Infoseite // Altersdiskriminierung in der Filmproduktion
Frage von ruessel:
Karriereende mit 50?
BVK-Umfrage zu Altersdiskriminierung in Film und Fernsehen – erste Ergebnisse.
Vorab das Fazit der Umfrage:
Das Thema hat eine große Relevanz.
Jede/jeder Dritte ist schon einmal auf Grund seines Alters diskriminiert worden und fast jede/jeder Zweite hat schon mal bei der Arbeit einen Fall von Altersdiskriminierung gegenüber anderen erlebt.
Die Hälfte aller Befragten empfindet ihre Beschäftigungssituation als schwierig, zumindest könnte sie besser sein.
Für zwei von drei Befragten sichert die Gage das Risiko der freiberuflichen Tätigkeit nicht genügend ab.
Mehr als ein Viertel aller Befragten spielt mit dem Gedanken, den Beruf zu wechseln.
PDF im Anhang
Antwort von 7River:
Es liegt ja z.T. auch an den Filmgeschichten. Nur noch selten sind ältere Menschen jenseits der 70 in Hauptrollen zu sehen. Jedenfalls bei modernen Kino- und Streaming-Filmen.
Antwort von TheGadgetFilms:
Alle nur noch am Rumheulen und "offended sein"
Antwort von MK:
7River hat geschrieben:
Nur noch selten sind ältere Menschen jenseits 70 in Hauptrollen zu sehen.
In den Öffentlich-rechtlichen gibt es genug, sind halt dummerweise immer die Selben...
Antwort von 7River:
MK hat geschrieben:
In den Öffentlich-rechtlichen gibt es genug, sind halt dummerweise immer die Selben...
Das stimmt allerdings. Guter Einwand.
Antwort von Jalue:
Schade, dass der Thread hier so versandet ist, denn natürlich ist Altersdiskriminierung -nicht nur bei Schauspielern- ein Thema in dieser vom Jugendwahn geprägten Branche, auch wenn das oft negiert wird, Zitat @TheGadgetFilms: „Alle nur noch am Rumheulen und "offended sein"
Nö Gadget, ist so! Du magst dich für immun halten, weil du vielleicht etwas jünger bist, aber das geht schneller vorbei, als du dich zweimal im Schlaf umdrehen kannst. Da zeigen sich dann morgens die ersten grauen Härchen im Bart, Falten um die Augen und die Partnerin sagt dir, dass jetzt Schluss sei mit den coolen Drehreisen nach Singapur, weil sie keinen Bock mehr hat, sich allein um die Kinder zu kümmern.
Könnte ja sein, dass du just zu diesem Zeitpunkt den Sprung zum Silberrücken beim "Goldenen Hirschen" oder einem Öffi-Sender schaffst, aber falls nicht … Was dann, lieber Gadget? Was soll dann nur aus dir werden? Anschlussverwendung als Zugführer oder Altenpflegehelfer? Oder im Callcenter (via Zeitarbeit natürlich)? Wirst du das dann schicksalsergeben begrüßen, ohne „offended“ zu sein?
Antwort von roki100:
Nicht nur in der Filmproduktion.
Antwort von dienstag_01:
Jalue hat geschrieben:
Schade, dass der Thread hier so versandet ist, denn natürlich ist Altersdiskriminierung -nicht nur bei Schauspielern- ein Thema in dieser vom Jugendwahn geprägten Branche, auch wenn das oft reflexhaft negiert wird, Zitat @TheGadgetFilms: „Alle nur noch am Rumheulen und "offended sein"
Nö Gadget, ist so! Du magst dich für immun halten, weil du vielleicht etwas jünger bist, aber das geht schneller vorbei, als du dich zweimal im Schlaf umdrehen kannst. Da zeigen sich dann morgens die ersten grauen Härchen im Bart, Falten um die Augen und die Partnerin sagt dir, dass jetzt Schluss sei mit den coolen Drehreisen nach Singapur, weil sie keinen Bock mehr hat, sich allein um die Kinder zu kümmern.
Könnte ja sein, dass du just zu diesem Zeitpunkt den Sprung zum Silberrücken in einer Agentur oder einem Öffi-Sender schaffst, aber falls nicht … Was dann, lieber Gadget? Was soll dann nur aus dir werden? Anschlussverwendung als Zugführer oder Altenpflegehelfer? Oder im Callcenter (via Zeitarbeit natürlich)? Wirst du das dann schicksalsergeben begrüßen, ohne „offended“ zu sein?
Also wirst du von deiner Partnerin diskriminiert?
Antwort von Jalue:
Nein, sicher nicht. Und im Gegensatz zu dir ist sie auch keine Pixelpeeperin, neigt demzufolge nicht zu grenzdebilen, rhetorischen Fragen.
Antwort von dienstag_01:
Jalue hat geschrieben:
Nein, sicher nicht. Und im Gegensatz zu dir ist sie auch keine Pixelpeeperin, neigt demzufolge nicht zu grenzdebilen, rhetorischen Fragen.
Dann fragt man sich allerdings, was du hier für einen Schwachsinn schreibst. Mit Alterdiskriminierung hat das nämlich nichts zu tun.
Antwort von Jalue:
Du bist also der Meinung, dass es keine Altersdiskriminierung in der Branche gibt? Oder worauf sonst beziehst du den "Schwachsinn"?
Antwort von roki100:
Das was Jalue schreibt ist aber auch ein Problem in unserer modernen Gesellschaft.
Antwort von dienstag_01:
Jalue hat geschrieben:
Du bist also der Meinung, dass es keine Altersdiskriminierung in der Branche gibt? Oder worauf sonst beziehst du den "Schwachsinn"?
Auf deinen Post. Wo geht es denn da um Altersdiskriminierung?
Antwort von Jalue:
Bist du der deutschen Sprache mächtig und zum Lesen fähig?
Antwort von dienstag_01:
Jalue hat geschrieben:
Bist du der deutschen Sprache mächtig und zum Lesen fähig?
Du könntest mir helfen.
Antwort von Jalue:
Aber immer doch gerne, werter "Edelforist"!
Fangen wir mit dem Stil an, den du hier durchgehend pflegst. In etwa so originell und geistreich wie ne verrostete Cola-Dose: https://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik
Was das Thema des Threads angeht: Hier nochmal eine geballte Ladung "Schwachsinn" in deinen Augen:
"Berufliche Benachteiligung aufgrund des Alters sei laut Dr. Benedikt Siebenlist, Geschäftsführer des BVK, weit verbreitet bei Kameraleuten und ihren Teams sowie im Bereich Standfotografie. Dazu passe es, dass über 60 Prozent der Befragten fürchteten, mit zunehmendem Alter wegen ihres Alters diskriminiert zu werden.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage sei alarmierend: Filmschaffenden im Bereich Bildgestaltung bleiben in der Realität lediglich etwa 20 Arbeitsjahre, um für die Spätphase des Berufslebens wirtschaftlich vorzusorgen und eine soziale Absicherung im Alter aufzubauen. "
Weitere Belege ergoogelst du dir bitte selber. Nur Mut, das schaffen sogar Pixelpeeper.
Antwort von dienstag_01:
Jalue hat geschrieben:
Aber immer doch gerne, werter "Edelforist"!
Fangen wir mit dem Stil an, den du hier durchgehend pflegst. In etwa so originell und geistreich wie ne verrostete Cola-Dose: https://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik
Was das Thema des Threads angeht: Hier nochmal eine geballte Ladung "Schwachsinn" in deinen Augen:
"Berufliche Benachteiligung aufgrund des Alters sei laut Dr. Benedikt Siebenlist, Geschäftsführer des BVK, weit verbreitet bei Kameraleuten und ihren Teams sowie im Bereich Standfotografie. Dazu passe es, dass über 60 Prozent der Befragten fürchteten, mit zunehmendem Alter wegen ihres Alters diskriminiert zu werden.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage sei alarmierend: Filmschaffenden im Bereich Bildgestaltung bleiben in der Realität lediglich etwa 20 Arbeitsjahre, um für die Spätphase des Berufslebens wirtschaftlich vorzusorgen und eine soziale Absicherung im Alter aufzubauen. "
Weitere Belege ergoogelst du dir bitte selber. Nur Mut, das schaffen sogar Pixelpeeper.
Du bist sehr, sehr klug, aber das geht wieder am Thema vorbei. Ich hatte ja schon geschrieben, dass es um deinen Post ging. Logischerweise, denn ich hatte ihn auch zitiert.
Antwort von Jalue:
Ich habe langsam Zweifel daran, dass du Muttersprachler bist. Falls nicht - lo siento en el alma.
Falls doch, bin ich nun ratlos, geht aus meinem Eingangspost doch klar hervor, dass ich das Negieren von Altersdiskriminierung, in diesem Fall durch TheGadgetFilms, für branchentypischen Bul ...it halte und ich kann das auch belegen.
Von dir hingegen kommen, außer blasierter Rabulistik, keinerlei Belege. Vielmehr möchtest du ganze Thema am liebsten versenken, soviel schließe ich aus deinen Reaktionen. Vielleicht, weil du selber (Unter-)Scheffchen bist und den seligen Zeiten, als die jungen Praktis für umme Schlange standen, hinterhertrauerst?
Falls dem so sein sollte: Deal with it! Kommt nicht wieder und ihr werdet euch mit älteren Kolleginnen arrangieren müssen, die -gottseibeiuns!- auch noch korrekt bezahlt werden wollen ;-)
Jalue hat geschrieben:
Ich habe langsam Zweifel daran, dass du Muttersprachler bist. Falls nicht - lo siento en el alma.
Falls doch, bin ich nun ratlos, geht aus meinem Eingangspost doch klar hervor, dass ich das Negieren von Altersdiskriminierung, in diesem Fall durch TheGadgetFilms, für branchentypischen Bul ...it halte und ich kann das auch belegen.
Von dir hingegen kommen, außer blasierter Rabulistik, keinerlei Belege. Vielmehr möchtest du ganze Thema am liebsten versenken, soviel schließe ich aus deinen Reaktionen. Vielleicht, weil du selber (Unter-)Scheffchen bist und den seligen Zeiten, als die jungen Praktis für umme Schlange standen, hinterhertrauerst?
Falls dem so sein sollte: Deal with it! Kommt nicht wieder und ihr werdet euch mit älteren Kolleginnen arrangieren müssen, die -gottseibeiuns!- auch noch korrekt bezahlt werden wollen ;-)
Zumindest hast du keine Probleme mit der Diskriminierung von Leuten hier im Forum. Da bist du klar verständlich ;)
Antwort von Jalue:
Zumindest das hätten wir das dann gemeinsam, n'est pas?
Wobei ich a) die Konfrontation nicht begonnen habe und b) meine Aussagen belegen konnte im Gegensatz zu dir. Nun würde es wohl nicht nur mich, sondern auch viele Mitforisten interessieren, von dir belegt zu bekommen, dass Altersdiskriminierung in der Medienbranche nur so neolinkes Gemaule ist. Dass Redakeure, Cutter oder auch Kameraleute Ü50 händerringend gesucht werden.
Tust du uns kurz den Gefallen und lieferst das nach?
Antwort von dienstag_01:
Jalue hat geschrieben:
Zumindest das hätten wir das dann gemeinsam, n'est pas?
Wobei ich a) die Konfrontation nicht begonnen habe und b) meine Aussagen belegen konnte im Gegensatz zu dir. Nun würde es wohl nicht nur mich, sondern auch viele Mitforisten interessieren, von dir belegt zu bekommen, dass Altersdiskriminierung in der Medienbranche nur so neolinkes Gemaule ist. Dass Redakeure, Cutter oder auch Kameraleute Ü50 händerringend gesucht werden.
Tust du uns kurz den Gefallen und lieferst das nach?
Ich habe auf deinen Post reagiert, in dem du über familiäre Probleme schreibst. Was hat das mit Altersdiskriminierung zu tun? Meine Frage. Kannste beantwoten, wird aber wohl nichts, sonst wären wir hier schon fertig.
Antwort von Jalue:
roki100 hat geschrieben:
ein allg. Problem: https://www.merkur.de/leben/karriere/an ... 37189.html
Absolut und ein riesen-unsichtbarer Elefant im Raum, noch mehr als das Migrations-Thema, wobei das natürlich zusammenhängt. Die Wirtschaft wünscht ein Auffüllen der "Reservearmee". Möglichst jung, billig und willig ...
Antwort von Jalue:
dienstag_01 hat geschrieben: Jalue hat geschrieben:
Zumindest das hätten wir das dann gemeinsam, n'est pas?
Wobei ich a) die Konfrontation nicht begonnen habe und b) meine Aussagen belegen konnte im Gegensatz zu dir. Nun würde es wohl nicht nur mich, sondern auch viele Mitforisten interessieren, von dir belegt zu bekommen, dass Altersdiskriminierung in der Medienbranche nur so neolinkes Gemaule ist. Dass Redakeure, Cutter oder auch Kameraleute Ü50 händerringend gesucht werden.
Tust du uns kurz den Gefallen und lieferst das nach?
Ich habe auf deinen Post reagiert, in dem du über familiäre Probleme schreibst. Was hat das mit Altersdiskriminierung zu tun? Meine Frage. Kannste beantwoten, wird aber wohl nichts, sonst wären wir hier schon fertig.
Meine Güte, was für ein wirres Geschwafel! Tue mir doch bitte den Gefallen und lies meinen ersten Post nochmal durch. Im Übrigen - und das ist für jeden Mitleser offensichtlich - hast du selbst noch kein einziges Argument beigebracht. Sei doch einfach so ehrlich und gib zu, dass du nicht möchtest, dass das Thema vertieft wird. Dass es dir -aus welchen Gründen auch immer- unangenehm ist.
Antwort von klusterdegenerierung:
Bestimmt alles weil ein Fotograf in LinkedIn einen Post mit dem Titel, zu alt, zu teuer erstellt hat.
Seitdem geht es überall nur noch darum was wir alten Säcke für looser sind und die Jungen zu billig und blöd.
Wie immer null Differenzierung in dieser feinen Geschellschaft.
Antwort von Jalue:
Nennt sich "teile und herrsche". Im Gegensatz zu Manchen hier finde ich junge KollegInnen toll! Zwar hakt es manchmal an der Allgemeinbildung, aber in Sachen Cloud-Computing, Social Media oder KI sind die so fix und adaptiv, da wird mir manchmal schwindelig. Die schneiden dann on the fly nen ganzen Beitrag auf dem Handy mit Splice oder Cap Cut, wo wir schon maulen, wenn wir das auf nem Notebook machen sollen.
Andererseits fehlt's dann eben oft an Hintergrundwissen, das man nicht mit YT-Tutorials erlernen kann. Zum Beispiel, wie man sich als Reporter auf einer potenziell gewalttätigen Demo verhält. Oder in der BPK. Oder wie man den eigenen moralischen Anspruch, die Realität und die Wünsche der Redaktionsleitung ins Verhältnis setzt.
Es mag helfen, wenn man sich klar macht, dass die Front nicht zwischen jungen und alten Kollegen verläuft. Das sollten wir uns nicht einreden lassen. Sie verläuft zwischen oben und unten.
Antwort von macaw:
Ich glaube was allgemein (also Branchenübergreifend) unter Altersdiskriminierung läuft, ist in Wirklichkeit in weiten Strecken etwas ganz anderes. Mein Eindruck ist eher, daß die Arbeitgeber "qualifizierte" (hängt natürlich vom Job ab), aber unterwürfige und billige Leute suchen, daher auch dieses ständige Geifern nach Migranten, denn die kennen Sprache, ihre Rechte usw. entweder gar nicht oder halt nur schlecht. Auch trauen die sich weniger aufzumucken wenn etwas nicht richtig läuft, etwas derartiges gab es schon bei den "Gastarbeitern" (ich bin Nachkomme dieser Generation) wo die Leute nur maximal 6 Jahre hier bleiben sollten (daher auch "GASTarbeiter).
Wie auch immer. Leute jenseits der 40+, vor allem die Guten wissen um ihren Wert und sind aus meiner Sicht daher immer weniger bereit jeden miesen Job anzunehmen, sich in ihrer Bezahlung drücken zu lassen, alles Klaglos und ohne Widerworte einfach abzuarbeiten, bis spät in die Nacht zu malochen usw. usf. Natürlich gibt es viele Branchen, wo der Körper - auch nicht zuletzt durch genau die verrichtete Arbeit - nicht mehr mitmacht, ich denke jedoch, daß dies bei uns (ausgenommen Gaffer usw.) nicht so ganz der Fall sein dürfte. Ich denke da an Roger Deakins der meinte, daß die Kameras immer leichter werden, je älter er wird und es ihm somit noch immer erlauben sie selbst zu führen - das sagte er bereits damals, als er Jarhead mit der Moviecam SL gedreht hatte...
Aber gerade auch aus der obigen Sicht ein Wort der Warnung, so schön es auch sein mag für sich selbst einzustehen denke ich, daß es auch nicht wenige Kollegen gibt, die derart "abgefuckt" vom Business sind, daß sie sich IMMER im Recht sehen, alles besser wissen und unerträgliche Haarspalterei betreiben. Diejenigen aber, die die Fähigkeit zur Reflektion haben sind dann halt die, die auch jenseits 40/50+ wenig Probleme haben beschäftigt zu bleiben.
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben:
Diejenigen aber, die die Fähigkeit zur Reflektion haben sind dann halt die, die auch jenseit 40/50+ wenig Probleme haben beschäftigt zu bleiben.
Ich würd sagen Jein, denn das sind oft genau die, die man dann nicht mehr haben will, weil zu viel Reflexion, zu teuer für das knowhow welches man gerne hätte und besonders steht im Wege, selbstständiges Denken und Handeln!
Wo kommen wir denn hin wenn der nachher noch sagt was ER will. ;-)
Antwort von Pianist:
Irgendwie scheine ich mal wieder auf einem anderen Planeten zu leben. Ich bin jetzt 51, also auch nicht mehr ganz jung, auch wenn ich immer etwas jünger wirke. Und ich bekomme viele meiner Aufträge ausdrücklich wegen meiner langjährigen Erfahrung mit bestimmten Themen, weil die Auftraggeber wissen, wie viel Aufwand sie sich dadurch in allen Phasen sparen. Von daher gehe ich davon aus: so lange den Auftraggebern meine Filme gefallen, und die Zusammenarbeit unkompliziert ist, werde ich auch Aufträge haben.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Liegt wahrscheinlich an Deinem Genre, da sind wahrscheinlich eh die Älteren gefragt und tummelt sich weniger junges Volk, aber die ganzen Event und Recruiting Jobs werden von immer mehr A7 Gimbal People erledigt.
Antwort von Pianist:
Ich nutze ja auch mal eine a7s iii auf einem Gimbal, aber das wäre niemals meine Hauptkamera. Ich finde übrigens Filme, die komplett mit Gimbal gedreht wurden, ziemlich nervig, weil der Stil eben nur manchmal und nicht immer passt. Zumal viele Leute damit trotzdem keine sauberen Bewegungen hinbekommen, vor allem beim Laufen.
Matthias
Antwort von macaw:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Liegt wahrscheinlich an Deinem Genre, da sind wahrscheinlich eh die Älteren gefragt und tummelt sich weniger junges Volk, aber die ganzen Event und Recruiting Jobs werden von immer mehr A7 Gimbal People erledigt.
Bitte nicht falsch verstehen, aber in diesen Bereichen finde ich schon jemanden über 25 etwas traurig...
Antwort von macaw:
Pianist hat geschrieben:
Irgendwie scheine ich mal wieder auf einem anderen Planeten zu leben. Ich bin jetzt 51, also auch nicht mehr ganz jung, auch wenn ich immer etwas jünger wirke. Und ich bekomme viele meiner Aufträge ausdrücklich wegen meiner langjährigen Erfahrung mit bestimmten Themen, weil die Auftraggeber wissen, wie viel Aufwand sie sich dadurch in allen Phasen sparen. Von daher gehe ich davon aus: so lange den Auftraggebern meine Filme gefallen, und die Zusammenarbeit unkompliziert ist, werde ich auch Aufträge haben.
Matthias
Ich denke du bestätigst meine Beobachtung. Ich hätte noch erwähnen sollen: Je angenehmer es sich mit jemandem arbeiten lässt, der zudem sehr gut in seinem Bereich ist, desto besser schaut es aus.
Antwort von Pianist:
Finde ich auch. Mir wird oft gesagt, dass andere unzuverlässig und unnötig kompliziert seien, und man sich damit nicht herumschlagen möchte. Außerdem geht es bei mir ja meist um sensible Themen, wo man auch irgendwie für geeignet sein muss.
Die Leute aus dem Bereich meiner Auftraggeber sind ja auch unterschiedlich alt, von daher sehe ich da eher kein Risiko. Ich kenne Leute, die sind noch mal 20 Jahre älter als ich, und haben immer noch gute Aufträge. Die wollen auch gar nicht aufhören, jedenfalls nicht komplett...
Matthias
Antwort von Bluboy:
51 ist noch kein Alter, reden wir mit 61 nochmal drüber wenn es um die letzten 5 Jahre geht
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben: klusterdegenerierung hat geschrieben:
Liegt wahrscheinlich an Deinem Genre, da sind wahrscheinlich eh die Älteren gefragt und tummelt sich weniger junges Volk, aber die ganzen Event und Recruiting Jobs werden von immer mehr A7 Gimbal People erledigt.
Bitte nicht falsch verstehen, aber in diesen Bereichen finde ich schon jemanden über 25 etwas traurig...
?
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben: Pianist hat geschrieben:
Irgendwie scheine ich mal wieder auf einem anderen Planeten zu leben. Ich bin jetzt 51, also auch nicht mehr ganz jung, auch wenn ich immer etwas jünger wirke. Und ich bekomme viele meiner Aufträge ausdrücklich wegen meiner langjährigen Erfahrung mit bestimmten Themen, weil die Auftraggeber wissen, wie viel Aufwand sie sich dadurch in allen Phasen sparen. Von daher gehe ich davon aus: so lange den Auftraggebern meine Filme gefallen, und die Zusammenarbeit unkompliziert ist, werde ich auch Aufträge haben.
Matthias
Ich denke du bestätigst meine Beobachtung. Ich hätte noch erwähnen sollen: Je angenehmer es sich mit jemandem arbeiten lässt, der zudem sehr gut in seinem Bereich ist, desto besser schaut es aus.
Soso!
Das ist Deinen Beobachtung?
Und wie kann es dann, das eben genau solche immer weniger zu tun bekommen, auch den hier geschildertetn Gründen?
Seit wann hat das knowhow und die Expertine noch was damit zu tun wieviel Jobs du bekommst?
Wie viele Ü50 haben eben genau das Problem, Jung ist schneller und Preiswerter und stellt keine unangenehmen Fragen?
Wobei sich unangenehme Fragen aus der Sicht des Kunden zu verstehen ist.
Antwort von klusterdegenerierung:
Pianist hat geschrieben:
Finde ich auch. Mir wird oft gesagt, dass andere unzuverlässig und unnötig kompliziert seien, und man sich damit nicht herumschlagen möchte.
Soso!
Es reicht doch schon wenn Du Deinem Kunden mal ein Widerwort auf Basis deiner jahrenlangen Erfahrung geben mußt.
Nicht weil Du ihn nerven willst, sondern weil Du weißt wie es besser geht und früher war man dankbar und hat genau deswegen jemanden mit Erfahrung bestellt, jetzt ist sowas lästig, weil es stört ja den unreflektierten Ablauf, der ja soo viel schneller geht wenn man als Dienstleister nicht mehr mitdenkt!
Antwort von Pianist:
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Ich werde in erster Linie fürs Mitdenken bezahlt. Und dafür, dass ich klar sage, wenn ich etwas anders machen würde, weil es dann besser wird.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Ja sicher, wir reden ja jetzt auch nicht von unseren jahrelangen Kunden für die wir ja quasi schon fasst unersetzlich geworden sind, aber mach Dich doch mal auf die Suche nach neuen Mittelständigen Kunden, da sieht das jetzt ganz anders aus.
Da ist der CEO nicht mehr in unserem Alter oder darüber, nö, die sind 20 Jahre jünger und wollen am liebsten trotzdem wieder 20 sein.
Habe es gerade am eigenen Leib erfahren.
Jahrelang super Arbeit gemacht, jetzt ist der Sohn an den Start gekommen und hat sich Jungs reingeholt die den liebenlangen Tag Posingfotos von sich in Dubai posten!
Sowas hat doch viel mehr Potential als das jemand mit 30 Jahre Erfahrung auch mal sagt, das geht anders besser!
Nope, das geht auch so, dann macht das eben der junge Kollege, selbst wenns scheisse aussieht.
Ich habe aufgehört jemand was erklären zu wollen, ich mach das jetzt genauso, dann gibt es eben kack Ton aus billigmikros und ein Mix von 3 unterschiedliche Frameraten und Licht direkt ins Gesicht!
Wenn ich jetzt so meine Family ernähren muß, ich bin ja flexibel!
Antwort von Pianist:
Das wären für mich gar keine potenziellen Auftraggeber... Also ich habe ganz vereinzelt kleine und mittlere Unternehmen, aber die sind dann auch wieder Spezialisten in ihrer Branche und brauchen einen seriösen Filmer ohne Flausen im Kopf.
Matthias
Antwort von klusterdegenerierung:
Na denn!
Antwort von macaw:
klusterdegenerierung hat geschrieben: macaw hat geschrieben:
Bitte nicht falsch verstehen, aber in diesen Bereichen finde ich schon jemanden über 25 etwas traurig...
?
Es gibt so Jobs die (aus meiner Sicht) mehr für Einsteiger sind, weil da nicht allzu viel Skills nötig sind. Lowfi Musikvideos, "Imagefilme", simples Messezeug und sowas. Leute die dann 25, 30, 40 sind wirken da etwas verzweifelt auf mich.
Antwort von macaw:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das ist Deinen Beobachtung?
Und wie kann es dann, das eben genau solche immer weniger zu tun bekommen, auch den hier geschildertetn Gründen?
Seit wann hat das knowhow und die Expertine noch was damit zu tun wieviel Jobs du bekommst?
Wie viele Ü50 haben eben genau das Problem, Jung ist schneller und Preiswerter und stellt keine unangenehmen Fragen?
Wobei sich unangenehme Fragen aus der Sicht des Kunden zu verstehen ist.
Kluster, warum so feindselig?
Ja, das ist meine Beobachtung, in meinem (VFX) und auch in anderen Bereichen (Kamera, Schnitt usw.). Ich hab Kollegen in der Postpro, die 55, 60 und noch älter sind. Wenn man gut ist, ist das Alter zweitrangig, solange man fit ist.
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben: klusterdegenerierung hat geschrieben:
?
Es gibt so Jobs die (aus meiner Sicht) mehr für Einsteiger sind, weil da nicht allzu viel Skills nötig sind. Lowfi Musikvideos, "Imagefilme", simples Messezeug und sowas. Leute die dann 25, 30, 40 sind wirken da etwas verzweifelt auf mich.
?
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben: klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das ist Deinen Beobachtung?
Und wie kann es dann, das eben genau solche immer weniger zu tun bekommen, auch den hier geschildertetn Gründen?
Seit wann hat das knowhow und die Expertine noch was damit zu tun wieviel Jobs du bekommst?
Wie viele Ü50 haben eben genau das Problem, Jung ist schneller und Preiswerter und stellt keine unangenehmen Fragen?
Wobei sich unangenehme Fragen aus der Sicht des Kunden zu verstehen ist.
Kluster, warum so feindselig?
Ja, das ist meine Beobachtung, in meinem (VFX) und auch in anderen Bereichen (Kamera, Schnitt usw.). Ich hab Kollegen in der Postpro, die 55, 60 und noch älter sind. Wenn man gut ist, ist das Alter zweitrangig, solange man fit ist.
Wenn Du meinst.
Antwort von macaw:
klusterdegenerierung hat geschrieben: macaw hat geschrieben:
Es gibt so Jobs die (aus meiner Sicht) mehr für Einsteiger sind, weil da nicht allzu viel Skills nötig sind. Lowfi Musikvideos, "Imagefilme", simples Messezeug und sowas. Leute die dann 25, 30, 40 sind wirken da etwas verzweifelt auf mich.
?
Was ist denn nun deine Frage? klusterdegenerierung hat geschrieben: macaw hat geschrieben:
Kluster, warum so feindselig?
Ja, das ist meine Beobachtung, in meinem (VFX) und auch in anderen Bereichen (Kamera, Schnitt usw.). Ich hab Kollegen in der Postpro, die 55, 60 und noch älter sind. Wenn man gut ist, ist das Alter zweitrangig, solange man fit ist.
Wenn Du meinst.
Und was ist genau das Problem?
Antwort von klusterdegenerierung:
Wieso Frage, Wieso Problem?
Ich verstehe im Kontext einfach nicht was Du da schreibst, denn auf der einen Seite klingt es als würdest Du dem Thema beipflichten, also auch denken das es diese Problematik gibt, aber wenn Du dann ans erklären kommst, hört es sich wieder ganz anders an.
Klar, man kann auch beides repräsentieren, aber dann sollte man es auch so schreiben.
Das Situationen nicht bei jedem immer gleich sind und es alle Fälle gibt, sollte auch klar sein, bei mir ist es aber def so, das bei vielem auf die Expertise der alten Hasen verzichtet werden kann, denn Social geht ja eh anders, da haben "wir" ja keine Ahnung von, nur das eben nicht alles Social ist, auch wenn das mancher gerne so sieht!
Antwort von macaw:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das Situationen nicht bei jedem immer gleich sind und es alle Fälle gibt, sollte auch klar sein, bei mir ist es aber def so, das bei vielem auf die Expertise der alten Hasen verzichtet werden kann, denn Social geht ja eh anders, da haben "wir" ja keine Ahnung von, nur das eben nicht alles Social ist, auch wenn das mancher gerne so sieht!
Tja, dann muss man flexibel sein oder sich was anderes suchen. Du kannst dich beschweren soviel du willst, das interessiert den Markt nicht.
Antwort von MK:
Bei der Werbung Nachts im TV soll man anrufen und nach OMA verlangen... vielleicht besteht noch Hoffnung... ;-)
Antwort von Jalue:
macaw hat geschrieben: klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das Situationen nicht bei jedem immer gleich sind und es alle Fälle gibt, sollte auch klar sein, bei mir ist es aber def so, das bei vielem auf die Expertise der alten Hasen verzichtet werden kann, denn Social geht ja eh anders, da haben "wir" ja keine Ahnung von, nur das eben nicht alles Social ist, auch wenn das mancher gerne so sieht!
Tja, dann muss man flexibel sein oder sich was anderes suchen. Du kannst dich beschweren soviel du willst, das interessiert den Markt nicht.
Sicher gibt es beide Seiten: So habe ich einen Kunden, der mich gerne für "Heavy Duty-Jobs" bucht und mir gesagt hat: "Die anderen rufe ich gar nicht erst an, die kommen damit (z.B. potenziell gefährliche Drehs oder Sachen, die auf ne 14 Std. Schicht hinauslaufen) nicht klar." Wobei die "anderen" KollegInnen überwiegend so zwischen 20-40 sind.
Variante B): Neulich habe ich einen alten Bekannten kontaktiert im Rahmen der Warmakquise und der sagte mir ganz ehrlich (wofür ich ihm dankbar bin): "Wir machen jetzt überwiegend Social und da nehme ich lieber Leute, die das schon im Rückenmark haben!"
In gewisser Hinsicht kann ich das verstehen, insbes. was Formate für TikTok betrifft, denn nicht nur habe ich das nicht im Rückenmark: Ich verabscheue diesen Retention Editing-Müll regelrecht.
Bei vielen anderen Sachen, z.B. für Insta oder FB, ist das Argument natürlich Quatsch. Untertitel setzen, von mir aus auch in Bonbonfarben oder nen Messefilm auf 9:16 croppen, das kriegt man auch als ü50 hin.
Von daher empfinde ich den Spruch "musste dir halt was anderes suchen" als recht zynisch, auch wenn macaw es wahrscheinlich nicht so meint. Immerhin sollen wir demnächst am besten bis 70 arbeiten und das sechs Tage die Woche. Das dann in einer dequalifizierenden "Anschlussverwendung", z.B. als Altenpflegerhelfer, weil "der Markt" oder "der Investor"(das scheue Reh!) am liebsten preiswerte 20-Jährige in den Jobs sehen möchte, die wir können und lieben?
Devote Charaktere mögen sich darauf einlassen und k ...cken sozialkompatibel noch vor Renteneintritt ab. Ich für meinen Teil würde mich ohne schlechtes Gewissen ins Bürgergeld zurückziehen und mein Know-how dazu nutzen, um "progressiven Neoliberalen" (N.Fraser) publizistisch die Zahnleiste zu verschönern. Das dann gerne auch unbezahlt ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben: klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das Situationen nicht bei jedem immer gleich sind und es alle Fälle gibt, sollte auch klar sein, bei mir ist es aber def so, das bei vielem auf die Expertise der alten Hasen verzichtet werden kann, denn Social geht ja eh anders, da haben "wir" ja keine Ahnung von, nur das eben nicht alles Social ist, auch wenn das mancher gerne so sieht!
Tja, dann muss man flexibel sein oder sich was anderes suchen. Du kannst dich beschweren soviel du willst, das interessiert den Markt nicht.
?
Antwort von klusterdegenerierung:
Jalue hat geschrieben:
Von daher empfinde ich den Spruch "musste dir halt was anderes suchen" als recht zynisch, auch wenn macaw es wahrscheinlich nicht so meint. Immerhin sollen wir demnächst am besten bis 70 arbeiten und das sechs Tage die Woche. Das dann in einer dequalifizierenden "Anschlussverwendung", z.B. als Altenpflegerhelfer, weil "der Markt" oder "der Investor"(das scheue Reh!) am liebsten preiswerte 20-Jährige in den Jobs sehen möchte, die wir können und lieben?
Ich muß gestehen ich verstehe nicht genau was er da redet, denn es matched weder mit dem einen, noch mit dem anderen richtig und auch verstehe ich nicht was er mir da für eine Stimmung unter jubeln will.
Auch hat er nicht verstanden das ich das Thema von Anfang an eher belächelt habe und das ganze mit dem Hinweis des zualt, zu teuer post versehen habe.
Dennoch ist der Markt versauter als noch vor ein paar Jahren, denn immer mehr wissen weder was sie brauchen, noch können sie wirklich beurteilen was ein professioneller Dreh ist und bloß weil man, sorry ist wirklich nicht böse gemeint, einen hooddy und eine A7 auf nem Ronin trägt und in einer protzigen Karre gefahren kommt, ist das ein Qualitätsmerkmal. :-)
Andersrum kenne ich aber auch genug untallentierte Ü50 die noch auf Kassette drehen. ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
Jalue hat geschrieben:
In gewisser Hinsicht kann ich das verstehen, insbes. was Formate für TikTok betrifft, denn nicht nur habe ich das nicht im Rückenmark: Ich verabscheue diesen Retention Editing-Müll regelrecht.
Bei vielen anderen Sachen, z.B. für Insta oder FB, ist das Argument natürlich Quatsch. Untertitel setzen, von mir aus auch in Bonbonfarben oder nen Messefilm auf 9:16 croppen, das kriegt man auch als ü50 hin.
Natürlich - dieses TikTok und Co. Zeug zu machen ist so dermaßen trivial, daß man sich dabei zu Tode langweilt.
Gerade für ältere, die schon seit Jahrzehnten in der Branche arbeiten, ist sowas null Herausforderung, zumal Retention-Editing sowieso schon wieder out ist, und der neueste "Hot-Shit" quasi ungeschnittene, möglichst unprofessionell aufgenommene Langform ist (weil "authentisch" und so).
Antwort von klusterdegenerierung:
"Frank Glencairn" hat geschrieben: Jalue hat geschrieben:
In gewisser Hinsicht kann ich das verstehen, insbes. was Formate für TikTok betrifft, denn nicht nur habe ich das nicht im Rückenmark: Ich verabscheue diesen Retention Editing-Müll regelrecht.
Bei vielen anderen Sachen, z.B. für Insta oder FB, ist das Argument natürlich Quatsch. Untertitel setzen, von mir aus auch in Bonbonfarben oder nen Messefilm auf 9:16 croppen, das kriegt man auch als ü50 hin.
Natürlich - dieses TikTok und Co. Zeug zu machen ist so dermaßen trivial, daß man sich dabei zu Tode langweilt.
Gerade für ältere, die schon seit Jahrzehnten in der Branche arbeiten, ist sowas null Herausforderung, zumal Retention-Editing sowieso schon wieder out ist, und der neueste "Hot-Shit" quasi ungeschnittene, möglichst unprofessionell aufgenommene Langform ist (weil "authentisch" und so).
Empfinde nicht so, denn es geht ja schon damit los, das man als unbedarfter nicht weiß, was dort verlangt wird.
Ich habe doch ein halbes Jahr in einer Coaching Bude gearbeitet und mußte genausowas machen.
Man muß auch im Social Bereich wissen was man zu tun hat, ob das immer einfacher ist als unsers, glaube ich garnichtmal, nicht umsonst bucht man dann einen jüngeren, nicht weil er jung ist, sondern weil er sich damit besser auskennt.
Und mal im Ernst, unser Kram ist ja auch kein Hexenwerk, wenn man da früh mit anfängt kann man das ja auch ja jüngerer.
Antwort von Frank Glencairn:
Ja natürlich muß man sich in dem Bereich auch selbst darum bemühen, daß man immer auf dem Laufenden bleibt, was gefragt und angesagt ist. Mir fliegt das auch nicht von selbst zu.
Einen TikTok Account zu haben, oder wenigstens ab und an mal rein zu schauen (auch wenn's weh tut), ist dabei natürlich hilfreich ;-)
Antwort von macaw:
Jalue hat geschrieben:
Von daher empfinde ich den Spruch "musste dir halt was anderes suchen" als recht zynisch, auch wenn macaw es wahrscheinlich nicht so meint.
Das war kein Zynismus sondern nur Pragmatismus/Überlebensinstinkt. Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, aber ich führe das auch auf die Weltsicht von vielen deutschen zurück die glauben die Welt dreht sich um sie.
Ich check auch nicht, was das Problem von diesem Klusterdegenerierten ist, aber was er hier nun zum besten gegeben hat, dieses Aggressive um sich schlagen und einen auf blöd tun, vermittelt einen ganz guten Eindruck davon, warum seine Lage so prekär ist...
Antwort von klusterdegenerierung:
macaw hat geschrieben:
Ich check auch nicht, Was genau?
macaw hat geschrieben:
was das Problem von diesem Klusterdegenerierten ist Wenn Diskreditierungen und Beleidigungen zu Deinem wording gehören, wundere ich mich nicht, das Du scheinbar noch immer in einer Blase lebst!
macaw hat geschrieben:
aber was er hier nun zum besten gegeben hat, dieses Aggressive um sich schlagen und einen auf blöd tun
Soso, aggressiv, blöd tun und umsich schlagen? Ich habe da so eine Idee über wen Du da sprichst!
macaw hat geschrieben:
vermittelt einen ganz guten Eindruck davon, warum seine Lage so prekär ist... Deine Fantasie scheint Dir Deinen Verstand zu vernebeln.
Wo ist meine Situation prekär? Sorry, aber ich bin nicht der TO! Lies doch mal "all" die Posts in diesem Thread, dann weißt Du auch das mir das relativ am A vorbei geht und jeder seine eigene Realität lebt oder vertritt.
Ansonsten möchte ich Dir noch auf dem Weg geben, lies Dir mal Deinen letzten Post durch und überlege über wen Du da eigentlich schreibst!
Antwort von macaw:
P.S.: Ganz vergessen zu erwähnen...Ich hatte dich bereits mit meinem vorherigen Kommentar geblockt...
Antwort von Mantas:
macaw hat geschrieben: klusterdegenerierung hat geschrieben:
?
Es gibt so Jobs die (aus meiner Sicht) mehr für Einsteiger sind, weil da nicht allzu viel Skills nötig sind. Lowfi Musikvideos, "Imagefilme", simples Messezeug und sowas. Leute die dann 25, 30, 40 sind wirken da etwas verzweifelt auf mich.
sorry, aber was für ein Mist.
»Dies ist Teil der Generationengerechtigkeit und dient letztlich der gesamten Gesellschaft«, führte das BAG aus.“
Okay, das ist schon irgendwie f …cking geil! Übersetzt lautet die Aussage: „Ihr alten Säcke habt zu akzeptieren, dass ihr diskriminiert werdet, denn es dient einem höheren Ziel.“ Durchdeduziert heißt es gleichsam, dass die Ausgemusterten sich beruflicher Abwertung zu fügen hätten, also irgendeinen Bullshit-Job annehmen, den Arge & Co ihnen zuweisen. Als bescheidener, einsichtsvoller Staatsbürger gibt man sich dem im Interesse der Volksgemeinschaft natürlich hin.
Eher freidenkende und temperamentvolle (linkes Framing: autoritär-libertäre …) Individuen fahren dann doch eher den Stinkefinger aus ;-)
Antwort von roki100:
Das ist eine Sache, die mir persönlich in Deutschland überhaupt nicht gefällt: Altersdiskriminierung. In manch anderen Ländern ist das traditionell sogar verboten. Dort geht man respektvoll mit den Älteren um. Hier in Deutschland geschieht das nur wörtlich (keine Verallgemeinerung, aber sehr viele ticken so), vor allem wenn Geld eine Rolle spielt (wie bei einer meiner Bekannten), wird auf die Älteren nicht geachtet. Ich könnte sehr viel darüber schreiben - "Altersdiskriminierung in der Filmproduktion" ist nur ein Teil des Problems in der heutigen Gesellschaft.
Antwort von macaw:
Jalue hat geschrieben:
»Dies ist Teil der Generationengerechtigkeit und dient letztlich der gesamten Gesellschaft«, führte das BAG aus.“
Okay, das ist schon irgendwie f …cking geil! Übersetzt lautet die Aussage: „Ihr alten Säcke habt zu akzeptieren, dass ihr diskriminiert werdet, denn es dient einem höheren Ziel.“ Durchdeduziert heißt es gleichsam, dass die Ausgemusterten sich beruflicher Abwertung zu fügen hätten, also irgendeinen Bullshit-Job annehmen, den Arge & Co ihnen zuweisen. Als bescheidener, einsichtsvoller Staatsbürger gibt man sich dem im Interesse der Volksgemeinschaft natürlich hin.
Eher freidenkende und temperamentvolle (linkes Framing: autoritär-libertäre …) Individuen fahren dann doch eher den Stinkefinger aus ;-)
Sorry, ich hab einen Fehler gemacht und den Link doppelt eingefügt. Ist nun korrigiert.
Ansonsten: Ich finde das Urteil mit dem Lehrer nicht so sehr arg. Er war ja schon im Ruhestand und hatte den Job im Anschluss mehrfach erhalten. Es schien als ginge er auf eine Art Anrecht auf die Stelle aus - als Lehrer dürfte er ja auch eine auskömmliche Pension erhalten haben...
1. Die Einkommensansprüche steigen mit dem Alter. Wer möchte als 50jähriger soviel verdienen, wie ein 20jähriger?
2. Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit ab.
3. Die Leute werden immer älter. Sie beziehen länger ihre Altersversorgung.
4. Es gibt die Überalterung der Gesellschaft mit immer mehr Bezieher einer Altersversorgung bei gleichzeitig weniger Erwerbstätigen.
Es füht doch gar kein Weg daran vorbei, dass länger gearbeitet werden muss, wobei die Altersversorgung nicht abrupt sondern fließend genutzt werden sollte. Also ein der Leistungsfähigkeit angepasster Verdienst wird durch die Altersversorgung ausgeglichen.
Es wird in Zukunft schlicht nicht mehr funktionieren, dass sich Menschen ab 65 ein arbeitsfreies bequemes Leben gönnen, das immer weniger Erwerbstätigen finanzieren.
Der Begriff "Altersdiskriminierung" bei Freiberuflern und Selbstständigen verschleiert die mit dem Alter sinkende Konkurrenzfähigkeit.
Antwort von Bluboy:
iasi hat geschrieben:
Es wird in Zukunft schlicht nicht mehr funktionieren, dass sich Menschen ab 65 ein arbeitsfreies bequemes Leben gönnen, das immer weniger Erwerbstätigen finanzieren.
Wenn die Prognose zutrifft, dass wir 30% Wohlstandsverlust erleiden werden, kappts aich mit der Rente mit 63 wieder
Antwort von iasi:
Bluboy hat geschrieben: iasi hat geschrieben:
Es wird in Zukunft schlicht nicht mehr funktionieren, dass sich Menschen ab 65 ein arbeitsfreies bequemes Leben gönnen, das immer weniger Erwerbstätigen finanzieren.
Wenn die Prrognose zutrifft, dass wir 30% Wohlstandsverlust erleiden werden, kappts aich mit der Rente mit 63 wieder
Wer mit 70 Berge besteigen kann, der kann auch noch etwas beitragen. Dann gibt´s auch keine 30% Wohlstandsverlust.
Antwort von Bluboy:
iasi hat geschrieben: Bluboy hat geschrieben:
Wenn die Prrognose zutrifft, dass wir 30% Wohlstandsverlust erleiden werden, kappts aich mit der Rente mit 63 wieder
Wer mit 70 Berge besteigen kann, der kann auch noch etwas beitragen. Dann gibt´s auch keine 30% Wohlstandsverlust.
So würde ich das nicht sagen, weil wir zuwenig Berge haben, aber sicher ist dass sich für eine ganze weile etwas grundlegend ändern wird
Antwort von Jalue:
iasi hat geschrieben:
Es füht doch gar kein Weg daran vorbei, dass länger gearbeitet werden muss, wobei die Altersversorgung nicht abrupt sondern fließend genutzt werden sollte. Also ein der Leistungsfähigkeit angepasster Verdienst wird durch die Altersversorgung ausgeglichen.
Das ist doch reines Wunschdenken! Die Praxis ist vielmehr die, dass man ab einem gewissen Alter ausgemustert wird, das ist ja gerade das Problem. Was dir dann blüht, ist mitnichten ein sozialverträgliches "Ausschleichen" aus dem 1. Arbeitsmarkt, sondern Zwangsvermittlung in den Niedriglohnsektor, bzw. Bürgergeld, beides verbunden mit Rentenkürzungen. Wissen alle - spricht nur kaum keiner offen aus. iasi hat geschrieben:
Der Begriff "Altersdiskriminierung" bei Freiberuflern und Selbstständigen verschleiert die mit dem Alter sinkende Konkurrenzfähigkeit.
In manchen Bereichen (z.B. EB-Kamera/Reportage) lasse ich das gelten, in den meisten Berufen sehe ich es nicht. Warum sollte ein 50-Jähriger Cutter oder Redakteur weniger leistungsfähig sein als ein 25-Jähriger? Okay, vielleicht kennt er nicht die neuesten Tiktok-Trends, dafür hat vielleicht mehr Erfahrungswissen, z.B. wie man vermurkstes Material noch inhaltlich retten kann. Letztlich macht's die gesunde Mischung in jedem Team, aber das ist noch nicht überall angekommen - schon gar nicht in unserer Branche.
Antwort von iasi:
Jalue hat geschrieben: iasi hat geschrieben:
Es füht doch gar kein Weg daran vorbei, dass länger gearbeitet werden muss, wobei die Altersversorgung nicht abrupt sondern fließend genutzt werden sollte. Also ein der Leistungsfähigkeit angepasster Verdienst wird durch die Altersversorgung ausgeglichen.
Das ist doch reines Wunschdenken! Die Praxis ist vielmehr die, dass man ab einem gewissen Alter ausgemustert wird, das ist ja gerade das Problem. Was dir dann blüht, ist mitnichten ein sozialverträgliches "Ausschleichen" aus dem 1. Arbeitsmarkt, sondern Zwangsvermittlung in den Niedriglohnsektor, bzw. Bürgergeld, beides verbunden mit Rentenkürzungen. Wissen alle - spricht nur kaum keiner offen aus. iasi hat geschrieben:
Der Begriff "Altersdiskriminierung" bei Freiberuflern und Selbstständigen verschleiert die mit dem Alter sinkende Konkurrenzfähigkeit.
In manchen Bereichen (z.B. EB-Kamera/Reportage) lasse ich das gelten, in den meisten Berufen sehe ich es nicht. Warum sollte ein 50-Jähriger Cutter oder Redakteur weniger leistungsfähig sein als ein 25-Jähriger? Okay, vielleicht kennt er nicht die neuesten Tiktok-Trends, dafür hat vielleicht mehr Erfahrungswissen, z.B. wie man vermurkstes Material noch inhaltlich retten kann. Letztlich macht's die gesunde Mischung in jedem Team, aber das ist noch nicht überall angekommen - schon gar nicht in unserer Branche.
Die Leistungsfähigkeit hängt immer auch mit der Physis zusammen. Es gibt nicht viele Olympia-Teilnehmer ab 50.
Andererseits hat ein 50-Jähriger einen Lebensstil entwickelt, der meist ein höheres Einkommen als das eines 25-Jährigen erfordert.
Wenn ein 65-Jähriger Cutter jedoch mit dem Einkommen eines 25-Jährigen zufrieden ist, wird er nicht aussortiert, solange er auf dem aktuellen Stand der Technik arbeitet und dieselbe Flexibilität bietet.
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