Frage von DF03sch:Hi
Nächste Woche veranstaltet unsere Schule so ein Art Lesefest und da ich keine Lust hatte, ein Plakat oder so zu machen, dachte ich an einen Film, welcher schon fast fertig ist...
Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass mp4 auf nicht so guten Laptops oft ruckelt und stockt...da ich leider keine Ahnung habe, welche Laptops die andere Schule,wo der Film vorgeführt wird, hat, möchte ich nochmal wegen einen Format nachfragen...
Dachte an FLV(H264) mit so 5-6mbs...Oder trotzdem nochmal mp4 probieten und dieses mal mit weniger mbs(Mit 12 stockte der Laptop damals extrem, aber wie siehts mit so 5-6 aus...?
Lg
Edit: I love Brand X music for film....
Antwort von dienstag_01:
H264 ist letztendlich auch mp4.
Die Datenrate zu verringern wäre genau der falsche Weg.
Sinnvoller scheint mir wmv (für Windowsrechner) oder gleich DVD.
Reinfallen kann man aber immer.
Mal so als Kurzversion.
Antwort von Pianist:
Eine WMV-Datei in der Größe 1024 mal 576 bzw. 768 (je nach gewünschtem Seitenverhältnis) mit einer Datenrate von zwei bis drei Megabit pro Sekunde sollte auf den meisten Laptops laufen.
Matthias
Antwort von DF03sch:
Ja aber bei wmv...da ist doch die quali so naja...
Dachte auch mal an mov, was hät ihr davon?
Antwort von Schleichmichel:
.mov ist nur der Container (Quicktime) und sagt überhaupt nichts über die Qualität aus. WMV ist für die Windows-Plattform ein MPEG4-Ähnlicher Codec. Micorsoft sollte darauf geachtet haben, dass die Hardware damit zurechtkommt. Ausserdem ist die Qualität bei der Datenraten-Empfehlung von Matthias ziemlich gut.
Antwort von beiti:
Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass mp4 auf nicht so guten Laptops oft ruckelt Da müsste man erst mal wissen, was im mp4-Container drin streckt. Meist dürfte es H.264 sein (das braucht ziemlich viel Prozessorleistung). Insofern bringt H.264 in einem anderen Container keinen Vorteil.
Auch WMV ist ein recht vielfältiges Format; da gibt es (je nach Voreinstellung des Encoders) recht anspruchsvolle Codecs (ähnlich H.264), aber auch ältere, prozessorfreundliche Varianten. Einfach ausprobieren.
Was heute auf den meisten Notebooks läuft, sind MPEG2 und DivX bzw. Xvid. Noch anspruchsloser in der Wiedergabe dürfte M-JPEG sein (z. B. im AVI-Container); allerdings braucht M-JPEG bei gleicher Qualität mehr Speicherplatz als die anderen Formate.
dieses mal mit weniger mbs(Mit 12 stockte der Laptop damals extrem, aber wie siehts mit so 5-6 aus...? Heutzutage ist die Datenrate nicht mehr entscheidend; an die Leistungsgrenzen der Festplatte, selbst wenn es ein lahmes Modell ist, kommt man nicht so leicht.
Was das Ruckeln verursacht, ist der Decodierungsaufwand von stark komprimierten Formaten wie H.264. Also es ist der Prozessor des Rechners, der hier zu langsam ist. Ob mit 2 oder 4 oder 6 Mbps codiert wird, spielt keine große Rolle; im Extremfall könnte sogar sein, dass es mit der niedrigeren Datenrate noch mehr ruckelt.
Am wenigsten gefordert wird der Prozessor mit einfachen Intraframe-Codecs (die dann relativ hohe Datenraten brauchen). Nicht umsonst wird für die Bearbeitung von AVCHD auf lahmen Rechnern oft ein Intermediate-Codec empfohlen - der die Dateigröße/Datenrate locker um den Faktor fünf vergrößert. Solange man nicht an der Leistungsgrenze der Festplatte kratzt, verbessert das die Performance.
Antwort von Pianist:
Ausserdem ist die Qualität bei der Datenraten-Empfehlung von Matthias ziemlich gut.
Finde ich auch. Man sollte es aber auch ein wenig vom Inhalt abhängig machen. Wenn man mit Schulterkamera den Start eines Marathons filmt, sich also sehr viel Bewegung im gesamten Bild abspielt, muss man die Datenrate höher einstellen als wenn man mit Stativ einen Redner vor einer neutralen Wand aufnimmt. Da könnten dann höchstens feine Farbabstufungen im Hintergrund für eine höhere Datenrate sprechen.
Matthias