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Infoseite // Auslieferung der Blackmagic Cinema Camera verzögert sich weiter



Newsmeldung von slashCAM:






Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Auslieferung der Blackmagic Cinema Camera verzögert sich weiter


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Antwort von Zworg:

Wow, das Cinema Camera Bild treibt einem die Freudentränen in die Augen.

Darauf hab ich gewartet !!!

Wirklich unbedingt den Film downloaden und offline glotzen; nicht streamen...

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Antwort von Predator:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das Ding jemals in ausreichender Stückzahl produzieren können, bevor nicht ein großer Konkurent was ähnliches anbietet.

Hab das Teil auf Preorder, aber das ist eher obligatorisch...

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Antwort von Skeptiker:

Vergleich der Canon 5D MKIII mit der BMCC:

Da bleibt einem der Mund offen, die Sprache weg und man schluckt einmal leer (und wackelt evtl. noch mit den Ohren !):

Egal ob Canon, Nikon, Olympus, Sony, Panasonic, wer auch immer ... was einem DA an Bildqualität entgeht aufgrund zu vieler Filter vor dem Sensor wegen nicht gelöster Aliasing- und Moiré-Probleme und wegen zu hoher H.264-Kompression und zu geringem Kontrastumfang und Farbtiefe !!

Mit dem Bild der BMCC (im Test, der 461 MB Download) ist es so, als ob man als 'Fast Food only'-Konsument (seit dem Zeitalter des digitalen Bildes) zum ersten Mal ein richtiges Menü serviert bekommt !

Und obwohl ich mir die Kamera nicht kaufen kann, hoffe ich doch, dass dieses Beispiel einer ECHTEN (was das Bild betrifft, das Handling weniger!) Alternativkamera (nicht so, wie Hasseblad's neue Lunar mit Holzgriff - zwar mit Sony-Technik, aber trotzdem auf dem Holzweg !) das träge, selbstzufriedene und zwar im Akkord produzierende, aber doch nur tropfenweise innovative, japanische Kamerakartell mal gründlich durcheinanderwirbelt und am Ende Kameras dabei herauskommen, die

1. Ein weniger komprimiertes und problemlos editierbares Videobild
2. Einen an unseren Augen orientierten, vernünftigen Kontrastumfang
3. Eine Schärfe, die den Namen verdient
4. Kein Moiré, Aliasing und Rolling Shutter

haben.

DAS wäre ein echter Sprung nach vorn und nicht irgendwelche als Hasselblad verkleidete Sony Cams (oder als Leica getarnte Panasonics), die zehnte Auflage der GH2 ohne 4:2:2 /10 bit (wenigstens per HDMI out) oder Canon Cams mit immer weicheren Bildern, die das Moiré trotzdem nicht wegbekommen !

Was wir brauchen, ist nicht mittelmässiges 4K mit herkömmlicher 2K-Technik und noch mehr Kompression (H.265), sondern endlich besseres 2K !!

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Antwort von camworks:

Ich gehe schwanger damit.

:-)


Überlege noch, aber das Ding hat einige Vorteile gegenüber einer 35 mm Kamera. Für meine Sachen brauche ich nicht unbedingt die Tiefen(un)schärfe von 35 mm, manchmal würde das sogar stören. Andererseits hat die schon heftige Nachteile im Handling z.B. gegenüber einer FS700... Vor allem der eingebaute und nicht wechselbare Akku... Welcher Depp denkt sich denn sowas aus? Kann man wenigstens ein netzteil während des Drehs anschließen, welches die Kamera antreibt UND gleichzeitig den Akku lädt?

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Antwort von Axel:

Vor allem der eingebaute und nicht wechselbare Akku... Welcher Depp denkt sich denn sowas aus? Der Entwickler erklärt's im Video: Man wollte nicht dem Sammelsurium von Akkus, die die Leute seit Jahren schonladen, einen weiteren hinzufügen, deshalb hat man ihn gleich eingebaut. Klingt mehr so wie: Wenn der Akku platt ist, schmiet wech den Schiet, wie die ollen iPhones. Geplante Obsoleszenz. Sämtliche smarten Begründungen des netten Soren über die haarsträubenden Design-Ein- und Ausfälle sagen im Klartext: Friss oder stirb! In einer zukünftigen Produktlinie ist dabei die meistgebrauchte Redewendung. Ob die dann irgendwie nach Scarlett-Vorbild ganz anders sein wird wie beschrieben? Und eventuell sogar mehr kostet? Oh ja, der Ball ist rechteckig, kostet aber nur drei Euro, wir schielen dabei auf kreatives Drumrumarbeiten ("Workaround"). Eine zukünftige Produktlinie wird das berücksichtigen.
Kann man wenigstens ein netzteil während des Drehs anschließen, welches die Kamera antreibt UND gleichzeitig den Akku lädt? Ja, warum denn nicht? Wenn du entsprechend begabt bist, mach das doch. Lizenz zum Löten?

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Antwort von camworks:

Natürlich bin ich am Lötkolben begabt, aber ich meinte eigentlich, ob das mit dem Netzteil vom Hersteller vorgesehen sei. :-)

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Antwort von Predator:

Netzteilist dabei.

Diese Akkulösung verstehen die Leute völlig falsch. Das ist einfach nur ein Notakku damit man die externen Akkus (da gibts Lösungen ab 30 €) wechseln kann ohne die Kamera abzuschalten. Das Teil hat keinen echten Akku, sondern einfach einen 12-30 Volt Anschluss, in den man alles reinstopfen kann.

Ich werd meine NP-F 970 Akkus nehmen von denen ich haufenweise habe. Entweder 2 in Reihe geschaltet oder einer auf 12 V gebracht.

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Antwort von camworks:

In Reihe ist nicht gut. Da stirbt der schwächere der beiden Akkus bald.

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Antwort von Predator:



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Antwort von Zworg:

Ich kann mit den Einschränkungen im Handling (externe Zusatzakkus etc...) sehr gut leben. Dafür liefert die Cam ein Bild zum sterben schön, und dafür find ich den Preis mehr als super!
Wer mehr Ergonomie haben will, der soll sich doch eine C300 zum entsprechend hohen (überhohen) Preis holen.
Aber was die reine Bildquali anbelangt, so holt man im Raw-Workflow mit der BlackMagic mehr raus als mit der Canon... das und der enorme Preisunterschied lassen mich über die Ergonomienachteile hinwegsehen

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Antwort von tommyb:

In Reihe ist nicht gut. Da stirbt der schwächere der beiden Akkus bald. Oder er fliegt einem um die Ohren.

@Predator
Reihenschaltung von LithiumIon Akkus ist aufgrund der darin vorhandenen Ladeelektronik nicht empfehlenswert. Mit Nickel Cadmium kann man das machen - aber nicht mit LiIon.

Besorg Dir eine V-Mount Platte und ein paar V-Mount Akkus. Die V-Mount Platte - da nimmste ein D-Tap Kabel und lötest einen Stecker für die BMCC dran und steckst den scheiss in den D-Tap Anschluss der Platte. Fertig ist die Kiste.

Und wenn es hübscher sein soll, dann nimmste halt irgendsoeine Rodhalterung und schraubst die Platte drauf (meinetwegen auch mit einer Cheeseplate dazwischen damit sich nix durchbiegt).

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich hab ne V-mount platte die jede Menge Buchsen mit verschiedenen Spannungen anbietet, damit kann ich nicht nur die BMC powern sondern auch noch nden Monitor und gleichzeitig mein Handy laden.

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Antwort von rush:

@ Frank... Schönes Setup by the way ;)

Und was taugt der kleine TVLogic bei hellem Umgebungslicht so?

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Antwort von sottofellini:

Wenn Frank den Sonnenschutz des Monitors dran gelassen hätte, sähen wir nur eine grosse schwarze Fläche, statt dieses wunderbare reale Rig eines Filmers, der mehr Wert auf Handeln, statt blarbeln legt- Danke Frank!

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Antwort von Frank Glencairn:

@ Frank... Schönes Setup by the way ;)

Und was taugt der kleine TVLogic bei hellem Umgebungslicht so? Ich hab für draußen eine Hoodman Sonnenblende dafür, damit is es perfekt.
Ohne Sonnenblend kann es lästig werden bei Sonne im Rücken. Aber immer noch besser als der interne Monitor.

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Antwort von iasi:

übrigens:

Hat einer der wenigen, die eine BMD-Cam schon ihr eigen nenen dürfen, etwas über den Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung geschrieben?

Würde mich schon interessieren, wie lange eine meiner V-mount-Akkus an der BMD durchhält.
Und einen Lüfter hat die Kamera doch wahrscheinlich auch - ist das ein kleiner Radaubruder?

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Antwort von Predator:

In Reihe ist nicht gut. Da stirbt der schwächere der beiden Akkus bald. Oder er fliegt einem um die Ohren.

@Predator

Besorg Dir eine V-Mount Platte und ein paar V-Mount Akkus. Die V-Mount Platte - da nimmste ein D-Tap Kabel und lötest einen Stecker für die BMCC dran und steckst den scheiss in den D-Tap Anschluss der Platte. Fertig ist die Kiste.
Haja, klar. Kauf ich mal so aus der Portokasse! 2000 € zack. Merkt man ja nicht! ;)

Ich glaub auf 12 V "hochgespannte" NP-F Akkus sind dann doch die einfachere Lösung für mich. Reihenschaltung ist wohl wirklich keine gute Idee, zugegebenermaßen.

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Antwort von iasi:


Haja, klar. Kauf ich mal so aus der Portokasse! 2000 € zack. Merkt man ja nicht! ;)

Ich glaub auf 12 V "hochgespannte" NP-F Akkus sind dann doch die einfachere Lösung für mich. Reihenschaltung ist wohl wirklich keine gute Idee, zugegebenermaßen. 2000€ ist ein wenig hoch gegriffen.

Die Kamera zieht wohl nicht wenig Strom - das könnte deine "hochgespannte" NP-F Akkus ins Schwitzen bringen.

Bei einem Händler ist übrigens für die EF-Version "Vorauss. in 4-6 Wochen lieferbar" und bei der MFT "Voraussichtlich lieferbar ab Dezember 2012" zu lesen.

Sollten sie alle Teile haben, liegt es nur noch an ihrem Fertigungsprozess, wie schnell die Kameras zusammengeschraubt und ausgeliefert werden - und eben in welcher Stückzahl. Die eigentliche Arbeit machen ja die Zulieferer.

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Antwort von Frank Glencairn:

übrigens:

Hat einer der wenigen, die eine BMD-Cam schon ihr eigen nenen dürfen, etwas über den Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung geschrieben?
Den Lüfter hört man nur auf dem internen Mikrophon, der ist in etwa so laut, wie der Lüfter der C300. Also alles im grünen Bereich.

Wie lange die Akkus reichen, hängt natürlich davon ab wieviel du drehst.
Bei einem typischen Drehtag brauch ich ca 3 V-mounts, aber ich powere auch den Monitor, die Funkstrecke und das Pre-Amp damit. Wenn nur die Kamera dran hängt, könnte man mit einem bis zwei auskommen. ProRes braucht mehr Akku als raw.

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Antwort von iasi:

übrigens:

Hat einer der wenigen, die eine BMD-Cam schon ihr eigen nenen dürfen, etwas über den Stromverbrauch und die Geräuschentwicklung geschrieben?
Den Lüfter hört man nur auf dem internen Mikrophon, der ist in etwa so laut, wie der Lüfter der C300. Also alles im grünen Bereich.

Wie lange die Akkus reichen, hängt natürlich davon ab wieviel du drehst.
Bei einem typischen Drehtag brauch ich ca 3 V-mounts, aber ich powere auch den Monitor, die Funkstrecke und das Pre-Amp damit. Wenn nur die Kamera dran hängt, könnte man mit einem bis zwei auskommen. ProRes braucht mehr Akku als raw. Danke für die Info.

Ein wenig nachgehakt: Wie groß sind deine V-Mounts?

Ich habe mir mal vor Augen geführt, wie groß die Cam ist - doch auch ein rechter Brocken ...

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Antwort von Frank Glencairn:

Die normalen Bricks halt, ich glaub die haben so 5,7 Ah.

Größenverhältnisse siehste ja auf dem Photo oben.

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Antwort von tommyb:

@Predator
Du musst dir ja keine vergoldeten Red V-Mounts kaufen. Vernüftig ausgestattet brauchst Du wie oben beschrieben etwa drei bis vier Akkus. Die gibt es samt Ladegerät für etwa 1000 Euro und dann kann man damit vernünftig arbeiten (und die Hälfte der Akkus kostet immerhin 500).

Deine NP-F Akkus wird die BMCC braten. Ehe Du deine NP-F "hochpowerst" auf 12V, solltest Du vielleicht vorher drei Stück parallel schalten. Dann natürlich die Sperrdioden nicht vergessen und auch beachten, dass diese 0,7V rauben.

Womit willst Du die Akkus denn auf 12V bringen? Der Weg von 12 zu 7.2 ist einfach mittels Schaltnetzteil gemacht, aber umgekehrt kenne ich nicht viel, was auch ordentlich belastbar wäre.

Vergiss nicht: wer billig kauft, kauft zwei Mal. Du bist momentan auf dem besten Weg dahin.

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Antwort von Predator:

@tommyb:

http://forum.blackmagicdesign.com/viewt ... ?f=2&t=622

Es geht mit NPF970ern wirklich keine Sorge. Die Kamera zieht 18 W. Meine FS700 zieht 11 W. Die 7 W mehr schaffen die Akkus schon.

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Antwort von iasi:

@tommyb:

http://forum.blackmagicdesign.com/viewt ... ?f=2&t=622

Es geht mit NPF970ern wirklich keine Sorge. Die Kamera zieht 18 W. Meine FS700 zieht 11 W. Die 7 W mehr schaffen die Akkus schon. Nur 18W?
Vieleicht bei RAW-Aufzeichnung - bei ProRes oder DNxHD ist es wohl mehr.

Da muss man wohl schon eher zu einem HAWKWOODS DV-CA30 greifen.
Nur: Woher bekommt man"s?

Die 25W Version für einen Akku - Hawk-Woods DV-CA25 - gibt"s immerhin für knapp 90€ plus Steuer und Versand.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Junge Junge,
da hat BMD ja genau die Foren beobachtet und euch ein Maßgeschneidertes Review gebastelt und Oneriver hat nen Arsch voller Cams dafür bekommen!!

Ihr glaubt doch echt nicht im ernst das die 5DIII so ein beknacktes Bild wie das mit dem Fluß und Enten macht!! Da hat jamand an allen Schrauben gedreht und ihr lauft wie Zombies in den Supermarkt!
Welche Cam ausser meiner Logitech Webcam macht so einen Himmel wenn man nicht fett an Gamma & Hue dreht!
Natürlich schmälert das nicht die Quali der BMCC aber ihr glaubt doch nicht im ernst das die 5DIII die geringfügig besser sein soll als die 5DII so ein beknacktes Bild macht? Wenn dem so wäre, würden doch nicht so viele Profis damit fette Productionen produzieren!
Außerdem arbeiten Profis mit zich Profilen die sowas von vornherein verhindern.

Und nur mal so zum Ärgern, welche Cam macht out of the Box Märchenlandfarbenbilder? Ich meine das die Farbwerte ja wohl nichts mit der Realität zu tun haben (die Einstellungen im Grünen)!

Versteht mich nicht falsch, ich finde auch das sich da jemand viel Mühe gemacht hat, aber er hat auch viel dafür bekommen und durfte KOMISCHERWEISE auch genau das zeigen was ihr sehen wolltet, nachdem die Vorbestellungen drohten zu hauf wieder storniert zu werden!

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Antwort von iasi:

klar ist der Vergleich nicht objektiv ... aber dennoch ist da ein erheblicher Unterschied zwischen dem, was eine Kamera wie z.B. die 5DIII (auch trotz aller Profile und Tricks) ausgibt und eben dem, was man von der BDM-Cam erhält.
Übrigens ist genau das ja die Stärke von RAW: man kann damt auch Märchenlandschaftsfarben erhalten ... man hat eben einen enormen Spielraum ...

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Antwort von Airbusjoerg:

Die 5D MK3 MUSS einfach die Beste sein. Wenn ich dafür 3000 gelegt hätte, würde ich das auch sagen. Gut, wenn man jetzt Wert auf Details im Videomodus legt - ach egal.

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Antwort von pilskopf:

Die dynamic range ist schon sehr geil muss man zugeben, da hat man schon deutlich mehr spielraum für schöne bilder.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich denke auch das daß Ding für den Preis ein Hammer ist, allerdings mit vielen Hindernissen.
Ich fand die Nummer mit den Verschlußzeiten im Interview wirklich zum Kichern weil das Argument von BMD wirklich naja war! ;-)

Ich hoffe wirklich das sie das mit dem stottern beim schwenken noch ganz weg bekommen ( nein ich meine nicht rollingshutter )!

Ich denke das wir sie aber vor Weihnachten nicht in den Händen halten!

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Antwort von Zworg:

...
Übrigens ist genau das ja die Stärke von RAW: man kann damt auch Märchenlandschaftsfarben erhalten ... man hat eben einen enormen Spielraum ... Genau !
Welcher ernstzunehmende Fotograf shootet heutzutage in JPG"s - ich glaub nur noch diejenigen, die keine Ahnung haben was sie tun.

Jetzt ist mal endlich eine Firma mit einem bezahlbaren Produkt am Start, das nicht nur fantastische Bilder liefert, sondern sie auch im BESTMÖGLICHEN Format abspeichert, und das ist nunmal RAW.
Die meisten raffen es nicht, was RAW eigentlich für eine Qualitätssteigerung bedeutet, wenn man sich ernsthaft mit sinem Bildmaterial in der Post auseinandersetzt. Diese Kompressionsfreaks sollen weiter mit kompriemiertem Material und extrem eingeschränktem Farbraum arbeiten, sich aber nicht wundern, warum die RAW-Gemeinde meistens die schöneren Bilder liefert.

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Antwort von Zworg:

...
Ich fand die Nummer mit den Verschlußzeiten im Interview wirklich zum Kichern weil das Argument von BMD wirklich naja war! ;-)

Ich hoffe wirklich das sie das mit dem stottern beim schwenken noch ganz weg bekommen ( nein ich meine nicht rollingshutter )!

... Ja, die Verschlußzeitennummer war wirklich zum Kichern. Mich wird das allerdings auch schon was nerven, im Kopf immer umzurechnen von shutter-angle auf Verschlußzeit. Ich hoffe die ändern das in einem Firmware-update.

Achso, und es könnte sein, daß die selber mit ihrem shutter-angle auf die Fresse geflogen sind und eine zu kurze Verschlußzeit bei den Aufnahmen gewählt haben, denn das ist meistens der Grund, warum es beim Schwenk stottert!

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Antwort von Frank Glencairn:

LOl, seit über hundert Jahren arbeiten Kameramänner ohne Probleme ausschließlich mit Shutterangle, was bei einer Flügelblende ja auch Sinn macht.

Verschlusszeiten kommen nur in der Photographie vor.
Nur weil man seit kurzem auch mit Photoapparaten Videos drehen kann. bedeutet das noch lange nicht, das sich die gesamte Filmbranche auf ein neues Parameterformat umstellen muß.

Umgekehrt wird eher ein Schuh daraus.
Der Vorteil von einem - sagen wir mal, 48 Grad Shutterangle ist, daß man ihn einfach so lassen kann, egal bei welcher Bildrate.

Für die ganz unflexiblen, kann man manche Kameras ja schon umstellen - die FS100/700 z.B.

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Antwort von Zworg:

...

Der Vorteil von einem - sagen wir mal, 48 Grad Shutterangle ist, daß man ihn einfach so lassen kann, egal bei welcher Bildrate.

... Hmmm, das ist ja doch das Problem... -die Belichtungszeit ändert sich doch abhängig von Shutterangle und Bildrate. Das heißt doch, daß wenn ich eine bestimmte Belichtungszeit haben möchte, ich den Schutterangle nicht gleich lassen kann, egal wie ich die Bildrate verstelle, wie Du behauptest.
Für eine konstante Belichtungszeit (Verschlußzeit) muß ich doch Bildrate UND Schutterangle gleichzeitig verstellen. Oder hab ich da was falsch verstanden... -ich lern immer gern dazu... Bitte klärt mich auf!

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Antwort von NEEL:

LOl, seit über hundert Jahren arbeiten Kameramänner ohne Probleme ausschließlich mit Shutterangle, was bei einer Flügelblende ja auch Sinn macht. Und seit wann hat die BMC Flügelblenden? Dass die Menscheit endlich von diesen ebenso umständlichen wie ärgerlichen Shutterangel-Beschreibungen aus Stummfilmzeiten loskommen kann, könnte man auch einfach mit "Fortschritt" umschreiben.

Die BMC hat viele Flaws, aber diese so ärgerliche wie unnötige Shutterangel-Komplikation ist offenkundig mangelndem Selbstbewußtsein der Macher geschuldet, die auf Biegen und Brechen Anerkennung im "Profi"-Lager suchen. Hoffen wir also auf baldige Besserung dieses Gemütszustandes durch einsetzenden Erfolg;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

. Oder hab ich da was falsch verstanden.. JA, das Konzept. ;-)

Im Gegensatz zur Fotographie dient die Verschlusszeit nicht (in erster Linie) der Belichtungskontrolle sonder der Kontrolle des Motion Blur.

Nur wenn du irgendwelche Spezialeffekte (Gladiator/Private Ryan) haben möchtest, verstellst du die Belichtungszeit.

Beim Film hat sich 180 Grad (also halbe Flügelblende) als Standard eingebürgert. Wenn du jetzt statt 24 FPS mit 30 FPS drehst sind 180 Grad immer noch 180 Grad, nur die (virtuelle) Flügelblende dreht sich halt schneller. So wird aus 1/48 dann 1/60

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Antwort von Frank Glencairn:

Dass die Menscheit endlich von diesen ebenso umständlichen wie ärgerlichen Shutterangel-Beschreibungen aus Stummfilmzeiten loskommen kann, könnte man auch einfach mit "Fortschritt" umschreiben.

Die BMC hat viele Flaws, aber diese so ärgerliche wie unnötige Shutterangel-Komplikation ist offenkundig mangelndem Selbstbewußtsein der Macher geschuldet, die auf Biegen und Brechen Anerkennung im "Profi"-Lager suchen. Hoffen wir also auf baldige Besserung dieses Gemütszustandes durch einsetzenden Erfolg;-) Muahaha - als ob Verschlusszeit Brüche irgendwie neuer wären. In Wirklichkeit sind die das ältere Konzept und alles andere als Modern.

Shutterangle ist keine "Komplikation" (außer für unerfahrene DSLR Kids vielleicht) sondern DER Industriestandard bei Filmkameras - und das aus gutem Grund.

Google mal nach dem Shutterangle Konzept und versuch erst mal ansatzweise zu verstehen um was es dabei geht.

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Antwort von NEEL:


Shutterangle ist keine "Komplikation" (außer für unerfahrene DSLR Kids vielleicht) sondern DER Industriestandard bei Filmkameras - und das aus gutem Grund.
Meine Güte, die Ewiggestrigen;-)... vermutlich arbeitest Du noch mit Kohlebogenlampen... Chemischer Film ist endlich tot und das ist IMHO das Beste, was der filmenden Menscheit passieren konnte. Nenn doch mal einen vernünftigen Grund, warum ich mit virtuellem Shutterangel besser fahren sollte als mit realer Verschlusszeit...?

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Antwort von Frank Glencairn:

Du "fährst" überhaupt nicht besser. Ich finde es nur amüsant, daß du dir einbildest eine ganze Industrie würde ihre Standards für dich ändern, nur weil du dich weigerst etwas neues zu lernen und stattdessen stur auf deinen alten Gewohnheiten beharrst.

Was kommt als nächstes? Bettelst du die Autohersteller an die Tachos auf Prozent/Lichtgeschwindigkeit umzubauen, weil dir km/h irgendwie "ewig gestrig" erscheinen?

Nochmal für dich und zum mitschreiben:

Verschlusszeit Brüche sind nicht modern, Shutterangle sind nicht veraltet - es sind zwei unterschiedliche Konzepte in unterschiedlichen Anwendungen.

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Antwort von NEEL:

Du "fährst" überhaupt nicht besser. Ich finde es nur amüsant, daß du dir einbildest eine ganze Industrie würde ihre Standards für dich ändern, nur weil du dich weigerst etwas neues zu lernen und stattdessen stur auf deinen alten Gewohnheiten beharrst.
Nunja, dieses altmodische Wissen mußte ich mir zu Filmhochschulzeiten aneignen und habe es mir - ähnlich wie die Funktionsweise von Dampfmaschinen - mangels realer Anwendungsmöglichkeiten nur schemenhaft im Kopf behalten.
Was kommt als nächstes? Bettelst du die Autohersteller an die Tachos auf Prozent/Lichtgeschwindigkeit umzubauen, weil dir km/h irgendwie "ewig gestrig" erscheinen?
Nein, ich bevorzuge km/h. Ablehnen würde ich allerdings einen virtuelle Kesseldruckanzeige um auf die verbleibende Reichweite des Autos zu schließen...

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Antwort von Frank Glencairn:

Nachdem ich dir jetzt mehrfach erklärt habe, das Verschlussbrüche das ältere Konzept sind (nicht daß das ne Bedeutung hätte) und du immer noch mit "altmodischen Shutterangle Dampfmaschinen" Vergleichen kommst, muß ich von völligem Unverständnis der Materie, gepaart mit hartnäckiger Beratungsresistenz ausgehen.

Dagegen is kein Kraut gewachsen. Bettel weiter bei den Herstellern, das sich die Filmindustrie deinen geliebten Fotostandards angleicht, nur damit du nicht umlernen mußt, wenn du ein neues Arbeitsfeld betrittst.

Viel Glück.

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Antwort von Zworg:

...Bettel weiter bei den Herstellern, das sich die Filmindustrie deinen geliebten Fotostandards angleicht, nur damit du nicht umlernen mußt, wenn du ein neues Arbeitsfeld betrittst.

... Sorry, aber sowohl die RED-Cam als auch die Alexa können vom Operator sowohl über den Shutterangle als auch über die Belichtungszeit verstellt werden, wie es halt gefällt. Und ich denke, diese Cams sind professionell... -Warum bieten die dann die Belichtungszeit-Option überhaupt an? Für Trottel wie uns?

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Antwort von klusterdegenerierung:

...
Ich fand die Nummer mit den Verschlußzeiten im Interview wirklich zum Kichern weil das Argument von BMD wirklich naja war! ;-)

Ich hoffe wirklich das sie das mit dem stottern beim schwenken noch ganz weg bekommen ( nein ich meine nicht rollingshutter )!

... Ja, die Verschlußzeitennummer war wirklich zum Kichern. Mich wird das allerdings auch schon was nerven, im Kopf immer umzurechnen von shutter-angle auf Verschlußzeit. Ich hoffe die ändern das in einem Firmware-update.

Achso, und es könnte sein, daß die selber mit ihrem shutter-angle auf die Fresse geflogen sind und eine zu kurze Verschlußzeit bei den Aufnahmen gewählt haben, denn das ist meistens der Grund, warum es beim Schwenk stottert! Stimmt das könnte ein Grund sein!
An die Angle Geschichte könnte ich mich schnell gewöhnen denn meine AG-AC160A kann das auch wenn sie will und ist ja eine simple Faustformel, aber er kam schon ganzschön ins schwitzen! ;-)

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Antwort von iasi:

. Oder hab ich da was falsch verstanden.. JA, das Konzept. ;-)

Im Gegensatz zur Fotographie dient die Verschlusszeit nicht (in erster Linie) der Belichtungskontrolle sonder der Kontrolle des Motion Blur.
na den Gegensatz sehe ich nicht - Belichtungszeit wird auch seit jeher als Gestaltungsmittel genutzt ... Motion Blur nutzt man beim Film zudem ja gezwungenermaßen - Stichwort: 24fps
Da denke ich auch immer an die Tabellen mit der maximalen Schwenkgeschwindigkeit ...

Im Übrigen ist es doch so was von wurscht, ob man nun mit Grad oder Sekundenbruchteil rechnet - die Art der Belichtung des Sensors und das Auslesen ändert das nicht.

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Antwort von Zworg:

. Oder hab ich da was falsch verstanden.. JA, das Konzept. ;-)

Im Gegensatz zur Fotographie dient die Verschlusszeit nicht (in erster Linie) der Belichtungskontrolle sonder der Kontrolle des Motion Blur.

Nur wenn du irgendwelche Spezialeffekte (Gladiator/Private Ryan) haben möchtest, verstellst du die Belichtungszeit.

Beim Film hat sich 180 Grad (also halbe Flügelblende) als Standard eingebürgert. Wenn du jetzt statt 24 FPS mit 30 FPS drehst sind 180 Grad immer noch 180 Grad, nur die (virtuelle) Flügelblende dreht sich halt schneller. So wird aus 1/48 dann 1/60 Tja, das Konzept versteh ich sehr wohl! Für mich stellt Die Belichtungszeit und Motionblur sogar ein essentielles Produktionsproblem dar. Ich shoote fast ausschließlich vor Greenscreen im Studio. Willst Du nun einen möglichst sauberen Key, dann versuch die Bewegungsunschärfe erstmal auf einem sehr niedrigen Niveau zu halten (sehr kurze Verschlußzeiten, auch wenns teilweise ruckelt). Dann nach dem sauberen Keying fügst Du im Compositing soviel Motionblur künstlich hinzu, daß alles smooth wird und gut aussieht.
Also ist für mich Verschlußzeitenhandling sehr wichtig, und da ich das bis jetzt nicht über Shutterangle gemacht habe, wäre es schön, wenn ich nicht unbedingt umdenken müßte. Ist aber echt kein Beinbruch, die Shutterangles werden mich nicht umbringen!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ma ne blöde Frage am Rande!
Ich shoote fast ausschließlich in 25frames mit 50er verschlußzeit, seit dslr sprachen alle von 24frames und dem tollen Kinofilm look, doch wenn ich mit 24/48 shoote sieht das mal ziemlich genauso aus! Kann mir auch echt nict vorstellen das mir der eine frame hollywood ins Haus bringt! Oder habe ich da jetzt was verpasst oder falsch verstanden? Krieg ich jetzt die Idiotenhaube über? ;-()

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Antwort von Skeptiker:

...Krieg ich jetzt die Idiotenhaube über? ;-() ;-)

Doch, doch, der eine Frame macht's aus !
Das ist so ähnlich, wie mit dem Sprung ins 3. Jahrtausend (ob nun mit dem 1.1.2000 oder dem 1.1. 2001).
Da wollte auch keiner glauben, dass die Erde bebt, Der Himmel sich verfinstert und man den alten Herrn mit weissem Bart hinter einer Wolke donnernd lachen hört !

Vermutlich sind mit 25 Frames eher die flüssigen 50i gemeint, als Gegensatz zu den 24p, die bei Schwenks im Kino so schön ruckeln.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ma ne blöde Frage am Rande!
Ich shoote fast ausschließlich in 25frames mit 50er verschlußzeit, seit dslr sprachen alle von 24frames und dem tollen Kinofilm look, doch wenn ich mit 24/48 shoote sieht das mal ziemlich genauso aus! Kann mir auch echt nict vorstellen das mir der eine frame hollywood ins Haus bringt! Oder habe ich da jetzt was verpasst oder falsch verstanden? Krieg ich jetzt die Idiotenhaube über? ;-() Der Unterschied ist - wenn überhaupt - nur sehr subtil.
Die meisten Blockbuster werden im TV mit 25 (im 50i Wrapper) abgespielt und ich kann mich nicht erinnern, daß sich deshalb jemand beschwert hätte, es sähe weniger "Hollywood" aus.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ja ja aber ist das abspielen nicht was anderes als das aufzeichnen?

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Antwort von markusG:

Im Übrigen ist es doch so was von wurscht, ob man nun mit Grad oder Sekundenbruchteil rechnet - die Art der Belichtung des Sensors und das Auslesen ändert das nicht. Auch wenn es nachher nur ne Gewöhnungsfrage ist (sprich: Erfahrungssache, Auswendiglernen)...

Nehmen wir an es muss eine TV-Produktion gemacht werden, PAL, d.h. 25 fps, 50Hz Stromnetz. Nun wird aber auch teilweise in NTSC-Ländern gedreht, nachher alles gemixt. Nun ergibt aber ein 180°-Shutter bei 25fps nunmal 1/50s, was im NTSC-Netz flackert. Da man weiß dass man ein 60Hz Netz hat wäre es doch ein einfaches, ein durch 60 teilbaren Shutter einzustellen. Stattdessen muss man den Shutter umrechnen.

Anderes Szenario. Diesmal wird für eine Kinoausspielung gedreht, 24fps. tja...welcher Shutter-Winkel nochmal wofür? War doch 1/50...bzw. 1/60....
Aber manchmal muss man sein Handwerk eben einfach mal...nun...beherrschen.

Ok fairerweise gibt es ja Presets, so dass man nicht alles abweichende händisch eingeben muss. Und wenn man die BMC als B-, C- oder einfach Crashkamera einer Alexa usw. einsetzt ist es sicher bequemer wenn man alles einheitlich auf den Shutterwinkel einstellt und sich keine Gedanken macht. Aber EIGENTLICH ist die Belichtungszeit völlig legitim, als "Format", und umso schöner ist es wenn beides möglich ist.

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Antwort von Zworg:

Ma ne blöde Frage am Rande!
Ich shoote fast ausschließlich in 25frames mit 50er verschlußzeit, seit dslr sprachen alle von 24frames und dem tollen Kinofilm look, doch wenn ich mit 24/48 shoote sieht das mal ziemlich genauso aus! Kann mir auch echt nict vorstellen das mir der eine frame hollywood ins Haus bringt! Oder habe ich da jetzt was verpasst oder falsch verstanden? Krieg ich jetzt die Idiotenhaube über? ;-() Nein wirklich, das macht keinen Unterschied zwischen 24 und 25 fps. Den Experten möchte ich sehen, der nur am "Look" erkennen kann, ob das Material in 24 oder 25fps gedreht wurde. Nee, nee, viel wichtiger für den Kinolook ist der Dynamikumfang! Deshalb macht die Alexa so schöne Bilder und es sieht nach Kino aus.

Und nun kommen die Rotzlöffel von Blackmagic daher, und liefern Dir zum Bruchteil des Preises ein Tool, das in die gleichen Dynamikumfang-Sphären vorstösst (wenn auch nicht ganz so doll wie die Arri) , und das auch noch in RAW-Aufnahme. DAMIT machst Du echt Kinolook, wenn Du verstehst was Du beim Dreh und in der Post zu tun hast; ...- aber am Werkzeug fehlts nun nimmer!

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Antwort von Skeptiker:

Ja ja aber ist das abspielen nicht was anderes als das aufzeichnen? Ein Beispiel wären unsere PAL-DVDs mit Hollywood-Filmen.
Von 24p-Original-Filmmaterial nach 25p bzw. 50i ohne Umwandlung der Frame Rate auf DVD gebracht.
Die damit den Film 4% schneller abspielt - im Prinzip inkl. Ton (ich weiss nicht, ob der im nachhinein korrigiert wird: etwas schneller abspielen bei gleicher Original-Tonhöhe?).
Aber es beklagt sich bei uns kaum jemand über zu kurze Filme oder zu hohe Stimmen der Akteure.

Und hier geht's ja um die Frage, ob man 24 Rec / 24 Play von 25 Rec / 25 Play unterscheiden kann - ich könnte es wohl nicht.

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Antwort von klusterdegenerierung:

hhhmmm, genauso wie ihr das beschreibt habe ich das auch immer "gelebt" aber ich kann mich eben noch daran erinnern das vor 5 Jahren auf Cinema5D alle einen riesen wirbel um 24p machten als die 5D das alles noch nicht konnte und jeder es aber zwingend haben mußte weil das die Welt des Kinofilms öffnen sollte! Dann konnte sie es dann auch und alle waren ganz jeck, aber ich wußt nie wirklich warum, denn gesehen hab ich es nie aber alle anderen angeblich schon!
Schön das ich jetzt nicht mehr alleine bin :-)

Dreht ihr eigentlich auch mal in 24p?
Und interessanter, dreht ihr auch mal 25p mit 25 statt mit 50, habt ihr da erfahrung? Ich frage deswegen weil bei Lichtmangel bringt das doch noch mal ne Blende.

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Antwort von Jott:

Ma ne blöde Frage am Rande!
Ich shoote fast ausschließlich in 25frames mit 50er verschlußzeit, seit dslr sprachen alle von 24frames und dem tollen Kinofilm look, doch wenn ich mit 24/48 shoote sieht das mal ziemlich genauso aus! Kann mir auch echt nict vorstellen das mir der eine frame hollywood ins Haus bringt! Oder habe ich da jetzt was verpasst oder falsch verstanden? Krieg ich jetzt die Idiotenhaube über? ;-() Nein, die Haube bekommen diejenigen, die behaupten, einen Unterschied zu sehen zwischen 24p und 25p. Das ist Jacke wie Hose und hat mit Filmlook gegen Nicht-Filmlook mal absolut überhaupt nichts zu tun. Man wählt eines von beiden mit der hauptsächlichen Distribution im Auge. 24p für Kino, 25p für alles andere, so in etwa. In Europa jedenfalls. Das hat ausschließlich technische Gründe, keine gestalterischen. Wer was anderes erzählt, hat sie nicht mehr alle.

Und was das mit dem Shutter Angle angeht: so zu denken, erspart letztlich viele Fehler, weil der passende Shutter bei 180 Grad-Einstellung quasi automatisch korrekt gewählt wird. Man kann's auch umrechnen, die intellektuelle Herausforderung dafür hält sich in Grenzen. Ist halt kein Fotoapparat, sondern - siehe Name - eine Filmkamera, daher kein Grund zur Aufregung. Der Vergleich zu RED hinkt, weil die ja ihre Kameras explizit als Film/Foto-Hybride verkaufen. Da braucht's natürlich die Angle/Shutter-Umstellung.

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Antwort von jwd96:

Bei der BMCC hat 24p endlich mal wirklich einen vorteil. Man spart eine Menge Speicherplatz gegenüber 25p, (wenn man in RAW aufnimmt.)

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Antwort von iasi:

Hier wird ja ganz schön ausführlich und lang über eigentich ziemlich nebensächliche Details diskutiert.

dabei kann man es doch recht einfach verkürzen:
180° = normal motion blur effect

The rule-of-thumb "Use an Exposure Time twice the value of the Frames-per-second to get normal motion blur".

also was soll"s ... bei 24fps nimmt man 1/48 oder 1/50, bei 30fps ...

Und: So stark ist der Unterschied zwischen 1/50 und 1/60 ja nun wahrlich nicht ...

Was dann doch eher auffallen könnte, ist die Umwandlung von 24fps auf 50i bzw 50p im Vergleich zu 25fps nach 50i/p. Aber serlbst da fällt auch nur den Puristen auf.

Ergo:
Ob ich nun 180° nehme oder die verdoppelte Framerate in den Nenner setze, ist doch kein Akt.


Eigentlich könnten wir jetzt die Diskussion wieder beginnen: 24fps oder 48fps

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Antwort von Jott:

Bei der BMCC hat 24p endlich mal wirklich einen vorteil. Man spart eine Menge Speicherplatz gegenüber 25p, (wenn man in RAW aufnimmt.) Ernst gemeint? Man weiß es ja nicht ...

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Antwort von sottofellini:

Was mich mal brennend interessieren würde: Was verwendet Ihr eigentlich für passende Monitore, um all die zuvor geschilderten RAW- und andere Feinheiten rauszuarbeiten? Schön wäre auch noch eine Empfehlung für Anfänger auf diesem Feld. Weil es mir bei dem Kamerapreis möglich scheint, dass selbst Consumer direkt hier einzusteigen gedenken.
Eizo? Welcher? Vielen Dank vorab!

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier wird ja ganz schön ausführlich und lang über eigentich ziemlich nebensächliche Details diskutiert.

dabei kann man es doch recht einfach verkürzen:
180° = normal motion blur effect

The rule-of-thumb "Use an Exposure Time twice the value of the Frames-per-second to get normal motion blur".

also was soll"s ... bei 24fps nimmt man 1/48 oder 1/50, bei 30fps ...

Und: So stark ist der Unterschied zwischen 1/50 und 1/60 ja nun wahrlich nicht ...

Was dann doch eher auffallen könnte, ist die Umwandlung von 24fps auf 50i bzw 50p im Vergleich zu 25fps nach 50i/p. Aber serlbst da fällt auch nur den Puristen auf.

Ergo:
Ob ich nun 180° nehme oder die verdoppelte Framerate in den Nenner setze, ist doch kein Akt.


Eigentlich könnten wir jetzt die Diskussion wieder beginnen: 24fps oder 48fps Schreib doch einfach das passende wenn Dir das vorherige nicht passt statt schlechte Laune zu verbreiten, oder gehört Dir der Thread! Pruste,kicher :()

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Antwort von Frank Glencairn:

Was mich mal brennend interessieren würde: Was verwendet Ihr eigentlich für passende Monitore, um all die zuvor geschilderten RAW- und andere Feinheiten rauszuarbeiten? Schön wäre auch noch eine Empfehlung für Anfänger auf diesem Feld. Weil es mir bei dem Kamerapreis möglich scheint, dass selbst Consumer direkt hier einzusteigen gedenken.
Eizo? Welcher? Vielen Dank vorab! Flanders Scientiffic LM-2461W und nen HP Dreamcolor für das Bildmaterial/Vorschau - für das Programm Interface (Timeline usw.) haben wir 24"Dell Kisten.

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Antwort von Zworg:

...Weil es mir bei dem Kamerapreis möglich scheint, dass selbst Consumer direkt hier einzusteigen gedenken.... Ei, ei, ei, ein Raw-Workflow mit entsprechendem Rumgemache in der Post ist nix für Consumer, wahrscheinlich nicht mal was für Prosumer. Ich denke, da werden sich viele verheben... Das artet nämlich richtig in schwerer Arbeit aus, deshalb denke ich, daß die Cam absolut nix für die Masse ist. Aber für den gewieften "null Budget" Indie-Filmer, der weiß was er tut und viel Know-How in der Post und speziell im Grading hat, ist die Cam ein Traum!

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Antwort von NEEL:

Was mich mal brennend interessieren würde: Was verwendet Ihr eigentlich für passende Monitore, um all die zuvor geschilderten RAW- und andere Feinheiten rauszuarbeiten? Schön wäre auch noch eine Empfehlung für Anfänger auf diesem Feld. Weil es mir bei dem Kamerapreis möglich scheint, dass selbst Consumer direkt hier einzusteigen gedenken.
Eizo? Welcher? Vielen Dank vorab! Das ist eine gute Frage, denn viele, die sich eine Formel-1 fähige RAW-Kamera kaufen, werden feststellen, daß sie für die sinnvolle Nutzung auch noch einen Nürburgring an Postproduktionstechnik benötigen. Hab mich just dieser Tage über das Thema bei einer befreundeten Postpro-Bude informiert:

Für echtes, professionelles Grading sind Klasse 1 Monitore das Mittel der Wahl, wie z.B. der Sony BVM 250. Hier werden Schwärzen und "hautaffine" Mitten noch annähernd gut dargestellt. Der BVM 250 gilt daher unter vielen professionellen Gradern als Einstiegsmodell und als der erste nicht-CRT-Monitor, der ansatzweise fürs Grading in Betracht gezogen werden kann...

Eingeschränkt taugliche "Grading-Monitore" für den Indy- und Guerillabereich gehen so ab dem Sony PVM 2541 los, leiden jedoch unter nicht optimaler und blickwinkelabhängiger Farbreproduktion - nicht gerade vorteilhaft für konstant optimale Hautfarben auf der Leinwand.

Nachteil der hochgelobten Low-Budget-Grading-OLED-Monitore: Es gibt noch keine belastbaren Erfahrungswerte über die Lebensdauer der OLEDs selbst. Es kann also sein, daß ein sündhaft teurer Monitor nach zwei oder drei Jahren bereits irreparable Farbverfälschungen aufweist...

Für den Consumer/Raw-Urlaubsfilm/Musikvideobereich, also überall dort, wo es nicht auf akkurate Farbreproduktion ankommt, tuts wohl jeder Eizo, so wie der berühmte FX2431;-)

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Antwort von sottofellini:

Vielen Dank Euch beiden für diese ehrlichen Antworten. Daraus kann man schliessen, dass mit dieser "günstigen" Cinema- Cam wohl Speck für Mäuse gelegt wurde, die bald schon vom gnadenlos zuschnappenden Metallbügel der nachgelagerten Postproduction- Kosten erschlagen werden.
So besehen, scheint mir diese an sich geniale Cam eher ein Lockvogel zur Kostenhölle zu sein ;-)
Aber wiederum auch schön die klaren Grenzen des engagierten Urlaubsfilmers zum wahren Profi aufgezeigt zu bekommen.

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Antwort von Jott:

"So besehen, scheint mir diese an sich geniale Cam eher ein Lockvogel zur Kostenhölle zu sein ;-) "

Dazu braucht's aber schon einen gehörigen Schuss Naivität. Der Vergleich zur RED Scarlet drängt sich auf, da hatten manche auch nicht überrissen, was auf sie zukommt. Wer sich schon Sorgen wegen der Kosten externer Akkus macht, liegt mit solchen Kameras eher falsch.

Und nicht vergessen: alternativ kann man Alexa spielen, deren ProRes reicht ja auch für Hochglanzwerbung. Auf RAW wird in der Praxis in vielen Bereichen ganz bewusst verzichtet - aber das ist ein anderes Thema und führt gerne nur zu Glaubenskriegen.

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Antwort von Hayos:

Ich dachte, das hatten wir schon durch :) Also nochmal: Auch ohne Klasse 1 Monitor bringt RAW Vorteile. Einfach gesagt: wenn ich die Regler für Kontrast und Farbe bewege, geht mir das Material nicht so schnell kaputt, während bei herkömmlichen DSLR-Material früh der Pixelmatsch und das Banding losgeht - da reicht ein Mittelklasse-Eizo um das zu erkennen. Die DSLR-Fotografen, die ja schon seit Jahren mit RAW arbeiten, haben ja auch nicht alle einen 22.000 Euro Klasse-1-Monitor zu Hause stehen und es funktioniert :)

Am besten selbst mal ausprobieren und mit verschiedenen Videomaterialien rumspielen. Dann merkt man schnell selbst, ob man den Schritt zu RAW gehen will oder einem h.264 & Co ausreicht.

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Antwort von glnf:


Shutterangle ist keine "Komplikation" (außer für unerfahrene DSLR Kids vielleicht) sondern DER Industriestandard bei Filmkameras - und das aus gutem Grund.
Meine Güte, die Ewiggestrigen;-)... vermutlich arbeitest Du noch mit Kohlebogenlampen... Chemischer Film ist endlich tot und das ist IMHO das Beste, was der filmenden Menscheit passieren konnte. Nenn doch mal einen vernünftigen Grund, warum ich mit virtuellem Shutterangel besser fahren sollte als mit realer Verschlusszeit...? Spätestens wenn man bei den digitalen Kameras die Bildfrequenz wie bei Filmkameras verstellen kann, fällst du mit der Belichtungszeit auf die Schnauze. Nicht nur wegen dem Rechnen. Sondern weil du bei jeder Veränderung der Bildrate (bei Actionszenen durchaus üblich) die Belichtungszeit neu wählen müsstest. Bei einer Gradangabe ist das nicht nötig. Du lässt die Blende bei z.B. 180° und musst nie mehr dran schrauben.

Nochmals: Die absolute Belichtungszeit ist beim Filmen völlig wurst. Die Belichtungszeit im Verhältnis zur Bildwiederholrate ist entscheidend (also der Winkel der Flügelblende, egal ob die noch rotiert oder elektronisch simuliert wird). Daher wird die Belichtung auch mit ND Filter geregelt.

Ps. Jemanden, den das Verschwinden von Filmmaterial nicht schmerzt, ist in meinen Augen ein langweiliger Technokrat der vermutlich seit Jahren nicht mehr im Kino war.

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Antwort von glnf:

ps. Apropos Flügelblende: Ich verstehe nicht, weshalb die Chips nicht von von Links nach Rechts (statt wie üblich von Oben nach Unten) ausgelesen werden. Wenn ein globaler Shutter nicht möglich ist so würde dadurch wenigstens der gefürchtete Rolling Shutter Effekt stark reduziert.

Eine echte Filmkamera hat nämlich auch einen Rolling Shutter, aber eben, der scannt von (Schräg-) Links nach Rechts wodurch bei Schwenks und schnellen seitlichen Bewegungen (Zugfahrt, Autos, ...) keine sichtbaren Verzerrungen entstehen.

Ich würde behaupten dieser Tip ist in den richtigen Händen geradezu Geld wert. Ich nehme dann gerne 20%. Danke!

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Antwort von glnf:

sorry - doppelpost

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Antwort von Zworg:

... Sondern weil du bei jeder Veränderung der Bildrate (bei Actionszenen durchaus üblich) die Belichtungszeit neu wählen müsstest. Bei einer Gradangabe ist das nicht nötig. Du lässt die Blende bei z.B. 180° und musst nie mehr dran schrauben.

Nochmals: Die absolute Belichtungszeit ist beim Filmen völlig wurst. Die Belichtungszeit im Verhältnis zur Bildwiederholrate ist entscheidend (also der Winkel der Flügelblende, egal ob die noch rotiert oder elektronisch simuliert wird). Daher wird die Belichtung auch mit ND Filter geregelt.... Da liegst Du aber falsch! Wenn Du den Shutterangle konstant läßt, aber die Bildrate veränderst, verändert sich auch die Belichtungszeit. Bitte lies das noch mal in einem Lehrbuch oder im Netz nach. Das heißt konkret, wenn Du Shutterangle auf 180 Grad hast und Deine Bildrate von 25 auf 50fps erhöhst, dann hast Du Deine Belichtungszeit damit halbiert. Das ergibt weniger Motionblur und somit wenn Du das Material dann langsamer abspielst, um den Zeitlupeneffekt zu bekommen, könnte das Bild anfangen zu ruckeln, je nach Material (z.B. wie schnell Du einen Schwenk gemacht hast...).
Und deshalb ist auch Deine Aussage falsch, daß die absolute Belichtungszeit irrelevant ist. Denn sie bestimmt den Grad an Motionblur. Und der ist Wichtig!
Natürlich ist die Belichtungszeit nicht zum Verstellen der Belichtung da. Aber das ist ja auch Basiswissen, das hier nicht abgekaspert werden sollte. Dafür gibt"s die Blendenöffnung und die Empfindlichkeit + ND Filter etc...

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Antwort von glnf:

... Sondern weil du bei jeder Veränderung der Bildrate (bei Actionszenen durchaus üblich) die Belichtungszeit neu wählen müsstest. Bei einer Gradangabe ist das nicht nötig. Du lässt die Blende bei z.B. 180° und musst nie mehr dran schrauben.

Nochmals: Die absolute Belichtungszeit ist beim Filmen völlig wurst. Die Belichtungszeit im Verhältnis zur Bildwiederholrate ist entscheidend (also der Winkel der Flügelblende, egal ob die noch rotiert oder elektronisch simuliert wird). Daher wird die Belichtung auch mit ND Filter geregelt.... Da liegst Du aber falsch! Wenn Du den Shutterangle konstant läßt, aber die Bildrate veränderst, verändert sich auch die Belichtungszeit. Bitte lies das noch mal in einem Lehrbuch oder im Netz nach. Ich habe überhaupt nichts anderes behauptet!
Das heißt konkret, wenn Du Shutterangle auf 180 Grad hast und Deine Bildrate von 25 auf 50fps erhöhst, dann hast Du Deine Belichtungszeit damit halbiert. Das ergibt weniger Motionblur und somit wenn Du das Material dann langsamer abspielst, um den Zeitlupeneffekt zu bekommen, könnte das Bild anfangen zu ruckeln, je nach Material (z.B. wie schnell Du einen Schwenk gemacht hast...).
Und deshalb ist auch Deine Aussage falsch, daß die absolute Belichtungszeit irrelevant ist. Denn sie bestimmt den Grad an Motionblur. Und der ist Wichtig!
Natürlich ist die Belichtungszeit nicht zum Verstellen der Belichtung da. Aber das ist ja auch Basiswissen, das hier nicht abgekaspert werden sollte. Dafür gibt"s die Blendenöffnung und die Empfindlichkeit + ND Filter etc... Da machst du ein Durcheinander. Eigentlich würde ich dir am liebsten ebenfalls die Lektüre von Fachbüchern empfehlen.

Also nur soviel: Angenommen wir drehen eine Superzeitlupe mit 500fps. Würdest du dann weiterhin mit 1/48 (bz.w 1/50) belichten? Oder doch eher wie ich die Kamera auf 180° lassen und somit mit 1/1000 belichten. Wer erhält wohl den korrekten Motionblur bei der Wiedergabe? Gruss, g

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Ich zähle mich auch noch zu den "Ewiggestrigen", weil ich von früher her, als Film noch Film war, mir meine Kamera diese Berechnungsart "beibrachte". Ja, da gabs tatsächlich noch mechanische, sich drehende Teile, um ein Filmbild zu belichten...

Für die heutige "ultramoderne" Smartphone(de)generation wird es aber sicher irgendwo ein App geben, das die Umrechnung von einer in die andere Art erlaubt.... (extra für Dummies ohne das geringste Matheverständnis...)

Wieviel ergibt 7*8...? "Moment, muss erst schnell mein iPhone holen...

Wie verblödet muss jemand sein, um die selbstverständlichsten Sachen dieser Welt nicht mehr zu kapieren...

ich staune... (mit meinen bald 62 Jahren...)

Rudolf

P.S. "Meine Kamera kann noch bei 3 Lux filmen...
"weiss zwar nicht, was ein Lux ist, aber es klingt cool"...

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Antwort von iasi:

Ich hatte auch noch 16 und 35mm Film in der Hand, sehe jedoch im Zeitalter von Sensoren keinen rechten Sinn mehr darin, an Gradzahlen festzuhalten.

Was mich eher irritiert, ist der Umstand, dass die alten "Profis" nun plötzlich das Licht scheinbar nicht mehr messen - statt die guten alten Korrekturfilter zu benutzen, wird elektronischer Weißabgleich gemacht ...

Mal ehrlich: Wer keinen Farbtemperatur- und Belichtungsmesser benutzt, muss sich wirklich nicht über Belichtungszeiten in Bruchteilen von Sekunden mukieren.
Ob ich bei 25fps nun 1/50s oder 180° einstelle, ändert rein gar nichts am Ergebnis. Wenn ich hingegen einen Sensor, der auf 5000Kelvin geeicht ist, mit ungefiltertem Kunstlicht bediene, wirkt sich dies erheblich auf das Ergebnis aus.

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Antwort von glnf:

Ich hatte auch noch 16 und 35mm Film in der Hand, sehe jedoch im Zeitalter von Sensoren keinen rechten Sinn mehr darin, an Gradzahlen festzuhalten. Es ist ja nicht nur eine andere Skala. Deswegen würde ich hier nicht posten. Es ist ein anderer Parameter der verstellt wird. Beim Filmen wird normalerweise einmal der Verschlusswinkel eingestellt (oft mit Spezialwerkzeug) und NIE mehr geändert. Auch nicht, wenn die Kamera mal schneller oder langsamer läuft. Eine Belichtungszeit muss ich aber bei einer geänderten Geschwindigkeit anpassen. Ein Knopf mehr um den man sich kümmern muss ohne irgend einen Vorteil zu haben. Einverstanden?

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Antwort von NEEL:

Hallo,

Ich zähle mich auch noch zu den "Ewiggestrigen", weil ich von früher her, als Film noch Film war, mir meine Kamera diese Berechnungsart "beibrachte". Ja, da gabs tatsächlich noch mechanische, sich drehende Teile, um ein Filmbild zu belichten...

Für die heutige "ultramoderne" Smartphone(de)generation wird es aber sicher irgendwo ein App geben, das die Umrechnung von einer in die andere Art erlaubt.... (extra für Dummies ohne das geringste Matheverständnis...)

Wieviel ergibt 7*8...? "Moment, muss erst schnell mein iPhone holen...

Wie verblödet muss jemand sein, um die selbstverständlichsten Sachen dieser Welt nicht mehr zu kapieren...

ich staune... (mit meinen bald 62 Jahren...)

Rudolf

P.S. "Meine Kamera kann noch bei 3 Lux filmen...
"weiss zwar nicht, was ein Lux ist, aber es klingt cool"...
Lieber Aerobel,

ich leide natürlich mit Dir und mit allen Vertretern des "ancient régimes" des chemischen Films. Aber der Weltenlauf geht weiter und nach der grossen Revolution der digitalen Democracy und dem Sturm auf die 35mm-Bastille haben sich die Dinge verändert. Es ist nicht mehr nur der filmischen Geld-Aristrokratie überlassen, Filme drehen zu können, sondern auch dem weniger betuchten Volke. Nun sind mit der Revolution natürlich auch die Maßeinheiten des ancient régimes verwschwunden oder zumindest deren Notwendigkeit, weil das Volk eben die klare Ansage und Einfachheit liebt. Deine Urgroßmutter wird sich sicher auch gewundert haben, daß ihr geläufige Maßeinheiten wie Ellen, Landmeilen und Klafter plötzlich durch neuere, metrische Systeme ersetzt worden sind. Sie wird sich auch gewundert haben, wozu das alles denn notwendig sei und sich wie Du gefragt haben, ob die Leute überhaupt zu faul seien Abakus und Schiefertäfelchen zu zücken um sächsische Meilen in preußische umzurechnen. Aber das ist wie gesagt der Weltenlauf. Und mit Deinen (fast) 62 Jahren bist Du eigentlich noch jung genug um Dich auf die neue Ära der digitalen Belichtungszeiten einzustellen;-)

In diesem Sinne,
Kopf hoch & Gruß,

Neel

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Antwort von iasi:

Ich hatte auch noch 16 und 35mm Film in der Hand, sehe jedoch im Zeitalter von Sensoren keinen rechten Sinn mehr darin, an Gradzahlen festzuhalten. Es ist ja nicht nur eine andere Skala. Deswegen würde ich hier nicht posten. Es ist ein anderer Parameter der verstellt wird. Beim Filmen wird normalerweise einmal der Verschlusswinkel eingestellt (oft mit Spezialwerkzeug) und NIE mehr geändert. Auch nicht, wenn die Kamera mal schneller oder langsamer läuft. Eine Belichtungszeit muss ich aber bei einer geänderten Geschwindigkeit anpassen. Ein Knopf mehr um den man sich kümmern muss ohne irgend einen Vorteil zu haben. Einverstanden? sagen wir"s mal so:
Ich kann ohne großen Aufwand den "Motion blur" steuern - eben ohne herumschrauben ...

Zudem verstelle ich eigentlich ziemlich selten die Geschwindigkeit.
Bei der BMD-Cam hat man ja eh kaum Spielraum - 24fps, 25fps oder 30fps - den Unterschied zwischen 1/48 und 1/60 sieht doch kein Mensch.

Ach ja - und bei wenig Licht und geringer Bewegung im Bild mal auf 1/25 stellen zu können, hat was ...

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Antwort von WoWu:

@Neel Nun sind mit der Revolution natürlich auch die Maßeinheiten des ancient régimes verwschwunden oder zumindest deren Notwendigkeit, weil das Volk eben die klare Ansage und Einfachheit liebt. Eben nicht.
Die Videofilmer wollen immernoch mit Film zu tun haben.
Da wird (schwachsinnig wie es ist) in ISO gemessen und manche geben eben die Belichtung auch in Grad an, was ebensowenig nachvollziehbar ist.
Da wird eine Speicherform als digitales Negativ bezeichnet, obwohl es mit einem Negativ so wenig zu tun hat, wie nur irgendetwas, weil ein negativ auch reverse Gradationskurven aufweist, als ganz wesentliches Belichtungsmerkmal.
Und so könnte man die reihe weiter aufzählen.

Video hat mit Film nun wirklich nichts zu tun. Nur sollten das manche "Videofritzen" auch endlich mal begreifen.

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Antwort von iasi:

Video hat mit Film nun wirklich nichts zu tun. Nur sollten das manche "Videofritzen" auch endlich mal begreifen. Aha - deshalb ist von digitalen Kinokameras die Rede.

Ebenso wie man Negativfilm entwickeln und während diesem Prozess anpassen konnte, muss RAW "entwickelt" werden.

Ebenso wie Filmmaterial eine nominelle Empfindlichkeit besitzt, die man (mit Qualitätseinschränkungen) ändern konnte, hat auch ein Sensor eine bestimmte Empfindlichkeit.
Film und Sensoren sind auf eine Farbtemperatur abgestimmt.

Wo sind denn die großen Unterschiede?
Ich sehe keine.

Die Bereiche, in denen Filmmaterial den Digitalkameras noch überlegen sind, schrumpfen stetig zusammen.
Es müssen immer weniger Kompromiss bei der Sensortehnik in Kauf genommen werden.

Die BMD-Cam hat noch keinen Global-Shutter und arbeitet mit Bayer-Technik - jedoch hat sie schon 13 Blendenstufen Dynamikumfag und eine vergleichsweise hohe Empfindlichkeit.
Sie spielt jedoch vor allem den besonderen Vorteil der Digitaltechnik aus: Die Möglichkeiten in der Postpro.

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Antwort von Frank Glencairn:


... Vertretern des "ancient régimes" ... nach der grossen Revolution der digitalen Democracy ... die neue Ära der digitalen Belichtungszeiten einzustellen;-)
Neel langsam gehst du mir mit deinem völlig inkompetenten "altmodisch vs Revolution" Geschwätz wirklich auf den Sack.

Es gibt keine "neue Ära der Belichtungszeiten" - diene geliebten Brüche sind deutlich älter als die Grad Zahlen, was damit zusamenhängt, daß man zuerst Fotos machte (ganz altmodisch mit Bruchzahlen) und erst später Filme mit einer bewegten Blende, mit Grad Zahlen.

Das man bei Bewegtbildern deshalb die Grad Zahlen übernommen hat und bei Photoapparaten bei der alten Form geblieben ist leuchtet wohl jedem ein.

Und von wegen deiner Revolution: Nur weil Kameras und Aufnahmemedien billiger geworden sind, kostet die Show VOR der Kamera immer noch genauso viel. Und das sind die hauptsächlichen Kosten. Kamera und Material war schon immer below the line.

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Antwort von WoWu:

@Iasis

Siehst Du, das ist gerade die Sicht der "Videofritzen" (gar nicht abfällig gemeint), die sich an Filmbegriffen hochziehen und die nicht existente Verbindung herstellen.
Beschreib doch mal die Beziehung von ISO im Filmbereich, zum ISO im Videobereich, oder die Gradationsumkehrung von Negativ-Film. Wo findet sie denn im Videobereich statt ?
Beschreib doch mal das Grainingverhalten vom "Grain" im Videobereich, das eigentlich Rauschen ist.
--- und wie gesagt, die Beispiele können beliebig weiter geführt werden.
Nee, nee, Video hat mit Film nix zu tun. Da probieren nur Videomacher die Verbindung herzustellen. Mal ganz abgesehen, dass ein Filmmensch, auch bei einer Videokamera (auf der Wissens-Basis einer Filmkamera) ziemlich überfordert wäre.
Video bleibt Video und Film bleibt Film. So kann dann jeder auch bei seinen Bezeichnungen bleiben.

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Antwort von glnf:

Wowu, welcome back!

Und die die vom Film kommen? Es sind ja nicht alle Anwender von Digital Cinema Cameras (das ist ja wohl die korrekte Bezeichnung für Kameras wie die Red, Alexa und eben auch BMC) ehemalige Videofilmer die jetzt einen auf Film machen.

Viele steigen übrigens nicht besonders freiwillig von Film auf Digital Cinema um. Film bricht nur leider langsam weg und die Produzent erliegen dem Hype genauso wie die Konsumenten.

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Antwort von NEEL:

Neel langsam gehst du mir mit deinem völlig inkompetenten "altmodisch vs Revolution" Geschwätz wirklich auf den Sack. Hm... und wie kann ich das nun wieder gutmachen? Filmvorführung mit Hefezopf?
Es gibt keine "neue Ära der Belichtungszeiten" - diene geliebten Brüche sind deutlich älter als die Grad Zahlen, was damit zusamenhängt, daß man zuerst Fotos machte (ganz altmodisch mit Bruchzahlen) und erst später Filme mit einer bewegten Blende, mit Grad Zahlen.

Das man bei Bewegtbildern deshalb die Grad Zahlen übernommen hat und bei Photoapparaten bei der alten Form geblieben ist leuchtet wohl jedem ein. Auch wieder war.
Und von wegen deiner Revolution: Nur weil Kameras und Aufnahmemedien billiger geworden sind, kostet die Show VOR der Kamera immer noch genauso viel. Und das sind die hauptsächlichen Kosten. Kamera und Material war schon immer below the line. Findest Du? Der hier hat 517 Euro gekostet (Kamera war dabei die ganze Zeit auf Vollautomatik):
http://www.kino-zeit.de/filme/trailer/dicke-madchen

Viel Talent = wenig Geld und Geraffel wichtig pro lustigem Film
Wenig Talent = viel Geld und Geraffel wichtig pro ernstem Film

;-)

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Antwort von srone:

jedes bildgebende verfahren hat dann seine berechtigung, wenn es dem zu transportierenden inhalt, zumindest gerecht wird.

lg

srone

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Antwort von WoWu:

@ginf
Schönen Dank.

In der Sache bin ich ja auch bei Dir, das hat beides seine Existenzberechtigung, aber wie oben schon gesagt, sollte man nicht den Versuch machen die Semiotik gleich zu setzen. (Übrigens gehört da Foto auch zu).
Ich gebe ja zu, dass der Videobereich deutlich umfangreicher ist, gegenüber dem Filmbereich, nur ist das noch lange kein Grund, einfach falsche Begrifflichkeiten und Vertständnisprozesse zu verwenden.

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Antwort von NEEL:

@ginf: Hab mal ein Praktikum im Kopierwerk gemacht, um meinen damaligen Kurzfilm zu entwickeln. Wenn Du die Menge an Brühe gesehen hättest, die da 2-3x die Woche angesetzt wurde, würdest Du chemischem Film nicht hinterhertrauern. Zudem kamen noch die häufigen Kopierwerksschäden am Negativ;-) Das digitale Format hat nun wirklich in jeder Hinsicht eine künstlerische Befreiung gebracht.

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Antwort von Frank Glencairn:



Hm... und wie kann ich das nun wieder gutmachen? Filmvorführung mit Hefezopf?
Hefezopf wäre ein Anfang ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hier noch mal zur Gedankenstütze!

http://provideocoalition.com/index.php/ ... ter_angle/

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Antwort von WoWu:

Das, was da erklärt wird ist lediglich die Umrechnung von Zahlen, hat aber auch gar nichts mit der mechanischen, bzw. elektrischen Funktion zu tun.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Umlaufblende das Bild von Rand her abdunkelt und schon so ein optischer Effekt erzeugt wird, stimmen auch die zahlenmässigen Umrechnungen nur sehr bedingt. Beispielsweise bekommt im Interlace Verfahren jedes Halbbild die vollen 40 ms Belichtungszeit, also doppelt zo lang, wie das Halbbild eigentlich ist, weil eine gleichzeitige Belichtung und Auslegung vorgenommen wird.
Wie rechnet man das denn nun in Grad ?
Und wie bezieht man das Rampenverhalten des Sensors gegenüber der Abdunklung der Mechanik mit ein ?
Und noch ein paar Feinheiten mehr ...
Video und Film haben so gut wie keine Gemeinsamkeit, auch wenn das einige nicht wahr haben wollen, weil es etwas "schicker" ist, sich in Grad, statt in Frames auszudrücken.

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Antwort von glnf:

... weil es etwas "schicker" ist, sich in Grad, statt in Frames auszudrücken. 1) Wir reden hier von der BMCC und somit Digital Cinematography. Nicht von Video, da haben sich andere Begriffe und Formate zu Recht durchgesetzt.
2) Wenn ich die Belichtungszeit relativ, also in Grad, eingebe, muss ich diese im Drehaltag nie verstellen. Ich erhalte immer eine gleichbleibende Bewegungsdarstellung. Gebe ich eine Belichtungszeit absolut, also als Sekundenbruchteil ein, muss ich für verschiedene Kamerageschwindigkeiten jedes mal die Belichtungszeit anpassen. Eine unnötige Fehlerquelle.
3) Man dreht nicht mit abweichenden Geschwindigkeiten? Das trifft für Video zu. Es geht schlicht nicht. Beim Dreh mit echtem Film habe ich regelmässig erlebt, dass quasi von Einstellung zu Einstellung eine abweichende Geschwindigkeit gewählt wurde. Eine leichte Slomo für einen Close-up, einen leichten Zeitraffer für den Sturz des Darsteller. Normalgeschwindigkeit für eine paar Zeilen Text, dann wieder ein wenig Zeitraffer für einen Wagen der ums Eck braust...

Wenn ich nicht mehr mit Film drehen kann, erwarte ich diese Möglichkeit von einer digitalen Kamera genauso und es wird wohl auch mit einer kommende BMCC Generation kommen. Hoffentlich.

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Antwort von WoWu:

Tja, was resultiert daraus ? .... Doch nur, dass Film tatsächlich etwas Anderes als Video ist und es muss mir tatsächlich entgangen sein, dass die BMCC eine analoge Filmkamera ist.
Oder kann ich morgen auf meine alte Bolex Digital Cinema schreiben und es wird eine Digitalkamera damit.

Aber schaun wir doch mal genau: 1) Wir reden hier von der BMCC und somit Digital Cinematography. Nicht von Video, da haben sich andere Begriffe und Formate zu Recht durchgesetzt. Welche und warum? 2) Wenn ich die Belichtungszeit relativ, also in Grad, eingebe, muss ich diese im Drehaltag nie verstellen. Verändert man die Framrate bei Video permanent während des Drehs ? Ich erhalte immer eine gleichbleibende Bewegungsdarstellung. Bei einer gleichbleibenden Framrate auch. Gebe ich eine Belichtungszeit absolut, also als Sekundenbruchteil ein, muss ich für verschiedene Kamerageschwindigkeiten jedes mal die Belichtungszeit anpassen. Seit wann wird , bis auf Slowmos oder andern Effekten eine wechselnde Belichtungszeit gewählt ? Was soll das für einen Sinn machen ? 3) Man dreht nicht mit abweichenden Geschwindigkeiten? Das trifft für Video zu. Es geht schlicht nicht. Huch ?
Das geht vielleicht nicht bei den semiprofessionellen Kameras, wie der BMCC. Korrekte Kameras können das sehr wohl. Wir drehen mit der Phantom Flex ... schau Dir mal an, was die kann. Wenn ich nicht mehr mit Film drehen kann, erwarte ich diese Möglichkeit von einer digitalen Kamera genauso und es wird wohl auch mit einer kommende BMCC Generation kommen. Hoffentlich. Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Aber "ausgewachsene" Kameras gibt es ja genügend. Es muss ja nun nicht unbedingt das unterste Ende der Fahnenstange sein.
Meine Prognose: Wenn Du mal ein paar Jahre damit gearbeitet hast, wirst Du Dir auch die korrekte Semantik angewöhnt haben, weil die korrekten Begriffe den tatsächlichen Sachverhalt sehr viel präziser beschreiben.
Ich habe so manchen getroffen, der vom Film auf Video umgestiegen ist (oh, sorry, DC) und nach ein paar Wochen, nachdem sie verstanden hatten, wo der Unterschied ist und wie eine Videokamera funktioniert, auch keine Probleme mehr damit hatten, die exakten Bezeichnungen zu verwenden.
Und auch die Bemühungen der Hersteller, das Klientel derer, die von Film auf Video umsteigen, damit zu bauchpinseln, dass sie aus Film bekannte Begriffe einsetzen, belächelten.
Marketingstrategien erledigen sich schnell durch Sachkenntniss.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Es geht wieder los, er ist wieder da!
Das, was da erklärt wird ist lediglich die Umrechnung von Zahlen, hat aber auch gar nichts mit der mechanischen, bzw. elektrischen Funktion zu tun. Das habe ich auch nicht gesagt bzw geglaubt. Wer die funktionsweise nochmal nachlesen will kann ja bei Wikipedia oder sonstwo nach shutter angle suchen
Mal ganz abgesehen davon, dass die Umlaufblende das Bild von Rand her abdunkelt und schon so ein optischer Effekt erzeugt wird, stimmen auch die zahlenmässigen Umrechnungen nur sehr bedingt. Beispielsweise bekommt im Interlace Verfahren jedes Halbbild die vollen 40 ms Belichtungszeit, also doppelt zo lang, wie das Halbbild eigentlich ist, weil eine gleichzeitige Belichtung und Auslegung vorgenommen wird. Tja Wolfgang, das ist schön das Du das alles weißt, hat aber nunmal garnichts mit einem Virtuellen Wert an einer Digicam, über die gesprochen wird, zu tun!
Wie rechnet man das denn nun in Grad ?
Und wie bezieht man das Rampenverhalten des Sensors gegenüber der Abdunklung der Mechanik mit ein ?
Und noch ein paar Feinheiten mehr ... Super das kannst Du Dir ja dann für den nächsten 16mm Piratenfilm im Bermudadreieck überlegen.
Video und Film haben so gut wie keine Gemeinsamkeit, auch wenn das einige nicht wahr haben wollen, weil es etwas "schicker" ist, sich in Grad, statt in Frames auszudrücken. Genau! So sieht das wohl jeder hier!

Schade das Du so oft soo blöd von oben herab die Leute kompromittierend belehren mußt.
Dabei könntest Du schon mit einem kleinen Satz wie: Gute Sache Guido, aber leider etwas inkommplett und nicht konsisitent, besser wäre....., die Sache sympathisch entspannen!
Aber leider ziehst Du es vor andere wie einen dummen Jungen stehen zu lassen! Schade eigentlich bei dem potential! (ernst gemeint)

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Antwort von Frank Glencairn:

Jeeeeesus!

Euch kann man aber auch keine paar Stunden alleine hier spielen lassen.

Geht raus und dreht irgendwas.

Frank

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Antwort von glnf:

Tja, was resultiert daraus ? .... Doch nur, dass Film tatsächlich etwas Anderes als Video ist und es muss mir tatsächlich entgangen sein, dass die BMCC eine analoge Filmkamera ist.
Oder kann ich morgen auf meine alte Bolex Digital Cinema schreiben und es wird eine Digitalkamera damit.

Aber schaun wir doch mal genau: 1) Wir reden hier von der BMCC und somit Digital Cinematography. Nicht von Video, da haben sich andere Begriffe und Formate zu Recht durchgesetzt. Welche und warum? 2) Wenn ich die Belichtungszeit relativ, also in Grad, eingebe, muss ich diese im Drehaltag nie verstellen. Verändert man die Framrate bei Video permanent während des Drehs ? Ich erhalte immer eine gleichbleibende Bewegungsdarstellung. Bei einer gleichbleibenden Framrate auch. Gebe ich eine Belichtungszeit absolut, also als Sekundenbruchteil ein, muss ich für verschiedene Kamerageschwindigkeiten jedes mal die Belichtungszeit anpassen. Seit wann wird , bis auf Slowmos oder andern Effekten eine wechselnde Belichtungszeit gewählt ? Was soll das für einen Sinn machen ? 3) Man dreht nicht mit abweichenden Geschwindigkeiten? Das trifft für Video zu. Es geht schlicht nicht. Huch ?
Das geht vielleicht nicht bei den semiprofessionellen Kameras, wie der BMCC. Korrekte Kameras können das sehr wohl. Wir drehen mit der Phantom Flex ... schau Dir mal an, was die kann. Wenn ich nicht mehr mit Film drehen kann, erwarte ich diese Möglichkeit von einer digitalen Kamera genauso und es wird wohl auch mit einer kommende BMCC Generation kommen. Hoffentlich. Da wäre ich mir nicht so ganz sicher. Du drehst dich ganz schön im Kreis mit deinen Argumenten. Letztlich streitest du gerne. Why not! Aber zu unterstellen ich hätte keine (oder nur eine eingeschränkte) Ahnung von Film- und Videokameras und der korrekten Fachbegriffe ist eine Frechheit. Tschüss!

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Antwort von deti:

Euch kann man aber auch keine paar Stunden alleine hier spielen lassen. Das Gefühl hab ich auch ;-)

Deti

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Antwort von aerobel:

...herrlich, wie sich da wieder ein Ton einschleicht, der mich an quängelne Kinder erinnert... Schade, dass sich immer irgendwer findet, der seine guten Manieren vergessen hat...

Man kann über den WoWu sagen, was man will... aber man kann es höflich und anständig sagen...

so sehe ich das...

Rudolf

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Antwort von iasi:

@Iasis

Siehst Du, das ist gerade die Sicht der "Videofritzen" (gar nicht abfällig gemeint), die sich an Filmbegriffen hochziehen und die nicht existente Verbindung herstellen.
Beschreib doch mal die Beziehung von ISO im Filmbereich, zum ISO im Videobereich, na gut - nehmen wir das mal als Beispiel:
Ein Negativfilm mit ISO320 und eine Red Epic haben ein und dieselbe Empfindlichkeit - die Tageslichtvariante des Films bei 5600 Kelvin und die Epic bei 5000 Kelvin.
So sind die Dinger eben nun einmal konstruiert.
Will ich mehr oder weniger Empfindlichkeit beim Negativ, so kann ich das bei der Entwicklung steuern. Bei der Digitalkamera ...

RAW-Konvertierung und Negativentwicklung sind Prozesse bei denen die farbigen Bildpunkte erzeugt werden.
Und genau wie es im Digitalbereich verscheidene Techniken gibt, hat/hatte man auch im Filmbereich verschiedene Techniken.
Schau dir doch auch mal die neuen SW-Digitalkameras an: Prinzipiel profitieren sie von den selben Pinzipien wie SW-Filmmaterial.

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Antwort von WoWu:

Hallo Iasi,

Die Kameras sind nicht vergleichbar, weil im Film die Festlegung des ISO Wertes durch Aufbelichtung eines Graukeil festgestellt wurde und damit die Lichtmenge für eine Dichte von 0,1.
Selbst wenn das Kriterium 0,1 Dichte über Schleier in einen digitalen Signalpegel umgerechnet werden könnte, wäre er bedeutungslos ohne eine Angabe des Signal-Stör-Abstandes.

Im Video ist -nach wie vor- das Messverfahren gültig, in dem die Blende bestimmt wird, um das Luminanzsignal einer mit 2000 Lux beleuchteten Graukarte (89,9 % Remission) knapp unter einem Signalpegel von 0,7 V zu halten.
Ein zweites Problem ist die Ermittlung der Empfindlichkeit, also der Dynamik.

Denn wenn ISO Werte auf der "Graukeil" Basis berechnet werden, fliessen keine Werte für Störabstand ein, der, auch anders als bei Film, sich nicht ebenso verhält wie Graining im analogen Bereich, denn Filter greifen, völlig herstellerspezifisch ein und machen eine Vergleichsskala, die ISO ja darstellt, unbrauchbar.
Also auch da ist das Ganze beliebig ungenau.

Selbst ARRI sagt, dass die Benutzung von ISO Werten im Videobereich unbrauchbar ist und hat daher eine Messmethode entwickelt, die Empfindlichkeitsangaben entspricht (und zur Standardisierung angemeldet).
Sie gibt das Rating für Kameras an.

Wie Ungenau das ISO Verfahren ist, zeigen die Beispiele F35, die mit ISO 800 angegeben ist, im Vergleich zu Analogergebnissen aber bei rd ISO 500 liegt oder die ARRI D-21 hätte nach dem ISO 12232 Verfahren eine Empfindlichkeit von ISO 40, im Vergleich zur Filmmetrik hat sie aber ISO 200 bis 300.

Derzeit gibt es überhaupt keine eingängige Norm zu Beschreibung von sensitometrischen Leistungsdaten (Dynamikumfang und/oder Empfindlichkeit) digitaler (Video)-Kameras und ISO ist schon gar nicht geeignet. Auch nicht, wenn RED das angibt. Das ist ein Tribut an die "alte Garde". ARRI verfährt da wesentlich realistischer mit der Angabe des Ratings.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wenn wenigstens alle Videokamerahersteller die selbe Methode benutzen würden, könnte man die Teile wenigstens untereinander vergleichen.

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Antwort von WoWu:

Moin Frank.
da gebe ich Dir Recht.

Ich hoffe ja, dass ARRI mit seinem Standardisierungsvorschlag durchdringt. Dann können nämlich wirklich endlich mal Kameras verglichen werden, und zwar einschliesslich des Rauschverhaltens.
Aber das bezieht sich dann immernoch "nur" auf die E-Kameras ... vergleichbar mit Film wird das dann immer noch nicht oder kennst Du einen analogen Film, der 12000 und mehr ISO gehabt hat ?

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Antwort von iasi:

vergleichbar mit Film wird das dann immer noch nicht oder kennst Du einen analogen Film, der 12000 und mehr ISO gehabt hat ? ... und welche normale Digitalkamera hat 12000 ISO?

Die Red Epic M kommt auf ISO2000

Alles andere ist "Puschen".

Du redest über die technischen Details in der Digitaltechnik, als wenn es diese im Filmbereich nicht ebenso geben würde.


Zu einer bestimmten Filmsorte schreibt z.B. ein Hersteller:
Best overall quality EI 400/27
Finer grain (with easy printing) EI 200/24
Finest grain (but with denser negatives) EI 50/18

Nicht anders ist es bei Digital-Kameras.

Best overall quality - eben ein Wert zur Orientierung - bei Digital- und bei Analog-Kameras.

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Antwort von WoWu:

Nein, ich rede davon, dass jeder der beiden Bereiche seine eigenen Parameter hat, dass aber immer wieder Parameter aus der Film Umgebung, -meist ohne darüber nachzudenken- im Videobereich übernommen werden.
Nicht anders ist es bei Digital-Kameras. Und das stimmt eben nicht, weil in einer Digitalkamera nur irgend ein Rauschfilter irgendwann einsetzen muss und schon ist die gesamte (Rausch, oder nenn es meinetwegen Grain)- Skalierung für die Katz.
Das wird Dir bei Film nicht passieren, weil die physikalischen Werte des Films fest stehen und nur noch unwesentlich bei der Entwicklung beeinflussbar.

Das sind nunmal 2 verschiedene Welten, die (hinter der Kamera) nicht unbedingt vermengt werden können.
Abgesehen davon besteht ohnehin die Frage, warum man mit relativ (klotzigen) Werten aus der Filmwelt umgehen muss, wenn es deutlich genauere Beschreibungen aus dem Videobereich gibt.

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Antwort von elvox:

Liebe Filmer,
ich bin neu hier und eigentlich nur durch Zufall registriert, aber nun bin ich halt einmal da…

Ich finde, in diesem Forum wird irgendwie um des Kaisers Bart gestritten. Natürlich hat Mr.WoWu mit seinen Aussagen auf physikalischer Ebene recht. Trotzdem haben aber auch jene ein Recht, nicht als unqualifiziert abgekanzelt zu werden, die die Begriffe verwenden, die seitens der Hersteller eingeführt (weitergeführt) werden. Natürlich gibt es bei Videokameras keine echte rotierende Sektorenblende, die während der Frame-Belichtung freigibt und während dem (virtuellen) Bildtransport lichtdicht ist. Trotzdem kann man, wenn man von Feinheiten absieht, die Belichtungszeit je Filmbild entweder als Belichtungszeit oder als Winkeläquivalent einer virtuellen Sektorenblende angeben. Speziell jene, die vom chemischen Film geprägt sind, bevorzugen halt eine Sprechweise, die ihnen geläufig ist. Was ist daran schlecht? Leute, die dieses Vokabular verwenden, haben dieses auch nicht selbst erfunden, sie verwenden es, weil es von der Industrie verwendet/weitergeführt wird.

Letztlich kommt es nur darauf an, was im Zuschauer beim Betrachten des fertigen Filmes vorgeht. Dann sind sprachliche Spitzfindigkeiten bezüglich Produktionsparameter nämlich absolut nebensächlich!

bis dann!

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Antwort von WoWu:

Na ja, wenn das alles so wäre, muesste ARRI für seine E-Kameras ja keine neuen Verfahren einführen, also ganz so scheint es ja nicht zu sein. Und wie würde wohl, wenn das alles so vergleichbar ist, ein analoger Film mit ISO 20 000 aussehen ?
Vergleichbar zu einem E-Bild ?
Das Einzige, was die Begriffe gemeinsam haben sind die Begriffe selbst. :-)

Na klar kann man Begrifflichkeiten benutzen, wie man möchte, muss sich aber dann auch nicht beschweren, wenn die Bildergebnisse und ebenso Equipment nicht vergleichbar ist.
Das war zu Filmzeiten völlig anders.

Ach, vergessen zu sagen: Willkommen im Club :-))

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Antwort von glnf:

Liebe Filmer,
ich bin neu hier und eigentlich nur durch Zufall registriert, aber nun bin ich halt einmal da… Willkommen im Piranhabecken ;)
Leute, die dieses Vokabular verwenden, haben dieses auch nicht selbst erfunden, sie verwenden es, weil es von der Industrie verwendet/weitergeführt wird. Bisher scheint keiner der Diskussionsteilnehmer darauf einzugehen, dass es bei der Belichtungszeit vs. Blendenwinkel nicht nur um das Vokabular geht. Sondern um einen anderen Parameter, der anders in die Aufnahme eingreift.

Eine kleine Liste mit bekannten Zahlen:
25p, wird normalerweise mit 1/50 Sek belichtet, entspricht 180°
30p, wird normalerweise mit 1/60 Sek belichtet, entspricht 180°
50p, wird normalerweise mit 1/100 Sek belichtet, entspricht 180°
60p, wird normalerweise mit 1/120 Sek belichtet, entspricht 180°

Das mit den Gradzahlen hat schon was, oder?

Dabei würde ich lieber Frank nach seiner Erfahrung bezüglich Alias- und Moiréverhalten seiner BMC Kamera fragen. Das würde uns alle wohl mehr interessieren als diese kleinliche Diskussion...

Schönen Abend,
g

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Antwort von iasi:

Das wird Dir bei Film nicht passieren, weil die physikalischen Werte des Films fest stehen und nur noch unwesentlich bei der Entwicklung beeinflussbar.

. ... und genau da würde ich dir widersprechen ...

Du stellst Digital-Kameras als wechselhafte Flitchen und Filmmaterial als zuverlässig-berechenbare Pastorenfrau dar - dem ist nicht so.

Und bei der Entwicklung kannst du erhebliche Veränderungen vornehmen.

Und warte mal die nächste Sensorgeneration ab - wobei die Alexa ja schon recht nah an Filmmaterial heranreicht, in denen der gute alte Film noch überlegen ist.

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Antwort von elvox:

Genau so, wie die Industrie DSLR weiter pflegt, genau so werden halt auch andere Traditionen fortgeführt. Klar arbeiten Profifirmen daran, den Sprachgebrauch an die Technologie heranzuführen. Aber das benötigt alles eine gewisse Zeit (speziell wenn man den traditionellen Sprachgebrauch als Maß heranzieht).

Ich meine, mit dem Wandel vom Film zu Video wird sich auch der typische Sprachgebrauch nach und nach wandeln/anpassen. Es besteht für mich heute daher kein Grund, Leute, die eher Filmjargon sprechen, abzuqualifizieren!

Wer ernsthaft arbeitet, stellt schnell fest, welcher Sprachgebrauch üblich (und sinnvoll) ist und paßt sich aus Eigeninteresse an, was denn sonst?!

bis dann!

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Antwort von iasi:

Bisher scheint keiner der Diskussionsteilnehmer darauf einzugehen, dass es bei der Belichtungszeit vs. Blendenwinkel nicht nur um das Vokabular geht. Sondern um einen anderen Parameter, der anders in die Aufnahme eingreift.

Eine kleine Liste mit bekannten Zahlen:
25p, wird normalerweise mit 1/50 Sek belichtet, entspricht 180°
30p, wird normalerweise mit 1/60 Sek belichtet, entspricht 180°
50p, wird normalerweise mit 1/100 Sek belichtet, entspricht 180°
60p, wird normalerweise mit 1/120 Sek belichtet, entspricht 180°

Das mit den Gradzahlen hat schon was, oder?
die BMD-Cam bietet nur 24, 25 und 30fps - den Unterschied zwischen 1/48 und 1/60 sieht doch keiner.
Und ob ich nun 360° oder 1/25 einstelle, um ein ausgeprägteres Motion-blur zu erreichen, ist wurscht.

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Antwort von WoWu:

@ Iasi
Das will ich gar nicht ausschliessen, ich sage ja auch gar nicht, das eine oder andere sei besser oder schlechter, die Begrifflichkeiten haben nur nichts miteinander zu tun, werden aber munter vermengt.
Da liegt das eigentliche Problem und der Kern der Diskussion.
Wir machen auch Film mit Video ... allerdings hinterher mit der Ausbelichtung auf Filmmaterial.
Da zeigt sich allerdings nicht, dass man mit Film noch sehr viel machen kann.
Ich bin also durchaus kein Verfechter des puren analogen Mediums, obwohl etwas Hirnrissigkeit schon dazu gehört, zwar den analogen Look zu wollen, aber das Medium nicht mehr zu nutzen .... aber die Wirtschaftlichkeit ist da wohl das Gebot.

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Antwort von iasi:

Wer ernsthaft arbeitet, stellt schnell fest, welcher Sprachgebrauch üblich (und sinnvoll) ist und paßt sich aus Eigeninteresse an, was denn sonst?!

bis dann! ja - wie bei Gesetzestexten, bei denen manche Bezeichnungen noch aus dem 19.Jhd. stammen.

Wer mit überholten Begrifflichkeiten bricht, macht den ersten Schritt zu Neuerungen und Inovationen.

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Antwort von iasi:

@ Iasi
Das will ich gar nicht ausschliessen, ich sage ja auch gar nicht, das eine oder andere sei besser oder schlechter, die Begrifflichkeiten haben nur nichts miteinander zu tun, werden aber munter vermengt.
Da liegt das eigentliche Problem und der Kern der Diskussion.
Wir machen auch Film mit Video ... allerdings hinterher mit der Ausbelichtung auf Filmmaterial.
Da zeigt sich allerdings nicht, dass man mit Film noch sehr viel machen kann.
Ich bin also durchaus kein Verfechter des puren analogen Mediums, obwohl etwas Hirnrissigkeit schon dazu gehört, zwar den analogen Look zu wollen, aber das Medium nicht mehr zu nutzen .... aber die Wirtschaftlichkeit ist da wohl das Gebot. "analoger Look" - da tun viele so, als gäbe es einen definierten Look ... und genau den sehe ich eben auch bei analogem Film nicht. Und das ist auch sehr erfreulich.

Die 180° waren z.B. noch nie in Stein gemeistelt.
Und auf einen vorgegebenen ISO-Wert wurde auch nicht sklavisch belichtet ... da hat man durchaus den Look des Materials für jedes Projekt angepasst.


Natürlich gibt es technisch-bürokratischen Filmer ... und heraus kommt gebügeltes Schema-F ... oder schlimmer, die Leute mit ...

Aber wie auch immer ... die BMD-Kamera bietet nun einmal durch RAW erweiterte Möglichkeiten ...

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Antwort von WoWu:

Den analogen Look gibt es schon, weil gerade die Gradationsumkehrung des Negative zu einem, bisher nicht wirklich nachvollziehbarem Effekt führt. Deswegen ist auch das Nachvollziehen des Jones Theorems in den Gradationskurven ist in E-Kameras noch nicht gelungen.
Die unterschiedlichen Log Kurven liegen einfach noch zu weit auseinander.
Vom Grain muss man gar nicht reden, der kann mittlerweile als Model zugefügt werden.
Und was RAW betrifft, da kennst Du ja meine Einstellung. Ich halte mich da, solange es um Film geht, an die standardisierten verfahren und bin kein Freund, Kunst in der Post zu machen. Bei uns geht es immernoch ganz antiquiert zu und das Licht wird am Set gemacht und jeder erwartet in der Post das wieder zu finden, das viele geschulte Augen auch hinter und vor der Kamera gesehen haben. Ich weiss, da denken andere, anders ... aber wir machen auch keine Videoclips. Insofern sind wir da ganz altmodisch.
Die Post ist in ihrer Wertigkeit ziemlich weit hinten und die Güte des Material entsteht ganz vorne, vor der Kamera, dann im Objektiv, anschliessend im Übertragungsweg und zuletzt in der Ausbelichtung. Und das Originalmaterial rühren wir überhaupt nicht mehr an, sondern nehmen alle Einstellungen am Proxi vor, unterstützt von den entsprechenden 3DLUTs und Filtern, weil wir auch gar keine 12 Bit sehen können. Das spart uns viel Zeit uns viele kostspielige Muster.
Also, wie Du siehst, ziemlich altmodisch. Aber eben nicht altmodisch genug, uns mit unpräziser Semantik selbst ins Knie zu schiessen.

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Antwort von dirkus:

Mal ganz abgesehen von der rein theoretischen Diskussion.
Welchen "Look" würdet ihr den jetzt besser finden?

LookA
zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/5jev-11m-1cec.jpg


LookB
zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/5jev-11n-018b.jpg


Auflösung
Look A ist digital und Look B ist Film (beide coloriert und ge gradet)

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Antwort von WoWu:

:-)

Wenn das so einfach wäre ..... das drehe ich Dir ebenso gut um.
Es ist, glaube ich, ein zu einfacher Ansatz, zu sagen, dass Film immer das "Weichbild" ist. Film kann deutlich "knackiger" sein, als Video.
Es kommt immer auf das Produkt an, das man herstellt. Beides kann man machen.

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Antwort von dirkus:

Also für alle, die es wissen wollen:

Ich hab den "Look" von The Town einfach mal eben geklaut und auf mein neues Musikvideo angewendet;-)


Mir ist bei der Bearbeitung aufgefallen, dass ich mit meinen 7D Aufnahmen beim Grading eigentlich alles nachmachen konnte, was eine zigfach teurere Filmaufnahme ebenfalls darstellen konnte.

Die ganzen aktuellen Kinofilme werden heute derart stark nach coloriert, so dass Film von digitalen Produktionen eigentlich kaum noch voneinander zu unterscheiden ist.

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Antwort von WoWu:

Ja, nur an die 12 bit kommst Du eben nicht ran. Tönung ist nicht alles.

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Antwort von dirkus:

Es ist halt die Frage, wie das die Zuschauer sehen werden.

Es wird niemandem (ausser uns) auffallen!

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Antwort von WoWu:

Das stimmt, wenn alle nur auf 6 bzw. 8 Bit Monitoren schauen, sicher nicht, aber bring es mal auf eine Leinwand.
Axel hat da kürzlich eine sehr schöne Beschreibung gemacht.
Wir machen seit Jahren 10 Bit und es fällt (an 10 Bit Monitoren) sofort auf, ob etwas in 8 Bit gemacht ist.
Aber Du hast natürlich Recht, es ist eine Frage des Zieles.

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Antwort von dirkus:

Bislang hat sich bei meinen Kinoaufführungen noch niemand über die Bildqualität/Auflösung/Farbauflösung beschwert.

Aber die schlechte Darstellung digitaler Aufnahmen z.b. bei schnellen Bewegungen fällt auch mir auf. Film hat halt immer ein gleichbleibend gutes und geradliniges Bild (entsprechend Foto Qualität). Bei den digitalen Aufnahmen fällt immer der rolling Shutter Effect und das "wabbeln" bei hecktischen Bildern negativ auf. Manche Aufnahmen leben halt durch eine "hecktische Kameraführung".

Ich persönlich empfinde das als die grösste Einschränkung der digitalen Filmographie.

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Antwort von WoWu:

Bislang hat sich bei meinen Kinoaufführungen noch niemand über die Bildqualität/Auflösung/Farbauflösung beschwert. Na ja, es hätte aber auch ein Lob für die überragende Bildqualität sein können. :-) Ich persönlich empfinde das als die grösste Einschränkung der digitalen Filmographie. Das ist sicherlich auch ein Nachteil, aber mit den richtigen Kameras, oder einer guten Kameraführung und einwenig Software dahinter bekommt man das auch schon recht gut in den Griff.
Aber wer teure Hubschrauberflüge macht, wird schon wissen, welche Kamera er morgens einpacken muss, um den Tag nicht in den Sand zu setzen.
:-)

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Antwort von iasi:

Jedenfalls ist die BMD-Cam eine sehr interessante Kamera in ihrem Preissegment - mit Eigenarten, auf die man sich einstellen muss.
So ist es aber mit jeder Kamera und jedem Filmmaterial.

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Antwort von thsbln:

Falls noch jemand mit liest, der Interesse am eigentlichen Thema hat, im BM-Forum gibt es eine Erkäung zur Verzögerung:

http://forum.blackmagicdesign.com/viewt ... f=2&t=1288
Hi,

I wanted to give everyone an update on where we are with Blackmagic CinemaCamera shipments.

As you know, we have been dealing with a supplier delay which has stalled our ability to build cameras. I thought it might be a good idea to explain in more detail what is going on, and do a technical "brain dump" on the problem so everyone understands the nature of the delay and what we have been doing about it.

Over a month ago now, we completed the testing of the Blackmagic Cinema Camera and started production. Very quickly we started to see cameras failing our production testing as they suffered from blemishes on the sensor. These are high end cameras so need to be built to a very high specification.

We started testing to discover the cause of the problem and discovered that the problems were from our second shipment of sensors. The first shipment of sensors were fine. All the cameras you currently see people using had been built from this first batch of sensors and that is why we did not see any issues until we started to build cameras in volume.

While investigating the problem our engineers found the blemishes were in the glass that covers the sensor, and not the sensor itself. This is good because the glass might just be dirty so we saw this as a quick fix, but wondered how a supplier could deliver us sensors that had blemishes, as they are supposed to pre test them.

It is worth noting here what this glass does. Each sensor has a glass cover to keep contamination off the surface of the sensor itself, which is essentially a large semiconductor. If the surface ever got dirty, it would be impossible to clean, however the glass is easy to clean. All sensors have this glass cover. It is a high quality glass with optical coatings, similar to lens glass.

Anyway getting back to the issue, when talking with the supplier, it turned out they had a bug in their test software that tested sensors after the glass had been applied. That's why they shipped us bad sensors and did not notice. They fixed that problem and could then see the problems we saw and stopped production as about 95% of sensors were suffering this problem with the glass.

The next step for the supplier was for them to work out the cause of the blemishes on the glass. They developed tests for the glass before being bonded to the sensor, and discovered it contained the blemishes on the glass before being used in the suppliers factory. After more testing over the last few weeks, the supplier has discovered the blemishes are caused by a contamination from the packing materials used by the glass supplier to ship the glass to the sensor supplier.

So that's where we are at now. The supplier is due to get more glass later this week and then hopes to start up production again using new clean glass that will result in good quality sensors that we can use to start building cameras again.

We build our cameras in our own factory on a production line built for the camera so we can start shipping cameras again the day we receive good sensors.

I deeply apologize for the delay in shipping and it has been very frustrating for us as well to be sitting on a completed and tested product for a month that we cannot sell. Especially when people need them urgently.

As you can also see from the breakdown of the problem above, there has been multiple stages of testing to discover the cause of the problem so it has been hard to lock down dates or what was going on until now, so its been hard to update everyone on the exact details.

I hope this update helps people understand the delay. We should know more details about shipping times once the new glass arrives at our supplier.

We also have a new software update v1.1 for the camera due in a few days. The original v1 software did not have DNxHD support so thats now been added, as well as support for lens stabilizers and a bunch of other small features.


Regards,

Grant Petty
Blackmagic Design


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Antwort von iasi:

Die Gründe für die Verzögerung derart offen und detailiert zu beschreiben, spricht für BMD.

Dann dauert es nun eben 3 Monate länger ... was soll"s.
Immerhin bekommt man so auch eine Kamera mit etwas ausgereifterer Firmware.

Beim Vertrieb macht es BMD zudem schlauer als z.B. Red - man kann bei einem Händler in D ordern.

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Antwort von shitake:

Jeeeeesus!

Geht raus und dreht irgendwas.

Frank Also drehen geht gar nicht - man kurbelt doch keine Videos. geht raus und speichert was, muss es heissen. Drehen kann man Joints, Pirouetten usw.

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Antwort von Predator:

Wegen der Akkulösung. Hawkwood hats jetzt auf der Website

http://www.hawkwoods.com/products/detai ... si2=dv-mc2

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Antwort von iasi:

Wegen der Akkulösung. Hawkwood hats jetzt auf der Website

http://www.hawkwoods.com/products/detai ... si2=dv-mc2 Ich lese da aber "Hawk-Woods DV-F battery fittings" ?!

Eleganter erscheint mir da sowieso dieses Lösung:
http://www.hawkwoods.com/products/detai ... si2=dv-mc4
Billig ist jedoch anders.
Schließlich gibt es V-mount-Adapter schon für 1/10 des hier angesagten Preises.

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Antwort von Predator:

DV-F sind einfach die third party Akkus von denen. Sind baugleich mit den NP-F. Mal gucken was das Einzelakku Teil kostet. Das von Ikan soll ja unter 30 € sein.

The Hawk-Woods DV-BMS uses the popular DV-F970 high discharge rate battery and steps-up the output to the cameras required 12v. Tests have shown an increase in run-time from around 90 to over 200 minutes.

Wenn ein 970er Akku 200 Minuten hält bei der BMCC ist sie wirklich sehr sparsam! Da sollte sich RED mal ne Scheibe von abschneiden!

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Antwort von dirkus:

Was mich an dieser internen Akku Geschichte am meisten stört, ist die Produktphilosophie des Herstellers die dahinter steckt und die offenbar nicht für die Ewigkeit gedacht ist.

Jeder weiss, dass Akkus generell eine begrenzte Haltbarkeit haben und im laufe der Zeit (insbesondere wenn sie nicht regelmässig genutzt oder nicht richtig geladen werden) ihre Kapazität rapide nachlässt.

Bei der BMC steht der baldige Akku-tot bei häufigem Netzbetrieb oder einer externen Versorgung eigentlich schon so gut wie fest, und dann ist er nur noch sinnloser Ballast in der Kamera. Eine solche Produktphilosophie war mir bislang immer nur bei Herstellern von Ramschprodukten aufgefallen, deren Produkte gerade mal die Garantiezeit überleben sollen.

Betreibt mal einen Labtop ein halbes Jahr lang nur mit Netzstrom und lasst den Akku drin...dann ist der entweder kapputt oder hat nur noch die Hälfte seiner Kapazität!

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Antwort von markusG:

Was mich an dieser internen Akku Geschichte am meisten stört, ist die Produktphilosophie des Herstellers die dahinter steckt und die offenbar nicht für die Ewigkeit gedacht ist. Man möge mir den Vergleich verzeihen, aber es erinnert doch schon stark an Apple mit ihren Ipods...

Macht ja nichts wenn der Akku einfach tauschbar ist. Dann ist die Sache wenigstens nicht ganz so pessimistisch. Wäre nur schön gewesen hätte BM dem Kunden die Wahl überlassen, wo sie doch schon so offen mit ihrem RAW-Format umspringen...naja am falschen Ende gespart^^

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Antwort von Skeptiker:

Man möge mir den Vergleich verzeihen, aber es erinnert doch schon stark an Apple mit ihren Ipods...
Macht ja nichts wenn der Akku einfach tauschbar ist. ... Die ganze Firma erinnert mich an Apple (im positiven Sinn, d.h., als Apple noch frisch, unkompliziert und mit offener Kommunikation war): Die Website, das Design der Produkte, das 'early adopting' der Thunderbolt-Schnittstelle. Jetzt sollte Blackmagic einfach nicht so weit gehen, auch die 'dunklen Seiten' des hellen Vorbilds zu kopieren !

Würde mich nicht wundern, wenn auf der Cinema Cam eines Tages das Apple Logo steht -> iCam Pro.
Hoffentlich nicht, denn das hiesse dann wohl: 'Offenheit adieu' und 'Patentkrieg 'ON'' !

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Antwort von Skeptiker:

gelöscht - Doppel.

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Antwort von carstenkurz:

Was mich an dieser internen Akku Geschichte am meisten stört, ist die Produktphilosophie des Herstellers die dahinter steckt und die offenbar nicht für die Ewigkeit gedacht ist.
...

Betreibt mal einen Labtop ein halbes Jahr lang nur mit Netzstrom und lasst den Akku drin...dann ist der entweder kapputt oder hat nur noch die Hälfte seiner Kapazität!
Meine Erfahrungen seit 20 Jahren sind andere.

Und jetzt?


- Carsten

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