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Infoseite // 16:9 mit Sony PC101 - Qualität und Technik??? !!!! BITTE UM HILFE !!!!



Frage von BjörnT:


Hallo Leute,

meine Kamera ist eine Sony PC101. Ich würde gerne einen kurzen Film in 16:9 filmen, meinen Kamera hat einen 16:9 Funktion. Auf dem Display meiner Kamera wird nach Aktivierung des 16:9 Modes schwarze Streifen oben und unten angezeigt, wie es ja sicher auch normal ist. Wenn ich das Video mit ScenalyzerLive auf dem PC über Firewire als DV-Avi capture habe ich ein echtes Breitbild bei Wiedergabe über z.B. PowerDVD, im Media Player hab ich ein zusammengestauchtes Bild von rechts und links nach oben und unten.
Meinen Frage ist nun, was soll ich von dem Ergebnis qualitätsmäßig halten, ist es richtig das meinen Kamera keinen schwarzen streifen über das Bild legt. Wird trotzdem die volle Auflösung von 720x576 für das sichtbare Bild verwendet, oder wird es reduziert und ich verschenke Bildqualität? Was macht meinen Kamera den mit dem Bild, kann mir jemand das evtl. kurz und knapp erklären?

Hab auch schon mal bei Sony Deutschland angefragt, deren Antwort war mir ein bisschen zu knapp:

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Sie können 16:9 aufnehmen und wiedergeben. Es handelt sich hierbei aber um kein echtes 16:9 sonder um ein verändertes 4:3.

Mit freundlichen Grüßen
Sony Deutschland GmbH
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Danke für eure Antworten!

Björn

P.S. hab schon fast alle Beiträge in diesem Forum zum Thema gelesen, bin aber leider noch nicht richtig schlau geworden. Also sorry, das ich mit dem Thema noch mal anfange.

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Antwort von Kiara Borini:

Bei Kameras der Qualitäts- und Preisklasse wie der PC 101 sollte das Bild lediglich mit einem schwarzen Streifen oben und unten versehen werden. Die Auflösung ist also technisch gesehen gleich (720/576) und wird sichtbar schlechter, wenn man schwrze Balken nicht als Auflösung rechnet ;-)

Erst teurere DV-Kameras benutzen ein Kompressionsverfahren um mehr horizontale Auflösung in den speicherbaren 720 Pixeln unterzubringen. Hier hat man einen Qualitätsgewinn. Problematisch bei DV ist ja immer die feststehende Bandbreite, weswegen man nicht einfach mehr Pixel unterbringen kann. (Z.B. auch bei Fotos auf Band; auch hier gilt die DV-Norm!)

Mit Deiner Kamera würde ich in 4:3 filmen und wenn es dann wirklich nach Film aussehen soll, in der Nachverarbeitung eine entsprechende Masker drüberlegen. Man kann sich ja auf dem LCD (natürlich mit aufgebrachtem Displayschutz) entsprechende Hilfslinien aufzeichnen.

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Antwort von BjörnT:

Bei Kameras der Qualitäts- und Preisklasse wie der PC 101 sollte das Bild lediglich mit einem schwarzen Streifen oben und unten versehen werden. Die Auflösung ist also technisch gesehen gleich (720/576) und wird sichtbar schlechter, wenn man schwrze Balken nicht als Auflösung rechnet ;-) Danke für deine schnelle Antwort, das meine Kamera nicht zu den Profigeräten gehört, ist mir klar. Aber mich wundert, das bei der Aufnahme am PC die schwarzen Streifen oben und unten nicht mit aufgenommen werden, sondern ein ganz normales 16:9 Breitbild. Was macht meinen Kamera da genau? Beim abspielen der DV-Avi im PowerDVD hab ich ein 16:9 Breitbild ohne(!) schwarze Streifen, im MediaPlayer hab ich ein verzerrtes 4:3 Bild ohne(!) schwarze Streifen.

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Antwort von Kiara Borini:

Ich denke, dass lediglich eine Headerinformation gesetzt wird, die besagt, oben und unten im Datenstrom gibt es ein Offset. Wenn das Programm den Header richtig interpretiert, dann ird der Balken ergänzt, ansonsten wird das Bild verzerrt dargestellt.

Ich würde die verzerrte Darstellung für einen Programmfehler oder eine fehlerhaft Einstellung halten.

Und das mit der preiswerten Kamera war nicht abwertend gemeint ;-) Meine PC 100 hat, als sie rauskam wirklich viel Geld gekostet, und kann das auch nicht... - ich hätte mir damals für noch mehr Geld eine XL1 kaufen können, die das auch nicht gekonnt hätte, aber dann nicht in meine Tasche gepasst hätte. Mitunter ist es ja auch ein unschätzbarer Vorteil, eine Kamera immer dabei haben zu können.

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Antwort von Markus:

Hallo Björn,

es gibt zwei Möglichkeiten, 16:9 aufzuzeichnen: Als Letterbox, d.h. 4:3 mit schwarzen Balken oder anamorpisch, d.h. als echtes Breitbild. Doch welches Format zeichnet Dein Camcorder auf? Mit den nachfolgenden Beschreibungen findest Du es leicht heraus...

So sieht Letterbox aus:
Ein 4:3-Bild mit schwarzen Balken. Es misst 720×576 Bildpunkte, wobei ein Teil der Pixel für die schwarzen Balken verwendet wird. Eine Capturesoftware erkennt als Bildformat 4:3.

So sieht ein anamorphisches Breitbild aus:
Ein 16:9-Bild besteht ebenfalls aus 720×576 Bildpunkten, aber hier trägt tatsächlich jeder Bildpunkt auch eine Bildinformation. Beim Capturen wird ein Breitbild erkannt. Da Videopixel im Gegensatz zu Computerpixeln rechteckig sind, kann ein Player, wenn er das Pixel-Seitenverhältnis nicht korrigiert, ein verzerrtes Bild darstellen. Dasselbe passiert zwar auch bei 4:3-Bildern, doch da fällt es nicht so stark auf.

Weitere Infos:
4:3 oder 5:4

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