Fazit
Mit der Sony PMW-F3 hat Sony nun das Einstiegssegment in die digitale S35 CMOS-Klasse besetzt. Ein Segment von welchem die High-End CCD Cinealta Sonys wie die F35 preislich meilenweit entfernt sind. Doch trotz CMOS-Sensor ist die F3 näher an der F35 als auf den ersten Blick ersichtlich: Dual-Link-4:4:4 RGB-fähig, S-Log-fähig, mit robuster PL-Aufnahme und ordentlichen Optiken ausgestattet, lässt sich die F3 tatsächlich leicht als B-Kamera bei Kinofilmproduktionen (oder im Kino 3D-Rig) vorstellen.
Voraussetzung für entsprechend professionelle Ambitionen ist jedoch die externe Aufzeichnung des Videomaterials, sei es als 1080, 4:2:2 oder (mit Update) gar als 1080 4:4:4 Strom. Das 35 Mbs MPEG2 Material auf SxS gerät daneben fast zu einer Art Proxy. Die Klage nach höherwertiger internen Aufzeichnung können wir zwar nachvollziehen, doch ist diese im Zeitalter modularer Filmkameras mit einer Fülle an günstigen, externen Aufzeichnungsoptionen nicht wirklich von Bedeutung.
Die Sony PMW-F3 überzeugt mit extrem hoher Lichtstärke bei gleichzeitig sehr niedrigem Bildrauschen selbst bei höheren Gain-Stufen. Mit einem UVP von 19.665,- Euro für die Sony PMW-F3K (13.810,- in der L-Variante ohne PL-Optik-Kit) stellt die Sony F3 einen sehr attraktiven Einstieg in die S35 digitale Kinoklasse dar.



















