Newsmeldung von slashCAM:
Wir haben hier mal 3 Videotutorials zum Thema Lichtformung versammelt, in denen ganz unterschiedliche Lichtsetups besprochen werden. Den Anfang macht der aktuell im Web r...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
3 Videotutorials: Lichtgestaltung: Tag u. Nacht oder warum Diffusion (fast) alles ist
Antwort von freezer:
Ich finde das erste Tutorial nicht sonderlich nützlich, abgesehen von der nervigen Wackel-Making-Of-Kamera, sind die Ergebnisse eher so-lala. Sieht aus wie gut gewollt und mangels Erfahrung schlecht umgesetzt.
Besser wird es hier gemacht:
Antwort von rob:
Hallo freezer.
vielen Dank fürs Mitsammeln.
Ich hatte tatsächlich überlegt den Dedo Weigert mit reinzunehmen. Vor allem weil mir das Licht dort auch besser gefällt. Fand ihn dann aber etwas zu werbig.
Jetzt ist er im Thread mit dabei und auch Ok.
Viele Grüße
Rob
Antwort von -paleface-:
Also der "Sonne geht auf Look" aus dem ersten Video.... passt so gar nicht.
Die anderen beiden Looks finde ich durchaus nett. Gerade der erste mit dem Daylight.
Zu dem Diffusor Video poste ich hier noch einmal meine Frage bezüglich Diffusoren auf die ich bis heute keine Reaktion bekommen habe:
viewtopic.php?f=67&t=136721&p=905172#p905172
Antwort von mash_gh4:
ich finde die techniken, deren sich der christan berger bedient, bzw. die gründe dahinter (=distanz zu den lichtquellen) viel spannender als die meisten konventionellen licht-setups.
Antwort von TonBild:
freezer hat geschrieben:
Ich finde das erste Tutorial nicht sonderlich nützlich, abgesehen von der nervigen Wackel-Making-Of-Kamera, sind die Ergebnisse eher so-lala. Sieht aus wie gut gewollt und mangels Erfahrung schlecht umgesetzt.
So war auch mein Eindruck. Sehr teure Technik, aber die Ergebnisse wirken (auch wegen der Schauspieler) nicht so wie man es bei dem Aufwand erwachten würde.
Vielleicht ist es besser, klein mit den Grundlagen anzufanden:
https://youtu.be/wqMYsjHU5rU
Antwort von CandyNinjas:
-paleface- hat geschrieben:
Zu dem Diffusor Video poste ich hier noch einmal meine Frage bezüglich Diffusoren auf die ich bis heute keine Reaktion bekommen habe:
viewtopic.php?f=67&t=136721&p=905172#p905172
Hey Paleface,
zu Deiner Frage mit dem Overhead Diffusor: es geht beim Licht nicht um wissenschaftliche Korrektheit (das kann der Zuschauer eh nicht nachprüfen...) sondern um Glaubwürdigkeit - also mit welchem Scheiss komm ich gerade noch so durch. Um also Deine Master- und Mediumshots anzupassen, könntest Du versuchen, die Schatten im Master mit Bounces so aufzuhellen bis es halbwegs passt. Natürlich wird das Licht dann anders sein, am Ende zählt nur ob Du damit noch durchkommst. Spätestens im Cut siehst Du's dann, he, he...
Ich persönlich würde zuerst eine Variante ohne den Diffusor aber mit der Schattenaufhellung sowohl für Master- und Mediumshot und Closeups nutzen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn dann noch Zeit ist -
Mediums und Closeups nochmal mit Diffusor.
Ansonsten bitte besser planen, tiefer ins Täschchen greifen und aufwändigeres Equipment rankarren - viel Spass!
Antwort von Frank Glencairn:
mash_gh4 hat geschrieben:
ich finde die techniken, deren sich der christan berger bedient, bzw. die gründe dahinter (=distanz zu den lichtquellen) viel spannender als die meisten konventionellen licht-setups.
Nette Idee, aber ein absoluter Pain in the Ass, damit zu arbeiten. Super aufwändig, super kompliziert, unfelxibel, und jede menge Einschränkungen, deshalb benutzt es auch nach so viel Jahren kaum jemand.
Antwort von mash_gh4:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nette Idee, aber ein absoluter Pain in the Ass, damit zu arbeiten. Super aufwändig, super kompliziert, unfelxibel, und jede menge Einschränkungen, deshalb benutzt es auch nach so viel Jahren kaum jemand.
ja, im filmumfeld spielt es tatsächlich noch immer eine eher untergeordnete rolle, aber für jeden, der sich mit industrieller lichtgestaltung od. vernünftigen ausleuchtungslösungen im architekturumfeld beschäftigt, sind es ohnehin selbstverständlichkeiten -- dort kommt das entsprechende knowhow ja auch ursprünglich her.
ich finde es übrigens auch ziemlich spannend, was berger darüber einmal in einem andern interview gesagt hat:
"I started with it the beginning of 2000 with The Pianist, but it was just secret tests. At that time, I was having a crisis. I wanted to my profession. I had had enough; every shoot was the same. If you saw any film, I could tell you the budget because I could see exactly what they used. Also, over-valuing the tools really unnerved me. That was never what excited me about cinema—to have big cranes and 10 trucks. To blow up your own importance. I wanted to go back to 16mm.
So, for Cine Reflect, the came from a problem with lighting. You can find a lot of beautiful equipment for lighting, but it's never thought as a system. In fact, one light source influences the next, like in nature.
Here , my light source is that house and a little bit of sky. Most light comes as a reflector, which modulates our faces. And that was the answer. I thought, "I have to do that somehow. I do not want to put one light on top of another light and another light." Then, you need that 50 kilowatts for a small scene, and it's ridiculous." (aus:
http://nofilmschool.com/2017/05/happy-e ... ing-system)
mit diesem blick auf die dinge kann ich tatsächlich etwas anfangen, obwohl ich in meiner arbeitspraxis in mehr als 90% der fälle ohnehin eher darauf angewiesen mit vorgegebenem
available light mein auslangen zu finden. dort aber wo ich tatsächlich mit künstlicher ausleuchtung konfrontiert werde, mache ich in mindestens 50% der fälle die erfahrung, dass man mit undurchdacht gesetztem licht oft mehr kaputt machen kann als man oberflächlich zu erreichen glaubt. deshalb denke ich, dass es nicht schadet, hin und wieder auf jene ausnahmeerscheinungen zu verweisen, die sich in dieser frage ganz bewusst nicht am mainstream und den üblichen gestaltungskonventionen orientieren, sondern an diese problematik ganz bewusst mit einem anderen verständnis für die natur der sache herangehen.