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Frage von iasi:


https://www.youtube.com/watch?v=yaj1zttGqIc

Der Film hat ein echtes Thema und auch etwas zu sagen.
Da ist es mir auch egal, ob er nun technisch perfekt umgesetzt ist. Die schauspielerischen Leistungen und die Qualität des Drehbuchs erkennt man schon im Trailer.

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Antwort von 7River:

Wie im Laufband bei Tagesschau 24 zu lesen war, wird der Film schon als Oscar-Kandidat gehandelt.

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Was man so alles ohne Stativ machen kann. Hätte ich nicht gedacht.

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Antwort von 7River:

iasi hat geschrieben:
...und auch etwas zu sagen.
Was?

Hab den Film jetzt gesehen. Im Nachhinein betrachtet, verrät der Trailer fast den ganzen Inhalt des Films. Ob das Sinn und Zweck eines Trailers ist, darf bezweifelt werden...

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Antwort von rdcl:

Ich bin sehr sehr froh, dass ich keine Kinder habe, vor allem nicht so eines. Da werde ich bestimmt nicht ins Kino gehen um mir 2 Stunden Geplärre anzuhören.
Ansonsten, abseits vom Thema, sieht und klingt der Trailer schon wieder so deutsch, dass mir spätestens daran die Lust vergeht.

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Antwort von Funless:

Ja der Film ist in der Tat „typisch Deutsch“, dennoch ein sehenswerter (wenn auch mitunter Stellenweise stark aufreibender) Film, weil er ein Thema behandelt das so Nischenhaft eigentlich gar nicht ist, allerdings in unserer Gesellschaft doch eher unter den Teppich gekehrt wird.

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Antwort von Cinemator:

Absolut deutsche Machart. Habe noch nicht einmal den Trailer zu Ende geguckt.

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Antwort von Frank Glencairn:

rdcl hat geschrieben:
sieht und klingt der Trailer schon wieder so deutsch, dass mir spätestens daran die Lust vergeht.
Cinemator hat geschrieben:
Absolut deutsche Machart.
Yup - deutscher geht's fast gar nicht mehr.
Geht beim barocken Titel los, und zieht sich - von der Kamera, über das Licht, eindimensionale Figuren, schwaches Drehbuch, gewollte Dialoge, hölzernes Schauspiel und den Versuch letzteres durch Lautstärke zu überdecken, bis hin zum Trittbrettfahrer Thema mit "Aufmerksam machen wollen" und Botschaft - durch.

Wirklich einmal alles mit allem - jedes einzelne Deutschfilm Cliche wurde da ausgiebig bedient.
So deutsch, daß er für zukünftige Generationen als abschreckendes Beispiel im Unterricht dienen könnte.
7River hat geschrieben:
Wie im Laufband bei Tagesschau 24 zu lesen war, wird der Film schon als Oscar-Kandidat gehandelt.
Wunschdenken - der wurde nicht mal nominiert.

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Antwort von rdcl:

Hat jemand imdb pro und kennt das Budget von dem Film? Würde mich mal interessieren. Der Trailer ist auf jeden Fall echt schlimm.

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Antwort von rush:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
sieht und klingt der Trailer schon wieder so deutsch, dass mir spätestens daran die Lust vergeht.
Cinemator hat geschrieben:
Absolut deutsche Machart.
Yup - deutscher geht's fast gar nicht mehr.
Geht beim barocken Titel los, und zieht sich - von der Kamera, über das Licht, eindimensionale Figuren, schwaches Drehbuch, gewollte Dialoge, hölzernes Schauspiel und den Versuch letzteres durch Lautstärke zu überdecken, bis hin zum Trittbrettfahrer Thema mit "Aufmerksam machen wollen" und Botschaft - durch.

Wirklich einmal alles mit allem - jedes einzelne Deutschfilm Cliche wurde da ausgiebig bedient.
So deutsch, daß er für zukünftige Generationen als abschreckendes Beispiel im Unterricht dienen könnte.
Nur übersieht Du das die Realität eben auch nicht immer in schönsten cineastischen Bildern, Farben und Erzählungen daherkommt - sondern oft total banal und primitiv ist.

Ich habe einige Freunde die in entsprechenden sozialen Bereichen mit Kindern arbeiten und denen hat der Film durchaus sehr gut gefallen - weil er die Problematik kein bisschen schönt sondern genauso nervig erzählt wie sie oftmals ist.

Natürlich kann man über die Machart des Filmes diskutieren - und auch inhaltlich hat er gewisse Schwächen und bedient sich Klischees - aber ihn deswegen komplett abzustrafen (teilweise ohne ihn gesehen zu haben) finde ich schwierig.

Mir hat er persönlich thematisch durchaus gefallen - auch wenn ich den Stoff eher in Richtung Dokfilm sehen würde... Nur wäre das natürlich sehr viel aufwändiger und schwieriger - bei Kindern ja sowieso.

Im Gegensatz zum Oscar nominierten "Toni Erdmann" - dem ich weder inhaltlich noch von der Umsetzung her etwas abgewinnen konnte empfinde ich Systemsprenger als angebrachten Nischenfilm. Ja - er ist sicher einiges davon entfernt optimal inszeniert und umgesetzt worden zu sein - aber dennoch ist es endlich Mal ein Ansatz sich diesem wichtigen Thema zu nähern - und das für ein breiteteres Publikum.

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Antwort von rdcl:

rush hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:




Yup - deutscher geht's fast gar nicht mehr.
Geht beim barocken Titel los, und zieht sich - von der Kamera, über das Licht, eindimensionale Figuren, schwaches Drehbuch, gewollte Dialoge, hölzernes Schauspiel und den Versuch letzteres durch Lautstärke zu überdecken, bis hin zum Trittbrettfahrer Thema mit "Aufmerksam machen wollen" und Botschaft - durch.

Wirklich einmal alles mit allem - jedes einzelne Deutschfilm Cliche wurde da ausgiebig bedient.
So deutsch, daß er für zukünftige Generationen als abschreckendes Beispiel im Unterricht dienen könnte.
Nur übersieht Du das die Realität eben auch nicht immer in schönsten cineastischen Bildern, Farben und Erzählungen daherkommt - sondern oft total banal und primitiv ist.

Ich habe einige Freunde die in entsprechenden sozialen Bereichen mit Kindern arbeiten und denen hat der Film durchaus sehr gut gefallen - weil er die Problematik kein bisschen schönt sondern genauso nervig erzählt wie sie oftmals ist.

Natürlich kann man über die Machart des Filmes diskutieren - und auch inhaltlich hat er gewisse Schwächen und bedient sich Klischees - aber ihn deswegen komplett abzustrafen (teilweise ohne ihn gesehen zu haben) finde ich schwierig.

Mir hat er persönlich thematisch durchaus gefallen - auch wenn ich den Stoff eher in Richtung Dokfilm sehen würde... Nur wäre das natürlich sehr viel aufwändiger und schwieriger - bei Kindern ja sowieso.

Im Gegensatz zum Oscar nominierten "Toni Erdmann" - dem ich weder inhaltlich noch von der Umsetzung her etwas abgewinnen konnte empfinde ich Systemsprenger als angebrachten Nischenfilm. Ja - er ist sicher einiges davon entfernt optimal inszeniert und umgesetzt worden zu sein - aber dennoch ist es endlich Mal ein Ansatz sich diesem wichtigen Thema zu nähern - und das für ein breiteteres Publikum.
Dass man bei einem Film, der einen thematisch anspricht, weniger Wert auf das Visuelle legt, dürfte bei den meisten Menschen so sein. Sehr viele Leute können einen Film wegen der Geschichte oder dem Thema alleine schauen. Aber andersherum funktioniert das, zumindest für mich, nicht so leicht. Wenn mich das Thema nicht interessiert, muss der Film schon wirklich durchgehend und in jedem Frame visuell so beeindruckend oder fesselnd sein, dass tatsächlich das Schauen alleine schon ein Erlebnis ist. Ich weiß ehrlich gesagt garnicht, ob ich so einen Film kenne.

Bei Systemsprenger interessiert mich - anhand des Trailers - weder die Geschichte, noch das Visuelle. Und ganz ehrlich, wenn ich Realität sehen will, dann schaue ich eine Doku, oder noch einfacher, aus dem Fenster. Man kann durchaus auch realistische und ernste Themen erzählen, und dem Zuschauer visuell trotzdem iene Erlebnis bieten.

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Antwort von Frank Glencairn:

rush hat geschrieben:

Nur übersieht Du das die Realität eben auch nicht immer in schönsten cineastischen Bildern, Farben und Erzählungen daherkommt - sondern oft total banal und primitiv ist.
Realität ist so ziemlich das letzte was ich im Kino will, brüllende Blagen und überforderte Mütter bekomme ich im Supermarkt gratis präsentiert.
rush hat geschrieben:

Ich habe einige Freunde die in entsprechenden sozialen Bereichen mit Kindern arbeiten und denen hat der Film durchaus sehr gut gefallen - weil er die Problematik kein bisschen schönt sondern genauso nervig erzählt wie sie oftmals ist.
Das ist wie wenn ein Automechaniker ins Kino gehen würde, um einen möglichst realistischen Automechanikerfilm zu sehen, der den Automechaniker Alltag endlich mal so zeigt wie er wirklich ist.

Sorry aber sowas ist für mich völlig unverständlich, ich geb doch nicht Geld fürs Kino aus, um mir nach Feierabend, eine möglichst realistische Version meines Jobs auf der Leinwand zu sehen.

Was ist das für ne Haltung?
Sind das Leute, die sich unverstanden fühlen, und jetzt hoffen ihre persönlichen Anliegen und ihr "das hab ich euch immer schon gesagt" endlich mal einem größeren Publikum vorgeführt zu bekommen, um dann sagen zu können "Genau so ist es, das hab ich euch immer schon gesagt"?
rush hat geschrieben:

...aber dennoch ist es endlich Mal ein Ansatz sich diesem wichtigen Thema zu nähern - und das für ein breiteteres Publikum.
Ja, sieht so aus.

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Antwort von rush:

So hat eben jeder seine Vorlieben, Frank....
Und Kinder hast du offenbar keine?

Ich schau mir auch im Kino tatsächlich viel lieber Filme an die in gewisser Weise die Realität versuchen abzubilden - oder die zumindest dicht dran sind.

Hochglanz, CGI und die ganze Effektspielerei dienen doch häufig nur dazu um belanglose Geschichten etwas aufzupeppen - da diese oft weder Tiefgang noch einen im Ansatz realistischen Anspruch haben.
Dazu pompöse Musik und Audioeffekte bis das der Arzt kommt um die nicht vorhandene Story zu kaschieren.

Ja - das kann man machen und auch sowas zieh ich mir ab und an Mal rein - aber tendenziell mag ich so kleine Nischenfilme sehr viel mehr... Idealerweise sind die dann auch noch etwas besser und weniger hölzern umgesetzt - aber ich mag diese Art von Filmen i.d.R. mehr als das große geschönte Hollywood und Co

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Antwort von Frank Glencairn:

Fair enough - jedem das seine.

Und nein, ich steh auch nicht auf CGI und Effekt Orgien, sondern auf gute Erzählung und entsprechende Bilder dazu, aber hauptsächlich auf gute Erzählung.

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Antwort von Sammy D:

Ich sehe mir solche Sachen als Reality-Check manchmal ganz gerne an. Danach fühle ich mich wohler, da ich den Eindruck gewinne, als alleinerziehder Vater doch vieles richtig gemacht zu haben. :D

Als Unterhaltung im Kino bevorzuge ich jedoch andere Filme.

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Antwort von 7River:

Allen Unkenrufen zum Trotz ist der Film nominiert und geht als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis.

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Antwort von rush:

Der Film hat nun auch ziemlich ordentlich beim Deutschen Filmpreis 2020 abgesahnt... Insgesamt 8 Lolas gehen auf das Konto von "Systemsprenger" - darunter die sicherlich erstrebenswerteste als "Bester Spielfilm".

https://www.ndr.de/kultur/film/Deutsche ... is104.html

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Antwort von Darth Schneider:

So viele Preise und ich habe nur widerwillig den ganzen Trailer geschafft zu schauen...Unglaublich.
Obwohl ich zwei Kinder habe...Nein das tue ich mir nicht an, da schaue ich lieber wieder mal The Goonies.
Die Geschmäcker sind wirklich verschieden, also der Trailer hat gar keinen Preis verdient, für mich.
Gruss Boris

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Antwort von rdcl:

Ich freue mich für die Regisseurin, zumal das ja ihr Debutfilm war. Auch wenn ich mit dem Film absolut nichts anfangen kann. Damit dürfte ihre Karriere gesichert sein.
Und ohne die Leistung jetzt irgendwie schmälern zu wollen, muss man das ganze aber auch nüchtern betrachten und sich mal die Nominierungen anschauen. Da ist Systemsprenger jetzt eben der Beste film aus einer Reihe von insgesamt durchschnittlichen, deutschen Filmen.

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Antwort von iasi:

rdcl hat geschrieben:
Da ist Systemsprenger jetzt eben der Beste film aus einer Reihe von insgesamt durchschnittlichen, deutschen Filmen.
Das ist ja noch nett ausgedrückt.

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Antwort von Drushba:

Die größte Angst des Spiessbürgers ist ein ungezogenes Kind. Nun gibt es ein sorgsam recherchiertes Rührstück darüber. Nicht, dass es in diesen Zeiten mit dem gleichen Geld auch möglich gewesen wäre, große Themen zu erzählen.)

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Antwort von suchor:

Ich wiederum denke, das ist ein großes Thema. Aber ich bin da auch etwas näher damit konfrontiert. Meine Frau ist Schulleiterin in einer größeren Grundschule. Ich selber habe ein Kind als Schulbegleiter 4 Jahre lang über die Grundschulzeit täglich begleitet. Ich saß also die ganze Zeit mit dem Kind in in der Klasse. Man macht sich wirklich keine Vorstellungen was für Streifen da abgehen. Selber haben wir 5 Kinder, sind also nicht ganz unbedarft was das angeht. Aber was manche Kinder für Päckchen mit sich rumtragen müssen ist wirklich schlimm. Für sie selber und dadurch natürlich auch für ihr Umfeld.
So gesehen finde ich den Film klasse. Ja, das ist kein Hollywood, keine entspanungsunterhaltung , spiegelt aber öfters die Realität die wir erleben müssen.
Das ist aber nur meine Meinung .
LG und bleibt gesund. Stefan

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Antwort von Darth Schneider:

Kinder, Schule, und Erziehung sind und werden hoffentlich immer ein grosses Thema bleiben. Ich hatte ja auch früher auch schon als Ballett und Tanzlehrer sehr viel mit Kindern zu tun und heute immer noch, wenn auch ganz anders, als Vater und mit meinem jetzigen Beruf als Badmeister.
Was den Trailer betrifft, es ist kein Hollywood, das muss ein guter Film auch überhaupt nicht sein.
Aber, erstens: Die Schauspieler spielen irgendwie so künstlich, unnatürlich, zweitens: Die Bilder im Trailer finde ich gar nicht schön, sieht voll nach schlecht beleuchtetem Video aus. Drittens: Sollte denn Kino nicht ursprünglich mal einfach grundsätzlich unterhalten ?
Der Trailer geht zwei Minuten, und mir wird es schon langweilig, er hat keinen Flow...erzeugt zu wenig Spannung.
Das hat Hollywood halt schon perfektioniert, egal ob Actionfilme, Komödien, Dramas, Krimis, SF oder Art House.
Nur schon die amerikanischen Trailer/Filme packen das Publikum von der ersten Sekunde und verstehen einfach zu unterhalten.
Viele Deutsche und Schweizer Filme haben meistens so etwas belehrendes, auch hölzernes an sich. Das turnt mich als Zuschauer ab und macht das ganze dann, für mich so un-unterhaltsam wie nur möglich.

Aber natürlich mag ich der Crew den Erfolg auch wirklich gönnen, aber ist das ein Oscar Kandidat,,,wirklich ???

Hier noch ein interessantes Video zum grossen Thema:



Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Drushba hat geschrieben:
Die größte Angst des Spiessbürgers ist ein ungezogenes Kind. Nun gibt es ein sorgsam recherchiertes Rührstück darüber. Nicht, dass es in diesen Zeiten mit dem gleichen Geld auch möglich gewesen wäre, große Themen zu erzählen.)
Ein Rührstück ist dies nicht.
Und ein großes Thema inmitten der Beziehungskisten und Neuverfilmungen alter Literaturklassiker ist es allemal.

Was macht eine Gesellschaft mit selbsterschaffenen kleinen Monstern?

Dieser sehr empfehlenswerte Film behandelt das gleiche Thema, ist aber zu weit weg für einen Deutschen und bietet einen Bösen als Ventil:
https://www.youtube.com/watch?v=2xb9Ty-1frw

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Antwort von Darth Schneider:

Oder umgekehrt: Was machen die kleinen unerzogenen Monster dann später wenn sie erwachsen sind mit der gut erzogenen Gesellschaft ?
Davor habe ich jetzt mehr Angst.

Zum Netflix Trailer.
Der Trailer gefällt mir viel besser, obwohl sehr düsteres Thema, er packt das Publikum, ist sehr spannend, beeindruckende Bilder, keine hölzerne Schauspielerei, das ist für mich richtiges Kino.
Und nein, ich denke es hat nichts mit den Waffen und der Gewalt zu tun.

Beim Systemsprenger finde ich nur den Filmtitel wirklich kinomässig...
immerhin;-))
Gruss Boris

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Antwort von rush:

Irgendwie schade das sich einige nur von schönen Bildern, bombastischer Musik und Effekten belullen lassen bzw. es daran ausmachen einem Film eine Chance zu geben oder nicht.

Ich schaue auch sehr selektiv und kann mit einigen Genres weniger anfangen... Wenn es danach geht wäre ich in einige Filme sicher nie hereingegangen - wenn ich nicht vor Jahren Mal eine Art "Gentlemen-Agreement" mit einem meiner besten Freunde abgeschlossen hätte, denn unsere Geschmäcker konnten kaum unterschiedlicher sein - er bevorzugte Action, Marvel, SciFi, Fantasy und Co... All das wo ich häufig einen Bogen drum gemacht habe und stattdessen in Dok oder Kunstfilme gerannt bin oder zumindest welche mit halbwegs realistischem Hintergrund bevorzugt habe.
Der Deal war: jeder schleift den anderen in die Filme rein in die man selbst gewiss nicht allein gehen würde... Und dabei haben wir beide eigentlich nur davon profitiert meine ich - der Blick über den Tellerrand kann sich in beide Richtungen wirklich lohnen und am Ende hatte man eigentlich immer einen interessanten Diskurs...

Und nach gefühlt 10 Jahren finden wir heute beim Blick ins Kino-Programm sogar viel häufiger gemeinsame Schnittstellen weil sich jeder ein wenig geöffnet hat und das Unbekannte zu schätzen weiß.

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Antwort von rdcl:

rush hat geschrieben:
Irgendwie schade das sich einige nur von schönen Bildern, bombastischer Musik und Effekten belullen lassen bzw. es daran ausmachen einem Film eine Chance zu geben oder nicht.

Ich schaue auch sehr selektiv und kann mit einigen Genres weniger anfangen... Wenn es danach geht wäre ich in einige Filme sicher nie hereingegangen - wenn ich nicht vor Jahren Mal eine Art "Gentlemen-Agreement" mit einem meiner besten Freunde abgeschlossen hätte, denn unsere Geschmäcker konnten kaum unterschiedlicher sein - er bevorzugte Action, Marvel, SciFi, Fantasy und Co... All das wo ich häufig einen Bogen drum gemacht habe und stattdessen in Dok oder Kunstfilme gerannt bin oder zumindest welche mit halbwegs realistischem Hintergrund bevorzugt habe.
Der Deal war: jeder schleift den anderen in die Filme rein in die man selbst gewiss nicht allein gehen würde... Und dabei haben wir beide eigentlich nur davon profitiert meine ich - der Blick über den Tellerrand kann sich in beide Richtungen wirklich lohnen und am Ende hatte man eigentlich immer einen interessanten Diskurs...

Und nach gefühlt 10 Jahren finden wir heute beim Blick ins Kino-Programm sogar viel häufiger gemeinsame Schnittstellen weil sich jeder ein wenig geöffnet hat und das Unbekannte zu schätzen weiß.
Nur weil einem der Film nicht zusagt, heißt das ja nicht, dass man nur auf Bombast und Spektakel steht.
Ich hatte es schonmal geschrieben: Es gibt 2 Dinge die mir einen Film schmackhaft machen können: Die Story bzw. das Thema, oder etwas visuell und technisch ausßergewöhnliches. Mir reicht es manchmal, wenn ein Film eines dieser beiden Kriterien erfüllt. Wobei die Story bei mir extrem überwiegt. Ich schaue mir viel eher eine spannende Geschichte an, die nur OK gedreht ist, als eine mittelmäßige Story in Hochglanz. Systemsprenger erfüllt für mich leider keines der beiden Kriterien. Die Geschichte interessiert mich einfach nicht, und mit den anderen Qualitäten kann der Film leider nicht überzeugen.

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Antwort von Paralkar:

Kurze Frage, wer hat den tatsächlich Film gesehen? Hand hoch

Jeder soll seine Meinung haben, aber ohne n Film wirklich gesehen zu haben, darüber zu urteilen ist irgendwie ziemlich sinnlos,

Das Thema muss nicht interessieren, aber die Machart, sowohl das Spiel, die Mehrdimensionalität der Charaktere, der Mum, der Jungendamt Frau, insbesondere von Beni & Micha sind herausragend. Das Verhalten, die Konflikte werden so verständlich und nachvollziehbar dargestellt, da frag ich mich selbst beim schauen, würde ich nicht das gleiche tuen.

Das ein Kind sowas überhaupt in der Lage ist zu spielen, ergänzt durch wirklich durch die Bank authentischen Neben Cast....

Und auch das Thema, klar ist das nicht überall Alltag, aber solche Kinder gibt es wirklich, in allen Altersgruppen, wo Eltern hoffnungslos überfordert sind und dann die Jungendamt Betreuerin und Einrichtungen für solche Angelegenheiten.

Es mit Kindern im Supermarkt zu vergleichen, die was süßes wollen und deshalb die Eltern nerven ist einfach kompletter Schwachsinn.

Aber dafür muss man den FIlm gesehen haben, dann merkt man das schnell

Der Film will nicht zeigen, schaut mal deshalb werden Kinder so unkontrollierbar, der Film will nicht zeigen, schaut mal das ist ein großes Problem unserer Gesellschaft, der Film will auch nicht zeigen, schaut mal so kann man ein solches Kind kontrollierbar machen & "einfangen".

Er erzählt ne gute, sehr emotionale Geschichte, über mehrere Menschen, die als Erzieher/ Mutter/ Betreuer/in eine emotionale zwischenmenschliche Beziehung zu einem Kind haben, und in der Mitte das Kind, das einerseits sehr liebevoll & emphatisch ist, aber auf der anderen Seite komplett irrational, für sich und andere gefährlich & unkontrollierbar ist.

Dabei ist der Film sehr realistisch und fühlbar.

Schade das anscheinend einige hier nichtmal den Film anschauen, dann Ihr drüber lästern, falsche Rückschlüsse ziehen etc.

Letzteres ist er selbst auf kreative Art & Weise erfrischend, die technische Umsetzung von immer wieder untergemischten Pinken oder magenta monochromatischen Frames von anderen Szenen (sehr kurze Fragmente, die man nur kurz, teils nicht erkennen kann), die sinnbildlich für das Ausrasten stehen sind ne wunderbare Idee als Stilmittel, ohne dabei zum Selbstzweck zu werden.

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Antwort von rdcl:

Ich habe den Film nicht gesehen. Ich denke aber einschätzen zu können, ob mich die Geschichte interessiert. Dafür ist ein Trailer ja schließlich da. Und in meinem Fall interessiert mich wirklich absolut nichts daran.
Ich glaube dir alles was du geschrieben hast. Auch das hier wirklich tiefgründig die Psyche des Kindes erforscht wird, und es nicht einfach nur eine "Rotzgöre" ist. Interessiert mich aber einfach trotzdem nicht. Ich habe keinerlei Interesse an der Geschichte dieses Kindes. Generell nerven mich Kinder in Filmen oder Serien zu 99%.
Und der Trailer zeigt dann den Rest: Hölzernes Schauspiel (selbst wenn das Kind herausragend ist), langweilige Farben und Szenerien, allgemein eher Durchschnittsqualität... nein, ich glaube nicht, dass ich den Film sehen muss, um zu entscheiden, ob er mir gefallen würde. So sind Geschmäcker eben verschieden.

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Antwort von Drushba:

rdcl hat geschrieben:
Ich hatte es schonmal geschrieben: Es gibt 2 Dinge die mir einen Film schmackhaft machen können: Die Story bzw. das Thema,
Für mich ist es in erster Linie die Relevanz der (guten) Story. Und es gäbe IMHO weitaus relevantere Themen in unserer Zeit als diese ewig schön recherchierten und dramaturgisch fein säuberlich ausbalancierten Mittelschichts-Seminaristenreferate, die stets die Fördergremien passieren.)

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Antwort von rdcl:

Drushba hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Ich hatte es schonmal geschrieben: Es gibt 2 Dinge die mir einen Film schmackhaft machen können: Die Story bzw. das Thema,
Für mich ist es in erster Linie die Relevanz der (guten) Story. Und es gäbe IMHO weitaus relevantere Themen in unserer Zeit als diese ewig schön recherchierten und dramaturgisch fein säuberlich ausbalancierten Mittelschichts-Seminaristenreferate, die stets die Fördergremien passieren.)
Klingt mir immernoch ein bischen arg Schwarz-Weiß. Nur weil man diese Geschichte nicht mag, kann man ja trotzdem tausend andere Geschichten mögen, die nicht "fein säuberlich ausbalancierten Mittelschichts-Seminaristenreferate" sind.
Bei der Relevanz geht es mir tatsächlich auch nicht so. Die Relevanz alleine ist für mich kein Kriterium. Aber wie gesagt, jeder nach seinem Geschmack.

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Antwort von dienstag_01:

rdcl hat geschrieben:
Ich habe den Film nicht gesehen. Ich denke aber einschätzen zu können, ob mich die Geschichte interessiert. Dafür ist ein Trailer ja schließlich da. Und in meinem Fall interessiert mich wirklich absolut nichts daran.
Ich glaube dir alles was du geschrieben hast. Auch das hier wirklich tiefgründig die Psyche des Kindes erforscht wird, und es nicht einfach nur eine "Rotzgöre" ist. Interessiert mich aber einfach trotzdem nicht. Ich habe keinerlei Interesse an der Geschichte dieses Kindes. Generell nerven mich Kinder in Filmen oder Serien zu 99%.
Und der Trailer zeigt dann den Rest: Hölzernes Schauspiel (selbst wenn das Kind herausragend ist), langweilige Farben und Szenerien, allgemein eher Durchschnittsqualität... nein, ich glaube nicht, dass ich den Film sehen muss, um zu entscheiden, ob er mir gefallen würde. So sind Geschmäcker eben verschieden.
Was in dem Trailer veranlasst dich zu dem Urteil *hölzernes Schauspiel*? Kannst du dazu was sagen?

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Antwort von rdcl:

dienstag_01 hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Ich habe den Film nicht gesehen. Ich denke aber einschätzen zu können, ob mich die Geschichte interessiert. Dafür ist ein Trailer ja schließlich da. Und in meinem Fall interessiert mich wirklich absolut nichts daran.
Ich glaube dir alles was du geschrieben hast. Auch das hier wirklich tiefgründig die Psyche des Kindes erforscht wird, und es nicht einfach nur eine "Rotzgöre" ist. Interessiert mich aber einfach trotzdem nicht. Ich habe keinerlei Interesse an der Geschichte dieses Kindes. Generell nerven mich Kinder in Filmen oder Serien zu 99%.
Und der Trailer zeigt dann den Rest: Hölzernes Schauspiel (selbst wenn das Kind herausragend ist), langweilige Farben und Szenerien, allgemein eher Durchschnittsqualität... nein, ich glaube nicht, dass ich den Film sehen muss, um zu entscheiden, ob er mir gefallen würde. So sind Geschmäcker eben verschieden.
Was in dem Trailer veranlasst dich zu dem Urteil *hölzernes Schauspiel*? Kannst du dazu was sagen?
Hauptsächlich der Mutter und der etwas älteren Frau kaufe ich keinen einzigen Shot ab. Zugegeben, das sind ja immer nur kurze Ausschnitte in dem Trailer, aber das schreckt mich eher ab, als dass es Lust auf den Film macht.

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Antwort von dienstag_01:

rdcl hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Was in dem Trailer veranlasst dich zu dem Urteil *hölzernes Schauspiel*? Kannst du dazu was sagen?
Hauptsächlich der Mutter und der etwas älteren Frau kaufe ich keinen einzigen Shot ab. Zugegeben, das sind ja immer nur kurze Ausschnitte in dem Trailer, aber das schreckt mich eher ab, als dass es Lust auf den Film macht.
Es heißt ja schauspielen und nicht schausprechen, daher eignet sich ein Trailer in seiner gewollten Verkürzung wahrscheinlich nicht zur Beurteilung schauspielerischer Leistungen.

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Antwort von Drushba:

rdcl hat geschrieben:
Klingt mir immernoch ein bischen arg Schwarz-Weiß. Nur weil man diese Geschichte nicht mag, kann man ja trotzdem tausend andere Geschichten mögen, die nicht "fein säuberlich ausbalancierten Mittelschichts-Seminaristenreferate" sind.
Die meisten werden daher auch nichtssagende Blockbuster bevorzugen. Das ist auch eher das eigentliche Problem: Zwischen Blockbustern und wirklich relevanten Themen befindet sich IMHO der gesamte Förder-Arthousesschmodder. Bei allem handwerklichem Geschick (welches Dank flächendeckender Ausbildungsmöglichkeit heute jeder mitbringt) so schlecht gewählte Themen, so wenig Erhellendes, so wenig Fähigkeit zum analytischen hinter-die-Kulissen-Schauen, dass es jeden langweilt, der nicht unmittelbar von der jeweiligen Thematik betroffen ist. Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht notwendigerweise auf den obigen Film gemünzt, von dem ich nur den Trailer kenne (aber der mich eben auch nicht vom Hocker reisst).
rdcl hat geschrieben:
Bei der Relevanz geht es mir tatsächlich auch nicht so. Die Relevanz alleine ist für mich kein Kriterium. Aber wie gesagt, jeder nach seinem Geschmack.
Um es frei mit Brecht zu formulieren: Man kann schon alleine damit Lügen, dass man in schweren Zeiten die begrenzte Aufmerksamkeit auf unrelevante Nebenschauplätze zieht. Für einen rein bürgerlichen Konsumenten, dem es stets nur um sein eigenes Wohlergehen geht, ist Relevanz tatsächlich kein Thema. Für einen Filmautor sollte es das schon sein, da bin ich eher bei Brecht.

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Antwort von rdcl:

Drushba hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Klingt mir immernoch ein bischen arg Schwarz-Weiß. Nur weil man diese Geschichte nicht mag, kann man ja trotzdem tausend andere Geschichten mögen, die nicht "fein säuberlich ausbalancierten Mittelschichts-Seminaristenreferate" sind.
Die meisten werden daher auch nichtssagende Blockbuster bevorzugen. Das ist auch eher das eigentliche Problem: Zwischen Blockbustern und wirklich relevanten Themen befindet sich IMHO der gesamte Förder-Arthausschmodder. Bei allem handwerklichem Geschick (welches Dank flächendeckender Ausbildungsmöglichkeit heute jeder mitbringt) so schlecht gewählte Themen, so wenig Erhellendes, so wenig Fähigkeit zum analytischen hinter-die-Kulissen-Schauen, dass es jeden langweilt, der nicht unmittelbar von der jeweiligen Thematik betroffen ist.
rdcl hat geschrieben:
Bei der Relevanz geht es mir tatsächlich auch nicht so. Die Relevanz alleine ist für mich kein Kriterium. Aber wie gesagt, jeder nach seinem Geschmack.
Um es frei mit Brecht zu formulieren: Man kann schon alleine damit Lügen, dass man in schweren Zeiten die begrenzte Aufmerksamkeit auf unrelevante Nebenschauplätze zieht. Für einen rein bürgerlichen Konsumenten, dem es stets nur um sein eigenes Wohlergehen geht, ist Relevanz tatsächlich kein Thema. Für einen Filmautor sollte es das schon sein, da bin ich eher bei Brecht.
Du findest für jedes beliebige Thema Menschen, die es für relevant halten. Nur die Menge unterscheidet sich. Wenn die Relevanz alleine ein Kriterium wäre, könnte ich auch mein ganzes Leben lang Hitler-Dokus auf NTV anschauen.

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Antwort von rdcl:

dienstag_01 hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Hauptsächlich der Mutter und der etwas älteren Frau kaufe ich keinen einzigen Shot ab. Zugegeben, das sind ja immer nur kurze Ausschnitte in dem Trailer, aber das schreckt mich eher ab, als dass es Lust auf den Film macht.
Es heißt ja schauspielen und nicht schausprechen, daher eignet sich ein Trailer in seiner gewollten Verkürzung wahrscheinlich nicht zur Beurteilung schauspielerischer Leistungen.
Ich sag mal so: Im Trailer zeigt man normalerweise eher die besten Stellen. Mag sein, dass ich Schauspielerische Höchstelistungen verpasse, aber das Risiko gehe ich ein. Das Kind soll ja extrem gut spielen. Aber auch das alleine reicht mir nicht, um mich zu begeistern. Ist wohl einfach nicht mein Film, und der Trailer unterstützt die Ansicht eher noch.

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Antwort von Drushba:

rdcl hat geschrieben:
Du findest für jedes beliebige Thema Menschen, die es für relevant halten. Nur die Menge unterscheidet sich.
Exakt. Und wer nichts zu sagen hat und auch nichts sagen will, der kann jetzt hier aufhören sich mit allen weiteren Fragestellungen zu befassen. Willkommen im bürgerlichen Relativismus.)
rdcl hat geschrieben:
Wenn die Relevanz alleine ein Kriterium wäre, könnte ich auch mein ganzes Leben lang Hitler-Dokus auf NTV anschauen.
Man könnte auch alternativ versuchen daran mitzuarbeiten, dass kommende Generationen keine entsprechenden Dokumentation über unsere eigene Zukunft sehen müssen. Aber dazu müssen Dramatiker und Filmautoren hart an den (Hinter-) Fragestellungen arbeiten. Meist zu hart für die hiesigen Fördergremien.))

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Antwort von rdcl:

Drushba hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Du findest für jedes beliebige Thema Menschen, die es für relevant halten. Nur die Menge unterscheidet sich.
Exakt. Und wer nichts zu sagen hat und auch nichts sagen will, der kann jetzt hier aufhören sich mit allen weiteren Fragestellungen zu befassen. Willkommen im bürgerlichen Relativismus.)
rdcl hat geschrieben:
Wenn die Relevanz alleine ein Kriterium wäre, könnte ich auch mein ganzes Leben lang Hitler-Dokus auf NTV anschauen.
Man könnte auch alternativ versuchen daran mitzuarbeiten, dass kommende Generationen keine entsprechenden Dokumentation über unsere eigene Zukunft sehen müssen. Aber dazu müssen Dramatiker und Filmautoren hart an den (Hinter-) Fragestellungen arbeiten.
Oder man erkennt, dass Film für viele größtenteils Unterhaltung ist. Auch wenn man gerne mal ernstere Themen konsumiert. Du tust ja gerade so, als gäbe es keine anderen Möglichkeiten sich kritisch mit etwas auseinanderzusetzen.
Film hat für alle etwas im Angebot.

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Antwort von Drushba:

rdcl hat geschrieben:
Oder man erkennt, dass Film für viele größtenteils Unterhaltung ist. Auch wenn man gerne mal ernstere Themen konsumiert. Du tust ja gerade so, als gäbe es keine anderen Möglichkeiten sich kritisch mit etwas auseinanderzusetzen.
Film hat für alle etwas im Angebot.
Guter Film ist immer auch gute Unterhaltung. Vielleicht erkennst Du jetzt, was ich meine. Nur gut gemeint ist schlecht gemacht. Relevanz ist neben handwerklichem Können und dramatischem Geschick übrigens das zentrale Thema bei der Auswahl von Hollywood-Drehbüchern - nur dass damit meist nicht gesellschaftliche Relevanz gemeint ist.) Beispiel für gesellschaftliche Relevanz und Können in einem Werk Hollywoods (welches es auch gleichsam epochal macht) wäre für mich "Schindlers Liste" von Spielberg. Daran gemessen wirken alle Versuche des deutschen Films zum gleichen Thema bescheiden. Aber auch Michael Moores Werke sind epochal, weil relevant. Und mit Budgets vergleichbar dem unserer Förderfilme ausgestattet. Relevant + gut gemacht ist IMHO u.a. erkennbar dann, wenn das Publikum auch Tage später zum Nachdenken angeregt ist, der Film gesellschaftliche Debatten auslöst. Das geht frei nach Brecht aber nur, wenn Dinge in einen wahren Zusammenhang gebracht werden, der neue Erkenntnis auslöst. Das geht auch mit sehr kleinen Filmen und gelingt immer wieder, aber im Trailer des obigen Beispiels sehe ich davon nichts.

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Antwort von iasi:

Es kommt doch darauf an, ob ein Filmemacher nur unterhalten will oder etwas zu sagen hat. Wenn er oder sie dann die Filmsprache und -dramaturgie beherrscht und sich ausdrücken kann, bekommt man einen bedeutenden Film zu sehen, der auch fesselt.

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Antwort von dienstag_01:

rdcl hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Es heißt ja schauspielen und nicht schausprechen, daher eignet sich ein Trailer in seiner gewollten Verkürzung wahrscheinlich nicht zur Beurteilung schauspielerischer Leistungen.
Ich sag mal so: Im Trailer zeigt man normalerweise eher die besten Stellen. Mag sein, dass ich Schauspielerische Höchstelistungen verpasse, aber das Risiko gehe ich ein. Das Kind soll ja extrem gut spielen. Aber auch das alleine reicht mir nicht, um mich zu begeistern. Ist wohl einfach nicht mein Film, und der Trailer unterstützt die Ansicht eher noch.
Mir ist es völlig egal, ob und warum du den Film nicht anschaust. Es ging nur um die Art eines Urteils anhand von dafür nicht so sehr geeignetem Material.
Hat mich gewundert.

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Antwort von rdcl:

dienstag_01 hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:


Ich sag mal so: Im Trailer zeigt man normalerweise eher die besten Stellen. Mag sein, dass ich Schauspielerische Höchstelistungen verpasse, aber das Risiko gehe ich ein. Das Kind soll ja extrem gut spielen. Aber auch das alleine reicht mir nicht, um mich zu begeistern. Ist wohl einfach nicht mein Film, und der Trailer unterstützt die Ansicht eher noch.
Mir ist es völlig egal, ob und warum du den Film nicht anschaust. Es ging nur um die Art eines Urteils anhand von dafür nicht so sehr geeignetem Material.
Hat mich gewundert.
Und wenn ein Trailer den Film schlecht verkauft, dann ist es ein schlechter Trailer. Und damit wären wir wieder am Anfang des Threads.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass der Film schlecht ist.

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Antwort von dienstag_01:

rdcl hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Mir ist es völlig egal, ob und warum du den Film nicht anschaust. Es ging nur um die Art eines Urteils anhand von dafür nicht so sehr geeignetem Material.
Hat mich gewundert.
Und wenn ein Trailer den Film schlecht verkauft, dann ist es ein schlechter Trailer. Und damit wären wir wieder am Anfang des Threads.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass der Film schlecht ist.
Das sagt ja auch niemand. Ich wundere mich nur über die Bewertungskriterien.

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Antwort von gammanagel:

Angeblich schauen weltweit etwa 50000000 Menschen anderen Menschen beim Spielen zu.

Worüber ereifert ihr Euch?

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Antwort von Drushba:

gammanagel hat geschrieben:
Angeblich schauen weltweit etwa 50000000 Menschen anderen Menschen beim Spielen zu.

Worüber ereifert ihr Euch?
Vielleicht über die ewig gleichen Relativierer?)

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Antwort von Mantas:

Irgendwie ist es gruselig, der Film wird hier runtergemacht von Leuten, die nichtmal den Trailer gesehen haben...

Kamera ist deutsch, Schauspiel deutsch, Look deutsch. Die Argumente auch so Eindimensional wie der Wunsch mancher hier, dass der Film genauso ist.

Das ziehst sich hier quer durch die Bank, wenn ein deutscher Film gepostet wird, woher kommt nur der Hass.

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Antwort von rush:

@Mantas... Ich glaube gar nicht mal das es "Hass" ist... sondern eher der Tatsache geschuldet das viele offenbar im Kino gar nicht die "realen" und ungeschönten Bilder/Momente verarbeiten können die uns in der Gesellschaft alltäglich begleiten - sondern eher auf der Suche nach der Geschichte mit dem reduzierten Plot in voller Hollywood-Aufmachung sind und alles andere dann automatisch mindestens eine, eher sogar mehrere Stufen schlechter abgestempelt wird.

Wenn dann noch der Trailer leicht hölzern wirkt (was in der Tat ein wenig so ist...) - wird sowieso fast sofort geskipped bis ein cineastisch ansprechender Trailer mit mindestens Hans Zimmer Score und bekannter Besetzung angestimmt wird. Traurig, aber häufig die Realität. Nische hat da wenig Chance.

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Antwort von Mantas:

Schade dass es hier auch so ist, besonders Leute, die selbst drehen, müssten sowas reflektieren können.

Aber wenn der Film auf der Canon R5, 8k raw gedreht gewesen wäre, würden die meisten gebannt davor sitzen. Am Ende die nicht kaufen.

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Antwort von 7River:

Hölzern fand ich an dem Film nichts. Ich fand ihn sogar recht gut. Die Optik passt perfekt zum Thema. Nur wie ich schon oben erwähnte, verrät der Trailer schon den ganzen Inhalt.

Deutsche Filme haben es schwer. Ich denke es liegt wirklich daran, dass sehr viele Kinogänger hollywood-verwöhnt sind. Perfekte Bilder und Effekte. Multimillionen Dollar-Produktionen. Auch Aussagen wie „Deutsche Filme sind schlecht“, „Deutsche können keine guten Filme machen“, „Was, ein deutscher Horrorfilm kann nicht gut sein“ liest man immer wieder.

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Antwort von rdcl:

rush hat geschrieben:
@Mantas... Ich glaube gar nicht mal das es "Hass" ist... sondern eher der Tatsache geschuldet das viele offenbar im Kino gar nicht die "realen" und ungeschönten Bilder/Momente verarbeiten können die uns in der Gesellschaft alltäglich begleiten - sondern eher auf der Suche nach der Geschichte mit dem reduzierten Plot in voller Hollywood-Aufmachung sind und alles andere dann automatisch mindestens eine, eher sogar mehrere Stufen schlechter abgestempelt wird.

Wenn dann noch der Trailer leicht hölzern wirkt (was in der Tat ein wenig so ist...) - wird sowieso fast sofort geskipped bis ein cineastisch ansprechender Trailer mit mindestens Hans Zimmer Score und bekannter Besetzung angestimmt wird. Traurig, aber häufig die Realität. Nische hat da wenig Chance.
Und das einen das Thema nicht interessiert ist keine Option? Zu simpel als Erklärung? Klingt natürlich nicht so spektakulär, wie dass man sie ungeschönte Wahrheit nicht ertragen kann...

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Antwort von rush:

Bezog sich ja jetzt nicht primär auf Dich, rdcl...

Das man kein Interesse an einer bestimmten Thematik hat geht total in Ordnung.

Es ging eher darum Filme anhand eines Trailers komplett abzustrafen... und besonders bei Deutschen Filmen/Produktionen geht dieses Urteil häufig erstaunlich leicht von der Hand meine ich.

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Antwort von rdcl:

rush hat geschrieben:
Bezog sich ja jetzt nicht primär auf Dich, rdcl...

Das man kein Interesse an einer bestimmten Thematik hat geht total in Ordnung.

Es ging eher darum Filme anhand eines Trailers komplett abzustrafen... und besonders bei Deutschen Filmen/Produktionen geht dieses Urteil häufig erstaunlich leicht von der Hand meine ich.
Danke, ich hatte dich schon verstanden. Aber das klingt für mich schon auch ein bischen nach schön reden. "Der Film sieht garnicht so aus, weil wir kein großes Budget hatten, sondern weil wir die ungeschönte Wahrheit zeigen wollen". Mag manchmal zutreffen, meistens dürfte aber doch die erste Erklärung die zutreffende sein.

Hier wird gerade so getan, als wäre dieser Film die Krone des intellektuellen Kinos, und jeder, der den Film nicht mag, mag eigentlich nur Michael Bay. Nein, entschuldigung, der erträgt sogar garnichts anderes.
Und weiter wird hier so argumentiert, als würden sich die Eigenschaften "Visuell beeindruckend" und "Intelligent und Relevant" beim Film irgendwie gegenseitig ausschließen. Als könnte man nur eines von beiden gleichzeitig haben. Und wer das eine nicht mag, der mag automatisch nur und ausschließlich das andere.
Beides ist aber nicht der Fall.

Und seien wir mal ganz ehrlich: Ja, es mag unfair sein zu behaupten, dass man einen Film als Ganzes durch den Trailer beurteilen kann. Aber ob einem persönlich der Fim gefällt, das stimmt doch auch fast immer mit dem Trailer überein. Ich kann mich nicht erinnern mal einen Trailer ganz furchtbar gefunden zu haben, und dann vom Film total positiv überrascht worden zu sein. Oder auch anderesherum.

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Antwort von rush:

Keine Ahnung wie Du jetzt zu dieser Schlussfolgerung kommst das "dieser Film die Krone des intellektuellen Kinos" sei... hat glaube ich auch niemand irgendwo geschrieben oder auch nur annähernd so gemeint.
Ich habe auch keine Ambitionen den Film irgendwie in Schutz nehmen zu müssen - letzten Endes ist das eine freie Entscheidung sich den Film anzusehen und darüber zu urteilen... oder ihn sich aufgrund des Trailers nicht anzusehen - und trotzdem darüber zu urteilen.

Ich für meinen Teil stehe da drüber weil ich - wie weiter oben im Thread erwähnt - seit gut 10 Jahren auch immer mal in Filme geschleift werde die ich aufgrund des Themas eher meiden würde und vice versa...

Schade im übrigen auch das Du noch kein "AHA" Erlebnis nach einem Trailer hattest - weder ins Positive, noch Negative. Klingt ja beinahe langweilig ;-)
Ich meide es manchmal sogar mir Trailer anzusehen. Sollte man dann vielleicht im Nachgang mal nachholen und schauen ob der Trailer zum gesehenen passte :D

Im übrigen - und das ist vielleicht ein wenig in der Wulst der 8 Lolas untergegangen: Den Preis für die Beste Kamera hat Systemsprenger beim Deutschen Filmpreis übrigens nicht gewonnen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Mantas hat geschrieben:
Irgendwie ist es gruselig, der Film wird hier runtergemacht von Leuten, die nichtmal den Trailer gesehen haben...

Kamera ist deutsch, Schauspiel deutsch, Look deutsch. Die Argumente auch so Eindimensional wie der Wunsch mancher hier, dass der Film genauso ist.

Das ziehst sich hier quer durch die Bank, wenn ein deutscher Film gepostet wird, woher kommt nur der Hass.
Bisschen einfach gestrickte "Erklärung" - findest du nicht auch?

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Antwort von rdcl:

rush hat geschrieben:
Keine Ahnung wie Du jetzt zu dieser Schlussfolgerung kommst das "dieser Film die Krone des intellektuellen Kinos" sei... hat glaube ich auch niemand irgendwo geschrieben oder auch nur annähernd so gemeint.
Ich habe auch keine Ambitionen den Film irgendwie in Schutz nehmen zu müssen - letzten Endes ist das eine freie Entscheidung sich den Film anzusehen und darüber zu urteilen... oder ihn sich aufgrund des Trailers nicht anzusehen - und trotzdem darüber zu urteilen.

Ich für meinen Teil stehe da drüber weil ich - wie weiter oben im Thread erwähnt - seit gut 10 Jahren auch immer mal in Filme geschleift werde die ich aufgrund des Themas eher meiden würde und vice versa...

Schade im übrigen auch das Du noch kein "AHA" Erlebnis nach einem Trailer hattest - weder ins Positive, noch Negative. Klingt ja beinahe langweilig ;-)
Ich meide es manchmal sogar mir Trailer anzusehen. Sollte man dann vielleicht im Nachgang mal nachholen und schauen ob der Trailer zum gesehenen passte :D

Im übrigen - und das ist vielleicht ein wenig in der Wulst der 8 Lolas untergegangen: Den Preis für die Beste Kamera hat Systemsprenger beim Deutschen Filmpreis übrigens nicht gewonnen.
Ich verstehe einfach diese Trennung nicht, die hier von einigen gemacht wird. Entweder intelligent, oder Hochglanz. Warum eigentlich nicht beides? War doch alles schon da.

Und zu den Trailern: Vielleicht liegt es ja daran, dass ich seit 12 Jahren Trailer schneide. Ich weiß nach einem Trailer schon recht gut was mich erwartet und werde da eigentlich nicht überrascht.

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Antwort von rush:

rdcl hat geschrieben:

Ich verstehe einfach diese Trennung nicht, die hier von einigen gemacht wird. Entweder intelligent, oder Hochglanz. Warum eigentlich nicht beides? War doch alles schon da.
Sagt ja auch niemand das man den Film nicht auch anders hätte machen können. Da gibt es an vielen Stellen definitiv Luft nach oben.
Aber die Frage bleibt doch bzw. kann genauso kontrovers gestellt werden: Muss es immer auch Hochglanz sein? Oder kann ein Thema nicht auch durch sein Thema allein im Fokus stehen?

Sicherlich ist die Symbiose aus beiden Welten erstrebenswert - aber die bunte Mischung macht es doch irgendwie auch aus... wenn Du bestimmte Stoffe immer in dieselben Hände gibst weißt du mehr oder weniger was Du bekommst... das kann gut sein, aber eben auch vorhersehbar und auf Dauer ggfs. sogar öde... Schweighöfer wird hier auch oft für seine Produktionen "abgestraft" - er setzt ja gern auf eher klassische, einfache Geschichten in durchaus filmischen Bildern... zumindest im Vergleich zu Systemsprenger. Aber dennoch wirken viele der Produktionen sehr ähnlich und motivieren mich tendenziell weniger ins Kino zu gehen, trotz durchaus "schönerer" Erzählbilder im Vergleich zu Systemsprenger.

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Antwort von handiro:

Ich habe den trailer gesehen und fand das Thema interessant und absolut in Ordnung. Den ganzen Film kenne ich nicht aber ich war interessiert und gratuliere zu den vielen Preisen.

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Antwort von Mantas:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Mantas hat geschrieben:
Irgendwie ist es gruselig, der Film wird hier runtergemacht von Leuten, die nichtmal den Trailer gesehen haben...

Kamera ist deutsch, Schauspiel deutsch, Look deutsch. Die Argumente auch so Eindimensional wie der Wunsch mancher hier, dass der Film genauso ist.

Das ziehst sich hier quer durch die Bank, wenn ein deutscher Film gepostet wird, woher kommt nur der Hass.
Bisschen einfach gestrickte "Erklärung" - findest du nicht auch?
ne finde ich nicht, ich finde es ist viel einfacher was runterzumachen ohne es gesehen zu haben.

Die Interviews sind ganz interessant, die hatten zb 67 Drehtage, weil sie mit einem Kind gearbeitet haben (das vergessen hier manche)
Fast nur Handkamera ohne jegliche Hilfe, eine Überästhetisierung war nicht erwünscht, wie zb Cinemascope.

Das ist genauso, wenn man die Kamerarbeit von jemanden runtermacht, ohne dabei die Zeit, das Budget und Umstände zu kennen.

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Antwort von Frank Glencairn:

gammanagel hat geschrieben:
Angeblich schauen weltweit etwa 50000000 Menschen anderen Menschen beim Spielen zu.

Worüber ereifert ihr Euch?
Welche Menschen schauen wem beim Spielen zu?

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
gammanagel hat geschrieben:
Angeblich schauen weltweit etwa 50000000 Menschen anderen Menschen beim Spielen zu.

Worüber ereifert ihr Euch?
Welche Menschen schauen wem beim Spielen zu?
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Twitch_(service)

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Antwort von Paralkar:

Zum Thema Spiele zuschauen, find ich total verrückt, kenn ich auch welche, die schauen sich leute an die WOW oder Starcraft 2 spielen. und sind auch schon 30...., im Alltag hätte ich meistens nichtmal Zeit selbst zu spielen, aber zuschauen, is vermutlich das selbe wie Fussball, bei dem ich den Sinn auch nicht so recht verstehe.

Zu dem R5 Joke, das Ding wurde auf ner Alexa gedreht, also daran wirds nicht liegen,

Der Film oder Trailer, will auch nichts hinter dem Berg halten, es ist ne Momentaufnahme, er ist dokumentarisch, realistisch, würde ich behaupten. Da geht es nicht darum ne ausgeklügelte Geschichte zu sehen, sondern ein jungen Menschen, der gleichzeitig liebevoll und unkontrollierbar ist und die Menschen die damit konfrontiert sind. Er will nicht belehren oder sonst was, und so zeigt sich auch der Trailer. Der Film selbst ist immersiv und die Erfahrung, weil man mitfühlt und sich moralisch vielleicht auch fragt, würde ich nicht das selbe tun (ging mir zumindest so).

Zum Thema Trailer und Filme, doch "Suicid Quad" & damals "Knowing", bei beiden dachte ich mir hammer Trailer, muss ich im Kino anschauen, große Fehlentscheidung....

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Antwort von Frank Glencairn:

Paralkar hat geschrieben:
doch "Suicid Quad" & damals "Knowing", bei beiden dachte ich mir hammer Trailer, muss ich im Kino anschauen, große Fehlentscheidung....
Ein Zeichen, daß die Trailer ganz hervorragend gemacht waren ;-)

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Antwort von Sammy D:

Paralkar hat geschrieben:
...

Zum Thema Trailer und Filme, doch "Suicid Quad" & damals "Knowing", bei beiden dachte ich mir hammer Trailer, muss ich im Kino anschauen, große Fehlentscheidung....
Als ich den Teaser zu Independence Day im Garmischer Kasernen-Kino sah, waren wir alle geflasht. Ich und meine Kumpels wollten sogar in die USA fliegen (wo der Film ein paar Monate vorher startete), um diesen vermeintlichen Meilenstein der Filmgeschichte zu sehen. Wir bekamen das Geld nicht zusammen.

Boah, bin ich froh, dass ich dafür nicht mein letztes Hemd verkauft habe. Neben Heiraten wäre das wohl die schlechteste Idee meines Lebens gewesen. :D

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Antwort von Jott:

Wieso, der war doch klasse. Alleine schon, weil das Alien-Raumschiff einen FireWire-Anschluss hatte.

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Antwort von Sammy D:

Jott hat geschrieben:
Wieso, der war doch klasse. Alleine schon, weil das Alien-Raumschiff einen FireWire-Anschluss hatte.
Red nicht, die PowerBooks damals hatten noch kein FireWire!

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