Infoseite // Echtzeit-Titel Anzahl in Sequenz wundersamerweise begrenzt.

Frage von BappenLaBapp:


Servus,

wir haben ein FCP HD Projekt in 8 bit 4:2:2 uncompressed. Da legen wir Untertitel drüber, die per Title Exchange Pro von stl konvertiert wurden. Diese Titel erscheinen im FCP dann als Textgenerator "Konturschrift". Wir haben mehrere Sequenzen mit z.T. über 400 UTs. Alle Sequenzen und Rohmat sind in in 8 bit 4:2:2 uncompressed.

Die ersten ca 30 Titel sind laufen in Echtzeit, danach sind alle orange (Playback mit Ruckeln) und im Sicherer Echtzeit-Modus rot. Es gibt zwischen den echtzeitfähigen und den späteren Titeln keinen technischen Unterscheid.

Warum kann das Final Bug dann nicht alle in Echtzeit anzeigen? Wir rendern uns dumm und dusselig.

Ist ein Mac Pro mit 2 QuadCore à 3GHz und 16 Gig Ram.

Hat irgendjemand eine Ahnung, wie man alle Titel Echtzeitfähig bekommt?

Habe versucht alle auszuwählen und "Attribute entfernen" gemacht. Sind zwar keine Attribute drin, dennoch werden dann die ersten ca 30 echtzeit, wenn sie es vorher noch nicht waren. Für mich ergibt das keinen Sinn.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank!

Thomas



Antwort von BappenLaBapp:

Nachdem wir nun mehr als zwei Tage gerendert haben, weiss ich nun auch mehr: Es geht nicht in Echtzeit. Final Bug halt.



Antwort von Axel:

Ich dachte bisher, der Effekt hinge mit meinem schwachbrüstigen Mac (knapp über den Systemvoraussetzungen) zusammen, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Muss damit zusammenhängen, dass die Untertitel keine Pixel-, sondern Vektorgrafiken sind. Ich habe auch die Beobachtung gemacht, dass, je länger die Untertitelspur wird, desto mehr Echtzeit flöten geht. Dies ist jetzt keine Entschuldigung für FCP, man kann das wirklich einen Bug nennen, denn mehrere einfache Videospuren können ja stundenlang in Echtzeit laufen, aber es gibt einen sehr einfachen Workaround. Wenn der Film in Sequenzen aufgeteilt ist, ist logischerweise auch die UT-Spur kürzer. Auch wenn der Film bereits zum Finalisieren in einer Mastersequenz liegt und die UT der letzte Touch sind (wovon man bei einem vernünftigen Workflow ausgehen kann), ist es ein Aufwand von einer Minute, ihn wieder mit bb in ein paar handliche Happen zu schneiden. Jedenfalls besser, als alles zu rendern, zumal unkomprimiert. Andererseits: Rendern muss man am Schluss sowieso. Andererseits: Bei mir war"s so, ein Grieche hat nochmal kontrolliert, ob die UT richtig plaziert waren. Andererseits: Dafür stört die kurze Unterbrechung für das Starten einer neuen Sequenz nicht.