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Antwort von Valentino:
Coole Sache das HyperDeck, auch wenn es eher so aussieht als ob es für den Inneneinsatz konzipiert wurde, sind die 300 Euro mal der echte Hammer.
Jetzt noch ProRess und DNxHD als Aufnahmeformat und die Konkurrenz kann einpacken.
Antwort von ruessel:
HyperDeck Shuttle uncompres
Wow....das knallt. Ich finde aber nirgends die aufgezeichnete Datenrate bei 4:2:2. 50Mbits, 100Mbits?
Antwort von JossJoss5000:
Wow....das knallt. Ich finde aber nirgends die aufgezeichnete Datenrate bei 4:2:2. 50Mbits, 100Mbits?
Naja, unkomprimiert. je nachdem, ob's YUV oder RGB ist, bewegt man sich zwischen 1 und 1,8 Gb/s...
Antwort von ruessel:
Naja, unkomprimiert. je nachdem, ob's YUV oder RGB ist, bewegt man sich zwischen 1 und 1,8 Gb/s...
Wer soll das sinnvoll bearbeiten? ....
Antwort von the_flasher:
mit der Zeit wird das schon gehen. Es fehlt nur ein ordentlicher Leistungsschub in unseren PCs.
Antwort von JossJoss5000:
Leistungsschub bringt da nicht viel, das hängt auch von der Speichergeschwindigkeit ab.
Aber man kann das unkomprimierte Material in einen Intermediate-Codec umwandeln.
Dafür bietet Black Magic ja noch Lösungen an...
Antwort von Axel:
Naja, unkomprimiert. je nachdem, ob's YUV oder RGB ist, bewegt man sich zwischen 1 und 1,8 Gb/s...
Wer soll das sinnvoll bearbeiten? ....
Die Frage ist, wer es braucht. Es gibt zwei Überlegungen:
Erstens, dass man mit Unkomprimiert keinerlei Kompressionsartefakte zu befürchten hat und das Bild dort, wo Wavelet 10-bit 4:4:4 zu sehen ist, z.B. nämlich im Kino, sofort einen positiven Effekt sehen sollte. Mit der Digitalisierung beschränken sich ja die Kosten für die Herstellung einer Kinokopie theoretisch auf die für einen USB-Stick (Werbung) oder eine Festplatte ("Feature").
Zweitens, dass es noch abzuwarten wäre, inwieweit Prosumergeräte nicht wegen ihrer Optiken alleine schon von den traditionellen Komprimierungen profitieren, ob also nicht in Unkomprimiert viel mehr Probleme sichtbar werden.
Wenn diese Fragen geklärt sind, ist die Frage nach der Verarbeitbarkeit nur noch ein Detail: Als Offline-Schnitt mit einem Intermediate (die ursprüngliche Bedeutung des Intermediates war die Kleinkomprimierung von analogem Film in ein digital bearbeitbares Format). Oder direkt, mit einem Thunderbolt-Raid. Der Flaschenhals ist nämlich bei Unkomprimiert nicht ein langsamer Prozessor, sondern bloß noch der Datendurchsatz.
Für Messe- und Industriefilme und sowas ist das kaum interessant, das ist klar.
Antwort von TiMovie:
Von 444 steht aber da nix!
Vielleicht habe ich was übersehen, aber auf der Blackmagic HP kann ich nur die Info entnehmen, dass es sich hierbei um ein uncompressed 10bit 422 Recorder handelt, mit 1,5Gb/s HD.
Oder verstehe ich das mit meinem Laienwissen falsch?
Für einen etwas längeren Drehtag benötigt man da sicherlich mehrere SSDs.
Aber dad Ding is heiss - kaufen, kaufen!!
Antwort von deti:
Von 444 steht aber da nix!
4:4:4 gibt's ja auch via Single-Link-HD-SDI nicht. Bei HDMI würde es gehen, aber ob es vom jeweiligen Gerät genutzt wird, bleibt dahingestellt.
Deti
Antwort von ruessel:
Von 444 steht aber da nix!
Funktioniert 4:4:4 überhaupt auch mit nur 1 SDI Anschluß?
Für Messe- und Industriefilme und sowas ist das kaum interessant, das ist klar.
Sehe ich auch so. Aber es gibt einige (wenige) Situationen, da reichen mir nicht mehr meine 35Mbits. Dafür wäre das Teil gut.
Muss man jedesmal die Recordtaste vom Hyperdeck drücken oder funktioniert das auch automatisch über den Timecode wie beim Nanoflash?
Antwort von Axel:
Ich bin auch nur Laie. Dein Einwand ist sicher richtig, aber 10-bit 422 ist eindeutig besser als 8-bit 420. In welchem Ausmaß hier ein Unterschied zu sehen ist? Als digitaler Filmvorführer sehe ich Unterschiede (von Prosumer-HD zu Kinomaterial meine ich natürlich), ohne aufs Genaueste entscheiden zu können, worauf sie beruhen. Die EX3 meines Kumpels hatten wir schon öfter über SDI auf großer Leinwand. Demnächst haben wir Gelegenheit, eine externe 4:2:2 - Aufzeichnung zu testen. Ich bin gespannt, wie groß hier der Unterschied ist, resp. ob man überhaupt einen sieht.
Schnellsuche im Forum: "Friseuse" und (jüngst) "Modern Times".
Antwort von JossJoss5000:
SDI sollte den Rekorder automatisch auslösen, soweit ich weiß.
Das Problem ist weniger das Bearbeiten, dafür findet sich schon eine Lösung.
Das Problem ist mehr die Datenmenge. Eine 512GB-SSD gibt einem nur 5-7 Minuten Aufnahmedauer.
Fürs szenisches Arbeiten mag das noch gehen, aber man braucht ja eigentlich mind. 2 davon und die kosten ein Schweinegeld im Moment.
Das ist wohl doch eher was für Kinoproduktionen oder Hochglanz-Werbung, etc., wo ein kleiner Rekorder an der Kamera immer besser ist als ein so ein Monster wie die HDCAM-SR-Rekorder.
Die können sich ein paar SSDs als quasi Filmagazin-Ersatz leisten
Antwort von Frank B.:
Das Problem ist mehr die Datenmenge. Eine 512GB-SSD gibt einem nur 5-7 Minuten Aufnahmedauer.
Hm, kann ich nicht rechnen, oder liege ich sonst irgendwie falsch?
Ich komme bei 1,5 Gb/sec Datenrate und 512 GB Kapazität auf ca. 45 min Laufzeit.
Antwort von Bilderspiele:
Das Problem ist mehr die Datenmenge. Eine 512GB-SSD gibt einem nur 5-7 Minuten Aufnahmedauer.
Hm, kann ich nicht rechnen, oder liege ich sonst irgendwie falsch?
Ich komme bei 1,5 Gb/sec Datenrate und 512 GB Kapazität auf ca. 45 min Laufzeit.
1 Byte = 8 bits ;-)
Antwort von koji:
wer sagt denn, dass dieses teil nicht einfach 422 mit 100mbit aufzeichnet? 1,5gb? Wohl etwas überzogen. Da würde ja keinen Sinn machen.
Antwort von Axel:
Im Nachbarthread steht's doch (anscheinend auch auf der Blackmagic-Seite): FullHD @ 24p (=1,8k) in 10-bit entsprechen 445 GB pro Stunde.
Antwort von Axel:
wer sagt denn, dass dieses teil nicht einfach 422 mit 100mbit aufzeichnet? 1,5gb? Wohl etwas überzogen. Da würde ja keinen Sinn machen.
100Mbit ist nicht viel. Das sind die typischen Cineform/ProRes/DNxHD Datenraten. Die wären allerdings in mehrfacher Hinsicht praktischer. Sie sind quasi leicht komprimiert und werden auch im Kino als Distributionscodec (Jpeg2000) verwendet. Wenn du nicht glaubst, dass FullHD in Unkomprimiert locker das Zehnfache frisst, mach den Test und exportier mal als QT Unkomprimiert ...
Antwort von Frank B.:
Hier steht es:
http://www.blackmagic-design.com/produc ... techspecs/
Antwort von Erik01:
1,5 GB/s ist ja die Spezifikation für HD SDI. Ist aber glaube ich nicht GByte/s sonder Gbit/s, dass würde dann eine Datenrate von 192 MB/s ergeben. Das passt dann auch mit der SSD von der Datenrate her.
Antwort von koji:
das denke ich auch!
1,5 Gbit/s - ginge das überhaupt über HDMI?
Antwort von MK:
Das Gerät ist halt für den professionellen Einsatz gedacht wenn ein 100% lossless Format benötigt wird - verstehe das Rumgeheule wegen Datenraten, Codec und den Preisen für SSDs in brauchbaren Größen für das Gerät nicht, wird doch keiner gezwungen hier zu investieren und (teurere) Alternativen gibt es ja ebenso.
Übrigens kostet die Implementierung von ProRes Lizenzgebühren = Gerät wird wieder teurer, und Apple lässt auch nicht jeden ran. Also who cares... zu dem Preis top und ich werd mir sicher einen holen (die Studio Version).
Antwort von handiro:
Falls es das Teil wirklich irgendwann gibt ( BM hat andere angekündigte Produkte die nie den Markt gesehen haben), kaufe ich es!
Antwort von NEEL:
Das Gerät ist halt für den professionellen Einsatz gedacht wenn ein 100% lossless Format benötigt wird - verstehe das Rumgeheule wegen Datenraten, Codec und den Preisen für SSDs in brauchbaren Größen für das Gerät nicht, wird doch keiner gezwungen hier zu investieren und (teurere) Alternativen gibt es ja ebenso.
100% lossless benötigt hier eben niemand wirklich... zumal die Codec-Technik schon viel weiter ist. 100% Lossless bedeutet real betrachtet einfach nur riesige, zugespamte Festplattenberge! Wenn ich nach einem Jahr Einsatz 20 Festplatten mehr im Schrank habe als normal, dann kann ich mir für die Preisdifferenz eigentlich gleich einen vernünftigen Recorder kaufen...
Übrigens kostet die Implementierung von ProRes Lizenzgebühren = Gerät wird wieder teurer, und Apple lässt auch nicht jeden ran. .
Dann sollten sie eben - wie Sound Devices es vormacht - DNxHD einbauen... soweit mir bekannt, ist DNxHD kostenfrei, weil Avid eine möglichst grosse Verbreitung wünscht...
Antwort von Frank Glencairn:
Naja, unkomprimiert. je nachdem, ob's YUV oder RGB ist, bewegt man sich zwischen 1 und 1,8 Gb/s...
525 NTSC uncompressed;
8 bit @ 720 x 486 @ 29.97fps = 20 MB per/sec, or 70 GB per/hr.
10 bit @ 720 x 486 @ 29.97fps = 27 MB per/sec, or 94 GB per/hr.
625 PAL uncompressed;
8 bit @ 720 x 576 @ 25fps = 20 MB per/sec, or 70 GB per/hr.
10 bit @ 720 x 576 @ 25fps = 26 MB per/sec, or 93 GB per/hr.
720p HDTV uncompressed;
8 bit @ 1280 x 720 @ 59.94field = 105 MB per/sec, or 370 GB per/hr.
10 bit @ 1280 x 720 @ 59.94field = 140 MB per/sec, or 494 GB per/hr.
1080i and 1080p HDTV uncompressed;
8 bit @ 1920 x 1080 @ 24fps = 95 MB per/sec, or 334 GB per/hr.
10 bit @ 1920 x 1080 @ 24fps = 127 MB per/sec, or 445 GB per/hr.
8 bit @ 1920 x 1080 @ 25fps = 99 MB per/sec, or 348 GB per/hr.
10 bit @ 1920 x 1080 @ 25fps = 132 MB per/sec, or 463 GB per/hr.
8 bit @ 1920 x 1080 @ 29.97fps = 119 MB per/sec, or 417 GB per/hr.
10 bit @ 1920 x 1080 @ 29.97fps = 158 MB per/sec, or 556 GB per/hr.
Muss man jedesmal die Recordtaste vom Hyperdeck drücken oder funktioniert das auch automatisch über den Timecode wie beim Nanoflash?
Geht warscheinlich, aber das Signal liegt doch schon an, bevor du die Record Taste an der Kamera drückt oder?
wer sagt denn, dass dieses teil nicht einfach 422 mit 100mbit aufzeichnet? 1,5gb? Wohl etwas überzogen. Da würde ja keinen Sinn machen.
Da steht UNKOMPRIMIERT. Das bedeuted 132 MB per/sec, oderr 463 GB per/hr und das macht sehr wohl Sinn.
100% lossless benötigt hier eben niemand wirklich...
Das mußt du schon mir überlassen.
Mag schon sein, daß es bei dir egal ist, wenn bei deinem Material große Teile der Auflösung und der Bildinformation bei der Aufnahme unwiederbringlich vernichtet werden. Mir ist es nicht egal und ich kann eindeutig Unterschiede sehen.
Antwort von Alf_300:
@
simples Software Raid, das kannst du über die Windows Datenträgerverwaltung einfach einrichten. 2 Platten a 2 TB für jeweils 85 Euro und fertig.
Für DV mag das Gestern ja noch geklappt haben Und 4TB verwalten ?
Antwort von Frank Glencairn:
Unter Win7 64bit kein Problem.
Antwort von filmmaker001:
Wenn das Gerät nur unkomprimiert aufnehmen kann, wird es viele Anwender nicht mehr interessieren. Wenn man bedenkt bei einem Projekt mit 150 bis 200 Stunden Material, das werden Berge von Festplatten... - auch wenn man eindeutig den Unterschied sehen (oder vielleicht nur messen) kann.
Antwort von Gerald:
In den Tech Specs auf der Blackmagic Website steht beim HyperDeck Shuttle 10 Bit 4:2:2. Trotzdem super zu dem Preis.
Eine Frage habe ich dazu. Was passiert eigentlich wenn eine Kamera nur 8 Bit ausgibt? Wird das Signal trotzdem aufgenommen und einfach 8 Bit quasi als 10 Bit gespeichert? Hat da ev. schon wer Erfahrungen mit anderen Recordern?
Antwort von NEEL:
Mag schon sein, daß es bei dir egal ist, wenn bei deinem Material große Teile der Auflösung und der Bildinformation bei der Aufnahme unwiederbringlich vernichtet werden. Mir ist es nicht egal und ich kann eindeutig Unterschiede sehen.
Uiuiui, das hört sich dramatisch an... leider hab ich so einen Unterschied noch nie bemerkt (und vermutlich auch kein Kinozuschauer)!
Wenn es nicht so speziell wäre, mit Deiner Spezialgabe könntest Du bei Wetten dass auftreten...;-)
Antwort von Alf_300:
@GlenCaim
Gibts Win7 x64 schon seit zig Jahren ?
Und mit 2 Platten bits halt max 200 MB/s was einer Framerate von 37 Frames /S bei HDTV 1080 (10bit 4.2.2) entspricht.
So sagt Blackmagic.
Schönrechnen hilft nichts
Antwort von carstenkurz:
Eine Frage habe ich dazu. Was passiert eigentlich wenn eine Kamera nur 8 Bit ausgibt? Wird das Signal trotzdem aufgenommen und einfach 8 Bit quasi als 10 Bit gespeichert? Hat da ev. schon wer Erfahrungen mit anderen Recordern?
Das hängt vom Rekorder ab. Wenn der platzsparend arbeitet, wird er ein 8Bit Signal auch wirklich nur mit 8Bit pro Komponente speichern. Wenn er 'dumm' ist und kein entsprechendes Bitshuffling kann, um mit unterschiedlichen Wortlängen zu arbeiten, dann wird er sinnloserweise 10Bit speichern.
Ich gehe mal davon aus, dass der Großteil der Rekorder es jeweils auch so speichert, wie es ankommt, die Platzersparnis wird da das Hauptargument sein.
Wer ohne Not unkomprimiert aufzeichnet ist selber schuld. Ich seh' den Shuttle schon an Canon VDSLRs hängen ;-)
- Carsten
Antwort von Gerald:
Danke für die rasche Antwort!
Wenn's jemand braucht ist es wirklich ein super günstiges Kastl.
Antwort von carstenkurz:
Naja, wer es 'brauchte', der hatte auch bisher kein Problem mit den Preisen für Rekorder, die Uncompressed aufzeichnen. Selbst im HighEnd Kinobereich legt eigentlich niemand Wert darauf, jedenfalls in der Aufzeichnung. In der Post arbeiten die eh unkomprimiert.
Die einzigen, die immer wieder grundsätzlich auf unkomprimiert drängen sind irgendwelche HighProfile Werbeleute. Da ist es aber auch glaube ich so, dass das eher ein Buzzword ist, mit dem man den Kunden beeindrucken will. In der Werbung hat man aber auch kein Problem mit den Datenmengen, erstens wegen der Budgets, zweitens weil man da, unzählige Takes hin oder her, eben grundsätzlich nur sehr kurze Clips bearbeitet und keine Dokumentationen dreht.
Das 'Problem' (wenn man denn eins herbeireden will) ist jetzt eher, dass so ein Ding wegen des niedrigen Preises von Leuten gekauft werden wird, die eben zum nem guten Teil nicht mit den Konsequenzen klarkommen werden. Weil ihre Laptop- und Desktop Festplatten zu klein und zu langsam sind, etc. pp.
'Jetzt habe ich mir extra nen Uncompressed-Rekorder gekauft, weil ich die AVCHD Ruckelei loswerden will, und jetzt ruckelt es immer noch, und die Platte ist auch ständig voll'.
Codecs sind keine Krücke, sondern ein Segen.
- Carsten
Antwort von Frank Glencairn:
@GlenCaim
Gibts Win7 x64 schon seit zig Jahren ?
Und mit 2 Platten bits halt max 200 MB/s was einer Framerate von 37 Frames /S bei HDTV 1080 (10bit 4.2.2) entspricht.
So sagt Blackmagic.
Schönrechnen hilft nichts
37 Frames? LOL!
Vor Win7 64 hab ich halt nur 2 TB gehabt, na und?
Das meiste Material, an dem ich arbeite ist nur 8bit 24p oder 25p uncompressed, dafür hat es auch früher schon dicke gereicht.
Die meisten Boards haben Controller an Bord und wer noch mehr Power braucht baut halt einen erwachsenen Raid Controller ein, wo soll da ein Problem liegen?
Plattenplatz interessiert mich bei den aktuellen Preisen nicht.
Eine 2TB Platte ist ja schon billiger als ein HDCamSR Band.
Antwort von Alf_300:
@
NaUnd, dann warst halt nicht so, was solls...
Guten Tag im Münchhausen-Forum
Antwort von JossJoss5000:
Hm, kann ich nicht rechnen, oder liege ich sonst irgendwie falsch?
Ich komme bei 1,5 Gb/sec Datenrate und 512 GB Kapazität auf ca. 45 min Laufzeit.
1 Byte = 8 bits ;-)
Ah, schulligung. Das kommt davon, wenn man bloß Zahlen in sein AJA-App eintippt ohne zu merken, dass die Speichereinheit auf Gigabit stand... Rechnen und so... Naja... Peinlich...
Aber 45 min. klingt dann schon besser. Jetzt mag ich das Ding :))
Antwort von JossJoss5000:
Aber andere Frage: wäre es zu einer einfacheren Weiterbearbeitung dann sinnvoll, das unkompromierte Rohmaterial etwa in ProRes zu konvertieren und dann zu schneiden?
Weiß jemand, welche Möglichkeiten es dafür gibt (direkt in Final Cut, über diese Black Magic Software, etc.)?
Wie könnte ein solcher Workflow aussehen?
Antwort von Frank Glencairn:
Ihr habt das nicht verstanden. Das Shuttle ist nur für Leute gedacht die eben keine Kompression und keinen Codec wollen.
Die Codierung nach ProRes oder sonstwas ist das genaue Gegenteil von "einfacher Weiterverarbeitung" sondern eine komplizierte und zeitraubende.
Der Sinn einer unkomprimierten Aufnahme ist dahin, wenn ich das ganze im nächsten Schritt doch wieer komprimiere.
Die sinnvolle Weiterverarbeitung sieht so aus, daß du das unkomprimierte Material in die Timeline wirfst und schneidest. Wenn alles fertig ist, machst du eine Master und dann einmal eine Kompression (z.B. für BluRay).
Wenn du mit ProRes arbeiten willst, ist der Nija oder Samurai das bessere Werkzueg.
Und ja, natürlich kannst du unkomprimiertes material jederzeit in jedes erdenkliche Format wandlen.
Frank
Antwort von JossJoss5000:
Ich hab das schon verstanden, aber mich vielleicht ungenau ausgedrückt. Ich meinte einfach im Sinne von weniger Festplattenplatzbelegung und nicht Prozessorbelastung. Hier scheint ja, wie du gesagt hattest, unkomprimiert im Vorteil zu sein.
~450 GB für eine Stunde Material ist nicht für jedes Projekt eine Größe, mit der es sich in der Post arbeiten lässt, wenn man sehr viel Material ansammelt.
Prores oder DnxHD sind da als Zwischenschritt "einfacher" und wahrscheinlich auch eher für so etwas gemacht. Unkomprimiertes Material in einen "visuell verlustfreien", hochwertigen Codec umzuwandeln, halte ich für sinnvoller als etwa stark komprimiertes H.264 "hochzuschrauben".
Der Ninja oder Samurai sind hier schon die besseren Lösungen, das stimmt. Da sie aber im Vergleich zum Shuttle teurer sind, hab ich die Überlegungen zum Workflow angestellt.
Also unkomprimiert aufnehmen, Material in ProRes wandeln, Festplattenplatz schonen, SSD für den nächsten Drehtag wieder freikriegen.
Ich bin natürlich jetzt von meinen Bedürfnissen ausgegangen. Mehr Zeit für Post, meistens viel Material, aber kleinerer Geldbeutel, dafür hohe Ansprüche :)
Antwort von Frank B.:
Naja unkomprimiert wird im Semipro bzw. Amateurbereich (daher komme ich, und die Preisgestaltung des HyperDeck Shuttles macht das Gerät auch für Amateure und ambitionierte Hobbyfilmer interessant) noch einige Monate kein Thema sein. Eben wegen der enormen Datenmengen, die erst mal gehandhabt werden wollen.
Ich könnte mir aber vorstellen, so ein Gerät bei einer AVCHD ( 4:2:0) - Kamera an deren HDMI - Ausgang (4:2:2) zu hängen und dieses hochwertigere Signal unkomprimiert (4:2:2) aufzuzeichnen. Dann in den Canopus HQ Codec (4:2:2) über HDMI meiner HDStorm zu wandeln und so im Rechner weiter zu bearbeiten. Das Endergebnis wäre immernoch deutlich besser als die AVCHD Aufzeichnung auf die Karte der Kamera. Es entspräche dem, was auch andere Recorder mit Datenkomprimierung im Bereich bis mehrere Tausend Euro abliefern.
Liege ich mit meinen Gedanken verkehrt?
Antwort von gammanagel:
Ich könnte mir aber vorstellen, so ein Gerät bei einer AVCHD ( 4:2:0) - Kamera an deren HDMI - Ausgang (4:2:2) zu hängen und dieses hochwertigere Signal unkomprimiert (4:2:2) aufzuzeichnen.
Bei welchen kameras wird denn am HDMI Ausgang 4/2/2 ausgegeben?
mfg
elimar
Antwort von Frank B.:
Also bekannt sind mir die Panasonic AF 101 und die neue Sony NEX FS 100.
Von der Panasonic AG HMC 151 habe ich sowas gehört, aber nirgends bestätigt gefunden. Vielleicht wissen andere noch mehr Cams.
Antwort von Bernd E.:
Müsste man nicht eher fragen, welcher Camcorder das NICHT kann? Sofern HDMI vorhanden ist, sollte dort überall 4:2:2 anliegen (mal 8Bit, mal 10bit).
Antwort von Frank B.:
Hallo Bernd,
man findet darüber sehr wenig Infos im Netz. Kann man denn wirklich davon ausgehen, dass wirklich die meisten Cams mit HDMI Ausgang ein 4:2:2 Signal am Ausgang anliegen haben? Die Hersteller geben in ihren Manuals (wenn überhaupt) oft nur die Bildauflösung des HDMI-Signals an. Farbsampling und Bitrate fehlen meist. Gibt es dazu irgendwelche Veröffentlichungen, wie letztere bei einzelnen Kameras liegen?
@ slashcam
Wäre es vorstellbar, dass sowas bei den slashcam-Tests mit eruiert werden und in der Camcordervergleichstabelle erscheinen kann? Ich könnte mir vorstellen, dass diese Infos nun für viele interessant werden.
Antwort von gammanagel:
Müsste man nicht eher fragen, welcher Camcorder das NICHT kann? Sofern HDMI vorhanden ist, sollte dort überall 4:2:2 anliegen (mal 8Bit, mal 10bit)
Leider nicht, bei den meisten, vor allem preiswerten Camcordern wird das Signal "vor" dem HDMI Ausgang komprimiert, ob dann wieder hochgerechnet weiß ich nicht, ist aber egal, denn wenn einmal komprimiert is eh alles wech.
Aber vielleicht weiß es einer genauer.
mfg
elimar
Antwort von Bernd E.:
...Kann man denn wirklich davon ausgehen, dass wirklich die meisten Cams mit HDMI Ausgang ein 4:2:2 Signal am Ausgang anliegen haben?...
Bisher war das zumindest mein Kenntnisstand, allein schon deshalb, weil ich nie eine anderslautende Information dazu bekommen habe. Consumercamcorder, wie von elimar angesprochen, sind allerdings nicht mein Fachgebiet, und wenn es da welche gibt, die über HDMI nur 4:2:0 oder 4:2:0 als 4:2:2 getarnt ausgeben, dann nehm ich das mit Interesse zur Kenntnis und hab was dazugelernt.
Antwort von Frank B.:
...und wenn es da welche gibt, die über HDMI nur 4:2:0 oder 4:2:0 als 4:2:2 getarnt ausgeben, dann nehm ich das mit Interesse zur Kenntnis und hab was dazugelernt.
Wäre also schön, wenn man mehr davon erfahren würde und Gewissheiten statt Vermutungen bekäme.
Antwort von Erik01:
Mich würde z.B. sehr interessieren ob die EX1R definitiv über HDMI auch ein sauberes 4:2:2 Signal ausgibt. Habe bisher nichts eindeutiges gefunden. SDI ist natürlich klar.
Antwort von Angry_C:
Die AF100 gibt nichtmal über HD-SDI 4:2:2 raus.
Ich kenne keine Cam, die über HDMI 4:2:2 rausgibt.
Antwort von deti:
Die AF100 gibt nichtmal über HD-SDI 4:2:2 raus.
Ich kenne keine Cam, die über HDMI 4:2:2 rausgibt.
Käse: http://catalog2.panasonic.com/webapp/wc ... splayTab=O
Uncompressed 4:2:2, 8 Bit HD-SDI and HDMI output
Gleiches gilt auch für EX1R und PMW 3XX.
Deti
Antwort von NEEL:
Die AF100 gibt nichtmal über HD-SDI 4:2:2 raus.
Ich kenne keine Cam, die über HDMI 4:2:2 rausgibt.
Zeit, die HPX 171 und die HMC 151 kennenzulernen... aber es gibt da noch eine ganze Menge mehr 4:2:2 Cams auf diesem Planeten, z.B. sämtliche Schultermodelle von Panasonic und Sony. Was Du sicherlich meinst sind DSLRs. Da gibt es m.E. nach noch keine mit 4:2:2. Das wird sich mit der 5D Mark III hoffentlich ändern...;-)
Antwort von deti:
Das wird sich mit der 5D Mark III hoffentlich ändern...;-)
Die sollten erst mal schauen, dass sie korrekt skaliertes Full-HD effizient mit H.264 kodieren können.
Deti