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Spass mit Masken...

Dieser Clip demonstriert unterschiedliche Anwendungsbiete von Maskierungsfunktionen in Adobe After Effects. Zum einen das Bauen von mehr oder weniger komplexen Mask-Shapes, wie in diesem Fall der Blume und zum anderen die Animation von Masken im Wachstum der Pflanze sowie bei der Modellierung und Animation des Make-Ups des Models.

// 20:02 Di, 6. Mär 2007von

Dieser Clip demonstriert unterschiedliche Anwendungsbiete von Maskierungsfunktionen in Adobe After Effects. Zum einen das Bauen von mehr oder weniger komplexen Mask-Shapes, wie in diesem Fall der Blume und zum anderen die Animation von Masken im Wachstum der Pflanze sowie bei der Modellierung und Animation des Make-Ups des Models. Im Folgenden die einzelnen Stationen der Post(Produktion):



Blue-Screen-Shot


Post-Pro-Face


Animation Make-Up


Set-Up Mask-Shapes Blume


Animation Blume






Blue-Screen-Shot:

Wichtig für den Bluescreen-Shot des Models war einerseits das Anlegen eines ersten Make-Ups mit kräftigen Farben für das spätere Finetuning in After Effects, sowie ein sauber augeleuchteter Bluescreen, um beim Keying des Kopfes keine Probleme mit Spill zu erhalten. Da in der Postproduktion viel mit Farbkorrektur gearbeitet werden sollte, empfahl sich hierbei möglichst unkomprimiertes Material aufzunehmen, um somit später Reserven für das Finetuning der Farben zu haben.



Das Make-Up am Set sieht in der unbearbeiteten Fassung wie folgt aus:



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und hier das finale Ergebnis nach der Postproduktion zum Vergleich:



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Post-Pro-Face:

Deutlich ist bei diesen Vergleichsshots zu sehen, wie in After Effects vorgegangen wurde. Es wurden zwei Versionen des Kopfes erstellt: Eine Schwarz-Weiss-Variante und deckungsgleich darunter eine Variante mit extrem gepushten Farben. Über das Anlegen von Masken mit unterschiedlichem Verlauf wurde per Rotoskoping das Make-Up genau in der Form und Farbkraft erstellt, wie es in die finale Sequenz eingehen sollte. Glücklich wer für solche Aufgaben ein Grafik-Tablet zur Hand hat. Je nach Bewegungsgeschwindigkeit des Kopfes müssen die Masken in kürzeren oder längeren Intervallen nachgezogen werden. Über die Transparenz und die Ausweitung der Masken kann hiernach jede einzelne Gesichtspartie mit einem eigenen Farbton und Verlauf animiert werden.






Animation Make-Up:

Um einzelne Make-Up-Akzente wie beispielsweise die Augenbraue in Verbindung mit dem hier eingesetzten Partikel-System einfärben zu können, muss letztlich nur noch die Maske, die auf der Augenbraue liegt, in ihrer Ausweitung animiert werden. Das Masken-Ausweitungs-Parameter in After Effects stellt das maskierte Objekt stets vom Mittelpunkt der Maske her frei - perfekt für entsprechend längliche Formen, die zentral freigestellt werden sollen.






Set-Up Mask-Shapes Blume:

Die Blume besteht lediglich aus Masken und wurde ausschließlich in After Effects gebaut. Für die Form der Blütenblätter oder für das angelegte Hintergrundsbild zur Farbgebung hätte sicherlich auch Photoshop benutzt werden können. Die Beschränkung auf After Effects bringt hierbei jedoch den Vorteil der Maskenanimation ohne die das Wachstum nur schwer zu realisieren ist, will man nicht auf ein 3D-Programm zurückgreifen. Als farbgebender Hintergrund diente ein unregelmäßiger Farb-Verlauf von einem dunklen Mittelpunkt ausgehend und in Orange-Töne hineindifundierend.



Spass mit Masken... : flower


Die Unregelmäßigkeit wurden ebenfalls - wen wundert`s - mit Masken hergestellt. Die Oberflächen-Struktur der Pflanze besteht aus dem Raster-Effekt von After Effects und die Wölbung der Blätter wurde mit entsprechenden Verzerrungsfiltern realisiert. Wichtig für die Raum-Wirkung der Blüte ist die Anordnung der einzelnen Blätter auf je einer Ebene die im 3-D-Raum von After Effects so positioniert werden, dass die einzelnen Blätter mit gesetzten 3-D-Lichtern interagieren. Die Oberflächenstruktur wird durch die Stärke des Glanzlichtes bestimmt.



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Animation Blume:

Um realistisches Wachstum zu animieren sind 3 Faktoren entscheidend: Skalierung mit neu gesetztem Ankerpunkt, Maskenwachstum und Animation im 3D-Raum: Zunächst muss der Ankerpunkt vom Zentrum des jeweiligen Blattes an den Punkt verschoben werden, von dem aus das Wachstum beginnen soll. After Effects skaliert stets um die Achse des Ankerpunktes. Als zweites müssen die Blattformen anhand der Maskenform selbst animiert werden. Eine recht einfache Aufgabe, da die Masken in After Effects sehr schnell interpolieren. Zum Schluss müssen die einzelnen Blütenblätter im 3-D-Raum aufklappend animiert werden, was ebenfalls nur zweier Keyframes bedarf, weil der Ankerpunkt der Ebene bereits für die erste Skalierungsaktion korrekt an den Rand verschoben wurde. Letztlich ist nur noch der Einsatz von Licht entscheidend, das je nach Stellung der Blütenblätter im Raum zur räumlichen Wirkung beiträgt.



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Und hier ist der Clip zum Download (QuickTime, ca. 6 MB)




Das wars schon - viel Spass beim Ausprobieren ....





Hinweis: Dieser Artikel ist im Rahmen einer 12-teiligen Workshop-Serie erschienen.


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