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Infoseite // Digital Bolex D16 – Der Stand der Dinge



Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Digital Bolex D16 – Der Stand der Dinge


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Antwort von vfxhansi:

Glaubt tatsächlich noch irgendwer, dass die Nummer irgendwie noch mehr als Kult-Spielerei werden kann?? Als das Ganze zuerst vorgestellt wurde, konnte ich mit gerade noch vorstellen sie mir zumindest anzuschauen wenn sie denn nicht tatsächlich als Vaporware endet (was ich inzwischen eher glaube). Aber hätte ich irgendwas investiert, würde ich zusehen die Kohle so schnell wie möglich zurückzubekommen.

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Antwort von Sinus:

Das ganze ist seit der BMDC Ankündigung eigentlich Geschichte, das hätte 1 Jahr früher als (Ur-) Scarlet Ersatz kommen müssen. Sie haben nicht den Background wie BMD und können auch nicht die Stückzahlen in einem vernünftigen Zeitraum liefern.

In partnership with Mr. Joe Rubinstein, camera developper in Los Angeles, USA, the new Digital Bolex D16 camera will be first available in the USA and Canada in August - September 2012. We plan to have this new camera internationally available in 2013.

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Antwort von vfxhansi:

Eben.

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Antwort von cantsin:

Das ganze ist seit der BMDC Ankündigung eigentlich Geschichte, das hätte 1 Jahr früher als (Ur-) Scarlet Ersatz kommen müssen. Und in dem Newsposting steht eigentlich nicht mehr, als dass sie nach erfolgreichem Kickstarter-Fundraising ein paar Techniker eingestellt haben. Damit bestätigen sie letztlich, was sich jeder kritisch denkende Mensch schon vorher zusammenreimen konnte - dass die "Digital Bolex" bisher nur Vaporware ist und da im Vorfeld sehr frei mit Versprechungen und Ankündigungen jongliert wurde.

Ich schnalle mich schon einmal an. Nicht ausgeschlossen, dass dieses Projekt noch ein ganz übles Ende nimmt. Das könnte sich sogar zu einer Bewährungsprobe für Kickstarter insgesamt auswachsen.

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Antwort von vfxhansi:

Das könnte sich sogar zu einer Bewährungsprobe für Kickstarter insgesamt auswachsen. Ach bitte... du scheinst mal gar keine Ahnung zu haben was alles auf Kickstarter abgeht. Und sogar WENN die Nummer scheitert, Kickstarter muss sich da am allerwenigsten Sorgen machen. Das wäre Scheitern im Promille Bereich.

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Antwort von NEEL:

Jede Wette: Die Digital Bolex kommt. Zusatzwette: Die Nörgler werden es im Leben nicht schaffen etwas ähnlich Komplexes auf die Beine zu stellen;-).

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Antwort von vfxhansi:

Zusatzwette: Die Nörgler werden es im Leben nicht schaffen etwas ähnlich Komplexes auf die Beine zu stellen;-). Wow. Welch unglaubliches Argument. Die Kindergarten "mach's doch besser!"-Rhetorik.

Ich hätte auch keinen ZUNE oder OS/2 erfinden können, noch die QuickTake 100... was genau ändert das also an dessen abzusehenden Erfolg?

Ach ja... NADA.

Aber von dir erwarten wir auch keine qualitativ hochwertigere "Logik", keine Angst.

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Antwort von NEEL:

Komm schon Hänschen, sei keine Spaßbremse, ist doch nur eine Wette;-)

Ich hab mir mal die Mühe gemacht, die genannten Zulieferer zu googeln. Liest sich halbwegs seriös, so ist Ienso zwar u.a. ein Volumenentwickler für Discounter-Knipsen, aber hier geht es ja auch um Discountpreise. Der Lens Designer Kish Sadhvani, der die Objektive entwirft, hat schon mal einen technischen Oscar erhalten und die deutsche Softwareschmiede Pomfort ist immerhin Arri- und Avidpartner... Ist zwar nicht allzuviel Geld, was insgesamt für das Projekt zur Verfügung steht, aber das Management scheint einen guten Job zu machen. Warum also nicht?

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Antwort von Thunderblade:

Das Projekt wird definitiv scheitern. Durch die überlegenere Blackmagic-Kamera besteht kein Bedarf an dem Ding.

Das Ding wird wohl eher als Sammlerstück in den Regalen von Bolex-Fans als an irgendeinem Filmset landen.

Mehr als ein ,,nettes'' Spielzeug habe ich eh noch nie darin gesehen.

Es gibt halt keine Zielgruppe dafür.

Kein Profi wird mit soeinem lächerlichen Ding drehen wollen,
und kleine Indie-Filmer sind mit der Blackmagic-Kamera besser beraten.


Die armen Leute die bei Kickstarter ihr Geld dafür verschwendet haben...

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Antwort von Sinus:

Ich hätte mir eine erfolgreiche Digital Bolex gewünscht aber leider sind auch die sympathischen Macher vor Marktgesetzen nicht gefeit.

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Antwort von cantsin:

Ach bitte... du scheinst mal gar keine Ahnung zu haben was alles auf Kickstarter abgeht. Und sogar WENN die Nummer scheitert, Kickstarter muss sich da am allerwenigsten Sorgen machen. Das wäre Scheitern im Promille Bereich. Ebay begann in den 90ern auch ohne Netz und doppelten Boden. Ein Bekannter von mir arbeitete damals im Ebay Deutschland-Hauptquartier (im früheren DDR-Grenzübergang Dreilinden) und erzählte mir wörtlich, man glaube bei Ebay an das Gute im Menschen. Das tut man dort heute sicher nicht mehr.

Es liegt im Bereich meiner Vorstellungskraft, dass das "Digital Bolex"-Projekt vor Gericht enden wird. Wenn Leute ihr Geld verlieren sollten, liefert die bisherige Öffentlichkeitsarbeit des "Digital Bolex"-Projekt schon jetzt jedem guten Anwalt genug Munition für Betrugsvorwürfe (s. die damaligen Slashcam-threads). Kickstarter ist groß, aber ein D-Bolex-Fall wäre groß genug, um dort Veränderungen zu erzwingen. So juristisch unbekümmert, wie die Platform in ihrer jetzigen Pionierphase läuft, wird sie so oder so nicht bleiben können.

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Antwort von DV_Chris:

Aber von dir erwarten wir auch keine qualitativ hochwertigere "Logik", keine Angst. Jetzt deliriert der verhaltensauffällige Knülch schon wieder im Plu­ra­lis Majes­ta­tis...tststs...

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Antwort von aerobel:

Hallo,

"Das Projekt wird definitiv scheitern. Durch die überlegenere Blackmagic-Kamera besteht kein Bedarf an dem Ding."

Dieser Satz hat es in sich:

Da es ja bereits schnelle Ferraris gibt, braucht es also keine Porsches mehr...
Da es ja Panasonic gibt, braucht es also Canon nicht mehr...
Da es Arri gibt, braucht es also keine Red mehr...
Da es ja Marlboro gibt, braucht es keine Camel mehr...
Da es ja Lufthansa gibt, braucht es keine Aotobahnen mehr... oder so...
Es gibt ja 16mm Film, also braucht es den ganzen Digitalmist auch nicht...

Im ernst: Man liest ja viel Schwachsinn, insbesonders im Internet, aber der oben genannte Satz toppt das alles um Längen...

Rudolf

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Antwort von vfxhansi:

Ja. Und ist man einfach nur schwer von Begriff, dann kommt SO ein Beitrag bei raus. Hurra!

Wer solche völlig wirren Kindergarten Vergleiche aufstellt, der hat auch nicht die Kapazität es zu kapieren...

Ich sage jedenfalls, dass die DB kommen wird, aber auch nur die eine Charge um die Investoren zu bedienen, danach ist schlicht und ergreifend AUS. Irgendwann kommt Supportbedarf oder vielleicht irgendwelche Fehler, wenn auch nur klein, die sie nicht ausbügeln können und ZACK werden sie nach guter alter Ami-Tradition in Grund und Boden verklagt...

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Antwort von r.p.television:

Ich befürchte auch dass das Projekt mangels Nachfrage scheitert.
Davon ausgehend dass die Digital Bolex eine Sensor-Targetfläche von 16mm bekommt (also in etwa gleich wie 2/3") sind zuviele Konkurrenten im Haifischbecken. Auch sinkt das Interesse an 2/3". Auch wenn ich selbst eine Kamera mit dieser Sensorfläche habe, würde ich mir heute keine mehr kaufen. Da gibt es Besseres.
Man kauft entweder Kameras mit Sensoren in APS-C Grösse oder Kameras von etablierten Kameraherstellern.

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Antwort von vfxhansi:

Man kauft entweder Kameras mit Sensoren in APS-C Grösse oder Kameras von etablierten Kameraherstellern. Wobei dir klar ist, dass gerade die Digital Cinema mit der sie gern verglichen wird, genauso wenig die beiden Kriterien erfüllt, ja? Sogar weit gefehlt.

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Antwort von Thunderblade:

Hallo,

"Das Projekt wird definitiv scheitern. Durch die überlegenere Blackmagic-Kamera besteht kein Bedarf an dem Ding."

Dieser Satz hat es in sich:

Da es ja bereits schnelle Ferraris gibt, braucht es also keine Porsches mehr...
Da es ja Panasonic gibt, braucht es also Canon nicht mehr...
Da es Arri gibt, braucht es also keine Red mehr...
Da es ja Marlboro gibt, braucht es keine Camel mehr...
Da es ja Lufthansa gibt, braucht es keine Aotobahnen mehr... oder so...
Es gibt ja 16mm Film, also braucht es den ganzen Digitalmist auch nicht...

Im ernst: Man liest ja viel Schwachsinn, insbesonders im Internet, aber der oben genannte Satz toppt das alles um Längen...

Rudolf
Diese Vergleiche toppen alles an Schwachsinn was ich je im Internet lesen musste.

Wenn die Blackmagic Kamera der Ferrari wäre, wäre die BOLEX kein Porsche sondern ein selbstgebasteltes Auto was nicht so schnell fährt aber teurer ist. Und höchstens bei Liebhabern in der Garage bleibt als wirklich benutzt zu werden.

Diese Kamera ist einfach mal Geldverschwendung, nenn mir 3 Gründe warum man die BOLEX der Blackmagic vorziehen sollte?

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Antwort von cantsin:

Hallo,

"Das Projekt wird definitiv scheitern. Durch die überlegenere Blackmagic-Kamera besteht kein Bedarf an dem Ding."

Dieser Satz hat es in sich:

Da es ja bereits schnelle Ferraris gibt, braucht es also keine Porsches mehr... Der Vergleich hinkt leider. Die Macher der D-Bolex sind weder Porsche, noch Ferrari, sondern Leute, die aus dem Nichts kamen und noch nicht einmal Bastler-Credits haben.

Da wir beide ja auch in der Analogfilm-Welt zuhause sind: D-Bolex ist gut vergleichbar mit GK-Film und seinem Projekt einer neuen Super 8-Kassette, Black Magic Design ist vergleichbar mit einem Betrieb wie Orwo/Filmotec.

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Antwort von vfxhansi:

Diese Vergleiche toppen alles an Schwachsinn was ich je im Internet lesen musste. Jopp.
... nenn mir 3 Gründe warum man die BOLEX der Blackmagic vorziehen sollte? Was wollen wir wetten, dass du darauf laaaaange warten kannst?

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Antwort von Skeptiker:

... Davon ausgehend dass die Digital Bolex eine Sensor-Targetfläche von 16mm bekommt (also in etwa gleich wie 2/3") ... Kleine Korrektur:
Ca. 16 mm Chip-Diagonale entspricht 1 Zoll (gilt nur für Kamera-Sensoren, hat historische Gründe, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Vidicon).

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Antwort von NEEL:

nenn mir 3 Gründe warum man die BOLEX der Blackmagic vorziehen sollte? Lass doch erstmal die Kamera auf den Markt kommen, bevor Du sie niedermachst, es gibt auf jeden Fall bedeutende Unterschiede...
Entscheidend für mich ist z.B. die Bildästhetik. Das flache Bild der Blackmagic mag technisch zwar erstaunlich sein, ich finde es vom ästhetischen Standpunkt betrachtet widerwärtig, will sagen: Da schaue ich ohne massive Nachbearbeitung lieber nicht hin...! Mir wäre es z.B. lieber, die Fenster des Testclips wären klassisch-ausgebrannt statt dunstig-überbelichtet (ich will mich mit dem Auge schließlich aufs Wesentliche im Bild konzentrieren) und die Szene würde nicht in diesem trüben Schattengewobe spielen - angenommen das ist nicht gewollt, wie will man das in der Post verbessern? Die Fenster müßte man vermutlich maskieren und getrennt bearbeiten, während man den Rest anhebt? Dieser Flatstyle scheint mir auch insgesamt eher eine zeitaufwändige Beschäftigungsmaßnahme für teure Gradingleute zu sein;-)

Von Grading habe ich wenig Ahnung, aber im Gegensatz dazu überhaupt kein Problem damit, (sparsam) klassisch Licht zu setzen um gute Bilder zu machen - und bin damit vermutlich auch schneller am Ziel. Ich hoffe daher sehr, daß die Black Magic auch einigermassen "unflatte" Bilder "aus der Box" beherrscht (also etwas weniger flat als die Black Magic Testaufnahmen und eben noch gut fürs rasche Nachbearbeiten - aber wie gesagt alles Stochern im Nebel, solange es keine ausführlichen Tests gibt). Vielleicht punktet hier ja gerade die Bolex (hat ja immerhin eine Blende weniger dynamic range;-).

Ein anderer Vorteil der Bolex könnte die Möglichkeit sein, ältere, aber exzellente Super 16mm Objektive zu verwenden. Die gibt es gerade hinterhergeworfen und immer auf Lager, wenn man sie mieten möchte. Wenn die Bolex dann im Handling der analogen Bolex gleichkommt, wird sie die Black Magic zumindest in dieser Disziplin schlagen, da die Black Magic offenkundig als reine Stativkamera konzipiert wurde. Ein Handkamera-Stil wird vermutlich eher mit der Bolex funktionieren (und diese weist auch den Dokfilm-Segen des größeren DOFs auf). Ich denke beide Cams werden sich durchaus ergänzen können... also einfach mal abwarten.

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Antwort von vfxhansi:

Klares Zeichen für wirres, planloses geposte zu einem Thema von dem man mal eben GAR KEINEN Plan hat?
Dieser Flatstyle scheint mir auch insgesamt eher eine zeitaufwändige Beschäftigungsmaßnahme für teure Gradingleute zu sein Am besten, einsichtigerweise, von einem verräterischen
Von Grading habe ich wenig Ahnung gefolgt, um die Sinnbefreiung seines eigenen Posts zu vollenden.

:facepalm:

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Antwort von vfxhansi:

Ein Handkamera-Stil wird vermutlich eher mit der Bolex funktionieren Jo! Wenn es nur so etwas wie DAS für die Black Magic gäbe...



oder?? ... boh... das wäre ja was...!!


zum Bild


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Antwort von Skeptiker:

Und hier gleich noch ein sinnfreier Beitrag:

5 Gründe FÜR die Bolex:

1.
Sie hat einen Sucher.

2.
Wie NEEL erwähnt: Die Objektive - und zwar OHNE Crop-Faktor von 2.4 wie bei Blackmagic.

3.
Nostalgie. Wer vorher mit Bolex gefilmt hat, möchte vielleicht unter dem Label weiterfilmen, auch wenn die technischen Gemeinsamkeiten sich auf Format und Objektive beschränken.

4.
Tiefe ISO-Werte von 100, 200, 400. Blackmagic beginnt bei 800.

5.
Je mehr alternative Ansätze, desto besser. Bringt die Etablierten zumindest zum Nachdenken - selbst, wenn sich - was ich nicht hoffe - die Bolex am Ende als nichts als 'heisser Dampf' herausstellen sollte.

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Antwort von vfxhansi:

1.
Sie hat einen Sucher. Jepp. Diese lästige, unkomprimierte HD Ausgabe via Thunderbolt ist mal echt scheisse als Alternative zu... oh, GAR KEINE (bisher implementierte) alternative Ausgabe. Recht hast du.
2.
Wie NEEL erwähnt: Die Objektive - und zwar OHNE Crop-Faktor von 2.4 wie bei Blackmagic.
Denn nur ungecroppte (schönes Wort) Bilder die im Vergleich kacke aussehen sind ECHTE kack Bilder!!
3.
Nostalgie. Wer vorher mit Bolex gefilmt hat,
Bravo. Ich werd gleich mal meinen 75-jährigen Opa fragen was er von deinem kleinen "Trip down Memory Lane!" hält. Ein Argument sondergleichen. Eins was MINIMUM zwei Bolexe verkaufen dürfte!!

Das Unterfangen ist gerettet!
4.
Tiefe ISO-Werte von 100, 200, 400. Blackmagic beginnt bei 800.
Au... weia... da erspare ich mir einfach jeglichen Kommentar. Das ist sogar MIR zu peinlich.
selbst, wenn sich - was ich nicht hoffe - die Bolex am Ende als nichts als 'heisser Dampf' herausstellen sollte. Was stirbt noch mal zuletzt?? ... ach ja.
There are still a few cameras available at the $3500 reward level! Ey... GREIF ZU!! Deine Traumkamera (die sich dein Opa gerne leihen würde) ist zu einem Schnäppchen Preis zu haben!!

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Antwort von Skeptiker:

Also vfxhansi,

Dass Du nicht Bolexhansi heisst, hat ganz offensichtlich seinen Grund.

Vielleicht bleibst Du dann tatsächlich besser bei den Visual Effects, statt zur Bolex zu wechseln. Und ansonsten gibt's ja jede Menge Alternativen, falls die vor Deinem Urteil bestehen.

Übrigens, tiefe ISO-Werte können tatsächlich was mit weniger Bildrauschen zu tun haben !

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Tobsn:

Und hier gleich noch ein sinnfreier Beitrag:

1.
Sie hat einen Sucher. Echt einen Sucher? Bauen die den noch extra an? Bisher hab ich davon noch nichts gesehen...

T

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Antwort von Skeptiker:

Echt einen Sucher? Bauen die den noch extra an? Bisher hab ich davon noch nichts gesehen...T Bisher hat wohl noch keiner was von der Kamera gesehen ausser ein paar Bilder.

Aber wie würdest Du 'Viewfinder' übersetzen ?

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Antwort von vfxhansi:

Echt einen Sucher? Bauen die den noch extra an? Bisher hab ich davon noch nichts gesehen... LOL... stimmt ja! :-D Hab ich ganz vergessen, die haben sogar was sie bisher hatten (irgendein Mini-Schirm glaub ich, oder) wieder AUSGEBAUT, aus "praktischen" oder finanziellen Gründen, oder??

Brilliant. Noch NIX konkretes von der Kamera gesehen, aber sich VOLL auskennen, gell?? löl

Ich sag mal, DAS verdient mal einen: PWND ;D

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Antwort von Axel:

In Brawleys Pool Shark sieht man zwischen Sekunde 6 und 13 tatsächlich Mückenschwärme auf der roten Sessellehne. Das ist nicht Vimeo, in den letzten Sekunden rauscht das Video jedenfalls aus eigener Kraft. Schon die erste Gradingdemo zeigte sowas.

Davon abgesehen, gleichgültig ob als nostalgischer Videoopa oder als Low-Budget-Prosumer, diese Kameras haben ein gemeinsames Merkmal: Sie machen vermutlich schöne Farben, gut genug für Kino. Die eine heißt ja sogar Kino-Kamera. Wäre es da nicht schade, wenn man das phatte Raw einfach durch Rumgraden zu 8-bit Lookscheiße verwursten würde, anstatt den Farben ihre Tiefe zu belassen?

Für alle, die ernsthaft darüber nachdenken, wären Themen um die richtigen Monitore (10-bit mindestens, ab ~1000 €) mit den richtigen Grafikkarten (oft nur für 8-bit) ein neues Feld, über das man fachsimpeln müsste.

Denn Raw als bessere Alternative zu Flat, das ist doch jetzt echt, wie Hansi sagen würde, merkbefreit. Nicht?

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Antwort von Tobsn:

Echt einen Sucher? Bauen die den noch extra an? Bisher hab ich davon noch nichts gesehen...T Bisher hat wohl noch keiner was von der Kamera gesehen ausser ein paar Bilder.

Aber wie würdest Du 'Viewfinder' übersetzen ? Ich würde das mal so übersetzen, dass Du sowohl vom Englischen, als auch von der Materie keinen Schimmer hast! Die Kamera verfügt(e) laut Design über einen minimini Bildschirm, also deutlich weniger Bildschirm als die BMD Cam.

T

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Antwort von DV_Chris:

Dank an die Redaktion dafür, dass der vom Turnen Befreite wieder einen Thread hinmachen darf.

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Antwort von Skeptiker:

@Tobsn

Du hast als Englisch-Kenner meine Frage nicht beantwortet:

Wie würdest Du 'Viewfinder' übersetzen ?

Und was sie nun ein- und wieder ausgebaut haben, weiss ich tatsächlich nicht. Aber blind wird man mit der Kamera wohl nicht filmen.

Ich schaue mir das Projekt aus der Distanz an, und es hat meine Sympathie.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ein weiteres Argument FÜR die Bolex:

6.
Weniger Schärfentiefe bei bestimmter Blende durch den kleineren Sensor, da weitwinkligere Optik für einen bestimmten Bildwinkel.
Kann ein Vorteil bei dokumentarischen Aufnahmen mit bewegten Objekten sein.

EDIT: MEHR Schärfentiefe (WENIGER Brennweite) muss es heissen !

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Antwort von Tobsn:

@Tobsn

Du hast als Englisch-Kenner meine Frage nicht beantwortet:

Wie würdest Du 'Viewfinder' übersetzen ?

Und was sie nun ein- und wieder ausgebaut haben, weiss ich tatsächlich nicht. Aber blind wird man mit der Kamera wohl nicht filmen.

Ich schaue mir das Projekt aus der Distanz an, und es hat meine Sympathie.
Nicht mehr und nicht weniger.

Ein weiteres Argument FÜR die Bolex:

6.
Weniger Schärfentiefe bei bestimmter Blende durch den kleineren Sensor, da weitwinkligere Optik für einen bestimmten Bildwinkel.
Kann ein Vorteil bei dokumentarischen Aufnahmen mit bewegten Objekten sein. Man kann und wird in der Regel "Viewfinder" mit Sucher übersetzen. Trotzdem verfügt die Kamera über keinen Sucher im klassischen Sinn, sondern "nur" über einen kleinen Monitor. Ich wundere mich allerdings, wie Du hier die großen Vorteile eines Geräts aufzählst, das Du "nur so aus der Ferne" beobachtest...

T

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Antwort von domain:

Immerhin ist die Hoffnung auf eine dem Projekt angemessene zukünftige Kamera ja was Schönes.
Als man es dann aber abgewickelt hatte stellten sich aufgrund des hohen Klopapierverbrauches finanzielle Probleme ein und nun möchte man die zugegebener Weise doch etwas überqualifzierte Kamera für ein paar Euro unter dem Neupreis wieder verkaufen, selbstverständlich kaum benutzt und noch mit zwei Jahren Werksgarantie.

http://www.youtube.com/watch?feature=fv ... QbHS4YJOMc

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Antwort von Thunderblade:

Lass doch erstmal die Kamera auf den Markt kommen, bevor Du sie niedermachst, es gibt auf jeden Fall bedeutende Unterschiede... Das ist ja genau das Problemen, bisher ist es ungewiss ob da überhaupt mal was auf den Markt kommt.
Entscheidend für mich ist z.B. die Bildästhetik. Das flache Bild der Blackmagic mag technisch zwar erstaunlich sein, ich finde es vom ästhetischen Standpunkt betrachtet widerwärtig, will sagen: Da schaue ich ohne massive Nachbearbeitung lieber nicht hin...! Dir ist aber schon klar, dass dieses flache RAW-Bild dafür benutzt wird um mehr Spielraum beim Color Grading zu haben. Guck dir mal Log C - Files von der ALEXA an.
Mir wäre es z.B. lieber, die Fenster des Testclips wären klassisch-ausgebrannt statt dunstig-überbelichtet (ich will mich mit dem Auge schließlich aufs Wesentliche im Bild konzentrieren) und die Szene würde nicht in diesem trüben Schattengewobe spielen - angenommen das ist nicht gewollt, wie will man das in der Post verbessern? Wenn man ausgebrannte Fenster oder steileren Kontrast will, gradet man das Bild halt dementsprechend. Wenn man aber gleich mit steilerem Kontrast filmt und dann beim Grading feststellt man will doch keine ausgebrannten Fenster hat man ein Problem weil die Information halt einfach nicht da ist.
Die Fenster müßte man vermutlich maskieren und getrennt bearbeiten, während man den Rest anhebt? Jep, so eine Funktion nennt sich Power Window (zumindest bei DaVinci)


Dieser Flatstyle scheint mir auch insgesamt eher eine zeitaufwändige Beschäftigungsmaßnahme für teure Gradingleute zu sein;-) Von Grading habe ich wenig Ahnung, ... Kein Kommentar
aber im Gegensatz dazu überhaupt kein Problem damit, (sparsam) klassisch Licht zu setzen um gute Bilder zu machen - und bin damit vermutlich auch schneller am Ziel. Was hat denn das Licht setzen jetzt bitte damit zutun. Wer sagt denn bitte, das man durch Color-Gradng kein Licht mehr setzen muss?


5 Gründe FÜR die Bolex:

1.
Sie hat einen Sucher.
Das soll ja wohl hoffentlich ein Witz sein??? Der Sucher wird lächerliche 320x240 Pixel haben und das Bild wahrscheinlich nur in Schwarz-weiss darstellen. Das ist ein Spielzeug und kein Sucher!!! Wer will sowas bitte ernhaft benutzen?
2.
Wie NEEL erwähnt: Die Objektive - und zwar OHNE Crop-Faktor von 2.4 wie bei Blackmagic.
Wenn ich 16mm-Optik haben möchte dreh ich halt auf Super 16 Film, digital sieht ein 16mm Sensor aber wie ,,Video'' aus.

Deswegen hoffe ich ja wie oben erwähnt auf eine 35mm-Version der Blackmagic.


4.
Tiefe ISO-Werte von 100, 200, 400. Blackmagic beginnt bei 800.
AUA!!! Soviel Unwissen tut ja schon weh!!! Was meinst du denn wozu ND-Filter erfunden wurden??? Wenn man mit der ALEXA dreht dreht man auch zu 90 Prozent auf ISO 800 und passt die Helligkeit dementsprechend mit NDs an.
Nostalgie. Wer vorher mit Bolex gefilmt hat, möchte vielleicht unter dem Label weiterfilmen, auch wenn die technischen Gemeinsamkeiten sich auf Format und Objektive beschränken. Dazu sag ich jetzt mal lieber nichts. -.-

Übrigens, tiefe ISO-Werte können tatsächlich was mit weniger Bildrauschen zu tun haben ! Ja, aber sie können auch einen kleineren Dynamikumfang führen. Informier dich mal zum Thema Sensor Sweet Spot.

Eine der wenigen Kameras die so etwas nicht hat ist z.B. die ALEXA die hat auf allen ISOs einen konstanten Dynamikumfang.

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Antwort von cantsin:

Lass doch erstmal die Kamera auf den Markt kommen, bevor Du sie niedermachst, es gibt auf jeden Fall bedeutende Unterschiede... Das ist ja genau das Problemen, bisher ist es ungewiss ob da überhaupt mal was auf den Markt kommt. Hier ist ein guter Artikel über Hardware-Luftblasenprojekte und wie sie mittlerweile Kickstarters Reputation schaden: http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2407046,00.asp Das Fazit sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
"That's extremely different than pre-funding a previously unknown company to build an insanely complex piece of electronics using an international supply chain. I'm not saying they can't do it. But I suggest they prove it before you put your money down."
In dem Artikel geht's nicht einmal um das D-Bolex-Projekt, sondern andere sexy klingende, aber als Luftblasen geendete Technologieprojekte wie die Spielkonsole Ouya.
Wenn ich 16mm-Optik haben möchte dreh ich halt auf Super 16 Film, digital sieht ein 16mm Sensor aber wie ,,Video'' aus. Ohnehin kann man 16mm-c-mount-Objektive auch an eine Nikon1 adaptieren (deren Sensorgröße Super 16mm entspricht), oder mit Extended Telecrop an eine GH2.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Digital Bolex-Projekt nach Luftblase und Abzocke stinkt. Auf DVXUser läuft schon länger ein entsprechender Diskussionsthread. Das im Artikel verlinkte Projektupdate ist geradezu Eingeständnis einer Lüge: Erst jetzt werden (angeblich) Ingenieure und technische Designer für eine Kamera eingestellt, die angeblich fast fertig war und mit der angeblich auch Demofilme gedreht wurden (die dann, wie sich herausstellte, von einer Prosilica GX2300-Industriekamera stammten)?

Wer noch Zweifel hat, soll sich mal die Tweets von Joe Rubinstein auf https://twitter.com/theycallmejoe durchlesen. Bis vor wenigen Tagen stand auf seinem Twitter-Profil "Gainfully unemployed and happy :)". Erst, als das in Foren diskutiert wurde, hat er das durch "CEO of Digital Bolex" ersetzt. Und wenn man sich seine Tweets durchliest, gewiint man nicht gerade den Eindruck, dass die "D-Bolex" sein Lebensinhalt ist.

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Antwort von cantsin:

Und hier noch ein Postskript aus dem DVXUser-Thread auf http://www.dvxuser.com/V6/showthread.ph ... ight=bolex:
#606
I had no idea there was no contract to guarantee you anything. So these guys building the camera could essentially blow all the money traveling around promoting it, then say to the people that kicked in, "well sorry guys, your not going to recieve a camera we spent all the money in the marketing phase" And there's not a damn thing you can do about it. Is this correct? Or did I miss interpret something?
maranfilms
Senior Member

#607
"And there's not a damn thing you can do about it. Is this correct? Or did I miss interpret something?"
That is correct.
Gary Huff
Senior Member


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Antwort von Skeptiker:

Ich wundere mich allerdings, wie Du hier die großen Vorteile eines Geräts aufzählst, das Du "nur so aus der Ferne" beobachtest...T.

Vermutlich mit derselben Ausgangslage wie diejenigen, die das Teil hier in der Luft zerfetzen.
Die Fenster müßte man vermutlich maskieren und getrennt bearbeiten, während man den Rest anhebt? Jep, so eine Funktion nennt sich Power Window (zumindest bei DaVinci) Und beim früheren Photopapier-Belichten (ab Negativ-Vorlage) in der Dunkelkammer hiess sie 'Abwedeln' (Aufhellen), wenn es die Schattenpartien betraf oder 'Nachbelichten' (Abdunkeln), wenn es z.B. Himmel und Wolkenzeichnung betraf.

... aber im Gegensatz dazu überhaupt kein Problem damit, (sparsam) klassisch Licht zu setzen um gute Bilder zu machen - und bin damit vermutlich auch schneller am Ziel. Was hat denn das Licht setzen jetzt bitte damit zutun. Wer sagt denn bitte, das man durch Color-Gradng kein Licht mehr setzen muss? Licht setzen hat damit zu tun, dass ich evtl. aufs 'Contrast Grading' verzichten kann, weil ich nicht so 'weich' filmen muss, dass mir die Schatten nicht 'absaufen'.
Das ist ein Spielzeug und kein Sucher!!! Da gebe ich Dir recht -> unbedingt verbessern !

Wenn ich 16mm-Optik haben möchte dreh ich halt auf Super 16 Film, digital sieht ein 16mm Sensor aber wie ,,Video'' aus. Ich meinte die Weiter-Verwendbarkeit der Objektive an einer Kamera mit C-Mount.
Zitat:
Nostalgie. Wer vorher mit Bolex gefilmt hat, möchte vielleicht unter dem Label weiterfilmen, auch wenn die technischen Gemeinsamkeiten sich auf Format und Objektive beschränken.
Dazu sag ich jetzt mal lieber nichts. -.-

Frage: Warum kauft sich jemand eine Rolex (<> Bolex !) ? Weil sie die Zeit so viel genauer anzeigt als eine Digitaluhr für 100 Euro ? Oder weil sie so viel teuer ist ? Oder trotzdem sie so viel mehr kostet ?
Nicht alles erklärt sich mit Logik und Ratio.
4.
Tiefe ISO-Werte von 100, 200, 400. Blackmagic beginnt bei 800.
AUA!!! Soviel Unwissen tut ja schon weh!!! Was meinst du denn wozu ND-Filter erfunden wurden??? Wenn man mit der ALEXA dreht dreht man auch zu 90 Prozent auf ISO 800 und passt die Helligkeit dementsprechend mit NDs an. Ich habe das Bildrauschen gemeint, nicht eine Sensor-Überempfindlichkeit in heller Umgebung, die mit ND-Filern gedämpft werden muss, um die Blende nicht schliessen zu müssen.
Hat nichts mit Unwissenheit zu tun, auch wenn's Dir 'schon weh tut'.
Übrigens, tiefe ISO-Werte können tatsächlich was mit weniger Bildrauschen zu tun haben ! Ja, aber sie können auch einen kleineren Dynamikumfang führen. Informier dich mal zum Thema Sensor Sweet Spot. Dann sollte mir die Kamera die Wahl lassen, ob ich weniger Bildrauschen oder einen höheren Dynamikumfang bevorzuge.


Und wenn ich zum Schluss das Motto am Ende Deiner Beiträge wörtlich nehmen darf:
"Es ist nicht die Kamera die die schönen Bilder macht, sondern der Mensch
dahinter."

... dann muss ich sagen: Dafür verbrauchen wir hier aber reichlich Kalorien bei hitzigen Diskussionen um Nebensächlichkeiten !

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Antwort von Thunderblade:

Licht setzen hat damit zu tun, dass ich evtl. aufs 'Contrast Grading' verzichten kann, weil ich nicht so 'weich' filmen muss, dass mir die Schatten nicht 'absaufen'. Da muss man aber einen Unterschied ziehen zwischen ich nenn es jetzt mal ,,technischem Licht setzten'': also die Lichtintensität am Set auf die Empfindlichkeit und den Dynamikumfang der Kamera anzupassen (also das was du hier schilderst) und ,,Lichtgestaltung''.


Ich meinte die Weiter-Verwendbarkeit der Objektive an einer Kamera mit C-Mount. Das wird vor allem die Filmtechnikverleih-Häuser freuen, die ihre alten 16mm-Optiken dann vielleicht endlich mal wieder loswerden.
Frage: Warum kauft sich jemand eine Rolex (<> Bolex !) ? Weil sie die Zeit so viel genauer anzeigt als eine Digitaluhr für 100 Euro ? Oder weil sie so viel teuer ist ? Oder trotzdem sie so viel mehr kostet ?
Nicht alles erklärt sich mit Logik und Ratio.
Aber eine Kamera ist kein Statussymbol sondern ein Werkzeug. Nicht mehr und nicht weniger.


Ich habe das Bildrauschen gemeint, nicht eine Sensor-Überempfindlichkeit in heller Umgebung, die mit ND-Filern gedämpft werden muss, um die Blende nicht schliessen zu müssen.
Hat nichts mit Unwissenheit zu tun, auch wenn's Dir 'schon weh tut'.
Achso, dann sei dir verziehen ;-).
Aber bisher sieht das Blackmagic-Material nicht allzu rauschig aus (zumindest das bisschen was ich von ihr gesehen hab)
Dann sollte mir die Kamera die Wahl lassen, ob ich weniger Bildrauschen oder einen höheren Dynamikumfang bevorzuge. Ich finde aber nicht das ISO 800 so übermäßig rauscht.

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Antwort von cantsin:

So, noch weiter gegraben. Joe Rubinstein nennt sich "CEO of Digital Bolex", aber eine Firma dieses Namens existiert nicht. Auf der Website www.digitalbolex.com wird als Postanschrift "108 w 13th St, Wilmington, DE, 19801, USA" angegeben. Auf Google Streetview sieht man, dass es sich um ein kleines Haus in einer Wohngegend handelt.

Corporation Wiki http://www.corporationwiki.com/Delaware ... 36119.aspx listet für diese Adresse 136 (!) Firmennamen auf, mit Namen wie "Geosocial Dynamics", "Intellego Consulting", "Synergy Strategic Business Solutions, LLC", "Agile Hedge Solutions, LLC" etc. Offensichtlich obskure Briefkastenfirmen. Die Namen von Digital Bolex und Rubinstein tauchen auf der Corporation Wiki-Seite aber nicht auf.

Wenn ich in den Digital Bolex-Fonds eingezahlt hätte, würde ich schleunigst probieren, mein Geld zurückzubekommen.

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Antwort von Natalie:

Ich hab zb den Modularsynthesizer Semtex von Anyware Instruments auch im Voraus bezahlt und in einem Kaff im Hunsrück abgeholt, zwischen Katzen , Kaffee und Kippen wurde das Teil gelötet, Platine irgendwo bei der Bundeswehr heimlich hergestellt.. Oder den Spectralis von Radikal Technologies, hatte ich auch direkt vom Entwickler gekauft.. Klar denkt man da an eine Riesen Firma , aber nein, um eine Platine zu entwickeln, Software , ein Gehäuse , schriftzug ect.. braucht man im Endeffekt nur eine Person , ..

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Antwort von Tobsn:

Das ist ja genau das Problemen, bisher ist es ungewiss ob da überhaupt mal was auf den Markt kommt. Hier ist ein guter Artikel über Hardware-Luftblasenprojekte und wie sie mittlerweile Kickstarters Reputation schaden: http://www.pcmag.com/article2/0,2817,2407046,00.asp Das Fazit sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
"That's extremely different than pre-funding a previously unknown company to build an insanely complex piece of electronics using an international supply chain. I'm not saying they can't do it. But I suggest they prove it before you put your money down."
In dem Artikel geht's nicht einmal um das D-Bolex-Projekt, sondern andere sexy klingende, aber als Luftblasen geendete Technologieprojekte wie die Spielkonsole Ouya.
Wenn ich 16mm-Optik haben möchte dreh ich halt auf Super 16 Film, digital sieht ein 16mm Sensor aber wie ,,Video'' aus. Ohnehin kann man 16mm-c-mount-Objektive auch an eine Nikon1 adaptieren (deren Sensorgröße Super 16mm entspricht), oder mit Extended Telecrop an eine GH2.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das Digital Bolex-Projekt nach Luftblase und Abzocke stinkt. Auf DVXUser läuft schon länger ein entsprechender Diskussionsthread. Das im Artikel verlinkte Projektupdate ist geradezu Eingeständnis einer Lüge: Erst jetzt werden (angeblich) Ingenieure und technische Designer für eine Kamera eingestellt, die angeblich fast fertig war und mit der angeblich auch Demofilme gedreht wurden (die dann, wie sich herausstellte, von einer Prosilica GX2300-Industriekamera stammten)?

Wer noch Zweifel hat, soll sich mal die Tweets von Joe Rubinstein auf https://twitter.com/theycallmejoe durchlesen. Bis vor wenigen Tagen stand auf seinem Twitter-Profil "Gainfully unemployed and happy :)". Erst, als das in Foren diskutiert wurde, hat er das durch "CEO of Digital Bolex" ersetzt. Und wenn man sich seine Tweets durchliest, gewiint man nicht gerade den Eindruck, dass die "D-Bolex" sein Lebensinhalt ist. Ja und? Das sollte doch für diejenigen, die Geld in eine Idee investieren, nichts neues sein oder? Wenn doch, scheint man das Geld nicht hart genug verdient zu haben. Kickstarter weist in den Terms of Use eindeutig darauf hin, dass sich das Unternehmen nur als Plattform für eine Bindung zwischen Firmengründer und Investor sieht und ist. Warum sollten dann auf Kickstarter irgendwelche Forderungen zukommen?

Die Unternehmer, die bei Kickstarter ihre Projekte vorstellen haben kein Geld, sonst würden sie nicht für zum Teil lächerlich geringe Summen den ganzen Aufwand in Kauf nehmen. Zu guter Letzt ist an dem Projekt zumindest ein ernst zu nehmendes Unternehmen beteiligt. Der Hersteller des Chips wird in dem Zusammenhang ständig erwähnt. Wenn die das Gefühl hätten, mit dem Projekt würde etwas nicht stimmen, hätten die doch sicherlich längst die Reißleine gezogen, oder? Abgesehen davon reden wir von "lediglich" $ 260.000,00 die zusammengekommen sind (Im Schnitt $596,00 pro Investor). Ziel waren $ 100.000,00. Würdest Du für $ 100.000,00 Deinen Ruf aufs Spiel setzen und zudem riskieren verklagt zu werden? Ich würde das nicht mal für einen Million tun! Betrugsvorwürfe sind harter Tobak und sollten gründlich überlegt werden...

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Antwort von motion-devices:

Hmm ein Vorteil der für so eine Bolex gegenüber einer BMC sprechen würde wäre wohl der C-Mount welcher bei geringem Budget doch so einiges möglich macht, was bei der BMC Kamera teurer wäre.
Pinhole-Objektive, billige Fisheyes und UWW"s zB. gibt ja genug Megapixelobjektive mit C-mount.

Die Canon-Optiken kann man auch an den Cmount adaptieren. Andersrum gehts nicht.(Da passt die Schärfeeebene mechanisch nicht mehr)
Man könnte für die Bolex sich sehr preiswert ersteinmal ein Optikenkit zusammenstellen. Ich denke die Bolex hat, auch wenn es die BMC gibt sicherlich noch ihre Daseinsberechtigung. Vor allem für Leute die noch einen ganzen 16mm-Cmount-Objektivpark zuhause rumstehen haben.

Ich kann mir gerade heutzutage in Zeiten von Instagramm-Apps mit PolaroidFiltern auf dem Handy gut vorstellen, dass es einen Markt für gerade solch eine Kamera gibt. Viele wollen kein cleanes 2k Bild mit 12 Stops Blendenumfang und perfekt ausgeleuchteten Ecken.

Man schaut doch mal rum wieviele verzweifelt versuchen den Indi-Film-Look zu immitieren. Da werden Vignetten reingeballert, nachträglich Chromatische Abberationen reingeklatscht und die Farben und Kontraste krampfhaft Bis zum Banding verzerrt.

Gerade für diesen Marktbereich ist so eine Bolex doch gut geeignet. Nimmste die billigste C-mount Optik die du bei Ebay finden kannst, schraubst die davor und ohne auch nur einen Filter rübergezogen zu haben wirkt dein bild gleich "autentisch". Vor allem in der aktuellen Hipster-Bewegung wird so eine Kamera ihre Freunde finden.


Wir sollten Abwarten bis sich die Kamera auf dem Markt behauptet hat.

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Antwort von Tobsn:

Hmm ein Vorteil der für so eine Bolex gegenüber einer BMC sprechen würde wäre wohl der C-Mount welcher bei geringem Budget doch so einiges möglich macht, was bei der BMC Kamera teurer wäre.
Pinhole-Objektive, billige Fisheyes und UWW"s zB. gibt ja genug Megapixelobjektive mit C-mount.

Die Canon-Optiken kann man auch an den Cmount adaptieren. Andersrum gehts nicht.(Da passt die Schärfeeebene mechanisch nicht mehr)
Man könnte für die Bolex sich sehr preiswert ersteinmal ein Optikenkit zusammenstellen. Ich denke die Bolex hat, auch wenn es die BMC gibt sicherlich noch ihre Daseinsberechtigung. Vor allem für Leute die noch einen ganzen 16mm-Cmount-Objektivpark zuhause rumstehen haben.

Ich kann mir gerade heutzutage in Zeiten von Instagramm-Apps mit PolaroidFiltern auf dem Handy gut vorstellen, dass es einen Markt für gerade solch eine Kamera gibt. Viele wollen kein cleanes 2k Bild mit 12 Stops Blendenumfang und perfekt ausgeleuchteten Ecken.

Man schaut doch mal rum wieviele verzweifelt versuchen den Indi-Film-Look zu immitieren. Da werden Vignetten reingeballert, nachträglich Chromatische Abberationen reingeklatscht und die Farben und Kontraste krampfhaft Bis zum Banding verzerrt.

Gerade für diesen Marktbereich ist so eine Bolex doch gut geeignet. Nimmste die billigste C-mount Optik die du bei Ebay finden kannst, schraubst die davor und ohne auch nur einen Filter rübergezogen zu haben wirkt dein bild gleich "autentisch". Vor allem in der aktuellen Hipster-Bewegung wird so eine Kamera ihre Freunde finden.


Wir sollten Abwarten bis sich die Kamera auf dem Markt behauptet hat. Wobei, das muss man leider sagen, es einfacher ist, ein sauberes Bild hinterher durch einen Filter "auf retro" zu machen, als ein retro Bild im schlimmsten Fall wiederherstellen zu müssen...

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Antwort von thyl:

Erstaunlich, mit wieviel Emotionen und wie wenig Wissen hier regelrecht gestritten wird, von Gegnern wie Befürwortern.

Ein Vergleich mit der BMMC erscheint nur begrenzt sinnvoll; und bei den von beiden Kameras zu erwartenden Stückzahlen ist Raum für beides.

Delaware als "Schein"-Firmensitz ist übrigens nichts Besonderes, das hängt mit den dortigen günstigen Steuergesetzen zusammen. Habe auf der "Digitale Cinematographie" mit einem Mitarbeiter der Firma Pomfort geredet, und es wirkte nicht so, als wenn Pomfort bei einem Betrugsversuch mitmachen würde.

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Antwort von thyl:

Diese Kamera ist einfach mal Geldverschwendung, nenn mir 3 Gründe warum man die BOLEX der Blackmagic vorziehen sollte? Auf Nofilmschool schreibt J. Rubinstein dazu folgendes (gekürzt, weil ich das abschreiben muss):

1. CCD sensor (no rolling shutter)
2. Intended for handheld use out of the box (wobei der Handgriff einen Auslöser hat, was ich echt praktisch finde)
3. Native lens use/no crop factor (dh man kann c-mount und Leica M und ggfs mft-Objektive verwenden; oder auch einen IMS mount, da die Frontplatte wechselbar ist)
4. In camera back-up. We back up your footage as you are recording it so if your cards get corrupted you still have the drive in the camera (es wird intern auf SSD und extern auf CF aufgezeichnet)
5. On camera power (damit meint er einen XLR-AUSgang) and HDMI for use with common EVFs
6. Balanced XLR mic inputs with 96k/24 bit...
7. And quite a bit more transparency at the corporate level


We are going"to give full sensor too...
Resolution: 2336 x 1752
...
which will be great for people that want to do anamorphic.

Und was mir noch einfällt: bei niedrigeren Auflösungen soll die mögliche Framerate höher sein, also Zeitlupe ermöglichen.

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Antwort von vfxhansi:

Wobei, das muss man leider sagen, es einfacher ist, ein sauberes Bild hinterher durch einen Filter "auf retro" zu machen, als ein retro Bild im schlimmsten Fall wiederherstellen zu müssen... BINGO. Perfekt auf den Punkt gebracht.

Ach ja, und "Skeptiker" (wohl eher "dummgläubiger"?):



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Antwort von vfxhansi:

@"thyl"

Wunderbar schön geredet!

Das Ding ist eine ganz klare TOTGEBURT, Punkt aus.

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Antwort von Skeptiker:

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Ach ja, und "Skeptiker" (wohl eher "dummgläubiger"?):



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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . _\. . . . . ._,-%. . . .." Coole Graphik - selbst gemacht ?

Das Ding ist eine ganz klare TOTGEBURT, Punkt aus. Wenn DU es sagst ...

Gruss
Skeptiker

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Antwort von vfxhansi:

Wenn DU es sagst ... Ja ich weiß... ich bin ja so allein mit der Meinung, gelle?

s.o.

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Antwort von NEEL:

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Ach ja, und "Skeptiker" (wohl eher "dummgläubiger"?):



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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . _\. . . . . ._,-%. . . .." Coole Graphik - selbst gemacht ?


Die Graphik zeigt Captain Picard von der Enterprise und sowas wird nur von Nerds gemacht. Also nicht von Hansi, der als ehemaliger Partylöwe lediglich virtuell versucht dem seelischen Dunkel des Postproraums zu entfliehen. Es sei denn er hat wirklich so wenig Haare auf dem Kopf übrig. Aber Hansis gerauftes Haupt wird wohl erst nach erfolgreichem Launch der Bolex derart glänzen...;-)

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Antwort von Skeptiker:

Die Graphik zeigt Captain Picard von der Enterprise ... Immerhin ... das nehm' ich als Kompliment.
Darauf einen 'Earl Grey' und dann ... Energie !!

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Antwort von Tobsn:

Die Graphik zeigt Captain Picard von der Enterprise ... Immerhin ... das nehm' ich als Kompliment.
Darauf einen 'Earl Grey' und dann ... Energie !! Der Vollständigkeit halber muss es leider heißen: Das ist Captain Picard von der Enterprise, der die Hand vor sein Gesicht hält, weil der das Elend nicht mehr ertragen kann. Google auch: facepalm

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Antwort von Thunderblade:

1. CCD sensor (no rolling shutter) Wer vernünftig mit einer Kamera schwenkt, wird nie mit Rolling Shutter zu kämpfen haben. Auch eine 35mm Filmkamera hat Probleme wenn man sie zu schnell schwenkt (,,Strobing'').
2. Intended for handheld use out of the box (wobei der Handgriff einen Auslöser hat, was ich echt praktisch finde) Kein vernünftiger Mensch dreht handheld out of the box, sondern mit einem Schulterrig, wo man auch Zubehör montieren kann. Das wird mit der Bolex wegen dem verkackten Handgriff ein richtiges Problem.
Und selbst wer Handheld out of the box drehen will (aber wer will das schon?), kann bei der BM-Cam die Handgriffe von BM montieren. Das dürfte dank 2 Griffen sogar deutlich stabilere Bilder hervorbringen.
3. Native lens use/no crop factor (dh man kann c-mount und Leica M und ggfs mft-Objektive verwenden; oder auch einen IMS mount, da die Frontplatte wechselbar ist) Das mag ja sehr praktisch sein, ich persönlich mag aber den 16mm Look (bei DIGITALEN KAMERAS !!!) nicht. Dann sieht das Bild aus wie von einer Videokamera.


4. In camera back-up. We back up your footage as you are recording it so if your cards get corrupted you still have the drive in the camera (es wird intern auf SSD und extern auf CF aufgezeichnet) Mal ehrlich, wer einen guten DIT oder Data Manager am Set hat, wird keine Aufnahmen verlieren.
Es sei denn die CF Aufnahme der BOLEX ist so unzuverlässig dass so etwas nötig ist. Das würde aber nicht gerade für die Kamera sprechen.
5. On camera power (damit meint er einen XLR-AUSgang) and HDMI for use with common EVFs Professionelle EVFs + HDMI ??? Das passt irgendwie nicht zusammen...
6. Balanced XLR mic inputs with 96k/24 bit... Wer ernsthaft mit der Kamera Filme drehen will nimmt den Ton ja wohl extern auf. Wer bitte nimmt Ton in der Kamera auf???
7. And quite a bit more transparency at the corporate level Dazu sag ich jetzt mal lieber nichts.

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Antwort von NEEL:

2. Intended for handheld use out of the box (wobei der Handgriff einen Auslöser hat, was ich echt praktisch finde) Kein vernünftiger Mensch dreht handheld out of the box, sondern mit einem Schulterrig, wo man auch Zubehör montieren kann. Das wird mit der Bolex wegen dem verkackten Handgriff ein richtiges Problem.
Und selbst wer Handheld out of the box drehen will (aber wer will das schon?), kann bei der BM-Cam die Handgriffe von BM montieren. Das dürfte dank 2 Griffen sogar deutlich stabilere Bilder hervorbringen. Bei szenischen Produktionen, wo eh nicht länger als 30 Sekunden gehalten wird, mag es egal sein wie aufgeblasen oder waffenähnlich eine geriggte Cam aussieht. Bei dokumentarischen Drehs schüchtern diese affigen Seitengriffe der BM allenfalls die Protagonisten ein und sorgen für ungewünschte Aufmerksamkeit bei staatlichen Organen und zivilen Menschentrauben. Kleiner und unauffälliger ist besser, Schulterrigs gehen dokumentarisch aus gleichem Grund schon mal gar nicht.

Handheldkompatibilität ist im Dokbereich das A und O. Wenn sich Dein Protagonist unterwegs plötzlich zu Dir umdreht und Unwiederholbares erzählt, muß eine Cam auch mal über zehn Minuten gehalten werden können. Das geht mit den Henkelmännern ganz gut und hoffentlich auch mit der Bolex, da kann die immer verfügbare interne SSD sogar ganz nützlich sein. Bei der ausladenden BM sehe ich da schwarz, die ist anatomisch wohl eher für szenische Drehs geeignet - und dafür kann man sich ja eigentlich gleich was Besseres mieten;-)

Und ja - Ton in der Kamera ist dokumentarisch ein Segen, das wird jeder verstehen, der mal 40+ Stunden Material versucht hat anzulegen.

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Antwort von Skeptiker:

Der Vollständigkeit halber muss es leider heißen: Das ist Captain Picard von der Enterprise, der die Hand vor sein Gesicht hält, weil der das Elend nicht mehr ertragen kann. Google auch: facepalmT Melde mich zurück aus dem Delta-Quadranten ... oder war's der Beta-Quadrant ?

Welches Elend ?

Dass da jemand versucht, eine Kamera-Alternative für Dokumentarisches im passenden Retro-Look auf den Markt zu bringen ?

Vermutlich eher Kopfschütteln darüber, dass die Kritiker die Kamera bereits zerreissen, bevor sie überhaupt aufgetaucht ist.

Wie damals, als Zefram Cochrane den WARP-Antrieb ankündigte und dafür nichts als Spott und Hohn erntete.

Und im übrigen ... wenn das mit der Kamera tatsächlich nichts werden sollte (was ich nicht hoffen will), liesse sich das Gehäuse immer noch zum Hand-Phaser umbauen !

Energie !!

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Antwort von cantsin:

Auf Nofilmschool schreibt J. Rubinstein dazu folgendes (gekürzt, weil ich das abschreiben muss):

1. CCD sensor (no rolling shutter) Der Sensor ist ja der springende Punkt - ein Kodak KAI 4050, der für Industriekameras hergestellt wird. Da die D-Bolex raw aufzeichnen soll, ist die Elektronik bzw. der weitere Aufbau der Kamera nebensächlich; man kann heute schon identische Videos mit jeder anderen Industriekamera aufzeichnen, die (wie der Prosilica GX-2300) denselben Sensor besitzt und deren Rohdaten sich auslesen lassen. Genau das haben die D-Bolex-Leute ja auch getan. Wer nach diesen Beispielvideos Geld in die Kamera gesteckt hat, dem ist - mit Verlaub - nicht mehr zu helfen:

Der KAI 4050 hat laut Kodak-Datenblatt (http://www.ccd.com/pdf/ccd_4050.pdf) einen Dynamikumfang von 64dB, das entspricht 10,5 Blenden. Wenn man ihn also raw ausliest, bekommt man denselben Dynamikumfang wie bei der Videoaufzeichnung der GH2, und selbst noch einen etwas geringeren als beim DSLR-Video der Canons - und nicht die 12-14 Blenden Dynamikumfang, die heutige DSLR-raw-Fotos liefern. (Blackmagic verspricht für seine Cinema Camera 13 Blenden Dynamikumfang: http://www.blackmagicdesign.com/nl/prod ... emacamera/.)

Interessant ist auch Quantenausbeute-Kurve des Sensors auf S.14 des Datenblatts, die - wenn ich das richtig lese - eine deutliche Schwäche im Rotkanal anzeigt. Danach sehen (ziemlich krass sogar) auch die Beispielvideos aus. Ich glaube nicht, dass dies ein Sensor ist, den irgend ein anderer Hersteller in einer Foto- oder Videokamera verbauen würde, bei der es auf naturalistische Bildreproduktion ankommt. Er wurde auch nicht zu diesem Zweck entwickelt .

Um mal beim Vergleich mit der GH2 zu bleiben: Da bei der GH2 Moiree/Aliasing/Schärfe kein Problem sind und Codec-Artefakte mit den hohe Bitraten-Hacks auch nicht, bliebe als einziger theoretischer Vorteil der D-Bolex oder jeder anderen KAI 4050-raw-Videokamera die höhere Farbtiefe der Videodaten und damit potentiell eine bessere Farbauflösung. Bei _dem_ Sensor wage ich das aber stark zu bezweifeln. Wenn der ein kleinen, verzerrten Teil des Farbspektrums abbildet, nützt niemandem, wenn die lückenhaften Daten mit 10 Bit oder 12 Bit abgespeichert werden.

(Oder zurück zur Auto-Analogie: Ich könnte auch morgen mein "Elektro-VW Käfer"-Startup auf Kickstarter lancieren und behaupten, dass ich als kreativer Erfinder mit meinem Produkt einfach schlauer, preiswerter und schneller auf dem Markt sei als die großen Autohersteller - wenn mein "E-Käfer" nichts anderes ist als ein gewöhnliches Golfkart mit drübergestülpter Retrokarosserie.)

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Antwort von Jott:

"Wer ernsthaft mit der Kamera Filme drehen will nimmt den Ton ja wohl extern auf. Wer bitte nimmt Ton in der Kamera auf???"

Jeder, der noch alle Tassen im Schrank hat. Selbst bei externer und völlig unabhängiger Tonaufzeichnung gibt es diverse gute Gründe dafür (zum Beispiel vollautomatisches Anlegen mit Plural Eyes, um nur einen zu nennen). Abgesehen davon ist das ja wohl sowieso eine One-Man-Show-Kamera, und nur recht wenige Kameraleute haben genug Arme, um lustig nebenher mit Angel und Fieldrecorder rumzufummeln.

Und erklär mal, wieso alle wegen der blöden Toneingänge von Epic/Scarlet rummosern und Lösungen für XLR-Eingänge suchen? Wieso RED bei den letzten Firmware-Updates den Tonbereich aufbohrt und das I/O-Modul auch für Audio anbietet? Komisch, sehr komisch - wen interessiert Ton in einer Kinokamera? :-)

Eine professionelle oder ernstzunehmende Kamera darf keine Tonaufzeichnung bieten? Dieser Quatsch ist echt nicht mehr zu ertragen.

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Antwort von vfxhansi:

Ich sehe grad, dass SONY scheinbar das Teil kaufen und (in abgespeckter Form) rausbringen will!!



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Antwort von thyl:

Der KAI 4050 hat laut Kodak-Datenblatt (http://www.ccd.com/pdf/ccd_4050.pdf) einen Dynamikumfang von 64dB, das entspricht 10,5 Blenden. Ist mir peinlich, meine Ignoranz zu zeigen, aber die Neugierde siegt. Warum entspricht 64 dB 10,5 Blenden? Das einzige, was ich dazu gefunden habe, ist

http://en.wikipedia.org/wiki/Dynamic_range

und da steht in der Tabelle rechts neben 60.2 dB "20 Stops". Was ja nun auch total durch die Decke und in keinster Weise dem entsprechend ist, was auch Digital Bolex sagt.

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Antwort von thyl:

1. CCD sensor (no rolling shutter) Wer vernünftig mit einer Kamera schwenkt, wird nie mit Rolling Shutter zu kämpfen haben. Auch eine 35mm Filmkamera hat Probleme wenn man sie zu schnell schwenkt (,,Strobing'').

Es bleibt aber dennoch ein Vorteil gegenüber der BBMC, oder?
2. Intended for handheld use out of the box (wobei der Handgriff einen Auslöser hat, was ich echt praktisch finde) Kein vernünftiger Mensch dreht handheld out of the box, sondern mit einem Schulterrig, wo man auch Zubehör montieren kann. Das wird mit der Bolex wegen dem verkackten Handgriff ein richtiges Problem.
Und selbst wer Handheld out of the box drehen will (aber wer will das schon?), kann bei der BM-Cam die Handgriffe von BM montieren. Das dürfte dank 2 Griffen sogar deutlich stabilere Bilder hervorbringen.

Die Montage von Zubehör zusätzlich zum Griff ist derzeit Spekulation. Aber dass zwei seitliche Handgriffe, mit denen man eine Kamera irgendwie peilend vors Gesicht hält, stabiler ist, bestreite ich.
3. Native lens use/no crop factor (dh man kann c-mount und Leica M und ggfs mft-Objektive verwenden; oder auch einen IMS mount, da die Frontplatte wechselbar ist) Das mag ja sehr praktisch sein, ich persönlich mag aber den 16mm Look (bei DIGITALEN KAMERAS !!!) nicht. Dann sieht das Bild aus wie von einer Videokamera.

Es ging nicht um das Format, das ja die BMCC auch hat, sondern um die verwendbaren Objektive.

4. In camera back-up. We back up your footage as you are recording it so if your cards get corrupted you still have the drive in the camera (es wird intern auf SSD und extern auf CF aufgezeichnet) Mal ehrlich, wer einen guten DIT oder Data Manager am Set hat, wird keine Aufnahmen verlieren.
Es sei denn die CF Aufnahme der BOLEX ist so unzuverlässig dass so etwas nötig ist. Das würde aber nicht gerade für die Kamera sprechen.

Es würde mich interessieren, wie genau ein guter DIT eine korumpierte Speicherkarte verhindert. Vor allem, wenn ich keinen habe. Wenn ich mir einen leisten könnte, könnte ich vllt auch eine Alexa kaufen.
5. On camera power (damit meint er einen XLR-AUSgang) and HDMI for use with common EVFs Professionelle EVFs + HDMI ??? Das passt irgendwie nicht zusammen...

Und wie ist das ein Vorteil für die BMCC?
6. Balanced XLR mic inputs with 96k/24 bit... Wer ernsthaft mit der Kamera Filme drehen will nimmt den Ton ja wohl extern auf. Wer bitte nimmt Ton in der Kamera auf???
7. And quite a bit more transparency at the corporate level Dazu sag ich jetzt mal lieber nichts. Ich auch nicht, hihi...

An der Formatierung gescheitert, grrr

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Antwort von cantsin:

Ist mir peinlich, meine Ignoranz zu zeigen, aber die Neugierde siegt. Warum entspricht 64 dB 10,5 Blenden? Dieses posting auf DVXUser erklärt es gut: http://dvxuser.com/V6/archive/index.php/t-43192.html ("If +6dB is like adding an F Stop, +3dB is like adding 1/2 an F Stop of light" - bei 64 dB also 10,5 Blenden).

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Antwort von thyl:

Ist mir peinlich, meine Ignoranz zu zeigen, aber die Neugierde siegt. Warum entspricht 64 dB 10,5 Blenden? Dieses posting auf DVXUser erklärt es gut: http://dvxuser.com/V6/archive/index.php/t-43192.html ("If +6dB is like adding an F Stop, +3dB is like adding 1/2 an F Stop of light" - bei 64 dB also 10,5 Blenden). Ah, super. Nach nochmaliger Recherche habe ich auf Wikipedia dazu dann folgendes gefunden:

"So ist z. B. die Verdopplung der Leistung als Energiegröße eine Änderung von etwa 3 dB und die Verzehnfachung eine Änderung von 10 dB. Dagegen ist jedoch z. B. die Verdopplung der Spannung bzw. des Schalldrucks als Feldgröße eine Änderung von etwa 6 dB und die Verzehnfachung eine Änderung von 20 dB"

Da hier wohl die Feldstärke (Elektromagnetische Strahlung) betrachtet wird, ergibt sich in der Tat 10 Blenden. Das ist natürlich weit weit weg von der Alexa, die den achtfachen Belichtungsumfang erfassen kann. Schade. Wie kommen die Hansels eigentlich auf 12!? Mal nachfragen.

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Antwort von cantsin:

Wie kommen die Hansels eigentlich auf 12!? Mal nachfragen. Du hast ja auf dem D-Bolex-Forum schon eine Antwort erhalten: "The unprocessed sensor spec is very conservative and taken at a pretty high temperature. It does not take into account any typical noise reduction practices in the AD chain, like using a frame comparator to cancel fixed pattern noise. Picking up a stop or two of DR with effective cooling and good AD processing is easily possible."

Na, das ist doch Quark. In dem Kodak-Specsheet steht "All parameters are specified at T = 40&#730; C unless otherwise noted". 40 Grad sind keine absonderlich hohe Betriebstemperatur in einem elektronischen Gerät (siehe http://www.ehow.com/how_8371044_measure ... ature.html). Angenommen, es stimmt, dass man durch starke Kühlung/niedrige Betriebstemperatur des Sensors eine Blende gewinnt, müsste die Kamera (zumal für den Außeneinsatz bei Sommertemperaturen) mit einem massiven Kühlsystem ausgerüstet werden - was kaum in dem anvisierten Gehäuse machbar ist, die Tragbarkeit einschränken und außerdem eine amtliche Lärmkulisse beim Drehen erzeugen würde.

Und dass man außerdem noch Dynamik durch Rauschfilterung gewinnt, ist mir völlig neu...?

Nennen wir also die 12 Blenden Dynamik der D-Bolex optimistische Kommunikation mit kreativer Interpretation der Fakten - was sich ja wie ein roter Faden durch dieses Projekt zieht.

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Antwort von cantsin:

Noch ein Nachtrag: Laut http://www.eoshd.com/content/7969/black ... ae-systems ist der Sensor der Blackmagic Cinema Camera ein Fairchild/BAE Systems CIS2051 (http://www.baesystems.com/article/BAES_ ... age-sensor), dessen Dynamikumfang vom Hersteller mit "more than 88dB" spezifiziert wird, was 14 2/3 Blenden entspräche. Da scheint mir Blackmagic eine seriösere Politik zu betreiben, indem sie den real erzielbaren Dynamikumfang ihrer Kamera unter - statt über - der Herstellerspezifikation des Sensors einstufen.

Aber auch bei Blackmagic bleibt die grundsätzliche Frage nach der Tauglichkeit von Industriekameratechnik für preiswerte digitale Filmkameras. Ich würde mich nicht wundern, wenn man mit DSLRs bzw. Systemkameras trotz aller Einschränkungen schönere Bilder erhält.

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Antwort von NEEL:

Nach dem ganzen Shitstorm wäre es ja nahezu gruselig, wenn die Bolex trotzdem tolle Bilder lieferte. Nur mal angenommen es wäre so - wie würdet ihr Euch dann herausreden?;-)

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Herrlich, wie da im Nebel herumgestochert wird, bevor die Kamera überhaupt das Licht der Welt erblickt...

Einige meinen, Youtube und ähnliche Pixelverhaue ergäben eine wahre Antwort, andere berufen sich auf irgendwelche Forenplauderei und meinen, dies sei der Weisheit letzter Schluss. Wieder andere befragen Wikipedia und meinen, da stehe das Wort Gottes geschrieben...

Ich knie nieder ob soviel konkretem Fachwissen, vor allem, bevor das Gerät überhaupt existiert... Ich bin glücklich, von diesem Fachwissen lernen zu können.. oder so... hm...

Na ja, eigentlich brauche ich ja keine weitere Bolex, habe bereits zwei, zwar ohne Chip, dafür aber mit echtem Filmlook... von Kodak...

Rudolf

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Antwort von cantsin:

Nach dem ganzen Shitstorm wäre es ja nahezu gruselig, wenn die Bolex trotzdem tolle Bilder lieferte. Nur mal angenommen es wäre so - wie würdet ihr Euch dann herausreden?;-) Dann drucke ich meine Forumspostings aus und esse das Papier.

Dagegen, dass es dazu, sprechen simple technische Fakten, die man im Kodak-Specsheet nachlesen kann. Was kann eine raw-Kamera taugen, wenn kein tauglicher Sensor eingebaut ist? (Und wie seriös ist das Gebaren einer Firma, die mal eben die Dynamik der Kamera um 2 Blenden über der Sensorspezifikation erhöht, angeblich - wie jetzt auf dem dbolex-Forum zu lesen - weil man aus dem niederfrequenten Rauschen des Sensors per Softwarefilter noch Bilddetails holen kann?)

Dieses Projekt würde kritischer durchleuchtet werden, wäre da nicht der Markenname "Bolex", der noch eine astreine Reputation genießt. Das könnte aber die gleiche Masche sein, mit der heute z.B. auch OEM-Elektronikprodukte unter einst klangvollen Kamerahersteller-Namen wie Rollei verkauft werden. Bei der D-Bolex geht es sicher noch deutlicher um ein Retro-Marketing, das man sich von den Lomographen mit ihrer Lizenzierung bzw. Übernahme des russischen Markennamens Lomo abgeschaut hat.

Für das OEM-Szenario spricht u.a., dass die Firma Cinemeridian Inc., die auf digitalbolex.com als presserechtlich verantwortlich genannt wird, eine Unterfirma von Ienso ist (http://www.ienso.com/cinemeridian); Ienso wird auch von den D-Bolex-Sprechern als Fertiger genannt, wahrscheinlich ist Cinemeridian das gemeinsame joint-venture. Ienso sagt über sich auf http://www.ienso.com/digcams.html sagt: "Ienso Inc. has designed and facilitated the production of numerous types of OEM digital cameras, typically for niche markets. We have taken multiple cameras through the complete process: Working on a concept with a customer, to design, to BOM cost reduction through to coordinating high volume production in Asia. We have designed and worked on the specifications for cameras used in security, gaming/hunting markets as well as more traditional consumer digital cameras sold in high volume chain stores." Das klingt genau nach den Kameras, die dann als "Rollei", "Vivitar", "Agfa" etc. in Drogerien, Super- und Elektronikmärkten landen.

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Antwort von cantsin:

Nach dem ganzen Shitstorm wäre es ja nahezu gruselig, wenn die Bolex trotzdem tolle Bilder lieferte. Nur mal angenommen es wäre so - wie würdet ihr Euch dann herausreden?;-) Dann drucke ich meine Forumspostings aus und esse das Papier.

Dagegen, dass es dazu kommt, sprechen simple technische Fakten, die man im Kodak-Specsheet nachlesen kann. Was kann eine raw-Kamera taugen, der kein tauglicher Sensor eingebaut ist? (Und wie seriös ist das Gebaren einer Firma, die mal eben die Dynamik der Kamera um 2 Blenden über der Sensorspezifikation erhöht, angeblich - wie jetzt auf dem dbolex-Forum zu lesen - weil man aus dem niederfrequenten Rauschen des Sensors per Softwarefilter noch Bilddetails holen kann?)

Dieses Projekt würde kritischer durchleuchtet werden, wäre da nicht der Markenname "Bolex", der noch eine hohe Reputation genießt. Das könnte aber die gleiche Masche sein, mit der heute z.B. auch OEM-Elektronikprodukte unter einst klangvollen Kamerahersteller-Namen wie Rollei verkauft werden. Bei der D-Bolex geht es sicher noch deutlicher um ein Retro-Marketing, das man sich von den Lomographen mit ihrer Lizenzierung bzw. Übernahme des russischen Markennamens Lomo abgeschaut hat.

Für das OEM-Szenario spricht u.a., dass die Firma Cinemeridian Inc., die auf digitalbolex.com als presserechtlich verantwortlich genannt wird, eine Unterfirma von Ienso ist (http://www.ienso.com/cinemeridian). Ienso wird auch von den D-Bolex-"Machern" als Fertiger genannt, vielleicht ist Cinemeridian auch ein gemeinsames joint-venture. Ienso sagt über sich auf http://www.ienso.com/digcams.html : "Ienso Inc. has designed and facilitated the production of numerous types of OEM digital cameras, typically for niche markets. We have taken multiple cameras through the complete process: Working on a concept with a customer, to design, to BOM cost reduction through to coordinating high volume production in Asia. We have designed and worked on the specifications for cameras used in security, gaming/hunting markets as well as more traditional consumer digital cameras sold in high volume chain stores." Das klingt genau nach den Kameras, die dann als "Rollei", "Vivitar", "Agfa" etc. in Drogerien, Super- und Elektronikmärkten landen.

Ganz abwegig wäre das für Bolex nicht. Nachdem die Firma in den 70ern vom Konkurrenten Eumig aufgekauft wurde, gab's auch schon nicht sonderlich hochwertige Super 8-Plastikkameras und -projektoren unter Bolex-Markennamen.

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Antwort von cantsin:

Herrlich, wie da im Nebel herumgestochert wird, bevor die Kamera überhaupt das Licht der Welt erblickt... Rudolf, es gibt selbst von den D-Bolex-Machern bestätigte Aussagen, dass die Kamera die gleichen Bilder wie die GX2300 liefert. So, wie z.B. auch die Nikon D7000 und die Pentax K5 identische raw-Fotos schießen, weil in den beiden Kameras derselbe (Sony-)Sensor steckt.

Wer also die D-Bolex in Bezug auf ihre Videoaufnahmen evaluieren will, kann schon heute eine GX2300 ausleihen und damit drehen.

Übrigens steckt die GX2300 auch in dem Schmalfilm-Scanner Flashtransfer Choice von MWA. Der jüngst verstorbene Daan Müller schrieb dazu auf http://www.smalfilmtest.nl/Flashtransfer_Choice.html (meine Übersetzung aus dem Niederländischen): "Schade, dass hier eine CCD-Kamera eingesetzt wurde, die durch neuere Technologie überholt ist. Ihr Nachteil ist, dass das Debayering oft in dunkleren Bildteilen zu sehen ist und für ein unprofessionelles Resultat sorgt."

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Antwort von thyl:

Ihr Nachteil ist, dass das Debayering oft in dunkleren Bildteilen zu sehen ist und für ein unprofessionelles Resultat sorgt." Nun, das zumindest betrifft die D16 nicht, da das Debayering ja per Pomfort-Software auf dem Mac gemacht werden soll. Ob also Artefakte zu sehen sein werden, kann man nicht aus den Ergebnissen mit dieser Kamera ableiten.

Ansonsten sind die Überlegungen im Forum bei Digital Bolex in der Tat zwar kompetent, aber Spekulationen. Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste man das Rauschen auf ein Viertel herunterdrücken können, um den Dynamikbereich um 2 Blenden anzuheben. Das erscheint auch unter Verwendung eines Subtraktionsverfahrens mit Dunkelpixeln ambitioniert. Aber damit kenn ich mich nicht aus.

Ich habe eine Kamera mit KAI 4050 im Internet gefunden, bei der der Hersteller einen Dynmikbereich von 74 dB angibt. Ob das ein Schreibfehler ist?

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Antwort von Tobsn:

Es kommt übrigens noch besser:

http://nofilmschool.com/2012/08/digital ... 4k-camera/

T

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Antwort von Airbusjoerg:

Ich plane übrigens auch eine 4K-Kamera zu bauen. Zur Zeit suche ich mir gerade bei Conrad die Bauteile dafür zusammen, das Gehäuse will ich im Ultra-Retro-Style aus Holz bast... äh fertigen und ein Griff soll auch ran.

Zum Aufzeichnen kann man seinen Laptop anschließen aber he... braucht man ja eh zum nachbearbeiten und für den Ton usw

Preis soll bei 1500 Dollar liegen. Phillip Bloom hat auch schon gesagt, wie toll er das findet.

Bitte spendet mir Euer Geld. Wer jetzt schon die 1500 Dollar bezahlt, kriegt die Kamera später quasi umsonst.

Und danach will ich dann eine 8K-RAW für 2500 Dollar bauen.

Ein erstes pissgelbes Märchenvideo von meinem Vorserienmodell (eigentlich mit einer anderen Kamera aufgenommen, aber egal) stelle ich bald bei Youtube ein.

Wichtig für Euch ist nur: 4K-RAW, 2500$, ich brauch Geld, Phillip Bloom findet es auch toll

Airbusjoerg
CEO of Airbusjoerg bullshit productions

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Antwort von thyl:

Es kommt übrigens noch besser:

http://nofilmschool.com/2012/08/digital ... 4k-camera/

T Habe die Videos angesehen. Gerade mal zehn Sekunden gehen über zukünftige Modelle, darunter auch 4K. Und dass es weitere Modelle geben soll, bzw. falls Kodak pinkompatibel bleibt, Updates auf die D16, war ja bekannt und ist eigentlich auch trivial, oder? Der Titel ist da ziemlich irreführend.

Das einzige wirklich Neue in den Videos ist, dass Schneider und Rubinstein völlig überarbeitet und übermüdet wirken. R. hat teils Wortfindungsstörungen. Ich glaube, die schuften sich echt zu Tode. Das zeigt zumindest mal die Ernsthaftigkeit, mit der sie das Projekt betreiben, unabhängig von einem tatsächlichen Ergebnis.

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Antwort von Frank Glencairn:

So, noch weiter gegraben. Joe Rubinstein nennt sich "CEO of Digital Bolex", aber eine Firma dieses Namens existiert nicht. Auf der Website www.digitalbolex.com wird als Postanschrift "108 w 13th St, Wilmington, DE, 19801, USA" angegeben. Auf Google Streetview sieht man, dass es sich um ein kleines Haus in einer Wohngegend handelt.

Corporation Wiki http://www.corporationwiki.com/Delaware ... 36119.aspx listet für diese Adresse 136 (!) Firmennamen auf, mit Namen wie "Geosocial Dynamics", "Intellego Consulting", "Synergy Strategic Business Solutions, LLC", "Agile Hedge Solutions, LLC" etc. Offensichtlich obskure Briefkastenfirmen. Die Namen von Digital Bolex und Rubinstein tauchen auf der Corporation Wiki-Seite aber nicht auf.

Wenn ich in den Digital Bolex-Fonds eingezahlt hätte, würde ich schleunigst probieren, mein Geld zurückzubekommen. Wo hast du die Adresse here? Ich hab selbst ein bischen gegoogelt, konnte auf der webseite aber keine Adresse finden (was schon merkwürdig genug ist) - nut im Terms disclaimer steht, daß die seite von Bolex und Cinemeridian (wohl eine Tochterfirma von Lenso) betrieben wird.

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Antwort von cantsin:

Wo hast du die Adresse here? Ich hab selbst ein bischen gegoogelt, konnte auf der webseite aber keine Adresse finden (was schon merkwürdig genug ist) - nut im Terms disclaimer steht, daß die seite von Bolex und Cinemeridian (wohl eine Tochterfirma von Lenso) betrieben wird. Stand noch unter "Contact" auf digitalbolex.com, als ich das posting schrieb. Jetzt nicht mehr. Wieder eine Seltsamkeit mehr...

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Antwort von Frank Glencairn:

Ah, danke, und ja, das macht's nicht besser.

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Zum Original-Thread / Zum Video DSLR & Großsensor Kameras Allgemein -Forum

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