf Pulp Fiktion zu reduzieren ist unfug, Django und Jackie Brown sind ebenfalls absolute Klassiker Einzelfilme (ohne Horror etc.)

Das einzige was stört ist, das QT gefühlt zu wenig Filme macht und so nicht noch mehr auf die Filmindustrie einwirkt. Seine Ästhetik für klassischen Film, Look, Dialoge sind eine enorm wichtige Priese Salz in Hollywood

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Antwort von iasi:

CineMika hat geschrieben:

QT nur auf Pulp Fiktion zu reduzieren ist unfug, Django und Jackie Brown sind ebenfalls absolute Klassiker Einzelfilme (ohne Horror etc.)

Das einzige was stört ist, das QT gefühlt zu wenig Filme macht und so nicht noch mehr auf die Filmindustrie einwirkt. Seine Ästhetik für klassischen Film, Look, Dialoge sind eine enorm wichtige Priese Salz in Hollywood
Tranatino zitiert sich seit P.F. eigentlich nur noch selbst, wobei die Verpackung dann nur originell sein will, es aber nicht wirklich ist.
Wirklich ernst nehmen, kann man die Auseinandersetzung mit ernsten Themen eigentlich in keinem seiner Filme.
Letztlich ist"s gute Unterhaltung - aber nicht mehr.
In der Liga von Welles, Stone, Gavras, Coppola, Kubrick usw. spielt Tarantino nicht mit.

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Antwort von Cinemator:

kling hat geschrieben:
Tarantino gehört definitiv zu den am meisten überschätzen Regisseuren in der Filmgeschichte. Und für vor allem PR-trächtige (Technik-)Gimmicks war er immer schon besonders anfällig, wie z.B. beim unverhältnismäßien 70mm-Analogfilmdreh für ein verkapptes Kammerspiel.
Dass besagtes Kammerspiel (fast Hörspiel) in 70mm analog gedreht wurde, habe ich auch nie verstanden. Und das, obwohl ich ihn auf der besten und größten Leinwand in HH gesehen habe.

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Antwort von KallePeng:

Alf_300 hat geschrieben:
Polanski war in Europa ;-)
@Alf Preisfrage: Wie heißt der Franko-Amerikaner, der mit Sharon Tate bis zum Zeitpunkt Ihrer Ermordung verheiratet war, mit 85 Jahren noch immer in Paris lebt und aus den USA wegen des Vorwurfs des Kindesmißbrauchs geflüchtet ist???
Wolltest Du sagen: "Roman Polanski hat sich zum Zeitpunkt der Ermordung seiner Frau in Europa aufgehalten? Wahrscheinlich! Entschuldige, dass ich diese keine Episode übersehen habe, überprüfen kann ich es zur Zeit nicht, da Wiki aus gutem Grund heute Offline ist.

Aber solltes Dein Kommentar auf Unwissenheit beruhen und Du Polanski als Europäer verortest, dann sollte es heissen: Polanski ist in Europa ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Und dann geht"s nut der 70mm-Kamera ins Haus - wo sie ja eher hinderlich, als von Vorteil war.

Wieso soll die Kamera da "hinderlich" gewesen sein?

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Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Und dann geht"s nut der 70mm-Kamera ins Haus - wo sie ja eher hinderlich, als von Vorteil war.

Wieso soll die Kamera da "hinderlich" gewesen sein?
Dieses Argument von iasi hab' ich ehrlich gesagt auch nie verstanden. Und ich fand sogar, dass auch gerade bei den Innenaufnahmen die 70mm beim Framing visuell einen besonderen Reiz hatten. Gibt es da nicht auch einen speziellen Begriff dafür (also für diese Art des Framings)?

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Antwort von Onkel Danny:

Der gute Quentin macht Filme die ganz nett unterhalten. Aber eine Meisterleistung würde ich auch nicht blind alle seine Filme nennen.

Die 70mm fand ich bei H8 auch nicht unbedingt nötig, aber trotzdem nett das er das Format nochmal ausgepackt hat.
Bei Django hätte ich mir das passender vorgestellt.

Und ihr wisst doch, bei iasi muss immer alles kompakt sein. Aber bei den großen Produktionen
interessiert das nun mal keinen, die finden schon ihren Platz dafür.

Framing ist doch erst mal unabhängig vom Format. Aber der Bildeindruck ist schon ein ganz anderer.

Und bisher gefällt mir der Look vom neuesten Machwerk sehr gut. Den Inhalt werden wir dann bei gegebener Zeit begutachten und prüfen.

greetz

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Und dann geht"s nut der 70mm-Kamera ins Haus - wo sie ja eher hinderlich, als von Vorteil war.

Wieso soll die Kamera da "hinderlich" gewesen sein?
Geringe Schärfentiefe

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Antwort von Jott:

Ach was. Licht reinhauen und abblenden wie in der guten alten Zeit.

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Antwort von iasi:

"Onkel Danny" hat geschrieben:

Und ihr wisst doch, bei iasi muss immer alles kompakt sein. Aber bei den großen Produktionen
interessiert das nun mal keinen, die finden schon ihren Platz dafür.
Alles kompakt? Nein.
Nur eben soll es entweder Fisch oder Fleisch sein.

Großes Bildformat bedeutet geringe Schärfentiefe.
Glücklicherweise filmen ein Tarantino und ein Richardson Darsteller nicht mit einem Weitwinkel. :)
Dann wird es aber gerade bei Innenaufnahmen schnell mal eng, was die Schärfentiefe betrifft.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Ach was. Licht reinhauen und abblenden wie in der guten alten Zeit.
Aha - abblenden bis f32? :)

Welches ist nochmal die Normalbrennweite bei 70mm ? ;)

Aber es gibt ja auch noch T/S-Objektive - das hilft. Das half ja auch Tarantino.

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Antwort von Frank Glencairn:

Sieht jetzt nicht wirklich so aus, als ob die ein Schärfentiefenproblem gehabt hätten



zum Bild



zum Bild



zum Bild


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Antwort von iasi:

Dann schau mal nach den Einstellungen, bei denen die Schärfe nicht nur auf einer Ebene liegen musste.

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Antwort von Frank Glencairn:

WTF?

Die Schärfe liegt bei jeder Kamera immer auf der Schärfeebene und sonst nirgendwo, es sei denn du drehst ein Citizen Cane Remake mit Split Optik.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
WTF?

Die Schärfe liegt bei jeder Kamera immer auf der Schärfeebene und sonst nirgendwo, es sei denn du drehst ein Citizen Cane Remake mit Split Optik.
Schau dir mal H8 genau an, denn dann wirst du die Aufnahmen finden, bei denen sie eine große Schärfentiefe nur mit den erwähnten Tricks hinbekommen hatten.

Es gibt eben durchaus auch Aufnahmen, bei denen man nicht nur 1m Schärfentiefe braucht.
So etwas ist ja schon ein Normalfall:
https://www.google.com/url?sa=i&rct=j&q ... 1765480384

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Antwort von Frank Glencairn:

Du sprichst in Rätseln

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Du sprichst in Rätseln
Schärfentiefe

Einen großen Schärfenbereich will und braucht man viel häufiger, als einen verschwommenen Hintergrund.
Die Darsteller mit WW zu verunstalten, möchte man wohl auch eher vermeiden.

Und damit haben wir dann eben mit Großformatkameras einen Nachteil:
Die geringere Schärfentiefe bei gleichem Bildausschnitt und gleicher Bildwirkung.

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Du sprichst in Rätseln
Schärfentiefe

Einen großen Schärfenbereich will und braucht man viel häufiger, als einen verschwommenen Hintergrund.
Die Darsteller mit WW zu verunstalten, möchte man wohl auch eher vermeiden.

Und damit haben wir dann eben mit Großformatkameras einen Nachteil:
Die geringere Schärfentiefe bei gleichem Bildausschnitt und gleicher Bildwirkung.
Das werde ich Robert gleich berichten, es kann sein, dass er sich bei seiner nächsten Oscarrede bei dir für den Hinweis bedankt...

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:

Das werde ich Robert gleich berichten, es kann sein, dass er sich bei seiner nächsten Oscarrede bei dir für den Hinweis bedankt...
Ja - und erinnere ihn dann auch daran, dass er seine Oscars mit Stone und Scorsese gewann - mit ganz profanem 35mm-Format.

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Antwort von Frank Glencairn:

LOL - iasi erklärt Oscar Gewinnern und Hollywood Kamera Legenden ihren Job.

Ich geh mal Popcorn machen.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich geh mal Popcorn machen.
Ja - denn das macht man ja auch ohne nachzudenken.

Gehen dir die Argumente aus?

Legenden - wir sinken nun ehrfürchtig auf die Knie. :)

Von H8 hat sich kein Bild sonderlich positiv bei mir eingebrannt. Daran ändert auch das Aufnahmeformat nichts.

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich geh mal Popcorn machen.
Ja - denn das macht man ja auch ohne nachzudenken.

Gehen dir die Argumente aus?

Legenden - wir sinken nun ehrfürchtig auf die Knie. :)

Von H8 hat sich kein Bild sonderlich positiv bei mir eingebrannt. Daran ändert auch das Aufnahmeformat nichts.
Tut mir leid, aber das ist doch lächerlich.

Robert Richardson und viele andere erfahrene und talentierte DPs sind - was technisches und gestalterisches Handwerk angeht - über jeden Zweifel erhaben. Du musst auch nicht eine Sekunde daran denken, dass da irgendeine Entscheidung nicht beabsichtigt und durchdacht war. Wenn dir etwas an 'Hateful 8' nicht gefallen hat, dann ist das eine reine Geschmacksfrage und es liegt sicher nicht daran, dass Tarantino und Richardson das nicht hätten anders (oder deiner Meinung nach 'besser') machen können, wenn es gewollt gewesen wäre.

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Antwort von Onkel Danny:

Ich verstehe gar nicht warum hier wieder so rumgeheult wird.
Der Film H8 ist seit Jahren abgedreht und die Schärfeebene sitzt ebenfalls.
Als würde man in HW ein Format nehmen, welches man nicht beherrscht, köstlich.

Der Trailer damals gefiel mir auch besser als der spätere Film selbst. Aber ich hätte eh
gerne das ursprüngliche Script verfilmt gesehen. Der Film zog sich auch etwas zuviel in die Länge.
Das ist aber reine Geschmackssache, nicht mehr und nicht weniger.
Und darum auch nicht allgemein gültig.

Der neuste Streifen kommt erst August in die Kinos, also so what...

greetz

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Antwort von Jott:

Leider noch nicht mit der Pocket 4K gedreht (und Iasi dahinter), mit der wäre die Schärfentiefe kein Problem.

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Antwort von Onkel Danny:

Jott hat geschrieben:
Leider noch nicht mit der Pocket 4K gedreht (und Iasi dahinter), mit der wäre die Schärfentiefe kein Problem.
Das könnte knapp werden ;)

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Antwort von iasi:

"Onkel Danny" hat geschrieben:

Als würde man in HW ein Format nehmen, welches man nicht beherrscht, köstlich.

Was heißt denn in HW ?
Tarantino wollte altes 65mm aus der Kiste holen.
Und dann auch noch einige echte Gimmick-Aufnahmen - weil"s ja so schön retro sein sollte.
Da leuchtet z.B. plötzlich ein Licht von unten ins Gesicht. (Keine Ahnung, wen er da zitieren wollte.)

Aber mal sehen, ob Tarantino mal wieder etwas durchgängig gutes zustande bringt.
Bei Inglorious Bastards erinnert man sich doch z.B. nur an ein paar Szenen mit Landa/Waltz.

Leider bewegt er sich mit seinem neuen Film vor allem in seinem liebsten Zitatenpool - 1960er Jahre und Hollywood.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ja - denn das macht man ja auch ohne nachzudenken.

Gehen dir die Argumente aus?

Legenden - wir sinken nun ehrfürchtig auf die Knie. :)

Von H8 hat sich kein Bild sonderlich positiv bei mir eingebrannt. Daran ändert auch das Aufnahmeformat nichts.
Tut mir leid, aber das ist doch lächerlich.

Robert Richardson und viele andere erfahrene und talentierte DPs sind - was technisches und gestalterisches Handwerk angeht - über jeden Zweifel erhaben. Du musst auch nicht eine Sekunde daran denken, dass da irgendeine Entscheidung nicht beabsichtigt und durchdacht war. Wenn dir etwas an 'Hateful 8' nicht gefallen hat, dann ist das eine reine Geschmacksfrage und es liegt sicher nicht daran, dass Tarantino und Richardson das nicht hätten anders (oder deiner Meinung nach 'besser') machen können, wenn es gewollt gewesen wäre.
Oh je - nun bau mal nur die Sockel nicht zu hoch.
Selbst ein Haskell Wexler wurde während eines Drehs gefeuert.

Man sieht H8 an, dass es eher ein Nachteil war, ihn im 65mm-Format zu drehen. Auch wenn"s Tarantino und Richardson vielleicht glücklich gemacht hatte, mal mit dem Königs-Format zu drehen. Das hat dann auch nichts mit Geschmack zu tun.
Delli Colli und Leone hatten z.B. nicht in 65mm gedreht - schade - denn bei deren Filmen hätte es eher Sinn gemacht. Übrigens bekam Delli Colli keinen Oscar, was doch sehr viel über den Oscar aussagt.

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
7nic hat geschrieben:


Tut mir leid, aber das ist doch lächerlich.

Robert Richardson und viele andere erfahrene und talentierte DPs sind - was technisches und gestalterisches Handwerk angeht - über jeden Zweifel erhaben. Du musst auch nicht eine Sekunde daran denken, dass da irgendeine Entscheidung nicht beabsichtigt und durchdacht war. Wenn dir etwas an 'Hateful 8' nicht gefallen hat, dann ist das eine reine Geschmacksfrage und es liegt sicher nicht daran, dass Tarantino und Richardson das nicht hätten anders (oder deiner Meinung nach 'besser') machen können, wenn es gewollt gewesen wäre.
Oh je - nun bau mal nur die Sockel nicht zu hoch.
Selbst ein Haskell Wexler wurde während eines Drehs gefeuert.

Man sieht H8 an, dass es eher ein Nachteil war, ihn im 65mm-Format zu drehen. Auch wenn"s Tarantino und Richardson vielleicht glücklich gemacht hatte, mal mit dem Königs-Format zu drehen. Das hat dann auch nichts mit Geschmack zu tun.
Delli Colli und Leone hatten z.B. nicht in 65mm gedreht - schade - denn bei deren Filmen hätte es eher Sinn gemacht. Übrigens bekam Delli Colli keinen Oscar, was doch sehr viel über den Oscar aussagt.
Dunning-Kruger in Reinform.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Oh je - nun bau mal nur die Sockel nicht zu hoch.
Selbst ein Haskell Wexler wurde während eines Drehs gefeuert.

Man sieht H8 an, dass es eher ein Nachteil war, ihn im 65mm-Format zu drehen. Auch wenn"s Tarantino und Richardson vielleicht glücklich gemacht hatte, mal mit dem Königs-Format zu drehen. Das hat dann auch nichts mit Geschmack zu tun.
Delli Colli und Leone hatten z.B. nicht in 65mm gedreht - schade - denn bei deren Filmen hätte es eher Sinn gemacht. Übrigens bekam Delli Colli keinen Oscar, was doch sehr viel über den Oscar aussagt.
Dunning-Kruger in Reinform.
Typische Fanboy-Reaktion

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich bin bei H8 im Kino wirklich eingenickt, etwas was mir eigentlich nie passiert, so langweilig war der Streifen für mich und viel zu voraus sehbar, ich hab am Anfang schon voll und ganz gewusst wie das ganze enden wird.
Inglorius Bastards war auch kein super Film aber lange nicht so langweilig wie H8. Ich finde die ganze 65mm Debatte in diesem Sinne eigentlich ziemlich belanglos, die Bilder haben den selbstverliebten aber laschen Film auch nicht gerettet.
Pup Fiction, Resorvoir Dogs und auch Kill Bill hatten Biss, waren etwas besonders und die wirklich genialen Dialoge kamen wie aus einer Knarre geschossen....dagegen kommt mir H8 vor wie ein Schluck Tee.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich finde die ganze 65mm Debatte in diesem Sinne eigentlich ziemlich belanglos, ...
In einem Kamera-Forum sollte doch eigentlich die Frage nach den Vor- und Nachteilen von Kamera und Aufnahmeformat zentral sein.
Zu sagen: Oh, der große Richardson hat sicher gewußt, warum er 65mm genutzt hat, ist doch keine Antwort.

Aber vielleicht gilt ja dann die Regel: Ab 3 Oscars im Regal wird nur noch 65mm genutzt.

Und wir machen uns hier keine Gedanken über die Vor- und Nachteile von 65mm. Es gilt ja sowieso generell: Größer ist immer besser.

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Antwort von Darth Schneider:

Die haben doch ganz einfach in dem 65 mm Format gedreht weil sie es können und auch weil es Hipp ist.
Und nach der Entscheidung werden dann schnell ein paar fachmännische, künstlerische Argumentationen für die Sponsoren gesucht und gefunden.

Um das herauszufinden was die Vor und Nachteile von 65mm wirklich sind, müsste Tarantino wohl H8 gleich noch zwei mal drehen, einmal mit Super 35mm und einmal mit einem iPhone.
Sonst bleibt es doch belangloses Geplapper, herauszufinden warum die jetzt die Filmemacher mit welchem Format, aus welchem Grund gedreht haben.
Zum vergleichen gibt es ja ausschliesslich nur die 65mm Version.
Und das mit den drei Oscars stimmt doch, wer sonst kann sich es sich dann schon leisten mit 65mm einen Spielfilm zu drehen ??
Nur jemand der ein Haufen Geld hat, oder jemand der Oscars gewonnen hat.

Womit wird, oder wurde der neue Film gedreht ?
Beim zweiten Mal hat mir der Trailer schon nicht mehr sooo gut gefallen...hat mir zu viele Klischees.
Gruss Boris

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Antwort von nic:

iasi hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich finde die ganze 65mm Debatte in diesem Sinne eigentlich ziemlich belanglos, ...
In einem Kamera-Forum sollte doch eigentlich die Frage nach den Vor- und Nachteilen von Kamera und Aufnahmeformat zentral sein.
Zu sagen: Oh, der große Richardson hat sicher gewußt, warum er 65mm genutzt hat, ist doch keine Antwort.

Aber vielleicht gilt ja dann die Regel: Ab 3 Oscars im Regal wird nur noch 65mm genutzt.

Und wir machen uns hier keine Gedanken über die Vor- und Nachteile von 65mm. Es gilt ja sowieso generell: Größer ist immer besser.
Natürlich muss man je nach Projekt (heute noch mehr als zu Filmzeiten) über die Vor- und Nachteile der möglichen Aufnahmeformate nachdenken. Und das wird auch in der Vorproduktion genauso wie die Wahl der Optiken reiflich besprochen und getestet. Von mft über vv bis 65mm ist ja alles ohne weiteres realisierbar.
Es lohnt sich aber leider nicht mit dir darüber zu diskutieren. Und erst recht nicht über ein Projekt bei dessen technischer Entscheidungsfindung wir keinen Einblick haben. Da spielen so viele Faktoren mit hinein... dass bei gleichbleibendem Bildwinkel in 65mm im Vergleich zu s35 eine deutlich höhere Brennweite genutzt werden muss, ist trivial, sich darüber zu echauffieren und einem Robert Richardson vorzuwerfen, das nicht einkalkuliert zu haben, ist lächerlich. Hätte er (trotz 65mm) eine geringere Schärfentiefe gewollt, hätte er weiter abgeblendet, die Sets kleiner bauen lassen und die Einstellungen anders gestaffelt und geblockt.

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Antwort von Funless:

Also ich find‘s weitaus nervenschonender mich nicht über Leute aufzuregen, die sich über die 65mm Entscheidung von The Hateful Eight mithilfe von Bullshit Bingo wie "Hipp", "selbstverliebt", "undurchdacht", etc. echauffieren, die den Film nicht mal in 70mm gesehen haben.

Persönlicher Geschmack ist individuell und dass Tarantinos Filme nicht jedem gefallen (müssen) steht völlig außer Frage. Aber irgendwie fehlt es offensichtlich an den Cojones einfach zu sagen, dass der Film den persönlichen Geschmack nicht traf weil als Argument wohl zu simpel und dann vielleicht im Forum nicht polarisierend genug.

Wie gesagt, sich darüber aufzuregen ist verschwendete Energie.

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Antwort von iasi:

7nic hat geschrieben:


Natürlich muss man je nach Projekt (heute noch mehr als zu Filmzeiten) über die Vor- und Nachteile der möglichen Aufnahmeformate nachdenken. Und das wird auch in der Vorproduktion genauso wie die Wahl der Optiken reiflich besprochen und getestet. Von mft über vv bis 65mm ist ja alles ohne weiteres realisierbar.
Es lohnt sich aber leider nicht mit dir darüber zu diskutieren. Und erst recht nicht über ein Projekt bei dessen technischer Entscheidungsfindung wir keinen Einblick haben. Da spielen so viele Faktoren mit hinein... dass bei gleichbleibendem Bildwinkel in 65mm im Vergleich zu s35 eine deutlich höhere Brennweite genutzt werden muss, ist trivial, sich darüber zu echauffieren und einem Robert Richardson vorzuwerfen, das nicht einkalkuliert zu haben, ist lächerlich. Hätte er (trotz 65mm) eine geringere Schärfentiefe gewollt, hätte er weiter abgeblendet, die Sets kleiner bauen lassen und die Einstellungen anders gestaffelt und geblockt.
Echauffieren muss man sich doch wenn überhaupt über unsachliche Diskussionen.
Und natürlich dieses ständig devote Gerede darüber, dass ein Richardson wie ein Kameragott alles perfekt macht.
Dabei kann eben auch ein Richardson nicht einfach mal weiter abblenden, wenn er schon an den Grenzen der Optik ist.
Sets und Einstellungen anders gestalten zu müssen, weil das 65er-Format es erfordert, ist ein Nachteil. Wer dies als trivial betrachtet, muss sich dann aber auch fragen lassen, mit welchem Vorteil dieser Nachteil dann wenigstens kompenziert wurde?
Schließlich musste Richardson zu Tricks greifen, die den Zuschauer durchaus irritieren und aus dem Film reissen können:

Ne ne - wer meint, die geringere Schärfentiefe bei 65mm sei trivial und man müsse doch nur abblenden, sollte sich doch mal lieber etwas mehr mit der Materie beschäftigen und weniger dem Glauben in einen Richardson frönen.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Persönlicher Geschmack ist individuell und dass Tarantinos Filme nicht jedem gefallen (müssen) steht völlig außer Frage. Aber irgendwie fehlt es offensichtlich an den Cojones einfach zu sagen, dass der Film den persönlichen Geschmack nicht traf weil als Argument wohl zu simpel und dann vielleicht im Forum nicht polarisierend genug.

Wie gesagt, sich darüber aufzuregen ist verschwendete Energie.
Es geht um den Einsatz von 65mm - und eben die Vor- und Nachteile - und die Entscheidung 65mm bei einem Film wie H8 zu nutzen.
Was hat dies denn mit Geschmack zu tun?
Was hat dies mit der Bewertung des Filmes als ganzes zu tun?

Wenn eine Diskussion in diesem Forum über Pro und Contra von 65mm verschwendete Energie ist, was ist dann eigentlich mit diesem ganzen Thread über Poster?

Und wie oberflächlich betrachten wir hier eigentlich Filme, wenn es nur um "persönlichen Geschmack" geht? Man kann Filme durchaus auch analysieren - ganz objektiv. Dabei darf und soll man dann auch Entscheidungen auch von einem Richardson hinterfragen: Warum z.B. dieses extreme Effektlicht bei einer Einstellung von Jackson?
Man kann auch einen Vergleich z.B. mit den Innenaufnahmen von Once upon a Time in the West ziehen. Dabei geht es dann gar nicht darum, welcher Film nun der Bessere ist, sondern darum, die unterschiedliche Herangehensweise herauszuarbeiten.

Mich juckt nämlich nicht, ob dir der Film nun gefallen hat oder nicht, sondern was du im Detail gut oder schlecht fandest.

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Antwort von Funless:

Das alles macht aber nur Sinn wenn man den Film dann auch tatsächlich in 70mm gesehen hat, denn genau das ist der primäre Hauptgrund wenn man einen Film in 65mm dreht um ihn dann auch in 70mm vorzuführen. Genauso wie ein auf IMAX gedrehter Film nur in einem IMAX Kino seine volle visuelle "Pracht" entfalten kann.

Einen 65mm Film anhand des visuellen Eindrucks auf einem Bildschirm zu analysieren macht absolut keinen Sinn, da es darauf - salopp formuliert - einfach nur dickere schwarze Balken hat.

Als ich The Hateful Eight in 70mm gesehen habe, fiel mir keine einzige Szene auf in der das Format auf mich unvorteilhaft gewirkt hätte, im Gegenteil.

Da du desöfteren Lawrence Of Arabia als 65mm Referenz heranziehst, erlaube ich mir die Annahme, dass du diesen Film mit hoher Wahrscheinlichkeit damals in 70mm gesehen hast und dass dich das, was den visuellen Eindruck betrifft, positiv geprägt hat. Ich bspw. habe diesen Film nie in 70mm gesehen, nicht einmal im Kino, sondern nur vorm TV Gerät und somit ist er für mich einfach nur ein Film mit dicken schwarzen Balken oben und unten bei dem ich keinen visuellen 65mm Mehrwert erkennen kann, eben weil ich ihn nie in 70mm gesehen habe. Verstehst du worauf ich hinaus will?

The Hateful Eight wurde für eine 70mm Aufführung gedreht, dementsprechend wurde geleuchtet, dementsprechend war das Framing und dementsprechend wurden auch evtl. "Tricks" eingesetzt. Dass das dann auf einem anderen Darstellungsmedium u. U. anders, bzw. befremdlich aussieht ist durchaus im Bereich des möglichen.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

In dem Hateful 8 Beispielen hätte man in keinem Format durch Abblenden diese Schärfentiefe erreicht ;) Der Split Diopter wird in allen Formaten als visueller 'Trick' eingesetzt um gleichzeitig Dinge im nahen Vordergund und Hintergrund scharf zu bekommen. Es gab im Still Bereich mal eine exotische Spezialoptik als Sonderanfertigung die den Nahbereich und den Hintergrund gleichzeitig scharf bekam, hab aber vergessen von welchem Hersteller die war.

Vom Prinzip hast Du natürlich Recht. Bei größeren Formaten wird es aufwendiger (viel Licht) wenn man eine hohe Schärfentiefe haben möchte.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

In dem Hateful 8 Beispielen hätte man in keinem Format durch Abblenden diese Schärfentiefe erreicht ;) Der Split Diopter wird in allen Formaten als visueller 'Trick' eingesetzt um gleichzeitig Dinge im nahen Vordergund und Hintergrund scharf zu bekommen. Es gab im Still Bereich mal eine exotische Spezialoptik als Sonderanfertigung die den Nahbereich und den Hintergrund gleichzeitig scharf bekam, hab aber vergessen von welchem Hersteller die war.

Vom Prinzip hast Du natürlich Recht. Bei größeren Formaten wird es aufwendiger (viel Licht) wenn man eine hohe Schärfentiefe haben möchte.

VG
Nun ja - Nimmt man z.B. MFT, 30mm/f11 mit einer Entfernungseinstellung von 3m, reicht die Schärfe von 2 bis gut 6m.
Schon bei FF ist man mit 60mm/f16 eben bei 2 bis 4m.
Man sieht auch schon bei Franks H8-Bildbeispiel (letzte Aufnahme), dass die Schärfentiefe nicht reicht, auch wenn auf den Tisch zwischen Tür und den beiden Männern in den Sesseln fokussiert wurde. Mag auch sein, dass es gewollt war, um das Bild auf die Türe zu konzentrieren, wobei sie eigentlich schon im Zentrum des Bildes befindet und dann die Frage bleibt, warum die Männer dann überhaupt im Bild sind.

Abblenden ist nur bis zu einem bestimmten Punkt möglich, dann geht es zu sehr auf Kosten der Bildqualität/Auflösung.

Alfonso Cuarón neigt bei Roma auch zu Totalen bzw Halbtotalen, was dann aber eine gewisse Distanz erzeugt.
González Iñárritu wiederum ist bei The Revenant recht weitwinklig.

Tarantino ist zudem jemand, der den Hintergrund nicht in völliger Unschärfe absaufen lässt.

Wenn dann, wie bei Kurusawa eher längere Brennweiten genutzt werden und die Schärfe in die Tiefe reicht, wird es schwierig mit der Beugungsunschärfe.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Du kannst das viel einfacher rechnen. Zwei Blenden verdoppeln, oder halbieren die Schärfentiefe im Raum. Also wenn Du z.B. mit MFT und bei f11 einen Bereich von ca. 4m scharf hast (zwischen 2m und 6m) hättest Du bei f22 8m, oder bei f5.6 ca. 2m mit MFT. Der Sprung vom Bildformat (MFT zu FF) beträgt auch ungefähr zwei Blenden. Du bräuchtest in Deinem Beispiel mit FF also Blende 22 um die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen wie bei MFT mit f11.

VG

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Antwort von cantsin:

Das eigentlich Traurige ist ja, dass wir hier im Forum immer noch Kultregisseuren von vor 25 Jahren wie Tarantino und Rodriguez nachhängen, die ihre beste Zeit längst hinter sich haben.

Auch weil danach eigentlich niemand mehr gekommen ist, der (oder die) Genrekino mit DIY und Witz verbindet. (Mir fiele höchstens noch Harmony Korine ein, auf dessen "Beach Bum" ich schon gespannt bin.)

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Das eigentlich Traurige ist ja, dass wir hier im Forum immer noch Kultregisseuren von vor 25 Jahren wie Tarantino und Rodriguez nachhängen, die ihre beste Zeit längst hinter sich haben.

Auch weil danach eigentlich niemand mehr gekommen ist, der (oder die) Genrekino mit DIY und Witz verbindet. (Mir fiele höchstens noch Harmony Korine ein, auf dessen "Beach Bum" ich schon gespannt bin.)
Zum Kultregisseur wird man eben erst nach 25 Jahren.

Es gibt durchaus auch heute gute Leute - die aber eben zum Glück nicht nur versuchen, Tarantino und Rodriguez nachzueifern.

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Antwort von TomStg:

pillepalle hat geschrieben:
Du kannst das viel einfacher rechnen. Zwei Blenden verdoppeln, oder halbieren die Schärfentiefe im Raum. Also wenn Du z.B. mit MFT und bei f11 einen Bereich von ca. 4m scharf hast (zwischen 2m und 6m) hättest Du bei f22 8m, oder bei f5.6 ca. 2m mit MFT.
So einfach ist die Sache leider nicht, denn die Schärfentiefe verhält sich nicht in allen Blendenbereichen linear. Lässt sich leicht in jedem DOF-Rechner ablesen.
MFT, 30mm: Bei Blende 5,6 mit Entfernung von 3m sind es zwar rund 2m, aber bei Blende 22 und 3m Entfernung beträgt die Schärfentiefe schon ca 10.000m, also unendlich.
Um bei FF, 30mm bei 3m Entfernung ca 4m Schärfentiefe zu erreichen, ist eine Blende von ca 5,6 nötig, also die Hälfte, nicht das Doppelte.
Bei FF, 60mm, 3m Entfernung ist es dann in der Tat das Dopplte, also Blende 22, um ca 4m Schärfentiefe zu erreichen.

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Antwort von dustdancer:

cantsin hat geschrieben:
Das eigentlich Traurige ist ja, dass wir hier im Forum immer noch Kultregisseuren von vor 25 Jahren wie Tarantino und Rodriguez nachhängen, die ihre beste Zeit längst hinter sich haben.

Auch weil danach eigentlich niemand mehr gekommen ist, der (oder die) Genrekino mit DIY und Witz verbindet. (Mir fiele höchstens noch Harmony Korine ein, auf dessen "Beach Bum" ich schon gespannt bin.)
Ist schon immer wieder Lustig wie Menschen mehr Meinung als Wissen haben. Aber bis auf diese persönliche Spitze, die ich mir erlauben musste, bin ich doch bespannt auf die Fakten, die jetzt kommen werden. Und ich hoffe, dass die persönlichen Fakten außen vor bleiben und sie mit richtigen Fakten untermauert werden. Woran soll faktisch, und nicht nach dem persönlichen Geschmack geurteilt, erkennbar sein, dass T. & R. ihre besten Zeiten hinter sich haben? Noch lustiger ist die Behauptung, dass nach den beiden niemand mehr gekommen ist, der Genrekino mit DIY und Witz verbindet. Da scheint jemand entweder in seiner Zeit fest gefahren zu sein und betrachtet den eigenen Horizont als Maß der Dinge. Wie wäre es, anstatt persönliche Behauptungen aufzustellen, die dann auch noch als allgemein gültiger Fakt dargestellt werden, einfach mal zu sagen meiner Meinung nach und dabei nicht so fies auf die Kacke hauen. Sorry, als logisch veranlagter Mensch bekomme ich gerade fiese Magenkrämpfe, wenn ich das lese.

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Antwort von cantsin:

dustdancer hat geschrieben:
Ist schon immer wieder Lustig wie Menschen mehr Meinung als Wissen haben. Aber bis auf diese persönliche Spitze, die ich mir erlauben musste, bin ich doch bespannt auf die Fakten, die jetzt kommen werden. Und ich hoffe, dass die persönlichen Fakten außen vor bleiben und sie mit richtigen Fakten untermauert werden. Woran soll faktisch, und nicht nach dem persönlichen Geschmack geurteilt, erkennbar sein, dass T. & R. ihre besten Zeiten hinter sich haben?
Na, Du bist mir ja ein Scherzkeks. Urteile über Filme (bzw. Kunst im weiteren Sinne) sind per definitionem Geschmacksurteile und daher Meinungen. Deshalb heissen Filmkritiker ja auch "Filmkritiker" und nicht "Filmlogiker" oder "Filmempiriker".

Falls Du hier auf philosophischer (bzw. analytisch-philosophischer oder kritisch-rationalistischer) Grundlage argumentierst, musst Du in Deinem Buchregal die "Kritik der Urtheilskraft" mit der "Kritik der reinen Vernunft" verwechselt haben.

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Antwort von Onkel Danny:

iasi hat geschrieben:
Was heißt denn in HW ?
Damit war Hollywood gemeint. Und die Wissen wie man das macht ;)
Über den Sinn oder Unsinn des Formats lässt sich aber vortrefflich diskutieren.

greetz

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