Frage von l.o.k.i:Hi,
ich benutze für das Erstellen von Wasserzeichen auf Spielfilmen Compressor. Letztens habe ich 1080p ProRes 422 HQ Material (90 min/120 GB) mit gleichem Codec und Einstellungen ausgespielt, was auch ca. 90 Minuten dauerte. Sehr schnell dafür, dass ich ohne Qmaster arbeiten muss.
Jetzt habe ich eine Doku bekommen, 720p h264 90min. mit 2000 kbit/s komprimiert (2 GB) und versuche den gleichen Arbeitsprozess. Allerdings dauert eine Ausspielung über 6(!) Stunden. Wo liegt da das Problem?! In welches Format mit welchem Codec muss ich denn ausspielen, um nicht so ewig dafür zu brauchen?
Mit Qmaster habe ich mich schon beschäftigt, ist aber leider nicht auf meinem System, da ich mit Avid schneide. Aber das ist nicht das Problem, mit dem ProRes hats ja auch geklappt. Liegt das wirklich nur am h264 Format?! Das wäre ja eine Katastrophe...
Würde mich freuen, wenn jemand einen Tipp hat.
Lg,
loki
Antwort von bierbsuch:
Liegt an h.264 und compressor....der compressor ist da wirklich sowas von lahm....
Antwort von Axel:
MpegStreamclip mit x264 Plugin für Quicktime. Stapelverarbeitung, bessere Qualität als H.264 und deutlich schneller (auch, wenn man lieber "Multipass" ankreuzen und "Turbo" deaktivieren sollte).
Antwort von carstenkurz:
Jetzt habe ich eine Doku bekommen, 720p h264 90min. mit 2000 kbit/s komprimiert (2 GB) und versuche den gleichen Arbeitsprozess. Allerdings
Da bist Du leider nicht ausführlich genug - 'gleicher Arbeitsprozess' heisst, 720p, h.264 NACH WAS ausspielen? ProRes, oder wieder h.264?
- Carsten
Antwort von WoWu:
MpegStreamclip mit x264 Plugin für Quicktime. Stapelverarbeitung, bessere Qualität als H.264 und deutlich schneller (auch, wenn man lieber "Multipass" ankreuzen und "Turbo" deaktivieren sollte).
Hat aber einige Tools von H.264 nicht.
bessere Qualität als H.264
..aber auch nur auf dem Papier.
Antwort von Axel:
An dieser Stelle eine lange fällige Abbitte für alle Gelegenheiten, bei denen ich WoWu von unten angekläfft habe. Seine amüsierte Skepsis gegenüber dem massenhaft verbreiteten Halbwissen in den unzähligen Hype-Threads ist unbezahlbar.
Aber zuweilen führt er Dinge nicht so aus, dass sie für den Laien verständlich sind. Kein Wunder, dass der dann, alleingelassen, dem nächsten Wanderprediger auf's Glatteis folgt (es ziehe sich jeder die Schuhe an, die ihm passen).
Nachgefragt also:
1. Welche Tools von H.264 hat x264 nicht?
2. Was kann das für den fertig ausgegebenen Film im Vergleich bedeuten?
Antwort von l.o.k.i:
Jetzt habe ich eine Doku bekommen, 720p h264 90min. mit 2000 kbit/s komprimiert (2 GB) und versuche den gleichen Arbeitsprozess. Allerdings
Da bist Du leider nicht ausführlich genug - 'gleicher Arbeitsprozess' heisst, 720p, h.264 NACH WAS ausspielen? ProRes, oder wieder h.264?
- Carsten
Hast Recht, ich meinte gleicher Arbeitsprozess wie: "Vom gleichen ins gleiche Format ausspielen." Also in diesem Fall von h264 nach h264.
Wenn ich die Vorschau schließe lässt es sich übrigens schneller (aber immer noch relativ langsam) arbeiten. Die Ausspieldauer selbst ändert sich natürlich nicht.
Danke für die Tipps, werde mpeg-Streamclip gleich mal auf dem Mac probieren.
Lg,
loki
//e: Lächerliches Programm, dieses Compressor... aus besagtem h264-file benötigt er laut Anzeige 11 Stunden um ein .m2v und .ac3 auszuspielen. Nützt es was, wenn ich das h264-file in ProRes konvertiere?
Antwort von l.o.k.i:
Wenn man mit MPEG Streamclip noch Photoshop Watermarks einsetzen könnte wäre es perfekt :( So bringts mir leider nichts, meine Chefs sind da leider etwas wählerisch... Aber trotzdem danke für den Tipp, werde es sicher mal benötigen!