Hallo, gibt es einen USB Stick mit dessen Software man halbwegs vernünftig den Empfangspegel "abschätzen" kann? Sollte für das gelegentlich prüfen von DVB-T Anlagen sein. Mir ist bewußt, das es ein Meßgerät nicht ersetzen kann. Mit freundlichen Grüßen, Ralf Beudel
Antwort von Hans-Georg Michna:
On Fri, 03 Mar 2006 15:00:54 0100, Ralf Beudel wrote:
>gibt es einen USB Stick mit dessen Software man halbwegs vernünftig den >Empfangspegel "abschätzen" kann? >Sollte für das gelegentlich prüfen von DVB-T Anlagen sein. Mir ist >bewußt, das es ein Meßgerät nicht ersetzen kann.
Ralf,
die meisten können das, aber was sie anzeigen, ist oft nutzlos oder falsch.
Außerdem ist der Pegel in vielen Situationen belanglos. Was wichtig ist, ist der Störabstand. Ich habe z.B. hier einen passablen Pegel, aber trotzdem Störungen durch den allgemeinen Störpegel.
Dazu kommt noch, dass der Empfang wetterabhängig ist und abhängig davon, welche Störquellen in der Umgebung gerade eingeschaltet sind.
Schwieriges Problem, nicht leicht zu lösen.
Hans-Georg
-- No mail, please.
Antwort von Ralf Beudel:
Hans-Georg Michna schrieb: > On Fri, 03 Mar 2006 15:00:54 0100, Ralf Beudel wrote: > > >>gibt es einen USB Stick mit dessen Software man halbwegs vernünftig den >>Empfangspegel "abschätzen" kann? >>Sollte für das gelegentlich prüfen von DVB-T Anlagen sein. Mir ist >>bewußt, das es ein Meßgerät nicht ersetzen kann. > > > Ralf, > > die meisten können das, aber was sie anzeigen, ist oft nutzlos > oder falsch.
Hallo, genau so ist die Lage. Aber ein richtiges Meßgerät ist für unseren Zweck leider völlig unwirtschaftlich. Muß mal überlegen, danke. Ralf
Antwort von Hans-Georg Michna:
Ralf,
das beste, was mir so aus dem Hut einfällt, ist, eine lange Aufnahme zu machen und hinterher an der aufgenommenen Datei mit einem Programm wie VideoReDo oder vielleicht auch ProjectX die Zahl der Fehler im MPEG-2-Stream feststellen.
Wenn man das an verschiedenen Tagen bei verschiedenem Wetter wiederholt, kriegt man eine einigermaßen aussagekräftige Messung.
Hans-Georg
-- No mail, please.
Antwort von Andreas Pohlke:
Hi,
Hans-Georg Michna wrote: > das beste, was mir so aus dem Hut einfällt, ist, eine lange > Aufnahme zu machen und hinterher an der aufgenommenen Datei mit > einem Programm wie VideoReDo oder vielleicht auch ProjectX die > Zahl der Fehler im MPEG-2-Stream feststellen. > Wenn man das an verschiedenen Tagen bei verschiedenem Wetter > wiederholt, kriegt man eine einigermaßen aussagekräftige > Messung.
wenn Ralf für das "gelegentliche Prüfen" nicht mal die Zeit hat, die SW zu starten, die doch häufig einen "Pegel" anzeigt, wenn sie einen Sendersuchlauf durchführt, dann würde ich doch lieber einen Ektometer blinken und lassen und mein Statement auf "viertelzack- vor-schmirk" beschränken, bevor ich mehrere Tage beim "Kunden"(;?) campiere, um dort Testaufzeichnungen durchzuführen.
Grüße, Andreas (;ich habe wetterunabhängige aber zweitweilig flugverkehrs- bedingte Störungen)
> Andreas (;ich habe wetterunabhängige aber zweitweilig flugverkehrs- > bedingte Störungen)
Du wirst bei DVB-T mit den Störungen leben müssen, egal wie hoch die Feldstärke des Nutzsignals ist. Ich habe hier bspw. Beides (;Feldstärke, Quality) permanent auf 100% Anschlag mit einem Passivstummel von Antenne. Normalerweise keine Probleme. Sollte jedoch der Rettungshubschrauber wieder einmal über mir das AK Barmbek ansteuern, bringt das den Empfang von DVB-T übel aus dem Tritt. Und das bei geschätzer Überflughöhe von ~800m.
MfG, Thomas
Antwort von Andreas Pohlke:
Hi,
Thomas Beyer wrote: > Andreas Pohlke schrieb: >>Andreas (;ich habe wetterunabhängige aber zweitweilig flugverkehrs- >>bedingte Störungen) > Du wirst bei DVB-T mit den Störungen leben müssen, egal wie hoch die > Feldstärke des Nutzsignals ist.
das ist klar. "Früher" rauschte das analog übermittelte Bild doch schon, wenn die S-Bahn vorbeifuhr. Dafür empfingen meine Boxenkabel ganz hervorragend den frz. Nachrichtensender vom Hügel in der Nähe.
Die Luftschnittstelle hat halt ihre Einschränkungen.
> Ich habe hier bspw. Beides (;Feldstärke, > Quality) permanent auf 100% Anschlag mit einem Passivstummel von > Antenne. Normalerweise keine Probleme. Sollte jedoch der > Rettungshubschrauber wieder einmal über mir das AK Barmbek ansteuern, > bringt das den Empfang von DVB-T übel aus dem Tritt. Und das bei > geschätzer Überflughöhe von ~800m.
Da bin ich richtig gut dran, beim Anflug auf TXL (;Berlin-Tegel) kommen zu bestimmten Zeiten die Ferienflieger im 3-Minuten-Takt rein, und das macht kaum was aus. Eine Bundes-Herkules zieht allerdings Streifen (;nicht nur akustisch), und hin und wieder testen die wohl ihre Funkfeuer.
Kann mir eigentlich jemand erklären, warum (;im Raum Berlin) ausgerechnet ARTE die schlechteste Emfpangsqualität hat? Die haben weder einen separaten Anbieter, noch senden die mit höherer Qualität als der öffentlich-rechtliche Rest.