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Infoseite // DVD erstellen ohne Audioverluste - Wie?



Frage von Pit-PB:


Liebe Experten,

das letzte Konzert soll auf eine DVD.

Mir liegen vor:
- wav-Datei in 24Bit /48kHz, gemastert mit Samplitude, superbe Qualität
- Filmmaterial (1920x1080, 30 fps)

gerendert mit davinci resolve mit dem Codec AAC bei 192 Kb/s (bringen da höhere Kb/s etwas?)
zu einem klanglich zufriedenstellenden Film, bei 12 GB Größe.

Der DVDStyler (Standardaudioformat AC3 48 kHz) erstellt mir eine 3,5 GB große Vob-Struktur, und knausert da vor allem in der Audiospur herum. Beim Probehören fallen Pumpeffekte, teilweise Artefakte in der Audiospur auf. Die Bildqualität ist gut.

Meine Frage: Wie kann ich in diesem Workflow die Audioqualität verbessern? Ich hätte auf der DVD mit 4,5 GB ja noch etwas Platz und würde diesen auch gern für eine bessere Audioqualität nutzen.

Mir ist klar, daß AAC eine verlustbehaftete Audiokompression ist. Es geht mir darum
- die Artefakte möglichst gering zu halten
- den Pumpeffekt durch Kompression auszuschließen.

Danke für jeden Tip,
Pit

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Antwort von Alf_300:

DVD unterstützt auch Wav

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Antwort von dosaris:

Pit-PB hat geschrieben:

gerendert mit davinci resolve mit dem Codec AAC bei 192 Kb/s (bringen da höhere Kb/s etwas?)
zu einem klanglich zufriedenstellenden Film, bei 12 GB Größe.

Der DVDStyler (Standardaudioformat AC3 48 kHz) erstellt mir eine 3,5 GB große Vob-Struktur, und knausert da vor allem in der Audiospur herum. Beim Probehören fallen Pumpeffekte, teilweise Artefakte in der Audiospur auf.
AAC mit 192 bringt iA sehr gute TonQualität, die unverdächtig klingt -> check!
Stereo od 5ch?
Das Problem liegt wohl eher bei der recodierung AAC -> AC3

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Antwort von Jott:

Wenn das Authoringprogramm was taugt, kann man Loudness/Kompression einstellen. Wenn, dann ist der falsche Wert eingestellt, daher das Pumpen.

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Antwort von Pit-PB:

Die ganze Sache ist nur mit 2 Kanälen. Das Ergebnis aus davinci kann sich mit 192 Kb/s absolut hören lassen und ist ohne wahrnehmbare Artefakte. Vermute auch, daß es an der Recodierung der Audiospur durch DVDStyler liegt. Habe jetzt noch einen Testlauf mit Video DVDmaker.

Könnt Ihr kostenlose DVD-Authoring Programme empfehlen?

Danke Euch!
Pit

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Antwort von Roland Schulz:

Audio direkt aus Resolve nochmal als PCM/WAV (!) rendern. Zwei verlustbehaftete Codecs hintereinander (erst AAC, danach AC3) bringt häufig Probleme, da die Codecs selbst adaptiv arbeiten.
Man kann in Resolve die Audiospur alleine ohne Video rausrendern, dazu im Exporter Video einfach abwählen, geht schneller so.
DVD kann wie Alf schreibt PCM, da muss man nix komprimieren in ner Stereospur.

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Antwort von Blackbox:

16bit reichen im Endprodukt vollkommen aus.
Das spart Platz, der dann fürs bessere Bild bleibt.
Es gibt keinen hörbaren Unterschied zwischen 16bit und 24bit bei 'normalem' Mastering. Am besten schon aus Samplitute heraus auf 16bit gehen (dithering, noise shaping), dann aber nichts mehr in weiteren Programmen verändern (auch keine Lautstärkeanpassungen), sondern unverändert auf die DVD durchreichen.
Vorteile bei 24bit gibts allenfalls bei extrem großen dynamic-range Werten in extrem leisen Passagen.

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Antwort von Roland Schulz:

~800kbit weniger (16- statt 24bit WAV) sollten beim Bild nicht auffallen, ggf. kann man je nach Spielzeit immer noch die volle Bitrate fahren.
Denke aber auch nicht dass jemand dick bei Accuphase eingekauft hat um den Tonunterschied festzustellen wenn er sich am Ende noch ne DVD anguckt ;-), aber wer weiß...

AC3 oder besser AAC sind ja auch grundsätzlich nicht verkehrt, nur hintereinander mit ggf. fragwürdigen Encodern geht das oft in die Hose!

Bei H.264 hätte ich bei AAC gar keine Bauchschmerzen, bei ner DVD ist das aber nicht akzeptiert.

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Antwort von Pit-PB:

Habe jetzt eine Lösung gefunden:

Resolve rendert alles als MP4 und Audio im besagten AAC mit 197 Kb/s.

Als DVD Authoring nutze ich jetzt die Freeware AVStoDVD (Empfehlung! mit dahinterliegenden ffmpeg), was mir ein zweckmäßiges DVD-Menue generiert und Video und Audio des Konzertmitschnitts in beachtlicher Qualität in VOB-Dateien packt. Der Ton paßt, kein Pumpen (Kompression) und keine Artefakte hörbar.

So weit so gut.

Eigentlich schade, wenn aus den sorgsam aufbereiteten 24Bit/48KHz - Aufnahmen dann in der DVD verlustbehaftete 197 KB/s werden. Aber die Davinci Resolve - Freeversion läßt scheinbar kein Rendering des Audiostreams als WAV zu. Da müßte man dann doch mal in eine Bezahlversion investieren ... nun ja.

Sind PAL-DVDs eigentlich immer auf 720 x 567 pixel beschränkt?
Danke für's Mitdenken!
Pit

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Antwort von dosaris:

Pit-PB hat geschrieben:
Resolve rendert alles als MP4 und Audio im besagten AAC mit 197 Kb/s.

Eigentlich schade, wenn aus den sorgsam aufbereiteten 24Bit/48KHz - Aufnahmen dann in der DVD verlustbehaftete 197 KB/s werden.
don't worry:
inzwischen sind die encoder-reduktions-Algorithmen so gut, dass ma da keinen Unterschied mehr wahrnimmt.
Der hiesige Radiosender überträgt im uplink zum UKW-FM-Sender ebenfalls in 192 kbps.
Hab's elber schon mit Probanden getestet und ihnen denselben Musikausschnitt blind abwechselnd in WAV
(entspricht Audio-CD in Rohformat) und als 160kbps MP3 vorgespielt:
die Identifikations-Trefferrate lag bei ca 50% bei Testpersonen, die sich mit goldenen Ohren
ausgestattet wähnten.
Sind PAL-DVDs eigentlich immer auf 720 x 567 pixel beschränkt? technisch nicht, Standardgemäß ja auf 720x576.
Höher macht ja bei PAL-konformer Auflösung auch keinen Sinn.
AVCHD auf DVD-Scheibe geht aber auf den meisten BR-Playern (DVD-Player nicht)
in höherer Auflösung.

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Antwort von dienstag_01:

Aber die Davinci Resolve - Freeversion läßt scheinbar kein Rendering des Audiostreams als WAV zu. Da müßte man dann doch mal in eine Bezahlversion investieren ... nun ja. Seltsam, bei mir gehts, nicht in wav, aber in mov. Sollte sich genauso verarbeiten lassen ;)

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Antwort von dosaris:

dienstag_01 hat geschrieben:

Seltsam, bei mir gehts, nicht in wav, aber in mov. Sollte sich genauso verarbeiten lassen ;)
.wav ist ein Audio-Encode-Standard (entspricht weitgehend der Audio-CD-Aufzeichnung)
.mov ist ein Video-Container-Format

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Antwort von dienstag_01:

dosaris hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Seltsam, bei mir gehts, nicht in wav, aber in mov. Sollte sich genauso verarbeiten lassen ;)
.wav ist ein Audio-Encode-Standard (entspricht weitgehend der Audio-CD-Aufzeichnung)
.mov ist ein Video-Container-Format
Wenn schon, denn schon ist MOV das Containerformat für Quick Time. Und das umfasst eben Video- und Audioformate. Selbst WAV gehört dazu ;)

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Antwort von Roland Schulz:

dosaris hat geschrieben:
don't worry:
inzwischen sind die encoder-reduktions-Algorithmen so gut, dass ma da keinen Unterschied mehr wahrnimmt.
Der hiesige Radiosender überträgt im uplink zum UKW-FM-Sender ebenfalls in 192 kbps.
Hab's elber schon mit Probanden getestet und ihnen denselben Musikausschnitt blind abwechselnd in WAV
(entspricht Audio-CD in Rohformat) und als 160kbps MP3 vorgespielt:
die Identifikations-Trefferrate lag bei ca 50% bei Testpersonen, die sich mit goldenen Ohren
ausgestattet wähnten.
...im Altenheim oder von nem 20€ MP3 Player ;-)?!
Klar hört man da Unterschiede mit anständiger Technik und nicht zu stark geschädigtem Gehör! Das höre ich sogar im Auto.
Die halbe Welt hört auch Unterschiede zwischen BT SBC vs. APT-x oder AAC auch wenn man 160kbit mp3 und auch SBC hören "kann".
Das ist ne ähnliche Diskussion wie 4K vs. 2K. Manche wollen/brauchens nicht, manche sehens nicht, Vorteile gibt es aber sehr wohl.

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Antwort von Alf_300:

Wer ordentliche Qualitär auf DVD oder Blu Ray bringen will braucht eine entsprechende Ausrüstung
das sollte sich doch eigentlich in den letzten 20 Jahren herumgesprochen haben.

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Antwort von Roland Schulz:

Alf, egal wer ordentlich Qualität irgendwo irgendwie bringen soll braucht Know How und gutes Equipment!!

Für mich ist die UHD BD aber der beste Beweis dass es die meisten einen feuchten Dreck kümmert welche Qualität man im Rahmen der Möglichkeiten abliefert, die Resonanz hier dazu war nicht anders.
Auch gerade haben wir hier wieder gelesen „braucht man nicht“. Im Baustellenradio will ich das verstehen.

Ist aber doch überall das Selbe, schon bei der Audio CD gab’s Platten die richtig gut klangen und andere so als wären sie mit ner Stenorette aufgenommen worden.
Die könnte ich manchmal alle...

Der Titel hier war - ohne Audioverluste - also das native PCM, kann die DVD. Fertig!

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Antwort von Jott:

... falscher Thread.

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