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Infoseite // Canon, Nikon, Sony, Panasonic: Wer bringt 2019 den besten Autofokus?



Newsmeldung von slashCAM:





Die soeben vorgestellte Sony Alpha 6400 und der bevorstehende Launch der Panasonic S1 Vollformatserie zeigen bereits deutlich: 2019 wird ein hochspannendes Jahr für die Weiterentwicklung von Autofokussystemen werden. Dank umfassenderem KI-Einsatz und steigender DSP Performance sind größere Qualitätssprünge in 2019 bei der Autofokusleistung im Videobetrieb möglich ?



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Editorials: Canon, Nikon, Sony, Panasonic: Wer bringt 2019 den besten Autofokus?


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Antwort von iasi:

Gestern noch bei den Filmern verpönt, ist nun also der AF das wichtigste Thema des Jahres?

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Antwort von Mediamind:

Ich würde "verpönt" mit "nicht gut nutzbar" ersetzten. Es gibt zu viele Situationen, bei denen ich mich nicht auf einen AF verlassen kann. Ist also kein Standesdünkel, sondern leider erforderlicher Pragmatismus :-)
Eine bessere Performance würde mir in der einen oder anderen Situation das Leben erleichtern. Ich bin in der Tat ebenfalls gespannt, was auf uns zukommt.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Erstaunlich das es immer die Seite und die andere Seite gibt, wie bei Star Wars!
Wenn ich mit meinem manuellen Fokus nicht weiterkomme, nutze ich AF und wenn AF nicht angezeigt ist manuell!

Aber gut, wenn George Lucas das auch so praktiziert hätte, hätte es Star Wars wohl nie gegeben und es hätte Der Landarzt geheißen! :-))

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Antwort von Jott:

Wer erinnert sich noch an das empörte Gezeter der Fotografen, als Autofokus für Spiegelreflex aufkam?

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Antwort von pillepalle:

Die ersten Autofokusmodule waren ja auch nicht wirklich gut. Ist ein bisschen wie die ersten Digitalkameras. Es gibt sicher Situationen wo ein AF auch für Filmer mal nützlich sein kann, aber im Wesentlichen hängt das von der Arbeitsweise ab und ob man die Kontrolle über das Bild und Motiv hat, oder nicht. In der Regel hat man die wichtigen Parameter doch lieber selber in der Hand und in Situationen, wo das nur schwer möglich ist, läßt man sich eben mal von der Automatik helfen. Ich sehe darin grundsätzlich keinen Widerspruch, oder das man nur noch das Eine, oder das Andere, nutzen darf. Ich persönlich stelle aber lieber alles selber ein, selbst bei Fotos. Und bei einer Filmkamera ist mir persönlich der AF auch ziemlich unwichtig.

VG

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Antwort von Beavis27:

Dürfte für die manuelle Fraktion aber in Zukunft ziemlich schwierig werden, bei FF- Kameras und vielleicht auch in 4k, die Schärfe genau zu treffen.
Geschweige denn, sie nachzuführen...

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke die manuelle Fraktion wird auch in Zukunft manuell scharf stellen, auch bei 12K, klar wird’s schwieriger mit grösseren Sensoren und mehr Ks, Aber das war doch eigentlich schon immer so, oder ?
Ist doch wie beim Stabilisator, zuerst bei den ambitionierten Filmern verpönt, jetzt kaum mehr wegzudenken. Am liebsten gleich dreifach, in der Linse, im Body...und dann als Bonus gleich noch nen 1000€ Gimbal.
Alle wollen mindestens 4K Kameras die am liebsten mit kinotauglicher Qualität filmen, dazu aber dann mindestens mit zweifachem Bildstabilisator, einen blitzschnellen, intelligenten Autofocus mit Facettraking und einen AllAutoModus für die Belichtung.
Auf die andere Seite 10 Bit, oder besser noch RAW mit 15 Blendenstufen muss das dann am Schluss schon drinn liegen...Natürlich muss die Kamera nebenbei auch noch 40mp Fotos schiessen.
Früher hatte man einfach ne Kamera, entweder könnte man manuell scharf stellen, oder der Film wurde ganz einfach unscharf.

Wir sind heute alle so etwas von verwöhnt und abhängig von immer mehr, eigentlich völlig unnötiger Technik, aber was soll’s, solange es Spass macht.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Beavis27 hat geschrieben:
Dürfte für die manuelle Fraktion aber in Zukunft ziemlich schwierig werden, bei FF- Kameras und vielleicht auch in 4k, die Schärfe genau zu treffen.
Geschweige denn, sie nachzuführen...
Das war bei 65mm kein Problem, weshalb soll dies nun plötzlich bei FF anderes sein?
Nur weil jetzt digital aufgezeichnet wird?

Wer will denn eigentlich wirklich einer Kameraautomatik vertrauen?

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Antwort von Mediamind:

Sehe ich exakt genau so. Ein Fehler des AF und eine ganze Sequenz kann ruiniert werden. Autobelichtung und Auto WB sind ebenso nicht erforderlich und eher riskant für das Ergebnis. Wenn das Brautpaar auf die Kamera zuläuft oder ich auf das Brautpaar zugehe, setze ich AF ein. 1 Area AF und dann klappt es mittlerweile mit der GH5 gar nicht mal schlecht. Aber ehrlich gesagt, dass ist nach wie vor eine Zitterpartie. Jede Verbesserung wäre willkommen.

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Antwort von MarcusG:

Klar, mit einer GH5 ist der Autofokus ja auch sehr unzuverlässig.

Zu behaupten, dass wenn der AF mal daneben liegt dann ist die ganze Sequenz hinüber, halte ich für übertrieben. Kann man ja schneiden, oder auch nicht, aber deswegen ist nicht die komplette Sequenz im Eimer. Und die Wahrscheinlichkeit dass der manuelle Fokus bei Bewegung daneben liegt, ist inzwischen höher meiner Meinung nach als der AF bei guten Modellen.

Naja, und wenn AF oder MF daneben liegen dann wiederholt man - wenn möglich - halt die Szene, so war das ja schon immer.
Den MF gut hinzukriegen ist ja genauso eine Zitterpartie vor allem bei Bewegung. Vor allem wenn man kurzes DOF möchte, das geht ja auf dem 3Zoll Bildschirm der Kamera kaum zu kontrollieren.

Es geht ja auch um mehr als nur die Schärfe, wenn Mann noch bedenkt welche Möglichkeiten die aktuellen AFs in Kombination mit Gimbals ermöglichen. Da hätte vor 5 Jahren noch keiner Ansatzweise von geträumt welche abgefahrenen bewegten Shots ein Mann alleine realisieren kann mit dieser Kombi.
Da zu sagen, dass richtige Filmemacher ja sowas nicht brauchen, ist eine total egozentrische Verallgemeinerung. Da könnte slashcam ja Mal eine Umfrage machen wem das wichtig ist.

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Antwort von Mediamind:

OK, wenn das bei Dir so ist....
Nur ein Beispiel von vielen aus meinem Erfahrungsbreich: Wenn ich mit dem Ronin-S vor dem Brautpaar und dem Geistlichen aus der Kirche rückwärts gehe und der Focus ist verpatzt, dann ist die Szene versaut. No Way, das zu reparieren oder mit einem anderen Blickwinkel zu kaschieren.
Der erste Tanz der frisch vermählten, das Anstecken des Rings,...
Da ist kein Puffer für Fehler.
Und nein, manuell macht man mit passender Erfahrung keinen Fehler.

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Antwort von Darth Schneider:

Also mit meiner 5 Jahre alten Rx10 kannst du dich eigentlich drauf verlassen das mit Autofokus die Aufnahmen zu 90% scharf sind.
Also ich würde mir und der Kamera jetzt durchaus zutrauen eine Hochzeit mit Autofokus zu drehen, mal ganz abgesehen davon ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht, Angst vor versauten Aufnahmen hätte ich jetzt nicht.
Ich denke in neuen Kameras ist der Autofokus wahrscheinlich ganz sicher nicht schlechter geworden.
P.s: pass nur auf beim Rückwärts gehen und gleichzeitig manuellem fokussieren, das nicht am Ende der Kamera mitsamt dem Gimbal und dem Kameramann einen unfreiwilligen Stunt hinlegt. Bräute mögen sowas nicht.
Gruss Boris

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Antwort von Mediamind:

... guten Morgen Boris, bei der vorletzten Hochzeit habe ich in der Tat auf der Kirchentreppe beim Verlassen der Kirche fast einen Abgang gemacht. Während des Rückwärtsgehens wird nicht nachfokussiert. Das wäre nicht machbar. Ich verwende für diese Szenen ein Weitwinkel mit annähernd hyperfokaler Einstellung. Der Abstand zu den Brautleuten bleibt gleich. Das Ergebnis passt immer. Ach ja, das ist übrigens einer der wenigen Situationen, bei denen ich Auto Whitebalance und Auto Belichtung wähle. Beim Verlassen der Kirche wird es heller und die Farbtemperatur ändert sich signifikant.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich bin mal beim gleichzeitigen fotografieren und rückwärts gehen an einem Strand in Florida einfach so in ein über zwei Meter tiefes Loch im Sand gefallen und ich hatte mir dabei den Knöchel gebrochen.
Ich hatte mich beim Fotografieren zu sehr auf das schöne Model konzentriert, sie musste mich dann schlussendlich aus dem Loch herausziehen und mich ins Hospital bringen.
Natürlich hat sie sich fast zu Tode gelacht...
Der Kamera ist nix passiert.
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

Bei Hochzeiten oder dergleichen mag Autofokus ja noch funktionieren, befindet sich das Objekt ja fast immer mitten im Bild oder so.
Aber bei einem großen Anteil filmischer Produktionen sind die wichtigen Bildelemente links/rechts/oben/unten oder wo auch immer und erfordern immer mal wieder den Wechsel der Schärfenebene. Das Problem ist halt, daß es für Spielfilm etc. zumindest keine ausschließlich automatisierte Lösung geben kann, weil die Schärfe und deren zeitlich abgestimmte Verlagerung häufig auch ein Stilmittel ist.

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Antwort von Mediamind:

Ich kenne Deine Erfahrung mit Hochzeiten nicht und werde demnach nicht vorschnell Deine Aussage negieren. Meine Erfahrung in Punkto "Gewusel bei Hochzeiten" ist die, dass man aufgrund der Abläufe gerade nicht auf AF setzen kann. Bei einem Dreh mit Profis ist klar, wer wo hin läuft und wo der Fokus hin soll. Das erledigt der Focuspuller dann gem. der Regie und der abgestimmten Abläufe.
Versuch mal bei einer gratulierenden Meute Gesichtserkennungs AF oder andere intelligente Varianten. Garantiert ist das Ergebnis nicht kalkulierbar. Der AF springt von einem Gast zum nächsten oder zum Säulenheiligen im Hintergrund :-)

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