Der Mittelweg

Oft benötigt man aber gar nicht alle Spezial-Funktionen dieser Softwareboliden, sondern vermisst nur die eine oder andere „kleine“ Funktion, um das eigene Werk etwas professioneller zu gestalten. Und genau auf diese Nische zielt DVD PowerTools 2 von Ulead ab.



Klein fallen die Neuerungen beim Capturen aus. So lassen sich nun auch Filme von Sonys MicroMV-Format direkt einlesen. Beim Import hat sich dagegen deutlich mehr getan: So können nun (endlich) auch Dolby AC-3 Dateien eingelesen werden (Stereo oder 5.1). Dies ist schließlich das gängige Tonformat für professionelle DVDs. Wer im Programm eigenen AC-3 Ton erstellen will, kann dies allerdings nur in Stereo bewerkstelligen. Für echten 5.1 Sound muss nach wie vor ein externes Programm herhalten (das allerdings meistens schon mehr kostet als die PowerTools).



Zur Wandlung der DVD-Filme wurde der MPEG-Encoder (der von MainConcept lizensiert ist) auf den neuesten Stand gebracht. Besonders auf Multiprozessorsystemen rechnet er nun noch einmal deutlich schneller und auch von Intels Hyperthreading Technologie profitiert er nun spürbar.





Die Bearbeitung

Auch bei der eigentlichen Bearbeitung gibt es neues zu berichten: So können nun Filme direkt von einer DVD importiert werden. Allerdings gelingt dies ohne Umwege nur mit nicht kopiergeschützten DVDs. Wer automatisch Kapitelmarken setzen will, kann nun Clips nach optischen Szenenänderungen analysieren lassen. Spielfilm-Freunde können endlich auch im 16:9-Modus arbeiten. Sogar ein expliziter 24P-Modus (für 24 Bilder pro Sekunde wir im Kino) steht zur Verfügung, der in Europa allerdings mangels geeigneter Camcorder die meiste Zeit brach liegen dürfte. Dafür sind mit bis zu 8 Audio- und 32 Untertitelspuren nun erstmals internationale DVDs kein Problem mehr für das Programm.



Der Workflow selbst hat auch einige Verbesserungen erfahren, wobei er jedoch weiterhin sehr einfach zu durchschauen bleibt. So kann die Vorschau eines animierten Menüs jetzt sofort (ohne Rendern) erfolgen. Außerdem haben Bewegungsmenüs nun endlich frei definierbare Schleifenpunkte. Und auch der DVD-Simulator wirkt deutlich responsiver, als bei der Vorgängerversion.







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