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Infoseite // Carmina Burana trifft auf Motion Control -- über die Produktion von Me



Newsmeldung von slashCAM:





Höchst skurril und wahnsinnig aufwendig gemacht ist der in Kooperation mit der Bayerischen Staatsoper entstandene Clip MeTube 2 -- wir haben die Filmemacher nach dem Produktionsablauf gefragt, welches die besonderen Herausforderungen beim Dreh und in der Postproduktion waren, aber zB. auch wie man RED-Material nach schäbigem MiniDV aussehen läßt...



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Interviews: Carmina Burana trifft auf Motion Control -- über die Produktion von MeTube 2


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Antwort von DWUA:

Bayerische Staatsoper "als Hauptpartner ...finanzielle Unterstützung"...

Das ist so, als würde man auf die Idee kommen, einen Patienten, der auf
der Intensivstation am Tropf hängt, in den letzten Atemzügen röchelnd darnieder liegt, auch noch zum Blutspender zu machen ;))

Kann mir gut vorstellen, dass die gar nichts ahnten von:

"...die sich auf den Humbug von uns eingelassen haben.."

Daniel? Eugen? Florian? Wer sagt das?

Tolles Interview! ; (

"...dank dem Einsatz von außerordentlichen Menschen..."

Ob sich Orff selbst an der Darbietung von Latex, Grannies, Fatties, Midgeons interessiert hätte?
Wahrscheinlich schon. Zirkus halt.
Bloß hätte er darauf hingewiesen, dass seine CB aus wesentlich mehr Inhalt und musikalischer Vielfalt besteht.
Aber Wayne interessierts...

Der Sänger (wie heißt er nochmal?) macht jeden Scheiß sowieso mit und ist bestimmt im dritten Teil auch mit dabei.
Irgendwie muss er sich ja profilieren und von den Konkurrenten abheben...

;))

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Antwort von Rudolf Max:

@: nach schäbigem MiniDV aussehen läßt...

Danke... immerhin war miniDV damals das beste, was man als Privatier so kaufen konnte...

Etwas mehr Respekt der damaligen Technik gegenüber täte schon ganz gut...

Rudolf

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Antwort von -paleface-:

Schönes Interview.
Interessanter Film.

Als ich das Making Of gesehen habe hab ich mich dauernt gefragt, wer so etwas finanziert?
Ich meine anschliessend hat man einen Interessanten Film, ja.
Aber mehr auch nicht! :-D

Das durch YouTube Klicks genug wieder reinkommt denke ich schonmal nicht.
Tippe also mal darauf das viele für umsonst gearbeitet habe.
Das hat natürlich auch meinen tiefsten Respekt, so eine Crew zusammen zu bekommen.

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Antwort von pixelschubser2006:

Was soll ich sagen: Für den, der offen für so eine Freakshow ist, ein Meisterwerk. Technisch und logistisch sowieso. Geil sind Randdetails wie der Knebel von dem Opa, der im AOK-Chopper ans Klavier geschoben wird und später die Disco schmeisst. Astrein. Auf sowas muss man erstmal kommen. Also, ich finds hammergeil!

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Antwort von Mondo:

Weiß denn jemand, wo man das ganze Werk kaufen kann? Ich habe im Internet immer nur Auszüge gesehen.

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Antwort von Mondo:

Übrigens....wer einmal wirklich eine originelle Version der CB sehen möchte, der sollte sich das hier anschauen:


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Antwort von Darth Schneider:

Interessantes Projekt, aber so schäbig ist oder war Mini Dv jetzt auch nicht, mit hdv wird ja heute noch gedreht und die Kameras immer noch verkauft, ironischerweise nur im Profi Marktsegment. Allerdings frage ich mich wozu das Ganze Hightechzeug ? Für so viel verwackeltes Fotage, da wären doch kleine Low Budget Kameras fast besser geeignet.

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Antwort von nic:

Du brauchst Spielraum für die Post. Mit DV-Material keyst du dir nen Wolf. Auf sauberem Rohmaterial legst du deine Effekte an. Und versteckst Fehler und Ungenauigkeiten wieder unter den Bildfehlern und Rauschen, usw., die du als letzte Effekte auf das Material legst.

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Antwort von Darth Schneider:

Das mit dem Key kenne ich zur genüge, früher habe ich mit S VHS, hi8, später mit Mini DV, mit Betacam Sp, bis zu hdv, und jetzt mit Full HD, die Problematik bleibt eigentlich immer dieselbe. Es braucht Vorallem eine saubere Beleuchtung dann geht's mit fast allem Rohmaterial. Ich habe auch nicht gedacht das man den Filme mit Mini DV dreht, sondern nur das man dafür nicht zwingend eine Red braucht. Aber der Dreh wirkt natürlich viel professioneller und man kann dann eine saftigere Rechnung schreiben. Ansonsten würde ich für so einen Dreh auf viele kleinere handlichere Kameras setzen, das gibt mir mehr Freiraum beim drehen. Zumal ist es für mich schwierig zum nachvollziehen warum es so viel Manpower für die Postproduktion gebraucht hat, mit so einer Crew könnte ich mal (zwar nicht so Locker ) Star Wars Episode 8 produzieren.

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Antwort von nic:

Eine DSMC oder besser DSMC2 ist in der Basisversion kaum größer als eine DSLR. Das ist ja gerade der Vorteil. Groß wird sie erst durch die Peripherie. Aber so kannst du dir auch eine A7II aufblasen...

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Antwort von Darth Schneider:

Sony FS5 oder FS7 ? Alles in einem Paket inklusive Audio und Sucher mit Mointor, ein Rig braucht es nicht mal. Mit kleinen Sonys z.b. den A7 Modellen oder den RX 10 Modellen hätte man das ganze Making of und sogar Aufnahmen für Zwischenschnitte drehen können, ganz aus der Hand, ohne viel Zubehör bis auf ein paar anständige Mics. Es wurden früher ausgezeichnete abendfüllende Animationfilme mit normalen DSLRs gedreht, mit Keys, Motion Control und vielen Effekten, abgedreht, geschnitten von zwanzig Leuten. Heute braucht es Hunderte. Das nenne ich Triumpf der Technik.

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Antwort von Hirschflo:

Sony FS5 oder FS7 ? Alles in einem Paket inklusive Audio und Sucher mit Mointor, ein Rig braucht es nicht mal. Mit kleinen Sonys z.b. den A7 Modellen oder den RX 10 Modellen hätte man das ganze Making of und sogar Aufnahmen für Zwischenschnitte drehen können, ganz aus der Hand, ohne viel Zubehör bis auf ein paar anständige Mics. Das Motion Control System das wir verwendet haben ist für die RED Epic optimiert und wurde meines Wissen auch noch nie mit einer anderen Kamera eingesetzt. RED-Material lässt sich - ähnlich wie Alexa-Material - sehr gut keyen. Damit gab es gar keine Überlegung eine andere Kamera zu verwenden. Bei einem so postlastigem Projekt will man nicht noch gegen mögliche Schwächen von Aufzeichnungscodecs kämpfen ... da gibt es so schon mehr als genug Compositing-Baustellen und sonstige Unbekannte - eine perfekte Ausleuchtung des Greens ist bei einem solchen Aussendreh z.b. schlicht unmöglich. Ich wüsste auch nicht, was uns bei einem Projekt, wie diesem mehrere Kameras hätten bringen sollen. Es gibt ja ganz bewusst - ausser im Dance-Teil in der Mitte des Videos, keine sichtbaren Schnitte.

Was auch gerne bei größeren Drehs ausser acht gelassen wird: Die Kamera ist da kein wesentlicher Kostenfaktor mehr. Da gibt es auch wieder zahlreiche andere Baustellen, die wesentlich mehr Kopfzerbrechen bereiten.

LG

Flo

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Antwort von Hirschflo:

Zumal ist es für mich schwierig zum nachvollziehen warum es so viel Manpower für die Postproduktion gebraucht hat, mit so einer Crew könnte ich mal (zwar nicht so Locker ) Star Wars Episode 8 produzieren. Der Großteil der Manpower in der Post kam Digic Pictures, die CG-Setextension des Karussells und die CG-Charaktere darauf gemacht haben. Die Teams für zahlreichen anderen Aufgaben waren wesentlich kleiner.

Digic ist ein Unternehmen, das meiner Meinung nach CGI auf dem selben hohen Niveau wie die großen VFX-Zulieferer der Hollywoodstudios abliefert. Digic arbeitet normalerwerise fast ausschliesslich für den Games-Markt und liefert da wirklich erstklassige Cinematics. Die Pipeline von Digic ist aber durchaus mit den großen internationalen Posthäusern vergleichbar ... und dort gibt es eben Spezialisten für jede Aufgabe. Für Digic gab es natürlich keinen Grund, ihre Pipeline für Metube2 zu ändern und dadurch waren dort auch viele Artists an den Shots beteiligt. Der Workflow von Digic war also auch nicht wesentlich anders, als er für 2 Minuten CG in Star-Wars-Episode 8 sein wird ;-).

LG

Flo

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Antwort von Darth Schneider:

Nicht falsch verstehen , das ist super gemacht und auf Hollywood Niveau. Aber ich denke, so viel anders wird der Workflow bei Episode 8 wohl nicht sein, ausser das dort noch ein paar hundert Leute mehr daran arbeiten werden. Genau, einen Spezialisten für jede Aufgabe, am Schluss wird alles entsprechend teurer und aufwändiger, aber ob das Endergebnis am Schluss besser wird ? Ich denke es kann, muss aber nicht, weil es vieleicht, dem einen oder anderen Mitarbeiter langweilig wird wenn er immer dasselbe machen muss. Bei solchen Big Hollywood Produktionen fehlt vielfach das Herzblut, das zeigen mir viele schlussendlich langweilige Blockbuster Filme.

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Antwort von Christian Schmitt:

Was für ein Haufen Neider hier mal wieder versucht, das eigene Unvermögen durch die Herabsetzung anderer weniger offensichtlich zu machen - und dabei doch genau das Gegenteil zu Tage fördert.
Aber warum sollte es hier auch anders zugehen, als im Rest der Gesellschaft.

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Antwort von Darth Schneider:

An Christian Schmitt

Ich bin kein Neider, also heisst das für sie das man überhaupt nichts negatives schreiben darf oder sollte, wenn man halt eine eigene Meinung über Dinge hat ? Was dann die Sache mit den Kommentaren ziemlich sinnlos machen würde wenn alle nur schreiben würden: Ach wie Toll der Film und alles doch ist. Ihr Kommentar bringt ja auf jeden fall auch nichts produktives.

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Antwort von -paleface-:

Ist doch schön mal von einem Projekt zu lesen wo mal wieder viel Manpower genutzt wurde in Zeiten wo Budgets nur für "Einmannarmeen" reichen.

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Antwort von arfilm:

Ich hab den allergrößten Respekt vor euch, Flo. Wahnsinn, was ihr da auf die Beine gestellt habt. Mich hat der Streifen komplett vom Hocker gehauen, das Konzept ging genau auf. Und auch Respekt dafür, dass du dich der slashcam Meute stellst, Flo ;)

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Antwort von rob:

Ich hab den allergrößten Respekt vor euch, Flo. Wahnsinn, was ihr da auf die Beine gestellt habt. +1

rob

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