Blackmagic hat für die gerade veröffentlichte neue Version 18 Beta seines Grading-, Schnitt-, Compositing- und Audio-Mastering-Programms DaVinci Resolve Studio auch glei...
Jeden Tag vor'm Einschlafen 10 Seiten und man ist bis zum erscheinen des 19er Hanbuchs damit durch :)
VG
Antwort von MrMeeseeks:
Aber auch nur wenn man ein eidetisches Gedächtnis hat wie der User Darth Schneider. ;)
Antwort von Darth Schneider:
Woher weisst du was über mein Gehirn ?
Aber womöglich hat du ja recht, ich vergesse schnell mal was wenn ich es nicht wichtig finde, oder es nur einmal pro Jahr brauche…
Aber wer wirklich das ganze Resolve Handbuch durchliest ist dann aber wirklich selber schuld wenn es dann dabei das halbe Leben verpasst…;)
Gruss Boris
Antwort von Jott:
Erstaunlicher Idealismus von BM. Die müssen doch wissen, dass das keiner liest? Bis auf ein paar alte Säcke vielleicht, die noch wissen, wie man seine Probleme in ein paar Minuten via Manual löst, statt viel zeitaufwendiger via YouTube und Foren auf Erleuchtung zu hoffen.
Antwort von Axel:
Jott hat geschrieben:
Erstaunlicher Idealismus von BM. Die müssen doch wissen, dass das keiner liest? Bis auf ein paar alte Säcke vielleicht, die noch wissen, wie man seine Probleme in ein paar Minuten via Manual löst, statt viel zeitaufwendiger via YouTube und Foren auf Erleuchtung zu hoffen.
Ich oute mich hier als jemand, der mal das Handbuch zu (ich glaube) 9 komplett gelesen hat. Es war verfasst von Alexis van Hurkman, der nicht nur eine dröge Bedienungsanleitung machen wollte, sondern einen gedanklich fundierten Überblick schaffen. Die aktuellen Manuals sind immer noch gut, aber hier gilt, was pillepalle sagt:
pillepalle hat geschrieben:
Jeden Tag vor'm Einschlafen 10 Seiten und man ist bis zum erscheinen des 19er Hanbuchs damit durch :)
Heute ist das wie alle Bände von "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" auf einer Achterbahn lesen zu wollen.
Ich las auch die Handbücher zu Final Cut Studio. Literarisch nicht der Erwähnung wert, aber präzise und sachlich, die deutsche Übersetzung siezte noch. Seit X nur noch online-Hilfe. Wär nicht schlecht gewesen, wenn irgendein gedankenvoller Cutter mit guter Schreibe seinerzeit ein Standardwerk verfasst hätte. Zum Ritual heutiger Unboxing-Videos gehört das Schmeißen des Handbuchs über die Schulter. Manchmal zu Recht. Aber ich gebe den Heftchen immer zuerst eine Chance. Das macht mich zum Beispiel zum angefragten "Experten" für Haushaltsgeräte.
Antwort von pillepalle:
@ Axel
Das war eigentlich eher als Spaß gemeint. Hab' selber große Teile des Handbuches nie gelesen, weil mir die Zeit und Muse dazu fehlt. Im Wesentlichen vergesse ich aber selber meist, dass es das Handbuch überhaupt gibt. Da hat Jott schon Recht, vieles ließe sich auch mit einem Blick in's Handbuch lösen. Hab' selber oft die Angewohntheit nach Dingen zu googeln, statt einfach erstmal im Handbuch nachzuschauen.
VG
Antwort von TomStg:
Aus meiner Sicht handelt es sich eher um eine Art Nachschlagewerk, ein Lexikon, in dem ich zu einem speziellen Thema alle relevanten Infos finde. Ich sehe darin kein Buch, das man als Ganzes aufnehmen und verstehen können muss.
Deshalb habe ich an so ein Werk keinerlei literarischen Anspruch, auch wenn seinerzeit Loriot einem gedrucktem Kursbuch der Deutschen Bahn echte Dramatik beibringen konnte. https://youtu.be/rfCq82OUtpA
Antwort von Axel:
TomStg hat geschrieben: Deshalb habe ich an so ein Werk keinerlei literarischen Anspruch, ...
Was heißt schon literarischer Anspruch. van Hurkman ist halt ein Typ mit einer guten Allgemeinbildung, kein Fachidiot. Er traute sich zu fragen, was eigentlich das Ziel von Farbkorrektur und Grading ist und woran sich das wahrnehmungspsychologisch festmacht. Wie schon öfter erwähnt ist er der Initiator der Hautton-Linie im Vekorskop, der aber im Handbuch klarstellt, dass diese angebliche Memory Color und das Dogma, sie zu schützen (Orange-Teal), zu künstlichen und auf Dauer langweiligen Bildern führt, die im Vergleich zur Darstellung von Haut in der *Kunstgeschichte* ein herber Rückschritt ist. Er hat oder hatte auch einen Blog, der sich "Thinking Aloud" nannte. Denken und Grading? Alexis, nun mach aber mal 'nen Punkt! Nimm dir ein Beispiel an den feschen Influenzern auf Youtube!
Antwort von Jörg:
Denken und Grading?
faszinierender Ansatz...
Antwort von XyZ-3D:
Das Handbuch von Cinema 4D XL, also um 2000 herum, hatte über 5000 Seiten (habs mir auf der Uni ausgedruckt). Allerdings mit einem Bruchteil der heutigen Funktionen. Von "großen" Plugins, wie z.B. X-Particles, reden wir da noch gar nicht.
Antwort von Axel:
Jörg hat geschrieben:
Denken und Grading?
faszinierender Ansatz...
Es ist ja auch schon ein Truismus, dass über 90% aller cinematischen Youtubefilme selbstzweckhaftig zergradet sind. Die Werkzeuge anwenden zu können heißt nämlich nicht, zu wissen, warum man sie anwenden will. Also was nützt- zum Beispiel - das Auffinden eines Tutorials oder das Finden des entsprechenden Handbuchkapitels über die Tiefen-Matte, wenn es zuvor keine Debatte über folgerichtigen, originellen und bewussten Stil gibt?
Das ist nicht Aufgabe eines 4000-Seiten Handbuches?
Mag sein. Dass es aber möglich ist, ein tatsächlich lesbares Nachschlagewerk zu schreiben, lässt diesen Brocken (stellt euch vor, man müsste das ausdrucken!) als dummes Telefonbuch erscheinen und Apples Entscheidung, nur noch Stichwort-Onlinehilfe anzubieten, als geradezu weise.
Antwort von Frank Glencairn:
Axel hat geschrieben:
Das ist nicht Aufgabe eines 4000-Seiten Handbuches?
Eigentlich nicht, daß ist einfach nur ne technische Betriebsanleitung.
In dem Handbuch zu deinem Auto steht ja auch nicht, wie man Rallies fährt.
Antwort von Axel:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Das ist nicht Aufgabe eines 4000-Seiten Handbuches?
Eigentlich nicht, daß ist einfach nur ne technische Betriebsanleitung.
In dem Handbuch zu deinem Auto steht ja auch nicht, wie man Rallies fährt.
Kürzlich passiert. Was bedeutet die Warnung des BMW Bordcomputers, die mir im Display angezeigt wird? Das vierfarbig gedruckte Handbuch gilt gleichzeitig für 3 verwandte BMWs. Und die Software wurde zwischenzeitlich aktualisiert: die Warnung ist nicht auffindbar. Das 4 Zentimeter dicke Buch kann man echt wütend über die Schulter schmeißen. 10 Sekunden Googeln führt dagegen zum Erfolg.
Warum also sowas downloaden? Um offline sein zu können, das leuchtet ein (irgendwie natürlich ein Nichtpasser angesichts der Cloud-Neuerungen).
Antwort von Frank Glencairn:
Und genau deshalb fahr ich keine computerisierten Autos :-)
Antwort von freezer:
Handbuchlesen ist für die Hast-Du-Mal-N-Tut-Generation halt nicht mehr sexy genug ;-)
Antwort von -paleface-:
Das letzte Software Handbuch was ich gelesen habe war damals von Maya 6.
Das hab ich tatsächlich komplett durch gelesen. Zwar nur 3% verstanden, aber ich dachte mir...."Hauptsache ist das du schon mal weiß DAS was möglich ist...das WIE kommt dann im Detail".
Und ist bis heute so. Ich hab mir angewöhnt zumindest die neuen Release Funktionen von Programmen mal durchzulesen. Manchmal denkt man das gewisse Dinge gar nicht mit einer Software geht weil es versteckt ist.
Beispiel Vector Masken in Photoshop. Diese Funktion hab ich erst Jahre später erst genutzt. Einfach weil ich nicht wusste das es überhaupt existiert.
Antwort von Jott:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und genau deshalb fahr ich keine computerisierten Autos :-)