Newsmeldung von slashCAM:Editorials: Editorials: Metabones Speedbooster – erster Gamechanger 2013? von rudi - 14 Jan 2013 16:09:00
>Sollte der Speedbooster tatsächlich wie versprochen funktionieren, so käme dies einer größeren Revolution gleich. Warum? Weil dadurch ein Heer normaler und günstiger Fullframe-Linsen einen Look wie momentan extrem teure Speziallinsen liefern könnten.
zum ganzen Artikel
Antwort von iasi:
... und wer glaubt, dass dies nicht zu Einbußen bei der Bildqualität führen wird, hebe bitte die Hand.
Antwort von Zworg:
... und wer glaubt, dass dies nicht zu Einbußen bei der Bildqualität führen wird, hebe bitte die Hand.
Es ist sogar so, daß die Bildqualität
angehoben wird durch eine Verbesserung der MTF-Wertes!
Antwort von Skeptiker:
Zitat Slashcam-Artikel:
...
"Je kleiner der Sensor, desto größer ist (bei gleicher Optik) der Bereich in dem Objekte scharf dargestellt werden."
Interessant ist dabei dass z.B. eine 50mm-Optik bei einer Blende f1.8 an Vollformat ein ziemlich ähnliche Abbildung abliefert wie eine 35mm Optik mit f1.4 an APS-C oder eine 25mm Optik mit f0,95 an Micro-Four Thirds. (Wer es nicht glaubt, kann dies einmal mit den vielen DOF-Rechnern im Netz durchkalkulieren).
...
Zitat slashcam Ende
Ich bin auf
http://www.dofmaster.com/dofjs.html gegangen und habe es für die angegebenen Objektive und Blenden nachgesehen:
Stimmt ! Für 25mm/0.95 hatte ich Zweifel - aber mit 25/1.0 (1.0 ist der kleinste Wert im Eingabefeld) kommt man ganz in die Nähe !
Nur der Satz davor stimmt nicht:
"Je kleiner der Sensor, desto größer ist (bei gleicher Optik) der Bereich in dem Objekte scharf dargestellt werden."
Dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor
"Bei gleicher Brennweite verringert sich die Schärfentiefe bei einem Formatfaktor > 1."
Hinweis: Formatfaktor = Crop-Faktor
Oder nochmals
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
Focal Lenght: 50 mm
F-Stop: 2.0
Subject distance: 10 m
DOF:
Vollformat: Canon 5D: 5.06 m
MFT (Olympus E-M5): 2.42 m
Das heisst, Die Schärfentiefe verringert sich bei identischem Objektiv/gleicher Blende für kleinere Sensoren.
Aber im übrigen teile ich das Artikel-Fazit: Ein Game-Changer !
Voraussetzung: Die optische Qualität stimmt.
Man fragt sich, warum nicht schon früher jemand darauf gekommen ist.
So ähnlich wie bei einer Taschenlampe: Batterie und Birne sind stets dieselben, aber die Linse vor der Lampe fokussiert entweder einen grossen Kreis etwas dunkler, oder einen kleinen Kreis heller. Hier ist's der kleinere Sensor - darum der Lichtgewinn.
Wäre so etwas auch für Vollformat-Kameras denkbar ? Im Prinzip ja - mit Mittelformat-Objektiven.
Voraussetzung: Es geht mit dem Auflagemass.
Das legendäre Zeiss Planar 50mm/0.7 für die Mondrückseite und dann für Kubricks 'Barry Lyndon' wurde schon an anderer Stelle erwähnt.
Offenbar nach demselben Prinzip aufgebaut, das hier angewendet wird.
Hier ...
http://web.archive.org/web/200903090050 ... m-f07.html
... wünscht sich Autor Olivier Giroux in einem Artikel von 2008:
Zitat:
..."Basically it’s adding a 0.7x teleconverter that gives 1 f-stop. (Boy, I really wish Nikon/Canon made these for FF lenses on crop bodies.)" ...
Zitat Ende
Nachtrag:
Ich lese da teils, dass es für MFT (Micro-4/3) nur mit digitalen Objektiven gehen soll. Das wäre wirklich sehr schade. Ich wollte nämlich noch einen Verbesserungsvorschlag machen: In einem zweiten Modell (teurer) die Linsengruppe schwingend lagern, um auch mechanische Objektive entwackeln zu können !
Antwort von danger_brothers:
"Wer den cinematischen Look sucht, benötigt eine Kamera mit einem großen Sensor. Denn nur hiermit lässt sich eine Staffelung der Schärfentiefe erzielen."
Das ist nicht richtig. Hier kommt es auf die Fachkenntnis des Kameramanns an. Im Zweifel ein paar Schritte zurückgehen und größere Brennweite wählen.
"Je kleiner der Sensor, desto größer ist (bei gleicher Optik) der Bereich in dem Objekte scharf dargestellt werden."
Das ist grundsätzlich falsch. Die Schärfentiefe bleibt bei gleicher Brennweite und Blende immer gleich, egal wie groß der Chip ist. Richtig muss es heißen:
"Je kleiner der Sensor, desto größer ist (bei gleichem Abbildungmaßstab und gleicher Optik) der Bereich in dem Objekte scharf dargestellt werden."
Grüße
Die Brüder
Antwort von le.sas:
Und um nochwas hinzuzufügen:
Nein, damit wird man niemals an einer apsc Kamera den Vollformatlook hinbekommen, denn wie schon mehrfach erwähnt hat Vollformat trotzdem einen anderen Look, und zwar weil die Lichtbrechung ganz anders ist, also das Licht fällt anders auf den Sensor als bei apsc.
Das macht sich nicht direkt im Bild bemerkbar so dass man zeigen könnte, da an der Stelle erkennst du es. Es ist der Gesamteindruck.
Nein, kein Vollformatlook für apsc oder gh, auch wenn das alle hoffen.
Antwort von Laurenz:
Warum spricht man eigentlich von einer fast/schnellen Linse wenn diese Lichtstark ist?
Lg Laurenz
Antwort von Skeptiker:
Weil man kürzere Belichtungszeiten einstellen kann bei gleichen Lichtverhältnissen.
Antwort von chackl:
Und es gleichzeitig notwendig macht bei hellem Licht mit NDs zu arbeiten.
Antwort von rudi:
"
"Je kleiner der Sensor, desto größer ist (bei gleicher Optik) der Bereich in dem Objekte scharf dargestellt werden."
Nachdem das ganze etwas "unscharf" von mir formuliert war, habe ich es angepasst. Dauert aber ein "bischn", bis der Artikel aktualisiert ist.
Antwort von rudi:
Unglaublich wie schnell:
Andrew Reid von EOSHD hat schon einen Adapter bekommen und twittert bereits erste Erfahrungen:
https://twitter.com/EOSHD
Zitate:
"Optical miracle "
"looks similar to how it does on 5D Mark III"
"Can't tell it apart from 5D Mark III image"
Antwort von iasi:
... und wer glaubt, dass dies nicht zu Einbußen bei der Bildqualität führen wird, hebe bitte die Hand.
Es ist sogar so, daß die Bildqualität
angehoben wird durch eine Verbesserung der MTF-Wertes!
na das wäre ja dann ein wirkliches Wunder - zumal es gar bei allen Objektiven die gleiche Wirkung haben soll.
nun glaube ich aber nicht an Wunder - vor allem an keine, die irgendwelche Konverter erbringen sollen.
Antwort von iasi:
Unglaublich wie schnell:
Andrew Reid von EOSHD hat schon einen Adapter bekommen und twittert bereits erste Erfahrungen:
https://twitter.com/EOSHD
Zitate:
"Optical miracle "
"looks similar to how it does on 5D Mark III"
"Can't tell it apart from 5D Mark III image"
miracle - aha ... warum nur bin ich skeptisch?
Antwort von Bachi:
ich bin da noch nicht ganz durchgestiegen, kann mir das jemand bitte nochmal erklären?
So wie ich das verstanden habe, ist das ein Adapter, der es erlaubt, Brennweiten mit hoher Lichtstärke an nicht FullFrame Kameras anzuschließen.
Wo liegt genau der Hit?
Bitte um kurze Aufklärung:)
Antwort von Skeptiker:
Ein Konverter für Kameras kleiner als 'Voll'format (FF, 36x24mm), der - statt wie ein Telekonverter, das Bild zu vergrössern - das Bild des FF-Objektivs um Faktor 0.7 verkleinert und so auf einen kleineren Sensor anpasst - mit ca. 1 Blende Lichtgewinn (Lichtbündelung).
Das heisst:
1. Der Crop-Faktor wird - je nach Kamera-Sensor - ganz oder teilweise rückgängig gemacht.
2. Das Objektiv wird quasi lichtstärker.
Antwort von srone:
ich bin da noch nicht ganz durchgestiegen, kann mir das jemand bitte nochmal erklären?
So wie ich das verstanden habe, ist das ein Adapter, der es erlaubt, Brennweiten mit hoher Lichtstärke an nicht FullFrame Kameras anzuschließen.
Wo liegt genau der Hit?
Bitte um kurze Aufklärung:)
im prinzip, ist das wie mit einem beamer, gehst du näher an die wand wird das bild kleiner, schärfer und heller.
für vollformat muss ein objektiv einen grösseren bildkreis ausgeben als zb bei mft, also"rückt" der adapter das objektiv (analog zum beamer) dichter an den sensor (wand) und obiger effekt tritt ein.
lg
srone
Antwort von le.sas:
Das zeigt ja wohl dass der Typ von eoshd überhaupt keine Ahnung hat.
Ich verstehe nicht wie ihr hier ernsthaft Artikel von da verlinkt. Dann könnt ihr auch gleich schreiben die Erde ist eine Scheibe, diese Aussage ist genau so wahr.
Auch wenn das hier eine Seite ist die sich an Amateur Filmer richtet,bitte sucht euch doch professionell Leute die was testen oder deren Meinung ihr hier wiedergebt, und nicht irgendwen der keine Ahnung hat.
Das Bild wird 100%ig nicht so aussehen wie von der mk3, schon alleine aus physikalischen gründen.
Hat schon seinen Grund warum es an der Uni das Fach Kamera gibt, da lernt man sowas nämlich, und muss nicht irgendwelche Halbwahrheiten aus dem Internet Glauben.
Antwort von Skeptiker:
... Das Bild wird 100%ig nicht so aussehen wie von der mk3, schon alleine aus physikalischen gründen. ...
Hat schon seinen Grund warum es an der Uni das Fach Kamera gibt, da lernt man sowas nämlich, und muss nicht irgendwelche Halbwahrheiten aus dem Internet Glauben.
Hmmm ...
Frag doch mal den Prof. aus der Uni, was er dazu meint und poste es hier.
Das Objektiv, das das Bild einfängt, ist dasselbe.
Das bedeutet, was aus dem Objektiv herauskommt, ebenfalls.
Dann gibt's Unterschiede:
In einem Fall geht das Bild auf einen FF-Sensor.
Im anderen Fall wird es optisch verkleinert und auf einen kleineren Sensor geschickt.
Der hat evtl. eine andere Pixelzahl und/oder Pixeldichte.
Bei gleicher Pixelzahl wären es dann kleinere Pixel, die das Signal mehr verstärken müssen, um auf ein ISO-Äquivalent zu kommen. Ergebnis: Mehr Bildrauschen. Vielleicht erst störend sichtbar bei höheren ISO-Werten = höherer Signal-Verstärkung.
Mal abgesehen von den Sensor-Unterschieden, Pixel-Zahlen & ISO-Werten: Fragt sich, wo der OPTISCHE Unterschied zwischen den beiden Bildern liegt und wie man ihn sieht ?
Antwort von srone:
http://philipbloom.net/wp-content/uploa ... 70x346.png
anhand dieser grafik lässt sich der einzige unterschied festmachen, die lichtstrahlen treffen schräger auf den sensor als bei ff.
lg
srone
Antwort von Skeptiker:
http://philipbloom.net/wp-content/uploa ... 70x346.png
anhand dieser grafik lässt sich der einzige unterschied festmachen, die lichtstrahlen treffen schräger auf den sensor als bei ff.
Stimmt, diese Abbildung ist aus dem 'White Paper' zum Konverter.
Und diese Zusammenfassung ist jedenfalls sehr interessant und einigermassen verständlich !
Antwort von Blackeagle123:
Gibt es Angaben, wie viel Licht dieser Adapter schluckt?
Ich gehe mal davon aus, dass mit Adapter eine Blende weg ist, was dann wieder heißt, dass die Tiefenschärfe darunter leidet...
Viele Grüße!
Antwort von srone:
dieser adapter "bringt" eine blende!
lg
srone
Antwort von Frank B.:
Hm, auf diesen Bildern hier hat der Adapter von Sony Alpha auf NEX (der käme für mch in Frage) keine Kontaktstifte. Einen Blendenmitnehmer sehe ich auch nicht. Wie stellt man denn da die Blende ein?
http://www.metabones.com/product/speed- ... ter-detail
Außerdem komme ich beim Rechnen mit dem aktuellen Dollarkurs plus Märchensteuer und Zoll auf 467,- Euro für das Teil. Find ich ein bisschen happig.
Antwort von rush:
Hm, auf diesen Bildern hier hat der Adapter von Sony Alpha auf NEX (der käme für mch in Frage) keine Kontaktstifte. Einen Blendenmitnehmer sehe ich auch nicht. Wie stellt man denn da die Blende ein?
Gute Frage...
Laut Beschreibung:
Capabilities, Canon-EF version: Electronic iris control, AF and VR
Capabilities, Nikon-F version: Manual iris control of G type lenses
Also müsste ja scheinbar ein Blendenmitnehmer dabei sein - zumindest für Nikon. Die Canon Version wird keinen benötigen, wenn die Blende elektronisch über die Kamera gesteuert wird. Man kann dann vermutlich nur nicht so geschmeidig die Blende ziehen über die elektronische Steuerung.
Dafür bleiben AF und Stabi erhalten - was bei Nikon scheinbar leider nicht klappt.
Wie das bei Alpha auf Nex ist - erlese ich da allerdings auch nicht. Wie ist das denn mit bisherigen - rein mechanischen Adaptern bei Sony auf Sony?
Antwort von Frank B.:
Wie ist das denn mit bisherigen - rein mechanischen Adaptern bei Sony auf Sony?
Die haben i.d.R. einen Blendenmitnehmer. Ansonsten sind sie Schrott. Die mit Blendenmitnehmer kosten aber auch nur 20 - 30 Euro. Ich nehme mal an, dass der Metabones das doch irgendwie hat.
Für das Geld, das Metabones da verlangt hätten sie ja mal die Stiftbelegung des Sony LA-EA 1 durchklingeln und umsetzen können. Denn ohne die Kontakte funzt z.B. auch der Bildstabilisator mancher Alphaobjektive an der NEX nicht. Für solche Objektive mit Bildberuhiger hab ich viel Geld ausgegeben bzw. werde das noch tun, so es mir möglich ist.
Edit: Warum ist denn Sony noch nicht auf die Idee gekommen, sowas als Brücke zwischen den Alpha Objektiven und den Nex-Anschlüssen anzubieten? (das war eine rhetorische Frage)
Antwort von Skeptiker:
Außerdem komme ich beim Rechnen mit dem aktuellen Dollarkurs plus Märchensteuer und Zoll auf 467,- Euro für das Teil. Find ich ein bisschen happig.
Hier
http://www.metabones.com/info/105-info/ ... ed-booster liest man, dass der Konstrukteur der 4-linsigen Optik, Brian Caldwell, auch das Coastal Optics 60mm f/4 UV-VIS-IR APO Macro konstruiert bzw. designt hat (ich lese, dass 'Coastal Optics' Tochtergesellschaft von JENOPTIK Laser, Optik, Systeme GmbH ist) - ein Objektiv mit 5 (!) Calcium Fluorit Linsen (es heisst: Elementen, insgesamt 10 Elemente in 9 Gruppen), hier die Details:
http://www.imaging-resource.com/NEWS/1200595184.html
Könnte also sein, dass der Konverter besonders gut korrigiert ist.
Antwort von Frank Glencairn:
Interresant. Das ursprüngliche Patent
http://www.google.com/patents/US5499069 ist von Kodak und läuft am 12 März aus.
Antwort von Skeptiker:
Interresant. Das ursprüngliche Patent
http://www.google.com/patents/US5499069 ist von Kodak und läuft am 12 März aus.
12. März 1996.
Aber im 'White Paper' zum 'Speed Booster' auf Seite 18 siehst Du das Patent von Herzberger, 1937 (das 'Focal Reducer'-Element hat Ähnlichkeit mit dem im Zeiss Planar 50/0.7).
Antwort von nachtaktiv:
ich denke, falls es möglich sein sollte, haben sich die metabones leutchen das ding schon längst patentieren lassen.
auf jeden fall eine sehr geile idee. auf jeden fall beobachten und mal kohlen zurück legen ....
Antwort von Bergspetzl:
...abgesehen davon, das er technisch etwas ausgereifter scheint (elektrische Kommunikation mit der Linse, keine Mattscheibe) und Lichtstärke "bringt", sehe ich von der Idee her keinen Unterschied zu den noch vor Jahren gebrauchten 35mm-Adapetern wie den P+S 35mm etc.
Im Endeffekt ist er doch genau sowas im neuen Gewand, der jetzt einfach aufgefrischt und angepasst aus einem 17mm oder 22mm Chip einen 35mm Chip "macht". Der 35mm Adapter hat früher aus einem 8mm Chip (2/3") eien 35mm Chip gemacht...
Aber gut das jemand auf die Idee kam das Rad neu zuerfinden. Man könnte ja sonst auf die Idee kommen Sachen wiederholen sich... ;)
(...schön ist es allemal)
Antwort von mella:
...abgesehen davon, das er technisch etwas ausgereifter scheint (elektrische Kommunikation mit der Linse, keine Mattscheibe) und Lichtstärke "bringt", sehe ich von der Idee her keinen Unterschied zu den noch vor Jahren gebrauchten 35mm-Adapetern wie den P+S 35mm etc.
Wenn das keine handfesten Vorteile/Unterschiede sind, was dann?
Ich habe auf jeden Fall genau auf so etwas gewartet und sollte die m43 Version kommen, so dürfte das die BMCC MFT sowas von aufwerten, dass sie wieder in meiner potentiellen Wunschliste auftaucht. (die war eigentlich schon weg vom Fenster, weil ich kaum Objektivoptionen gesehen habe).
Eine BMCC mit 35mm Adapter würde mich dagegen nicht die Bohne interessieren.
Antwort von Blackeagle123:
Er wird das Bild ja wesentlich weitwinkliger machen, richtig? Gibt es dann schon Informationen zu chromatischen Abberationen, bzw. Verzerrungen am Rand?
Außerdem frage ich mich: Wenn man hinter der Linse eine weitere Linse einbaut, die das komplette Bild bündelt, habe ich dann noch die Möglichkeit, die Schärfe genauso zu verstellen, also ist mein minimaler Schärfe-Nahpunkt immernoch genau dort, wo er vorher auch war?
Viele Grüße,
Constantin
Antwort von srone:
Er wird das Bild ja wesentlich weitwinkliger machen, richtig? Gibt es dann schon Informationen zu chromatischen Abberationen, bzw. Verzerrungen am Rand?
Außerdem frage ich mich: Wenn man hinter der Linse eine weitere Linse einbaut, die das komplette Bild bündelt, habe ich dann noch die Möglichkeit, die Schärfe genauso zu verstellen, also ist mein minimaler Schärfe-Nahpunkt immernoch genau dort, wo er vorher auch war?
Viele Grüße,
Constantin
ja.
der gewinn, der normalerweise durch den crop entsteht (randverzerrung/vignettierung) geht natürlich wieder verloren.
jedoch sind die entsprechenden optiken für dieses grössere format eigentlich konstruiert.
chromatische aberrationen verringern sich durch die verkleinerung des bildes.
ja.
lg
srone
Antwort von iasi:
chromatische aberrationen verringern sich durch die verkleinerung des bildes.
srone
ja ja - ganz so, als ob die Linsen des Speedbooster keinen Einfluss hätten.
Da wird dauernd von Master Primes geredet, die 25000$ das Stück kosten, stattdessen könnte man doch mit dem Speedbooster und günstigen Primes die selbe Lichtstärke und Bildqualität erzielen - toll.
Ich ahne jedoch auch negative Effekte bei de Bildqualität ... mal abwarten und nicht gleich losjubeln ...
Antwort von srone:
wenn ich allerdings mit 5% des preises die lichtstärke (und am crop vor allem auch die brennweite) und wegen mir 75% der leistung eines primes hinbekomme, reicht mir das zum jubeln.
lg
srone
Antwort von Flyingdutchman:
Es hört sich interessant an - aber ich habe den Eindruck, dass es die DoF eben NICHT verkleinert - auf Grund der Testbilder auf dem Bloom-Blog.
Davon abgesehen sehe ich der Schärfegewinn dort auch nicht bestätigt - aber das sind natürlich keine "wissenschaftliche" Testbilder, mag sein dass es den gibt, man's hier bloß nicht sieht. Die DoF kann man hier aber relativ gut beurteilen, scheint mir (d. h. bei den 200mm Shots).
Also einen Weitwinkeladapter ohne Schärfeverlust, aber +1 extra Stop, ist an sich schon ne super Sache. Mit entspr. DoF-Verringerung wäre es aber wirklich genial - ich finde das allerdings (bisher, habe nicht lange gesucht :) auf keine glaubwürdige Website bestätigt - abgesehen davon, dass man die Blende theoretisch weiter öffnen könnte (weil es lichtstarker ist) - aber wenn man eh' mit Offenblende filmen möchte, sagen wir 1.8, dann bringt das wenig.
Also wäre schön, wenn's doch so wäre, falls jemandem mehr Infos dazu hat, her damit :-)
Antwort von Flyingdutchman:
@ Slashcam: kann das mal nachgegangen werden?
Weil wenn der veränderte F-Stop Wert sich wirklich nur auf die Lichtsensibilität bezieht, und nicht auf die Schärfentiefe, dann müsste euer Artikel doch ganz schön grundlegend umgeschrieben werden - wenn es nicht sogar ganz für die Tonne ist.
Man sollte die User doch informieren, nicht (unwillentlich) auf's falsche Bein setzen...
Wie gesagt, ich bin mir ja auch nicht sicher - aber Zweifel ist manchmal sinnvoll!
Habe bloß keine Zeit, jetzt eine Studie zu dem Thema auszuführen, aber da ihr hier auch diese Behauptung mit aufsetzt, dass tats. Tiefenschärfe gewonnen wird (" Fullframe-Linsen ihren Charakter auf APS-C Größe "mitnehmen"" usw.), scheint es mir absolut angebracht sowas auch zu prüfen.
Antwort von srone:
die sache ist doch folgende, du gewinnst eine blende, mit dieser lässt sich der sensorgrössenverlust an "un"-schärfentiefe wieder ausgleichen, ein nd 0.3 davor und das ergebnis ist auch lichttechnisch dasselbe.
lg
srone
Antwort von rush:
Man sollte die User doch informieren, nicht (unwillentlich) auf's falsche Bein setzen...
What?! :D
Slashcam hat doch nichts behauptet - nur die Aussagen der Firma wiedergegeben. Auf irgendwelche Fakten muss man sich ja berufen.
Und du musst schon korrekt zitieren und nicht einfach was abschneiden...
"Denn der Metabones Speedbooster verspricht nun eben nicht weniger, als dass durch eine weitere Linsenkombination Fullframe-Linsen ihren Charakter auf APS-C Größe "mitnehmen". " So wäre das Zitat korrekt.
Zudem ist es als Editorial mit dem Titel "Erster Gamechanger 2013?" bezeichnet... Also man stellt das ganze selbst in Frage.
Ich sehe das daher nicht so engstürnig...
Antwort von rudi:
@ Slashcam: kann das mal nachgegangen werden?
Weil wenn der veränderte F-Stop Wert sich wirklich nur auf die Lichtsensibilität bezieht, und nicht auf die Schärfentiefe, dann müsste euer Artikel doch ganz schön grundlegend umgeschrieben werden - wenn es nicht sogar ganz für die Tonne ist.
Man sollte die User doch informieren, nicht (unwillentlich) auf's falsche Bein setzen...
Wie gesagt, ich bin mir ja auch nicht sicher - aber Zweifel ist manchmal sinnvoll!
Habe bloß keine Zeit, jetzt eine Studie zu dem Thema auszuführen, aber da ihr hier auch diese Behauptung mit aufsetzt, dass tats. Tiefenschärfe gewonnen wird (" Fullframe-Linsen ihren Charakter auf APS-C Größe "mitnehmen"" usw.), scheint es mir absolut angebracht sowas auch zu prüfen.
Also, um es ganz kurz einfach zu sagen: Ein 50mm f1.4 Objektiv sieht an einer 5D anders aus als wenn man mit einer FS100 filmt. Schraubt man diesen Adapter dazwischen, dann sieht das Bild der FS100 wieder (fast) so aus, als wäre das Objektiv an einer 5D gewesen.
Um diesen Bildeindruck ohne den Adpater an einer FS100/NEX zu erzeugen, müsste man ein lichtstärkeres Objektiv mit kleinerer Brennweite nehmen, das entsprechend teurer wäre. Nur darauf spielen Metabones mit dem Namen an. Der Tiefenschärfe-Eindruck (also auch das Bokeh und die Größe der Blendenflecken) entspricht dem Objektiv an einer Vollformat-Kamera. Nur das Bild eben von einem APS-C Sensor kommt.
Oder noch kürzer: Mit diesem Adapter sieht eine Linse an einer NEX so aus, als wäre sie an einer Vollformat-Kamera befestigt.
Antwort von CameraRick:
Vielleicht wäre "CROP NEUTRALIZER" ein besserer Name gewesen.
Und das passende Adjektiv dazu: ver-fullframen
Antwort von r.p.television:
Werde diesen Adapter auf jeden Fall mal ausprobieren.
Gerade eine Linse wie eine 24mm f1.4 verliert am 1.6er Crop ein wenig ihren Wert. Kein richtiges Weitwinkel mehr, aber auch noch kein richtiges Porträt-Objektiv. Mit dem Adapter landet die Linse kleinbild-äquivalent bei 25,6mm und ist somit auch noch "Steadicam-tauglich". Und ein Lichtriese.
Antwort von Maze:
Das Wort "Tiefenunschärfe" in einem offiziellen Slashcam Newsbeitrag muss nicht sein.
Antwort von rudi:
Nenn es Marotte (es gab da sogar mal ne offene Diskussion dazu vor vielen Jahren an dieser Stelle), dass ich denke, das Wort "Tiefenunschärfe" beschreibt den Sachverhalt für viele Leute klarer, als die wohl gängigere Bezeichnung "geringe Schärfentiefe".
Mit fast 95.000 Treffern bei Google, darf ich vielleicht auch davon ausgehen, dass das Wort "Tiefenunschärfe" mittlerweile in der deutschen Sprache angekommen ist ;)
Antwort von Frank B.:
Ach du Schreck. Das mit dem Sony Alpha Objektiven (siehe meinen Beitrag oben- hier direkt zu erreichen):
viewtopic.php?p=619657#619657
ist ein großes Missverständnis. Es geht gar nicht um Sony Alpha Objektive, sondern um schweizerische Alpa (Wer kennt die?). Offensichtlich war das für viele verwirrend, denn Metabones hat auf der entsprechenden Seite eine rot markierte Bemerkung diesbezüglich eingefügt. Da brauche ich mich auch nicht über den fehlenden Blendenmitnehmer bzw. Kontaktstifte zu wundern.
Na gut, dann hat sich das Teil für mich wahrscheinlich sowieso erledigt, denn ich habe nur Sony Objektive und ein paar alte Japan- bzw. DDR-Teile für die Metabone garantiert keinen Booster anbieten wird. D.h. ich müsste mir zum Adapter noch ein entsprechendes (oder mehrere) Canon- oder Leica- Objektiv(e) zulegen.
Antwort von srone:
siehe hier:
http://www.alpa.ch/de/intro.html
lg
srone
Antwort von Frank B.:
Ja,ja, gugeln kann ich ja auch. Hab schon etliche bei ebay gefunden. Allerdings ziemlich teuer. Ich meinte oben, mir ist sowas noch nie untergekommen, hatte sie bisher gar nicht gekannt. Bisher hatte ich mich auch wenig mit Fotografie beschäftigt, da ich vom Video her komme.
Antwort von Skeptiker:
Hier http://www.43rumors.com/metabones-speed ... enses-too/ wird das Gerücht gestreut, dass es auch eine Version für die alten, mechanischen OM-Objektive geben soll.
1.
Wäre erfreulich
2.
Falls ja, vielleicht etwas preiswerter, denn wozu braucht man da die 'Booster'-Elektronik ?
Bin gespannt.
Und wenn nicht von Metabones, dann vielleicht von Olympus selbst.
Einfach der mechanische OM-Adapter MF-2 mit ein paar passenden Linsen darin und evtl. etwas grösserem Reduktionsfaktor (irgendwo zwischen 1.4 und 2 bzw. 0.71 und 0.5)
Antwort von Skeptiker:
... dass ich denke, das Wort "Tiefenunschärfe" beschreibt den Sachverhalt für viele Leute klarer, als die wohl gängigere Bezeichnung "geringe Schärfentiefe".
In den Untiefen der deutschen Sprache
Es fängt schon mit dem Wort 'Untiefe' an:
Kann beides bedeuten: Ganz tief oder ganz wenig tief. Seltsam, nicht ?
In den Untiefen der Ozeane lebt der Riesentintenfisch.
Zahlreiche Untiefen im Barrier Reef machen die Schiffsnavigation zum Glücksspiel.
Und jetzt die Tiefenunschärfe, also die Unschärfe der Tiefe. Irgendwie verdreht - man muss das Ende an den Anfang holen:
Ist ein wenig wie mit den deutschen Zahlen: 25 - fünfundzwanzig - die 5 zuerst, dann die zwanzig. Aber bei 125 - hundertfünfundzwanzig - kommt die 100 zuerst, dann die 5 und dann die 20. Im Gegensatz zum Englischen: Hundred twenty five. Von 'oben' nach 'unten', der Reihe nach. Oder französisch: Cent vingt-cinq. Oder italienisch: Cento venticinque.
DOF (Depth of Field) steht ja für die Tiefe (Depth) des Schärfebereichs (of Field).
Was könnte dann die englische Entsprechung für 'Tiefenunschärfe' sein ?
'Depth of Unfield' geht nicht
'Undepth of Field' auch nicht
Was dann ?
Nochmals zurück zur Tiefenunschärfe:
Das ist eigentlich DER Bereich, der ausserhalb der Tiefenschärfe liegt.
Wenn also jemand sagt, er hätte gerne mehr Tiefenunschärfe, dann sagt er gleichzeitig, er möchte weniger Tiefenschärfe.
Geht das auch mit Schärfentiefe (das ja eher dem englischen DOF entspricht, aber ebenso dem französichen, spanischen, italienischen Sprachgebrauch und vielleicht noch weiteren Sprachen) ?
Schärfenuntiefe ?
oder besser
Unschärfentiefe ?
Bei der Schärfenuntiefe stört das Wort 'Untiefe', denn es hat 2 ja Bedeutungen, wie eingangs gezeigt.
Bleibt also noch Unschärfentiefe. Die Tiefe der Unschärfe. Nimmt sie zu, nimmt die Tiefe der Schärfe, die Schärfentiefe, ab.
Na ja ...
Wieder zurück zur DOF:
Wie sagt man also mehr Tiefenunschärfe oder mehr Unschärfentiefe auf Englisch ?
Man sagt's über das Gegenteil: Weniger Tiefenschärfe bzw. Schärfentiefe !
A smalller DOF - eine kleinere ST/TS
oder
A shallow DOF - eine geringe ST/TS
Und wenn man's so wie im Deutschen mit seinen teils seltsamen Wortschöpfungen sagen wollte ?
Da fällt mir eigentlich nur ein: OFF-DOF ... der Bereich ausserhalb der DOF !
So wie off-topic.
Also: Topic (MSB) wieder ON !
Antwort von rudi:
OFF-DOF mag ich;)
oder
OUT-OF-DOF
und dann analog zur doppelten Verneinung
OUT-OF-OFF-DOF (= wieder voll in der Schärfentiefe )
Ich glaub, ich sollte jetzt mal drüber schlafen....
Antwort von Skeptiker:
... und dann analog zur doppelten Verneinung
OUT-OF-OFF-DOF (= wieder voll in der Schärfentiefe ) ...
:-)
Das wäre dann auf Deutsch:
Untiefenunschärfe
oder
Unschärfenuntiefe
So, wie wenn jemand sagt:
Das ist nicht ganz unrichtig (gar nicht so verkehrt) !
oder
Das ist gar nicht so unwichtig !
Aber mit der Untiefenunschärfe ist es eigentlich noch verwirrender:
Man weiss nicht recht, ob das 'Un' am Anfang sich nur auf das folgende 'Tiefe' bezieht, oder auf den GANZEN Rest. Obwohl das Ergebnis eigentlich gleich sein müsste.
Also:
Untiefen - Unschärfe
oder
Un - Tiefenunschärfe
Ebenso mit Unschärfenuntiefe:
Unschärfen - Untiefe
oder
Un - Schärfenuntiefe
Tja - sieht so aus, als sei das mit der fehlenden Untiefe gar nicht so unkompliziert !
Antwort von olja:
Schärfentiefe oder Tiefenschärfe?
was sagt Zeiss dazu ?
http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/Em ... keh_de.pdf
Antwort von Flyingdutchman:
Oh je, jetzt blicke ich nicht mehr durch ;)
Aber das mit der OM-Adapter, das wäre klasse, habe noch nen 50/1.4 rumliegen... Ist zwar ein Bisschen weich aber wäre dann wahrscheinlich nen Tick schärfer.
Antwort von Axel:
"Ohne Bokeh" ist allemal besser als die doppelten Verneinungen. Sprache muss verständlich bleiben, und obwohl WoWu mit seiner Pingeligkeit formal im Recht ist, bedeutet der japanische Begriff nun einmal eine absichtsvolle Unschärfe, die weiteren Aspekte sind akademisch.
Wenn jemand schreibt "ohne Geschmacksverstärker" lügt er ebenso, denn Sellerie und Liebstöckel sind die Geschmacksverstärker schlechthin. Es weiß aber jeder, dass ein individuelles Abschmecken gemeint ist, und das ist es, worauf es zum Verständnis ankommt.
Ansonsten:
Absolute Schärfentiefe (stimmt auch nur bedingt, ist aber griffig und, wichtiger als alles andere, unmissverständlich)
oder
Ohne Schärfeeffekte
Antwort von Skeptiker:
Schärfentiefe oder Tiefenschärfe?
was sagt Zeiss dazu ?
http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/Em ... keh_de.pdf
Sie (bzw. der Autor) lassen beides gelten, bevorzugen selbst aber die Schärfentiefe.
Vielleicht wichtigster Satz im (sehr interessanten) Artikel:
Zitat:
... Nun, die Schärfentiefe hängt (fast) überhaupt nicht von der Brennweite ab, sondern nur vom Abbildungsmaßstab, und das können wir so verstehen: ...
Zitat Ende
Jetzt müsste man's nur noch begreifen !
Und sich den leicht modifizierten Satz im slashcam-Artikel nochmals durch den Kopf gehen lassen:
Zitat:
"Je kleiner der Sensor, desto größer ist (bei gleichem Abbildungmaßstab und bei gleicher Optik) der Bereich, in dem Objekte scharf dargestellt werden"
Zitat Ende
Und evtl. 'bei gleicher Optik' rauswerfen, denn die wird für den gleichen Abbildungmaßstab ja weitwinkliger.
Nachtrag:
Nach Lektüre der Zeiss-Broschüre sieht es so aus:
1.
Kleineres Aufnahmeformat, gleiches Objektiv (gleiche Blende): Schärfentiefe nimmt um den Crop-Faktor ab.
2.
Gleiches Objektfeld (gleicher Abbildungmaßstab / 'Bildausschnitt' / diagonaler Bildwinkel) mit gleicher Blende auf kleineres Aufnahmeformat:
Schärfentiefe nimmt zu, da weitwinkligere Optik nötig.
3.
Blende öffnen (hier 1 Blendenstufe Gewinn): Schärfentiefe nimmt ab.
Fazit:
2 Faktoren führen zu Schärfentiefe-Abnahme (kleineres Format, Blendenzahl 1 Stufe plus), 1 Faktor zu Schärfentiefe-Zunahme (Brennweite verkürzt, Optik ist weitwinkliger).
Alles in allem könnte die Schärfentiefe also etwa gleich bleiben, vorausgesetzt der Sensor-Crop-Faktor entspricht etwa dem Reduktionsfaktor 0.71 (bzw. 1/0.71 = 1.41) des 'Speed Boosters'.
Siehe dazu auch Zeiss-Broschüre 'Schärfentiefe und Bokeh' von H.H. Nasse, Tabelle Seite 10 'äquivalente Blendenzahlen' ('äquivalent' meint hier: Mit gleicher 'Tiefenabbildung' = Schärfentiefe).
Dazu 2 Zahlen:
Sony APS-C Format (z. B. Alpha 500): 23.4 x 15.6 mm, Aspect 3:2
Crop-Faktor: knapp 1.54
Sony Super 35 mm Exmor (z. B. NEX-FS100): 23.6 x 13.3 mm, Aspect 16:9
Crop-Faktor: rund 1.60
Antwort von Crookie:
Vielleicht wäre "CROP NEUTRALIZER" ein besserer Name gewesen.
Und das passende Adjektiv dazu: ver-fullframen
So hab ich das auch verstanden. Super Sache. Der rest scheint mir nur schönrechnerei zu sein.
Blende=(Brennweite*CropFaktor?)/Eintrittspupille richtig?
Der rest ergibt sich dann daraus.
Antwort von Skeptiker:
Blende=(Brennweite*CropFaktor?)/Eintrittspupille richtig?
Eintrittspupille bleibt gleich (siehe 'White Paper').
Neue Blende = alte Blende * Reduktionsfaktor (0.71).
Bsp:
alte Blende 2
neue Blende 2 * 0.71 = 1.4
Wobei der Abstand in der Blendenreihe von Blendenstufe zu Blendenstufe (1 Blende Unterschied) ziemlich genau dem Reduktionsfaktor entspricht: 0.71 (1/Wurzel2) oder das Umgekehrte davon (1.414 = Wurzel 2), je nachdem, in welche Richtung man geht.
Bsp:
Bl. 1.4 * 1.41 =
Bl. 2 * 1.41 =
Bl. 2.8 * 1.41 =
Bl. 4 etc.
oder
Bl. 4 * 0.71 =
Bl. 2.8 * 0.71 =
Bl. 2 * 0.71 =
Bl. 1.4 etc.
Antwort von Flyingdutchman:
Auf http://www.dpreview.com/news/2013/01/14 ... ss-cameras hat "Wally 626" das DoF-Verhalten übrigens noch mal etwas genauer beschrieben:
If you assume the same lens on the same camera sensor size. Say a 90mm lens on a Alpha Mount APS-C camera adapted to a NEX APS-C camera. Keep the CoC constant (0.0189mm), a fraction, 1/1500, of the sensor diagonal. Then the adapted lens, if framed for the same object size, will have slightly less DoF.
Example 90mm f/2 lens at 4.2m distance adapted to 64mm f/1.4 at 3.0m distance. Object size is 1.3m (APS-C sensor).
If object size is kept constant DoF goes from 0.163m to 0.116m.
If distance is kept constant, 3.0m, then the DoF goes from 0.081m to 0.116m, object size goes from 0.92m to 1.30m.
Antwort von rudi:
Ich habe hier mal aus dem Whitepaper zwei Bilder genommen, um das ganze nochmal für alle etwas anschaulicher zu machen. (Bilder sind nur zu sehen, wenn man eingeloggt ist.)
Bild 1 ist ein Objektiv am Speedbooster und einer APS-C-Kamera.
Für Bild 2 habe ich einfach einen Ausschnitt aus Bild 1 genommen und hochskaliert. Sozusagen ein simulierter Crop von Bild 1 in Photoshop.
Bild 3 ist das Objektiv ohne Speed Booster an dem APS-C Sensor. Hier übernimmt der Sensor das "Zurechtschneiden", eben durch seinen Crop Faktor.
Vergleicht man Bild 2 und 3 so sieht man, dass das Bild 2 nur wenig Verschlechterung gegenüber Bild 3 aufweist. Wie viel man davon dem Adapter in die Schuhe schieben kann, müssen wohl zukünftige Praxistests zeigen. Auf jeden Fall scheint das Prinzip zu funktionieren.
Das Bokeh sieht sehr ähnlich aus und auch die Größe der Lensflares scheint sich nicht zu verändern. Schon ziemlich beeindruckend...
Antwort von srone:
mich würde der vergleich anders herum interessieren, nicht bild 2 hochskaliert sondern bild 3 runterskaliert, vermeidet imho eher skalierungsfehler.
lg
srone
Antwort von Axel:
mich würde der vergleich anders herum interessieren, nicht bild 2 hochskaliert sondern bild 3 runterskaliert, vermeidet imho eher skalierungsfehler.
Wären die Skalierungsalgoritmen in den Megapixel-DSLRs so gut wie die in Photoshop, wäre Moire nicht das Video-Unwort der Slashcam-Dekade. Ich glaube nicht, dass man da einen deutlichen Unterschied sähe.
Antwort von CameraRick:
Wozu denn ein gesonderter OM-Adapter.... wenn man den Canon-Adapter eh kauft, kann man doch einfach das OM auf Canon adaptieren (20€ Adapter, langt)? Da braucht man doch keinen extra Adapter nur für OM (wenn man den Canon eh kauft)...?
Ich verstehe auch das ganze hin- und her-gerechne nicht so ganz. Die größere Blende ist doch nur virtuell, das Objektiv, die Brennweite und die Blende verändern sich ja nicht. Die bleiben doch konstant.
Man erhält einfach (ausgegangen vom APS-C Sensor) das Bild, was man ohne Crop hätte - das macht doch ein 50mm f/1.4 noch lange nicht zu einem 35mm f1.0. Klingt eher nach Marketing um Bauern aufzuscheuchen...?
Es sagt doch auch keiner er habe ein 140-400mm Objektiv, nur weil er einen Extender dran macht. Sondern ein 70-200mm mit 2x Extender.
Antwort von srone:
das bestreite ich nicht, jedoch würde mich interessieren ob bild 2 dann immer noch so, ich sage mal "gröber" bzw "rauher" aussieht, wenn auch nur in nuancen.
lg
srone
Antwort von iasi:
ein Unterschied ist jedenfalls zu erkennen - und so gering ist er nicht - aber das war ja eigentlich auch zu erwarten.
mal sehen, wie groß der Kompromiss bei der Bildqualität dann letztlich wirklich ist, den man für die Vorteile eingehen muss ... davon hängt für mich alles ab.
bei einem Tele-Konverter ist es nicht anders ...
Antwort von Skeptiker:
Wozu denn ein gesonderter OM-Adapter.... wenn man den Canon-Adapter eh kauft, kann man doch einfach das OM auf Canon adaptieren (20€ Adapter, langt)? Da braucht man doch keinen extra Adapter nur für OM (wenn man den Canon eh kauft)...?
Stimmt, scheint eine gute Idee zu sein.
Die Auflagemasse (es wären ja 2) müssten eigentlich stimmen.
Klarer Vorteil wäre, dass man neben OM- auch Canon-Optiken verwenden könnte, sogar elektronisch.
Hier wird ein OM auf Canon Adapter vorgestellt:
Ich verstehe auch das ganze hin- und her-gerechne nicht so ganz. Die größere Blende ist doch nur virtuell, das Objektiv, die Brennweite und die Blende verändern sich ja nicht. Die bleiben doch konstant.
Das Objektiv wird weitwinkliger durch die angehängte Linsengruppe. Stell Dir einfach vor, sie wäre ins Objektiv integriert.
Und mit der Brennweite verändert sich auch die Lichtstärke (kleinste Blendenzahl).
Sie ist ja Brennweite (jetzt kleiner) geteilt durch Eintrittspupille (also der Durchmesser der grössten, wirksamen, freien Objektivöffnung, sie bleibt unverändert), also eine kleinere Zahl (höhere Lichtstärke).
... Man erhält einfach (ausgegangen vom APS-C Sensor) das Bild, was man ohne Crop hätte - das macht doch ein 50mm f/1.4 noch lange nicht zu einem 35mm f1.0. ...
Doch. Der Preis ist das kleinere, ausgeleuchtete Bildformat.
Es sagt doch auch keiner er habe ein 140-400mm Objektiv, nur weil er einen Extender dran macht. Sondern ein 70-200mm mit 2x Extender.
Vielleicht sagt man's nicht, weil das Bild tatsächlich schlechter wird (Leervergrösserung (quasi, als ob man einfach das Bild'raster' vergrössert), Mit-Vergrösserung der Abbildungsfehler, Abnahme der Lichtstärke).
So ein 2x Telekonverter ist eigentlich nur akzeptabel, wenn ...
a) Er selbst von sehr guter, optischer Qualität ist
b) Das Objektiv von sehr guter Qualität ist (noch 'Reserven' hat).
Das grösste Problem bei so einem Weitwinkel-Konverter wie dem 'Speed Booster' ist vermutlich, dass die Abbildungsqualität auch bei voller Blendenöffnung zusammen mit lichtstarken Objektiven wie einem 1.4 noch stimmt !
Eine der Patenschriften (ausgestellt 1. Mai 2012) von Optik-Designer J. Brian Caldwell trägt den Titel 'Large aperture imaging optical systems' (Large aperture = grosse Öffnung / Blende)
http://www.google.com/patents/US8169717
Antwort von CameraRick:
Ich hab schon verstanden, wie das funktioniert.
Aber Du machst das Objektiv nicht weitwinkliger, das Objektiv bleibt doch immer gleich. Was Du machst ist, da erzeugte Bild des Objektivs dem kleineren Sensor schmackhafter zu machen, indem Du einfach weniger (bzw gar nichts) vom erzeugten Lichtkreis 'wegwirfst'. Versuch mal den Adapter auf eine VG900 zu machen, da wirst Du sehen wie viel "weitwinkliger" das wird - es nutzt das Objektiv nur besser aus.
Die Brennweite wird nicht kürzer und die Blende nicht größer, sondern das FoV wird dem kleinen Sensor "angepasst", nämlich dem der Vollformat-Kamera. Das Objektiv ändert sich _nicht_, das macht es auch am Crop nicht (ein 50mm wird auf Canon APS-C kein 80er, es hat nur einfach das gleiche FoV im equivalent)
Der F-Stop bleibt einfach, der wird nicht größer. Nur eben dass Du das größere FoV beim gleichen DoF hast, dadurch "weniger" Schärfe.
Da wird die Blende nicht größer deswegen, sondern ist lediglich "besser genutzt". Die Licht-Transmission bleibt ohnehin die gleiche (ggf eher etwas weniger)). Ansonsten hätte man statt 50mm f/1.4 ja ein 35mm f/1.0 mit ner schlechteren Transmission bei T1.4....
Ob die Abbildungsqualität zunimmt oder abnimmt ist ja erstmal egal, Telekonverter und Speedbooster tun im Endeffekt das das gleiche, nur in andere Richtungen. Ist ja egal ob die Qualität danach stimmt, das Prinzip meinte ich.
Ich will das Produkt übrigens nicht schlecht reden, nur verstehe ich nicht wieso man sich immer alles so wund-rechnen soll. Der Crop wird um den Faktor 0.71x vermindert. Und von da aus kannst wieder rechnen.
Sagt doch auch keiner, der am Crop arbeitet, "ich hab das billige Canon 80mm f/1.8, das nifty-eighty, gekauft". Brennweiten bleiben konstant, FoV nicht.
Das mit den Adaptern schließt übrigens nicht nur OM ein. Sondern auch Nikon, M42, C/Y, Pentax K, P66, und wie sie alle heißen. Alles, was Do ohne weiteres auf Canon-FF kriegst, kriegst Du auch (logischer Weise) auf den Adapter. Schließt Nikon G-Optiken (solang man nur die Blende, nicht aber VR regeln will) mit ein.
Antwort von Skeptiker:
... Das Objektiv ändert sich _nicht_, das macht es auch am Crop nicht (ein 50mm wird auf Canon APS-C kein 80er, es hat nur einfach das gleiche das FoV im equivalent) ...
Stimmt, das Objektiv ändert sich beim Austausch des Sensors gegen einen kleineren mit Crop-Faktor nicht.
Aber der Bildwinkel (und damit auch das FoV) schon. Er wird mit dem reduzierten Format ebenfalls kleiner = enger.
Und um dem entgegenzuwirken, brauchst Du ein Objektiv mit mehr Weitwinkel. Entweder von Haus aus. Oder Du nimmst dasselbe Objektiv wie für 36x24mm und klemmst den Brennweiten-Reduzierer = Speed Booster dahinter.
Ergebnis in beiden Fällen: Kürzere Brennweite, mehr Weitwinkel.
Und im Fall des Speed Boosters (Nomen est Omen) auch noch ein helleres Bild.
Wenn Du Zeit hast:
Schau Dir die verlinkten, interessanten Dokumente mal durch:
1.
Die Beschreibung des Speed Bossters (White Paper), verlinkt von rudi:
http://www.metabones.com/images/metabon ... 0Paper.pdf
2.
Die Zeiss-Broschüre 'Schärfentiefe und Bokeh', verlinkt von olja
http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/Em ... keh_de.pdf
Ziemlich anspruchsvoll, aber mit einigen guten Zusammenfassungen.
3.
Den kurzen, englischen Artikel (nicht von Zeiss) zum Carl Zeiss Planar 50mm / 0.7
http://web.archive.org/web/200903090050 ... m-f07.html
Im Artikel steht wörtlich: "Basically it's adding a 0.7x teleconverter that gives 1 f-stop" - gemeint ist das optische Reduktions-Element. Also genau das, was auch der 'Speed Booster' tut.
4.
Einen deutschen Artikel zum Zeiss Planar 50mm / 0.7
http://photowalkingmunich.de/2011/08/le ... -50mmf0-7/
Aus den letzten beiden Artikeln siehst Du, dass das Zeiss-Objektiv eigentlich aus einem 1.0 / 70 mm konstruiert wurde, dem ein 'Focal Reducer' (wie der Speed Booster) nachgeschaltet war.
Das Ergebnis war ein 1.85 kg schweres 50mm-Objektiv mit Lichtstärke 0.7, aber einem recht kleinen Bildkreis (deutlich unter 36x24 mm, d.h., 43.3 mm Durchmesser).
Kubrick (der 3 von insgesamt 10 Objektiven bestellt hatte. 6 waren zuvor an die NASA gegangen, 1 blieb bei Zeiss) schraubte dann für seinen 'Barry Lyndon' zusätzlich noch eine Konverter-Linse mit rund 16 cm Durchmesser vor das Objektiv, die ohne Lichtverlust ein 36 mm Weitwinkel daraus machte.
Antwort von CameraRick:
Aber der Bildwinkel (und damit auch das FoV) schon.
Ich glaub mein englisch ist seit der Schule etwas eingerostet. Der Bildwinkel, und damit auch das FoV, also Field of View. Das resultierst aus sich selbst, oder wie? Das ist doch das Gleiche?
Und genau das sag ich ja: FoV ändert sich, die Optik aber nicht.
Was da genau bei dem Zeiss gemacht wurde, ist natürlich interessant. Wird ja auch als 50mm deklariert. Was Sinn ergibt weil es ein Objektiv ist, der "Adapter" (oder Speedbooster-equivalent) ist ja in der Optik drin, sprich ein Teil des Ganzen. Der Speedboster hier wird hinter geklemmt, und das nicht speziell gerechnet, sondern universell für "alles, was drauf passt".
Zeiss hat sich hier entschlossen, das Ganze so zu machen. Aber das verändert nicht ein x-beliebiges Canon EF, Nikon G oder Olympus OM Objektiv in seiner Brennweite oder Blende, nur weil Du dieses Ding dahinter machst.
Ich verstehe das Prinzip schon. Gehen wir mal von einem 50mm f/1.4 aus.
Das verhält sich nun an der APS-C Kamera wie ein 35mm F/1.0 sich an einer APS-C Kamera verhalten würde, aber mit der Transmission des f/1.4. Schon klar.
Aber, und das ist der Jucks, es verhält sich auch genau so wie sich ein 50mm f/1.4 an einer Vollformat-Kamera verhalten würde, ohne Veränderung der Transmission.
Und jetzt der geile Part: nachher rechnet man wieder um, welches FoV-equivalent am Vollformat das 35er 1.0 machen würde. Und landet wieder beim 50mm f/1.4. Beachtliche Strecke, aber das gleiche Ergenis hast auch wenn Du einfach beim Ziel stehen bleibst, statt noch mal laufen zu gehen - oder nicht?
Antwort von CameraRick:
Wenn Du keinen APS-C Sensor, sondern den von einer BMCC oder GH2/3 hast, ergibt das ganze einen anderen Sinn. Aber auch dann ists eventuell cleverer einfach den Crop mit dem Verjüngungsfaktor zu multiplizieren, damit kommt man nachher schneller voran. Bei einer BMCC wäre das etwa genau der Faktor einer Canon DSLR in APS-C.
Wäre, denn für was anderes als E-Mount gibts ja eh noch keine Adapter.
Antwort von Frank Glencairn:
Lens Rentals hat gden ersten vernünftigen Test mit dem Booster gemacht: http://www.lensrentals.com/blog/2013/01/metabones-magic
Antwort von Skeptiker:
Lens Rentals hat gden ersten vernünftigen Test mit dem Booster gemacht: http://www.lensrentals.com/blog/2013/01/metabones-magic
Sehr interessanter, weil auch genauer, kritischer & vergleichender Test samt Testcharts.
Und die sehen sehr gut aus.
Zumindest im Bildzentrum. Sehr scharf mit einem leicht rötlichen Schimmer um die schwarzen Kanten.
An den Bildrändern nicht ganz so gut.
Aber ich nehme an, die Testcharts wurden mit offener Blende fotografiert - der Tester schreibt es leider nicht dazu.
Und da ist bei so lichtstarken Canon-Objektiven wie einem 14 mm/2.8 oder einem 50mm/1.2 (eigentlich ist laut Metabones' White Paper 1.26 die grösstmögliche Blende in Kombination mit dem Speed Booster) und einem 135/2.0 das Ergebnis schon OHNE Speed Booster bei Offenblende an den Rändern nicht perfekt und mit Speed Booster eben auch nicht.
Aber ein wenig Abblenden hilft hier schon. Womit natürlich die 1 Blende mehr an Licht auf dem Sensor wieder verlorengeht. Aber immerhin der weite Bildwinkel bleibt.
Der Tester, Roger Cicala, erwähnt noch, dass er mit Speed Booster einen leichten 'Schimmer' ('Glow') um scharfe wie unscharfe Highlights (hellere Bildstellen) erkennt (siehe Bildbeispiel 'Gummibänder'), der ihn etwas irritiert.
Ein Diskussions-Teilnehmer meint dazu, dass man womöglich in der Optik etwas SA (Spherical Aberration - das, was beim Hubble Teleskop zunächst zu unscharfen Bilder geführt hat, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsfehler ) beigefügt habe, um das Bokeh zu verschönern, was der Tester als Möglichkeit bejaht..
Fazit:
Ein informativer Test, der den skeptischen Tester offenbar positiv überrascht hat.
Man muss weitere Tests abwarten, aber aufgrund dieser Review würde ich mich jedenfalls nicht grundsätzlich vom Kauf abbringen lassen (mal abgesehen vom Preis).
Antwort von iasi:
... und wieder ein Test, bei dem mit Offenblende gearbeitet wurde ...
Warum blendet eigentlich niemand ab, um wirklich mal das Maximum auszuloten?
Gerade das 50/1.2 ist ja offen nicht gerade ein Auflösungswunder.
Vor allem aber wäre mal interessant, wie sich der Adapter bei f4 bzw f5.6 schlägt.
Antwort von r.p.television:
Da ich bis Ende Februar für einen Job durchaus mehr Weitwinkel bei gleichzeitig mehr Blendenöffnung brauchen kann habe ich gestern den Speedbooster direkt bei Metabones bestellt. Zahlung recht unkompliziert über Paypal. Bin gespannt wann der kommt.
Die Tests lassen mich vermuten dass ich damit wirklich ein gutes Zusatzwerkzeug bekomme um mein vorhandenes EF-Glas für FF doch noch sinnvoll(er) an meiner FS700 nutzen zu können.
Antwort von jenss:
Mit dem Metabones-Adapter steigt auch Blackmagic "sensorgrößenmäßig" auf, sobald die µFT-Variante des Adapters kommt. :)
j.
Antwort von CameraRick:
... und wieder ein Test, bei dem mit Offenblende gearbeitet wurde ...
Warum blendet eigentlich niemand ab, um wirklich mal das Maximum auszuloten?
Gerade das 50/1.2 ist ja offen nicht gerade ein Auflösungswunder.
Vor allem aber wäre mal interessant, wie sich der Adapter bei f4 bzw f5.6 schlägt.
Word.
So wie er sich über seine Kunden ärgert wäre das echt mal Interessant und irgendwo auch zu erwarten gewesen.
Wieso er die Randunschärfe mit und ohne Adapter überhaupt vergleicht ist mir schleierhaft, ich meine, ist doch klar dass sich da massiv was ändert durch den anderen Teil der Optik? Spannender wäre hier ein Vergleich mit einer Vollformatkamera um zu sehen, ob die Randunschärfen durch den Adapter Signifikant schlimmer werden.
Antwort von Blancblue:
Mit dem Metabones-Adapter steigt auch Blackmagic "sensorgrößenmäßig" auf, sobald die µFT-Variante des Adapters kommt. :)
j.
Hmm?
Antwort von r.p.television:
Mit dem Metabones-Adapter steigt auch Blackmagic "sensorgrößenmäßig" auf, sobald die µFT-Variante des Adapters kommt. :)
j.
Ist aber noch nicht angekündigt. Und es gibt schon einige Varianten davon. Fraglich ob die eine Kombination mit MFT kameraseitig rausbringen.Es gibt derzeit leider auch keinen Adapter von Sony E-Mount auf MFT. Oder kennt da jemend einen? Suche hat nichts ergeben. So könnte ich meinem schon bestellten EF zu Sony E und einem zusätzlichen Sony E auf MFT den Adapter auch an der GH3 betreiben. Wie stabil die Geschichte mit zwei Adaptern ist bleibt natürlich fraglich. Aber so könnte ein billiger 40 Euro Adapter es mir ersparen einen zweiten 600 Dollar Adapter nur für MFT zu kaufen.
EDIT: Ich habe den Verdacht dass die Variante physikalisch nicht geht wegen des Auflagemasses.
Antwort von jenss:
Geplant ist der µFT-Adapter aber schon.
http://www.dpreview.com/news/2013/01/14 ... ss-cameras
Mit dem Metabones-Adapter bekommt man das Licht wie mit einer Lupe gebündelt auf ein kleineres Sensormaß. Dabei wird auch der Unschärfe-Effekt vom Vollformat auf dem kleinen Format abgebildet. Soll tatsächlich gut funktionieren, was ich bisher gelesen habe.
j.
Antwort von r.p.television:
Der wäre dann unabhängig von der BMCC sehr interessant.
Immerhin würde er den Crop einer GH3 von 2.0 auf 1.42 bringen, also ziemlich genau zwischen APS-C und APS-H.
Die GH2 würde mit Crop von ca 1.9x bei 1,35 landen.
Und wie schon beschrieben würde die BMCC bei etwa S35 landen. Wäre dann weitaus interessanter, weil es hier wirklich an Linsen fehlt die eine nackte BMCC zum Weitwinkelbiest machen.
Antwort von Skeptiker:
EDIT: Ich habe den Verdacht dass die Variante physikalisch nicht geht wegen des Auflagemasses.
Der OM-Adapter (alte Olympus KB-Optiken) an meiner GH2 ist knapp 27 mm tief.
Hier http://www.dslrnewsshooter.com/2013/01/ ... c-sensors/ lese ich für den Metabones-Adapter:
"Dimensions Sony NEX version (diameter x length): 69mm x 27mm",
also ebenfalls 27 mm tief. Müsste von daher gehen !
Antwort von Blancblue:
Mit dem Metabones-Adapter bekommt man das Licht wie mit einer Lupe gebündelt auf ein kleineres Sensormaß. Dabei wird auch der Unschärfe-Effekt vom Vollformat auf dem kleinen Format abgebildet. Soll tatsächlich gut funktionieren, was ich bisher gelesen habe.
j.
Nein, das hast Du falsch verstanden. Der Adapter gleicht lediglich den entstehenden Crop zwischen Vollformat und Format XY aus aus - bei mFT ist dieser aber zu groß.
Antwort von Skeptiker:
MFT: 2 x 0.7 = 1.4
BMCC: 2.3 x 0.7 = 1.6 (APS-C / S35)
Hinweis: Das sind nur ungefähre Werte - als Anhaltspunkt gedacht !
Antwort von iasi:
Geplant ist der µFT-Adapter aber schon.
http://www.dpreview.com/news/2013/01/14 ... ss-cameras
Mit dem Metabones-Adapter bekommt man das Licht wie mit einer Lupe gebündelt auf ein kleineres Sensormaß. Dabei wird auch der Unschärfe-Effekt vom Vollformat auf dem kleinen Format abgebildet. Soll tatsächlich gut funktionieren, was ich bisher gelesen habe.
j.
"Unschärfe-Effekt" - da dachte ich beim ersten Lesen an die Unschärfen des Objektivs, die übertragen und wie unter einer Lupe vergrößert werden.
Antwort von CameraRick:
"Unschärfe Effekt", so spannend kann Physik klingen :-)
Der Effekt geht auf keiner Crop-Kamera verloren, die Szenerie wird lediglich weniger weitwinklig abgebildet :P
Antwort von Skeptiker:
"Unschärfe Effekt", so spannend kann Physik klingen :-)
Der Effekt geht auf keiner Crop-Kamera verloren, die Szenerie wird lediglich weniger weitwinklig abgebildet :P
... weniger weitwinklig, UND die Schärfentiefe verändert sich.
Ich will ja nicht allzu pingelig sein, aber geh mal auf einen der Online-Schärfentiefe-Rechner, z.B. hier
http://www.fotomagazin.de/test_technik/ ... &thema=104
... nimm die bereits eigetragenen Default-Werte
50 mm / Bl 2.8 / 3 m Abstand mit Schärfentiefe 58 cm.
Und jetzt ersetze das Kleinbild-Format durch MFT (also halbes KB-Format).
Ergebnis: Schärfentiefe 29 cm, also halbiert, so wie das Format. Anders gesagt: Um den Crop-Faktor 2 reduziert.
Die Erklärung kann man in der bereits zuvor von olja verlinkten Zeiss-Broschüre nachlesen (ich begreife sie auch noch nicht ganz, es liegt daran, dass es 'Depth of Focus' UND 'Depth of Field' gibt (siehe Seite 4 der Broschüre), die für den Schärfe-Eindruck verantwortlich sind): Seite 9 Punkt 4.
http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/Em ... keh_de.pdf
Antwort von CameraRick:
Der Unterschied der Schärfentiefe ist aber mehr durch weniger FoV beeinflusst (ist ja auch logisch). Mir ist bewusst dass es darüber hinaus noch andere Faktoren sind, aber die sind ziemlich marginal, im Vergleich.
Mach doch mal nen Foto mit Vollformat+MFT bei gleicher Optik und pass das FoV nachher (also das MFT kleiner skalieren). Sieht sich meist erstaunlich ähnlich.
Antwort von Skeptiker:
... Mach doch mal nen Foto mit Vollformat+MFT bei gleicher Optik und pass das FoV nachher (also das MFT kleiner skalieren). Sieht sich meist erstaunlich ähnlich.
Das würde ich gerne tun, habe aber nur die GH2 und meine mechanischen Olympus-KB-Optiken.
Offen gesagt, hätte man mich VOR Online DOF-Calculator und Zeiss-Broschüre gefragt, was ein Formatwechsel bezüglich Schärfentiefe bewirkt, hätte ich spontan geantwortet: Sie bleibt gleich !
Es bleibt ja in Bezug auf die OPTIK alles beim Alten, nur in der 'Filmebene' wird die Formatgrösse gewechselt, also quasi der Bildausschnitt.
Ich bin da selbst im Widerstreit 'eigene Intuition' gegen das, was ich da theoretisch lese und zu begreifen versuche.
Vielleicht muss man sich nochmals genau überlegen, WAS man mit Schärfentiefe meint und WAS man eigentlich genau miteinander vergleicht (Sensor-Bilder, nachvergrösserte/angeglichene Computer-Bilder, gleiches FoV (Field of View = Sichtfeld)?).
Antwort von CameraRick:
... Mach doch mal nen Foto mit Vollformat+MFT bei gleicher Optik und pass das FoV nachher (also das MFT kleiner skalieren). Sieht sich meist erstaunlich ähnlich.
Das würde ich gerne tun, habe aber nur die GH2 und meine mechanischen Olympus-KB-Optiken.
Offen gesagt, hätte man mich VOR Online DOF-Calculator und Zeiss-Broschüre gefragt, was ein Formatwechsel bezüglich Schärfentiefe bewirkt, hätte ich spontan geantwortet: Sie bleibt gleich !
Es bleibt ja in Bezug auf die OPTIK alles beim Alten, nur in der 'Filmebene' wird die Formatgrösse gewechselt.
Ich bin da selbst im Widerstreit 'eigene Intuition' gegen das, was ich da theoretisch lese und zu begreifen versuche.
Und glaubst das ist signifikant, der Unterschied?
Dann zieh es wenigstens richtig durch, zB bei den Format-Rechnungen, die Du derzeit im Forum streust.
S35 Crop entspricht ca. 1,45
BMCC Crop entspricht ca. 2,29
Sppedboster "Crop" ist x0,71
2,29 x 0,71 ist etwa 1,63
Aber selbst 2,3 x 0,7 ist nicht gleich 1,6 und wäre selbst damit auch nicht direkt die "S35 Bildwirkung".
Der (mathematisch ausdrückbare) Unterschied hier dürfte für die Bildwirkung in etwa genau so signifikant sein wie die unterschiedliche Schärfentiefe die agesehen vom FoV stattfindet.
Antwort von Skeptiker:
Dann zieh es wenigstens richtig durch, zB bei den Format-Rechnungen, die Du derzeit im Forum streust.
S35 Crop entspricht ca. 1,45
BMCC Crop entspricht ca. 2,29
Sppedboster "Crop" ist x0,71
2,29 x 0,71 ist etwa 1,63
Aber selbst 2,3 x 0,7 ist nicht gleich 1,6 und wäre selbst damit auch nicht direkt die "S35 Bildwirkung". ...
Die Zahlen waren wirklich nur als Anhaltspunkt gedacht - ich hätte es dazuschreiben sollen !
Aber immerhin rechnet ja mal jemand nach !
Zu Deinem S35-Crop: Wir haben ja in der Abel Cine Übersicht '35mm Digital Sensors' gesehen, wieviele 35mm-Cine-Formate es gibt.
Also kann es nicht EINEN Crop von 1.45 geben (immerhin schreibst Du 'ca.').
Beispiel:
Sony NEX-FS100 mit Super 35mm Exmor CMOS Sensor (23.6 x 13.3 mm):
Ergibt einen Crop-Faktor von rund 1.6 (genau 1.597, falls FF-Diagonale = 43.267 mm)
BMCC mit aktivem Sensorbereich 15.81 mm x 8.88 mm http://www.blackmagicdesign.com/product ... /techspecs
ergibt einen Crop-Faktor von 2.386.
Der Speed Booster Crop wird mit 0.71 angegeben, stimmt.
Also, sorry für meine Ungenauigkeit - ich tendiere ja sonst eher zum Gegenteil !
Antwort von jenss:
Mit dem Metabones-Adapter bekommt man das Licht wie mit einer Lupe gebündelt auf ein kleineres Sensormaß. Dabei wird auch der Unschärfe-Effekt vom Vollformat auf dem kleinen Format abgebildet. Soll tatsächlich gut funktionieren, was ich bisher gelesen habe.
j.
Nein, das hast Du falsch verstanden. Der Adapter gleicht lediglich den entstehenden Crop zwischen Vollformat und Format XY aus aus - bei mFT ist dieser aber zu groß.
Der µFT-Adapter ist in Planung. Die Optik des Adapters bleibt gleich, d.h. Faktor 0,7. Dann liegt man bei µFT statt bei Crop 2,0 dann bei ca. 1,4. Das ist schon mal was. Ja, Vollformat wird es noch nicht, da die BM etwa µFT-Sensorgröße hat. Erst APS-C kommt auf nahezu Vollformat (Crop 1,1).
Auf jeden Fall wird das Licht auf der kleineren Fläche um eine Blendenstufe heller. Der Adapter an der Nex wirkt mit einem Canon 50/1,4 wie ein ~35/1,0. Das gleicht die "Lichtschwäche" ggü. Vollformat auch wieder aus. Also im Prinzip arbeitet das 50/1,4 an der Nex mit APS-C so als hätte sie einen Vollformatsensor, bzgl. Freistellen wie auch Lichtstärke.
Das Teil ist das Gegenstück zum Telekonverter. Ich denke, für die BM ist der Adapter interessant.
j.
Antwort von Blancblue:
Ja, jenss - das wissen wir aber schon alles...
Antwort von Blackeagle123:
Hat denn mal jemand ein Bild mit einer 5D (oder anderer Vollformat-Kamera) und dem Speedbooster gemacht? Würde mich sehr interessieren, wie das aussieht. Ggf. ein cooler, "kaputter" Look?
LG!
Antwort von jenss:
Ja, jenss - das wissen wir aber schon alles...
Cool :D.
Ich war mir bei deinem "lediglich" nicht sicher, ob du vielleicht meintest, dass es keinen "Lupeneffekt" gibt bzw., dass es auch heller auf dem Sensor wird, oder ob du es darauf bezogen meintest, dass Vollformat bei der BM schärfentiefemäßig noch nicht ganz erreicht wird.
j.
BTW: Die Crop-Rechnung von Skeptiker war besser (1,6). Die BM hat ja noch weniger Sensorgröße als µFT. Umso wertvoller erscheint mir der Booster für die BM.
Antwort von jenss:
Hat denn mal jemand ein Bild mit einer 5D (oder anderer Vollformat-Kamera) und dem Speedbooster gemacht? Würde mich sehr interessieren, wie das aussieht. Ggf. ein cooler, "kaputter" Look?
Hier sieht man Vergleiche:
http://www.eoshd.com/content/9485/metab ... ull-review
j.
Antwort von iasi:
Hat denn mal jemand ein Bild mit einer 5D (oder anderer Vollformat-Kamera) und dem Speedbooster gemacht? Würde mich sehr interessieren, wie das aussieht. Ggf. ein cooler, "kaputter" Look?
Hier sieht man Vergleiche:
http://www.eoshd.com/content/9485/metab ... ull-review
j.
ich kann da nicht viel erkennen ...
vielleicht gerade mal, dass beim ersten testbildausschnitt der fokus nicht da sitzt, wo er sein sollte ...
wann kommen denn mal endlich die echten tests - das 135/2 ist ne tolle linse und auch schon offen selbst in den ecken recht gut - aber so richtig super ist eben auch das 135er erst bei f5.6 - und dann zeigt sich, ob sich die spreu vom weizen trennt.
Antwort von Medianaut:
Vielleicht wäre "CROP NEUTRALIZER" ein besserer Name gewesen.
Und das passende Adjektiv dazu: ver-fullframen
Das ist zwar von der Denkrichtung zutreffender als das meiste, was zum Speed Booster zu lesen ist, paßt aber leider wegen des Format nicht so ganz. Mein Vorschlag für eine Kamera mit APS-C- oder µ4/3-Sensor und Speed-Booster wäre: pseudoVollformat.
Tatsache bleibt: Ein für Vollformat gerechnetes Objektiv behält auch mit dem Speed Booster dieselben optischen Eigenschaften auch bezüglich DOF. Daran ändert auch insbesondere die angeblich "gewonnene" Lichstärke nichts, denn der Vollformat-Bildkreis wird lediglich auf eine kleinere Fläche gebündelt. Klar wird das heller, und die Abbildungsfehler des Objektivs werden auch "verkleinert", vermutlich sogar mehr als daß durch die zusätzlichen Linsen neue Abbildungsfehler hinzukommen. Aber die DOF-Skala etwa an einem Canon-FD-Objektiv richtet sich weiterhin nach dem am Objektiv eingestellten Wert und nicht nach dem zum Sensor "geboosteten" Wert.
Allerdings ist Vollformat in der Photographie ein Sensor mit 24x36 mm und im Film ungefähr APS-C/Super35, wobei x0.71 einem APS-C-Sensor nur knapp zu einem Vollformat-Look verhilft bzw µ4/3 zu Super35. Aber ansatzweise gleicht der Speed Booster das schon aus und macht aus APS-C/Super35 eine pseudoVollformat-Kamera, sowie aus µ4/3 pseudoAPS-C. Und genauso würde ich das dann auch benutzen wollen, zumal ich sowieso der Überzeugung bin, die Vollformate sind lediglich Produkte von hundertjähriger Gewöhnung.
Für Video finde ich den Speed Booster völlig unproblematisch, weil Auflösungen von FullHD bis 2.5K und wahrscheinlich sogar noch bis 4K die allermeisten Vollformat-Objektive nur sehr bedingt überfordern. In der Photographie dürfte das hingegen dramatisch anders aussehen. Bin mal sehr gespannt auf weitere Tests wie der von Roger Cicala…
Antwort von PeterM:
Viel Spekulation. Es scheint wohl so, dass das Teil funktioniert und dabei an einigen
Objektiven die Abildungsleistung erhalten weitestgehend erhaten bleibt.
Es dürfte auch mittlerweilem dem letzten Betrachter klar sein was einige und ich schon vor Wochen gesagt haben,
Der Bildkreis wird Flächenmässig um auf die Hälfte der Fläche reduziert.
Dadurch gewinnt man 1 Stop und natürlich virtuelles Weitwinkel.
Im Zusammenhang mit dem Speedbooster wird oft in einem Atemzug.
Speedmuster, BMD Cam und deren Beitrit zum M4/3 Konsortium erörtert.
Das würde eine aktive Steuerung von MFT Glas ermöglichen.
Da in diesem Zusammenhang BMD Cam in der aktiven MFT Ausführung und MFT Glas in einem Zug verwendet wird, bin ich verunsichert.
Ich mächte einfach nur mal sicher stellen
1
BMD Cam mit MFT mount, und es lässt sich MFT Glas altiv verweden, man erhält aber einen zusätzlichen Crop der BMD CAM und 0 Stopp Gewinn
2
BMD Cam mit MFT Mount und es lösst sich Canon Glas verwenden (über Standardadapter) fürchterlicher crop, null stop Gewinn
3
BMD CAN mit MFT mount UND Speedbooster. Es lösst sich z.B Canon Glas verwenden und der Crop Faktor liegt ungefähr bei APS. 1 Stopp Gewinn
4
BMD Cam Mit MFT mount UND Speedbooster an MFT Optik
GEHT NICHT da Auflagemass zu kurz.
Sehe ich das richtig?
Antwort von iasi:
Für Video finde ich den Speed Booster völlig unproblematisch, weil Auflösungen von FullHD bis 2.5K und wahrscheinlich sogar noch bis 4K die allermeisten Vollformat-Objektive nur sehr bedingt überfordern. In der Photographie dürfte das hingegen dramatisch anders aussehen. Bin mal sehr gespannt auf weitere Tests wie der von Roger Cicala…
warum das denn?
mittlerweile sehe ich eigentlich keinen großen unterschied mehr zwischen digitaler fotografie und digitalem filmen, was das einzelbild betrifft
Antwort von CameraRick:
Erst APS-C kommt auf nahezu Vollformat (Crop 1,1).
Wie mans nimmt.
1,5 x 0,71 = 1,065 - also im Endeffekt schon sehr nah am 1,0 (wenn man korrekt rundet ginge es schon auf 1,1, aber ich würd da eher genau bleiben)
Hast vielleicht mit 1,6er Crop gerechnet? Dann wärs 1,136x, aber leider hat keine APS-C Cam die den Adapter unterstützt diesen Crop
Zu Deinem S35-Crop: Wir haben ja in der Abel Cine Übersicht '35mm Digital Sensors' gesehen, wieviele 35mm-Cine-Formate es gibt.
Also kann es nicht EINEN Crop von 1.45 geben (immerhin schreibst Du 'ca.').
falls FF-Diagonale = 43.267 mm
Also, sorry für meine Ungenauigkeit - ich tendiere ja sonst eher zum Gegenteil !
Ich habe mich am S35, also Super 35 Format, orientiert. Also dem Film, nicht einem Sensor. War vielleicht falsch.
Die FF-Diagonale ist 43,267 - bei einem Format von 36x24mm. Aber das ist nicht 16:9 sondern 3:2. Also kann da die Rechnung ja gar nicht aufgehen, weil das Format ja größer ist :)
Entschuldigung ist selbstredend angenommen :)
Antwort von CameraRick:
Sehe ich das richtig?
Ja.
Aber ich für meinen Teil glaube nicht an diese Geschichte mit dem "1 Stop Gewinn". Da Du ja den Crop ausgleichst, kriegst Du die APS-C Bildwirkung (FoV) wie auch das APS-C DoF. Es wird ja nicht mehr. Und die echte Transmission von Licht wird ja auch nicht erhöht.
Antwort von Skeptiker:
1,5 x 0,71 = 1,065 - also im Endeffekt schon sehr nah am 1,0 (wenn man korrekt rundet ginge es schon auf 1,1, aber ich würd da eher genau bleiben)
Hast vielleicht mit 1,6er Crop gerechnet? Dann wärs 1,136x, aber leider hat keine APS-C Cam die den Adapter unterstützt diesen Crop,
Mit ungenauen Zahlen genau rechnen:
Das erinnert mich an den Dinosaurier-Scherz:
Museumsführung in der Dinosaurier-Abteilung. Die Besucher stehen andächtig vor dem riesigen Skelett. Sagt der Museumsführer: "Und dieses Skelett ist genau 150 Millionen und 12 Jahre alt."
Nun ist man wirklich beeindruckt. Fragt jemand fassungslos: "Und WIE können Sie das SO genau wissen ?"
Antwort: "Ganz einfach, als ich hier vor 12 Jahren anfing, war es 150 Millionen Jahre alt!".
... Die FF-Diagonale ist 43,267 - bei einem Format von 36x24mm.
Aber das ist nicht 16:9 sondern 3:2. Also kann da die Rechnung ja gar nicht aufgehen, weil das Format ja größer ist :)
Darum nimmt man zur Crop-Berechnung die Diagonale.
Sie ist gleichzeitig der Durchmesser des Bildkreises, in den ein Format 'hineinpasst'.
Oder gibst Du bei jeder Deiner Crop-Angaben an, auf welches Format Du Dich genau beziehst ? Müsste man eigentlich tun, wenn man so argumentiert. Und macht im Prinzip auch Sinn. Nur hält sich niemand daran.
Für 16:9 Kleinbild-Format bei gleicher Breite (36 mm) wäre die Sensor-Diagonale dann 41.3 mm.
Antwort von CameraRick:
Nun, ich rechne immer mit der aktuellen Breite des Sensors. Da es kein "Vollformat 16:9" gibt. Man kann das natürlich zurecht biegen, aber der Crop-Faktor von Objektiven kommt ja im Prinzip aus der Fotowelt. Wo dann die Sensoren idR eben 3:2 und damit gut vergleichbar sind. Wollen wir also das Ganze mit Video-like 16:9 vergleichen, nehme ich zum Rechnen das, was im Endeffekt den (Weit)winkel des Bildes ausmacht. Was man mit dem Crop ja errechnen will, irgendwo.
Nehmen wir denn aber mal die Diagonale des Sensors und rechnen diesen Werten (jeweils gerundet auf zwei Stellen hinterm Komma), ergibt sich ein Crop von 2,26 bei der BMCC. Ich hab Deine Diagonale vom FF mal nachgerechnet - bei 16:9 wären es 36x20mm, da kriege ich eine Diagonale von 41,17 und nicht 41,3.
Ich lag mit mit meinem Ergebnis von 2,29 damit wohl nicht richtig wenn eben die Diagonale immer das echte Ergebnis liefert. Lag aber freilich wesentlich näher dran als 2,386 :o)
Antwort von Skeptiker:
Also, für diejenigen, die das lesen und den Teil davor nicht gelesen haben: Es geht hier NICHT (direkt) um den Crop-Faktor des Metabones Speed Boosters, sondern allgemein um die Crop-Faktor-Rechnung.
Nun, ich rechne immer mit der aktuellen Breite des Sensors.
Das macht auch Sinn, weil man normalerweise eher wissen will, wieviel bei einem kleineren Sensor als 36x24 mm vom Bild in der Breite abgeschnitten wird.
Und als Referenz nimmt man dann eben die 36 mm des sogenannten Kleinbild-Formats (heute ja eher ein Grossbild-Format, auch 'Vollformat' (engl. FF) genannt - da sind dann die Mittel- und Grossformat-Fotografen sauer !) - ein Überbleibsel aus der Zelluloid-Zeit mit Diafilm und Negativfilm.
Wenn Du beispielsweise die 15.81 mm aktive Sensor-Breite der BMCC direkt mit den 36 mm verrechnest, ergibt das einen Crop-Faktor (eine Beschneidung des Formats in der Breite) von 36mm / 15.81mm = 2.277.
Voraussetzung, dass dieser Breiten-Crop-Faktor stimmt, ist, dass 16-9 Full HD Video in der FF-Kamera auch wirklich die 36 mm Sensorbreite ausnutzt. Wenn es weniger ist, wird auch der entsprechende Crop-Faktor kleiner.
Wenn Du Dich hingegen z.B. fragst, ob ein 16mm-Filmobjektiv mit C-Mount an der BMCC (falls das vom Auflagemass her überhaupt geht) voll ausgeleuchtet wird (der Sensor also in den Bildkreis des Objektivs passt), oder in den Ecken vignettiert (d.h., der Sensor dafür zu gross ist), nimmst Du besser die Sensor-Diagonale für die Rechnung, denn es soll ja weder in der Breite noch in der Höhe etwas vom Bild abgeschnitten werden. EDIT: Wenn's in der Breite stimmt, stimmt's normalerweise auch in der Höhe. Siehe ganz unten auf dieser Seite !)
Aber eigentlich sollte man von diesem Kleinbild-Vergleich mit Crop-Faktoren wegkommen (und wird es irgendwann vielleicht auch) und besser von Bildwinkeln sprechen.
So, wie man es mit den Bezeichnungen schon tut, aber nicht mit den Zahlen.
Weitwinkel, Normal, Tele. Wir kennen zwar die Brennweiten (für Vollformat) dazu, aber nicht die Bildwinkel für ein bestimmtes Format. Und dann können die Bildwinkel auch noch horizontal, vertikal und diagonal sein.
Zudem ist die Rechnung dann noch etwas 'krummer' als mit Crop-Faktoren, (ACHTUNG: Siehe Korrektur zur folgenden Aussage!) weil man nicht einfach sagen kann, ein 24 mm Vollformat-Objektiv an einer MFT-Kamera (mit Crop-Faktor 2, diagonal) entspricht vom Bildwinkel her einem 48 mm Objektiv (2x24mm) an einer Vollformat-Kamera.
EDIT:
Doch, das stimmt. Und zwar genau.
Was hingegen NICHT stimmt, ist, dass man sagt: Ein 24 mm Objektiv an einer MFT-Kamera mit Crop-Faktor 2 (diagonal) hat den halben, diagonalen Bildwinkel wie dasselbe 24 mm an einer FF-Kamera.
Stimmt annähernd, aber nicht genau. Je weiter im Weitwinkelbereich, desto grösser die Abweichung.
Bsp.:
24mm-Optik an MFT_Kamera: Bildwinkel (diagonal) 48.52 Grad
24mm-Optik an FF-Kamera: Bildwinkel (diagonal) 84.06 Grad
48mm-Optik an MFT_Kamera: Bildwinkel (diagonal) 25.40 Grad
48mm-Optik an FF-Kamera: Bildwinkel (diagonal) 48.52 Grad
Die Excel-Formel für den (diagonalen) Bildwinkel ist:
Winkel (diagonal, in Grad) = 2*ARCTAN(Sensor-Diagonale/Brennweite/2)*180/PI()
Ich hab Deine Diagonale vom FF mal nachgerechnet - bei 16:9 wären es 36x20mm, da kriege ich eine Diagonale von 41,17 und nicht 41,3.
Es ging ums gedachte (heute sagt man zeitgemässer: 'virtuelle') 16:9-Kleinbild-Format mit 36 mm Breite.
Die Frage ist, wie hoch (X) wäre dieses Format.
X/36 = 9/16 => X = 36*9/16 = 20.25.
Damit in die Diagonalen-Formel nach Pythagoras:
Diagonale D = Wurzel aus (36 im Quadrat + 20.25 im Quadrat) = 41.3045 (in mm)
Ich lag mit mit meinem Ergebnis von 2,29 damit wohl nicht richtig wenn eben die Diagonale immer das echte Ergebnis liefert. Lag aber freilich wesentlich näher dran als 2,386 :o)
Wie gesagt, kommt darauf an, wie man rechnet ...
Gruss
Skeptiker
Antwort von CameraRick:
Wie gesagt, kommt darauf an, wie man rechnet ...
Immer blöd dass man sich hier streiten kann; die Mathematik sollte allgemeingültig sein (was sie ja auch ist), nur leider die Herangehensweise nicht :)
Ich finde es aufregend, wie ich denn auf 2,29 bei der BMCC gekommen bin, da habe ich mich wohl vertippt (im Forum oder im Rechner), denn 2,277 entsprächen ja eher 2,28 (ich runde gern auf zwei Zahlen, aber versuche dann, "ungefähr" zu sagen statt "gleich")
Ich hab das 16:9 Format bei Vollformat auf die faule Tour heraus gefunden - in PS ein Dokument mit den Maßen 16x9 erstellt, und dann die Bildgröße auf 36 in die Breite gestellt. Habe aber vergessen, dass das ja auch ungenau sein könnte. Hab den Test noch einmal gefahren, und wenn ich zB auf 360 stelle, erhalte ich 203 für die Vertikale. Mea culpa. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!
Wegen der S16 Objektive: ein Objektiv erzeugt doch einen Lichtkreis. Damit habe ich doch, sobald er die komplette Breite des Sensors ("bis in die Spitzen") abdeckt, kein Problem mehr in der Vertikalen? Daher versehe ich grad nicht wieso hier die Diagonale hilfreicher sei?
Die Idee mit dem Bildwinkel gefällt mir. Habe mich grad dabei ertappt, dass ich auch nichts damit anzufangen weiß. Oft steht dann dran "71,6° Abdeckung", aber was das wohl auf ein Bild gerechnet heißt kann ich mir schlecht vorstellen. Was traurig ist, da Brennweiten ja viel abstrakter sind :)
Mich interessiert dabei aber tatsächlich idR nur der horizontale Winkel, solang es keine anamorphen Linsen sind. Die Vertikale ergibt sich dann ja.
_________________
Wie wir es auch drehen und wenden, es ist wie es ist: die BMCC wird durch den Speedboster in etwa die Eigenschaft einer APS-C (Canons Version davon) haben, sowohl im FoV als auch im DoF. Also wird sie, Pi mal Daumen, zu einer S35 Kamera die sich doch alle von ihr gewünscht haben, mit der Option eines 0,7x optischen Zooms wenn man den Adapter weg lässt.
Jetzt müssten nur mal so langsam die gescheiten Tests dieses Adapters anrollen, so wie MFT Versionen von Adapter und Kamera (die BMCC wird aktiv, wann der Adapter das wird sehen wir .... der im März erscheinende wirds wohl nicht). Knapp 3k (ohne Zubehör) für eine S35 RAW Kamera... not bad
wo ich grad so am Tippen bin: die Scarlet war doch mal als 2/3" bzw 16mm Cam mit festgebauter Optik geplant, dazu dann 3K für 3K. Die BMCC hat nen größeren Sensor, und 2,5K für 2,5K. Und hier schreien sie alle, bei der Scarlet 0.1 war es alles "amazing" und "awesome"
Sachen gibts
Antwort von Skeptiker:
Wegen der S16 Objektive: ein Objektiv erzeugt doch einen Lichtkreis. Damit habe ich doch, sobald er die komplette Breite des Sensors ("bis in die Spitzen") abdeckt, kein Problem mehr in der Vertikalen? Daher versehe ich grad nicht wieso hier die Diagonale hilfreicher sei?
Das mit der Vertikalen ist eigentlich Quatsch ! Fiel mir im Nachhinein auch ein.
Das wäre nur dann interessant, wenn es Formate gäbe, die höher als breit sind.
Aber die Diagonale statt die Breite hat schon ihre Berechtigung.
Weil sie die grösste Distanz eines Formats darstellt.
Theoretisches Beispiel:
Du willst mit einem MFT-Objektiv einen APS-C-Sensor ausleuchten und hoffst, dass das noch knapp reichen könnte.
Wenn Du jetzt die Breite Deines (sie unterscheiden sich ja alle wieder etwas) APS-C-Fomats nimmst und optimistisch denkst (womöglich, indem Du mit der MFT-Diagonale vergleichst) - geht ja ! - könntest Du falsch liegen.
Weil: Der Bildkreis, in den APS-C 'hineinpasst', muss den Durchmesser der Sensor-Diagonale haben, die Sensor-Breite reicht nicht !
Antwort von Blackeagle123:
Was mich interessieren würde ist nicht, wie der Speedbooster auf einer 60D/ 7D aussieht, sondern wie er auf einer 5D mit Vollformat aussieht, denn dann dürfte man ja wieder die Verzeichnungen vom Objektiv + evt. einen "Fischauge"-Effekt haben...
Hat da jemand zufällig einen Speedbooster und 5D zur Hand?
Viele Grüße :)
Antwort von Skeptiker:
Hat da jemand zufällig einen Speedbooster und 5D zur Hand?
Augenblick schnell ;-)
Antwort von r.p.television:
Was mich interessieren würde ist nicht, wie der Speedbooster auf einer 60D/ 7D aussieht, sondern wie er auf einer 5D mit Vollformat aussieht, denn dann dürfte man ja wieder die Verzeichnungen vom Objektiv + evt. einen "Fischauge"-Effekt haben...
Hat da jemand zufällig einen Speedbooster und 5D zur Hand?
Viele Grüße :)
Wie soll das bitte gehen?
Der Speedbooster funktioniert nur auf Kameras ohne Spiegel wie die NEX-Modelle. Es gibt kameraseitig gar keinen Mount für EF, weshalb der Speedbooster auch nicht auf der - zwar spiegelosen, aber auflagemässig wie DSLR - C300 funktionert. Vielweniger funktioniert der Speedbooster auf einer DSLR. Rein mechanisch nicht wegen des fehlenden Mounts und auch wegen des Auflagemasses nicht.
Antwort von CameraRick:
Alles klar Skeptiker, Danke Dir.
Übrigens, nette Unterhaltung. Freut mich sehr! :)
Mein letzter Post muss durch den neuen Kurztest auch revidiert werden, man erhält (oder besser "erhellt"?) einen Stop zusätzlich. Wow.
@Blackeagel
Wie schon alle erwähnt haben, ist das totaler Kokolores, das geht nicht.
Und wenn es gehen würde (etwa an der VG900) würde man kein Fischauge kriegen, da es ja nichts verzerrt (ZUM GLÜCK). Also hätte man nur einen ähnlichen Effekt wie APS-C Linsen (zB das Sigma 30mm f/1.4 oder das Tokina 11-16, die ohne Probleme auf eine 5D passen): totale Vignette.
Antwort von Skeptiker:
Alles klar Skeptiker, Danke Dir.
Übrigens, nette Unterhaltung. Freut mich sehr! :)
Danke ebenfalls !
Antwort von Medianaut:
Für Video finde ich den Speed Booster völlig unproblematisch, weil Auflösungen von FullHD bis 2.5K und wahrscheinlich sogar noch bis 4K die allermeisten Vollformat-Objektive nur sehr bedingt überfordern. In der Photographie dürfte das hingegen dramatisch anders aussehen. Bin mal sehr gespannt auf weitere Tests wie der von Roger Cicala…
warum das denn?
mittlerweile sehe ich eigentlich keinen großen unterschied mehr zwischen digitaler fotografie und digitalem filmen, was das einzelbild betrifft
Jeder Digitalknipsen-Sensor mit nur 14 Megapixeln besitzt bereits eine höhere Auflösung als 4K Video, und üblich sind in der digitalen Photographie inzwischen eher 24 bis 36 Megapixel im Vollformat, sowie ab 16 Megapixel für APS-C, und selbst die GH3 mit noch kleinerem Sensor photographiert mit mehr als 4K. Es geht in der Photographie also um dramatisch höhere Auflösungen als im Videobereich. Und weil Photos eigentlich dazu geschossen werden, um länger betrachtet zu werden als nach starker Dekompression nur noch 1/24, 1/25 oder 1/30 Sekunde, würde ich die Anforderungen an Objektive diesbezüglich gar nicht vergleichen, denn was für Photos gerade noch passabel ist, reicht für Video (rein optisch!) noch allemal.
Ich bleibe daher bei meiner These, daß mit einem Speed Booster im Videobereich vergleichsweise problemlos pseudoVollformat-Kameras zu bekommen sind, aber für die Photographie halte ich das für zweifelhaft.
Antwort von iasi:
Für Video finde ich den Speed Booster völlig unproblematisch, weil Auflösungen von FullHD bis 2.5K und wahrscheinlich sogar noch bis 4K die allermeisten Vollformat-Objektive nur sehr bedingt überfordern. In der Photographie dürfte das hingegen dramatisch anders aussehen. Bin mal sehr gespannt auf weitere Tests wie der von Roger Cicala…
warum das denn?
mittlerweile sehe ich eigentlich keinen großen unterschied mehr zwischen digitaler fotografie und digitalem filmen, was das einzelbild betrifft
Jeder Digitalknipsen-Sensor mit nur 14 Megapixeln besitzt bereits eine höhere Auflösung als 4K Video, und üblich sind in der digitalen Photographie inzwischen eher 24 bis 36 Megapixel im Vollformat, sowie ab 16 Megapixel für APS-C, und selbst die GH3 mit noch kleinerem Sensor photographiert mit mehr als 4K. Es geht in der Photographie also um dramatisch höhere Auflösungen als im Videobereich. Und weil Photos eigentlich dazu geschossen werden, um länger betrachtet zu werden als nach starker Dekompression nur noch 1/24, 1/25 oder 1/30 Sekunde, würde ich die Anforderungen an Objektive diesbezüglich gar nicht vergleichen, denn was für Photos gerade noch passabel ist, reicht für Video (rein optisch!) noch allemal.
Ich bleibe daher bei meiner These, daß mit einem Speed Booster im Videobereich vergleichsweise problemlos pseudoVollformat-Kameras zu bekommen sind, aber für die Photographie halte ich das für zweifelhaft.
Megapixel - so so.
Wenn das so ist, dann kann man seine schäbige DSLR ja in den Einer hauen und sich das neue 40 Megapixel Smartphone holen.
Mittlerweile redet jeder über 4K, als wäre das ein alter Hut ... dabei haben eigentlich die Wenigsten schon mal was in 4k gesehen.
Antwort von Medianaut:
Für Video finde ich den Speed Booster völlig unproblematisch, weil Auflösungen von FullHD bis 2.5K und wahrscheinlich sogar noch bis 4K die allermeisten Vollformat-Objektive nur sehr bedingt überfordern. In der Photographie dürfte das hingegen dramatisch anders aussehen. Bin mal sehr gespannt auf weitere Tests wie der von Roger Cicala…
warum das denn?
mittlerweile sehe ich eigentlich keinen großen unterschied mehr zwischen digitaler fotografie und digitalem filmen, was das einzelbild betrifft
Jeder Digitalknipsen-Sensor mit nur 14 Megapixeln besitzt bereits eine höhere Auflösung als 4K Video, und üblich sind in der digitalen Photographie inzwischen eher 24 bis 36 Megapixel im Vollformat, sowie ab 16 Megapixel für APS-C, und selbst die GH3 mit noch kleinerem Sensor photographiert mit mehr als 4K. Es geht in der Photographie also um dramatisch höhere Auflösungen als im Videobereich. Und weil Photos eigentlich dazu geschossen werden, um länger betrachtet zu werden als nach starker Dekompression nur noch 1/24, 1/25 oder 1/30 Sekunde, würde ich die Anforderungen an Objektive diesbezüglich gar nicht vergleichen, denn was für Photos gerade noch passabel ist, reicht für Video (rein optisch!) noch allemal.
Ich bleibe daher bei meiner These, daß mit einem Speed Booster im Videobereich vergleichsweise problemlos pseudoVollformat-Kameras zu bekommen sind, aber für die Photographie halte ich das für zweifelhaft.
Megapixel - so so.
Wenn das so ist, dann kann man seine schäbige DSLR ja in den Einer hauen und sich das neue 40 Megapixel Smartphone holen.
Mittlerweile redet jeder über 4K, als wäre das ein alter Hut ... dabei haben eigentlich die Wenigsten schon mal was in 4k gesehen.
Wenn Dir nicht klar sind, daß 36 Megapixel horizontal etwa die doppelte Auflösung von 4K und die vierfache von FullHD bedeuten, dann solltest Du nochmal bei den Basics anfangen, anstatt hier zu rumzupampen.
Und in der Tat habe ich mangels Möglichkeit im Kino noch nicht mehr als 2.5K gesehen – habe ich auch nicht behauptet, sondern lediglich daß in der Photographie viel höhere Auflösungen üblich sind selbst als bei 4K Video, so daß für Photographie optimierte mit Speed Booster an kleineren Sensoren rein optisch die Videoanforderungen noch lange nicht überfordern – eigentlich ein echter Luxus, denn Filmoptiken für diesen im Vergleich zur Photographie kleinen "Nischenmarkt" waren immer vergleichsweise teuer, so daß die Verwendung von Photo-Optiken viele Aufnahmetechniken überhaupt erst erschwinglich macht.
Aber klar, iasi, Du bist halt erklärtermaßen jemand, der zwischen einem dekomprimierten Videostandbild und einem auf gleiche Größe aufgezogenen 36MP Photo keinen Unterschied sehen würde – der super Experte!
Antwort von iasi:
Wenn Dir nicht klar sind, daß 36 Megapixel horizontal etwa die doppelte Auflösung von 4K und die vierfache von FullHD bedeuten, dann solltest Du nochmal bei den Basics anfangen, anstatt hier zu rumzupampen.
Und in der Tat habe ich mangels Möglichkeit im Kino noch nicht mehr als 2.5K gesehen – habe ich auch nicht behauptet, sondern lediglich daß in der Photographie viel höhere Auflösungen üblich sind selbst als bei 4K Video, so daß für Photographie optimierte mit Speed Booster an kleineren Sensoren rein optisch die Videoanforderungen noch lange nicht überfordern – eigentlich ein echter Luxus, denn Filmoptiken für diesen im Vergleich zur Photographie kleinen "Nischenmarkt" waren immer vergleichsweise teuer, so daß die Verwendung von Photo-Optiken viele Aufnahmetechniken überhaupt erst erschwinglich macht.
Aber klar, iasi, Du bist halt erklärtermaßen jemand, der zwischen einem dekomprimierten Videostandbild und einem auf gleiche Größe aufgezogenen 36MP Photo keinen Unterschied sehen würde – der super Experte!
Du magst zwar bei so mancher HD-Kamera recht haben, aber Megapixel sind eben nicht alles ... meine alte Sigma SD14 liefert "nur" kleine Bildchen von 2.652 x 1.768 Pixel, verlangt aber dennoch nach guten Objektiven, um ihre wahren Stärken voll ausspielen zu können - und die hat sie.
Meine 5dII hat nur 21 Megapixel und freut sich dennoch über gute Linsen.
Und ebenso ist es bei 4k-Kameras - da blendet man auch gern mal ab, um das Maximum aus dem Objektiv kitzeln zu können, denn dies sieht man nachher auch ...
Antwort von Medianaut:
Wenn Dir nicht klar sind, daß 36 Megapixel horizontal etwa die doppelte Auflösung von 4K und die vierfache von FullHD bedeuten, dann solltest Du nochmal bei den Basics anfangen, anstatt hier zu rumzupampen.
Und in der Tat habe ich mangels Möglichkeit im Kino noch nicht mehr als 2.5K gesehen – habe ich auch nicht behauptet, sondern lediglich daß in der Photographie viel höhere Auflösungen üblich sind selbst als bei 4K Video, so daß für Photographie optimierte mit Speed Booster an kleineren Sensoren rein optisch die Videoanforderungen noch lange nicht überfordern – eigentlich ein echter Luxus, denn Filmoptiken für diesen im Vergleich zur Photographie kleinen "Nischenmarkt" waren immer vergleichsweise teuer, so daß die Verwendung von Photo-Optiken viele Aufnahmetechniken überhaupt erst erschwinglich macht.
Aber klar, iasi, Du bist halt erklärtermaßen jemand, der zwischen einem dekomprimierten Videostandbild und einem auf gleiche Größe aufgezogenen 36MP Photo keinen Unterschied sehen würde – der super Experte!
Du magst zwar bei so mancher HD-Kamera recht haben, aber Megapixel sind eben nicht alles ... meine alte Sigma SD14 liefert "nur" kleine Bildchen von 2.652 x 1.768 Pixel, verlangt aber dennoch nach guten Objektiven, um ihre wahren Stärken voll ausspielen zu können - und die hat sie.
Meine 5dII hat nur 21 Megapixel und freut sich dennoch über gute Linsen.
Und ebenso ist es bei 4k-Kameras - da blendet man auch gern mal ab, um das Maximum aus dem Objektiv kitzeln zu können, denn dies sieht man nachher auch ...
Deine alte Sigma hat mit 2.5K auch schon eine erheblich höhere Auflösung als FullHD und mit einem Foveon Sensor sowieso eine zumindest in niedrigen ISO-Bereichen überlegene Technik, mal abgesehen davon, daß 40 Megapixel auf einem Smartphone auch nicht mit derselben Pixelzahl auf einem größeren Sensor vergleichbar sind, um noch auf Dein anderes "Beispiel" zurückzukommen. Ob die MTF-Charts eines Vollformat-Photo-Objektivs hingegen sehr gute bis nur mittelmäßige Werte ergeben haben, braucht einen Videofilmer hingegen nicht zu interessieren, weil das jedenfalls jenseits seiner Auflösungen liegt. Oder anders ausgedrückt: Bei der Verwendung von Photo-Objektiven reduzieren sich die Auswahlkriterien für Videofilmer zumeist nur noch auf die Frage: Mag ich den Look?
Antwort von iasi:
Ob die MTF-Charts eines Vollformat-Photo-Objektivs hingegen sehr gute bis nur mittelmäßige Werte ergeben haben, braucht einen Videofilmer hingegen nicht zu interessieren, weil das jedenfalls jenseits seiner Auflösungen liegt. Oder anders ausgedrückt: Bei der Verwendung von Photo-Objektiven reduzieren sich die Auswahlkriterien für Videofilmer zumeist nur noch auf die Frage: Mag ich den Look?
Nur wird im Zusammenhang mit dem Speedbooster eben auch von der BMD-cam und eben auch einer FS700 gesprochen.
Selbst im Videomodus meiner 5DII, die ja hierbei nicht gerade ein Auflösungswunder ist, sieht man durchaus den Unterschied zwischen Objektiv und Objektiv.
Man sollte nicht den Fehler begehen und HD klein reden bzw den Anspruch an die Optik relativieren.
Dar Speedbooster muss sich erst noch beweisen - was nutzt es, wenn er die Abbildungsqualität auf ein mittelmäßiges (oder schlimmer) Teil herunterdrückt - noch warte ich auf aussagekräftige Tests.
Ein Samyang 35 oder auch Canon 50/1.2 bei Offenblende ist da nur bedingt geeignet.
Antwort von Medianaut:
Ob die MTF-Charts eines Vollformat-Photo-Objektivs hingegen sehr gute bis nur mittelmäßige Werte ergeben haben, braucht einen Videofilmer hingegen nicht zu interessieren, weil das jedenfalls jenseits seiner Auflösungen liegt. Oder anders ausgedrückt: Bei der Verwendung von Photo-Objektiven reduzieren sich die Auswahlkriterien für Videofilmer zumeist nur noch auf die Frage: Mag ich den Look?
Nur wird im Zusammenhang mit dem Speedbooster eben auch von der BMD-cam und eben auch einer FS700 gesprochen.
Selbst im Videomodus meiner 5DII, die ja hierbei nicht gerade ein Auflösungswunder ist, sieht man durchaus den Unterschied zwischen Objektiv und Objektiv.
Man sollte nicht den Fehler begehen und HD klein reden bzw den Anspruch an die Optik relativieren.
Dar Speedbooster muss sich erst noch beweisen - was nutzt es, wenn er die Abbildungsqualität auf ein mittelmäßiges (oder schlimmer) Teil herunterdrückt - noch warte ich auf aussagekräftige Tests.
Ein Samyang 35 oder auch Canon 50/1.2 bei Offenblende ist da nur bedingt geeignet.
Da der Speed Booster Bildkreisbereiche auf Sensoren bringt, die zwar für Vollformat optimiert, aber auf kleineren gecropped werden, und weil er dabei Abbildungsfehler verkleinert, sowie nach allen Informationen optisch gut konstruiert ist, dürfte das bei Video-Auflösungen alles überhaupt kein Problem sein und bei Kameras mit echten Videosensoren wahrscheinlich sogar besser kommen als an Vollformat-Photokameras, bei denen Video letztlich doch immer ein Gimmick bleiben wird.
Auch wenn ich noch neugierig wäre auf Vergleichsphotos, ob zum Beispiel dieser bei vielen Zeiss-Objektiven und manchen Leica übliche 3D-Look auch nach dem Speed-Booster noch so gut rüberkommt wie bei echtem Vollformat, glaube ich kaum, daß da noch viel qualifiziertere Testberichte kommen werden als der von Roger Cicala.
Übrigens: Dafür werden Kameras mit Wechselobjektiven verwendet – egal, ob für Photo oder für Video – damit die Ergebnisse nach einem Objektivwechsel unterschiedlich aussehen. Und abgesehen von hochauflösender Photographie ab 24 Megapixel erwarte ich auch nicht, daß der Speed Booster daran sonderlich viel ändert – schon gar nicht bei Videoauflösungen und selbst nicht bis zu 4K.
Antwort von Blackeagle123:
achso, achso... Ich habe das als Adapter für den Crop von 1,6 an den kleineren EOS-Modellen verstanden und mich genau über die Änderung des Auflagemaßes gewundert.
Bei Benutzug z.B. von einer NEX (ohne Spiegel) find ich das Teil schon weniger interessant...
Viele Grüße!
Antwort von CameraRick:
Bei Benutzug z.B. von einer NEX (ohne Spiegel) find ich das Teil schon weniger interessant...
Die NEXe sind mit den Canons qualitativ mind. gleichwertig, man sagt ihnen einen besseres Rolloff nach und sie können mehr adaptieren (Speedbooster genau wie PL), Crop ist um 0,1x geringer. Dafür kein Magic Lantern.
Wirklich interessant wirds aber auch erst bei Benutzung von FS100 und FS700. Im Verleih sollte das eine sehr günstige und qualitativ sehr gute Kombination werden, wenn der Adapter hält, was er verspricht.
Antwort von kling:
Maßlos überschätztes Gimmick, wie überhaupt die Sache mit der momentan modischen Tiefenunschärfe. Und: Bei den alten Konvertern war es so, dass der Schärfeeindruck der entsprechenden Brennweite einer nativen Vergleichsoptik entsprach.
Antwort von klusterdegenerierung:
Puuh was ein sinnfreies gesülze!
Antwort von nachtaktiv:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Puuh was ein sinnfreies gesülze!
ja und das seit 2011. in unregelmässigen abständen kriecht der herr aus seiner meckerhöhle und mokiert "unsinnige gimmicks". so ziemlich alles, was die bilder schöner und interessanter aussehen lassen könnte, wird konsequent mies gemacht.
Antwort von kling:
nachtaktiv hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Puuh was ein sinnfreies gesülze!
ja und das seit 2011. in unregelmässigen abständen kriecht der herr aus seiner meckerhöhle und mokiert "unsinnige gimmicks". so ziemlich alles, was die bilder schöner und interessanter aussehen lassen könnte, wird konsequent mies gemacht.
In den Augen der dafür Anfälligen bin ich natürlich eine böse Spaßbremse - freilich, ohne dass die mir bislang nachweisen konnten, dass ich mit meiner kritischen Sichtweise auch nur einmal daneben lag.